DE1124590B - Gleichstrom-Mikromotor - Google Patents

Gleichstrom-Mikromotor

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DE1124590B
DE1124590B DEM45451A DEM0045451A DE1124590B DE 1124590 B DE1124590 B DE 1124590B DE M45451 A DEM45451 A DE M45451A DE M0045451 A DEM0045451 A DE M0045451A DE 1124590 B DE1124590 B DE 1124590B
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DE
Germany
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masses
windings
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carrying
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Pending
Application number
DEM45451A
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English (en)
Inventor
Frederic Marti
Georges Braunschweig
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/0074Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for treatment of the material, e.g. surface treatment
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/16Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating an electro-dynamic continuously rotating motor
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/20Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching
    • H02K11/21Devices for sensing speed or position, or actuated thereby
    • H02K11/23Mechanically-actuated centrifugal switches

Description

  • Gleichstrom-Mikromotor Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleichstrom-Mikromotor, der hauptsächlich bei Spielzeugen, Relais, Meßinstrumenten, in der Uhrentechnik, bei Musikgeräten, bei batteriebetriebenen Rasierapparaten usw. zur Anwendung kommt. Ein für solche Zwecke bekannter Motor mit einem von Eisen freien Anker trägt drei Wicklungen, die nur an einer Seite an einem nichtmagnetischen Gußstück befestigt sind, da es seinerseits auf der Rotorwelle sitzt und sich in einem Magnetfeld bewegt, das zwischen einem zweipoligen Perrnanentmagne,t und einem äußeren zylindrischen Gehäuse vorhanden ist. Der Magnet ist hierbei an einem zylindrischen Träger befestigt, der aus nichtmagnetischem Material besteht, er ist an dem Boden des äußeren Gehäuses gelagert und wird von der Rotorwelle durchdrungen, während das die Wicklungen tragende Gußstück an seinen Außenseiten auf einem zentralen Lager eine Platine trägt, die mit einem aus drei Seginenten bestehenden axialen Kollektor verbunden ist.
  • Dieser Kleinstmotor ist insofern in seiner Anwendung beschränkt, als ein Geschwindigkeitsregler nicht vorhanden ist und dessen Anordnung im übrigen aus räumlichen Gründen auf große Schwierigkeiten stößt bzw. vorrichtungsmäßig einen sehr großen Aufwand erfordert.
  • Erfindungsgemäß ist dagegen vorgesehen, daß die Platine einen mittels Zentrifugalgewalt arbeitenden Geschwindigkeitsregler trägt, bei dem einmal die maximale Bewegung der Massen vermittels einer Nockenkopfschraube und zum anderen die Spannung der die Reglermassen tragenden Federlamelle vermittels eines Exzenters einstellbar sind, wobei sich die Federn auf diesem Exzenter abstützen; schließlich sind zwischen den Ankerwirkungen und dem Kollektor unter Vermittlung von Kontakten zwei Verbindungen vorgesehen, die durch die Massen tragenden Federn gehalten werden. Hierdurch ist es gelungen, einen Gleichstrom-Mikromotor auf einfachste Weise mit einer Geschwindigkeitsregelung auszurüsten, ohne räumliche Schwierigkeiten und einen übermäßigen Aufwand in Kauf nehmen zu müssen.
  • In der Zeichnung ist ein Durchführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen erfindungsgemäßen Motor, Fig. 2 einen halben Axialschnitt, der rechtwinklig zu dem erstgenannten gelegt ist, Fig. 3 einen Querschnitt durch dien Motor nach der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsforrn des Motorankers in verkleinertem Maßstab und Fig. 5 ein Schema der elektrischen Schaltung.
  • Der dargestellte Mikromotor ist beispielsweise für Leistungen zwischen 0,01 und 1,0 Watt konstruiert, und er kann durch eine Taschenlampenbatterie getrieben werden. Die Motorwelle 1 ist an ihrem vorderen Ende in dem Kern 2a eines hohlzylindrischen Teiles 2, einem unmagnetischen Gußstück gelagert, während die beiden Lagerzapfen la und 1 b der Welle in den Lagern 3 und 4 ruhen, die mit Gegenlagern 3 a und 4 a ausgerüstet sind. Das Lager 3 a sitzt in einem Deckel 5 aus gegossenem unmagnetischem Material und das Lager 4 in dem Boden 6 a eines zylindrischen aus Eisen bestehenden Gehäuses 6. Der Anker besteht aus den drei rahmenförmigen Wicklungen 7 geringer Stärke, die die Form von rechtwinkligen Ringsegmenten haben und die in dem schon erwähnten zylindrischen Gußstück 2 sitzen.
  • Bei der Ausführungsforin der Fig. 4 sind die drei Wicklungen 7, etwa der gleichen Ausbildungsform, nur an ihrer Basis gehalten, und zwar hier versenkt in dem Gußstück 32 gelagert, das im Gegensatz zu der vorherbeschriebenen Ausführungsform praktisch auf eine Scheibe reduziert ist.
  • Das hintere Ende der Motorwelle ist eingeschnürt und bildet ein Ritzel 8, das mit einem Zahnrad 9 eines Untersetzungsgetriebes kämmt, welches seinerseits auf der Nabe eines Ritzels 10 aufgekeilt ist, das auf einem Zapfen 11 sitzt, dessen vorderes Ende in der Bohrung eines zylindrischen Teiles 12 aus gegossene,m unmagnetischem Material sitzt, welches mittels Füße 12 a am Boden 6 a des Gehäuses 6 (Fig. 2) befestigt ist. Das zuletzt genannte Fußstück 12 enthält ein axial angeordnetes Rohr 12 b, auf welchem ein zweipoliger, ringförnüger Permanentmagnet 13 befestigt ist, der eine hohe Koerzitivkraft, beispielsweise in der Größenordnung von 1000 bis 1600 Oerstedt besitzt. Die Rotorwellel ist durch das Rohr12b hindurchgeführt. Das Gußstück 2, nämlich der Träger des Ankers, besitzt ein zentrales Lager, auf dem sich eine Platine 14 aus gegossenem Material befindet, die einen axialen Kollektor 15 mit drei Segmenten und einem Zentrifugalregler trägt, dessen beide Massen 16 an dem Ende von Federlamellen 17 befestigt sind, von denen jede ein Kontaktstück 18 (Fig. 2 und 3) trägt. Die beiden Kontaktstücke 18 stützen sich normalerweise auf zwei Zungen 19 ab, von denen jede mit einem der Seginente des Kollektors 15 verbunden ist. Auf dem Kollektor 15 gleiten zwei Bürsten 20, die elektrisch mit den Klemmen 21 und 22 verbunden sind, die ihrerseits an einer nicht dargestellten Stromquelle liegen. ZweiVerbindungen zwischen denWicklungen 7 werden durch die Leitungen 23, die zu den Federlamellen führen, welche die Massen 16 tragen, gebildet, während die dritte Verbindung zwischen den Wicklungen 7 und einem Kollektorsegment, das keinen Kontakt trägt, direkt durch die Leitung 24 gebildet wird.
  • Die maximale zentrifugale Bewegung der Massen 16 kann mittels zweier Schrauben 25 geregelt werden, deren Kopf als Nocken ausgebildet ist. Die Federlamellen17, die die Massen16 und die Kontaktstücke 18 tragen, umgreifen jede einen festen Stift 34, auf dem sich die Federn frei drehen können. Das den Massen 16 entgegengesetzte Ende der Federn 17 stützt sich auf einer exzentrischen Fläche 33 a einer Schraube 33 ab, deren Drehung das Justieren der Spannung der Federlamelle ermöglicht, indem hierbei der Kontaktdruck des Stückes 18 auf der Zunge 19 variiert wird. Diese Justierung ist einerseits notwendig, um eine gleichzeitige öffnung beider Kontakte zu erhalten und andererseits um den Zentrifugalregler und damit die gewünschte Motordrehzahl einzustellen.Wenn derMotorbeispielsweisemit1500Umdrehungen pro Minute lauft, muß die an den Massen 16 auftretende Zentrifugalkraft durch die Spannung der Federlamellen 17 ausgeglichen sein, die durch die exzentrischeFläche33a eingestellt ist. EineErhöhung der Drehzahl erhöht die Zentrifugalkraft, die Federspannung wird überwunden, und die Kontakte öffnen sich. Der Strom wird unterbrochen, der Motor verlangsamt seine Geschwindigkeit, und die Kontakte schließen sich wieder. Die Motorgeschwindigkeit schwankt danach zwischen zwei engen Grenzen, die durch die Nockenköpfe der Schrauben25 eingestellt werden können.
  • Der Deckel 5 aus gegossenem Material ist in den äußeren Teil des Gehäuses 6 eingefügt und hier durch den umgebördelten Gehäuserand 26 gehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gleichstrom-Mikromotor mit einem von Eisen freien Anker, der drei Wicklungen trägt, die nur an einer Seite an einem nichtmagnetischen Gußstück befestigt sind, das seinerseits auf der Rotorwelle sitzt und sich in einem Magnetfeld bewegt, das zwischen einem zweipoligenPennanentmagnet und einem äußeren zylindrischen Gehäuse vorhanden ist, wobei der Magnet an einem zylindrisehen Träger befestigt ist, der aus nichtmagnetischem Material besteht, an dem Boden des äußeren Gehäuses gelagert ist und von der Rotorwelle durchdrungen wird und das die Wicklungen tragende Gußstück an seiner Außenseite auf einem zentralen Lager eine Platine trägt, die mit einem aus drei Segmenten bestehenden axialen Kollektor verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine. einen mittels Zentrifugalkraft arbeitenden, an sich bekannten Geschwindigkeitsregler trägt, bei dem einmal die maximale Bewegung, der Massen vermittels einer Nockenkopfschraube und zum anderen die Spannung der die Reglermassen tragenden Federlamellen vermittels eines Exzenters, auf dem sich die Federn abstützen, einstellbar sind, während zwei Verbindungen zwischen den Ankerwicklungen und dem Kollektor unter Vermittlung von Kontakten vorgesehen sind, die durch die Massen tragenden Federn gehalten werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 973 746, 549 893.
DEM45451A 1959-07-11 1960-05-28 Gleichstrom-Mikromotor Pending DE1124590B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1124590X 1959-07-11

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DE1124590B true DE1124590B (de) 1962-03-01

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ID=4558825

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DEM45451A Pending DE1124590B (de) 1959-07-11 1960-05-28 Gleichstrom-Mikromotor

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DE (1) DE1124590B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE549893C (de) * 1929-02-20 1932-05-03 Royalmotor A G Tellerfoermiger Elektromotor, insbesondere zum direkten Antrieb von Sprechmaschinen
DE973746C (de) * 1942-04-01 1960-05-25 Askania Werke Ag Gleichstromkleinstmotor mit eisenlosem Glockenanker und dreiteiligem Kollektor

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE549893C (de) * 1929-02-20 1932-05-03 Royalmotor A G Tellerfoermiger Elektromotor, insbesondere zum direkten Antrieb von Sprechmaschinen
DE973746C (de) * 1942-04-01 1960-05-25 Askania Werke Ag Gleichstromkleinstmotor mit eisenlosem Glockenanker und dreiteiligem Kollektor

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