DE1123789B - Verfahren und Einrichtung zum Trocknen und anschliessenden pneumatischen Foerdern der bei Dampfkesselfeuerungen u. dgl. mit Nassentschlacker anfallenden Schlacke - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Trocknen und anschliessenden pneumatischen Foerdern der bei Dampfkesselfeuerungen u. dgl. mit Nassentschlacker anfallenden SchlackeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J3/00—Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
- F23J3/06—Systems for accumulating residues from different parts of furnace plant
Landscapes
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Description
- Verfahren und Einrichtung zum Trocknen und anschließenden pneumatischen Fördern der bei Dampfkesselfeuerungen u. dgl. mit Naßentschlacker anfallenden Schlacke Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Trocknen und anschließenden pneumatischen Fördern der bei Dampfkesselfeuerungen u. dgl. mit Naßentschlacker anfallenden Schlacke. Von den bisher bekannten Ausführungen, die den Nachteil haben, daß sie einen verhältnismäßig großen maschinellen Aufwand benötigen, unterscheidet sich die Erfindung vor allen Dingen dadurch, daß die Schlacke nach dem Verlassen des Naßentschlackers zerkleinert und anschließend im nassen Zustand pneumatisch zu einem von den Rauchgasen des Kessels durchströmten Aschesammeltrichter gefördert und von hier aus in die Förderleitung für die gesamte Flugasche aufgegeben wird. Die pneumatische Förderung der nassen Schlacke vom Schlackenbrecher zur Trocknungsstelle kann gewählt werden, weil die kurze Förderstrecke mit wenig Umlenkungen einen sicheren und wirtschaftlichen Betrieb ermöglicht.
- Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß außer dem Brecher, der in den meisten Fällen ohnehin dem Naßentschlacker zugeordnet ist, keine mechanisch beweglichen Teile vorgesehen sind. Dadurch wird der Aufbau sehr einfach, und es sind gegebenenfalls nur geringe Einbauten im Aschesammeltrichter vorzunehmen. Im Gegensatz zu dem unmittelbaren Abzug der Schlacke aus der Brennkammer ist kein zusätzlicher Aufwand mit hitzebeständigen Materialien nötig. Es findet eine einwandfreie Abdichtung des Brennkammerauslaufes gegen Luftdurchtritt im Zusammenhang mit dem Wasserbad des Naßentschlakkers statt.
- Die Zeichnung stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zwei Ausführungsformen des Aschesammeltrichters dar. Es zeigt Abb. 1 die Seitenansicht einer Kesselanlage mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Einrichtung zur Schlackenbehandlung und Schlackenförderung, Abb. 2 und 3 je einen Schnitt durch zwei Aschesammelbehälter.
- Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der Schlacken- und Ascheabzug aus der Brennkammer 1 bzw. von dem Rost über einen Entschlakker 2 mit Wasserbad. An den Entschlacker 2 schließt sich ein Schlackenbrecher 3 an, von dem eine verhältnismäßig kurze pneumatische Förderleitung 4 zu einem Aschesammeltrichter 8 des Kessels führt. Die Schlacke gelangt nach dem Passieren des Brechers 3 im zerkleinerten feuchten Zustand über die pneumatische Förderleitung 4 in den Aschesammeltrichter-8, der von dem Rauchgasstrom 5 beaufschlagt wird. Da die Temperatur der Rauchgase in den meisten Fällen 400° C und darüber beträgt, wird eine rasche und vollkommene Trocknung der in den Trichter 8 aufgegebenen, zerkleinerten Schlacke erreicht. Je nach Größe und Form des Trichters sind verschiedene Ausführungen der Trockeneinrichtung möglich. Zwei derartige Ausführungen zeigen die Abb. 2 und 3. Daraus ist ersichtlich, daß sowohl die Berührungs- als auch die Strahlungswärme ausgenutzt werden kann. Durch eine längere Fallstrecke für das nasse Gut wird vorteilhaft die Trockenzeit möglichst groß gehalten.
- Die auf Förderfeinheit zerkleinerte Schlacke wird anschließend aus dem Trichter 8 zusammen mit dem darin gesammelten Flugstaub durch den ohnehin unterhalb des Trichters befindlichen pneumatischen Förderer 9 oder durch Fallschurren in das übrige Fördersystem 6, 7 für den gesamten Flugstaub aufgegeben.
- Eine nachteilige Einwirkung der kalten Förderluft für die nasse Schlacke auf den Kesselbetrieb erfolgt nicht, da der prozentuale Anteil dieser Luftmenge im Vergleich zur gesamten Rauchgasmenge kaum nennenswert ist und bei Verteilung der Luft über eine große Breite eine gute Verwirbelung mit den Rauchgasen erfolgt.
- Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann statt eines Aschesammeltrichters zum Trocknen der Schlacke auch ein anderer Behälter Verwendung finden, der z. B. neben dem Kessel stehen kann. Die Rauchgase werden dann über eine Leitung dem betreffenden Behälter zugeleitet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Trocknen und anschließenden pneumatischen Fördern der bei Dampfkesselfeuerungen u.dgl. mit Naßentschlacker anfallenden Schlacke, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Verlassen des Naßentschlackers zerkleinerte nasse Schlacke pneumatisch einer in der Bahn der abziehenden Feuergase liegenden Stelle zur Trocknung zugeführt und von hier nach der Trocknung durch die Feuergase in bekannter Weise in die Förderleitung für die gesamte anfallende Flugasche aufgegeben wird.
- 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter dem Naßentschlacker (2) ein Schlackenbrecher (3) sitzt, der über eine pneumatische Förderleitung (4) mit einem von den Rauchgasen durchströmten Aschesammeltrichter (8) der Kesselfeuerung verbunden ist, und der Sammeltrichter (8) über eine pneumatische Förderleitung (9) oder eine Fallschurre an die Förderleitung für den gesamten anfallenden Flugstaub angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP23654A DE1123789B (de) | 1959-10-08 | 1959-10-08 | Verfahren und Einrichtung zum Trocknen und anschliessenden pneumatischen Foerdern der bei Dampfkesselfeuerungen u. dgl. mit Nassentschlacker anfallenden Schlacke |
Applications Claiming Priority (1)
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DEP23654A DE1123789B (de) | 1959-10-08 | 1959-10-08 | Verfahren und Einrichtung zum Trocknen und anschliessenden pneumatischen Foerdern der bei Dampfkesselfeuerungen u. dgl. mit Nassentschlacker anfallenden Schlacke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1123789B true DE1123789B (de) | 1962-02-15 |
Family
ID=7369303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP23654A Pending DE1123789B (de) | 1959-10-08 | 1959-10-08 | Verfahren und Einrichtung zum Trocknen und anschliessenden pneumatischen Foerdern der bei Dampfkesselfeuerungen u. dgl. mit Nassentschlacker anfallenden Schlacke |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1123789B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2145662A1 (de) * | 2008-07-15 | 2010-01-20 | FLSmidth Möller GmbH | Entaschungsanlage für Flugasche und Verfahren zum Betrieb der Anlage |
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1959
- 1959-10-08 DE DEP23654A patent/DE1123789B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2145662A1 (de) * | 2008-07-15 | 2010-01-20 | FLSmidth Möller GmbH | Entaschungsanlage für Flugasche und Verfahren zum Betrieb der Anlage |
EP2481463A1 (de) * | 2008-07-15 | 2012-08-01 | FLSmidth A/S | Entaschungsanlage für Flugasche und Verfahren zum Betrieb der Anlage |
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