DE1125975B - Anordnung fuer koordinatenmaessig aufgebaute Durchschaltenetzwerke - Google Patents

Description

Das Patent 1 083 341 betrifft eine Anordnung für koordinatenmäßig aufgebaute Durchschaltenetzwerke mit einem Relais oder einer Spule mit in Schutzrohren angeordneten Ankerkontakten zur Leitungsdurchschaltung in Fernmelde-, insbesondere Fern-Sprechanlagen. Die Vielfachleitungen bilden Kreuzpunkte, die in dem Koordinatenschalter durch Kontakteinrichtungen bedarfsweise durchgeschaltet werden. Die jeder Kreuzungsstelle zugeordneten Relais oder Spulenkörper sind spalten- oder zeilenweise mit Ansätzen an ihrem Fußende (Spulenflansch) in einem diesem entsprechend geformten Ausschnitt ihrer Halteschiene eingesetzt und somit in deren Ebene unverrückbar festgelegt. Sie werden in ihrer Längsrichtung durch am Kopfende angreifende, als Bügel ausgebildete Verlängerungen des abschirmenden Teiles der Halteschiene federnd lösbar in dem Ausschnitt der Halteschiene gehalten. Diese Anordnung weist jedoch einige Nachteile auf, insbesondere ist die Halterung der Relais oder Spulenkörper mit in Schutzrohren angeordneten Ankerkontakten innerhalb der Halteschiene durch die dementsprechende Ausbildung derselben sehr aufwendig herzustellen.

Die Erfindung stellt eine Verbesserung der Anordnung nach dem Hauptpatent dar. Diese Verbesserung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Verlängerung der Halteschiene als einfaches plattenförmiges Blech mit Aussparungen ausgebildet ist, in die ein Federbügel einrastet, der das Relais oder den Spulenkörper in Längsrichtung an die Halteschiene andrückt und an dieser lösbar halt.

Gemäß einer Ausbildung der Erfindung ist die Halteschiene an den Kanten der Ausschnitte mit rechtwinklig abgebogenen Lappen versehen, die der besseren magnetischen Ankopplung an die Enden der Schutzrohrkontakte dienen.

Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beschrieben.

Fig. 1 zeigt perspektivisch ein aus der Halteschiene herausgeschnittenes Teilstück mit einem befestigten Spulenkörper oder Relais;

Fig. 2 zeigt im Schnitt eine Halteschiene mit einem daran befestigten Spulenkörper oder Relais, in einer Seitenansicht;

Fig. 3 zeigt geschnitten die Stelle an der Halteschiene, in der das Relais oder der Spulenkörper mit einem Federbügel gehalten wird;

Fig. 4 zeigt perspektivisch eine Halteschiene von der Rückseite aus gesehen;

Fig. 5 zeigt im Seitenschnitt zwei Halteschienen mit eingebauten Relais oder Spulenkörpern.

In Fig. 1 bis 5 ist mit 1 ein Spulenkörper bezeich-Anordnung für koordinatenmäßig
aufgebaute Durchschaltenetzwerke

Zusatz zum Patent 1 083 341

Anmelder:

Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft, Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42

Karl-Heinz Zauft, Stuttgart-Zuffenhausen,

und Alfred Bauer, Korntal (Württ.),

sind als Erfinder genannt worden

net, in dem Schutzrohrankerkontakte 2 angeordnet sind. Mehrere Einzelspulen werden zu einer Einheit zusammengefaßt und auf einer Halteschiene 3 aus magnetisierbarem Material befestigt. Zur magnetischen Abschirmung ist an dieser Halteschiene 3 ein abschirmender Teil 3' befestigt und mit Ausschnitten 4 und 5 versehen, der gleichzeitig zur Befestigung der Spulen dient.

Der Spulenkörper 1 ist beispielsweise aus thermoplastischem Material ausgeführt und an seinem Fußende mit einem Flansch 1' versehen, der in bekannter Weise in entsprechend geformte Ausschnitte 6 der Halteschiene eingesetzt ist. Der Spulenkörper 1 wird in seiner Längsrichtung an dem abschirmenden Teil 3' durch einen Federbügel 7 gehalten, der in eine Nut 8 des oberen Flansches 1" eingreift und nach Einrasten mit seinen Enden 7' in die Aussparungen 4 des abschirmenden Teiles 3' den Spulenkörper 1 lösbar hält. An dem Flansch 1" ist eine Nase 9 angeordnet, die in die Aussparung 5 des abschirmenden Teiles 2' einrastet und den Spulenkörper an diesem Ende in seitlicher Richtung festlegt. Der Federbügel 7 ist deshalb in seinem den Enden T gegenüberliegenden Mittelteil so abgebogen, daß der Spulenkörper 1 an einer Seite des Federbügels 7 unter Vorspannung an dem abschirmenden Teil 3' anliegt (Fig. 3). Die Halteschiene 3 ist an den Kanten der Ausschnitte 6 mit rechtwinklig abgebogenen Lappen 10 versehen, die der besseren magnetischen Ankopplung an die Enden der Schutzrohrkontakte 2 dienen.

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Bei der Montage von mehreren Schienen 3 nebeneinander (Fig. 5) wird die magnetische Rückführung des Flusses durch den abschirmenden Teil 3' der nächstfolgenden Halteschiene 3 bewirkt.

Diese Befestigungsart der Spulenkörper oder Relais an Halteschienen hat gegenüber der Ausführung nach dem Hauptpatent den Vorteil, daß der verlängerte, der Abschirmung dienende Teil der Halteschiene in denkbar einfachster Weise ausgeführt werden kann und an diesem Teil nicht mehr gebogen zu werden braucht.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Anordnung für koordinatenmäßig aufgebaute Durchschaltenetzwerke mit Relais oder Spulen mit in Schutzrohren angeordneten Ankerkontakten an jeder Kreuzungsstelle der beiden Vielfachfelder und entweder spalten- oder zeilenmäßig verlaufenden, der magnetischen Abschirmung dienenden Teilen bzw. Verlängerungen der Halteschiene, bei der die Spulenkörper an ihrem Fußende (Spulenflansch) Ansätze aufweisen, die jeweils in einem diesem entsprechend geformten Ausschnitt der Halteschiene eingesetzt und damit in deren Ebene unverrückbar festgelegt sind und in ihrer Längsrichtung federnd lösbar gehalten werden nach Patent 1083 341, dadurch gekenn zeichnet, daß die Verlängerung (3') der Halteschiene als einfaches plattenförmiges Blech mit Aussparungen (4 und 5) ausgebildet ist, in die ein Federbügel (7) einrastet, der das Relais oder den Spulenkörper (1) in dessen Längsrichtung an die Halteschiene (3) andrückt und an dieser lösbar hält.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschiene (3) an den Kanten der Ausschnitte (6) mit rechtwinklig abgebogenen Lappen (10) versehen ist, die der besseren magnetischen Ankopplung an die Enden der Schutzrohrkontakte (2) dienen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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