DE1211331B - Elektrolumineszente Flaechenlampe - Google Patents
Elektrolumineszente FlaechenlampeInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H05b
Deutsche KL: 2If-89/05
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
N 24889 VIII c/21f
28. April 1964
24. Februar 1966
28. April 1964
24. Februar 1966
Die Erfindung bezieht sich auf elektrolumineszente Flächenlampen mit einer aus durch ein Email umhüllten
Pigmentteilchen bestehenden Durchschlagschutzschicht, bei denen der Leuchtstoff. in einem
Email aufgenommen ist.
Bei Lampen der vorstehenden Art wirkt die Durchschlagschutzschicht
meistens zugleich als Reflektor, wodurch die nach einer Seite der Lampe abgestrahlte
Lichtmenge größer wird. Bekanntlich befinden sich die Leuchtschicht und die Reflektorschicht zwischen
zwei Elektroden, von denen wenigstens die an der von der Reflektorschicht abgekehrten Seite für die
in der Elektroleuchtschicht erzeugte Strahlung durchlässig ist. Als Leuchtstoff wird meistens aktiviertes
Zinksulfid gewählt. Als Aktivator dient häufig Silber oder Kupfer. Die Reflektorschicht enthält häufig
Titandioxyd, weil dieser Stoff eine hohe Reflexion für sichtbare Strahlen hat.
In der USA.-Patentschrift 3 005 721 werden die Anforderungen beschrieben, die an das Email der ao
Elektroleuchtschicht gestellt werden müssen. Eine dieser Anforderungen ist, daß der Zinkoxydgehalt
hoch sein muß, und zwar zwischen 20 und 25 Gewichtsprozent liegen muß. Weiter muß der Gehalt an
Erdalkalioxyd zwischen 25 und 40 Gewichtsprozent und der Gehalt an Bortrioxyd zwischen 18 und
45 Gewichtsprozent liegen.
Das Zinkoxyd spielt eine große Rolle im Verhalten des Emails für die Elektroleuchtschicht. Wenn
der Gehalt an diesem Oxyd hoch ist, z. B. wie vorstehend angegeben zwischen 20 und 25 Gewichtsprozent
liegt, ist eine gute Helligkeit gewährleistet. Die Grenzen können jedoch etwas weiter gesetzt
werden, nämlich von 15 bis 30 Molprozent.
Wenn man vom vorstehenden Bekannten ausgeht, scheint es auf der Hand zu liegen, für das Email der
pigmentierten Reflexionsschicht das gleiche Email zu wählen. Diese erleichtert selbstverständlich die Herstellung
der Lampe, und deshalb wurde bisher so verfahren. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß auf
diese Weise keine optimale Helligkeit der Lampe erzielt wird.
Eine elektrolumineszente Flächenlampe gemäß der Erfindung hat eine in Email eingebettete Leuchtstoffschicht,
deren Email mindestens 15 und höchstens 30 Molprozent Zinkoxyd enthält, und eine Reflektorschicht,
die aus von Email umhüllten Pigmentteilchen besteht, die mindestens 50% der auf die Schicht
fallenden, von der Elektroleuchtschicht ausgesendeten Strahlung reflektieren, und ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Email der Reflektorschicht eine andere Zusammensetzung als das Email der Leucht-Elektrolumineszente
Flächenlampe
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Auer, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Henri Hubert Janssens,
Louis Marius Nijland,
Willem Westerveid, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 2. Mai 1963 (292 266)
Stoffschicht hat und weniger als 15 Molprozent Zinkoxyd enthält.
Das Pigment ist vorzugsweise Titandioxyd. Auch Bariumtitanat, Zinkoxyd, Magnesiumoxyd und Bariumsulfat
sind brauchbar.
Bei einer Flächenlampe gemäß der Erfindung unterscheidet sich somit die Zusammensetzung des
Emails der Elektroleuchtschicht von der Zusammensetzung des Emails der Reflektorschicht. Der hohe
Zinkoxydgehalt, der in der Elektroleuchtschicht so günstig für die Helligkeit ist, ist in der Reflektorschicht
gerade nachteilig. Bei einem zu hohen Zinkoxydgehalt hat diese Schicht nämlich eine zu hohe
Impedanz, wodurch sich über der Elektroleuchtschicht eine verhältnismäßig niedrige Spannung ergibt.
Das Email der Elektroleuchtschicht enthält bei bekannten Bauarten häufig einen geringen Prozentsatz
Antimon- oder Arsenoxyd. Diese Oxyde erweisen sich als nachteilig bei Verwendung im Email
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der Reflektorschicht. Sogar in geringer Konzentration erhöhen sie die Impedanz der Reflektorschicht stark,
wodurch die Helligkeit der Lampe herabgesetzt wird. Es ist somit vorteilhaft, wenn die Reflektorschicht
einer elektrolumineszenten Flächenlampe gemäß der Erfindung weniger als 0,1, vorzugsweise
weniger als 0,01 Molprozent Antimonoxyd und Arsenoxyd enthält.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger Beispiele und der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch eine elektrolumineszente
Flächenlampe, die aus einer Metallunterlage 1, einer Reflektorschicht 2, einer Elektroleuchtschicht
3 und einer durchsichtigen leitenden Schicht 4 aufgebaut ist. Die Reflektorschicht 2 besteht
aus in einem Email aufgenommenen Pigmentteilchen, und die Elektroleuchtschicht 3 besteht aus
in einem Email eingebetteten Teilchen eines Elektroleuchtstoffes.
Bei den nachstehend beschriebenen Beispielenfindet als Pigment in der Schicht 2 stets Titandioxyd
und als ElektroleuchtstofE in der Schicht 3 mit Kupfer
aktiviertes Zinksulfid Verwendung. Die sehr dünne durchsichtige Schicht 4 besteht aus leitendem Zinnoxyd.
Die Dicke der Reflektorschicht 2 ist, wenn nichts anderes erwähnt wird, stets 100 μπι und die
ίο Dicke der Elektroleuchtschicht 25 μΐη. Die Lichtausbeute
wurde bei einer zwischen den Schichten 1 und 4 angelegten Spannung von 220 V mit einer Frequenz
von 50 Hz bestimmt.
In der nachstehenden Tabelle I sind eine Anzahl von Zusammensetzungen von Email angegeben, von
denen einige für die Reflektorschicht und andere für die Elektroleuchtschicht geeignet sind.
A | B | C | D | E | F | G | H | K | L | M | N | |
Na2O K2O Li2O CaO SrO |
10 5 6 4,5 14,5 23 3,5 3,5 30 |
10 7,5 4,5 15 10,5 19 2,5 2,5 28,5 |
7. 6 5 5,5 10,5 7 10,5 11 37,5 |
7,5 10 5,0 20 19,5 3,5 3,5 30 |
10 5 6 4,5 14,5 22,2 3,5 3,5 30 0,8 |
9,5 7,5 6,5 26 18,5 2 3 27 |
. 9,5 7,5 6 25 17 2 3 TI 3 |
9,5 7 6 25 17,5 2 3 27 3 |
8,5 6,5 5,5 26 16 2 2,5 24 9 |
10 7,5 4,5 6,5 19 18,2 2,5 3 28 0,8 |
10 5 6 4,5 14,5 22,2 3,5 3,5 30 0,8 |
7,5 10 5,0 |
BaO ZnO MgO SiO2 Al2O3 TiO2 B2O3 Al2O3 Sb2O3 |
20 18,7 3,5 3,5 30 0,8 |
Mit den Emaümischungen nach der Tabelle I bination von Emailmischungen nach der Tabelle I in
wurden Elektrolumineszenzlampen hergestellt, wie einer bestimmten Flächenlampe Verwendung fanden
sie in der Zeichnung angegeben sind. In der nach- und welcher Lumenwert je Quadratmeter an diesen
stehenden Tabelle II ist angegeben, welche Korn- 50 Flächenlampen gemessen wurde.
Tabelle Π
Email der Reflektor schicht |
A | A | A | A | B | C | D | A | L | L | E | M |
Email der Elektro leuchtschicht |
F | H | G | K | G | F | K | N | L | A | L | H |
Lumen je Quadratmeter |
53 | 40 | 30 | 21 | 35 | 30 | 35 | 2 | 0,5 | 1,0 | 1,5 | 2,5 |
Mit den vorstehenden Zusammensetzungen des Grenzen zu ändern, ohne daß sich die Helligkeit da-Emails
hat es sich als möglich erwiesen, die Dicke durch stark ändert. Dies läßt sich der Tabelle ΠΙ entderReflektorsehicht
innerhalb verhältnismäßig weiter nehmen.
Tabelle ΠΙ
Lumen je Quadrat meter |
Email der Reflektor- schicht |
Email der Elektro- leuchtschicht |
Dicke der Reflektor- schicht in μπι |
35 33 27 |
A A A |
L L L |
25 50 90 |
Claims (4)
1. Elektrolumineszente Flächenlampe mit einer in Email eingebetteten Leuchtstofischicht, deren
Email zwischen 15 und 30 Molprozent Zinkoxyd enthält, und mit einer Reflektorschicht, die aus
von Email umhüllten Pigmentteilchen besteht, die mindestens 50% der auf die Schicht auffallenden,
von der Elektroleuchtschicht ausgesendeten Strahlung reflektieren, dadurch
gekennzeichnet, daß das Email der Reflektorschicht eine andere Zusammensetzung als
das Email der Leuchtstoff schicht hat und weniger als 15 Molprozent Zinkoxyd enthält.
2. Flächenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Email der Reflektorschicht
weniger als 0,1 Molprozent Antimonoxyd und Arsenoxyd enthält.
3. Flächenlampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Email der Reflektorschicht
weniger als 0,01 Molprozent Antimonoxyd und Arsenoxyd enthält.
4. Flächenlampe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorschicht
Titandioxyd als Pigment enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1123 399;
deutsche Auslegeschrift S 33001 VIIIc/21 f
kanntgemacht am 9. 5.1956).
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1123 399;
deutsche Auslegeschrift S 33001 VIIIc/21 f
kanntgemacht am 9. 5.1956).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 509/133 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL292266 | 1963-05-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1211331B true DE1211331B (de) | 1966-02-24 |
Family
ID=19754668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN24889A Pending DE1211331B (de) | 1963-05-02 | 1964-04-28 | Elektrolumineszente Flaechenlampe |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE647496A (de) |
DE (1) | DE1211331B (de) |
GB (1) | GB1026709A (de) |
NL (1) | NL292266A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123399B (de) * | 1960-02-04 | 1962-02-08 | Philips Nv | Elektroleuchtende Lampe |
-
0
- NL NL292266D patent/NL292266A/xx unknown
-
1964
- 1964-04-28 DE DEN24889A patent/DE1211331B/de active Pending
- 1964-04-29 GB GB1775564A patent/GB1026709A/en not_active Expired
- 1964-05-04 BE BE647496D patent/BE647496A/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123399B (de) * | 1960-02-04 | 1962-02-08 | Philips Nv | Elektroleuchtende Lampe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1026709A (en) | 1966-04-20 |
BE647496A (de) | 1964-11-04 |
NL292266A (de) |
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