DE823278C - Waermeisolierendes Metallfass und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Waermeisolierendes Metallfass und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- DE823278C DE823278C DEP21968D DEP0021968D DE823278C DE 823278 C DE823278 C DE 823278C DE P21968 D DEP21968 D DE P21968D DE P0021968 D DEP0021968 D DE P0021968D DE 823278 C DE823278 C DE 823278C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D7/00—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal
- B65D7/02—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by shape
- B65D7/04—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by shape of curved cross-section, e.g. cans of circular or elliptical cross-section
- B65D7/045—Casks, barrels, or drums in their entirety, e.g. beer barrels, i.e. presenting most of the following features like rolling beads, double walls, reinforcing and supporting beads for end walls
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- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
- Wärmeisolierendes Metallfaß und Verfahren zu seiner Herstellung Der Erfin(lutlg liegt die Aufgabe zugrunde ein Metallfaß zu schaffen, das die bexvährte bauchige lorm des I-lolzfasses bohne dessen Nachteile aufweist. L)ie Verwenduiig von Metall für den Bau von Fässern bringt folgende Vorteile mit sich: I. bei gleicher Festigkeit geringeres Gewicht als Holzfässer, besonders l>ei Anwendung von Leichtmetallen, damit steigt die Wirtschaftlichkeit des Transportes und wird die Handhabung erleichtert; 2. die klöglichkeit einer wirtschaftlichen Massenfertigung; 3. glatte und damit hygienischen Anforderungen genügende Oberflächen, besonders im Innern. Bei Leichtmetallfässern ist es möglich, sich mit der Zeit absetzende Verunreinigungen und Rückstände, z. U. Bierstein, beispielsweise mit Salpetersäure auszubeizen, gegen die Leichtmetalle bekanntlich passiv sind. besonders bei Bierfässern ist es wichtig, daß das Faß im Innern und auch außen keine Ecken und Winkel aufweist, die schwierig zu reinigen sind. Annähernd sind diese Forderungen von dem bisher üblichen bauchigen Holzfaß erfüllt. Die bauchige Form ermöglicht außerdem eine relativ leichte Handhabung des Fasses beim Transport und ergibt zudem eine besonders hohe Formstabilität.
- Das einfache Metallfaß weist jedoch den Nachteil der schlechten Wärmeisolation zwischenAußenraum und Füllgut auf. Viele Füllgüter, z. B. Bier, sind bekanntlich gegen Über- als auch Untertemperatur empfindlich. Es sind nun zwar Behälter mit doppelten Wänden, zwischen die Isolierstoffe eingefüllt sind, bekannt, doch hat man bisher solche Thermophore vorwiegend als offene Gefäße hergestellt, die durch einen abnehmbaren Deckel verschlossen werden. Auch hat man die Wärme- hrüke, die sich an der zum dichten Abschluß des Zwischenraumes erforderlichen festen Verbindung zwischen Innen- und Außenbehälter ausbildet, nicht vermeiden können.
- Die Aufgabe der Herstellung eines doppelwandigen bauchigen Fasses ist bisher noch nicht zufriedenstellend gelöst worden.
- Das erfindungsgemäße Metallfaß besteht aus einem metallischen Außenmantel, vorzugsweise aus Leichtmetall, mit einem ebenfalls metallischen lnnengefäß, für das ebenfalls vorzugsweise Leichtmetall verwendet wird. Das Innengefäß, das nur geringe Wandstärke von etwa o,8 bis I,5 mm aufzuweisenbraucht,kann leicht aus zwei topfförmigen Hälften, die sich durch Tiefziehen oder Drücken leicht herstellen lassen, zusammengesetzt werden.
- Die Verbindung kann durch Kleben der sich üI,erlappenden Ränder, durch Stumpf- oder Bördelschweißung hergestellt werden, wobei besonders letzteres Verfahren sehr vorteilhaft ist.
- Der Außenmantel könnte an sich in gleicher Weise hergestellt werden, doch erfordert das hier notwendige stärkere Material sehr starke Pressen; überdies kann bei der notwendigen Ziehtiefe nur in mehreren Ziehstufen gearbeitet werden.
- Erfindungsgemäß wird der Außenmantel aus drei Hauptteilen zusammengesetzt, aus je einem mäßig tiefen Boden- bzw. Deckelteil und einem schwach bauchigen oder auch zylindrischen Mittelteil.
- Letzteres kann aus einem Blechzuschnitt leicht gebogen und durch eine einfache Schweißnaht, vorzugsweise Bördelschweißung, geschlossen werden.
- Die Verbindung zwischen Mittelteil und Boden-bzw. Deckelteil erfolgt ebenfalls vorzugsweise durch Bördelschweißung.
- Die Einzelteile werden an den Rändern nach Abb. I vor dem Schweißen vorgeformt, den Rändern des Mittelteils sind geeignet geformte Sicken I vorgesehen, die zur Aufnahme von Laufringen aus Gummi oder ähnlichen elastischen Stoffen bestimmt sind. Nach Durchführung der Schweißung hat die Verbindung die in Abb. 2 gezeigte Form. Der Gummilaufring hat zweckmäßig seitlich zwei Wülste, die die Ränder der Sicken und damit die Schweißnaht mit überdecken. Das Einsetzen des Innenfasses in den Außenmantel geschieht folgendermaßen: Zunächst wird ein Boden- oder Deckelteil mit dem Mittelteil verbunden. Sodann wird das Innengefäß eingesetzt und das dritte Mantelteil mit dem Mittelteil verbunden.
- Die Herstellung des Mantels aus drei Hauptteilen bringt neben geringeren Verformungsschwierigkeiten den Vorteil mit sich, daß das Innenfaß vor dem endgültigen Zusammenschweißen des Mantels in diesen eingesetzt werden kann. Dadurch wird bei der Schlußschweißung eine Naht, die durch die fertig geformte Spundöffnung hindurchlaufen würde, vermieden.
- Die an den Spundlöchern erforderliche flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Innengefäß und Außenmantel (Abb. 4) wird durch eingesetzte Stutzen 2 aus I(unststoffen, vorzugsweise aus mit verstärkenden Fasern gefüllten Formaldehydphenolharzen, vorgenon7men. die nach dem Einbringen des Innengefäßes in an diesem angeschweißten, mit Innengewillde versehenen Verstärkungsringen 3 eingeschraubt werden. Die Verbindung der Stutzen mit dem Außenmantel wird zweckmäßig durch eine aufgeschraubte Älutter vorgenommen, die in einer Einsenkung des Außenmantels Platz findet. Es ist vqorteilhaft, die Verschrauhung durch einen geeigneten Kunstharzkleber zu sichern und abzudichten.
- Die Mutter für das im I)eckel vorgesehene Spundloch kann einen I,reiten Flansch tragen (Abl). 5), der zur Aufnahme der zur Kennzeichnung des Fasses dienenden Beschriftung benutzt werden kann.
- Das Einfüllen des Tsolierstoffes kann vor dem Anschweißen des dritten Mautelteils geschehen.
- Am zweckmäßigsten jedoch ist folgende Füllung: Nach der Fertigstellung der Faßkonstruktion wird durch zweckmäßig im l)ecl;el oder Boden vorgesehene Einfüllöffnungen ein geeignetes Kunstharz eingefüllt, das sich zu eiiiem Schaumstoff entwickelt. Solche Kunststoffe halten eine ausgezeichnete Wärmedämmung, sind leicht und dabei so fest, daß sie eine sichere Xl,stützung des Innengefäßes gegen den 4ußenmantel gewährleisten. Da sie teilweise überdies an Nletallen gut haften, wird schon dadurch eine besonders sichere Lagerung des Innenfasses erreicht und überdies eine gute Dichtung der Verhindungsstellen erreicht.
- Um der Gefahr zu begegnen, daß von der im Deckel angeordneten Öffnung her beim Anstechen des Fasses ein Durchstoßen des gegenüberliegenden Innenfaßbodens erfolgt, wird dort zweckmäßig an der Außenseite eine Verstärkungsplatte 6 vorzugsweise durch Schweißen oder Kleben befestigt.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Doppelwandiges Faß aus Metall, insbesondere aus Leichtmetall, vorzugsweise mit Isolierstoffeinlage zwiscllell den LZ'andungen. dadurch gekennzeichnet. daß der äußere Mantel aus einem topfförmigen Boden- und Deckelteil geringer Verformungstiefe besteht, die durch ein zylindrisches oder schwachhauchiges Mittelstück vorzugsweise mittels Schweißung miteinander verbunden werden.
- 2. Verfahren zur Herstellung eines doppelwandigen Metallfasses nach tnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das Boden-oder Deckelteil mit dem Alittelstück verbunden wird, sodann das Innenfaß eingesetzt wird, gegebenenfalls die Spunddurchführungen in das Innenfaß eingesetzt werden, und dann das andere Boden- bzw. Deckelteil mit dem Mittelstück verbunden wird.
- 3. Doppelwandiges Faß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spunddurchführungen aus Kunststoff I,estehen und vorzugsweise durch Verschraul,cn und Kleben mit dem Innenfaß und Außenmantel verbunden sind.
- 4. Doppelwandiges Metallfaß nach.Anspruch I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den Wandungen nach dem Zusammensetzen des Fasses durch geeignete, vorzugsweise im Boden oder Deckel angeordnete Bohrungen mit einem schaumbildenden tragfähigen, insbesondere an Metall gut haftenden Kunststoff gefüllt wird.
- 5. Doppelwandiges Metallfaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung der im Deckelteil angeordneten Durchführung dienende Mutter mit einem Flansch versehen ist. der zur .-\ufrlailme einer Reschriftung dienen kann.
- 6. Doppelwandiges Metallfaß nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der im Deckel angeordneten Öffnung gegenüberliegenden Wand des Innenfasses außen ein Verstärkungsblech vorzugsweise durch Schweißen oder Kleben befestigt wird.
- 7. Doppelwandiges Metallfaß nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern des Mittelstücks Sicken vorgesehen sind, die zur Aufnahme von aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen bestehenden Laufringen dienen.
- 8. Doppelwandiges Metallfaß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Boden-bzw. Deckelteil zugewandte Flanke der Sicke durch Bördelschweißung mit dem Boden- bzw.Deckelteil verbunden wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP21968D DE823278C (de) | 1948-11-19 | 1948-11-19 | Waermeisolierendes Metallfass und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP21968D DE823278C (de) | 1948-11-19 | 1948-11-19 | Waermeisolierendes Metallfass und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE823278C true DE823278C (de) | 1951-12-03 |
Family
ID=7368507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP21968D Expired DE823278C (de) | 1948-11-19 | 1948-11-19 | Waermeisolierendes Metallfass und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE823278C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010908B (de) * | 1953-10-24 | 1957-06-19 | Iaweseria Ag | Transportbehaelter |
DE1134624B (de) * | 1959-08-18 | 1962-08-09 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Verfahren zum Verpacken von Gegenstaenden, insbesondere Hausgeraeten |
-
1948
- 1948-11-19 DE DEP21968D patent/DE823278C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010908B (de) * | 1953-10-24 | 1957-06-19 | Iaweseria Ag | Transportbehaelter |
DE1134624B (de) * | 1959-08-18 | 1962-08-09 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Verfahren zum Verpacken von Gegenstaenden, insbesondere Hausgeraeten |
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