DE1126173B - Elektromagnetische Fortschalteinrichtung - Google Patents

Elektromagnetische Fortschalteinrichtung

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DE1126173B
DE1126173B DEL32381A DEL0032381A DE1126173B DE 1126173 B DE1126173 B DE 1126173B DE L32381 A DEL32381 A DE L32381A DE L0032381 A DEL0032381 A DE L0032381A DE 1126173 B DE1126173 B DE 1126173B
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DE
Germany
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lever
armature
cam
switch armature
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Application number
DEL32381A
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English (en)
Inventor
Arthur Barwood White
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Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
    • G06M1/10Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means
    • G06M1/102Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means by magnetic or electromagnetic means
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Description

  • Elektromagnetische Fortschalteinrichtung Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Fortschalteinrichtung für Zählwerke, bei der einem das Zählwerk betätigenden Schaltanker eine träge Masse zugeordnet ist.
  • Es ist bekannt, den Schaltanker von Nebenuhrwerken mittels eines in eine Flüssigkeit eintauchendenFlügels zu dämpfen. Es ist weiterhin beiWechselstromverzögerungsrelais bekannt, einen mit dem Relaisanker verbundenen Dämpfungskörper vorzusehen, welcher auf einer in der Bewegungsrichtung des Ankers wirkenden und in dieser Richtung beweglichen Führungsvorrichtung aufliegt. Es ist weiterhin bekannt, den Relaisanker durch eine in Form eines Zahngesperres ausgebildete Dämpfungsvorrichtung so zu dämpfen, daß die Geschwindigkeit des Relaisankers praktisch direkt proportional der vom Anker ausgeübten Kraft wird.
  • Gemäß der Erfindung soll nun der Anker einer Fortschalteinrichtung so gedämpft werden, daß Spannungsschwankungen der Schaltimpulse innerhalb eines bestimmten Bereiches ausgeglichen werden. Maßgebend für die Betätigung der Fortschalteinrichtung soll lediglich die Impulsdauer sein. Bei den bekannten Dämpfungseinrichtungen können kurze Impulse sehr hoher Spannung die Fortschalteinrichtung betätigen, da sie auf die als Dämpfung dienende träge Masse ebenso wirken wie längere Impulse kleinerer Spannung. Gemäß der Erfindung sollen dagegen kurze Impulse hoher Spannung ausgesondert werden, so daß es zu keiner Betätigung der Fortschalteinrichtung kommt.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die träge Mass: von einem Hebel gebildet wird, der über eine elastische Verbindung mit einem Eingriffsteil für den Schaltanker so verbunden ist, daß beim Abbiegen der elastischen Verbindung der wirksame Hebelarm zu dem Drehpunkt des Hebels verkürzt wird. Der Eingriffsteil für den Schaltanker kann in Form einer Nockenfläche ausgebildet sein, mit welcher ein Nockenstößel zu Beginn der Hubbewegung des Schaltankers in Wirkverbindung bringbar ist.
  • Vorzugsweise liegen der Schwerpunkt des Hebels und der Drehpunkt desselben im Abstand voneinander. Die Verbindungslinie zwischen diesen Punkten verläuft etwa im Winkel von 45° zur Horizontalen und zurVertikalen, so daß die Rückstellcharakteristik des Hebels unter seinem Eigengewicht bei aufrechter Lage und bei um 90° gekippter Lage der Anordnung unverändert bleibt.
  • Zweckmäßigerweise endet das Nockenprofil in einem Ausschnitt, in welchen der Nockelstößel gegen Ende des Bewegungshubes des Schaltankers einfällt. In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Seitenteilansicht einer durch eine Magnetspule betriebenen und einen Zähler betätigenden Einrichtung, aus der die Anwendung der Erfindung auf denselben ersichtlich ist, Fig. 2 eine weitere Seitenteilansicht in verkleinertem Maßstab eines anderen Teiles derselben Einrichtung, welche zeigt, wie diese den Zähler in bekannter Weise betätigt.
  • Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß die Einrichtung eine Magnetspule 1 und einen Anker 2 enthält und daß letzterer bei 3 an einem Gehäuse 4 angelenkt ist. Die Erfindung wird in ihrer Anwendung auf eine bekannte Ausführungsform einer Wählerbetätigungseinrichtung erläutert, bei welcher der Anker 2 mit einem etwa C-förmigen Ansatz 5, 6 versehen ist, welcher mit einem Zahnrad 7 zusammenarbeitet. Dieses treibt den Zähler 8 so an, daß bei jeder vollständigen Schwingbewegung des Ankers um dessen Drehlager 3 das Zahnrad um einen Zahn vorgerückt wird. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß zuerst die Klaue 6 das Zahnrad um einen halben Zahn vorrückt, wenn sie in Eingriff mit dem Zahnrad kommt, woraufhin die Klaue 5 das Zahnrad um einen weiteren halben Zahn vorrückt, wenn diese in Eingriff mit dem Zahnrad bei Vervollständigung der Schwingbewegung vorrückt. Ein Zahnradgetriebe zur Übertragung des Antriebes von einer Zahlentrommel auf die nächste ist bei 9 angedeutet. Eine Bremsfeder für den Zähler ist bei 10 und eine Rückführfeder für den Anker bei 11 angedeutet.
  • Die träge Masse besteht aus einer Schiene 12, welche an dem Gehäuse 4 um eine Achse 13 drehbar befestigt ist. Die Schiene besitzt an ihrer einen Kante ein Nockenprofil 14, welches in einem Ausschnitt 15 endet. Das Nockenprofil ist so ausgebildet, daß es mit einem Nockenstößel in Form einer Rolle 16 zusammenarbeiten kann, welche um eine Achse 17 auf einem von dem Anker 2 getragenen Arm 18 drehbar ist. Derjenige Teil der Verzögerungsschiene 12, welcher das Nockenprofil 14 aufweist, ist von dem Rest der Schiene durch einen Schlitz 19 in dem Bereich des Ausschnittes 15 getrennt, so daß also der Nocken 14 mit der Verzögerungsschiene 12 über einen relativ dünnen Materialstreifen 20 gekuppelt ist.
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß, wenn der Anker 2 durch Erregung der Magnetspule 1 angezogen wird, die auf dem Arm 18 angeordnete Rolle 16 längs des Nockenprofils 14 abrollt, wobei die Verzögerungsschiene 12 um ihre Rotationsachse 13 verschwenkt wird. Der Schwerpunkt der Schiene liegt etwa bei dem in Fig. 1 mit CG markierten Punkt. Die Verzögerungsschiene wird dementsprechend, wenn sie losgelassen wird, unter der Wirkung der Schwerkraft in ihre Ruhestellung zurückkehren. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß zwischen der die Rotationsachse 13 und den Schwerpunkt verbindenden Linie und einer horizontal oder vertikal durch die Rotationsachse 13 in der Ruhestellung der Einrichtung, wie in den Zeichnungen dargestellt, gezogenen Linie ein Winkel von 45° besteht. Die Verzögerungsschiene kann dementsprechend so ausgebildet werden, daß sie entweder in der horizontalen Stellung, wie in der Zeichnung dargestellt, oder in der vertikalen Stellung ohne bedeutende Änderung ihrer Zeitverzögerungscharakteristik arbeiten kann.
  • Dadurch, daß der Ausschnitt 15 an dem Ende des Nockenprofils 14 vorgesehen ist, kann der Nockenstößel 16, nachdem er die Verzögerungsschiene 12 durch Abrollen entlang des Nockens 14 verschwenkt hat, in diesen Ausschnitt 15 einfallen, um so eine rasche abschließende Bewegung des drehbar gelagerten Ankers 2 zu ermöglichen und dementsprechend eine Betätigung des Zählers 8 mit hoher Geschwindigkeit zu erzielen. Die Anfangsbewegung des Ankers dient lediglich zur Betätigung des Zeitverzögerungsmechanismus.
  • Da die Rolle 16 in dem Augenblick, in dem die Magnetspule entregt wird, von dem Nocken 14 freikommt, kann die Zähleinrichtung nicht durch die träge Masse der Schiene 12 betätigt werden, wenn der Elektromagnet einmal entregt ist.
  • Ein bestimmter Druck der Ankerrolle 16 gegen die Nockeniläche 14 übt ein Drehmoment auf die Verzögerungsschiene 12, bezogen auf deren Rotationszentrum 13, aus, welches eine Funktion des Winkels a zwischen der Linie A-A, welche durch die Krümmungsmittelpunkte der Rolle und des Nockenprofils an dem Berührungspunkt geht, und der Linie B-B ist, welche durch den Berührungspunkt und die Rotationsachse 13 der Verzögerungsschiene geht. Ein größerer Druck der Rolle auf das Nockenprofil infolge einer größeren Impulsspannung biegt die nachgiebige Kupplung zwischen dem Nocken und der Trägheitsschiene in größerem Maße ab, so daß der Winkel « vermindert wird und dementsprechend das auf die Trägheitsschiene ausgeübte Drehmoment herabgesetzt wird. Auf diese Weise kann das auf die Schiene ausgeübte Drehmoment auf die Spannung des Impulses durch entsprechende Dimensionierung der Komponenten abgestimmt werden, so daß Schwankungen in der Impulsspannung kompensiert werden.
  • Die beschriebene Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung stellt lediglich ein Beispiel dar. Es können entsprechende Abwandlungen getroffen werden. So kann beispielsweise der Nockenprofilteil der trägen Masse durch ein getrenntes Element gebildet werden, das mit der trägen Masse durch irgendeine gängige Form von Federmitteln, beispielsweise mit einer Blattfeder, verbunden ist. Die träge Masse kann auch irgendeine andere erwünschte Gestalt haben, z. B. ein Schwungrad sein, und durch Federkraft zurückgestellt werden. Die Stellungen der Rolle und des federnd befestigten Nockens können vertauscht werden. Der Nockenstößel kann in Form eines einfachen Auflagers an Stelle in Form eines Rades oder einer Rolle gehalten sein. Weiterhin können der Nocken und der Nockenstößel durch einen Kurbelzapfen und eine Schwinge oder durch ähnliche Mittel ersetzt werden, die so angeordnet werden, daß sie die oben beschriebenen Charakteristiken haben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE.: 1. Elektromagnetische Fortschalteinrichtung für Zählwerke, bei der einem das Zählwerk betätigenden Schaltanker eine träge Masse zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die träge Masse von einem Hebel (12) gebildet wird, der über eine elastische Verbindung (20) mit einem Eingriffsteil (14) für den Schaltanker so verbunden ist, daß beim elastischen Abbiegen der Verbindung (20) der wirksame Hebelarm zu dem Drehpunkt (13) des Hebels (12) verkürzt wird.
  2. 2. Fortschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsteil für den Schaltanker in Form einer Nockenfiäche (14) ausgebildet ist, mit welcher ein Nockenstößel (16, 18) zu Beginn der Hubbewegung des Schaltankers (2) in Wirkverbindung bringbar ist.
  3. 3. Fortschalteinrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt (CG) des Hebels (12) und der Drehpunkt (13) desselben imAbstand voneinander liegen und daß die Verbindungslinie zwischen diesen Punkten im Winkel von etwa 45° zur Horizontalen und zur Vertikalen verläuft, so daß die Rückstellcharakteristik des Hebels (12) unter seinem Eigengewicht bei aufrechter Lage und bei um 90° gekippter Lage der Anordnung unverändert bleibt.
  4. 4. Fortschalteinrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenprofil (14) in einem Ausschnitt (15) endet, in welchen der Nockenstößel gegen Ende des Bewegungshubes des Schaltankers einfällt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 810 015, 950 393; schweizerische Patentschrift Nr. 97 335.
DEL32381A 1958-02-06 1959-02-04 Elektromagnetische Fortschalteinrichtung Pending DE1126173B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE97335C (de) *
DE810015C (de) * 1949-02-10 1951-08-06 Normalzeit G M B H Nebenuhrwerk mit Ankerdaempfung
DE950393C (de) * 1952-03-29 1956-10-11 Saia A G Wechselstromrelais mit Daempfungskoerper

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE97335C (de) *
DE810015C (de) * 1949-02-10 1951-08-06 Normalzeit G M B H Nebenuhrwerk mit Ankerdaempfung
DE950393C (de) * 1952-03-29 1956-10-11 Saia A G Wechselstromrelais mit Daempfungskoerper

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