DE1125938B - Verfahren zur Herstellung von 7-Sulfamyl-3, 4-dihydro-1, 2, 4-benzothiadiazin-1, 1-dioxyden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 7-Sulfamyl-3, 4-dihydro-1, 2, 4-benzothiadiazin-1, 1-dioxyden

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DE1125938B
DE1125938B DET17869A DET0017869A DE1125938B DE 1125938 B DE1125938 B DE 1125938B DE T17869 A DET17869 A DE T17869A DE T0017869 A DET0017869 A DE T0017869A DE 1125938 B DE1125938 B DE 1125938B
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lower alkyl
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sulfamyl
dihydro
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DET17869A
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Dr Erich Mueller
Dr Klaus Hasspacher
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Boehringer Ingelheim Pharma GmbH and Co KG
Original Assignee
Dr Karl Thomae GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/63Compounds containing para-N-benzenesulfonyl-N-groups, e.g. sulfanilamide, p-nitrobenzenesulfonyl hydrazide
    • A61K31/635Compounds containing para-N-benzenesulfonyl-N-groups, e.g. sulfanilamide, p-nitrobenzenesulfonyl hydrazide having a heterocyclic ring, e.g. sulfadiazine

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  • Nitrogen- Or Sulfur-Containing Heterocyclic Ring Compounds With Rings Of Six Or More Members (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
T17869IVd/12p
ANMELDETAG: 12. F E B RUAR 1960
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABE DER AUSLEGESCHRIFTi 22. MÄRZ 1962
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von y-Sulfamyl-S^-dihydro- 1,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxyden der allgemeinen Formel
Rs R,— HC
,CHx
R4
R6HNO8S
N,
CH-HC,
N-R7
CHR2
(CH1J1, !
/CHR1
worin R1 und R2 Wasserstoff- oder Halogenatome oder zusammen eine Doppelbindung, R3 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest, R4 ein Halogenatom, eine Trifluormethylgruppe oder einen niederen Alkyl- oder Alkoxyrest, R5 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Trifluormethylgruppe oder einen niederen Alkyl- oder Alkoxyrest, R6 und R7 Wasser-Stoffatome oder niedere Alkylreste und η die Zahl 1 oder 2 bedeuten.
Die neuen Verbindungen werden dadurch hergestellt, daß man ein 4-Ammobenzol-l,3-disulfonamid der allgemeinen Formel
R4
R6HNO2S-,
y- NH2
-SO2NHR7
II
bei erhöhter Temperatur, zweckmäßig in einem organischen Lösungsmittel und gegebenenfalls in Gegenwart eines sauren Kondensationsmittels, mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel
/CH\
R3HC ι CHR2
(CH2)„
OHC- HC ■ ,CHR1
'CH'
III
oder einem Acetal, Cyanhydrin, einer Natriumbisulfitverbindung oder einem Dihalogenderivat eines solchen Aldehyds umsetzt und gegebenenfalls anschließend an erhaltene Verbindungen, worin R1 und R2 zusammen eine Doppelbindung darstellen, in an sich bekannter Weise Wasserstoff, Halogen oder Halogenwasserstoff anlagert.
Die Umsetzung wird vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 60 und 120° C durchgeführt. Als Lösungs-Verfahren zur Herstellung
von 7-Sulfamyl-3,4-dihydro-
1,2,4-benzothiadiazin-l, 1-dioxyden
Anmelder:
Dr. Karl Thomae
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Biberach/Riß
Dr. Erich Müller und Dr. Klaus Hasspacher,
Biberach/Riß,
sind als Erfinder genannt worden
mittel kommen z. B. Eisessig, Dioxan, ein aliphatischer Alkohol oder ein Glykoläther in Frage; die Reaktion kann durch Zugabe katalytischer Mengen eines sauren Kondensationsmittels, wie Schwefelsäure, Salzsäure oder p-Toluolsulfosäure, wesentlich beschleunigt werden. Man setzt zweckmäßig äquimolare Mengen der Ausgangsstoffe bzw. einen geringen Überschuß des Acyclischen Aldehyds ein.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten 4-Amino-1,3-benzolsulfonamide sind aus der Literatur bekannt. Die Aldehyde der Formel III, soweit sie eine Doppelbindung enthalten, werden nach aus der Literatur bekannten Verfahren durch Diensynthese aus einem ungesättigten Aldehyd und einem gegebenenfalls entsprechend substituierten Derivat des Cyclopentadiens oder Cyclohexadiene dargestellt oder auch durch Formylierung eines alicyclischen, bicyclischen ungesättigten Kohlenwasserstoffs mit einem Ameisensäureester oder einem gegebenenfalls substituierten Formamid.
Die neuen Verbindungen besitzen pharmazeutische Wirksamkeit bei sehr geringer Toxizität; unter anderem erwiesen sie sich als außerordentlich starke Diuretika; sie sind in dieser Hinsicht bekannten Verbindungen mit ähnlicher Struktur in überraschender Weise überlegen.
3-{Bicyclo-[2,2,l]-hept-2'-en-yl-(6')}-6-chlor-7-sulfamyl - 3,4 - dihydro -1,2,4 - benzothiadiazin -1,1- dioxyd und 3-{Bicyclo- [2,2,1 ]-heptyl-(6')} -6-chlor-7-sulfamyl-
209 520/425
wurden
mit dem bekannten 6-Chlor-7-sulfamyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-l,1-dioxyd hinsichtlich ihrer diuretischen Wirksamkeit an Ratten verglichen. Es wurde das von Kobinger und Lund, Acta Pharmacol, et Toxicol., 15, S. 265 (1959) angegebene Verfahren verwendet.
Die Vergleichsversuche ergaben, daß hinsichtlich der Natriumausscheidung, die für die therapeutische Verwendung von besonderer Bedeutung ist, 3-{Bicyclo-
Hy
dro-l,2,4-benzothiadiazin-l,l-dioxyd 5mal stärker und 3-{ Bicyclo-[2,21 ]-heptyl-(6')} -ö-chlor^-sulf amyl-3,4-dihydro-l,2,4-benzothiadiazin-l,l-dioxyd 2,2mal stärker wirksam ist als o-Chlor-T-sulfamyl-S^-dihydro-l^^- benzothiadiazin-l,l-dioxyd; das gleiche Wirkungsverhältnis liegt auch hinsichtlich der Chloridausscheidung vor, während insbesondere bei hohen Dosen die Kaliumausscheidung wesentlich weniger ansteigt. Bei einer Dosis von 313y/kg (per os) 3-{Bicyclo-[2,2,l]-hept - 2' - enyl - (6')} - 6 - chlor -7 - sulfamyl - 3,4 - dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-l,1-dioxyd stieg die Natrium- und Chloridausscheidung auf etwa 1500 μVal pro Versuchsgruppe, während die Kaliumausscheidung über einen Wert von 4 bis 500 μναί nicht hinausgeht.
Die Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
a) 3-{Bicyclo-[2,2,1 ]-hept-2'-enyl-(6')}-6-chlor-
7-sulfamyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiodiazin-
1,1-dioxyd
HoNSO
8,5 g (0,03 Mol) 6-Chlor-4-amino-benzol-l,3-disulfonamid werden zusammen mit 4,0 g (0,033 Mol) 2,5-Endomethylen-l,2,5,6-tetrahydrobenzaldehyd in 25 ecm Diäthylenglykoldimethyläther 2 Stunden auf 100° C erhitzt. Dabei geht der größte Teil der Kristalle in Lösung; anschließend läßt man noch 14 Stunden bei Zimmertemperatur stehen, wobei auch die restlichen Kristalle noch in Lösung gehen. Die rötliche, klare Lösung wird mit 50 ecm Chloroform versetzt. Der ausgefallene, weißgraue Niederschlag wird abgesaugt, mit wenig Chloroform gewaschen und nach dem Trocknen aus wäßrigem Methanol umkristallisiert. Man erhält 7,5 g weiße Kristallnadeln; F. 129 bis 1300C; Ausbeute: 2,5 g.
b) 3-{Bicyclo-[2,2,l]-heptyl-(6')}-6-chlor-7-sulfamyl-3,4-dihydro-l ,2,4-benzothiadiazin-l, 1-dioxyd
Ci
H9NSO9
NH
XCH
, ,NH
SO2
CH2I
6,0 g des in Stufe a) hergestellten 3-{Bicyclo-[2,2,l]-hept-2'-enyl-(6')}-6-chlor-7-sulf amyl-1,2,4-benzothiadiazin-l,1-dioxyds werden in 50 ecm Dioxan gelöst und in Gegenwart von 0,5 g Raney-Nickel bei Atmosphärendruck katalytisch hydriert. Nach Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff wird der Katalysator abfiltriert und die Lösung eingedampft. Der Rückstand wird in 250 ecm heißem Isopropanol gelöst, mit Kohle filtriert, wiederum bis zum beginnenden Sieden erhitzt und mit heißem Wasser bis zur beginnenden Trübung versetzt. Beim Abkühlen fallen weiße Schuppen aus, die abgesaugt und getrocknet werden; F. 263 bis 266° C. Die Verbindung entfärbt in essigsaurer Lösung eine zugesetzte geringe Menge Brom nicht mehr.
c) 3 - {2',3'-Dibrom~bicyclo-[2,2,1 ]-heptyl-(6')}-
o o-chlor-'J-sulfamyl-S^-dihydro-l^^-benzothiadiazitt-1,1-dioxyd
-Br
4,0 g des in Stufe a) hergestellten 3-{Bicyclo-[2,2,l]-ao hept-2'-enyl-(6')}-6-chlor-7-sulfamyl-l,2,4-benzothiadiazin-1,1-dioxyds werden in 40 ecm Eisessig suspendiert und eine Lösung von 1,6 g Brom in 10 ecm Eisessig langsam unter Rühren zugetropft, wobei jeder Tropfen der Bromlösung rasch entfärbt wird. Nach Beendigung der Reaktion saugt man von einer kleineren Menge nicht in Lösung gegangenen Materials ab und gießt das Filtrat in 50 ecm Wasser ein. Die ausfallenden weißen Kristalle werden abgesaugt, mit Wasser neutral gewaschen und im Exsikkator über Calciumchlorid getrocknet; Ausbeute: 3,0 g. Die Verbindung schmilzt bei 199 bis 201 ° C unter Zersetzung.
Beispiel 2
methyl^-sulfamyl-S^dihydro-l^^-benzothiadiazin-1,1-dioxyd
3,5 g 4-Amino-6-trifluormethyl-benzol-l,3-disulfonamid, 2,6 g 2,5-Endomethylen-l,2,5,6-tetrahydrobenzaldehyd und einige Kristalle p-Toluolsulfonsäure wurden in 20 ml Dimethylformamid gelöst und 6 Stunden auf 100° C erhitzt. Dann wurde in 100 ml Wasser eingegossen, der Niederschlag abgetrennt und aus Essigester—Petroläther umkristallisiert; Ausbeute: 1,4 g; F. 119°C.
Beispiel 3
3- {Bicyclo-[2,2,l]-hept-2'-enyl-(6')} -5-methyl-
6-chlor-7-sulfamyl-3,4-dihydro-l,2,4-benzo-
thiadiazin-1,1-dioxyd
CH.
H2NSO.
6,0 g (0,02 Mol) 6~Chlor-5-methyl-4-aminobenzol-1,3-disulf onamid werden zusammen mit 2,5 g (0,02 Mol) 2,5-Endomethylen-l,2,5,6-tetrahydrobenzaldehyd in 10 ecm Diäthylenglykoldimethyläther suspendiert und unter Rühren auf 1000C erhitzt. Nach IV2 Stunden ist alles in Lösung gegangen. Nach dem Abkühlen verdünnt man mit 40 ecm Chloroform und fällt durch langsames Zufügen von Petroläther eine braune, harzige Masse aus, welche man in heißem Äthylenchlorid löst und mit Kohle filtriert. Die erkaltende Lösung versetzt man mit Benzin, worauf eine weiße,
kristalline Substanz ausfällt; F. 190 bis 191°C; Ausbeute: 2 g.
Beispiel 4
3-{Bicyclo-[2,2,1 ]-hept-2'-enyl-(6')}-5,6-dichlor-7-sulfamyl-3,4-dihydro-l,2,4-benzothiadiazin-
1,1-diöxyd
6,4 g S^-Dichlor^-amino-benzol-l^-disulfonamid, 2,7 g 2,5-Endomethylen-l,2,5,6-tetrahydrobenzaldehyd und einige Kristalle p-Toluolsulfonsäure wurden in 40 ml Dioxan gelöst und 3 Stunden lang auf 1000C erhitzt. Beim Abkühlen kristallisierte die gesuchte Verbindung aus, die aus Methanol—Wasser umgelöst wurde; Ausbeute: 2,5 g; F. 184°C.
Berechnet ... C 39,80, H 3,57, N 9,94%; gefunden ... C 39,75, H 3,76, N 9,70%.
Beispiel 5
2-Methyl-3-{bicyclo-[2,2,1 ]-hept-2'-enyl-(6')}-
6-chlor-7-methylsulfamyl-3,4-dihydro-l,2,4-benzo-
thiadiazin-1,1-dioxyd
Cl-f
CH,NHSO,— I
NH CH
NCH3 SO2
CH
Berechnet ... C 46,00, H 4,79, N 10,06%; gefunden ... C 45,90, H 4,97, N 9,82%.
Beispiel 6
3-{Bicyclo-[2,2,2]-oct-2'-enyl-(6')}-6-chlor-
7-sulfamyl-3,4-dihydro-l,2,4-benzothiadiazin-
1,1-dioxyd
Cl-
H2NSO9
NH
CH-L
NH SO2
CH
Berechnet
gefunden
C 44,6, H 4,49%; C 44,8, H 4,60%.
Beispiel 7
3-{5'-Methyl-bicyclo-[2,2,l]-hept-2'-enyl-(6')}-
6-chlor-7-methylsulfamyl-3,4-dihydro-l,2,4-benzo-
thiadiazin-1,1 -dioxyd
20 H2NSO
Die Verbindung wurde aus 6-Chlor-4-aminobenzol-1,3-disulfonamid und 6-Methyl-2,5-endomethylen-1,2,5,6-tetrahydrobenzaldehyd (dargestellt durch Diensynthese aus Crotonaldehyd und Cyclopentadien) wie im Beispiel 1, a) beschrieben synthetisiert. Man erhält farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 197 bis 1990C; Ausbeute: 75%.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    Verfahren zur Herstellung von 7-Sulfamyl-3,4-dihydro-1,2,4-benzothiadiazin-1,1 -dioxyden der allgemeinen Formel
    15 g 6-Chlor-4-aminobenzol-l,3-di-(sulfonsäure-methylamid) und 6,1 g 2,5-Endomethylen-l,2,5,6-tetrahydrobenzaldehyd werden in Dioxan suspendiert und nach Zusatz einer Spatelspitze p-Toluolsulfonsäure zum Sieden erhitzt. Nach 10 Minuten ist alles in Lösung gegangen. Nach dem Abkühlen fällt man mit Petroläther das rohe Reaktionsprodukt aus und fällt noch einmal aus Dioxan durch Wasserzusatz um. Man erhält weiße Kristalle vom Schmelzpunkt 232 bis 235°C; Ausbeute: 10 g.
    Analyse:
    40
    45
    55
    1,0 g 2,5-Endodimethylen-l,2,5,6-tetrahydrobenzaldehyd (aus Acrolein und Cyclohexadien) wird mit 2,1 g 6-Chlor-4-aminobenzol-l,3-disulfonamid in 10 ecm Dioxan, wie in dem vorstehenden Beispiel beschrieben, umgesetzt und das Reaktionsprodukt isoliert. Es wurden weiße Kristalle mit dem Schmelzpunkt 276 bis 2770C (Zersetzung) erhalten; Ausbeute: 0,6 g.
    Analyse:
    ,ca
    R4
    R.HNOoS
    .N.
    R2-HC
    CHR2
    (CH,),
    CH-HCn
    N-R7
    XHR1
    CK
    worin R1 und R2 Wasserstoff- oder Halogenatome oder zusammen eine Doppelbindung, R3 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest, R4 ein Halogenatom, eine Trifluormethylgruppe oder einen niederen Alkyl- oder Alkoxyrest, R5 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine Trifluormethylgruppe oder einen niederen Alkyl- oder Alkoxyrest, R6 und R7 Wasserstoffatome oder niedere Alkylreste und η die Zahl 1 oder 2 bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 4-Aminobenzol-l,3-disulfonamid der allgemeinen Formel
    -NH2
    SO2NHR7
    bei erhöhter Temperatur, zweckmäßig in einem organischen Lösungsmittel und gegebenenfalls in Gegenwart eines sauren Kondensationsmittels, mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel
    K.3 HC I O rl Rg
    I (CH2)„
    OHC — HC. j CHR1
    oder einem Acetal, Cyanhydrin, einer Natriumbisulfitverbindung oder einem Dihalogenderivat
    7 8
    eines solchen Aldehyds umsetzt und gegebenenfalls In Betracht gezogene Druckschriften:
    anschließend an erhaltene Verbindungen, worin R1 Schweizerische Patentschriften Nr. 337 203, 337 205,
    und R2 zusammen eine Doppelbindung darstellen, 340 238;
    in an sich bekannter Weise Wasserstoff, Halogen ausgelegte Unterlagen des belgischen Patents
    oder Halogenwasserstoff anlagert. 5 Nr. 580 881.
    © 209 520/425 3.62
DET17869A 1960-02-12 1960-02-12 Verfahren zur Herstellung von 7-Sulfamyl-3, 4-dihydro-1, 2, 4-benzothiadiazin-1, 1-dioxyden Pending DE1125938B (de)

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