DE501831C

DE501831C - Drehbare Trockentrommel mit laengs des Trommelmantels verlaufenden Heizgas-Zufuehrungskanaelen

Info

Publication number: DE501831C
Application number: DEB130956D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-07-05

Description

Drehbare Trockentrommel mit längs des Trommelmantels verlaufenden Heizgas-Zuführungskanälen Die Erfindung betrifft eine beheizbare und drehbare Trommel zum Trocknen von Sämereien, Holz, Torf, Kohle u..dgl. mit längs des Trommelmantels verlaufenden Heizgas-Zuführungskanälen, die mit nach innen .gerichteten Austrittsschlitzen versehen sind.
Die Neuerung besteht darin, daß die Kanäle einerseits durch die Trommelwandung und andererseits durch radiale Platten gebildetwerden, an die sich nahezu rechtwinklig unter Freilassung eines überragenden Teiles winklige Platten anschließen, die einander überlappen und mit dem überragenden Teile der Nachbarplatte einen Spalt für den Durchtritt der Heizgase frei lassen.
Durch diese Ausbildung der Düsen wird es nicht nur möglich, den Ofen mit einer verhältnismäßig tiefen Beschickung arbeiten zu lassen, da die längsverlaufenden Kanäle gestatten, große Mengen des Heiz- und Trockenmittels unbehindert zuzuleiten, sondern. man kann auch ein Schüttgut in ausreichender Weise trocknen, welches aus fein verteilten Stoffen besteht, da infolge der besonderen Anordnung der Kanalöffnungen das Gut nicht in die Kanäle eintreten und diese verstopfen kann, sondern aus den erwähnten Offnungen während der Drehung des Ofens herausfällt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Trockentrommel nach der Erfindung.
Abb. i ist ein senkrechter Schnitt und Abb. a ein Längsschnitt nach der Linie i-i ler Abb. i der Trommel.
A, A sind Kanäle, die eine große Menge heißer Luft o. dgl. als Trocknungsmittel aufnehmen können, das durch das in dem Ofen vorhandene Trockengut hin:durchgeschickt werden soll. Die Kanäle werden von den radial verlaufenden Platten B, die sich in der Längsrichtung des Ofens erstrecken, sowie von den Platten C gebildet, die ebenfalls den Ofen in der Längsrichtung durchsetzen und von einer Seite der Platten B ausgehen. Die Platten C sind gegen die Mitte des Ofens geneigt, so daß Spalte oder öffnungen D entstehen, durch die das Heiz- und Trockenmittel aus den Kanälen A in den Ofen gelangt. Die radial angeordneten Platten B ragen über die Platten C hinaus, so daß sie Schutzschirme E bilden, die verhindern, daß das in dem Ofen vorhandene und sich in den öffnungen D absetzende Gut der Beschickung während der Drehung des Ofens in die Kanäle A gelangt. Das H,-@izmittel wird in die Kanäle A durch eine oder mehrere Verteilungsvorrichtungen eingelassen, die entweder an einem oder beiden Enden des Ofens oder an einer Stelle zwischen seinen En 3en angeordnet sind. Die Heißluft o. dgl. kann entweder durch das in dem Ofen vorhandene Gut hindurch in den mit i bezeichneten Raum einströmen, oder man führt sie in -timgekehrter Richtung aus dem Raum i durch das in dem Ofen vorhandene Gut hindurch. In beiden Fällen werden die Verteilungsvorrichtungen die Heißluft durch die Kanäle in dem unteren Teil des Ofens hindurchführen, die durch das in dem Ofen befindliche Material bedeckt sind.

Claims

PATRNTANSPRUCII: Drehbare Trockentrommel mit längs des Trommelmantels verlaufenden Heizgas - Zuführungskanälen, die mit nach innen gerichteten, überdeckten Austrittsschlitzen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (A) einerseits durch die Trommelwandung und andererseits durch radiale Platten (B) gebildet werden, an die sich nahezu rechtwinklig unter Freilassung eines überragenden. Teiles (E) winklige Platten (C) anschließen, die einander überlappen und mit dem überragenden Teil (E) der Nachbarplatte (B) einen Spalt für den Durchtritt der Heizgase frei lassen.