AT213380B - Entstaubungseinrichtung an Wärmeaustauschern zur Trocknung und Vorwärmung von zementartigem Rohgut - Google Patents

Entstaubungseinrichtung an Wärmeaustauschern zur Trocknung und Vorwärmung von zementartigem Rohgut

Info

Publication number
AT213380B
AT213380B AT491159A AT491159A AT213380B AT 213380 B AT213380 B AT 213380B AT 491159 A AT491159 A AT 491159A AT 491159 A AT491159 A AT 491159A AT 213380 B AT213380 B AT 213380B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
grate
dedusting device
cement
raw material
preheating
Prior art date
Application number
AT491159A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Dipl Ing Neitzel
Original Assignee
Polysius Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polysius Gmbh filed Critical Polysius Gmbh
Priority to AT491159A priority Critical patent/AT213380B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT213380B publication Critical patent/AT213380B/de

Links

Landscapes

  • Furnace Details (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Entstaubungseinrichtung an Wärmeaustauschern zur Trocknung und Vorwärmung von zementartigem Rohgut 
Der Staubgehalt der Abgase von Zementbrenneinrichtungen ist meistens so gross, dass man sie nicht in die Atmosphäre entweichen lassen kann, ohne die Umgebung zu gefährden und grosse Mengen wertvollen Materials zu vergeuden. Man hat zwar schon versucht, diesem Übelstand dadurch abzuhelfen, dass man die Abgase durch Abscheidevorrichtungen mechanischer oder elektrischer Bauart führt. Diese Einrichtungen erfordern jedoch neben hohen Unterhaltungskosten zusätzlichen Raum und beträchtliche Geldaufwendungen. 



   Nach einem andern Verfahren, bei dem das zu Granalien geformte Rohmaterial über eine aus einer gasdurchlässigen Fördervorrichtung bestehenden Vorwärmeeinrichtung geführt wird, wobei das Gut gleichzeitig getrocknet und vorgewärmt wird, werden die Abgase mehrmals durch die auf der Fördervorrichtung liegende Gutschicht geführt und mitgerissene Staubteile auf der Gutschicht niedergeschlagen. Obwohl der Entstaubungsgrad bei dieser Einrichtung wesentlich höher ist als bei den bekannten Einrichtungen, kann hiebei jedoch bisher nicht verhindert werden, dass der auf dem Weg vom Aufgabetrichter bis zur Fördervorrichtung durch gegenseitiges Abscheuern oder Abreiben der einzelnen benachbarten Gutteilchen sich bildende Staub (Abrieb) von den Abgasen ausgetragen wird.

   Der Staubgehalt der Abgase ist daher immer noch so hoch, dass er den heutigen Anforderungen an Staubfreiheit noch nicht genügt. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Bandrostanlagen einen möglichst hohen Abscheidegrad von Staub ohne den Einsatz von zusätzlichen Abscheideeinrichtungen zu erreichen. 



  Die Lösung besteht einmal darin, dass die Einströmöffnungen der Absauganlage derart nahe dem Untertrum der gasdurchlässigen Fördervorrichtung angeordnet sind, dass die Abgase gegen die Stirnflächen der senkrecht hängenden
Rostplatten geschleudert werden, wobei durch
Prallwirkung bereits ein wesentlicher Teil des in den Gasen enthaltenen Staubes abgeschieden   wird. Die Gase erfahren durch diese Anordnung eine scharfe Umlenkung und treffen hiebei   auf an den Einlassöffnungen der Abgasrohre angeordnete Prallbleche, wodurch eine weitere Entstaubung der Gase erreicht wird. Der abgeschiedene Staub gelangt durch die Rostplatten hindurch in eine im Staubkasten angeordnete Fördervorrichtung.

   Um zu verhindern, dass auch der am   Rostein-und-auslauf durch   gegenseitige Berührung des geformten Gutes entstehende Abriebstaub mit den Abgasen in Berührung kommt, sind am Rosteinlauf und am Abwurfende zwischen Ober- und Untertrum Fangbleche vorgesehen, welche so gerichtet sind, dass sie den durch Abrieb entstehenden Staub von dem Gasraum zwischen Ober- und Untertrum fernhalten. Zur Ableitung des seitlichen Rostdurchfalls sind zwischen dem oberen und unteren Rosttrum entlang der beiden Seitenwände Leitbleche angeordnet, die schwach nach unten divergieren. 



   In der schematischen Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt die Fig. 1 die Rostanlage im Längsschnitt und die Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   A-B   in Fig. 1. Der Raum über dem Rost 1 und der Raum zwischen Ober- und Untertrum des Rostes sind durch Querwände 2 in die Kammer 3 und 4 bzw.   3'und 4'unterteilt.   Die aus dem Drehofen 5 kommenden Abgase werden aus der Kammer 3 in bekannter Weise durch die Gutschicht auf dem Rost in die Kammer 3'gesaugt und dabei vorgereinigt. Die Einlassöffnungen der Absaugrohre 6 sind nahe über dem unteren Rosttrum angeordnet, so dass die durch die Gutschicht geführten Abgase auf die Stirnflächen der hängenden Rostplatten auftreffen und hiebei durch Prallwirkung einen Teil des mitgeführten Staubes abschleudern.

   Die Abgase erleiden unter der Saugzugwirkung des Ventilators 10 eine scharfe Umlenkung und treffen auf an den Einlassöffnungen der Abgasrohre 6 angeordnete haubenartige Prallbleche   9,   wodurch weitere Staubteile ausgeschieden werden, die gleichfalls durch die hängenden Rostplatten in die im Staubkasten 7 angeordnete Förderschnecke 8 fallen und von dieser ausgetragen werden.

   Der an den Rostplatten haftende Staub 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 von zementartigem Rohgut, die im wesentlichen aus einem Wanderrost mit schwenkbaren, im unteren Rosttrum nach unten hängenden Rostplatten und einer Absaugeanlage für die Abgase bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Einströmöffnungen der Absaugeanlage (6, 11) derart nahe dem unteren Rosttrum angeordnet sind, dass die Abgase gegen die Stirnflächen der hängenden Rostplatten des unteren Rosttrums geschleudert werden.

Claims (1)

  1. 2. Entstaubungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einström- öffnungen der Abgasrohre (6, 11) durch bekannte, dachartige, nach unten offene Rinnen bildende Prallbleche (9) eingeengt sind.
    3. Entstaubungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Einlauf und Abwurfende des Wanderrostes zwischen Ober-und Untertrum gasdicht Fangbleche (14, 15) angeordnet sind, die so gerichtet sind, dass sie den durch Abrieb entstehenden Staub von dem Gasraum zwischen dem Ober- und Untertrum fernhalten.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem oberen und unteren Rosttrum entlang der beiden Seitenwände gasdichte, schwach nach unten divergierende Leitflächen (17) zur Ableitung des seitlichen Rostdurchfalls vorgesehen sind.
AT491159A 1959-07-06 1959-07-06 Entstaubungseinrichtung an Wärmeaustauschern zur Trocknung und Vorwärmung von zementartigem Rohgut AT213380B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT491159A AT213380B (de) 1959-07-06 1959-07-06 Entstaubungseinrichtung an Wärmeaustauschern zur Trocknung und Vorwärmung von zementartigem Rohgut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT491159A AT213380B (de) 1959-07-06 1959-07-06 Entstaubungseinrichtung an Wärmeaustauschern zur Trocknung und Vorwärmung von zementartigem Rohgut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT213380B true AT213380B (de) 1961-02-10

Family

ID=3569790

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT491159A AT213380B (de) 1959-07-06 1959-07-06 Entstaubungseinrichtung an Wärmeaustauschern zur Trocknung und Vorwärmung von zementartigem Rohgut

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT213380B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2335045C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung eines Teils der Alkalien aus Drehofenabgasen
DE10240249B3 (de) Anlage zum Trocknen und Aufbereiten von rieselfähigem mineralischem Gut
DE1926485C3 (de) Anlage zur Wärmebehandlung von im Naßverfahren aufbereitetem Material
AT213380B (de) Entstaubungseinrichtung an Wärmeaustauschern zur Trocknung und Vorwärmung von zementartigem Rohgut
DE1061691B (de) Entstaubungseinrichtung an Waermeaustauschern zur Trocknung und Vorwaermung von zementartigem Rohgut
DE3029398C2 (de) Verfahren zur Trocknung und Vorerhitzung von feuchten Feingütern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3110156C2 (de) Vorrichtung zum Trocknen und/oder Vorerhitzen von feinkörnigen und/oder staubförmigen Feststoffen
DE2364366C2 (de) Entaschungseinrichtung für Kohlenstaubfeuerungen
DE3140515C2 (de) Vorrichtung zur Neutralisation saurer bzw. säurehaltiger Schadstoffe im Rauchgas von Feuerungsanlagen
CH372587A (de) Entstaubungseinrichtung an einem zur Trocknung und Vorwärmung von zementartigem Rohgut bestimmten Wärmeaustauscher
CH451882A (de) Vorrichtung zum Behandeln von feinkörnigen, festen Stoffen
DE475436C (de) Entstaubungsvorrichtung fuer Rauchgase u. dgl.
DE474339C (de) Verfahren zum Schwelen von feinkoernigen oder staubfoermigen, bituminoesen Stoffen, die durch den Heizraum vermittels eines Gases getragen werden
DE501831C (de) Drehbare Trockentrommel mit laengs des Trommelmantels verlaufenden Heizgas-Zufuehrungskanaelen
DE522573C (de) Reinigung der Abgase bei Carbiderzeugungsoefen
DE1558059A1 (de) Gegenstromwirbelschicht-Waermetauscher
CH706863A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung von Feinkornanteilen aus der Schlacke einer Müllverbrennungsanlage.
DE2608721C2 (de) Anlage zur Trennung eines Gemisches aus Schrott und Schutt
AT248938B (de) Brennanlage zum Betrieb eines Drehrohrofens zum Brennen von Zement, Magnesit, Kalk od. dgl.
AT228172B (de) Vorrichtung zum Wärmeaustausch oder zur Durchführung chemischer Reaktionen
DE2160747C2 (de) Zyklonabscheider
DE393905C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung von Staub aus Luft oder Gasen
DE1067733B (de) Verfahren zur Trocknung und gleichzeitigen Feinzerkleinerung
DE950401C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Verbrennungsrueckstaende aus Dampfkesselfeuerungen auf pneumatischem Wege
DE926774C (de) Vorrichtung zur Behandlung von heissem Gut