DE112492C - - Google Patents

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DE112492C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/08Frames for saddles; Connections between saddle frames and seat pillars; Seat pillars

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Festspannvorrichtung für Fahrradsättel, bestehend aus einer Nabe mit Vorrichtung, welche jedes unbeabsichtigte Gleiten bezw. Verschieben der Theile aus ihrer Lage nach dem Festspannen verhindert, dabei aber eine sehr genaue Einstellung dieser Theile möglich macht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines mit der neuen Festspannvorrichtung ausgestatteten Fahrradsattels.
Fig. 2 zeigt eine Endansicht der Festspannvorrichtung, wobei die Tragedrähte des Sattelrahmens, welche zwischen den Scheiben desselben liegen, im Schnitt dargestellt sind.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht von Fig. 2,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 nach Abnahme der äufseren und inneren Unterlagsscheibe, welche die Gestalt einer Stofs- oder Keilplatte hat.
Fig. 5 veranschaulicht eine Ansicht der Innenseite einer der inneren Unterlagsscheiben oder Stofsplatten.
Fig. 6 ist ein Horizontalschnitt durch die Nabe oder Festspannvorrichtung nach der punktirten Linie λ·-χ von Fig. 2.
Fig. 7 veranschaulicht die verschiedenen Theile der Nabe einzeln getrennt von einander.
Fig. 8 ist Vorder-, End- und Oberansicht eines der Reibungsblöcke oder Sperrbolzen, welche in einer entsprechenden Anzahl bei der in Fig. ι bis 7 dargestellten Einrichtung Verwendung finden, und
Fig. 9 zeigt eine End- und Vorderansicht einer der in Verbindung mit diesen Bolzen verwendeten Sperrplatten.
Fig. 10 ist ein Schnitt in gröfserem Mafsstabe durch eine Nabe oder Schelle mit vier Sperrbolzen,
Fig. 11 eine Ansicht und
Fig. 12 ein Schnitt durch eine der Stofsplatten dieser Festspannvorrichtung in Verbindung mit einer Reihe von Sperrbolzen.
Fig. 13 und 14 veranschaulichen in Horizontalschnitt und Oberansicht die Anwendung der Erfindung bei einer anderen Festspannvorrichtung für Fahrradsättel.
Die Befestigungsvorrichtung oder Schelle besteht aus einem U-förmigen Bande oder Haupttheil a, welcher die Sattelstütze umfafst und mit äufseren Flächen oder Wangen α1 versehen ist. Diese Wangen sind bei a'2 mit Ausnehmungen versehen oder vertieft, um ringförmige Flantschen oder Widerlager α3 zu bilden, welche einen glatten inneren Umfang α4 haben. Viereckige oder winklige Löcher a"° durch diese Wangen nehmen den mittleren Theil b1 von entsprechendem Querschnitt des Bolzens b auf, dessen äufsere Enden b2 mit Gewinde versehen sind, auf welches die Spannmuttern d, die äufsere Unterlagsscheibe e und die innere Scheibe f aufgezogen werden, welch letztere auch als Stofsplatte wirkt. Durch Vermittelung dieser Platten wird eine Reihe von Reibungsblöcken oder radial wirkenden Sperrstücken g, welche in den Ausnehmungen der Wangen angeordnet sind, nach aufsen gedrückt und in Berührung mit den Umfangen der Widerlagsflantschen α3 gebracht.
Jede der beiden inneren Scheiben oder Platten f (welche Nuthen oder Kanäle f1 aufsen zur Aufnahme der Rahmendrähte h er-
halten können) ist mit einer Reihe von Ausnehmungen oder Ausschnitten f2 versehen, deren Zahl der Anzahl der verwendeten Sperrblöcke entspricht. Die Kanten f3 dieser Ausschnitte sind derart geneigt bezw. abgeschrägt, dafs sie eine Reihe von nach innen geneigten oder keilförmigen Lagerflächen um die innere Stofsplatte herum bilden; diese Neigung ist entgegengesetzt wie die abgeschrägten inneren Enden g1 der Platte g, deren Seiten von den Ausschnitten /'- der Stofsplatte umfafst werden, während ihre äufseren Enden oder Flächeng"'2 sich gegen den inneren Umfang des Widerlagers der Wangen a1 legen. Die Stofsplatte und ihre bezüglichen losen Sperrstücke werden auf diese Weise gezwungen, sich zusammen zu bewegen, wenn die Unterlagsscheibe und der Sattelrahmen gedreht werden, um eine Aenderung in der Neigung des Sattels gegen seinen Träger zu veranlassen, während zur Festlegung der Sperrblöcke in den Ausnehmungen bei Abnahme der Unterlagsscheiben und der Stofsplatten Halteplatten, wie solche mit ζ bezeichnet sind, Verwendung finden Dieselben bestehen aus dünnen Metallscheiben, welche auf Hälsen oder Muffen frei drehbar sind, welche die Löcher a5 in den Wangen umgeben und über die Scheiben (Fig. 6, 7 und 10) greifen, um sie an der Schelle zu befestigen , während die Platten bei il ausgeschnitten sind und Führungen für die Sperrblöcke bilden, in denen sie sich radial verschieben können. Die Kanten i- dieser Ausschnitte sind dagegen so angeordnet, dafs sie über Lippen oder Flantschen gs greifen, welche längs den inneren Kanten der Blöcke ausgebildet sind, die dadurch gegen unbeabsichtigte Verschiebung gesichert werden.
Durch Anziehen einer Mutter oder Festspannen der Bolzenmuttern werden die vorgenannten Theile der Festspannvorrichtung zusammengezogen , und durch die gegenseitige Einwirkung der schrägen Lagerflächen der Stofsplatten auf die schrägen Flächen der radialen Sperrblöcke werden diese Blöcke nach aufsen getrieben und veranlafst, mit erheblichem Drucke und Reibung gegen die innere Umfläche der Widerlagsflantschen zu wirken, so dafs dadurch die ganze Vorrichtung der verbundenen Theile gegen Drehung gesichert oder gesperrt wird.
Die vorbeschriebene Einrichtung bezw. Sperrvorrichtung ist natürlich bei allen Fahrradsätteln mit Muffen- oder Schellenbefestigung anwendbar, bei denen Greif- oder Trageplatten für den Sattelrahmen Benutzung finden. Eine derartige abgeänderte Ausführungsform für Sättel anderer Ausführung, wie in Fig. 1 dargestellt, ist aus den Fig. 13 und 14 ersichtlich; hiernach kommt ein Augenbolzen b und lose Spannwangen α α zur Verwendung; die anderen Theile der Vorrichtung entsprechen den Theilen der vorher behandelten Ausführungsform und sind entsprechend bezeichnet, so dafs auf eine nähere Beschreibung derselben nicht eingegangen zu werden braucht. Anstatt schräge Flächen oder Lagerflächen auf den gegenüberliegenden Theilen sowohl der Sperrblöcke wie der Stofsplatte zu verwenden, können die Schrägen natürlich auch nur auf den Blöcken oder Bolzen oder auch nur auf den Stofsplatten angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Festspannvorrichtung für Fahrradsättel, dadurch gekennzeichnet, dafs die Wangen der Schellen- oder sonstigen Befestigung mit Widerlager (a3) bildenden seitlichen Ausnehmungen versehen sind, in denen sich durch ausgeschnittene Scheiben (i) gehaltene Sperrblöcke^ bewegen können, deren schräge Flächen (gl) gegen die schrägen Flächen ff3) der Ausschnitte von Unterlagsscheiben (f) wirken, welche mit äufseren Scheiben (e) die Festspannung des Sattelrahmens veranlassen, so dafs beim Anziehen der Muttern des Spannbolzens (b) eine radiale Bewegung der Sperrblöcke und Andrücken derselben gegen den Widerlagsflantsch der Wangen bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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