DE259138C - - Google Patents
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- DE259138C DE259138C DE1912259138D DE259138DA DE259138C DE 259138 C DE259138 C DE 259138C DE 1912259138 D DE1912259138 D DE 1912259138D DE 259138D A DE259138D A DE 259138DA DE 259138 C DE259138 C DE 259138C
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- piston
- housing
- membrane
- air suspension
- air
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/02—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
- F16F9/04—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall
- F16F9/0436—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall characterised by being contained in a generally closed space
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'.- M 259138 KLASSE 63 b. GRUPPE
Luftfederung für Fahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Luftfederung für Fahrzeuge, bei welcher eine in einem Gehäuse
angeordnete und durch dasselbe abgestützte Membran durch einen Kolben beeinflußt
wird. Bei dieser Art von Luftfederungen besitzt der Kolben regelmäßig geringeren
. Durchmesser als das Gehäuse, um zwischen Kolben und Gehäuse einen genügenden Abstand
zu bilden, da sonst die Membran gezwungen
ίο würde, zwischen dem Kolben und dem Gehäuse
einen Bogen von scharfer Krümmung zu bilden, wodurch beim Bewegen des Kolbens die Membran leicht brüchig werden kann.
Wird dagegen der Abstand zwischen Kolben und Behälter verhältnismäßig groß gehalten,
so bildet die Membran zwischen beiden Teilen einen Bogen von großem Radius, und die
Membran wird dann durch die Bewegung des Kolbens nicht beschädigt. Diese Ausführung
hat dagegen infolge des beträchtlich geringeren Durchmessers des Kolbens den Nachteil, daß
beim Eintreten des Kolbens in das Gehäuse die von letzterem abgehobene Fläche größer ist
als die Fläche des Kolbens, gegen welche sich die
as Membran anlegen kann, und es müssen sich
daher Falten in der Membran bilden. Aus letzterem Grunde wäre also ein geiinger Unterschied
zwischen' den Durchmessern des Kolbens und des Gehäuses erwünscht, was aber zu den
oben genannten Ubelständen führt.
Gemäß der Erfindung ist nun der Abstand zwischen Kolben und Gehäuse verhältnismäßig
groß ausgebildet und zwecks Ausgleichs der Oberfläche des Gehäuses und des Kolbens
die Oberfläche des letzteren durch Erhöhungen oder Vertiefungen vergrößert. Auf diese Weise
kann sich die Membran beim Eindringen des Kolbens in das Gehäuse, ohne Falten zu bilden,
an den Kolben legen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden
Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Luftfedeiung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der Fig. i,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie IH-III der Fig. 1 und
Fig. 4 die Anbringung der Luftfederung an einem Fahrzeug.
Das starre Gehäuse 1 ist am Gestell des Fahrzeugs befestigt (Fig. 4). Um den zwischen
dem Gestell und den Rädern zur Verfügung stehenden Raum möglichst gut auszunutzen,
besitzt das Gehäuse 1 länglichen Querschnitt.
Die Längswände 1' des Gehäuses sind zylindrisch,
während die abgerundeten Seitenwände τ" konisch geformt sind. Unten ist am
Gehäuse 1 eine in dasselbe hineinragende Büchse 2 befestigt, deren Futter 3 die Führung
für ein Rohr 4 bildet. Am oberen Ende des Rohres 4 ist ein Kolben 5 angeschraubt, der
entsprechende Gestalt besitzt wie das Gehäuse, d. h. die Längswände 5' sind zylindrisch
und die abgerundeten Seitenwände 5" konisch. Zur Vergrößerung der Oberfläche des Kolbens
sind die Lähgswände 5' mit Furchen 6 versehen, die beliebige Gestalt haben können.
Anstatt Furchen könnten auch Vorsprünge angebracht sein. Die Seitenwände sind dagegen
glatt gehalten, da an diesen Stellen die Membran infolge der ko^^chen_jjestalt_des_ JKolbens _,
und des Gehäuses, selbst bei geringem Abstand beider Teile, einen Bogen von verhältnismäßig
großem Radius bildet. Eine hohlkugelföimige Ausnehmung des Kolbens nimmt den kugelförmig
ausgebildeten Kopf einer Stütze 7 auf, die mit ihrem unteren ebenfalls kugelartigen
Ende in einer Kugelschale 8 ruht, welche mit der Radachse 9 des Fahrzeuggestells in Verbindung
steht. Ein gewölbter Deckel 13 ist unter Zwischenklemmung des Randes einer
beutelartig gestalteten Membran 14 durch Schraubenbolzen 12 am Gehäuse befestigt.
Die Membran ist aus geeignetem elastischen, zweckmäßig dünnem Material hergestellt. Sie
liegt zum Teil an der Wandung des Gehäuses 1 an und legt sich mit einem anderen Teil über
den Kolben 5. Der duich die Membran 14 und den Gehäusedeckel 13 gebildete, nach außen
abgedichtete und mit Luft gefüllte Raum A steht durch eine Leitung 16 mit einem Windkessel
15 in Verbindung.
Die beschriebene Luftfederung kann an allen Rädern des Fahrzeuges angeordnet sein, wobei
dann entweder für jede Luftfederung ein besonderer Windkessel oder aber für mehrere
oder für alle Luftfederungen . ein gemeinsamer Luftkessel angeordnet sein. kann.
Die Arbeitsweise der Federung ist folgende: Wenn von unten her auf die Achse 9 ein Druck ausgeübt wird, so wird der Kolben 5 in den Raum A weiter hineingedrückt. Wäre die Oberfläche des Kolbens nicht durch Furchen oder in einer andern Weise vergrößert, so könnte infolge des Unterschieds der Durchmesser des Gehäuses und des Kolbens die Membran nicht ohne Falten zu bilden gegen den Kolben gelegt werden. Der überschüssige Betrag der Membran legt sich glatt in die Vertiefungen 6 des Kolbens. Die Membran wird dadurch verhindert, Falten zu bilden und sie bildet in jeder Arbeitsstellung der Federung einen gut ausgerundeten Bogen 14' zwischen Kolben und Gehäuse.
Die Arbeitsweise der Federung ist folgende: Wenn von unten her auf die Achse 9 ein Druck ausgeübt wird, so wird der Kolben 5 in den Raum A weiter hineingedrückt. Wäre die Oberfläche des Kolbens nicht durch Furchen oder in einer andern Weise vergrößert, so könnte infolge des Unterschieds der Durchmesser des Gehäuses und des Kolbens die Membran nicht ohne Falten zu bilden gegen den Kolben gelegt werden. Der überschüssige Betrag der Membran legt sich glatt in die Vertiefungen 6 des Kolbens. Die Membran wird dadurch verhindert, Falten zu bilden und sie bildet in jeder Arbeitsstellung der Federung einen gut ausgerundeten Bogen 14' zwischen Kolben und Gehäuse.
Besitzen das Gehäuse und der Kolben kreisförmigen Querschnitt, so werden die Vertiefungen
6 rings um den Kolben herum angeordnet.
Die dargestellte Luftfederung gehört zu derjenigen Art, in weichet sich der wirksame
Querschnitt im abstützenden Gehäuse in Druckrichtung des Kolbens erweitert. Der Erfindungsgegenstand
ist jedoch in gleicher Weise bei allen Luftfederungen anwendbar, bei welchen
eine in einem Gehäuse angeordnete und durch dasselbe abgestützte Membran durch einen Kolben beeinflußt wird.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch:Luftfederung für Fahrzeuge, bei welcher eine in einem Gehäuse angeordnete und durch dassselbe abgestützte Membran durch einen Kolben beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausgleichs der Oberflächen des Gehäuses und des Kolbens die Oberfläche des letzteren durch Erhöhungen oder Vertiefungen vergrößert ist.J^3Hierzu 1 Blatt ZeUlSjungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE259138T | 1912-07-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259138C true DE259138C (de) |
Family
ID=32337548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912259138D Expired - Lifetime DE259138C (de) | 1912-07-11 | 1912-07-11 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259138C (de) |
FR (1) | FR463177A (de) |
GB (1) | GB191315876A (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040862B (de) * | 1955-04-25 | 1958-10-09 | Westinghouse Bremsen Gmbh | Rueckfuehrfederung fuer pneumatische Regelventile |
DE1082086B (de) * | 1958-11-14 | 1960-05-19 | Phoenix Gummiwerke Ag | Luftfeder mit einem Rollbalg |
DE1107030B (de) * | 1956-10-02 | 1961-05-18 | Goodyear Tire & Rubber | Rollbalgfeder |
DE1150889B (de) * | 1958-04-16 | 1963-06-27 | Continental Gummi Werke Ag | Verbindung eines an seinen Enden offenen Luftfederbalges mit seinem Befestigungs-koerper, insbesondere bei Luftfederungen von Fahrzeugen |
DE19714419A1 (de) * | 1997-04-08 | 1998-10-15 | Helmut Heidrich | Gut abrollende Membrane ohne Doppelfaltenbildung und ohne Knickstellenbildung in der Rollfalte |
US9193239B2 (en) | 2011-09-01 | 2015-11-24 | Audi Ag | Pneumatic spring device for a motor vehicle |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4008187A1 (de) * | 1990-03-15 | 1991-09-19 | Continental Ag | Abrollkolben fuer den rollbalg einer rollbalg-luftfeder |
-
1912
- 1912-07-11 DE DE1912259138D patent/DE259138C/de not_active Expired - Lifetime
-
1913
- 1913-07-07 FR FR463177D patent/FR463177A/fr not_active Expired
- 1913-07-09 GB GB191315876D patent/GB191315876A/en not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040862B (de) * | 1955-04-25 | 1958-10-09 | Westinghouse Bremsen Gmbh | Rueckfuehrfederung fuer pneumatische Regelventile |
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DE1150889B (de) * | 1958-04-16 | 1963-06-27 | Continental Gummi Werke Ag | Verbindung eines an seinen Enden offenen Luftfederbalges mit seinem Befestigungs-koerper, insbesondere bei Luftfederungen von Fahrzeugen |
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DE19714419A1 (de) * | 1997-04-08 | 1998-10-15 | Helmut Heidrich | Gut abrollende Membrane ohne Doppelfaltenbildung und ohne Knickstellenbildung in der Rollfalte |
US9193239B2 (en) | 2011-09-01 | 2015-11-24 | Audi Ag | Pneumatic spring device for a motor vehicle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191315876A (en) | 1913-10-02 |
FR463177A (fr) | 1914-02-16 |
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