DE1123399B - Elektroleuchtende Lampe - Google Patents

Elektroleuchtende Lampe

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Publication number
DE1123399B
DE1123399B DEN19519A DEN0019519A DE1123399B DE 1123399 B DE1123399 B DE 1123399B DE N19519 A DEN19519 A DE N19519A DE N0019519 A DEN0019519 A DE N0019519A DE 1123399 B DE1123399 B DE 1123399B
Authority
DE
Germany
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luminous lamp
lamp according
electrically
iron
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Pending
Application number
DEN19519A
Other languages
English (en)
Inventor
Hendrik Jacobus Maria Joormann
Gesinus Diemer
Hendrik Anne Klasens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1123399B publication Critical patent/DE1123399B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B33/00Electroluminescent light sources
    • H05B33/12Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces
    • H05B33/26Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces characterised by the composition or arrangement of the conductive material used as an electrode

Landscapes

  • Glass Compositions (AREA)

Description

  • Elektroleuchtende Lampe Die Erfindung betrifft eine elektroleuchtende Lampe, die aus einem Metallträger und einer Glasemailschicht besteht, in die der elektroleuchtende Leuchtstoff eingebettet ist und die. beiderseits mit einer leitenden Schicht versehen ist, wobei der Metallträger die eine Elektrode darstellt und die auf der vom Träger abgekehrten Seite liegende Schicht für die beim Anlegen einer Spannung an die beiden leitenden Schichten von der Leuchtstoff schicht emittierte Strahlung durchlässig ist. Die dem Träger zugekehrte leitende Schicht und der Träger können kombiniert sein. Unter einer leitenden Schicht wird eine galvanisch nach außen geführte, mit einem Anschluß versehene Elektrode verstanden.
  • Es ist bekannt, als Untergrund für elektroleuchtende Lampen, bei denen der Leuchtstoff in Glasemail eingebettet ist, aus Eisen, Kupfer und vernikkeltem oder verkupfertem Eisen bestehende Metallplatten zu verwenden. Die Verwendung von Platten aus reinem Eisen oder reinem Kupfer, auf die die Leuchtstoffschicht unmittelbar aufgebracht wird, bietet den Vorteil eines billigen Trägermaterials. Dabei auftretende Nachteile sind aber die schlechte Haftung an Eisen oder Kupfer von solchen Glasemails, die gut schmelzbar und gegen Zinksulfide beständig sind, die geringe Lichtausbeute der Lampe und die niedrige Durchschlagspannung. Es ergibt sich, daß das Vernickeln und Verkupfern des Eisens diese Nachteile nicht hinreichend beseitigt. Die Nachteile können aber dadurch teilweise beseitigt werden, daß als Träger ein schwer emaillierter Eisenträger verwendet wird, der aber zu einer teureren und verwikkelteren Bauart Anlaß gibt. Das Elemente nach der Erfindung schafft eine Lösung, durch die diese Nachteile vermieden sind.
  • Nach der Erfindung besteht der Metallträger aus Nickel-Eisen mit der Zusammensetzung 50 bis 80% Nickel und 50 bis 20o/oEisen. Der Ausdehnungskoeffizient dieses Nickel-Eisens ist derart, daß man eine günstige pigmentierte Glasemailschicht mit elektroleuchtenden Eigenschaften herstellen kann, die hinsichtlich ihres Ausdehnungskoeffizienten demjenigcn des Nickel-Eisens gut angepaßt ist, so daß nach der Haftung des Glasemails am Nickel-Eisen in der elektroleuchtenden Schicht keine größeren mechanischen Spannungen auftreten, woraus sich eine schlechte Lichtausbeute ergeben würde, z. B. infolge von Haarrissen, welche die Durchschlagspannung der Leuchtstoffschicht herabsetzen. Die Lampe nach der Erfindung kann eine hohe Durchschlagspannung aushalten, sogar in Fällen, in denen der Metallträger zunächst nicht emailliert wurde. Besonders günstige Ergebnisse werden mit einer aus 75 % Nickel und 25 % Eisen bestehenden Nickel-Eisen-Legierung erzielt, d. h. mit einer Legierung, die in der Technik in ähnlicher Zusammensetzung als Mü-Metall bekannt ist.
  • Da bei einer gegebenen Betriebsspannung, z. B. der Netzspannung, die Lichtausbeute bei zunehmender Stärke der Glasemailschicht abnimmt, wird diese Stärke nicht unnötig groß gewählt und beträgt vorzugsweise 20 bis 80 Mikrometer. Insbesondere ist die Glasemailschieht aus einer dem Metallträger zugekehrten Teilschicht, welche Titandioxydpigment enthält, und einer vom Metallträger abgekehrten Teilschicht aufgebaut, welche den Leuchtstoff enthält. Diese Einrichtung bietet den Vorteil, daß die Lichtausbeute höher ist als die einer Vorrichtung mit einer Glasemailschicht, welche die gleiche Stärke hat, jedoch den Leuchtstoff ohne Zwischenschicht enthält. Außerdem besteht eine geringere Möglichkeit, daß der Leuchtstoff vom Metallträger angegriffen wird, während das vom Leuchtstoff emittierte Licht von der Titandioxydpigment enthaltenden Teilschicht reflektiert wird. Im Gegensatz zu bekannten ähnlichen Schichten, die organische Bindemittel statt Glasemail enthalten, ist bei der Bauart nach der Erfindung die Durchschlagfestigkeit in den beiden Fällen gleich. Eine Titandioxydpigment enthaltende Teilschicht mit einer Stärke von 5 bis 50 Mikrometer ist vorzuziehen, deren Gehalt an Titandioxydpigment 5 bis 20 Volumprozent beträgt. Die den Leuchtstoff enthaltende Teilschicht hat eine Stärke von vorzugsweise 15 bis 50 Mikrometer und einen Gehalt an Leuchtstoff von 20 bis 50 Volumprozent.
  • Was das Glasemail anbelangt, in dem der Leuchtstoff eingebettet ist, sind diejenigen Emails vorzuziehen, welche gegenüber dem Nickel-Eisen-Träger wenig reaktiv sind, da sonst durch Diffusion von Nickel durch das Glasemail die Lichtausbeute infolge des nachteiligen Einflusses von Nickel auf den Leuchtstoff abfallen würde. Dieser Angriff erfolgt, wenn das Email viele saure Oxyde gegenüber Natrium enthält, also im Falle von sauren Emails. Man verwendet daher im Falle von Nickel-Eisen-Trägern vorzugsweise Glasemails, die wenig sauer sind. Der Säuregrad eines Glases kann z. B. in folgender Weise bestimmt werden: Ein Glaspulver (sogenannte Fritte) wird dadurch hergestellt, daß geschmolzenes Email in Wasser gegossen wird, wobei es in viele Stücke zerspringt. Der Säuregrad des Wassers ist dann ein Maß für denjenigen des Glasemails. Ein nur wenig saures Glasemail hat z. B. eine Zusammensetzung von
    Molprozent
    B203 ................. 37,5
    Nag O ................. 17,5
    A12 03 ******1********** 11,0
    5102 .................. 10,5
    Zn 0 .................. 7,0
    Ca 0 .................. 5,5
    K20 .................. 5,0
    Sr0 .................. 3,0
    BaO .................. 3,0
    Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der in den Fig. 1 und 2 schematisch Schnitte durch elektroleuchtende Lampen dargestellt sind, bei denen die gegenseitigen Schichtstärken nicht maßgerecht wiedergegeben sind.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine elektroleuchtende Lampe nach der Erfindung, die aus einem Nickel-Eisen-Träger 1 besteht. Auf dem Träger 1 befindet sich die Schicht 2 aus in Glasemail eingebettetem elektroleuchtendem Zinksulfid, das z. B. mit Kupfer, Silber, Gold oder Mangan aktiviert und mit Aluminium oder Chlor koaktiviert ist. An der vom Träger 1 abgekehrten Seite ist die Schicht 2 mit einer leitenden, aus Zinnoxyd bestehenden durchsichtigen Schicht 3 bedeckt, welche zum Schutz mit der Glasschicht 4 überzogen ist. Der Träger 1 ist mit einer Anschlußklemme 5 und die leitende durchsichtige Schicht 3 mit einer Anschlußklemme 6 versehen.
  • In Fig. 2 ist gleichfalls ein Schnitt durch eine elektroleuchtende Lampe nach der Erfindung dargestellt, welche aus einem Nickel-Eisen-Träger 11 besteht. Auf dem Träger 11 befindet sich die Glasemailschicht 12, die aus zwei Teilschichten, d. h. einer dem Träger zugekehrten Teilschicht 13, welche Titandioxydpigment enthält, und einer vom Träger abgekehrten Teilschicht 14 aufgebaut ist, welche elektroleuchtendes Zinksulfid enthält. Die Glasemailschicht 12 ist mit einer leitenden, aus Zinnoxyd bestehenden durchsichtigen Schicht 15 bedeckt. Der Träger 11 ist mit einer Anschlußklemme 16 und die leitende durchsichtige Schicht 15 mit einer Anschlußklemme 17 versehen.
  • Bei einem bestimmten Aufbau einer Lampe nach Fig. 2 hat der Nickel-Eisen-Träger 11 eine Stärke von 0,2 mm und eine Zusammensetzung von 750/0 Nickel und 25 % Eisen. Die Teilschicht 13 hat eine Stärke von 15 Mikrometer und einen Gehalt an Titandioxydpigment von 10 Volumprozent. Die 30 Volumprozent aktiviertes Zinksulfid enthaltende Teilschicht 14 hat eine Stärke von 25 Mikrometer.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektroleuchtende Lampe, die aus einem Metallträger und einer Glasemailschicht besteht, in die der elektroleuchtende Leuchtstoff eingebettet ist und die beiderseits mit einer leitenden Schicht versehen ist, wobei der Metallträger die eine Elektrode darstellt und die auf der vom Träger abgekehrten Seite liegende Schicht für die beim Anlegen einer Spannung an die beiden leitenden Schichten von der Leuchtstoffschicht emittierte Strahlung durchlässig ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallträger aus Nickel-Eisen mit einer Zusammensetzung von 50 bis 80% Nickel und 50 bis 20% Eisen besteht.
  2. 2. Elektroleuchtende Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallträger aus 75 % Nickel und 25 % Eisen besteht.
  3. 3. Elektroleuchtende Lampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasemailschicht eine Stärke von 20 bis 80 Mikrometer hat.
  4. 4. Elektroleuchtende Lampe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasemailschicht aus einer dem Metallträger zugekehrten Teilschicht, welche Tiandioxydpigment enthält, und einer vom Metallträger abgekehrten Teilschicht aufgebaut ist, welche den elektroleuchtenden Leuchtstoff enthält.
  5. 5. Elektroleuchtende Lampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Titandioxydpigment enthaltenden Teilschicht 5 bis 50 Mikrometer beträgt.
  6. 6. Elektroleuchtende Lampe nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Titandioxydpigment in der betreffenden Teilschicht 5 bis 20 Molprozent beträgt.
  7. 7. Elektroleuchtende Lampe nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der den Leuchtstoff enthaltenden Teilschicht 15 bis 50 Mikrometer beträgt. B.
  8. Elektroleuchtende Lampe nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Leuchtstoff in der betreffenden Teilschicht 20 bis 50 Volumprozent beträgt.
  9. 9. Elektroleuchtende Lampe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasemail nur wenig sauer ist.
  10. 10. Elektroleuchtende Lampe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasemail eine Zusammensetzune hat von Molprozent B20.3 ................. 37,5 Na., O . . . . . . . . . . . . . . ... 17,5 A1.:03................. 11,0 Si O.> . . . . . . . . . . .... .... 10,5
    Zn 0 .................. 7,0 Ca 0 .................. 5,5 K20 .................. 5,0 Sr 0 .................. 3,0 Ba O .................. 3,0
    In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 552 530.
DEN19519A 1960-02-04 1961-01-31 Elektroleuchtende Lampe Pending DE1123399B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211331B (de) * 1963-05-02 1966-02-24 Philips Nv Elektrolumineszente Flaechenlampe
DE1241911B (de) * 1963-04-09 1967-06-08 Patra Patent Treuhand Elektrolumineszente Flaechenlampe

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE552530A (de) *

Patent Citations (1)

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