DE1429491C - Vorrichtung zum leicht losbaren Ver binden plattenförmiger Möbelteile mittels Exzenterschlosschen - Google Patents

Vorrichtung zum leicht losbaren Ver binden plattenförmiger Möbelteile mittels Exzenterschlosschen

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DE1429491C
DE1429491C DE1429491C DE 1429491 C DE1429491 C DE 1429491C DE 1429491 C DE1429491 C DE 1429491C
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Germany
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plate
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plates
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Johann 7129 Ilsfeld Lubbermann
Original Assignee
Baresel Bofinger, Rudolf, 7129 Ils feld
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum leicht lösbaren Verbinden dreier im Bereich der Verbindungsstelle plattenförmiger Möbelteile, bestehend aus einem mittels Exzenterschlößchen in seiner Längserstreckung begrenzt verschiebbaren und spannbaren Verbindungselement, wobei zwei der Platten fluchtend zueinander angeordnet sind und mit je einer Stirnseite formschlüssig an der zwischen diesen befindlichen, sich quer erstreckenden dritten Platte an-
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt;
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Verbindungsplättchen;
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1, wobei die Teile auseinandergezogen dargestellt sind.
Die vertikalen Platten 1 und 2 sind an den einander zugewandten Stirnseiten mit je zwei Bohrungen (F i g. 3) und je 2 zylindrischen Ausnehmungen
liegen und das Verbindungselement durch eine seiner io versehen, die zur Aufnahme der in F i g. 3 dargestell-
Form angepaßte Öffnung in der dritten Platte und ten Exzenterschlößchen 7 dienen. Die Exzenter-
mit seinen Enden in Ausnehmungen gehaltert ist, die Schlößchen 7 sind an ihrer jeweiligen nach außen lie-
sich von den an der dritten Platte anliegenden Stirn- genden Wand mit einem Schlitz 15 zur Aufnahme
seifen her in das Platteninnere der beiden anderen eines Schraubenziehers od. dgl. versehen, mit dessen
Platten erstrecken, und die Exzenterschlößchen im 15 Hilfe die Exzenterschlößchen 7 durch Drehen um
Bereich der Enden dieser Ausnehmungen in die ihre Achse in die gewünschte Stellung gebracht wer-Plattenoberflächen an den Enden des Verbindungselementes angreifend eingelassen sind.
Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei der zwei
den können.
Die Horizontalplatten 3 und 4 sind an einander zugewandten Rändern mit je einer senkrecht zu ihrer
stumpf aufeinander stoßende Möbelteile durch zwei 20 Oberfläche verlaufenden zylindrischen Öffnung 13 Formbleche und durch zwei Exzenter verspannt und in ihren Stirnflächen, vorzugsweise in ihrer werden. · Mittelebene, mit einem kreissegmentförmigen Schlitz
Bei einer weiteren Vorrichtung werden drei platten- 12 versehen, der senkrecht zur Stirnfläche verläuft, förmige Möbelteile durch ein Verbindungselement In den Schlitz 12 ist mit Reibungsschluß das in mit Hilfe von zwei Exzentern zusammen gespannt, 25 Fig. 2 dargestellte Verbindungsplättchen 10 eingewobei eine Verstellung quer zur Zugrichtung jedoch setzt, das zwei Löcher 11 aufweist, nicht möglich ist. Beim Zusammenbau können die Verbindunsele-
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, mente durch die an ihren Köpfen 9 angreifenden Exeine Vorrichtung zum leicht lösbaren Verbinden von zenterschlößchen 7 in ihrer Längsrichtung verschowenigstens drei plattenförmigen Möbelteilen zu 30 ben und verspannt werden. Die Verbindungselemente schaffen, die in zwei zueinander senkrechten Rieh- sind mit kegelförmigen Ansätzen 6 versehen, die tungen verspannt werden können. durch die Löcher 11 des Verbindunsplättchens 10
Dies soll bei der eingangs genannten Vorrichtung hindurchtreten. Die Verbindungseiente haben weitererfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß das hin kegelförmige Ansätze 5, die in zusammengebau-Verbindungselement im Bereich der Öffnung in der 35 tem Zustand innerhalb der Öffnungen 13 liegen, dritten Platte mindestens einen keilförmigen oder Wenn die Verbindungselemente mit Hilfe der Spannkonischen Teil aufweist und die Öffnung so mit einem Schlößchen 7 in F i g. 1 nach unten verschoben werdieser Teile zusammenwirkend ausgebildet ist, daß den, so stoßen die kegelförmigen Teile 6 der Verbindurch das Verschieben des Verbindunselementes dungselemente an den von der Zwischenfuge zwieine Kraft auf die dritte Platte in deren Längs- 40 sehen den Platten 3 und 4 angewandten Seiten, d. h. erstreckung ausgeübt wird. den äußeren Seiten der Bohrungen 11 des Verbin-
AIs Widerlager für die dritte Platte kann zweck- dungsplättchens an, während die kegelförmigen Anmäßigerweise eine in gleicher Weise wie die dritte sätze 5 der Verbindungselemente an den der Platte ausgebildete und mit beiden anderen Platten Zwischenfuge zwischen den Platten 3 und 4 zugeverbundene vierte Platte verwendet werden, so daß 45 wandten Seiten der Öffnungen 13 anstoßen. Werden die dritte und die vierte Platte stirnseitig gegenein- die Verbindungselemente weiter nach unten in F i g. 1 ander verspannbar sind. verstellt, so werden die kegelförmigen Teile, die sich
Die dritte und die vierte Platte können in ihren in den Bohrungen 11 abstützen, nach innen aufeinaufeinanderstoßenden Stirnflächen^ Schlitze auf- ander zugedrückt. Diese Kraft wird durch die kegeln weisen, in denen ein mit Löchern versehenes Platt- 50 förmigen Ansätze 5 der Verbindungselemente auf die chen angeordnet ist, in denen sich keilförmige Ab- Umfangswand der Bohrungen 13, und zwar auf den
schnitte der Verbindungselemente abstützen können. Durch eine Längsverschiebung der Verbindungselemente ist somit eine zusätzliche Verspannung der dritten und vierten Platte aufeinander zu möglich.
Die Verbindungselemente können zwecks leichteren Einbaues zweiteilig ausgebildet und mit Schraubgewinde versehen sein.
Dabei kann der keilförmige oder konische Teil der Verbindungselemente ein Innengewinde aufweisen, in das die zylindrisch ausgebildeten Enden der Verbindungselemente eingeschraubt sind.
Das Verbindungsplättchen kann aus einem Kunststoff mit hoher Zugfestigkeit, aber auch aus Metall bestehen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert, in der
Teil der Umfangswand, der der Zwischenfuge zwischen den Platten 3 und 4 zugewandt ist, übertragen, wodurch die Platten 3 und 4 gegeneinander verspannt werden.
Bei axialer Verspannung der Verbindungselemente lassen sich somit gleichzeitig und zusätzlich auch die Platten 3 und 4 in Querrichtung verspannen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum leicht lösbaren Verbinden dreier im Bereich der Verbindungsstelle plattenförmiger Möbelteile, bestehend aus einem mittels Exzenterschlößchen in seiner Längserstreckung begrenzt verschiebbaren und spannbaren Verbindungselement, wobei zwei der Platten fluchtend zueinander angeordnet sind und mit je einer Stirnseite formschlüssig an der zwischen diesen
befindlichen, sich quer erstreckenden dritten Platte anliegen und das Verbindungselement durch eine seiner Form angepaßte öffnung in der dritten Platte und mit seinen Enden in Ausnehmungen gehaltert ist, die sich von den an der dritten Platte anliegenden Stirnseiten her in das Platteninnere der beiden anderen Platten erstrecken, und die Exzenterschlößchen im Bereich der Enden dieser Ausnehmungen in die Plattenoberflächen an den Enden des Verbindungselementes angreifend eingelassen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (5, 6, 9) im Bereich der öffnung (13) in der dritten Platte (3) mindestens einen keilförmigen oder konischen Teil (5) aufweist und die öffnung (13) so mit diesem Teil oder einem dieser Teile zusammenwirkend ausgebildet ist, daß durch das Verschieben des Verbindungselementes eine Kraft auf die dritte Platte in deren Längserstreckung ausgeübt wird. ao
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerlager zum Verspannen der dritten Platte vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlager eine in gleicher Weise wie die dritte Platte (3) mit den beiden anderen Platten verbundene vierte Platte (4) vorgesehen ist, wobei die dritte und die vierte Platte im Bereich der Verbindungsstelle mit Stirnflächen formschlüssig aufeinanderstoßen und der Keil oder Konus (5) und die zugehörige öffnung (13) die dritte und die vierte Platte gegeneinanderdrücken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte und die vierte Platte in den aufeinanderstoßenden Stirnflächen Schlitze (12) aufweisen und ein Plättchen (10) vorgesehen ist, das verschiebbar in diese Schlitze eingesetzt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement als Bolzen ausgebildet ist, dessen konische oder keilförmige Teile (5) als Bund vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei dem jedes der Verbindungselemente zwei keilförmige oder konische Teile aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Plättchen (10) zwei Ausnehmungen (11) angeordnet sind, durch die sich jeweils eines der Verbindungselemente hindurch erstreckt und an deren Rand sich der zweite konische oder keilförmige Teil derart abstützt, daß ein Verschieben der Verbindungselemente in Keilrichtung ein zusätzliches Zusammenspannen der Platten (3 und 4) bewirkt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (5, 6) des Verbindungselementes, der mit den konischen Teilen (5, 6) versehen ist, mit den die als Köpfe (9) ausgebildeten Enden der Verbindungselemente tragenden Außenteilen durch Schraubgewinde verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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