DE1122205B - Elastischer Faden zur Herstellung von Textilbahnen - Google Patents

Elastischer Faden zur Herstellung von Textilbahnen

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DE1122205B
DE1122205B DEB53681A DEB0053681A DE1122205B DE 1122205 B DE1122205 B DE 1122205B DE B53681 A DEB53681 A DE B53681A DE B0053681 A DEB0053681 A DE B0053681A DE 1122205 B DE1122205 B DE 1122205B
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thread
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DEB53681A
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/32Elastic yarns or threads ; Production of plied or cored yarns, one of which is elastic
    • D02G3/328Elastic yarns or threads ; Production of plied or cored yarns, one of which is elastic containing elastane

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Elastischer Faden zur Herstellung von Textilbahnen Die Erfindung bezieht sich auf einen elastischen Faden zur Herstellung von Textilbahnen, bestehend aus einem von einem oder mehreren Gummifäden gebildeten Fadenkern, der von einer durch Umspinnen, Umwirken od. dgl. gebildeten ein- oder mehrlagigenHülle umgriffen ist. Derartige elastische Fäden werden in gummielelastischen Geweben, Geflechten, Wirk- oder Strickwaren verwendet. Bisher besteht bei ihnen der Nachteil, daß beim Konfektionieren solcher Waren der Fadenkern insbesondere durch Nadelstiche beim Nähen oder auf andere Weise beschädigt wird. Die so geschwächten Querschnitte des gummielastisehen Kernes führen bei auftretenden Beanspruchungen erfahrungsgemäß leicht zu Fadenbrüchen, wobei dann die durch den Bruch gebildeten Fadenenden entgegen der Richtung der elastischen Dehnung der Ware in diese sich hineinziehen oder -kriechen. Das ergibt kräuselnde Fehlstellen, die die Ware unansehnlich machen oder vor allem auch deren elastische Wirkung beeinträchtigen. Um dieses Kriechen oder Hineinziehen der gerissenen Gummifadenenden zu vermeiden, hat man bereits den oder die den Kern bildenden Gummifäden mit einer Umspinnung versehen und diese durch Kleben mit dem Gummikern verbunden, um bei Bruch des Gummifadens dessen Enden aneinanderzuhalten. Doch zeigt es sich, daß die Verklebung entweder nicht ausreichend dauerhaft ist oder zu einer unerwünschten Versteifung oder Verhärtung führt und auch dem Faden einen feuchten oder klammen Charakter verleiht. der sich auf die Fertigware unangenehm auswirkt. Diese Mängel treten selbst dann noch auf, wenn nach dem Verkleben eine zweite Umspinnung oder dergleichen Umhüllung aufgebracht wird.
  • Die Erfindung vermeidet solche Nachteile, und zwar im wesentlichen dadurch, daß dem gummielastischen Fadenkern ein oder mehrere in dessen Längsrichtung an der Außenseite sitzende gewellte, gekreppte oder gekräuselte Kunststoffhilfsfäden zugeordnet sind, die bei Ausrüstung des Fadenkernes mit mehreren Umhüllungslagen auch zwischen diesen angeordnet sein können. Solche Hilfsfäden können leicht beim Umspinnen des gummielastischen Fadenkernes mit angearbeitet werden, so daß es keines zusätzlichen Arbeitsganges bedarf. Zweckmäßig wird die Anarbeitung so durchgeführt, daß sich Teile des Hilfsfadens durch die Umhüllung nach außen erstrekken und so die Oberfläche der Umhüllung überragende Vorsprünge bilden.
  • Textilwaren, die unter Verwendung des erfindungsgemäßen elastischen Fadens hergestellt sind, lassen sich zuschneiden und vernähen, ohne daß eine Beeinträchtigung der Ware eintritt, weil die durchschnittenen oder gebrochenen Gummikernfäden nicht über den Hilfsfaden hinaus entspannt werden, während die Dehnung des hochelastischen Gummikernes beim Strecken der Ware durch den Hilfsfaden begrenzt und so das Kriechen oder Hineinziehen des Gummifadenkernes vermieden wird.
  • Dieser Erfolg kann auch nicht durch einen zur Verarbeitung in Geweben, Geflechten oder Gewirken bekanntgewordenen Gummifaden erreicht werden, der vor der Verarbeitung durch Überziehen oder Tränken mit einem nach der Verarbeitung wieder leicht zerstörbaren oder auflösbaren Stoff oder durch Beigabe eines mit dem Gummifaden umsponnenen aber unelastischen, d. h. nicht dehnbahren und wiederum zerstörbaren oder auflösbaren Faden gegen Zusammenziehen gesichert sein soll, um erst nach der Einarbeitung durch Beseitigung des Überzuges oder Beilegefadens in seiner elastischen Wirkung freigegeben zu werden. Hier soll lediglich die Einarbeitung erleichtert werden. Jedenfalls treten nach der Entfernung der Haltemittel der ursprüngliche Zustand des Gummifadens und damit auch die durch die Erfindung beseitigten Nachteile und Unzuträglichkeiten wieder ein.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen elastischen Faden in schaubildlicher Ansicht, Fig. 2 den Faden im Querschnitt nach der Linie 11-1I der Fig. 1, Fig. 3 den Faden im Längsschnitt nach der Linie 111-111 der Fig. 2.
  • Der elastische Faden 5 besteht aus einem oder mehreren hochelastischen Kernfäden 6 aus Gummi oder elastischem Kunststoff, an dessen Außenfläche sich ein Hilfsfaden 7 erstreckt, der aus regelmäßig oder unregelmäßig gewellten, gekreppten oder gekräuselten Fasern aus geeignetem Kunststoff besteht, so daß der Faden längselastisch ist. Der Hilfsfaden 7 ist in gestrecktem Zustande von einem eine Umhüllungslage 8 bildenden Faden 9 umsponnen. An der Außenfläche der Umhüllung 8 sind ein oder mehrere weitere Hilfsfäden 10 angeordnet, die wiederum in gestrecktem Zustande von einem eine zweite Umhüllung 11 bildenden Faden 12 umsponnen sind, derart, daß sich jeweils Teile der Hilfsfäden 7, 10 zwischen die Windungen der Umspinnfäden 9, 12 legen und diese im Abstand haltend die Oberflächen 13, 16 der Umhüllungen 8, 11 überragende Vorsprünge 15, 14 bilden.
  • Durch eine solche Anordnung und Ausbildung wird nicht nur die Rutschfestigkeit des elastischen Fadens 5 innerhalb eines textilen Fadenverbandes, z. B. einem Gewirke gesichert, sondern zugleich seine elastische Spannkraft und damit die des fertigen Stoffes wesentlich erhöht. wobei eine Überbeanspruchung des elastischen Fadens 5 infolge zu starken Ausziehens seines gummielastischen Kernes durch die eine Streckbegrenzung bewirkenden Hilfsfäden 7, 10 sicher verhindert wird.
  • Wie schon erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So können beispielsweise noch weitere Umspinnlagen in gleicher oder umgekehrter Richtung der voraufgegangenen Umspinnung ohne oder mit Einschaltung von entsprechenden Hilfsfäden wiederholt und dabei gegebenenfalls weitere, dem Kern entsprechende gummielastische Fäden beigegeben werden. Statt bei der Umspinnung der ersten Umhüllungslage 8 lediglich einen Hilfsfaden einzuarbeiten, können auch mehrere Hilfsfäden eingearbeitet werden, ebenso wie bei der zweiten Umspinnungslage 11.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elastischer Faden zur Herstellung von Textilbahnen, bestehend aus einem von einem oder mehreren Gummifäden gebildeten Fadenkern, der von einer durch Umspinnen, Umwirken od. dgl. gebildeten ein- oder mehrlagigen Hülle umgriffen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem gummielastischen Fadenkern (6) ein in seiner Längsrichtung an der Außenseite sitzender gewellter, gekreppter oder gekräuselter Kunststoffhilfsfaden (7) zugeordnet ist.
  2. 2. Faden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Hilfsfäden (10) zwischen den Umhüllungslagen (8, 11) angeordnet sind.
  3. 3. Faden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich Teile des Hilfsfadens (7, 10) zwischen die Fäden (9, 12) der Umhüllungslagen (8,11) erstrecken.
  4. 4. Faden nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Umhüllungen (8, 11) greifenden Teile des Hilfsfadens (7, 10) die Oberfläche (13,16) der zugehörenden Umhüllung (8,11) überragende Vorsprünge (15, 14) bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 640 453.
DEB53681A 1959-06-20 1959-06-20 Elastischer Faden zur Herstellung von Textilbahnen Pending DE1122205B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3306081A (en) * 1963-07-15 1967-02-28 Alamance Ind Inc Support stocking
EP0187686A2 (de) * 1985-01-11 1986-07-16 Vittoria Cherio Elastischer Gummifaden, der mit einem oder mehreren Fäden umwickelt ist und eine eingeschränkte und begrenzte Elastizität aufweist sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE640453C (de) * 1933-10-07 1937-01-05 Emil Baumgarten Fa Verfahren zur Herstellung von gummielastischen Web-, Flecht-, Wirk- oder aehnlichen Waren und Gummifaeden zur Ausuebung des Verfahrens

Patent Citations (1)

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EP0187686A3 (de) * 1985-01-11 1987-08-05 Vittoria Cherio Elastischer Gummifaden, der mit einem oder mehreren Fäden umwickelt ist und eine eingeschränkte und begrenzte Elastizität aufweist sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung

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