DE112768C - - Google Patents

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DE112768C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/16Lasting machines with lasting pincers and toe- or heel-embracing wipers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • A43D21/125Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with a plurality of pincers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/18Lasting machines with lasting pincers and straight-acting wipers, also for forming the shank portions of shoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Aufzwickmaschine für Schuhwerk wird das Oberleder in bekannter Weise durch Zwickzangen fest über den Leisten gespannt. Dann aber werden zwei zangenartige Kluppen von den beiden Enden des Leistens her über den Sohlenrand geschoben, welche einerseits ein allseitiges festes Anpressen des Leders an den Sohlenrand unter Vermeidung jeder Faltenbildung bewirken und andererseits einem Heftapparat, welcher das Oberleder mit der Brandsohle durch Drahtklammern vereinigt, mittelst entsprechend vertheüter, vom Sohlenrand gleich weit entfernter Löcher als Stützpunkt dienen.
Die allseitige Anpressung des Leders an den Sohlenrand erfolgt durch die beiden Kluppen in der Weise, dafs sie auf das Oberleder von den Schmalseiten des Schuhes aus so eine schiebende Wirkung ausüben, dafs die beim Spannen mittelst der Zwickzangen an den Leistenenden entstehenden Falten durch Hinschieben des Lederüberschusses nach den mittleren Theilen des Leistens beseitigt werden. Wenn das Oberleder dann durch die Kluppen überall fest angeprefst ist, erfolgt seine Verbindung mit der Brandsohle durch die Heftklammern, wobei die Kluppen dem Heftwerkzeug als Grundlage bezw. als Stützpunkt dienen, indem sich der Heftapparat mit einem Zapfen in den über die Kluppen vertheilten Löchern stützt.
Eine solche Maschine ist auf der beiliegenden Zeichnung als Beispiel dargestellt.
Der Arbeitstisch α ist mit einer Durchbrechung b versehen, über welcher eine der Sohlenform entsprechend gestaltete eiserne Platte c durch Stützen d gehalten wird. Auf die Platte c wird die in bekannter Weise mit einer Lippe e1 versehene Brandsohle e gelegt und auf diese der Leisten f mit dem Oberleder g gestellt. Der Rand des Oberleders reicht allseitig über die Unterlagsplatte c hinaus und wird in bekannter Weise durch Zangen h erfafst. .Die Zangen werden durch beliebig auszubildende Mechanismen so weit nach unten gezogen, dafs das Oberleder auf dem Leisten die erforderliche Spannung erhält, worauf sie in ihrer Lage durch ebenfalls beliebige Sperrvorrichtungen festgestellt werden. Vor und hinter dem Leisten sind auf Schlittenfuhrungen i kräftige Bügel k verschiebbar gelagert, deren Gestalt aus den Fig. 1 und 2 leicht zu erkennen ist. Die Bewegung der Bügel k in der Längsrichtung des Leistens erfolgt mit Hülfe von Stellschrauben /, die durch Handräder bewegt werden können. Die Kluppen m1 m'2, deren Gestalt ebenfalls aus den Figuren der Zeichnung zu erkennen ist, bestehen aus je zwei Theilen, welche zangenartig durch Scharniere n1 ril mit einander verbunden sind. Fig. 1 läfst erkennen, wie sich die Kluppen mit ihrem äufseren Rande bei 0 in Rillen der Bügel k einlegen.
Die Kluppen kommen zur Wirkung, sobald das Oberleder durch die Zwickzangen über den Leisten gespannt ist. Die anfänglich geöffneten Kluppen erhalten bei ihrer Bewegung auf den
Leisten zu durch die Rillen in den Bügeln k genügende Führung, andererseits wird ihre Lage noch dadurch gesichert, dafs sich ihre inneren Ränder in die Vertiefung einlegen, welche durch die Gestalt der Unterlagsplatte c gebildet wird. Es ist ohne Weiteres einzusehen, dafs die Kluppen 1111In2, wenn sie durch ihre Haltebügel k von beiden Enden her auf den Leisten zu bewegt werden und hierbei sich allmälig schliefsen, das Leder nach der Mitte des Leistens hin strecken und dabei die hauptsächlich an den Enden auftretenden Falten glätten; das Leder erfährt beim Aufzwicken an den Enden des Leistens eine gewisse Stauchung, während an den eingezogenen Mitteltheilen des Leistens eine Streckung auftritt. Die sich hieraus ergebenden Spannungsunterschiede werden durch die Wirkung der Kluppen ausgeglichen, indem diese das an den Enden gestauchte Leder strecken und so viel Material nach der schmalen Stelle der Sohle hinschieben, dafs die anfängliche Streckung wieder aufgehoben wird. Nachdem das Oberleder nun allseitig an die Sohle fest angeprefst ist, wird mit Hülfe eines geeigneten Werkzeuges das Leder mit der Sohle durch Heften verbunden. Hierzu kann vortheilhaft das aus Fig. 3 ersichtliche, an sich bekannte Werkzeug benutzt werden. Dasselbe besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse p, in welchem eine Anzahl von Heftklammern der bekannten Art enthalten ist. Ein Druckhebel q befördert stets die unterste Klammer durch einen Schlitz im untersten Theile des Instrumentes hinaus und drückt sie gleichzeitig durch das Oberleder und den Rand der Brandsohle hindurch. Das Werkzeug erhält den nöthigen Halt durch einen Zapfen r, welcher in die in den Kluppen befindlichen, um den Schuh herum vertheilten Löcher eingesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Aufzwickmaschine, welche den Zweck hat, das Oberleder einstweilig mit der Brandsohle durch Heftklammern zu verbinden und bei der das Oberleder durch Aufzwickzangen über den Leisten gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs zangenartig gebogene Kluppen fm1 m2), welche von beiden Enden des Leistens her über den Sohlenrand geschoben werden, das Leder im Umfange des Leistens vertheilen und jede Faltenbildung verhindern, und dafs ein Heftapparat (p), welcher Oberleder und Brandsohle mittelst Drahtklammern vereinigt, in geeignet vertheilten, vom Sohlenrande gleich weit entfernten Löchern (s) der Kluppen seinen Stützpunkt findet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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