DE1125219B

DE1125219B - AEhrenheber

Info

Publication number: DE1125219B
Application number: DES63612A
Authority: DE
Inventors: Josef Sedlmair
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-01-27
Filing date: 1959-06-24
Publication date: 1962-03-08

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ährenheber, der aus einem an einem Schneidwerk einer Mähmaschine befestigten Stiitzträger und einer auf diesem Stützträger beweglich angeordneten Hebestange besteht, die gegen die Wirkung einer Feder sowohl in Längsrichtung verschiebbar als auch durch Verschwenken um eine hintere Auflagerstelle mit der Spitze vom Boden abhebbar ist, nach Patent I108 503.

Nach dem Hauptpatent ist die aus einem U-förmig ίο eingebogenen Blechstück bestehende Hebestange auf einem aus zwei Auflagerschenkeln bestehenden Stützträger verschiebbar und hochschwenkbar gelagert. Dieser Stützträger verwirklicht zwar die an sich günstige Zweipunktauflagerung für die Hebestange, jedoch ist hierbei die Hebestangenführung nicht sicher genug, um in allen Fällen, insbesondere bei einem Bruch der Zugfeder, ein Abfallen der Hebestange vom Stützträger zu verhindern. Außerdem beschränkt der hintere Stützträgerschenkel die Ausdehnung der Zugfeder.

Durch die Erfindung wird demgegenüber ein Ährenheber vorgeschlagen, der diese Mängel beseitigt und der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Führungselemente von Stützträger und Hebestange so ausgebildet sind, daß sich die Hebestange nur im vorderen Bewegungsbereich in Längsrichtung verschieben und zugleich vom Boden abheben kann, während sie im hinteren Bereich nicht schwenkbar, sondern nur in Längsrichtung verschiebbar geführt ist.

Eine so ausgebildete Hebestangenlagerung erfüllt die erwünschte Beweglichkeit in beiden Richtungen und gewährleistet außerdem eine solche Führung, daß die Hebestange nicht unbeabsichtigt vom Stützträger abfallen kann.

Ist die Spitze der Hebestange dann noch zu einem Bodenauflagerschuh ausgebildet, dann kann sie auch bei einem Bruch der Zugfeder nicht über den Stützträger nach hinten hinweggleiten.

Durch eine Erhebung an der Stützträgerspitze läßt sich außerdem die Zweipunktauflagerung der Hebestange verwirklichen, wobei sich der Abstand zwischen den beiden Auflagerpunkten vergrößert, sobald die Hebestange zurückgeschoben wird.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Ährenhebers gemäß der Erfindung. Es stellt dar

Fig. 1 eine Seitenansicht mit einer ausgefahrenen Hebestange und

Fig. 2 eine gleiche Ansicht mit einer zurückgeschobenen Hebestange.

An einem Mähwerk ist ein Stützträger α ange-

Zusatz zum Patent 1108 503

Anmelder:

Josef Sedlmair,

Rudelzhofen, Post Biberbach über Dachau

Josef Sedlmair, Rudelzhofen,

Post Biberbach über Dachau,

ist als Erfinder genannt worden

schraubt, auf dem eine Hebestange b geführt ist. Diese Hebestange besteht aus einem U-förmig gebogenen Blechstück, dessen Seitenflächen die Stützträgerseiten umgreifen. Die Hebestange ist an der Spitze zu einem Auflageschuh/, der am Boden entlanggleitet, ausgebildet. Der Stützträger α weist an seiner Spitze eine Erhebung h auf. Auf dieser Erhebung und mit ihrem hinteren Ende auf dem Stützträger liegt die Hebestange auf. Eine Zugfeder c ist mit dem einen Ende bei g am Stützträger und mit dem anderen Ende an einem Bolzen d der Hebestange eingehängt und zieht die Hebestange in Richtung Boden. Der Bolzen d sowie ein weiterer Zapfen e durch die Hebestange sind so angeordnet, daß sie auf der Unterkante des Stützträgers entlanggleiten können, ohne hierbei ein Hochschwenken der Hebestange zuzulassen (Fig. 2). Der Zapfen e dient zugleich als Anschlag am Stützträger für die am weitesten ausgezogene Stellung (Fig. 1). Um nun im vorderen Bewegungsbereich ein Abheben der Hebestange vom Boden zu ermöglichen, weist der Stützträger einen Ausschnitt / auf, in den der Zapfen e eintreten kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Ährenheber, bestehend aus einem am Schneidwerk einer Mähmaschine befestigten Stützträger und einer auf diesem Stützträger beweglich angeordneten Hebestange, die gegen die Wirkung einer Feder sowohl in Längsrichtung

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verschiebbar als auch durch Verschwenken um eine hintere Auflagerstelle mit der Spitze vom Boden abhebbar ist, nach Patent 1108503, da durch gekennzeichnet, daß die Führungselemente von Stützträger und Hebestange so ausgebildet sind, daß sich die Hebestange (Jb) nur im vorderen Bewegungsbereich in Längsrichtung verschieben und zugleich vom Boden abheben kann, während sie im hinteren Bereich nicht schwenkbar, sondern nur in Längsrichtung verschiebbar geführt ist.

2. Ährenheber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Vorderende der Hebestange angebrachten Bodenauflageschuh, der bei einem Bruch der Feder das Hinweggleiten der Hebestange über den Stützträger verhindert.

3. Ährenheber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebestange bei ihrer Längsverschiebung an zwei Punkten auf dem Stützträger aufliegt, wobei sich der Abstand zwischen den beiden Auflagepunkten vergrößert, sobald die Hebestange zurückgeschoben wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen