DE1121713B - Als Wechselstrom- oder drehstrommotor ausgebildeter Schleudermotor mit automatischer Bremse - Google Patents

Als Wechselstrom- oder drehstrommotor ausgebildeter Schleudermotor mit automatischer Bremse

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DE1121713B
DE1121713B DEH40166A DEH0040166A DE1121713B DE 1121713 B DE1121713 B DE 1121713B DE H40166 A DEH40166 A DE H40166A DE H0040166 A DEH0040166 A DE H0040166A DE 1121713 B DE1121713 B DE 1121713B
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DE
Germany
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motor
automatic brake
brake
centrifugal
rotor
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Application number
DEH40166A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Siegfried Steinhilber
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HIMMELWERK AG
Original Assignee
HIMMELWERK AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/12Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
    • H02K7/125Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Als Wechselstrom- oder Drehstrommotor ausgebildeter Schleudermotor mit automatischer Bremse Zusatz zum Patent 1064 143 Es sind schon Elektromotoren für Hebezeuge und ähnliche aussetzende Antriebe mit einer entgegen der Kraft einer Bremsfeder in beiden Drehrichtungen über schiefe Ebenen od. dgl. gelüfteten mechanischen Bremse bekanntgeworden, bei welchen der auf einer konzentrisch um die austreibende Motorwelle gelagerten Hohlwelle angeordnete ungeteilte Läufer nach einer zur Lüftung der Bremse dienenden Verdrehung gegenüber der austreibenden Motorwelle über schiefe Ebenen mit dieser gekuppelt wird. Diese Motoren sind also mit einer sogenannten Haltebremse versehen, welche während der ganzen Zeit, in welcher der Motor abgeschaltet ist, voll in Wirkung steht. Eine derartige Haltebremse ist jedoch bei Schleudermotoren nicht erforderlich, vielfach sogar unerwünscht.
  • Weiterhin wurden, hauptsächlich für Wäscheschleudern, bereits Elektromotoren vorgeschlagen, welche eine beim Ausschalten selbsttätig einsetzende Verschiebeankerbremsung aufweisen, wobei der bewegliche Bremsteil über eine an ihm angeordnete Steuerfläche und ein Gegenstück an der Welle durch eine begrenzte gegenseitige Drehbewegung zwischen Rotor und Welle im Arbeitssinn des Rotors von dem festen Bremsteil axial abgehoben wird. Die Bremsung bei diesen Motoren kann bei der bekannten Ausführung bei ein und demselben Motor verschieden stark ausfallen, schwankend zwischen einer sehr schwachen Bremswirkung bis zu ruckartigem Stillstand.
  • In dem Hauptpatent ist ein als Wechselstrom-oder Drehstrommotor ausgebildeter Schleudermotor mit automatischer Bremse behandelt, bei dem ein Läuferkurzschlußring als Bremsfläche ausgebildet ist, die auf eine gegenüberliegende, an einem Motorlagerschild fest angeordnete Bremsgegenfläche wirkt. Der Schleudermotor weist dabei die Kombination folgender Merkmale auf: a) Eine auf der Läuferwelle verschiebbare Büchse besitzt eine schraubenartig ausgebildete Nut (Leitfläche), die Welle einen zugehörigen Bolzen in solcher Anordnung, daß das Zusammenwirken der beiden Teile ein Schraubgetriebe ergibt; b) der Läufer des Motors ist seinerseits verschiebbar auf der Büchse angeordnet; c) die Läuferwelle ist lotrecht angeordnet; d) zwischen einer Schulter der Büchse und dem Läuferpaket ist eine Feder so angeordnet, daß sie unter Druckvorspannung steht; e) der Bremsbelag und die Bremsgegenfläche sind so angeordnet, daß sie bei Verschiebung der Büchse in der einen Verschieberichtung eingreifen, in der anderen lösen; f) das Schraubgewinde wird in seinen Dimensionen so ausgelegt, daß selbsthemmende Wirkung (Wirkungsgrad kleiner als 50%) auftritt; g) die Verschiebung der Büchse in der Bremsrichtung wird durch einen auf der Welle befindlichen Sprengring begrenzt.
  • Im Betrieb hat sich nun gezeigt, daß gemäß der Erfindung die in der auf der Läuferwelle verschiebbaren Büchse angeordnete schraubenartig ausgebildete Nut nach oben offen sein kann, so daß sich mit dem in der Welle angeordneten Bolzen ein Zusammenwirken der beiden Teile als Schraubgetriebe nur in einer Richtung, und zwar nach unten wirkend ergibt. Der an dem unteren Kurzschlußring des Läuferpaketes angebrachte Bremsbelag schleift dann zwar auch im Betrieb auf der Bremsgegenfläche; da der Anpreßdruck jedoch nur durch das geringe Gewicht des Läuferpaketes erzeugt und während des Schleuderns durch das Schraubgetriebe nicht vergrößert wird, ist sein Bremsmoment sehr gering, und die Abnutzung wie auch die Wärmeentwicklung sind unbedeutend.
  • Durch ein geringes axiales Versetzen des Läufers gegenüber dem Ständer nach unten wirkt auf den Läufer während des Betriebes ein magnetischer Zug, welcher das Läufergewicht teilweise aufhebt, so daß die Reibung zwischen dem schleifenden Bremsbelag und der Bremsgegenfläche weiterhin verringert wird. Erst wenn der Motor abgeschaltet wird und das Schwungmoment der Schleudermasse sowie die nach Wegfall des magnetischen Zuges vergrößerte Reibung der Bremse eine Umkehr der Kraftverhältnisse an der Leitfläche hervorrufen, wird der Anpreßdruck vergrößert und die Bremse dadurch zur Wirkung gebracht.
  • Durch diese Änderung der verschiebbaren Büchse ergibt sich eine einfachere und billigere Herstellung derselben sowie eine leichtere Montage. Weiterhin kann der zwischen dem oberen Ende der Büchse und der benachbarten Wellenschulter angeordnete Dämpfungsring in Wegfall kommen, da beim Anlauf des Motors das Läuferpaket nicht mehr nach oben gestoßen wird.
  • In der Abbildung ist eine geänderte Ausführung der verschiebbaren Büchse dargestellt.
  • Beim Betrieb liegt der in der Welle befestigte Bolzen an dem senkrechten Ast E, beim Bremsen an dem schrägen Ast D der jetzt nach oben offenen Leitfläche an.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Als Wechselstrom- oder Drehstrommotor ausgebildeter Schleudermotor mit automatischer Bremse nach Patent 1064 143, dadurch gekennzeichnet, daß die in der auf der Läuferwelle verschiebbar angeordneten Büchse schraubenartig ausgebildete Nut nach oben offen ist.
  2. 2. Schleudermotor mit automatischer Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer gegenüber dem Ständer um ein geringes Maß nach unten versetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 741168; deutsche Auslegeschrift Nr. 1026 839.
DEH40166A 1960-08-09 1960-08-09 Als Wechselstrom- oder drehstrommotor ausgebildeter Schleudermotor mit automatischer Bremse Pending DE1121713B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741168C (de) * 1936-05-29 1943-11-05 Ziehl Abegg Elek Zitaets Ges M Elektromotor mit einer mechanischen Bremse
DE1026839B (de) * 1955-07-12 1958-03-27 Const Electr Super Sa Elektromotor fuer Schleudern mit einem auf seiner Welle laengsverschiebbaren Rotor und Bremsvorrichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741168C (de) * 1936-05-29 1943-11-05 Ziehl Abegg Elek Zitaets Ges M Elektromotor mit einer mechanischen Bremse
DE1026839B (de) * 1955-07-12 1958-03-27 Const Electr Super Sa Elektromotor fuer Schleudern mit einem auf seiner Welle laengsverschiebbaren Rotor und Bremsvorrichtung

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