DE112232C - - Google Patents

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DE112232C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/02Compasses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 a.
THEODOR LANG in HAGEN i. W. Zirkel zum Ziehen von Kurven.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1899 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Zirkel zum Ziehen von Kurven.
Die Kurven werden mittels dieses Zirkels in der Weise gebildet, dafs der das Schreibmittel haltende Schenkel dem anderen Schenkel durch Aufwickeln eines Fadens auf einen Körper genähert wird, der durch einen auf dem Umfang einer Scheibe gleitenden Stift in Umdrehung gesetzt wird. Die Form dieser sich drehenden Körper ist je nach der Gestalt der zu bildenden Kurven verschieden.
Gegenüber anderen Vorrichtungen, bei welchen der das Schreibmittel haltende Schenkel dadurch bewegt wird, dafs eine mit ihm in Verbindung stehende Schiene auf dem Umfang einer auf dem anderen Schenkel sitzenden Scheibe gleitet, besitzt der vorliegende Zirkel den Vorzug, dafs die Scheiben keine umständlichen Formen anzunehmen haben, wie dies, um den Einflufs der Verschiebung des Berührungspunktes vom Scharniere des Zirkels wieder auszugleichen, bei den anderen Vorrichtungen nöthig ist.
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei Figuren dargestellt.
Der Schenkel α des Zirkels, an dessen unterem Ende sich die Schreibvorrichtung — Bleistift oder Ziehfeder — zum Ziehen der Kurven befindet, ist mittels einer Schnur b mit dem als Achse dienenden Schenkel c verbunden und wird diesem dadurch genähert, dafs sich die Schnur auf einen sich drehenden Körper d aufwickelt, während er sich durch eine Feder e in bekannter Weise entfernt.
Geregelt wird die Pendelbewegung des Schenkels α durch eine den zu bildenden Kurven entsprechend geformte Scheibe /. Auf dem Umfange dieser Scheibe gleitet der Stift g, der mittels Zahnstange und Zahnrad oder durch eine Pleuelstange h und die Kurbel i die Welle k und damit die Räder / und m und die Achse d des letzteren in Hin- und Herdrehung versetzt. Wird nun der Stift g durch den Umfang der Scheibe f emporgehoben (Fig. 3, ausgezogene Stellung von fj, so dreht sich die Achse d des Rades rechts herum, und die Schnur b wickelt sich auf und bringt den Schenkel a dem Schenkel c näher. Wird aber der Stift g durch eine Feder ρ und eine auf der Achse d sitzende Feder 0 wieder nach unten bewegt (Fig. 3, punktirte Stellung der Scheibe), so wickelt sich die Schnur ab, und der Schenkel a, getrieben von der Feder e, entfernt sich von dem Schenkel c. Da nun diese Schwingung des Schenkels α während der Umdrehung des Zirkels stattfindet, so entstehen je nach der Form der Begrenzung der Scheibe f verschiedene Kurven.
Die Drehung der Scheibe f wird zweckmäfsig dadurch bewirkt, dafs das freie, als Kugel q ausgebildete Ende des Schenkels c in einem Fufse r bei der Drehung des Zirkels derart festgehalten wird, dafs wohl eine Schwingung des Zirkels in mehreren Ebenen möglich ist, aber keine Drehung des unteren Einsatztheiles 1 und des Aufnehmers s für diesen Einsatztheil. Diese Festhaltung der Kugel q geschieht dadurch, dafs die Kugel
von einer Schale umschlossen wird, in deren senkrechte, äquatoriale Rille Zapfen der Kugel eingreifen. Bei der Drehung des Zirkels wälzt sich ein Rad t, welches mit der Scheibe f auf einer und derselben Welle sitzt, auf dem Rade ti, das mit dem undrehbaren Einsatzaufnehmer vereinigt ist. Dadurch wird die Scheibe / in Umdrehung versetzt.
Um die Oeffnung des Zirkels zu regeln, wird die Schnur festklemmbar durch ein Gleitstück ν geführt, welches in dem Schenkel α durch eine Schraubenspindel n> verstellbar ist. .
Will man mittels dieses Zirkels Kreise ziehen, so hat man natürlich nur nöthig, an Stelle des Einsatzes ι einen gewöhnlichen Einsatz in den Schenkel c zu setzen und denselben durch ein geeignetes Mittel, Schraube oder dergl. in Bezug auf den Schenkel c undrehbar zu machen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zirkel zum Ziehen von Kurven, bei dem der Abstand des das Schreibmittel tragenden Schenkels (a) von einem nicht pendelnden Schenkel (c) durch Aufwickelung einer die beiden Schenkel verbindenden Schnur (b) geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Aufwickelung dieser Schnur ein Körper dient, der durch einen auf dem Umfang einer der zu ziehenden Kurven entsprechend geformten Scheibe (f) gleitenden Stift (g) in Umdrehung gesetzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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