DE1486374C - Metallfaß aus nichtrostendem Stahl, insbesondere Bierfaß, und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Metallfaß aus nichtrostendem Stahl, insbesondere Bierfaß, und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Metallfaß aus nicht- der Umgebung der Spundbüchse abgeflacht und
rostendem Stahl zur Aufnahme von Flüssigkeiten mit einer runden Ausnehmung versehen, in
und insbesondere von Bier mit einem angenähert welche die Spundbüchse eingeschweißt ist;
zylindrischen Mittelteil, aus dessen Mantelfläche b) die Abflachung weist zur Aufnahme des beim
mindestens zwei Abrollwülste herausgeformt sind, 5 Abflachvorgang verdrängten Materials minde-
zwischen denen eine angenähert zylindrische Mantel- stens zwei ins Innere des Fasses ragende Rippen
fläche liegt, in der eine Spundbüchse zum Auffüllen auf, die sich parallel zu den Abrollwülsten er-
und/oder Abzapfen des Faßinhalts vorgesehen ist, strecken, und
wobei über einem die Spundbüchse umgebenden c) das Abdeckblech ist an seinem Außenumfang
massiven Versteifungsteil ein der Form der Abroll- io in an sich bekannter Weise mit der Mantelwülste
angepaßtes Abdeckblech angeordnet ist, das fläche des Fasses verschweißt,
sich bis zur Spundbüchse erstreckt und mit dieser Durch die ins Innere des Fasses ragenden Rippen verbunden ist; sie betrifft ferner ein Verfahren zur wird das aus den Abrollwülsten verdrängte Material Herstellung eines solchen Metallfasses. in vorteilhafter Weise verwertet, denn diese Rippen
sich bis zur Spundbüchse erstreckt und mit dieser Durch die ins Innere des Fasses ragenden Rippen verbunden ist; sie betrifft ferner ein Verfahren zur wird das aus den Abrollwülsten verdrängte Material Herstellung eines solchen Metallfasses. in vorteilhafter Weise verwertet, denn diese Rippen
Aus der USA.-Patentschrift 3 143 244 ist ein Faß 15 erhöhen die Steifigkeit des Fasses, behindern aber
dieser Art bekannt. Zur Herstellung des Spund- nicht das Auslaufen der Flüssigkeit,
loches wird bei diesem bekannten Metallfaß im In weiterer Fortbildung der Erfindung wird zweckzylindrischen Mittelteil ein die beiden Wülste ein- mäßig das Versteifungsteil mit der Form der ins schließendes Stück herausgetrennt und statt dessen Faßinnere ragenden Rippen angepaßten Vorein vorbereitetes, mit Abrollwülsten und einem 20 Sprüngen versehen, da man hierdurch eine sehr gute Spundloch versehenes Teil eingeschweißt. Dieser Abstützung des Abdeckbleches erhält.
■ Schweißvorgang ist wegen der unregelmäßigen Form Ein besonders. vorteilhaftes Verfahren zur Herder Blechkanten der miteinander zu verbindenden stellung eines Metallfasses ist erfindungsgemäß da-Teile und wegen der relativ geringen Blechstärke be- durch gekennzeichnet, dafi nach -dem Walzen oder sonders schwierig und kann zu späteren Undichtig- 25 Pressen des angenähert.zylindrischen Mittelteils der keiten führen. Dabei muß auch berücksichtigt wer- abgeflachte Teil der Mantelfläche geformt und mit den, daß derartige Fässer in der Praxis sehr harten einer Ausnehmung für die Aufnahme der Spund-Stößen und Beanspruchungen ausgesetzt sind, die büchse versehen wird, daß darauf die Spundbüchse auch auf die Spundbüchse einwirken und dabei zu mit ihrem nach außen gekragten unteren Rand mit einer sehr starken Beanspruchung dieser Schweiß- 3° dem Rand dieser Ausnehmung verschweißt wird, daß naht führen. das Versteifungsteil auf die Spundbüchse und über
loches wird bei diesem bekannten Metallfaß im In weiterer Fortbildung der Erfindung wird zweckzylindrischen Mittelteil ein die beiden Wülste ein- mäßig das Versteifungsteil mit der Form der ins schließendes Stück herausgetrennt und statt dessen Faßinnere ragenden Rippen angepaßten Vorein vorbereitetes, mit Abrollwülsten und einem 20 Sprüngen versehen, da man hierdurch eine sehr gute Spundloch versehenes Teil eingeschweißt. Dieser Abstützung des Abdeckbleches erhält.
■ Schweißvorgang ist wegen der unregelmäßigen Form Ein besonders. vorteilhaftes Verfahren zur Herder Blechkanten der miteinander zu verbindenden stellung eines Metallfasses ist erfindungsgemäß da-Teile und wegen der relativ geringen Blechstärke be- durch gekennzeichnet, dafi nach -dem Walzen oder sonders schwierig und kann zu späteren Undichtig- 25 Pressen des angenähert.zylindrischen Mittelteils der keiten führen. Dabei muß auch berücksichtigt wer- abgeflachte Teil der Mantelfläche geformt und mit den, daß derartige Fässer in der Praxis sehr harten einer Ausnehmung für die Aufnahme der Spund-Stößen und Beanspruchungen ausgesetzt sind, die büchse versehen wird, daß darauf die Spundbüchse auch auf die Spundbüchse einwirken und dabei zu mit ihrem nach außen gekragten unteren Rand mit einer sehr starken Beanspruchung dieser Schweiß- 3° dem Rand dieser Ausnehmung verschweißt wird, daß naht führen. das Versteifungsteil auf die Spundbüchse und über
Ferner ist es aus der USA.-Patentschrift 2 624 486 dieses das Abdeckblech aufgesetzt wird und daß
bekannt, bei einem mit Abrollwülsten versehenen schließlich der obere Rand der Spundbüchse nach
Metallfaß diese Wülste an der abzuflachenden Stelle außen über das Abdeckblech gebogen und mit
zu Graten aufeinander zu quetschen. Bei nicht- 35 diesem verschweißt wird.
rostendem Stahl ist eine solche Formgebung un- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeeignet,
da sie mit großer Wahrscheinlichkeit zu geben sich aus den Ansprüchen. — Im folgenden
Rißbildung an den Kanten führt. Außerdem kann wird die Erfindung an Hand zweier Ausführungsdas
Innere dieser Quetschfalten nicht gesäubert wer- beispiele näher beschrieben,
den, so daß diese Lösung z. B. für Bierfässer un- 40 Es zeigt
geeignet ist. · F i g. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäß
den, so daß diese Lösung z. B. für Bierfässer un- 40 Es zeigt
geeignet ist. · F i g. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäß
Die USA.-Patentschrift 2 018 683 zeigt ein Stahl- ausgebildetes Faß,
faß mit aufgeschweißten Abrollringen. Solche Ringe F i g. 2 einen teilweisen Querschnitt nach der
erhöhen Preis und Gewicht eines Fasses und sind da- Linie V-V der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
her unerwünscht, zumal zü,ihrer Befestigung zusatz- 45 Fig. 3 einen teilweisen Schnitt nach der Linie
liehe Arbeitsvorgänge erforderlich sind. VI-VI der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Schließlich zeigt die französische Patentschrift Fig. 4 teilweise Längsschnitte nach der Linie
1241096 ein Faß, das aus Aluminium oder einer VI-VI der F i g. 1 in auseinandergezogener und stark
Aluminiumlegierung hergestellt ist und zwei Hälften vergrößerter Darstellung.
aufweist, die längs einer Mittelnaht miteinander ver- 50 Das Faß oder der Behälter gemäß der Erfindung,
schweißt sind. Für die Aufnahme der Spundbüchse der in den Fig. 1,2 und 3 dargestellt ist, besteht aus
ist hier eine Abflachung am Mittelteil des Fasses vor- einem mittleren Band 1, das beispielsweise aus einem
gesehen, was bei Aluminium keine Schwierigkeit be- zylindrischen Blechteil hergestellt wird, der längs
reitet. Im Gegensatz dazu ist bei einem Faß aus einer Erzeugenden verschweißt ist und der später
nichtrostendem Stahl wegen der geringen Tiefzieh- 55 gewalzt oder gepreßt wird, um durch plastische Ver-
und Fließfähigkeit des Materials beim Herstellen formung die beiden Umfangsrippen 2 zu erhalten,
einer solchen Abflachung stets die Gefahr einer Riß- sowie aus zwei oberen und unteren Endmänteln 3
bildung gegeben. von annähernd kegelstumpfförmiger Gestalt, die bei-
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, die spielsweise durch Tiefziehen des Bleches erhalten
Nachteile der bekannten Konstruktionen zu vermeiden 60 werden.
und insbesondere ein Faß aus nichtrostendem Stahl Die Endmäntel 3 und das mittlere Band 1, die aus
zu schaffen, das bei guten Festigkeitscigenschaften nichtrostendem Stahl einer Aluminiumlegierung oder
auch im Bereich des Spundlochs einfach herzu- einem anderen entsprechenden Material hergestellt
stellen ist. Erfindungsgemäß wird dies bei einem ein- werden können, werden in der Umfangsrichtung an
gangs genannten Metallfaß durch die Kombination 65 ihren ebenen Eiiidkanten 4 verschweißt, gewöhnlich
folgender Merkmale erreicht: durch einen Schweißvorgang in einer Atmosphäre
a) Die zylindrische Mantelfläche einschließlich der eines inerten Gases, wie z. B. Helium, Argon od.dgl.,
Abrollwülste ist in an sich bekannter Weise in um eine Verbindung der beiden Teile durch direkte
3 4
Verschweißung herzustellen, d. h. unabhängig von aus Leichtmetall von guter Druckfestigkeit besteht,
der Geschicklichkeit des Arbeiters. wie z. B. aus einer Aluminiumlegierung, ist zwischen
In dem mittleren Band 1 und auf den End- der Stützfläche 5 des mittleren Bandes 1 und der
mänteln 3 können ferner verschiedene (in den Zeich- Platte 14 angeordnet.
nungen nicht dargestellte) Elemente ausgebildet oder 5 Die Unterseite des Versteifungsteils 19 wird von
angeordnet werden, wie Rippen, Öffnungen, Ver- der Stützfläche 5 getragen und ist mit zwei Vor-
tiefungen oder Paßstücke, um bestimmte Vorgänge Sprüngen 20 versehen, die mit den entsprechenden
zu erleichtern, wie z.B. das Füllen, Anzapfen, tiefgezogenen Teilen in Form der Vertiefungen 9 zu-
Reinigen, den Transport usw., sowie um das Faß sammenwirken. Außerdem weist der Versteifungs-
im ganzen zu versteifen. io teil eine mittlere Öffnung auf, die mit der Außenseite
In Übereinstimmung mit dem zwischen den beiden der Hülse 10 in Eingriff kommt, während die Ober-Umfangsrippen
2 des mittleren Bandes 1 liegenden sehe so geformt ist, daß sie eine auf bestimmte geTeil
ist eine im wesentlichen ebene Stützfläche 5 vor- rippte Zonen begrenzte Stütze der Platte 14 bildet,
gesehen, die geometrisch durch den Schnitt der ge- Noch eine andere abgeänderte Ausführungsform
rippten Oberfläche des Fasses oder Behälters mit 15 der Stützfläche 5 kann erhalten werden, indem dereiner
zur Achse desselben parallelen Ebene be- selben an Stelle einer ebenen Form eine schwach
stimmt ist und die im Grundriß (Fig. 1) eine Form konische oder kugelförmige Gestalt gegeben wird,
aufweist, welche durch zwei gegenüberliegende ge- deren konvexe Seite auf dem mittleren Band 1 nach
krümmte Abschnitte 6, zwei gegenüberliegende außen gerichtet ist.
gerade Abschnitte 7 und vier gekrümmte Ab- 20 Diese Art der Abstützung des Versteifungsteils 19,
schnitte 8 begrenzt ist, welche einen charakteristi- dessen Unterseite selbstverständlich abgeändert wird,
sehen vierlappigen Umriß ergeben. um sich der entsprechenden konischen oder kugel-
Die Stützfläche 5 wird mittels eines einzigen Vor- förmigen Oberfläche des mittleren Bandes vollganges durch plastische Verformung des Behälter- kommen anzupassen, hat den Vorteil einer wirkbleches
erhalten. Da das mittlere Band 1 vor diesem 25 sanieren Reaktion auf Formänderungen infolge von
Vorgang eine Oberfläche aufweist, die größer ist als Beanspruchungen von der Außenseite,-beispielsweise
jene der zu erhaltenden Stützfläche 5, ist es zweck- während des Aufbringens des Pfropfens oder wähmäßig,
auf der letzteren einen oder mehrere tief- rend des Rollens des Fasses bei dessen Transport,
gezogene Teile in Form von Vertiefungen 9 (Fig. 3) Die verschiedenen Stadien des Verfahrens des Zuauszubilden,
um eine Möglichkeit zur Verdrängung 30 sammensetzens des Spundloches gemäß der Erfindes
überschüssigen Materials im mittleren Band 1 zu dung sind aus F i g. 4 ersichtlich, in welcher die verschaffen.
Diese tiefgezogenen Teile können zweck- schiedenen Bestandteile in der Reihenfolge darmäßig
auf dem Teil der Stützfläche 5 angeordnet gestellt sind, in der sie angeordnet werden,
werden, der vor dem Formvorgang von den Rippen 2 Zunächst wird in der vorstehend beschriebenen ' eingenommen wurde, so daß sich im Querschnitt die 35 Weise das mittlere Band 1 hergestellt, auf welchem in F i g. 3 gezeigte Vertiefung 9 ergibt, die auch als die Stützfläche 5 mit den beiden tiefgezogenen Teilen Versteifung für das mittlere Band 1 dient. in Form der Vertiefungen 9 und die kreisförmige
werden, der vor dem Formvorgang von den Rippen 2 Zunächst wird in der vorstehend beschriebenen ' eingenommen wurde, so daß sich im Querschnitt die 35 Weise das mittlere Band 1 hergestellt, auf welchem in F i g. 3 gezeigte Vertiefung 9 ergibt, die auch als die Stützfläche 5 mit den beiden tiefgezogenen Teilen Versteifung für das mittlere Band 1 dient. in Form der Vertiefungen 9 und die kreisförmige
In eine kreisförmige Öffnung, die durch einen Öffnung ausgebildet wird.
Schneidvorgang in der Stützfläche 5 erhalten wird, Die Hülse 10, deren unteres Ende umgebogen ist,
wird eine Metallhülse 10 eingesetzt, deren unteres 40 wird so angeordnet, daß die Kante 11 (F i g. 4 a) auf
Ende abgebogen ist, um auf die Kante 11 der die Schneidfläche 12 der Öffnung paßt, worauf die
Schneidfläche 12 der Öffnung zu passen, und die beiden Teile durch die Schweißnaht 13 verbunden
beiden Teile werden durch eine Stumpfschweißung werden. Dieser Vorgang bietet keinerlei Schwierig-
13 miteinander verbunden. keit infolge des regelmäßigen Umrisses der Schweiß-
Die Innenseite der Hülse 10' kann entweder glatt 45 naht und der leichten Zugänglichkeit der zu versein,
falls ein etwas abgeschrägter Pfropfen ver- schweißenden Blechkanten, sowohl von der Innenwendet
wird, oder sie kanrf, wie in der Zeichnung seite als auch von der Außenseite des mittleren
dargestellt ist, mit einem Schraubengewinde versehen Bandes 1. Unter diesen Umständen ist ein vollsein,
in welches der Propfen eingeschraubt wird. ständiger Mangel von Fehlern in der Schweißnaht 13
Das Spundloch wird am oberen Ende durch eine 50 gewährleistet. Hierauf wird der Versteifungsteil 19
Blechplatte 14 begrenzt, die beispielsweise durch (F i g. 4 b) auf die Hülse 10 aufgeschrumpft, wobei
einen Tiefziehvorgang erhalten wird und deren die Teile so ausgerichtet werden, daß die Voruntere
Kante 15 so gekrümmt ist, daß sie auf der Sprünge 20 mit den entsprechenden Teilen in Form
Stützfläche 5 flach aufliegt, mit welcher sie mittels der Vertiefungen 9 in Übereinstimmung gebracht
der Schweißnaht 16 verbunden wird. Die Form der 55 werden. Schließlich wird gleichzeitig die Platte 14
Platte 14, von welcher zwei Querschnitte längs zu- auf den Versteifungsteil 19 und deren abgebogene
einander senkrechter Ebenen in den F i g. 2 und 3 Kante 15 auf die ebene Stützfläche 5 aufgebracht,
dargestellt sind, entspricht im Grundriß dem vier- Durch eine (nicht dargestellte) plastische Verlappigen
Umriß der Stützfläche 5 (Fig. 1) und ist formung kann dann der vorstehende obere Teil der
mit einem zwischen den. Rippen 2 liegenden mittle- 60 Hülse über die Platte 14 gebogen werden, wodurch
ren Teil 14 a (F i g. 2) versehen, der die Stützfläche 5 das Spundloch das in den F i g. 5 und 6 gezeigte
mit der umgebogenen oberen Kante 17 der Hülse 10 äußere Aussehen erhält. Schließlich können die
verbindet, mit welcher derselbe mittels der Schweiß- beiden Schweißnähte 16 und 18 ohne jede Schwierignaht
18 verbunden ist, sowie aus zwei erhöhten keit ausgeführt werden, wobei es sich jedoch um
Teilen 14 b (F i g. 2 und 3), die in der Richtung der 65 keine Stumpfschweißung handelt. Außerdem wird
Rippen 2 angeordnet sind und deren Höhe nicht durch diese Schweißnähte keine flüssigkeitsdichte
größer ist als jene der Rippen. Abdichtung hergestellt, wie im Falle der Schweiß-
Ein Versteifungsteil 19, der aus einem Gußstück naht 13.
Selbstverständlich können die Form und die Größe der verschiedenen Bestandteile, insbesondere
beispielsweise die Platte 14 oder der Versteifungsteil der beschriebenen Ausführungsformen, verschiedene
Abänderungen erfahren, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (4)
1. Metallfaß aus nichtrostendem Stahl zur Aufnahme von Flüssigkeiten und insbesondere
von Bier mit einem angenähert zylindrischen Mittelteil, aus dessen Mantelfläche mindestens
zwei Abrollwülste herausgeformt sind, zwischen denen eine angenähert zylindrische Mantelfläche
liegt, in der eine Spundbüchse zum Auffüllen und/oder Abzapfen des Faßinhalts vorgesehen
ist, wobei über einem die Spundbüchse umgebenden massiven Versteifungsteil ein der Form der
Abrollwülste angepaßtes Abdeckblech angeordnet ist, das sich bis zur Spundbüchse erstreckt
und mit dieser verbunden ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale:
a) Die zylindrische Mantelfläche einschließlich der Abrollwülste (2) ist in an sich bekannter
Weise in der Umgebung der Spundbüchse (10) abgeflacht und mit einer runden Ausnehmung
(12) versehen, in welche die Spundbüchse (10) eingeschweißt ist;
b) die Abflachung (5) weist zur Aufnahme des beim Abflachvorgang verdrängten Materials
mindestens zwei ins Innere des Fasses ragende Rippen (9) auf, die sich parallel zu
den Abrollwülsten (2) erstrecken, und
c) das Abdeckblech (14) ist an seinem Außenumfang (15) in an sich bekannter Weise mit der Mantelfläche des Fasses (1, 3) verschweißt.
c) das Abdeckblech (14) ist an seinem Außenumfang (15) in an sich bekannter Weise mit der Mantelfläche des Fasses (1, 3) verschweißt.
2. Metallfaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsteil (19) mit
der Form der ins Faßinnere ragenden Rippen (9) angepaßten Vorsprüngen (20) versehen ist.
3. Metallfaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeflachte Teil (5) der
Mantelfläche schwach konisch oder kugelförmig ausgewölbt ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines Metallfasses nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Walzen oder Pressen des angenähert zylindrischen
Mittelteils (1) der abgeflachte Teil (5) der Mantelfläche geformt und mit einer Ausnehmung
(12) für die Aufnahme der Spundbüchse (10) versehen wird, daß darauf die Spundbüchse (10) mit ihrem nach außen gekragten
unteren Rand (I1I) mit -dem Rand dieser
Ausnehmung (12) verschweißt wird, daß das Versteifungsteil (19) auf die Spundbüchse (10)
und über dieses das Abdeckblech (14) aufgesetzt wird und daß schließlich der obere Rand (17)
der Spundbüchse (10) nach außen über das Abdeckblech (14) gebogen und mit diesem verschweißt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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