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luftfederung für Fahrzeuge.
Die Erfindung betrifft eine Luftfederung für Fahrzeuge, hei welcher eine in einem Gehäu@e angeordnete und durch dasselbe abgestützte Membran durch einen Kolben beeinflusst wird. Bei dieser Art von Luftfederungen besitzt der Kolben regelmässig geringeren Durchmesser als das Gehäuse, um zwischen Kolben und Gehäuse einen genügenden Abstand zu bilden, da sonst die Membran gezwungen würde, zwischen dem Kolben und dem Gehäuse einen Bogen von scharfer Krümmung zu bilden, wodurch beim Bewegen des Kolbens die Membran leicht brüchig werden
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legen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel ver- anschaulieht. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Luftfederung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1. Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 1 und Fig. 4 die Anbringung der Luftfederung an einem Fahrzeug.
Das starre Gehuse 1 ist am Gestell des Fahrzeuges befestigt (Fig. 4). Um den zwischen dem Gestell und den Rädern zur Verfügung stehenden Raum möglichst gut auszunutzen, besitzt das Gehäuse 1 länglichen Querschnitt. Die Längswände 1' des Gehäuses sind zylindrisch, während die abgerundeten Seitenwände 1" konisch geformt sind. Unten ist am Gehäuse 1 eine in dasselbe
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sein. Die Seitenwände sind dagegen glatt gehalten, da an diesen Stellen die Membran infolge der konischen Gestalt des Kolbens und des Gehäuses, selbst bei geringem Abstand beider Teile, einen Roggen von verhältnismässig grossem Radius bildet.
Eine hohlkugelförmige Ausnehmung des Kolbens nimmt den kugelförmig ausgebildeten Kopf einer Stütze 7 auf, die mit ihrem unteren
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beschriebene Luftfederung kann an allen Rädern des Fahrzeuges angeordnet sein, wobei dann entweder für jede Luftfederung ein besonderer Windkessel oder aber für mehrere oder für alle Luftfederungen ein gemeinsamer Luftkessel angeordnet sein kann.
Die Arbeitsweise der Federung ist folgende : Wenn von unten her auf die Achse 9 ein Druck ausgeübt wird, so wird der Kolben 5 in den Raum A weiter hineingedrückt. Wäre die Oberfläche des Kolbens nicht durch Furchen oder in einer anderen Weise vergrössert, so könnte in Folge des Unterschiedes der Durchmesser des Gehäuses und des Kolbens die Membran nicht, ohne Falten zu bilden, gegen den Kolben gelegt werden. Der überschüssige Betrag der Membran legt sich glatt in die Vertiefungen 6 des Kolbens. Die Membran wird dadurch verhindert, Falten zu bilden und sie bildet. in jeder Arbeitsstellung der Federung einen gut ausgerundeten Bogen 14'zwischen Kolben und Gehäuse. Bei dem dargestellten Beispiel, wo Gehäuse und Kolben längliche Querschnittsform haben, sind die langen Seiten mit Erhöhungen und Vertiefungen versehen.
Letztere könnten auch auf dem ganzen Umfang oder nur an den abgerundeten Enden vorgesehen sein. Besitzen das Gehäuse und der Kolben kreisförmigen Querschnitt, so werden die Vertiefungen 6 rings um den Kolben herum angeordnet. Die dargestellte Luftfederung gehört zu derjenigen Art, in welcher sich der wirksame Querschnitt im abstützenden Gehäuse in Druckrichtung des Kolbens erweitert. Der Erfindungsgegenstand ist jedoch in gleicher Weise bei allen Luftfederungen anwendbar, bei welchen eine in einem Gehäuse angeordnete und durch dasselbe abgestützte Membran durch einen Kolben beeinflusst wird.