DE1124482B - Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeure- und ª‡-Alkylacrylsaeureestern durch Alkoholabspaltung aus ª‰-Alkoxymonocarbonsaeureestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeure- und ª‡-Alkylacrylsaeureestern durch Alkoholabspaltung aus ª‰-AlkoxymonocarbonsaeureesternInfo
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Description
Es ist bekannt, daß man Acrylsäureester erhält, indem man /3-Alkoxypropionsäureester in flüssigem
oder gasförmigem Zustand mit wasserentziehenden Mitteln, wie Schwefelsäure, behandelt (vgl. die deutsche
Patentschrift 573724). Dabei werden durch Reduktionsreaktionen flüchtige saure organische Schwefelverbindungen
gebildet, welche die Haltbarkeit des gebildeten Acrylsäureesters herabsetzen. Außerdem
schwanken die Ausbeuten durch Polymerisationsverluste und betragen 68,5 bis 80% im Falle des Acryl- ίο
säuremethylesters.
In der USA.-Patentschrift 2393737 wird die Darstellung von «,^-ungesättigten Estern durch Alkoholabspaltung
aus ß-alkoxysubstituierten Propionsäure- bzw. Isobuttersäureestern in flüssigem Zustand in
Gegenwart von alkalischen Katalysatoren, nämlich Alkalimetallalkoholaten, beschrieben. Zur Erhöhung
der Reaktionsgeschwindigkeit und Erzielung besserer Ausbeuten hat man vorgeschlagen, das als Katalysator
verwendete Natriummethylat in Methanol zu lösen und in die erhitzte Lösung den ß-Methoxyisobuttersäuremethylester
in dem Maße einzutropfen, wie der gebildete Methacrylsäuremethylester abdestilliert. Auf
diese Weise werden Ausbeuten bis zu 92,5 %> bezogen auf umgesetzten ß-Methoxyisobuttersäuremethylester,
erhalten. Die Abtrennung des großen Methanolüberschusses vom Methacrylsäuremethylester durch extraktive
oder azeotrope Destillation ist jedoch mit großen Kosten verbunden.
Der Nachteil dieses Verfahrens liegt vor allem darin, daß der Katalysator nach kurzer Zeit, Versuche des
Erfinders ergaben 12 Stunden, verkrustet wird. Demgegenüber zeigen die Katalysatoren der Erfindung
teilweise nach 50 Stunden, wieder andere nach 100 Stunden noch kein Nachlassen ihrer katalytischen
Wirkung. Außerdem haben Versuche ergeben, daß ohne Zugabe von Alkohol zu dem Reaktionsgemisch
aus /^-Alkoxycarbonsäureester und Alkalimetallalkoholat
keine nennenswerte Spaltung der ^-Alkoxycarbonsäureester eintritt.
Ein weiterer Mangel dieses Verfahrens besteht darin, daß dessen Katalysator nicht oder nur sehr umständlich
wiederzubeleben ist. Im Gegensatz dazu können die Katalysatoren nach dem Verfahren der Erfindung
durch Abbrennen mit sauerstoffhaltigen Gasen bei erhöhter Temperatur leicht wiederbelebt werden, ohne
daß deswegen der Katalysator aus dem Reaktionsgefäß entfernt werden muß.
Zur Erhöhung der Umsatzgeschwindigkeit wurde ferner die alkalische Spaltung von /J-alkoxysubstituierten
Estern im Gaszustand zu α,/3-ungesättigten Estern nach dem Verfahren der USA.-Patentschrift
Verfahren zur Herstellung
von Acrylsäure- und a-Alkylacrylsäureestern
von Acrylsäure- und a-Alkylacrylsäureestern
durch Alkoholabspaltung
aus ß-Alkoxvmonocarbonsäureestern
aus ß-Alkoxvmonocarbonsäureestern
Anmelder:
Wacker-Chemie G. m. b. H.,
München 22, Prinzregentenstr. 20
München 22, Prinzregentenstr. 20
Dr. Eduard Enk und Dr. Fritz Knörr,
Burghausen (Obb.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
2457225 durchgeführt, wobei Alkali- und Erdalkaliverbindungen als Katalysatoren verwendet werden.
Die Spaltprodukte sind im wesentlichen frei von Säure, jedoch tritt bei den hohen Spalttemperaturen bereits
ein beträchtlicher thermischer Abbau des gebildeten Esters ein, was sich in einer starken Gelbbraunfärbung
des Spaltproduktes und der alsbaldigen Abscheidung von Kohle auf dem Katalysator und in
einer damit verbundenen Wirkungsverminderung äußert.
Nach dem Verfahren der britischen Patentschrift 584607 werden zur Spaltung von «-Alkoxyisobuttersäureestern
wasserentziehende Mittel, z. B. Phosphorpentoxyd, aktives Aluminiumoxyd oder wasserfreie
Oxalsäure verwendet. Bei der Verwendung von Phosphorpentoxyd wird das abgespaltene Methanol
nahezu restlos zerstört. Außerdem geht dadurch Phosphorpentoxyd in Phosphorsäure über, welche
stark korrodierend auf die Gefäßwände wirkt. Auch ist das Arbeiten mit Phosphorpentoxyd gefährlich.
Nicht übersehen werden darf ferner die Tatsache, daß bei diesem Verfahren große Katalysatormengen eingesetzt
werden müssen.
Das Verfahren der USA.-Patentschrift 2571212 ist
auf die Herstellung von ungesättigten Monocarbonsäureestern beschränkt, welche in /^-Stellung eine
Alkoxygruppe enthalten. Die /?,/?-dialkoxysubstituierten
Carbonsäureester enthalten eine acetalartige Atomgruppe im Gegensatz zu der ätherartigen Gruppe
des Verfahrens der Erfindung. Außerdem sind acetalartige Atomgruppen im Gegensatz zu Äthern bekanntlich
leicht spaltbar.
209 517/413
3 4
Nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift Rohres kann elektrisch oder durch ein erhitztes Gas
729 342 werden zwar saure Katalysatoren verwendet. erfolgen, das durch einen Ventilator um das Rohr
Dadurch werden als beste Ausbeute nur 84,80/° geführt wird, wodurch örtliche Überhitzungen ver-
Acrylsäuremethylester erhalten. mieden werden.
Ähnlich liegen die Verhältnisse bei dem Verfahren λ Die Dämpfe werden nach der Alkoholabspaltung
der deutschen Patentschrift 847443, bei welchem die und erfolgtem Verflüssigen in einer auf etwa 00C geAusbeuten
an ungesättigten Estern zwischen 60,6 und kühlten Vorlage aufgefangen. Der entstandene unge-67%
betragen. sättigte Monocarbonsäureester wird vom nicht umge-Nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift setzten Ausgangsester und den Nebenprodukten durch
885542 wird lediglich Acrylsäuremethylester herge- io einfache oder azeotrope Destillation abgetrennt. Das
stellt, während nach dem Verfahren der Erfindung Reaktionsgemisch kann aber auch durch extraktive
sowohl die homologen Ester der Acrylsäure wie auch Destallation, gegebenenfalls unter Zusatz von PoIyder
Λ-alkylsubstituierten Acrylsäuren gewonnen werden merisationsverzögerern, z. B. Stickoxyden, in bekönnen.
kannter Weise in seine Bestandteile zerlegt werden. Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von 15 Die Abspaltung des Alkohols aus den Ätherestern
Acrylsäure- und «-Alkylacrylsäureestern gefunden, ist bei der Durchführung des Verfahrens von der
welche in |Ö-Stellung keine Alkoxygruppe tragen, Reaktionstemperatur und der vorhandenen Katalydurch
Alkoholabspaltung aus /S-Alkoxymonocarbon- satormenge abhängig. Die Belastung des Katalysators
Säureestern in Gegenwart sauer wirkender Kataly- je Zeiteinheitkann innerhalb weiterGrenzen schwanken
satoren auf Trägern. Das Verfahren besteht darin, daß 20 und den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden,
man aus dampfförmigen jS-Alkoxymonocarbonsäure-
estern bei einer Temperatur von 250 bis 3800C Beispiel 1
Alkohol in Gegenwart von Katalysatoren abspaltet, ß-Methoxypropionsäuremethylester wird in Dampfdie
mindestens 70% saure Erdalkaliphosphate, be- form bei einer Temperatur von 350° C mit einer
zogen auf das Gesamtgewicht des trägerfreien Kataly- 25 Geschwindigkeit von 0,5 g /3-Methoxypropionsäuresators,
auf an sich bekannten Trägern, besonders methylester je Kubikzentimeter Katalysator je Stunde
Kieselsäuregel, enthalten und welche mit einer oder über einen Katalysator geleitet, welcher aus 30%
mehreren anorganischen Verbindungen von Elementen primärem Calciumphosphat, 1,5% Ammoniumchroder
L, III. bis VI. und VIII. Nebengruppe des Perioden- mat sowie 68,5% Kieselsäuregel als Träger besteht,
systems bei höherer Temperatur, gegebenenfalls unter 30 Der trägerfreie Katalysator besteht aus 95,2% pri-Zusatz
geringer Mengen Aluminium-und bzw. oder märem Calciumphosphat und 4,8% Ammonium-Borverbindungen
umgesetzt worden sind, chromat. Der Umsatz beträgt 72,2%, bezogen auf
Die zusammen mit diesen Phosphaten zu verwen- eingesetzten jff-Methoxypropionsäuremethylester. Die
denden Verbindungen der Elemente der Nebengruppen Ausbeute an Acrylsäuremethylester ist 89,4%, bezogen
können Oxyde oder Salze folgender Elemente sein: 35 auf umgesetzten ß-Methoxypropionsäuremethylester.
Kupfer, Silber, Gold, Cer, Zirkon, Hafnium, Thorium, Die Aufarbeitung des entstandenen Reaktions-Vanadium,
Niob, Tantal, Chrom, Molybdän, Wolfram, gemisches erfolgt in bekannter Weise. Durch fraktio-Uran,
Eisen, Kobalt, Nickel und Platinmetalle. Die nierte Destillation bei einem Vakuum von 270 mm
Metalle dieser Salze können als Kationen vorliegen, Quecksilbersäule erhält man zuerst ein azeotropes
z. B. als Halogenide, Nitrate, Nitrite, Sulfide, Sulfate, 40 Gemisch aus 54% Methanol und 46% Acrylsäure-Phosphate,
Phosphite oder Borate, oder in an- methylester, welches das gesamte aus dem /3-Methoxyionische
Komplexverbindungen eingebaut sein, wie propionsäuremethylester abgespaltene Methanol und
Chromate, Vanadate, Wolframate, Molybdate oder einen Teil des entstandenen Acrylsauremethylesters
Uranate. Man kann den Erdalkaliphosphaten auch enthält. Die weitere Trennung von methanolfreiem
Mischungen der genannten Verbindungen von EIe- 45 Acrylsäuremethylester und jö-Methoxypropionsäurementen
der Nebengruppen zusetzen. Außerdem methylester durch gewöhnliche Destillation ist ohne
können an Stelle von Verbindungen der Elemente der weiteres möglich, da beide miteinander kein azeotropes
Nebengruppen diese selbst verwendet werden, falls Gemisch bilden.
sich diese entweder mit sauer reagierenden Phosphaten Das erhaltene azeotrope Gemisch aus 46% Acryl-
oder mit Phosphorsäure oder anderen Säuren zu 50 säuremethylester und 54 % Methanol wird folgender-
Metallsalzen umsetzen. Auch Gemische aus Erdalkali- maßen getrennt.
phosphaten und Mischungen der angegebenen Ver- Einer 3 m langen Destillationskolonne aus V2A-
bindungsarten der Elemente der Nebengruppen können Stahl von 6 cm Innendurchmesser mit Mantelheizung
eingesetzt werden. In manchen Fällen ist es vorteilhaft, und Maschendrahtnetzfüllung wird im unteren Drittel
wenn man diesen Mischungen auch noch geringe 55 das vorstehende azeotrope Gemisch in Dampfform
Mengen Aluminium- oder Borverbindungen, besonders mit einer Geschwindigkeit von 200 Teilen je Stunde
Aluminium- oder Borphosphat, zusetzt. zugeführt. Die Mantelheizung wird auf etwa 44° C
Es werden also Katalysatoren verwendet, die kaum eingestellt und die Destillationsblase auf etwa 65° C
Nebenreaktionen bewirken. Außerdem werden höhere erhitzt. Im oberen Teil der Kolonne werden stündlich
Umsätze bzw. höhere Ausbeuten an Acryl- und 60 1200 Teile auf etwa 44° C erhitztes Wasser zugeführt.
Ä-Alkylacrylsäureestern erzielt. Der Druck am Kolonnenkopf beträgt 250 mm Queck-
Die Alkoholabspaltung aus den dampfförmigen silbersäule. Am Kopf der Kolonne geht bei 440C ein
Ausgangsstoffen erfolgt nach einem fortlaufenden oder azeotropes Gemisch aus 92,8 % Acrylsäuremethylester
unterbrochenen Verfahren. Die verdampften Aus- und 7,2% Wasser über, welches sich beim Abkühlen
gangsstoffe werden bei Normaldruck oder Unterdruck, 65 in zwei Schichten trennt. Die untere, wäßrige Schicht
zweckmäßig in inerter Atmosphäre, z.B. in Gegen- wird auf den Kopf der Kolonne zurückgeleitet. Die
wart von Stickstoff, durch ein mit dem Katalysator obere Schicht wird abgezogen und besteht aus Acryl-
gefülltes, erhitztes Rohr geführt. Das Erhitzen des säuremethylester mit weniger als 0,5% Methanol.
Claims (1)
- 5 6In einer zweiten Kolonne, in die kontinuierlich das Beisoiel 5Sumpfprodukt der ersten Kolonne geleitet wird, wirdbei erhöhter Temperatur das Methanol abdestilliert. Man tränkt 500 cm3 Kieselsäuregel von der Korngröße 4 bis 6 mm mit 400 cm3 einer wäßrigen Lösung,Beispiel 2 5 welche 58 g Phosphorsäure (auf 100%ige berechnet),41 g Magnesiumchloridhexahydrat, 2,0 g BorsäureEin Katalysator, welcher 69% Kieselsäuregel, 30% und 1,6 g Thoriumnitrattetrahydrat enthält. Die wäßprimäres Magnesiumphosphat und 1 % Eisen enthält, rige Lösung wird vom Kieselsäuregel völlig aufgenomwird folgendermaßen hergestellt. men. Man trocknet den Katalysator anschließend beiZu einer Lösung von 1140 g (4 Mol) Natriumsilikat, io einer Temperatur von 100° C und erhitzt ihn 48 Stunden Na2SiO3 · 9H2O, in 21 Wasser gibt man unter ständi- auf eine Temperatur von 7000C. Der trägerfreie Katagem Rühren 1920 ecm einer 5 η-Salzsäure. Der Nieder- lysator besteht aus 89,0% Magnesiummetaphosphat, schlag wird durch 12maliges Aufschlämmen mit je Mg(PO3)2, 2,9% Thoriumpyrophosphat, ThP2O7, IV21 Wasser chloridfrei gewaschen und enthält 240 g und 8,1 % Borphosphat, BPO4.
Siliciumdioxyd, als wasserfreies Oxyd gerechnet. Das 15 jS-Methoxypropionsäuremethylester wird in Dampfnoch feuchte Kieselsäuregel wird mit 630 ecm einer form bei einer Temperatur von 3500C mit einer Gewäßrigen Lösung, welche 122 g des Dihydrate des schwindigkeit von 0,37 g ß-Methoxypropionsäureprimären Magnesiumphosphats (entsprechend 104,5 g methylester je Kubikzentimeter Katalysator je Stunde wasserfreiem primärem Magnesiumphosphat) und über den vorstehend beschriebenen Katalysator ge-17,0 g Eisen(III)-chloridhexahydrat (FeCl3 · 6H2O, 20 leitet. Der Umsatz beträgt 87,0%. bezogen auf einentsprechend 3,5 g Eisen) enthält, in einem Kneter gesetzten ß-Methoxypropionsäuremethylester. Die Ausinnig gemischt und dann auf Pfannen in einer Schicht- beute an Acrylsäuremethylester ist 94,2%» bezogen auf dicke von etwa 2 cm aufgetragen. Man trocknet die umgesetzten /J-Methoxypropionsauremethylester.
Masse bei einer Temperatur von HO0C, bricht den Die angegebenen Umsätze und Ausbeuten sind nachKatalysator in Stücke von geeigneter Größe und calci- 35 einer Benutzungszeit des Katalysators von etwa 130 niertihn48 Stunden bei 700° C. Der trägerfreie Kataly- Stunden unverändert. Bei der Ermüdung des Katalysator besteht aus 96,8 % primärem Magnesiumphos- sators erfolgt die Wiederbelebung durch Oxydation der phat und 3,2% Eisen. kohlenstoffhaltigen Abscheidungen, indem man einÜber diesen Katalysator wird ß-Methoxypropion- vorerhitztes sauerstoffhaltiges Gas, welches aus Luft säuremethylester in Dampfform bei einer Temperatur 30 und einem inerten Gas, wie Stickstoff, besteht, bei einer von 35O°C mit einer Geschwindigkeit von 0,6 g Temperatur von 55O°C in Berührung mit dem KatalyjS-Methoxypropionsäuremethylester je Kubikzentimeter sator bringt.Katalysator je Stunde geleitet. Der Umsatz beträgt Der auf diese Weise wiederbelebte Katalysator zeigt86,6 %, bezogen auf eingesetzten ^-Methoxypropion- in seiner Wirksamkeit keine Unterschiede gegenüber säuremethylester. Die Ausbeute an Acrylsäuremethyl- 35 einem frisch hergestellten. Nach fünfmaliger Wiederester ist 91,5%, bezogen auf umgesetzten /ϊ-Methoxy- belebung werden die erzielten Ergebnisse unverändert propionsäuremethylester. wieder erhalten.Beispiel 6
Beispiel 340 Man tränkt 500 cm3 Kieselsäuregel von der Korn-ß-Methoxyisobuttersäuremethylester wird in Dampf- größe 4 bis 6 mm mit 400 cm3 einer wäßrigen Lösung, form bei einer Temperatur von 33O0C mit einer Ge- welche 40 g Phosphorsäure (auf 100 %ige berechnet), schwindigkeit von 0,8 g /S-Methoxyisobuttersäure- 28,4 g Magnesiumchloridhexahydrat, 2,7 g Aluminiummethylester je Kubikzentimeter Katalysator je Stunde chloridhexahydrat und 1,1g Thoriumnitrattetrahydrat über einen Katalysator geleitet, welcher aus 30% 45 enthält. Die wäßrige Lösung wird vom Kieselsäuregel primärem Magnesiumphosphat, 2% Kupferoxyd und völlig aufgenommen. Man trocknet den Katalysator 1 % Nickeloxyd sowie 67% Kieselsäuregel als Träger anschließend bei einer Temperatur von 100° C und erbesteht. Der trägerfreie Katalysator besteht aus 90,9% hitzt ihn 48 Stunden auf eine Temperatur von 700° C. primärem Magnesiumphosphat, 6,1% Kupferoxyd Der trägerfreie Katalysator besteht aus 87,1% und 3,0% Nickeloxyd. Der Umsatz beträgt 87,6%, 50 Magnesiummetaphosphat, Mg(PO3)2, 2,8 % Thobezogen auf eingesetzten /S-Methoxyisobuttersäure- riumpyrophosphat, ThP2O7, und 10,1 % Aluminiummethylester. Die Ausbeute an Methacrylsäuremethyl- metaphosphat, A1(PO3)3.ester ist 90,3 %> bezogen auf umgesetzten ß-Methoxy- Bei der Durchführung des Verfahrens nach demisobuttersäuremethylester. Beispiel 5 erhält man bei einer Reaktionstemperatur55 von 3500C einen Umsatz von 81,1 %, bezogen auf einBeispiel 4 gesetzten ß-Methoxypropionsäuremethylester. Die Aus-Der Katalysator besteht aus 67 % Kieselsäuregel als beute an Acrylsäuremethylester ist 92,7 %, bezogen auf Träger, 30% primärem Magnesiumphosphat, 1,5% umgesetzten Ätherester.
Ammoniumvanadat und 0,15% Cersulfat, der trägerfreie Katalysator dagegen aus 94,8% primärem Ma- 60 Patentanspruch:
gnesiumphosphat, 4,7% Ammoniumvanadat und Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure- und 0,5 % Cersulfat. a-Alkylacrylsäureestern, welche in /^-Stellung keineBei der Durchführung des Verfahrens nach dem Alkoxygruppe tragen, durch AlkoholabspaltungBeispiel 5 erhält man bei einer Reaktionstemperatur aus ß-Alkoxymonocarbonsäureestern in Gegenwartvon 33O°C einen Umsatz von 82,5%, bezogen auf ein- 65 sauer wirkender Katalysatoren auf Trägern, da-gesetzten /3-Methoxypropionsäuremethylester. Die Aus- durch gekennzeichnet, daß man aus dampfförmigenbeute an Acrylsäuremethylester beträgt 92,4 %, be- jö-Alkoxymonocarbonsäureestern bei einer Tempe-zogen auf umgesetzten Ätherester. ratur von 250 bis 38O0C, besonders 300 bis 3500C,7 8Alkohol in Gegenwart von Katalysatoren abspaltet, Aluminium- und bzw. oder Borverbindungen unv-die mindestens 70 % saure Erdalkaliphosphate, be- gesetzt worden sind.zogen auf das Gesamtgewicht des trägerfreienKatalysators, auf an sich bekannten Trägern, be- In Betracht gezogene Druckschriften:sonders Kieselsäuregel, enthalten und welche mit 5 Deutsche Patentschriften Nr. 729 342, 847 443,einer oder mehreren anorganischen Verbindungen 885 542;von Elementen der L, ΙΠ. bis VI. und VIII. Neben- USA.-Patentschriften Nr. 2 341663, 2 393 737,gruppe des Periodensystems bei höherer Tempera- 2 457 225, 2 571 212, 2 816 921;tür, gegebenenfalls unter Zusatz geringer Mengen britische Patentschrift Nr. 584 607.© 209 517/413 2.62
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