DE1486698C - Faß fur die Lagerung und den Transport von unter Druck stehenden Flüssigkeiten - Google Patents
Faß fur die Lagerung und den Transport von unter Druck stehenden FlüssigkeitenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Faß für die Lagerung wobei sie zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff-
und den Transport von unter Druck stehenden Flüs- material von im wesentlichen gleicher Wandstärke
sigkeiten, insbesondere Bier, das aus einem aus gebildet sind und wobei gleichfalls die in Anlage mit
Kunststoff hergestellten Behälter und damit fest ver- dem Kugelbehälter befindlichen Kappenflächen der
bundenen, in ihrer Form der Oberfläche des Behäl- 5 Kugelform des Behälters angepaßt sind,
ters angepaßten Kunststoffarmierungen in Form von Durch diese Kappenausbildung ist es möglich, die-Roll-, Stütz- und Stapelringen besteht. selben auf einfache Weise mit dem kugelförmigen
ters angepaßten Kunststoffarmierungen in Form von Durch diese Kappenausbildung ist es möglich, die-Roll-, Stütz- und Stapelringen besteht. selben auf einfache Weise mit dem kugelförmigen
Derartige Fässer aus Kunststoff sind bereits in Behälter fest zu verbinden. Wenn der kugelförmige
verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden. Bei Behälter und die beiden Kappen aus dem gleichen
einem bekannten Kunststoffaß besteht der Behälter io oder einem ähnlichen miteinander verschweißbaren
aus mehreren senkrecht übereinander angeordneten, thermoplastischen Material bestehen, lassen sich
einstückig miteinander verbundenen Kugelsegmen- Kugelbehälter und Kappen in einfacher Weise durch
ten oder Kugelkalotten, wobei an den Übcrgangsstel- Schweißung mittels Wärmeeinwirkung fest miteinan-
len derselben verdickte, einstückig mit der Wand aus- der verbinden.
gebildete Ringe vorgesehen sind. Derartige Fässer 15 Die kugelförmige Gestalt des zentralen Druckbestellen
in gewisser Weise einen Kompromiß zwischen hälters ist bekanntlich die ideale Konfiguration für
dem Bestreben, einem Faß die gewünschte Außen- einen Druckbehälter. Sie wird daher auch bereits seit
form eines herkömmlichen Holzfasses zu geben, und langer Zeit für den Bau von Behältern zur Aufnahme
dem Wunsch dar, ein möglichst großes Volumen ins- von unter Druck stehenden Flüssigkeiten oder Gasen
besondere zur Aufnahme von unter Druck stehenden 20 verwendet. Derartige Behälter bestehen jedoch meist
Flüssigkeiten zu schaffen. Neben einem derartigen aus Stahl bzw. geeigneten Metallegierungen. Im
einstückig gespritzten Kunststoffaß ist auch bereits Kunststoffbau, besonders beim Bau von Kunststoffein
Kunststoffaß bekanntgeworden, bei welchem zur bierfässern, wurde die reine Kugelform für den eigent-Verstärkung
des eigentlichen Behälters in ihrer Form liehen Behälter bisher jedoch nicht verwendet, da
der Oberfläche des Behälters angepaßte Kunststoff- 25 diese Form von der herkömmlichen Faßform ziemarmierungen
zur Ausbildung von Roll-, Stütz- und Hch weit abweicht und erst durch die Kappen ein
Stapelringcn vorgesehen sind. Diese Ringe dienen Behälter geschaffen wird, der der herkömmlichen
gleichzeitig als Verstärkungen für die relativ dünn- Faßform tatsächlich recht nahekommt. Außerdem
wandigen Behälter und dienen dazu, das Volumen ermöglichen die an den Kappen ausgebildeten bzw.
innerhalb der vorgeschriebenen Toleranzen zu hai- 30 die in die Kappen einsetzbaren besonderen Rollringe
ten, d. h. ein unerwünschtes Ausbauchen, ■ welches und die gleichfalls an den Kappen ausgebildeten
durch den Innendruck verursacht werden könnte, Stapelringe, die je einen radial nach innen gerichteten
zu verhindern. Der Behälter des letztgenannten Fas- Flansch aufweisen, eine einfache Handhabung der
ses ist in seiner Form dem bekannten Holzfaß weit- Fässer beim Transport und bei der Lagerung,
gehend nachempfunden. 35 Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfin-
gehend nachempfunden. 35 Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfin-
Das erstgenannte Faß hat sich, vermutlich bedingt dung sind nachstehend an Hand der Zeichnungen bedurch
seine zumindest für ein Bierfaß unübliche schrieben. In der Zeichnung zeigt
Form und seine schwierige Handhabung, in der Fig. 1 einen Mittellängsschnitt durch ein erstes Praxis nicht durchsetzen können, während die zweit- Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fasses, genannte Art von Fässern herstellungstechnisch er- 40 wobei die beiden Kappen vom zentralen Kugelbehebliche Schwierigkeiten mit sich bringt und daher hälter entfernt sind,
Form und seine schwierige Handhabung, in der Fig. 1 einen Mittellängsschnitt durch ein erstes Praxis nicht durchsetzen können, während die zweit- Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fasses, genannte Art von Fässern herstellungstechnisch er- 40 wobei die beiden Kappen vom zentralen Kugelbehebliche Schwierigkeiten mit sich bringt und daher hälter entfernt sind,
relativ teuer ist, da jeweils mehrere Einzelteile ge- Fig. 2 eine Draufsicht auf das Faß gemäß Fig. 1,
trennt voneinander in besonderen Formen hergestellt Fig. 3 einen Mittellängsschnitt durch das Faß ge-
und anschließend unter Einhaltung der notwendigen maß Fig. 1, wobei die beiden Kappen mit dem
Toleranzen zusammengebaut werden müssen. 45 Zentralbehälter verschweißt sind,
Es ist daher das Ziel der Erfindung, ein Faß der Fig. 4 einen Mittellängsschnitt durch ein zweites
eingangs genannten Art zu schaffen, welches die be- Ausführungsbeispiel der Erfindung,
schriebenen Nachteile nicht aufweist, in seiner Fig. 5 den Teil einer Außenansicht des Fasses
Außenform den herkömmlichen Bierfässern weitge- gemäß Fig. 4,
hend angepaßt, billig in seiner Herstellung und in 50 Fig. 6 eine weitere Darstellung des Fasses gemäß
der erforderlichen Weise maßhaltig ist. F i g. 4 in der auseinandergezogenen Ansicht gemäß
' Erfindungsgemäß wird dieses Ziel mit einem Faß Fig. 1 und
erreicht, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Fig. 7 die Art der Randverbindung des aus zwei
Behälter kugelförmige Gestalt aufweist, daß die Kugelschalenhälften gebildeten Zentralbehälters sowie
Armierungen von zwei je aus eineni einzigen homo- 55 der beiden Kappen.
genen Kunstsloffteil gleich geformten Kappen gebil- Wie man aus den Fig. 1 bis 3 erkennt, besteht das
det sind, die den Behälter an zwei diametral gegen- Faß gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Er-
überliegenden Seiten ganz oder teilweise umgreifen, findung aus dem vorzugsweise im Blasverfahrcn her-
und daß die an den Kappen ausgebildeten Stapelringe gestellten kugelförmigen Behälter 1 mit zwei öffnun-
je einen radial nach innen gerichteten Flansch auf- 60 gen 8 und den beiden Boden und Deckel des Fasses
weisen. bildenden Kappen 2. An jeder Kappe ist je ein RoIl-
Bei einer bevorzugten Ausführungsforin der Er- ring 3 und ein Stapelring 7 mit einem nach innen ge-
findung umgreifen die Kappen den kugelförmigen Be- richteten Flansch 4 zur Erleichterung des Greifens
halter nur teilweise, wobei die zur Anlage an den des Fasses vorgesehen. Die Kappen weisen im Be-
Bdiälter kommenden Innenflächen beider Kappen 65 reich der Rollringe und auch im oberen Bereich Aus-
der Kugelform des Behälters angepaßt sind. Bei einer sparungen und Hohlraumes zur Gewichtsersparnis
anderen Ausführungsforin können die Kappen den und zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen
kugelförmigen Behälter auch vollständig umgreifen, Wandstärke auf. Diese Hohlräume können von in
das Spritzwerkzeug für die Herstellung der Kappen. eingelegten Schlauchringen cd. dgl. gebildet sein.
Zweckmäßigerweise handelt es sich dabei um vorgefertigte Hüllen oder Rohre aus dem gleichen Kunststoff
der Kappen 2. Stellt man die Kappen und den Zentralbehälter aus dem für diesen Zweck besonders
geeigneten Niederdruckpolyäthylen her, so verbindet sich dieses Material sehr rasch und dicht mit den aus
dem gleichen Material bestehenden Rohren der Hohlräume 5.
Wie man aus F i g. 1 erkennt, sind die zur Anlage an den Behälter 1 kommenden Innenflächen 6 der
beiden Kappen 2 der Kugelform des Behälters 1 angepaßt. Dadurch hat man die Möglichkeit, beide Teile
in einfacher Weise zu der in F i g. 3 gezeigten Einheit zu verbinden. Bestehen Zentralbchälter 1 und
Kappen 2 aus dem gleichen Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen, so kann man die vorgefertigten Zentralbehälter
und Kappen unter Einwirken von Wärnie verschweißen.
In den Fig. 4 bis 7 ist ein zweites Ausführiingsbeispiei
des Fasses gezeigt, bei welchem die Kappen 12 den kugelförmigen Behälter 10 vollständig umgreifen.
Die Kappen 12 sind dabei aus einem Kunststoffmaterial von im wesentlichen gleicher Wandstärke
gebildet, wobei gleichfalls die in Anlage mit dem Kugelbehälter 10 befindlichen Kappenflächen 11
und 16 der Kugclform des Behälters angepaßt sind.
Wie man besonders gut aus F i g. 6 erkennt, ist auch der kugelförmige Behälter 10 von zwei Kugelschalenhälften
10« und 10 b gebildet, die längs ihres Randes in der in Fig. 7 gezeigten Weise durch
eine Art Nut-Feder-Verbindung 21 miteinander verbunden und thermisch verschweißt bzw. verklebt sind.
Die Rollringe 13 sind bei dieser Ausführungsform nicht einteilig mit den Kappen 12 ausgebildet, sondern
werden erst nach Fertigung der Kappen in dafür vorgesehene Nuten eingesetzt. Auch bei diesem
Ausführungsbeispiel weist der Kugelbehälter, wie man aus Fig. 4 erkennt, zwei öffnungen 14 für den Einlaß
bzw. Ausschank der vom Behälter 10 aufzunehmenden und unter Druck stehenden Flüssigkeit auf.
Zur Gewichtseinsparung und zusätzlich zur einfacheren
Handhabung des Fasses gemäß den Fig. 4 bis 7
ist dasselbe mit länglichen Aussparungen 15 versehen. In ähnlicher Weise wie bei dem im Zusammenhang
mit den F i g. 1 bis 3 beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel weisen die Stapelringe 17 der beiden
Kappen 12 je einen nach innen gerichteten Flansch 9 auf, der gleichfalls dazu dient, die Handhabung des
Fasses zu erleichtern. Die Formgebung der Kappen bedingt bei diesem Ausführungsbeispiel einen
steileren Wandungsteil 18 im Anschluß an den Stapelring 17, einen flacheren Wandungsteil 19,. der sich
bis in den Bereich des Rollringes 13 erstreckt, und schließlich einen zylindrischen Bereich 20, der in den
zylindrischen Bereich 20 der zweiten Kappe 12 übergeht, wobei die Ränder der beiden Kappen 12 in
ίο gleicher Weise wie die Ränder der beiden hohlen Halbkugelschalen durch eine Art Nut-Feder-Verbindung
gemäß F i g. 7 miteinander verbunden sind.
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Faß für die Lagerung und den Transport von unter Druck stehenden Flüssigkeiten, insbesondere Bier, das aus einem aus Kunststoff hergestellten Behälter und damit fest verbundenen, in ihrer Form der Oberfläche des Behälters angepaßten Kunststoffarmierungen in Form von Roll-, Stütz- und Slapelringen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1, 10) kugelförmige Gestalt aufweist, daß die Armierungen von zwei je aus einem einzigen homogenen Kunststoffteil gleich geformten Kappen (2, 12) gebildet sind, die den Behälter an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten ganz oder teilweise umgreifen, und daß die an den Kappen ausgebildeten Stapelringe je einen radial nach innen gerichteten Flansch (4, 9) aufweisen."2. Faß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (2) den kugelförmigen Behälter (1) teilweise umgreifen und daß die zur Anlage an den Behälter kommenden Innenflächen (6) beider Kappen (2) der Kugelform des Behälters angepaßt sind.3. Faß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (12) den kugelförmigen Behälter (10) vollständig umgreifen und aus einem Kunststoffmaterial von im wesentlichen gleicher Wandstärke gebildet sind, wobei die in Anlage mit dem Kugelbehälter befindlichen Kappenflächen (11, 16) der Kügelform des Behälters angepaßt sind.4. Faß nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (2, 12) mit dem kugelförmigen Behälter (1, 10) vorzugsweise durch Schweißung mittels Wärmeeinwirkung fest miteinander verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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