DE1121158B - Aus einem Gehaeuseunterteil und -oberteil bestehende Kabelmuffe aus Kunststoff - Google Patents

Aus einem Gehaeuseunterteil und -oberteil bestehende Kabelmuffe aus Kunststoff

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DE1121158B
DE1121158B DES65681A DES0065681A DE1121158B DE 1121158 B DE1121158 B DE 1121158B DE S65681 A DES65681 A DE S65681A DE S0065681 A DES0065681 A DE S0065681A DE 1121158 B DE1121158 B DE 1121158B
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DE
Germany
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cable
cable sleeve
sleeve
plastic
sleeve according
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Application number
DES65681A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Haselhorst
Egid Kraus
Dipl-Ing Walter Wild
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1121158B publication Critical patent/DE1121158B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Aus einem Gehäuseunterteil und -oberteil bestehende Kabelmuffe aus Kunststoff Die Erfindun- bezicht sich auf eim- aus einem Gejl',iuseuntert,2il und -oberteil bestehende Kabelmuffe aus Kunststoff, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff, bei welcher das Oberteil mit dem Unterteil durch Verkleben oder Verschweiß"ii verbunden wird. Kabelmu,ffen aus Kunststoffen, z. B. aus Gießharz herzustellen, ibt bekannt. So ist beispielsweise eine Kabelgarnitur vorgeschlagen worden, die aus einer äußeren vorgeformten Kunststoffhülle besteht. Diese Hülle wird mit Gießharz oder dergleichen ausgefüllt, sobald die Kabeladern im Innern der Kunststoffhülle miteinander verspleißt sind. Es sind auch zweiteilige Kunststoffkabelmuffen bekannt, die analog zu den bisher benutzten metallischen Kabelmuffen längs- oder quergeteilt ausgebildet sind. Bei den längsgeteilten Kabelmuffen sind auch die Kabeleinführungsstellen längs geteilt, so daß die geteilten Einführungsstutzen der Muffen übcr die Kabelenden gelegt werden können. Bei den quergeteilten Kabelmuffen sind trichterförmige Endstücke vorgesehen, die mit den Kabelenden fest verbunden werden, während diese trichterförmigen Endstücke durch ein zylindrisches Zwischenstück überbrückt sind.
  • Bei bekannten Muffen aus Kunststoff hat man die Muffenhälften an ihrer Teilfuge durch Erwärmen aneinandergefügt und an ihrer Teilfuge durch ein Band aus thermoplastischem Isolierstoff überklebt. Die Enden der Kabelmäntel hat man mit den Muffen unter Anwendung von Druck und Wärme verbunden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Kunststoffkabelmuffe so auszubilden, daß sie wiederholt zu öffnen und zu schließen ist, ohne daß die Spleißstelle des Kabels zerstört werden muß.
  • Die aus einem Gehäuseunterteil und -oberteil bestehende Kabelmuffe nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß längs der Trennfuge zwischen Ober- und Unterteil im Innern der Kabelmuffe ein der Muffenform angepaßtes Stützrohr aus einem sich mit dem Kunststoff der Kabelmuffe nicht verbindenden Material angeordnet ist. Durch eine solche Ausbildung wird ein sicheres Aufsetzen des Gehäuseoberteiles auf das Gehäuseunterteil ermöglicht und die Verbindung zwischen Gehäuseunterteil und -oberteil mittels Verschweißen oder Verkleben erleichtert. Das verwendete Stützrohr gibt dem offenen Teil des Gehäuses eine stabile Form und schützt insbesondere das Innere der Muffe, wenn die Muffenhaube durch ein Trennmesser vom Gehäuseunterteil gelöst werden soll. Schneidet man die geschlossene Muffe längs der Trennfuge auf, so ist es nicht möglich, mit dem Messer in das Innere der Muffe zu gelangen und die Spleißstelle zu verletzen. Das Abheben des gelösten Gehäuseoberteiles ist leicht möglich, weil sich das besondere Material, aus dem das Stützrohr besteht, mit den Kunststoffteilen der Muffe nicht verbinden kann. Um die Herstellung der vorgeschlagenen Kabelmuffe zu vereinfachen, kann das Unterteil aus vorzugsweise gleichen Hälften gefertigt und in einem weiteren Arbeitsgang durch Zusammenfügen je zweier Hälften fertiggestellt werden.
  • An der Kabelmuffe aus Kunststoff sieht man vorteilhafterweise konisch ausgebildete Einführungsstutzen vor, weil diese eine einfache Verbindung mit Kabelmänteln praktisch beliebiger Kabeldurchmesser ermöglichen. Durch Abschneiden der Einführungsstutzen an einer geeigneten Stelle kann man nämlich praktisch jeden Innen- bzw. Außendurchmesser der Stutzenöffnung schaffen, so daß die Kabelmäntel mit dem Einführungsstutzen entweder durch Überlappung oder durch einen stumpfen Stoß miteinander verbunden werden können. Auf der äußeren Oberfläche der Kabeleinführungsstutzen können vorteilhafterweise ringförmige Markierungen vorgesehen werden, um das Abschneiden in einer zur Achse senkrecht stehenden Ebene zu erleichtern. Die Markierungen können in Form von Ausbuchtungen, Wellungen, geringen Durchmessersprüngen od. dgl. angebracht werden. Es können auf dem Einführungsstutzen auch Zahlen angegeben sein, die den Ort zum Abschneiden des Stutzens für bestimmte Kabeltypen, Innen- oder Außendurchmesser od. dgl. bezeichnen. Bekanntlich besitzen die Kunststoffkabelmäntel der Fernmeldekabel verschiedene Dicken, je nachdem die Kabel hoch- oder niederpaarig oder für bestimmte Zwecke ausgebildet sind. Aus diesem Grund wählt man die Wanddicke der Kabeleinführungsstutzen vorteilhafterweise abhängig vom Durchmesser in Übereinstimmung mit den Kabelmantel-Wanddicken der zum Einsatz kommenden Kabel. Das bedeutet, daß der Kabeleinführungsstutzen an seinem dem Gehäuse zugewandten Ende eine größere Wanddicke als an seinem freien Ende aufweist. Damit die Kabelmuffe nach der Erfindung universell eingesetzt werden kann, können Einführungsstutzen unterschiedlicher Abmessungen vorgesehen sein. Um ferner auch eine Fehlerortung oder eine Druckluftüberwachungseinrichtung bei kunststoffummantelten Kabeln durchführen zu können, können im Muffenober- oder -unterteil Anschlußmittel vorgesehen sein, die das Einführen von Gasen, das Anordnen von überwachungsorganen od. dgl. in einfacher Weise ermöglichen. An der Kabelmuffe kann auch ein Ventil zum Einblasen von Luft z. B. mittels einer Luftpumpe vorgesehen sein, so daß man unmittelbar nach dem Einbau der Kabelmuffe eine Dichtigkeitsprüfung mit einfachsten Mitteln durchführen kann. Beispielsweise kann man die Muffe und gegebenenfalls die angeschlossenen Kabel unter Druckluft setzen und die hergestellte Schweißnaht oder Klebestelle mit geeigneten Flüssigkeiten benetzen, um eine Undichtigkeitsstelle von vornherein festzustellen. Die Ventile können auch zum Ablassen von Druckluft benutzt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine Kunststoffkabelmuffe, die aus dem Gehäuseunterteil 1 und dem haubenfönnigen Oberteil 2 besteht. Das Unterteil 1 und dementsprechend auch das Oberteil 2 weisen einen ellipsenförmigen Querschnitt auf, wie dies in der Draufsicht nach Fig. 2 ersichtlich ist. An das Unterteil 1 sind Kabeleinführungsstutzen 3 und 4 angebaut. Die Kabeleinführungsstutzen laufen konisch aus, wie dies aus den Figuren ersichtlich ist. Auf diese Weise ist es möglich, beliebige Innendurchmesser an dem Kabeleinführungsstutzen durch Abschneiden der Kabeleinführungsstutzen an bestimmten Querschnittsstellen zu schaffen, so daß die Kabelmuffe praktisch mit jedem Kunststoffkabel verbunden werden kann. Es besteht weiter noch die Möglichkeit, den Kabeleinführungsstutzen mit dem Kabelmantel stumpf aneinanderstoßend oder überlappt miteinander zu verbinden. In der Fig. 1 ist das haubenförmige Oberteil 2 zu erkennen. Um ein Abgleiten der Haube 2 beim Aufsetzen auf das Unterteil 1 zu verhindern, ist längs der Trennfuge 5 im Innern der Muffe ein entsprechend geformter Ring 6 eingelegt, der vorzugsweise aus einem sich mit dem Kunststoff der Kabelmuffe nicht verbindenden Stoff hergestellt ist. Dieser Ring soll verhindern, daß das auf das Unterteil 1 stumpf aufgesetzte Oberteil während des Schweißvorgangs seitlich abrutscht. Unvollkommene Verbindungen werden auf diese Weise ausgeschaltet. Die Kabelenden können in dem mittleren, durch das Oberteil überdeckten Muffenteil nach oben ausgeformt und miteinander verbunden werden. Sollen an der Kabelanlage Arbeiten durchgeführt werden, dann genügt es, das Muffenoberteil 2 von dem Unterteil zu trennen, beispielsweise durch Aufschneiden der Schweißstelle. Durch den Ring 6 wird auch verhindert, daß man mit dem Schneidwerkzeug Kabeladern od. dgL verletzt. Nach durchgeführter Reparatur kann das Oberteil 2 wieder aufgesetzt und mit dem Unterteil verbunden werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus einem Gehäuseunterteil und -oberteil bestehende Kabelmuffe aus Kunststoff, insbesondere aus therrnoplastischem Kunststoff, bei der das Oberteil mit dem Unterteil durch Verkleben oder Verschweißen verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Trennfuge zwischen Ober- und Unterteil im Innern der Kabelmuffe ein der Muffenform angepaßtes Stützrohr aus einem sich mit dem Kunststoff der Kabelmuffe nicht verbindenden Material angeordnet ist.
  2. 2. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Unterteil aus vorzugsweise gleichen Hälften besteht und daß diese Teile durch einen weiteren Arbeitsgang zusammengefügt sind. 3. Kabelmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren Oberfläche von Kabeleinführungsstutzen ringförmige Markierungen vorgesehen sind. 4. Kabelmuffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Kabeleinführungsstutzen abhängig vom Durchmesser in Übereinstimmung mit den Wandstärken der zum Einsatz kommenden Kabelmäntel gewählt ist. 5. Kabelmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an ein und derselben Kabelmuffe Einführungsstutzen unterschiedlicher Abmessungen vorgesehen sind. 6. Kabelmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Muffenober- oder -unterteil Anschlußmittel vorgesehen sind zur Einführung von überwachungsorganen od. dgl. 7. Kabelmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Muffenober- oder -unterteil ein Ventil zum Einblasen oder Ablassen von Gasen vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 685 791, 692 573; USA.-Patentschrift Nr. 2 877 288; Prospekt der Siemens-Schuckertwerke AG., SSW 436/240, 1583, TS 6 1.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE685791C (de) * 1937-10-14 1939-12-23 Aeg Verfahren zur Herstellung von laengs geteilten Kabelabzweig- oder Verbindungsmuffen aus Isolier- oder Kunststoff
DE692573C (de) * 1936-02-24 1940-06-22 Felten & Guilleaume Carlswerk Verfahren zur Herstellung von Kabelmuffen aus thermoplastischen Stoffen
US2877288A (en) * 1955-09-30 1959-03-10 Minnesota Mining & Mfg Splice-protector

Patent Citations (3)

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