DE1126307B - Armaturenanordnung bei einem tonnenfoermigen Fass aus Kunststoff - Google Patents

Armaturenanordnung bei einem tonnenfoermigen Fass aus Kunststoff

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DE1126307B
DE1126307B DEF28638A DEF0028638A DE1126307B DE 1126307 B DE1126307 B DE 1126307B DE F28638 A DEF28638 A DE F28638A DE F0028638 A DEF0028638 A DE F0028638A DE 1126307 B DE1126307 B DE 1126307B
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DE
Germany
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barrel
plastic
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halves
barrels
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Pending
Application number
DEF28638A
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English (en)
Inventor
Helmut Loewer
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Fassfabrik Diener & Roth
Original Assignee
Fassfabrik Diener & Roth
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Publication date
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Publication of DE1126307B publication Critical patent/DE1126307B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D11/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material
    • B65D11/02Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material of curved cross-section
    • B65D11/06Drums or barrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

  • Armaturenanordnung bei einem tonnenförmigen Faß aus Kunststoff Die Erfindung betrifft eine Armaturenanordnung bei einem tonnenförmigen Faß mit von der Mitte aus nach den Enden zu abnehmender Wandstärke, insbesondere zum Transport und zur Lagerung von Bier und Wein, das aus zwei im wesentlichen becherförmigen, in der Äquatorebene miteinander verbundenen Hälften aus Kunststoff besteht, wobei das Spundloch in die Faßwand eingearbeitet und am Boden des Fasses eine diagonal verlaufende Bodenverstärkungsleiste vorgesehen ist.
  • Ein besonderes Merkmal des althergebrachten Fasses ist seine Tonnenform. Diese Form ermöglicht es, daß der Behälter leicht transportiert und auch leicht aufgestellt werden kann und auch das Füllgut ohne Rückstand aus dem Spundloch auslaufen kann. Neben diesen günstigen Eigenschaften des tonnenförmigen Fasses hinsichtlich des Transportes und der Handhabung hat die Tonnenform noch einen weiteren beachtlichen Vorteil: sie gibt dem Faß mechanische Eigenschaften, die es besonders widerstandfähig gegen Beanspruchungen durch Schlag, Stoß und Innendruck machen. Aus diesem Grund konnte sich daher auch kein Faß mit zylindrischem Mantel in der Praxis behaupten. An Versuchen, solche Fässer aus Holz und aus Metall einzuführen, hat es nicht gefehlt.
  • Auch bei der Herstellung von Holzfässern in der günstigen Tonnenform müssen bestimmte Konstruktionsbedingungen eingehalten werden. So darf z. B. ein bestimmter Krümmungsradius der Dauben nicht unterschritten werden. Holzfässer sind außerdem im Verhältnis zum Inhalt schwer. Bei einem gepichten 50-Liter-Schwerfaß, das mit Bier gefüllt ist, beträgt das Gewicht 80 O/o, und auch bei einem Holz-Leichtfaß gleicher Größe aus Sperrholz mit Kunststoff-Auskleidung beträgt es noch 48 0/0 des Faßinhaltes.
  • Trocknet bei einem aufgestellten gepichten Bierfaß der obere Boden aus, so entweicht die Kohlensäure, und das Bier wird schal und unbrauchbar. Holzfässer für Bier, die im Betrieb unter innerem Überdruck stehen, müssen innen ausgekleidet werden. Beim Schwerfaß geschieht das durch Pichen. Dieses erfordert erheblichen Aufwand und setzt die Lebensdauer des Fasses merklich herab. Bei dem mit Kunststoff ausgekleideten Leichtfaß bereiten notwendig werdende Reparaturen Schwierigkeiten.
  • Beim Metallfaß ist die Isolierfähigkeit gering. Ein temperaturempfindlicher Inhalt kann bei jähem Temperaturwechsel leicht Schaden, im Falle von Bier Trübung erleiden. Durch das beim Transport unvermeidbare Bewegen des Inhaltes wird der Wärmedurchgang durch die Wandung besonders begünstigt.
  • Auch ist das Volumen eines Metallfasses über eine längere Betriebsdauer nicht konstant zu halten. Es wird vor allem durch Beulen, die in dem bekannten rauhen Betrieb unvermeidbar sind, merklich verändert.
  • Aus Metall hergestellte Fässer haben im allgemeinen Sicken, um dem Faßmantel eine ausreichende Steifigkeit zu geben, die aber den Auslauf des Faßinhaltes behindern und oft zu inneren Spannungen im Material führen.
  • Ein großes Problem bildet vor allem bei den Metallfässern die Anbringung der Armaturen. Sollen die Spund- und Zapflochhüchsen den Stopfen einen guten Halt geben und eine einwandfreie Dichtung gewährleisten, so müssen sie beträchtlich länger als die Dicke der Faßwand sein. Stehen sie nach außen vor, so müssen, damit das Faß gerollt werden kann, von außen eine dicke Schutzplatte aufgebracht und mindestens zwei Reifen auf das Faß aufgezogen werden, wodurch Gewicht und Herstellungskosten vergrößert werden. Ragen die Stutzen nach innen ins Faß hinein, so bildet sich oft um die Büchsen ein Schmutz- und Bakterienherd. Bei der heutzutage fast ausschließlich maschinell mit Faßwaschmaschinen durchgeführten Reinigung erfassen aber die an den Spundringen angesetzten Spritzdüsen naturgemäß die hinter den Büchsen sitzenden Schmutzringe am wenigsten. Die konstruktionsbedingten Sicken stellen meist in beiden Fällen der Anbringung der Büchsen Schmutzherde dar. Eine einwandfreie Reinigung derartiger Fässer kann also nur von Hand durchgeführt werden, was zeitraubend und kostspielig ist.
  • Hinzu kommt, daß sowohl die Sicken als auch die nach innen ragenden Armaturen beim Auskleiden der Fässer mit Pech, Lack oder Kunststoff meist zu ungleichmäßig dicken Schichten führen.
  • Im allgemeinen sind die bekannten Metallfässer zylindrisch ausgebildet. Es sind jedoch auch tonnenförmige Metallfässer bekannt, die aus zwei im wesentlichen becherförmigen, etwa in der Äquatorebene miteinander verschweißten Hälften bestehen. Zur Verbesserung der Wärmeisolation werden solche Fässer auch mit Zwischenschichten aus Isoliermaterial versehen. Aber auch bei Fässern dieser Art bereitet die Anbringung der Armaturen Schwierigkeiten. Bei einem anderen bekannten Faß für flüchtige Flüssigkeiten werden diese Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß ein zylindrisches Metallfaß mit einem hölzernen Mantel aus Dauben umgeben und die Büchse zwischen den beiden Wandungen angeordnet wird. Dicke Reifen dienen zum Halten des Metallzylinders in dem Holzmantel. Eine solche Konstruktion ist aber sehr aufwendig. Diese kombinierten Holz-Metallfässer lassen sich - wie auch die reinen Metallfässer - im allgemeinen nur mit erheblichem Aufwand und nicht in brauereieigenen Betrieben reparieren. Beim Aluminiumfaß kommt die besondere Korrosionsempfindlichkeit dazu. Diese verbietet auch das an sich zweckmäßige Reinigen mit Lauge.
  • Man hat sich bereits die günstigen Eigenschaften von Kunststoffen zunutze gemacht. indem man Holz-und Metallfässer mit Kunststoff auskleidet. Es wurden auch schon vollständig aus Kunststoff bestehende Fässer hergestellt. die jedoch meist Zylinderform haben, weil die Herstellung tonnenförmiger Fässer in der gebräuchlichen Form, mit den erforderlichen Abmessungen und der am Werkstück wechselnden Dicke nach den üblichen Verfahren - Spritzguß, Schleuderguß, Strangpreßverfahren oder Blasverfahren - beträchtliche Schwierigkeiten aufweist. Bei den Kunststoffässern, und zwar sowohl bei den zylindrischen als auch bei tonnenförmigen Kunststoffässern, treten jedoch die gleichen Schwierigkeiten hinsichtlich der Anbringung der Armaturen auf wie bei den Metallfässern.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Armaturenanordnung der in Frage stehenden Art zu schaffen, bei der die Spundbüchse und die Zapflochbüchse mit möglichst wirtschaftlichen und daher einfachen Mitteln angeordnet sind, wobei das Faß möglichst leicht ausgebildet ist.
  • Zur Lösung der Erfindungsaufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Wandstärke des Seiten mantels der Hälften längs eines Umfangskreises von einem Kleinstwert zu einem Größtwert zunimmt, an der größten Wandstärke einer der Hälften das Spundloch und in der Bodenverstärkungsleiste die Bodenarmaturen eingearbeitet sind.
  • Die auf dem vorliegenden und benachbarten Gebiet neuen Lösungsmittel lassen eine neue, überraschende Wirkung entstehen. Der Materialaufwand und damit Gewicht und Kosten des Fasses sind sehr gering, weil die Wandstärke an allen Stellen, an denen keine Armaturen anzubringen sind, sehr gering gehalten werden kann. Außerdem werden bei dem erfindungs- gemäßen kontinuierlichen Wandstärkeübergang längs eines Umfangskreises weitgehend alle inneren Spannungen sowohl bei der Herstellung als auch beim späteren Gebrauch vermieden.
  • Zur Herstellung des Fasses findet vorzugsweise eines der bekannten, mit Glasfasern verstärkten Epoxyharze Venvendung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch die Längsachse des Fasses, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch das Faß nach der Schnittlinie II-II der Fig. 1. und Fig.3 einen senkrechten Schnitt durch den Faßboden an der Stelle der Zapflochbüchse in vergrößertem Maßstab.
  • Das tonnenförmige Faß besteht aus den beiden becherförmigen Hälften 1 und 2 aus Kunststoff, deren Ränder keilförmig zulaufen und sich beim Zusammenfügen der beiden Hälften überlappen, so daß eine sichere Verschweißung gewährleistet ist. Die Wandstärke des Seitenmantels der beiden Hälften 1 und 2 nimmt längs eines Umfangskreises von einem Kleinstwert zu einem Größtwert hin stetig zu und von der Mitte des Fasses aus nach den Enden hin ab. An der Stelle der größten Wandstärke der Hälfte 2 ist das Spundloch 3 eingearbeitet, so daß an dieser Stelle eine glatte Zylindermantelfläche entsteht. Über den Bodenflächen sind diagonal verlaufende Bodenverstärkungsleisten 11 bzw. 21 vorgesehen. Wie die Fig. 3 zeigt, kann eine solche Verstärkungsleiste 11 noch mit einer zusätzlichen Verdickung 111 versehen werden, in die die Zapflochbüchse eingearbeitet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Armaturenanordnung bei einem tonnenförmigen Faß mit von der Mitte aus nach den Enden zu abnehmender Wandstärke, insbesondere zum Transport und zur Lagerung von Bier und Wein, das aus zwei im wesentlichen becherförmigen, in der Äquatorebene miteinander verbundenen Hälften aus Kunststoff besteht, wobei das Spundloch in die Faßwand eingearbeitet ist und am Boden des Fasses eine diagonal verlaufende Bodenverstärkungsleiste vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Seitenmantels der Hälften (1, 2) längs eines Umfangskreises von einem Kleinstwert zu einem Größtwert zunimmt, an der größten Wandstärke einer der Hälften (2) das Spundloch (3) und in einer Verdickung (111) der Bodenverstärkungsleiste (11) die Zapflochbüchse eingearbeitet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1782 163; deutsche Patentschrift Nr. 6104; österreichische Patentschrift Nr. 1045; schweizerische Patentschriften Nr. 18 601, 33 745; USA.-Patentschriften Nr. 1 226 814, 2054754.
DEF28638A 1959-06-08 1959-06-08 Armaturenanordnung bei einem tonnenfoermigen Fass aus Kunststoff Pending DE1126307B (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6104C (de) * A. W. BLYE in Syracus (V. St. N.-A.) . Fafs für flüchtige Flüssigkeiten
CH18601A (de) * 1899-02-17 1900-01-31 Xaver Mayer Franz Faßdaube
AT1045B (de) * 1899-02-17 1900-03-10 Franz Xaver Mayer
CH33745A (de) * 1905-11-05 1905-12-31 Wilhelmine Graeber Versandfaß für trockene Waren
US1226814A (en) * 1916-03-08 1917-05-22 William J Ruff Shipping-barrel.
US2054754A (en) * 1934-10-22 1936-09-15 Helen L Kellogg Container and heat insulating means therefor
DE1782163U (de) * 1958-05-10 1959-01-29 Burger Eisenwerke Ag Fluessigkeitsbehaelter aus kunststoff, insbesondere mit glasfaserverstaerkung.

Patent Citations (7)

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