DE1122478B

DE1122478B - Loesbare Verbindung von Anschluessen in Wandungen von Pressluftschlaeuchen fuer den Untertagebetrieb mit Anschlussnippeln

Info

Publication number: DE1122478B
Application number: DEB55400A
Authority: DE
Inventors: Artur Wittek
Original assignee: BERGIN GmbH
Current assignee: BERGIN GmbH
Priority date: 1959-11-04
Filing date: 1959-11-04
Publication date: 1962-01-25

Description

Lösbare Verbindung von Anschlüssen in Wandungen von Preßluftschläuchen für den Untertagebetrieb mit Anschlußnippeln Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Verbindung von Anschlüssen in Wandungen von Preßluftschläuchen für den Untertagebetrieb mit Anschlußnippeln. Solche Schläuche kommen vorzugsweise als Hauptleitung für Preßluft in Streben der Untertagebetriebe zur Anwendung. Es bereitet Schwierigkeiten. die Anschlüsse in der Schlauchwandung so zu befestigen, daß sie gegen die im rauhen Betrieb auftretenden Beanspruchungen einen gehörigen Halt haben. Zu diesem Zweck wurde es bisher für notwendig gehalten, die Anschlußnippel mit aufgeschraubten Halteblechen in die Schlauchwandung einzuvulkanisieren bzw. einzuschweißen. Wenn auch durch die Einschweißung ein gehöriger Verband zwischen dem Anschlußnippel und der Schlauchwandung entsteht, so hat eine solche Befestigung Nachteile in verschiedener Hinsicht. Häufig kommt es insbesondere in Untertagebetrieben vor, daß die Schlauchleitungen auf ihrer Länge eingeklemmt werden. Das hat zur Folge, daß die Haltebleche eine verbleibende Deformierung erleiden, wodurch Einschnürungen in der Schlauchleitung entstehen, so daß die Förderung der Preßluft in starkem Maße beeinträchtigt wird. Ferner bleibt es nicht aus, daß die Anschlußnippel vorzugsweise an ihrem Gewindeteil Beschädigungen erleiden und ein dichter Anschluß beeinträchtigt wird.
Es ist bereits ein Vorschlag bekannt, jede bei Auto-und Fahrradschläuchen bekannte Ventilbefestigung der Nippel einer Preßluftstrebleitung zu benutzen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß solche Ventilbefestigungen allein häufig nicht ausreichen, um bei den verhältnismäßig steifen Preßluftschläuchen, die trotz ihrer Steifigkeit abgewinkelt werden müssen, eine absolut dichte Ventilbefestigung zu erzeugen. Insbesondere sind die steifen Spannbleche, wie sie bekannt wurden, nicht in der Lage, den Abwinkelbewegungen des Schlauches zu folgen.
Die aufgezeigten Nachteile zu beheben, hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt. Ihr Wesen wird insbesondere darin gesehen. daß die steife Schlauchwandung mit einer wesentlich elastischeren durchgehenden Innenschicht versehen ist und die Spannbleche für die Nippel aus unter Vorspannung verspanntem Federstahlblech bestehen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch im Längsschnitt dargestellt.
Ein Preßluftschlauch für Untertagebetriebe besteht aus einer Wandung 1, in der zur Erhöhung der Festigkeit in bekannter Weise ein Gewebe 2 aus Cord od. dgl. eingebettet ist. Eine Vielzahl von Anschlußnippeln 3 ist in der Schlauchwandung 1, 2 auf mechanischem Wege befestigt und lösbar angeordnet. In einer Anschlußstelle ist die Schlauchwandung 4 zwischen zwei Spannblechen 5. 6 verspannt, die auf dem Anschlußnippel 3 aufgeschraubt sind.
Die Innenwandung der Schlauchleitung 1, 2 hat eine weiche Innenschicht 7. Durch diese weiche Innenschicht wird erreicht, daß insbesondere das innenliegende Spannblech 5 sich satt und dicht an die weiche Innenschicht 7 der Schlauchwandung 1, 2 anlegt. Die Spannbleche 5, 6 bestehen aus Federstahlblech und sind unter Vorspannung auf den Anschlußnippel 3 aufgeschraubt. Im ungespannten Zustand hat ein solches Spannblech gegenüber der Innenschicht 7 des Schlauches 1, 2 einen größeren Krümmungsradius, so daß während der Vorspannung eine hohe Flächenpressung zwischen dem Spannblech 6 und der Innenschicht 7 entsteht. die eine gehörige Abdichtung gewährleistet.
Eine verbesserte Abdichtung wird dadurch erreicht. daß die Spannbleche 5, 6, vorzugsweise das innere Spannblech 6. in an sich bekannter Weise einen ein-oder mehrfach umgebördelten Rand 8 aufweisen, der durch die Vorspannung in die Schlauchwandung 7 eingreift. Diese umgebördelten Ränder 8 verhindern jegliches Durchtreten von Preßluft zwischen den Spannblechen 5, 6, dem Nippel 3 und der Schlauchwandung 1. 2, 7. Eine weitere verbesserte Abdichtung läßt sich dadurch erreichen, daß die Spannbleche mit einer abdichtenden Schicht 9 aus Weichgummi od. dgl. umhüllt sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Lösbare Verbindung von Anschlüssen in Wandungen von Preßluftschläuchen für den Untertagebetrieb mit Anschlußnippeln, deren am Rand gegen die Schlauchwandung umgebör- delten Spannbleche abdichtend gegen die Schlauch-wandung verspannt. sind, dadurch gekennzeichnet, daß die steife Schlauchwandung (4) mit einer wesentlich elastischeren durchgehenden Innenschicht (7) versehen ist und die Spannbleche (5, 6) für die Nippel (3) aus unter Vorspannung verspanntem Federstahlblech bestehen.
2. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbleche (5, 6) zusätzlich von einer weichen Gummischicht (9) umhüllt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 708 844; deutsche Auslegeschrift Sch 9299 VI / 5 d (bekanntgemacht am B. 3. 1956); USA.-Patentschrift Nr. 2 092 674.