DE3144930C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/14—Side bearings
- B61F5/148—Side bearings between bolsterless bogies and underframes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
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- B61F5/22—Guiding of the vehicle underframes with respect to the bogies
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- Fluid-Damping Devices (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wagenkastenabstützung für
Schienenfahrzeuge mit einem Drehgestell ohne Wiege, mit
einem am Drehgestell abgestützten Wagenkasten, mit einem
elastischen Stützelement, das mit dem Drehgestell
verbunden ist, und mit einer pneumatischen Feder zur
Abstützung des Wagenkastens an dem Drehgestell, die von
einer flexiblen Kammer gebildet ist, die ein unter Druck
stehendes Gas enthält, wobei die Enden der flexiblen
Kammer einerseits mit dem Boden des Wagenkastens und
andererseits mit dem elastischen Stützelement dicht
verbunden sind.
Bei einer aus der DE 27 11 348 C2 bekannten
Wagenkastenabstützung dieser Art ist die Abstützung nach
oben mit dem Wagenkasten und nach unten mit einer
Zusatzfeder verbunden. Innerhalb der pneumatischen
Abstützung ist ein sich in seiner oberen Hälfte konisch
verengendes Bauteil angeordnet, dessen unteres Ende eine
zylindrische Gestalt hat und mit einer vertikalen
Stützfläche versehen ist, die mit einer Gegenfläche in
Kontakt steht. Das andere Ende des Bauteils ist am
Wagenkasten angeschlossen. Die Gegenfläche steht dagegen
mit dem Drehgestell über Federelemente in Verbindung.
Bei bestimmungsgemäßer Betriebsweise der Abstützung sind
die Luftfeder, die Zusatzfeder und die Federelemente
gleichzeitig im Einsatz. Dabei dienen die Luftfeder und
die Zusatzfeder zur Dämpfung vertikaler Schwingungen,
während die Federelemente transversale Bewegungen, also
längs bzw. quer zur Bewegungsrichtung des
Schienenfahrzeugs auftretende Schwingungen dämpfen.
Ausführungen dieser Art besitzen den Nachteil, daß bei
einem Druckverlust in der Luftfeder für die Dämpfung
vertikaler Schwingungen ausschließlich die Zusatzfeder zur
Verfügung steht, die in der Regel nicht in der Lage ist,
vertikale Schwingungen hoher Amplitude zu dämpfen. Die
Federelemente dagegen sind auch in dieser Situation
ausschließlich in der Lage, nur horizontal auftretende
Schwingungen aufzufangen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Wagenkastenabstützung so auszubilden, daß bei
einem Druckabfall des Gases in der flexiblen Kammer der
pneumatischen Feder und dem dadurch bedingten Aufsitzen
des Wagenkastens auf dem elastischen Stützelement nach wie
vor eine hinreichend große elastische Abfederung des
Wagenkastens gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
zwischen einem Hilfsstützelement,
das den Wagenkasten bei abgefallenem Druck in der
flexiblen Kammer trägt, und einem rohrförmigen starren
Stützelement, das auf dem elastischen Stützelement
angebracht ist, eine Hilfsfederung angeordnet ist, die die
Form einer Muffe hat und deren vertikale Steifigkeit
kleiner ist als die des elastischen Stützelements, wobei
die Hilfsfederung sich normalerweise in nicht deformiertem
Zustand befindet und nur bei Druckabfall der flexiblen
Kammer mit dem elastischen Stützelement zusammen wirksam
ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der
Zeichnung näher
erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Eisenbahnfahrzeugs
in teilweiser und schema
tischer Darstellung,
Fig. 2 den Querschnitt durch das Eisenbahnfahrzeug
entlang der Linie II-II nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist allgemein mit 10 ein Eisenbahnfahrzeug
bezeichnet, welches ein Drehgestell 12 ohne Wiege
und einen Wagenkasten 14 aufweist, von dem nur ein
Teil schematisch dargestellt ist, und der unter Zwi
schenschaltung einer nachgeordneten Stützvorrichtung
16 am Drehgestell 12 aufgehängt ist.
Die nachgeordnete Stützvorrichtung 16 befindet sich
zwischen dem Wagenkasten 14 und dem Mittelteil des
Rahmens 12a des Drehgestells 12 und umfaßt ein Paar
voneinander getrennter pneumatischer Federn 18, von
welchen eine in Fig. 2 detailliert dargestellt ist.
Die pneumatische Feder 18 wird von einer röhrenför
migen Kammer 20, zum Beispiel aus Gummigewebe, ge
bildet, die in dem in der Zeichnung dargestellten
Betriebszustand eine ringförmige
Gestalt mit offenem Querschnitt aufweist. Das eine
Ende der flexiblen Kammer 20, mit 20a bezeichnet,
ist luftdicht mit einem Metallring 22 verbunden,
der starr am Boden des Wagenkastens 14 befestigt
ist. Das andere Ende der Kammer 20, mit 20b bezeich
net, ist mittels eines Spannrings 24 luftdicht mit
dem oberen Ende eines rohrförmigen, metallischen
Stützelements 26 verbunden. Das untere Ende des rohr
förmigen Elements 26 ist mit Schrauben 27 an einem
äußeren Flanschring 28 eines metallischen Schalen
körpers 30 befestigt, dessen konkave Fläche dem
Wagenkasten 14 zugewandt ist. Der Schalenkörper 30
ist seinerseits koaxial mittels Bolzen 32 am oberen
Ende eines elastischen zylindrischen Stützelements
34 befestigt, das an seiner Unterseite mit einer An
schlußplatte 36 versehen ist, die starr mit dem Rah
men 12a des Drehgestells 12 verbunden ist. Das elasti
sche Stützelement 34 besteht aus einer zylindrischen
Muffe mit vertikaler Achse, die aus einer Anzahl von
aufeinanderliegenden Ringen 38 aus elastomerem Werk
stoff besteht, deren Planflächen mit einer Anzahl
entsprechender metallischer Zwischenringe 40 verbun
den sind. Das elastische Stützelement 34 besitzt
eine vergleichsweise hohe axiale Steifigkeit.
Das rohrförmige Stützelement 26 hat eine konische
Innenwand, die zur Achse des elastischen Stützele
ments 34 in Richtung des Rahmens 12a des Drehgestells
12 konvergierend verläuft. Diese konische Innenwand
ist mit der Außenfläche einer Muffe 41 aus elastome
rem Werkstoff fest verbunden, deren Innenfläche wie
derum mit der Außenfläche eines kegelstumpfförmigen
Hohlkörpers 42 verbunden ist, der koaxial zum elasti
schen Stützelement 34 angeordnet, und dessen axiale
Steifigkeit kleiner ist als die des elastischen Ele
ments 34.
Am oberen Ende des kegelstumpfförmigen Hohlkörpers
42, dessen Außenfläche parallel zur Innenfläche des
Stützelements 26 verläuft, ist mittels Schrauben 43
ein querliegender Teller 44 befestigt, der mit einer
horizontalen Aufnahmeplatte 46 versehen ist. Die Auf
nahmeplatte 46 besteht aus einem Material mit einem
geringen Reibungskoeffizienten, wie zum Beispiel Poly
tetrafluoräthylen oder ähnlichem.
Im in der Zeichnung dargestellten normalen Betriebs
zustand der nachgeordneten Federung, d. h. wenn
die Kammer 20 der Luftfeder 18 ordnungsgemäß mit
Druckgas versorgt ist, befindet sich die Muffe 41
aus elastomerem Werkstoff in einem nichtdeformier
ten Ruhezustand, in welchem ihre entsprechend mit
41a und 41b gekennzeichneten Endflächen
konische bzw. parallele Flächen darstellen, die
zum Wagenkasten 14 hin konvergierend verlaufen. In
diesem Betriebszustand ist der Hohlkörper 42 frei
zwischen dem Wagenkasten 14 und dem Boden des Scha
lenkörpers 30 gehalten, wobei der Teller
44 in den Raum der Kammer 20 hineinragt und die Auf
nahmeplatte 46 dem Boden des Wagenkastens 14 nicht
anliegt. Während des Betriebs des Eisenbahnfahrzeugs
10 arbeitet die pneumatische Feder 18 sowohl axial
wie transversal gemeinsam mit dem elastischen Stütz
element 14.
Im Falle eines Defekts in der Gaszuführung der pneu
matischen Feder 18 mit der Folge des Nachgebens der
flexiblen Kammer 20 kommt der Boden des Wagenkastens
14 in Kontakt mit der Aufnahmeplatte 46 und der Hohl
körper 42 verlagert sich in Richtung zum Boden des
Schalenkörpers 30, wodurch die aus elastomerem Werk
stoff bestehende Muffe 41 zusammengepreßt wird. In
diesem Zustand übernimmt die Muffe 41 die Funktion
einer Hilfsfederung, die nachgeordnet zum elasti
schen Stützelement 34 sowohl die vertikale Bewegung
des Wagenkastens 14, wie auch die in ihrer Größe re
duzierten Querbewegungen des Wagenkastens 14 auf
nimmt. Sofern die Steifigkeit der Muffe 41 geringer
ist als die des elastischen Stützelements 34, ist
in Notfällen eine ordnungsgemäße vertikale Elasti
zität der nachgeordneten Federung 16 gewährleistet.
Im Falle größerer Querverschiebungen des Wagenkastens
14, zum Beispiel während der Fahrt des Eisenbahnfahr
zeugs 10 durch Kurven mit engem Krümmungsradius, kann
der Wagenkasten 14 sich frei auf der Aufnahmeplatte
46 bewegen.
Im übrigen kann die Hilfsfederung konstruktiv von
der beschriebenen Ausführungsform abweichen, und zum
Beispiel aus einer Gummifeder, einer Metallfeder
oder Ähnlichem bestehen.
Claims (7)
1. Wagenkastenabstützung für Schienenfahrzeuge mit einem
Drehgestell (12) ohne Wiege, mit einem am
Drehgestell (12) abgestützten Wagenkasten (14), mit
einem elastischen Stützelement (34), das mit dem
Drehgestell (12) verbunden ist, und mit einer pneumatischen
Feder (18) zur Abstützung des Wagenkastens (14) an dem
Drehgestell (12), die von einer flexiblen Kammer (20)
gebildet ist, die ein unter Druck stehendes Gas
enthält, wobei die Enden (20a und 20b) der flexiblen
Kammer (20) einerseits mit dem Boden des
Wagenkastens (14) und andererseits mit dem elastischen
Stützelement (34) dicht verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen einem Hilfs-Stützelement (Hohlkörper 42 und
Teller 44), das den Wagenkasten (14) bei abgefallenem Druck in
der flexiblen Kammer (20) trägt, und einem rohrförmigen
starren Stützelement (26), das auf dem elastischen
Stützelement (34) angebracht ist, eine
Hilfsfederung (Muffe 41) angeordnet ist, die die Form einer
Muffe hat und deren vertikale Steifigkeit kleiner ist
als die des elastischen Stützelements (34), wobei die
Hilfsfederung sich normalerweise in nicht
deformiertem Zustand befindet und nur bei Druckabfall
der flexiblen Kammer (20) mit dem elastischen
Stützelement (34) zusammen wirksam ist.
2. Wagenkastenabstützung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hilfsfederung (Muffe 41) auf dem
elastischen Stützelement (34) ruht und axial in den
Hohlraum der flexiblen Kammer (20) der pneumatischen
Feder (18) hineinragt.
3. Wagenkastenabstützung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hilfs-Stützelement (Hohlkörper 42 und Teller 44) an der
dem Boden des Wagenkastens (14) zugewandten Seite
mit einer Aufnahmeplatte (46) aus einem Material mit
geringem Reibungskoeffizienten versehen ist.
4. Wagenkastenabstützung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, da die Hilfsfederung (Muffe 41) von
einer Feder aus elastomerem Werkstoff gebildet ist.
5. Wagenkastenabstützung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsflächen
zwischen der Muffe (41) aus elastomerem Werkstoff
einerseits und dem rohrförmigen starren
Abstützelement (26) bzw. dem Hilfs-Stützelement (Hohlkörper 42 und Teller 44)
andererseits konische Flächen darstellen, die in
Richtung zum Drehgestell (12) hin konvergieren.
6. Wagenkastenabstützung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen (41a und 41b)
der Muffe (41) im nichtdeformierten Ruhezustand
konisch verlaufende Flächen darstellen,
die in Richtung zum Wagenkasten (14) hin konvergieren.
7. Wagenkastenabstützung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
elastische Stützelement (34) von einer Reihe von
aufeinander liegenden Ringen (38) aus elastomerem
Werkstoff und von einer Vielzahl von zwischen diesen
Ringen (38) angeordneten metallenen Zwischenringen (40) gebildet ist
und daß an diesem elasischen Stützelement (34) ein
Ringflansch befestigt ist, mit dem das rohrförmige
starre Stützelement (26) fest verbunden ist.
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. GERNHARDT, C., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
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8331 | Complete revocation |