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Die Erfindung betrifft einen Saugschlauch für einen Staubsauger umfassend ein flexibles Teilsegment mit mindestens einem endseitigen Kupplungsstück zur Verbindung eines Schlauchendes mit einer Saugdüse, einem Saugrohr, einem Handgriff oder einem Staubsaugergehäuse, wobei das Kupplungsstück zu mindestens teilweise von einem Ende des flexiblen Teilsegment aufgenommen ist.
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Allgemein bekannt sind Saugschläuche für Staubsauger, bei denen das endseitige Kupplungsstück an dem flexiblen Teilsegment verklebt oder verschweißt wird. Diese Lösungen haben den Nachteil, dass die Fertigungszeit durch die Prozessschritte Verkleben oder Verschweißen sehr lang ist.
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Saugschläuche mit endseitigen Kupplungsstücken zur Verbindung eines Schlauchendes mit einer Saugdüse, einem Saugrohr oder einem Staubsaugerhäuse sind auch aus der
DE 10 2006 027 438 B4 bekannt. Um das Ende des flexiblen Teilsegments mit dem Kupplungsstück zu verbinden wird vorgeschlagen, das Schlauchende unter Anwendung von Druck axial in das Kupplungsstück zu stauchen, so dass es im verrasteten Zustand an einem Kragen und einem Hinterschnitt anliegt.
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Nachteilig an den oben beschriebenen Lösungen ist, dass sich die flexiblen Teilsegmente bei starker Zugbelastung aus den endseitigen Kupplungsstücken lösen können. Diese starken Zugbelastungen können zum Beispiel auftreten, wenn der Benutzer den Staubsauger am Saugschlauch hinter sich herzieht und sich der Staubsauger dabei, vom Benutzer unbemerkt, an Möbelstücken oder Türrahmen verkantet.
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Die
DE 42 40 913 A1 offenbart einen Saugschlauch mit einem Kupplungsstück, wobei das flexible Teilsegment eine fest verbundene Schlauchhülse aufweist, die mit dem Kupplungsstück verrastet wird.
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Bei dieser Lösung ist von Nachteil, dass die Schlauchhülse fest mit dem Saugschlauch verbunden ist. Der Fertigungsaufwand für einen solchen Saugschlauch ist wesentlich höher, da an jedem Ende eine Schlauchhülse angeordnet sein muss. Bei diesem Saugschlauch kann die Länge nicht flexibel auf die Bedürfnisse des Benutzers abgestimmt werden. Bei Löchern in dem Saugschlauch muss dieser immer vollständig, samt der Schlauchhülsen gewechselt werden, was mit zusätzlichen Kosten für den Benutzer verbunden ist.
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Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen Saugschlauch für einen Staubsauger anzugeben, der die oben beschriebenen Nachteile behebt, also besonders robust ist und dennoch eine einfache und schnelle Montage ermöglicht und sich zudem leicht reparieren lässt.
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Erfindungsgemäß wird dieses Problem einen Saugschlauch mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch einen Staubsauger gemäß Anspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den jeweils abhängigen Ansprüchen.
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Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben der Robustheit in dem einfachen Aufbau, bei dem das flexible Teilsegment und das Kupplungsstück auf einfache Weise zusammengefügt werden können. Hierdurch kann eine einfache aber sichere und robuste Verbindung zwischen Kupplungsstück und flexiblen Teilsegment geschaffen werden. Außerdem ist eine einfache und schnelle Montage möglich, wodurch die Fertigungszeiten deutlich verkürzt werden können. Neben der schnellen Montage per Hand ist es auch möglich den Saugschlauch maschinell zusammenbauen zu lassen. Darüber hinaus kann der Saugschlauch einfach instand gesetzt werden. Da an den Saugschläuchen im Bereich der Kupplungsstücke oft Löcher entstehen oder die Saugschläuche in diesem Bereich schneller reißen, kann durch den erfindungsgemäßen Saugschlauch eine Reparatur einfacher durchgeführt werden. Hierzu kann das flexible Teilsegment beispielsweise einfach abgeschnitten werden und wieder mit dem Klemmring auf dem Kupplungsstück fixiert werden. Dies kann auch vom Benutzer selbst durchgeführt werden, was einen kostspieligen Reparaturservice überflüssig macht.
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Diese Vorteile werden dadurch erreicht, dass mindestens ein Klemmring das flexible Teilsegment teilweise im Aufnahmebereich des Kupplungsstücks umschließt und auf dem Kupplungsstück fixiert.
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Zusätzlich wird mit der Maßnahme der Vorteil erreicht, dass die Dichtigkeit zwischen flexiblen Teilsegment und Kupplungsstück erhöht wird. Weiterhin wird der Fertigungsprozess, dank der einfachen Montage, sicherer. Hierdurch kann besonders einfach der Ausschuss in der Fertigung minimiert werden
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Klemmring über mindestens eine Trennstelle schließbar ist, die mindestens eine Rastverbindung, aus mindestens zwei korrespondierenden Rastelementen aufweist. Diese Rastverbindung ermöglicht eine besonders leichte Montage, da keine zusätzlichen Mittel erforderlich sind. Außerdem lässt sich die Rastverbindung bei Bedarf wieder einfach öffnen und ermöglicht so eine einfache Reparatur.
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In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Klemmring auf das Ende des flexiblen Teilsegments aufsetzbar und über die Rastverbindung kraftschlüssig fixierbar. Hierdurch wird auf einfache Weise eine besonders robuste Verbindung zwischen dem flexiblen Teilsegment und dem Kupplungsstück geschaffen. Außerdem kann durch diese Ausgestaltung eine besonders hohe Dichtigkeit erreicht werden.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Klemmring zweiteilig ausgeführt und verfügt über zwei Trennstellen mit jeweils mindestens einer Rastverbindung. Hierdurch können die Teile des Klemmrings auf einfache Weise zusammengefügt werden. Ein zweiteiliger Klemmring lässt sich zudem einfach fertigen, da sich die Teile aus einer Spritzgussform sehr leicht entformen lassen.
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Eine andere alternative Ausführungsform sieht vor, dass der Klemmring einteilig ausgeführt ist und über mindestens ein Scharnier und eine Trennstelle mit mindestens einer Rastverbindung verfügt. Dies erleichtert die Montage dahingehend, dass eine Positionierung von zwei gegenseitigen Teilen des Klemmrings entfällt. Durch das Scharnier sind die Rastverbindungen der Trennstelle passend zueinander positioniert. Auch eine einhändige Montage wird hierdurch ermöglicht. Hierfür eignet sich besonders ein Scharnier in Form eines Filmscharniers.
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Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Klemmring eine Innenkontur aufweist, die auf dem flexiblen Teilsegment aufliegt. Hierdurch kann die Gefahr, dass der Klemmring von dem flexiblen Teilsegment abrutscht minimiert werden.
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Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist die Innenkontur des Klemmrings an die Form des flexiblen Teilsegmentes angepasst und der Klemmring formschlüssig auf das flexible Teilsegment aufsetzbar. Hierdurch kann die Dichtigkeit zwischen Kupplungsstück und flexiblen Teilsegment weiter erhöht werden. Vorteilhaft an dieser Form ist auch, dass die Verbindung zwischen Kupplungsstück und flexiblen Teilsegment besonders widerstandsfähig gegen axiale Zugkräfte ausgebildet ist. Ein Abrutschen des Klemmrings von dem flexiblen Teilsegment kann somit weitgehend ausgeschlossen werden.
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Eine zweckmäßige Weiterführung der Erfindung sieht vor, dass die Innenkontur des Klemmrings ein Übermaß hat, wodurch das flexible Teilsegment zwischen Innenkontur und Kupplungsstück einklemmbar ist. Hierdurch wird auf einfache Weise erreicht, dass die Verbindung zwischen Kupplungsstück und flexiblen Teilsegment besonders gut hält. Das flexible Teilsegment dient außerdem als Dichtung zwischen Kupplungsstück und Klemmring, so dass Undichtigkeiten verhindert werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verfügt das Kupplungsstück über mindestens ein Positionierelement. Hierdurch kann die Montage besonders einfach durchgeführt werden, da das Positionierelement ein Verrutschen bei diesem Prozess verhindert. Außerdem verbessert das Positionierelement die Möglichkeiten einer maschinellen Montage.
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Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Klemmring über mindestens eine Positionierelementaufnahme für das Positionierelement verfügt. Hierdurch wird auf einfache Art und Weise erreicht, dass die Montage gerichtet ist. Außerdem wird der Klemmring gegen eine axiale Verdrehung auf dem flexiblen Teilsegment gesichert. Hierdurch wird zusätzlich verhindert, dass der Klemmring mit dem flexiblen Teilsegment von dem Kupplungsstück abrutscht.
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Von besonderem Vorteil ist eine Lösung bei der das flexible Teilsegment auf einer Außenkontur, vorzugsweise einem Außengewinde, am Kupplungsstück montierbar ist. Hierdurch kann ein Abrutschen des flexiblen Teilsegments von dem Kupplungsstück auf einfachste Weise vermieden werden. Außerdem ergeben sich bei der Montage weitere Vorteile, so kann ein, vorzugsweise gewindeförmig strukturiertes, flexibles Teilsegment sehr einfach auf das Kupplungsstück geschraubt werden.
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Zweckmäßig ist weiterhin, dass das Kupplungsstück einen Anschlag aufweist, bis zu dem das Kupplungsstück von dem flexiblen Teilsegment aufgenommen ist. Hierdurch können das Kupplungsstück und das flexible Teilsegment bei der Montage auf besonders einfache Weise zueinander positioniert werden. Mit dem erfindungsgemäßen Anschlag am Kupplungsstück kann weiterhin sichergestellt werden, dass der Aufnahmebereich am Kupplungsstück gleichbleibend groß ist. Dies vermeidet Ausschuss und Fehler, wie zum Beispiel ein Abreißen oder Abrutschen des flexiblen Teilsegments durch starke Zugkräfte von dem Benutzer.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass eine Schutzhülse das flexible Teilsegment, Kupplungsstück und / oder Klemmring konzentrisch umgibt. Anders ausgedrückt umfasst die Schutzhülse das flexible Teilsegment, Kupplungsstück und / oder Klemmring. Hierdurch wird vermieden, dass das flexible Teilsegment bei der Benutzung seitlich stark abgeknickt wird. Die Gefahr das Löcher an den Saugschläuchen im Bereich der Kupplungsstücke entstehen oder das die Saugschläuche in diesem Bereich schneller reißen, kann durch die Schutzhülse auf einfache Art und Weise reduziert werden.
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Es ist weiterhin vorgesehen in einer Ausführungsform der Erfindung, dass der Saugschlauch über zwei fixierte Kupplungsstücke an beiden Enden des flexiblen Teilsegments verfügt. Mit den zwei Kupplungsstücken kann der Saugschlauch gleichzeitig sowohl am Staubsaugergehäuse, als auch an einer Saugdüse, einem Saugrohr, einen Handgriff oder dergleichen angeschlossen werden.
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Die Erfindung betrifft weiter einen Staubsauger mit einem Saugschlauch gemäß der obigen, aber auch den nachfolgenden Ausführungen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Das oder jedes Ausführungsbeispiel ist nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung auch Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den im allgemeinen oder speziellen Beschreibungsteil beschriebenen sowie in den Ansprüchen und/oder der Zeichnung enthaltenen Merkmalen, Elementen oder Verfahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand führen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
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1 Staubsauger
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2 erfindungsgemäßer Saugschlauch
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3 erfindungsgemäßer Saugschlauch und kuppelbarer Zubehör
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4 Explosionszeichnung des erfindungsgemäßen Saugschlauch
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5 erfindungsgemäßer Saugschlauch nach ersten Montageschritten
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6 erfindungsgemäßes Kupplungstück
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7 zweiteiliger Klemmring
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8 zweiteiliger Klemmring
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9 Schnittdarstellung von Klemmring, Kupplungsstück und Schutzhülse in zusammengebauten Zustand
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10 Detaillierte Schnittdarstellung von Klemmring, Kupplungsstück und Schutzhülse in zusammengebauten Zustand
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Die Darstellung in 1 zeigt schematisch vereinfacht den prinzipiellen Aufbau eines Staubsaugers 100 mit einem Handgriff 103. Auf der linken Seite der 1 ist der Staubsauger 100 von vorne gezeigt. Im rechten Teil der 1 wird der gleiche Staubsauger von einer schräg rückseitigen Position gezeigt. In dieser Position ist außerdem zu sehen, dass an dem Staubsaugergehäuse 104 ein Saugschlauch 1 angeordnet ist. Dieser Saugschlauch 1 umfasst ein flexibles Teilsegment 2 und ist an den beiden Schlauchenden 6, 7 mit dem Staubsaugergehäuse 104 und dem Handgriff 103 verbunden. Als flexibles Teilsegment 2 eignen sich besonders ein flexibler Spiralschlauch, aber auch andere Formen von Schläuchen. Außerdem ist ersichtlich, dass an dem Staubsaugergehäuse 104 Halterungen für die Aufbewahrung von Saugdüsen 101 vorgesehen sind. Diese Saugdüsen 101 lassen sich mit dem Saugschlauch 1 oder auch dem Handgriff 103 verbinden und sind für den jeweiligen Einsatzzweck ausgestaltet.
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Die Darstellung in 2 zeigt schematisch vereinfacht den prinzipiellen Aufbau einer zweckmäßigen Ausführung des Saugschlauchs 1, der ein flexibles Teilsegment 2 mit zwei endseitigen Kupplungsstücken 4, 5 zur Verbindung der beiden Schlauchenden 6, 7 mit beispielsweise einer Saugdüse 101 (1), einen Handgriff 103 (1) oder einem Staubsaugergehäuse 104 (1) aufweist. Um die Zahl der notwendigen Bauteile zu reduzieren sollten die Kupplungsstücke 4, 5 vorzugsweise baugleich sein. Die endseitigen Kupplungsstücke 4, 5 werden von Schutzhülsen 20 umgeben, welche flexibel sind, aber eine höhere Steifigkeit als das flexible Teilsegment 2 aufweisen. Hierdurch wird gewährleistet, dass das flexible Teilsegment 2 bei der Benutzung seitlich nicht stark abknickt.
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In 3 ist im rechten Bereich schematisch vereinfacht der erfindungsgemäße Saugschlauch 1 gezeigt. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist das Schlauchende 7 an dem flexiblen Teilsegment 2 angeordnet und mit dem Handgriff 103 verbunden. Das andere Schlauchende 6 ist ebenfalls an dem flexiblen Teilsegment 2 angeordnet und wird durch das Kupplungsstück 4 und vorzugsweise durch die Schutzhülse 20 gebildet. Nicht zu sehen ist in dieser Darstellung das Kupplungsstück 5 (2), da dieses mit dem Handgriff 103 in Verbindung steht und durch diesen verdeckt ist.
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In der Mitte der 3 sind die Saugdüsen 101 detaillierter als in 1 dargestellt. Der erfindungsgemäße Saugschlauch 1 kann über die Kupplungsstücke 4, 5 (2) auch direkt mit den Saugdüsen 101 verbunden werden. Entsprechende Saugdüsen 101 können als Möbel-, Polster- oder Fugendüsen ausgebildet sein. Auch denkbar ist, dass die Saugdüsen 101 für den Einsatz auf den Handgriff 103 aufsteckbar sind. Der Vorteil an der Verwendung eines Handgriffes 103 liegt vor allem in der einfacheren Handhabung, da dieser wesentlich ergonomischer ist. Im linken Bereich der 3 ist ein Saugrohr 102 dargestellt, welches ebenfalls über die Kupplungsstücke 4, 5 (2) erfindungsgemäß mit dem Saugschlauch 1 verbindbar ist. Auch ein Aufstecken des Saugrohrs 102 auf den Handgriff 103 ist möglich.
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Die 4 zeigt schematisch vereinfacht eine Explosionsdarstellung der Schlauchenden 6 (2), 7 (2) mit einem Ende 3 des flexiblen Teilsegments 2 an dem flexiblen Teilsegment 2. Wie bereits erwähnt sollte das flexible Teilsegment 2 vorzugsweise aus einem Spiralschlauch bestehen, hierbei kann auch einfache Meterware ohne besondere Vorkehrungen verwendet werden. Das Ende 3 des flexiblen Teilsegments 2 kann aber auch Fügestellen aufweisen, damit es sich einfach auf das Kupplungsstück 4, 5 schieben lässt. Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass das flexible Teilsegment 2 verlängerbar ist, sodass sich der Gewindegang des Spiralschlauchs aufweiten lässt. Dies ist an dem Ende 3 des flexiblen Teilsegments 2 zu sehen, wo ein deutlich verbreiterter Gewindegang zu sehen ist. An dem Kupplungsstück 4, 5 ist eine Außenkontur 18 vorgesehen, die vorzugsweise als ein Außengewinde ausgebildet ist. Hierdurch lässt sich das flexible Teilsegment 2, 3 einfach auf das Kupplungsstück 4, 5 stecken oder schrauben. Die Kontur 18 verhindert ein Abrutschen des flexiblen Teilsegments 2, 3 von dem Kupplungsstück 4, 5. Das Kupplungsstück 4, 5 weist außerdem einen Anschlag 19 auf, bis zu dem das Kupplungsstück 4, 5 von dem flexiblen Teilsegment 2, 3 aufgenommen wird. Die Montage kann hier einfach durch Aufstecken oder auch Aufschrauben erfolgen. In den Figuren ist weiterhin eine Ausführungsform dargestellt mit einem zweiteiligen Klemmring 8. Die beiden Teile, das untere Klemmringteil 9 und das oberer Klemmringteil 10, des zweiteiligen Klemmrings 8 sind an zwei Trennstellen durch Rastverbindungen 12, 13 miteinander verbindbar. Der Klemmring 8 weist außerdem eine Innenkontur 14 auf, die im zusammengebauten Zustand auf dem flexiblen Teilsegment 2, 3 aufliegt. Die Innenkontur 14 des Klemmrings 8 kann dabei an die Form des flexiblen Teilsegments 2, 3 angepasst sein. Hierdurch sitzt der Klemmring 8 formschlüssig auf dem flexiblen Teilsegment 2, 3 und verrutscht nicht mehr. Ein Teil des zweiteiligen Klemmrings 8, hier das obere Klemmringteil 10, weist außerdem eine Positionierelementaufnahme 17 für ein hier nicht gezeigtes Positionierelement 16 (5) auf. Weiterhin zu sehen ist die Schutzhülse 20, welche im zusammengebauten Zustand, das Kupplungsstück 4, 5 den Klemmring 8 oder die Klemmringteile 9, 10 und das flexible Teilsegment 2, 3 umgibt.
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5 zeigt schematisch vereinfacht dargestellt eines der Schlauchenden 6, 7 im fast fertig montierten Zustand. Das flexible Teilsegment 2, 3 ist hier bis zu dem Anschlag 19 (4) über das Kupplungsstück 4, 5 gesteckt oder geschraubt. Der Klemmring 8 ist zweiteilig 9, 10 ausgeführt und bereits teilweise montiert, denn die Innenkontur 14 des einen unteren Teils 9 des Klemmrings 8 liegt bereits auf dem flexiblen Teilsegment 2, 3 auf. Zum Verbinden der beiden Klemmringteile 9 und 10 verfügt der Klemmring 8 an den Trennstellen über Rastverbindungen 12, 13. Die Rastverbindungen sind als Rastelement 12 und Rastelementaufnahmen 13 für die Rastelemente 12 ausgebildet. Die Rastverbindungen 12, 13 ermöglichen eine sehr einfache Montage, denn in dem in 5 gezeigten teilweise montierten Zustand muss lediglich der obere Klemmringteil 10 des Klemmrings 8 auf das flexible Teilsegment 2, 3 gedrückt werden, um die Rastverbindungen 12, 13 zu schließen. In 5 ist weiterhin ein Positionierelement 16 an dem Kupplungsstück 4, 5 dargestellt.
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Dieses Positionierelement 16 ist auf dem Kupplungsstück 4, 5 so angeordnet, dass es in die Positionierelementaufnahme 17 für das Positionierelement 16, hier an dem oberen Klemmringteil 10 angeordnet, passt. Zum einen wird durch das Positionierelement 16 und die Positionierelementaufnahme 17 die Montage vereinfacht. Zum anderen sorgen die beiden Elemente 16, 17 dafür, dass sich der Klemmring 8 und das Kupplungsstück im montierten Zustand nicht verdrehen können, wodurch die Gefahr eines Abrutschens des flexiblen Teilsegments 2, 3 von dem Kupplungsstück 4, 5 weiter reduziert wird.
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6 ist eine vergrößerte genauere Darstellung der Kupplungsstücke 4 und 5. Sehr gut zu sehen ist, dass die Kupplungsstücke 4, 5 eine Außenkontur 18, vorzugsweise ein Außengewinde, aufweisen. Diese Außenkontur 18 erstreckt sich abschnittsweise über die Oberfläche der Kupplungsstücke 4, 5 und wird durch den Anschlag 19 begrenzt. Der Anschlag 19 dient bei der Montage als Anschlagsfläche, wodurch das Kupplungsstück 4, 5 und das flexible Teilsegment 2 (5) auf einfache Weise zueinander positioniert werden können. Weiterhin wird hierdurch sichergestellt, dass das flexible Teilsegment 2 (5) mit einem gleichbleibend großen Abschnitt über das Kupplungsstück 4, 5 gesteckt oder geschraubt wird.
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Die 7 zeigt einen zweiteilig ausgeführten Klemmring 8, wobei die beiden Teile, der untere Klemmringteil 9 und der obere Klemmringteil 10, des Klemmrings 8 durch zwei Trennstellen 11 voneinander trennbar sind. An diesen Trennstellen 11 befinden sich Element für eine Rastverbindung 12, 13, wobei diese Elemente vorzugsweise aus einem Rastelement 12 und einer Rastelementaufnahme 13 für das Rastelement 12 bestehen. In der dargestellten Ausführungsform sind die Rastelemente 12 als Rasthacken, die Rastelementaufnahmen 13 für die Rastelemente 12 als Öffnungen oder Ösen ausgestaltet. Die Rastelementaufnahmen 13 für die Rastelemente 12 sind auch bei geschlossenem oder zusammengefügtem Klemmring 8 von außen zugänglich. Hierdurch kann die Rastverbindung 12, 13 für Reparaturarbeiten auf einfache Weise wieder manuell gelöst werden. Von dem unteren Klemmringteil 9 ist in 7 weiterhin die Innenkontur 14 zu sehen. Die Innenkontur 14 liegt im zusammengebauten Zustand auf dem flexiblen Teilsegment 2 (5) auf. Die Innenkontur 14 des Klemmrings 8 kann dabei an die Form des flexiblen Teilsegments 2 (5) angepasst sein. Hierdurch sitzt der Klemmring 8 formschlüssig auf dem flexiblen Teilsegment 2 (5) und verrutscht nicht mehr. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Innenkontur 14 als Innengewinde mit einem derart breiten Gewindegang ausgebildet, dass die Innenkontur formschlüssig auf dem flexiblen Teilsegment 2, 3 aufsetzbar ist. Ein Teil des in 7 gezeigten zweiteiligen Klemmrings, hier das obere Klemmringteil 10, weist außerdem eine Positionierelementaufnahme 17 für ein hier nicht gezeigtes Positionierelement 16 (5) am Kupplungsstück 4, 5 auf. Die Positionierelementaufnahme 17 für das Positionierelement 16 ist als leichte Einkerbung seitlich an dem Klemmring ausgebildet und nimmt das Positionierelement 16 im montierten Zustand auf.
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Die 8 zeigt den zweiteilig ausgeführten Klemmring 8 aus 7 aus einer anderen Perspektive. Es ist erkennbar, dass das untere Klemmringteil 9 eine Innenkontur 14 aufweist.
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Die 9 ist eine Schnittdarstellung durch den Klemmring 8, das Kupplungsstück 4, 5 und die Schutzhülse 20 im zusammengebauten Zustand. Das flexible Teilsegment 2, 3 ist der Übersicht halber nicht dargestellt. Die Schutzhülse 20 weist Aussparungen auf, welche eine ausreichende Beweglichkeit der Schutzhülse 20 ermöglichen und so ein starkes Abknicken des flexiblen Teilsegments 2 am Ende der Schutzhülse 20 vermeiden.
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Eine weitere Schnittdarstellung ist in 10 gezeigt, wobei es sich um eine detailiierte Vergrößerung von 9 handelt. Die Schutzhülse 20 umgibt in diesem zusammengebauten Zustand den Klemmring 8 und das Kupplungsstück 4, 5. Aus Gründen der Übersicht, ist das flexible Teilsegment 2 (5) nicht dargestellt in dieser Schnittdarstellung. Im zusammengebauten Zustand sitzt das flexible Teilsegment 2 (5) aber fest und sicher zwischen der Innenkontur 14 des Klemmring 8 und der Außenkontur 18 des Kupplungsstücks 4, 5. Der Anschlag 19 dient auch zur Positionierung des Klemmrings 8 auf dem Kupplungsstück 4, 5. Auf der anderen Seite liegt auch die Schutzhülse 20 an dem, auf dem Kupplungsstück 4, 5 hervorstehendem Anschlag 19 an.
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Einzelne im Vordergrund stehende Aspekte der hier vorgelegten Beschreibung lassen sich damit kurz wie folgt zusammenfassen: Angegeben wird ein Saugschlauch 1 für einen Staubsauger 100 mit einem flexibles Teilsegment 2, an dem mindestens ein endseitiges Kupplungsstück 4, 5 angeordnet ist zur Verbindung eines Schlauchendes 6, 7 mit einer Saugdüse 101, einem Saugrohr 102, einem Handgriff 103 oder einem Staubsaugergehäuse 104, wobei das Kupplungsstück 4, 5 zu mindestens teilweise in ein Ende 3 des flexiblen Teilsegment 2 gesteckt oder verschraubt ist, wobei mindestens ein Klemmring 8 das flexible Teilsegment 2 teilweise im Aufnahmebereich des Kupplungsstück 4, 5 umschließt und auf dem Kupplungsstück 4, 5 fixiert oder festklemmt.
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Bezugszeichenliste
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Staubsauger
- 101
- Saugdüsen
- 102
- Saugrohr
- 103
- Handgriff
- 104
- Staubsaugergehäuse
- 1
- Saugschlauch
- 2
- Flexibles Teilsegment
- 3
- Ende des flexiblen Teilsegments
- 4
- Erstes Kupplungsstück
- 5
- Zweites Kupplungsstück
- 6
- Erstes Schlauchende
- 7
- Zweites Schlauchende
- 8
- Klemmring
- 9
- Unteres Klemmringteil (Haken)
- 10
- Oberes Klemmringteil (Öffnungen)
- 11
- Trennstelle
- 12
- Rastelemente
- 13
- Rastelementaufnahme
- 14
- Innenkontur von Klemmring
- 16
- Positionierelement
- 17
- Positionierelementaufnahme
- 18
- Außenkontur von Kupplungsstück (Gewinde)
- 19
- Anschlag
- 20
- Schutzhülse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006027438 B4 [0003]
- DE 4240913 A1 [0005]