DE1121426B - Stossdaempfendes Steinlager mit Rueckholfeder, insbesondere fuer Uhrwerke - Google Patents

Stossdaempfendes Steinlager mit Rueckholfeder, insbesondere fuer Uhrwerke

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DE1121426B
DE1121426B DES49881A DES0049881A DE1121426B DE 1121426 B DE1121426 B DE 1121426B DE S49881 A DES49881 A DE S49881A DE S0049881 A DES0049881 A DE S0049881A DE 1121426 B DE1121426 B DE 1121426B
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/02Shock-damping bearings
    • G04B31/04Shock-damping bearings with jewel hole and cap jewel

Description

  • Stoßdämpfendes Steinlager mit Rückholfeder, insbesondere für Uhrwerke Die Erfindung betrifft ein stoßdämpfendes Steinlager mit Rückholfeder, insbesondere für Uhrwerke, bei dem die Feder als Ring ausgebildet und mit nach innen ragenden Vorsprüngen in einer am Umfang der Steinfassung vorgesehenen Nut befestigt ist.
  • Stoßdämpfende Steinlager dieser Art bestehen im wesentlichen aus einem Gehäuse, in welchem ein Achslager und ein Gegenspurzapfen elastisch in einer bestimmte Lage durch eine sich auf dem genannten Gehäuse abstützende Rückholfeder gehalten werden.
  • Bei der Konstruktion solcher Lager muß zwei wichtigen Bedingungen Rechnung getragen werden. Einerseits muß die Feder eine ausreichende Elastizität haben und andererseits muß verhindert werden, daß diese Feder beim Zusammenbau oder beim Auseinandernehmen des Lagers herausspringt.
  • Man hat bereits Konstruktionen vorgeschlagen, bei denen die Feder derart angeordnet ist, daß sie den Einbau und den Ausbau des Achslagers und des Gegenspurzapfens ermöglicht, während sie mit dem Lagergehäuse verbunden bleibt. Die Gestalt der Feder und die Bearbeitung der zu ihrer Aufnahme bestimmten Gehäuseteile sind in diesem Fall jedoch derart schwierig, daß der Herstellungspreis eines solchen Lagers verhältnismäßig hoch ist.
  • Man hat auch schon versucht. die Feder fest mit dem Gegenspurzapfen zu verbinden. Der hierfür zur Verfügung stehende Platz reicht jedoch, insbesondere wenn das Lager dazu bestimmt ist, in der Lagerplatte einer Uhr angebracht zu werden, um den unteren Zapfen der Achse der Unruhe aufzunehmen, nicht aus, daß radial verlaufende, mit der Feder ein Stück bildende Zuneen eine ausreichende Elastizität besitzen. Man muß dann auf eine Feder zurückgreifen, die geformte Zungen besitzt mit einem mehr oder weniger langen elastischen Teil, welches sich längs des Ringes der genannten Feder, die mit dem Gegenspurzapfen verbunden ist, erstreckt. Die Gestalt dieser Feder stellt jedoch solche Herstellungsprobleme, daß ihr Preis verhältnismäßig hoch liegt.
  • Es sind ferner Konstruktionen bekanntgeworden, bei denen die in Frage kommende Rückholfeder durch einen Ring gebildet wird, der außenliegende Zungen besitzt. Dieser Ring ist untrennbar mit dem Gegenspurzapfen verbunden durch eine Fassung, die derart vorgesehen ist, daß der Ring nicht starr mit diesem Gegenspurzapfen in Verbindung steht, sondern ein gewisses Spiel aufweist. Diese Lager arbeiten zufriedenstellend. Ihre Herstellung erfordert jedoch feinste Sonderwerkzeuge und geschickte Facharbeiter, insbesondere um die Feder auf dem Gegenspurzapfen in geeigneter Weise zu fassen. Weiterhin ist auch schon bekanntgeworden, den Stein jeweils in einer einfachen, ringförmigen Fassung einzuschließen, so daß der Stein auf einer zylindrischen Fläche von der Fassung umspannt wird. Diese Befestigungsart bringt jedoch den Nachteil mit sich, daß außerordentlich genaue Toleranzen in der Größenordnung von etwa einem Hundertstel Millimeter und weniger vorliegen müssen. Eine größere Toleranz würde zur Folge haben, daß das Material leicht einer so großen Spannung unterworfen würde, daß die Elastizitätsgrenze überschritten wird und die Einfassung bleibende Deformationen erfährt, wodurch der Stein auf die Dauer nicht fest in der Fassung eingespannt bleibt, was leicht verständlich wird, wenn man an die geringen Abmessungen der Teile denkt.
  • Wiederum bei einer anderen Konstruktion wird der Stein unmittelbar von einer Feder gegen die Auflagefläche in der Fassung gedrückt, d. h., die Feder greift unmittelbar an Randstellen des Steines an. Bei dieser Lagerungsart kann es leicht vorkommen, daß sich der Stein beim Einsetzen verkantet und dann in dieser Schieflage durch die Feder festgehalten wird.
  • Es sei noch erwähnt, daß auch allgemein die Maßnahme bekannt ist, Lagerstein. Linsen od. dgl. durch Stauchen einer axialen Randleiste zu befestigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben geschilderten Nachteile der bekannten Konstruktionen zu vermeiden und ein stoßdämpfendes Steinlager zu schaffen, bei welchem sowohl die Feder als auch der Lagerstein in einfacher Weise in einem Arbeitsgang in der Steinfassung befestigt werden können, derart, daß ein Lösen der Befestigungsteile auch bei längerem Betrieb praktisch nicht eintreten kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch zwei durch Stauchen einer axialen Randleiste der Steinfassung gebildeten Flansche, wobei beim Stauchvorgang der eine Flansch auf die inneren Vorsprünge der Feder und der andere Flansch auf den Lagerstein gedrückt wird. Auf diese Weise wird der Stein nicht nur in der Fassung eingespannt, sondern wird durch Wirkung der gestauchten Randleiste auch noch besonders festgeklemmt. Die Toleranzen können erheblich größer sein, so daß die Fertigung des Lagers vereinfacht und erleichtert wird. Die Lagersteine können infolgedessen auch an den Rändern ohne weiteres gewisse Unregelmäßigkeiten oder Beschädigungen, die bei der Fertigung in der Praxis nicht zu vermeiden sind, aufweisen, ohne daß dies Nachteile für die Sicherheit der Befestigung mit sich bringen würde. Die gestauchte Randleiste kann die eventuell vorhandenen beschädigten Randteile des Steines überdecken und sich beim Verformen den Unregelmäßigkeiten sogar noch anpassen, so daß dadurch die Befestigung noch verbessert wird und der Stein sich in der Fassung auf keinen Fall mehr drehen kann.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des nach der Erfindung verbesserten Lagers.
  • Fig.l ist eine Schnittdarstellung des ersten Beispiels, und zwar längs der Linie 1-I der Fig. 2; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf dieses erste Beispiel; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf ein Bauteil des zweiten Beispiels; Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lager gemäß der Erfindung besitzt ein Gehäuse 1, in welchem ein Achslager 2 und ein als Lagerstein 3 ausgebildeter Gegenspurzapfen elastisch in ihrer Lage gehalten werden, und zwar durch eine Feder 4, die sich unter einem Flansch 5 des Gehäuses 1 abstützt. Die Feder 4 wird durch einen Ring 6 (Fig. 2) gebildet, der drei äußere Zungen 7 besitzt, deren Enden unter den Flansch 5 greifen. Der Ring 6 besitzt außerdem drei innere Vorsprünge 8, die den Zungen 7 gegenüberliegen und deren Enden starr am Lagerstein 3 befestigt sind. Dieser Lagerstein 3 ist in einer metallischen Fassung 10 eingefügt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Halterung des Lagersteines 3 so getroffen und die Enden der Vorsprünge 8 derart auf der Steinfassung 10 angeordnet, daß der Lagerstein und die Vorsprünge an der genannten Steinfassung durch ein und denselben Einfügevorgang befestigt werden können, in dessen Verlauf ein in Fig. 1 gestrichelt dargestellter Teil 11 des Lagersteines derart vernietet bzw. umgeschlagen wird, daß er zwei Flansche 11 a und 11 b, bildet, welche die Vorsprünge 8 bzw. den Lagerstein 3 in der Fassung 10 befestigen.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, liegt der Ring 6 oberhalb einer kegelförmigen Fläche 12 der Fassung derart. daß er sich frei verformen kann. Die an die Zungen 7 anschließenden Teile des Ringes 6 sind schmäler als die anderen Teile dieses Ringes 6, um die Torsionsverformung des genannten Ringes zu erleichtern, wenn der Lagerstein in bezug auf das Gehäuse 1 (vgl. Fig. 1) nach oben verschoben wird. Zwei in den Flansch 5 eingearbeitete Ausschnitte 14 sind dafür bestimmt, das Untergreifen der Zungen 7 unter den Flansch 5 oder ihr Freigehen von diesem Flansch zu ermöglichen.
  • Das Lager des zweiten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von dem des ersten nur durch die Lagersteinfassung und die Ringfeder, wie im einzelnen in den Fig.3 und 4 dargestellt ist. Die dargestellte Feder wird ebenfalls durch einen Ring6a gebildet, der drei außenliegende Zungen 7a und drei innenliegende Vorsprünge 8 a besitzt. Im Gegensatz zum ersten Beispiel sind die Zungen 7a und die Vorsprünge 8a derart über den Umfang des Ringes verteilt, daß sie abwechselnd aufeinanderfolgen. Dieser Unterschied in bezug auf das erste Beispiel bewirkt, daß die zwischen zwei Vorsprüngen liegenden Teile des Ringes verbogen und nicht tordiert werden, wenn der dargestellte Lagerstein nach oben verschoben wird in bezug auf das Gehäuse, in welchem er angeordnet ist.
  • Um diese Verbiegung der Feder zu ermöglichen, besitzt die Fassung 10a an ihrem Umfang einen Ausschnitt 15, und zwar in dem unterhalb des Ringes 6a liegenden Teil, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist.
  • Obwohl die Anordnung von drei Zungen und von drei Vorsprüngen dem Achslager 2 und dem Gegenspurzapfen 3 eine ausreichende Stabilität verleiht, könnte man selbstverständlich eine andere Anzahl Zungen und Vorsprünge vorsehen, z. B. zwei oder vier.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stoßdämpfendes Steinlager mit Rückholfeder, insbesondere für Uhrwerke, bei dem die Feder als Ring ausgebildet und mit nach innen ragenden Vorsprüngen in einer am Umfang der Steinfassung vorgesehenen Nut befestigt ist, gekennzeichnet durch zwei durch Stauchen einer axialen Randleiste (11) der Steinfassung (10) gebildete Flansche (11a und 11b), wobei beim Stauchvorgang der eine Flansch (11a) auf die inneren Vorsprünge (8) der Felder (4) und der andere Flansch (11b) auf den Lagerstein (3) gedrückt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 832 579, 919 580; schweizerische Patentschrift Nr. 260 357; französische Patentschrift Nr. 1089 291.
DES49881A 1956-02-24 1956-08-07 Stossdaempfendes Steinlager mit Rueckholfeder, insbesondere fuer Uhrwerke Pending DE1121426B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH260357A (fr) * 1946-12-24 1949-03-15 Erismann Schinz S A Palier pare-chocs pour mobiles de pièces d'horlogerie.
DE832579C (de) * 1949-07-25 1952-02-25 Junghans Geb Ag Federnde Lagerung fuer Wellenzapfen in feinmechanischen Getrieben
DE919580C (de) * 1949-09-23 1954-10-28 Henri Colomb Stossdaempflager, vorzugsweise fuer Uhrwerke, und Werkzeug zum Einsetzen der Ringfeder
FR1089291A (fr) * 1952-10-17 1955-03-16 Palier fixe à contre-pivot pour pivot d'arbre notamment de mouvement d'horlogerie

Patent Citations (4)

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CH260357A (fr) * 1946-12-24 1949-03-15 Erismann Schinz S A Palier pare-chocs pour mobiles de pièces d'horlogerie.
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