DE1122984B - Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Brummstoerungen bei der UEbertragung von videofrequenten Fernsehsignalen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Brummstoerungen bei der UEbertragung von videofrequenten Fernsehsignalen

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Publication number
DE1122984B
DE1122984B DEF26962A DEF0026962A DE1122984B DE 1122984 B DE1122984 B DE 1122984B DE F26962 A DEF26962 A DE F26962A DE F0026962 A DEF0026962 A DE F0026962A DE 1122984 B DE1122984 B DE 1122984B
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DE
Germany
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circuit arrangement
isolating
frequency
ring modulator
arrangement according
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Application number
DEF26962A
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English (en)
Inventor
Hans-Joachim Schmidt
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Felten and Guilleaume AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume AG
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Publication date
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Publication of DE1122984B publication Critical patent/DE1122984B/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/10Adaptations for transmission by electrical cable
    • H04N7/108Adaptations for transmission by electrical cable the cable being constituted by a pair of wires
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/10Adaptations for transmission by electrical cable
    • H04N7/102Circuits therefor, e.g. noise reducers, equalisers, amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Television Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Brummstörungen bei der Übertragung von videofrequenten Fernsehsignalen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Brummstörungen bei der Übertragung von videofrequenten Fernsehsignalen über übertragungsanlagen, bei denen die Erdungspunkte der Sende- und Empfangsstelle ein unterschiedliches Potential aufweisen.
  • Bei der Übertragung von Videosignalen über Kabel ergeben sich bekanntlich Schwierigkeiten, sobald die Sendestelle und Empfangsstelle so weit auseinander liegen, daß sie getrennt geerdet werden müssen. Wenn in diesem Fall zwischen den beiden Erdungspunkten eine Potentialdiffereriz besteht, so fließen über den Außenleiter und den Innenleiter des Kabels Ausgleichsströme, die am Abschlußwiderstand eine Brummspannung erzeugen, die sich dem Videosignal überlagert.
  • Es sind bereits verschiedene Schaltungsanordnungen oder Maßnahmen zur Vermeidung dieser Brummstörungen vorgeschlagen worden.
  • In einem dieser Vorschläge wird beispielsweise die Anordnung einer Klemmschaltung am Eingang des Empfängers empfohlen. Diese Maßnahme ist jedoch nur dann mit Erfolg anwendbar, wenn die Brummspannung verhältnismäßig niedrige Werte nicht überschreitet, weil sich andernfalls längs der Zeilen störende Dachschrägen ergeben.
  • Ein anderer Vorschlag besteht darin, den Innenwiderstand der Sendestelle nach den tiefen Frequenzen hin ansteigen zu lassen, wodurch der 50-Hz-Ausgleichsstrom, der über den Mittelleiter fließt, stark herabgesetzt und damit auch die Brummspannung am Kabelabschluß verringert wird.
  • Da der ansteigende Innenwiderstand aber zwangläufig ein Ansteigen des Amplitudenfrequenzganges zur Folge hat, muß letzterer in diesem Fall an einer anderen Stelle wieder sehr genau entzerrt werden. Weil aber der Frequenzgang vom Abschlußwiderstand des Empfängers mitbestimmt wird, müssen an letzteren besonders hohe Anforderungen bezüglich seiner Konstanz und Genauigkeit gestellt werden. Daher lassen sich störende Dachschrägen in diesem Fall in der Praxis nur schwer vermeiden.
  • Auch Schaltungsmaßnahmen zur Brummkompensation haben bisher zu keinem befriedigendem Ergebnis geführt, weil sich bei Änderung der Belastung des Starkstromnetzes sowohl die Ampfitude als auch die Phase der Brummspannungen ändern.
  • Bei einem anderen Verfahren der Videosignalübertragung über symmetrische Kabel wird die Brummspannung in den symmetrischen Abschlußwiderständen kompensiert. In diesem Fall ist man aber gezwungen, auch symmetrisch aufgebaute Verstärker zu verwenden, wodurch sich der erforderliche Aufwand an Röhren und Schaltmitteln nahezu verdoppelt. Außerdem ergeben sich auch Schwierigkeiten an den Stellen, an denen vom symmetrischen Betrieb auf unsymmetrischen Betrieb übergegangen werden muß. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wären - abgesehen von Röhrenschaltungen - besondere Übertrager erforderlich.
  • Die Realisierung brauchbarer Videoübertrager, die ein Frequenzband von etwa 1 Hz ... 5 MHz übertragen können, ist jedoch bisher nur mit Kernblech-Speziallegierungen gelungen, deren Nachteil aber darin besteht, daß sie außerordentlich stoßempfindlich sind. Außerdem hat die Verwendung solcher Übertrager noch den Nachteil, daß die Übertragerkerne durch die Gleichstromkomponente des Videosignals stark vormagnetisiert werden, wodurch nichtlineare Verzerrungen hervorgerufen werden. Da aus diesem Grunde die Gleichstromkomponente durch Kondensatoren von den übertragem ferngehalten werden muß, muß zur Vermeidung von Frequenzgangfehlern ein Entzerrungsnetzwerk angeordnet werden, in dem die Querinduktivität der übertrager als maßgebliche Größe enthalten ist. Da diese Querinduktivität aber bei luftspaltfreien Blechkernübertragern eine sehr inkonstante Größe ist, führt diese Lösung auch zu keiner befriedigenden Brummspannungsunterdrückung.
  • Am erfolgreichsten konnte die Unterdrückung der Brummstörungen bei gleichzeitig guter Übertragung der kritischen tiefen Frequenzen bisher mit Hilfe von trägerfrequenten Systemen erreicht werden. In diesem Fall kann durch Anwendung von übertragem die Brummspannung vernachlässigbar klein gemacht werden. Es wurden dazu bisher trägerfrequente Systeme mit Restseitenbandübertragung verwendet, die nur einen geringen Mehraufwand an Frequenzbandbreite erfordern, als dem Videoband entspricht (gute Frequenzbandökonomie). Diese Systeme sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß die Umsetzer einen ganz erheblichen Aufwand an Röhren und Entzerrungsnütteln erfordern, der bei kurzen übertragungswegen wirtschaftlich nicht tragbar ist. Für kurze Entfernungen mußten daher Zweiseitenbandsysteme eingesetzt werden, die mit einem wesentlich geringeren Umsetzeraufwand auskommen, dafür aber wegen der doppelten Bandbreite einen wesentlich höheren Aufwand an Röhren und Schaltmitteln in den Leitungsverstärkern erfordern.
  • Die Erfindung bezweckt nun, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die die Vorteile der trägerfrequenten Zweiseitenbandiibertragung (Brurnmunterdrückung und gute übertragung der tiefen Frequenzen) mit den Vorteilen der videofrequenten übertragung (Frequenzbandökonomie) in sich vereinigt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bereits ein Verfahren zur übertragung von videofrequenten Fernsehsignalen vorgeschlagen worden, bei dem in der übertragungsleitung - zwecks galvanischer Trennung - Trennübertrager vorgesehen sind, vor denen das Signal in ein Zweiseitenbandsignal umgesetzt wird, das hinter den Trennübertragem wieder gleichgerichtet wird.
  • Die Erfindung stellt eine Weiterentwicklung dieses Vorschlages dar und besteht darin, daß vor und hinter jedem Trennübertrager ein Ringmodulator angeordnet ist, mittels dessen das Videosignal mit ein und demselben Hilfsträger vor der Trennstelle moduliert wird.
  • Dabei dient als lfilfsträger eine Frequenz, die gleich oder größer als 10 MHz ist, und die Ausgangsspule des ersten Ringmodulators (Modulator) und die Eingangsspule des zweiten Ringmodulators (Demodulator) sind so auf einem Kern vereinigt, daß sie zugleich als Trennübertrager dienen.
  • Gemäß vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann zwischen dem Demodulator und dem Videoverstärker ein Sperrfilter für die Frequenz des Hilfsträgers und zur Unterdrückung unerwünschter Modulationsprodukte zwischen dem Trennübertrager und dem Demodulator ein weiteres Filter angeordnet werden.
  • Fig. 1 zeigt das Schaltbild einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung, die aus zwei Ringmodulatoren besteht, die nüt 2 und 4 bezeichnet und durch einen mit U2 bezeichneten Trennübertrager hochfrequenzmäßig miteinander gekoppelt sind. Vor dem Eingangsübertrager V 1 ist ein Anpassungsglied 1 angeordnet, daß das an den Eingangsklemmen 1-1 anliegende Videosignal an den Ringmodulator anpaßt. Zwischen dem Ausgangsübertrager ü3 des Ringmodulators 4 und dem Videoverstärker 6 ist ein Trägersperrfilter 5 angeordnet. Die in einem Trägergenerator 7 erzeugte Trägerfrequenz von vorzugsweise 10 MHz wird den Ringmodulatoren 2 und 4 über die Eingangs- bzw. Ausgangsübertrager V 1 bzw. V3 zugeführt. Mittels des Trennübertragers V2 wird das auf den Träger modulierte Videosignal unmittelbar auf den Ringmodulator 4 übertragen und in diesem wieder demoduliert. Dabei kann zur Unterdrückung unerwünschter Modulationsprodukte, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet, beispielsweise zwischen dem Trennübertrager V2 und dem Eingang des Ringmodulators 4 noch ein zusätzliches Filter 3 angeordnet werden. Das demodulierte Signal gelangt dann über das Trägersperrfilter 5 in den Videoverstärker 6 und kann an den Ausgangsklemmen 11-II desselben abgenommen werden.
  • In Fig. 2 ist als Anwendungsbeispiel der Erfindung das Blockschaltbild einer übertragungsstrecke mit mehreren Leitungsabschnitten dargestellt. In diesem sind mit 11 die Sendestelle, mit 12 die zwischen den einzelnen Leitungsabschnitten liegenden Zwischenverstärker und mit 13 die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung bezeichnet. Die Sendestelle ist bei 11' und die Empfangsstelle bei 13' geerdet. Zwischen diesen beiden Erdungspunkten besteht eine Potentialdifferenz. Die galvanische Trennung der Übertragungsleitung erfolgt mittels der an Hand der Fig. 1 näher beschriebenen Umsetzeranordnung 13. Infolge dieser galvanischen Trennung der Übertragungsleitung können in letzterer trotz der Potentialdifferenz zwischen den Erdungspunkten 11' und 13' keine Ausgleichsströme fließen, die Brummstörungen am Ausgang derselben hervorrufen könnten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Brummstörungen bei der übertragung von videofrequenten Fernsehsignalen über Obertragungsanlagen, bei denen die Erdungspunkte der Sende-und Empfangsstelle ein unterschiedliches Potential aufweisen und in der übertragungsleitung zwecks galvanischer Trennung Trennübertrager angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter jedem Trennübertrager (V2) ein Ringmodulator (2 bzw. 4) angeordnet ist, mittels dessen das Videosignal mit ein und demselben Hilfsträger vor der Trennstelle moduliert und unmittelbar nach der Trennstelle wieder demoduliert wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsträger eine Frequenz > 10 MHz dient. 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspule des ersten Ringmodulators (2) und die Eingangsspule des zweiten Ringmodulators (4) auf einem Kern vereinigt sind und zugleich als Trennübertrager dienen. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Ringmodulator (4) und dem Videoverstärker (6) ein Sperrfilter (5) für die Frequenz des Hilfsträgers angeordnet ist. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung unerwünschter Modulationsprodukte zwischen dem Trennübertrager (Ü 2) und dem zweiten Ringmodulator (4) ein Filter (3) angeordnet ist.
DEF26962A 1958-11-05 1958-11-05 Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Brummstoerungen bei der UEbertragung von videofrequenten Fernsehsignalen Pending DE1122984B (de)

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