DE1120874B - Verfahren zur synchronen Tonfilmwiedergabe unter Verwendung von handelsueblichen, getrennten Filmbild- und Tongeraeten und Anordnung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens bei der Aufnahme und der Wiedergabe - Google Patents

Verfahren zur synchronen Tonfilmwiedergabe unter Verwendung von handelsueblichen, getrennten Filmbild- und Tongeraeten und Anordnung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens bei der Aufnahme und der Wiedergabe

Info

Publication number
DE1120874B
DE1120874B DED31580A DED0031580A DE1120874B DE 1120874 B DE1120874 B DE 1120874B DE D31580 A DED31580 A DE D31580A DE D0031580 A DED0031580 A DE D0031580A DE 1120874 B DE1120874 B DE 1120874B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projector
sound
playback
tape
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED31580A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Max Dick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX DICK DR ING
Original Assignee
MAX DICK DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAX DICK DR ING filed Critical MAX DICK DR ING
Priority to DED31580A priority Critical patent/DE1120874B/de
Publication of DE1120874B publication Critical patent/DE1120874B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/04Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is not on, but is synchronised with, a moving-picture film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur synchronen Tonfilmwiedergabe unter Verwendung von handelsüblichen, getrennten Filmbild- und Tongeräten und Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens bei der Aufnahme und der Wiedergabe Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur synchronen Tonfilmwiedergabe unter Verwendung von getrennten Geräten für Tonaufnahme und -wiedergäbe (Tonbandgerät) sowie für Bildaufnahme und Bildwiedergabe (Kamera und Projektor), bei welchem zur Sicherung des Synchronismus ein auf einer zweiten Spur des Magnettonbandes aufgebrachter Pilotton bzw. eine Impulsfrequenz verwendet wird, und Anordnungen zur Durchführung dieses Verfahrens bei der Aufnahme und Wiedergabe.
  • Auf dem Markte gibt es heute für eine größere Käuferschicht erschwingliche Einrichtungen zur Tonaufnahme und -wiedergäbe und zur Bild-Fihn-Aufnahme und -wiedergäbe. Mit diesen Geräten sind die Voraussetzungen gegeben für Tonfilme, insbesondere Heimtonfilm-Produktionen, ohne zu den teueren professionellen Apparaten greifen zu müssen. Es fehlt bisher dazu lediglich ein Zusatz, mit dem es möglich ist, eine starre Verkopplung von Bild- und Tonablauf bei der Originalszene herzustellen, derart, daß auch bei der Wiedergabe die Gleichzeitigkeit gewährleistet bleibt (Synchronisierung).
  • Bei den professionellen Apparaturen gibt es verschiedene Verfahren der Synchronisierung, z. B. dadurch, daß nicht bloß perforierte Bildträger, sondern auch perforierte Tonträger verwendet werden, wobei die starre Verkopplung zwischen Aufnahmekamera und Tonaufnahmegerät durch Antrieb mit Synchronmotoren von einem gemeinsamen Netz ausgehend garantiert wird. Vor der Reproduktion werden die beiden getrennten Träger vereinigt, wodurch bei der Wiedergabe ein spezielles Synchronisierproblem wegfällt. Eine andere professionelle Methode besteht darin, daß der Tonträger mit einer zweiten Spur versehen wird, welche schon von vornherein mit einem Pilotton beschickt wurde. Dieser Pilotton wird bei der Aufnahme dann verwendet, um wiederum über einen Synchronmotor in der Aufnahmekamera die starre Verkopplung herzustellen. Wie ersichtlich, benötigen diese professionellen Methoden Aufnahmekameras mit speziellen Antriebsmotoren, weswegen sie im Preis so hoch werden, daß sie für Amateurgebrauch nicht in Frage kommen. Auch bei der Wiedergabe werden Projektoren mit Synchronmotoren benötigt, um die getrennt bleibenden Ton- und Bildträger synchron abspielen zu können. Für den Heimgebrauch gibt es aber fast nur Projektoren mit Serienrotoren, da für Stummfilmprojektionen die Regelbarkeit der Geschwindigkeit erwünscht ist. Es besteht deswegen ein Bedürfnis, eine Einrichtung zu haben, welche die starre Verkopplung herstellt, auch dann, wenn die billigen Aufnahmekameras mit Federmotorantrieb und die Projektoren mit Serienrotoren beibehalten werden.
  • Wohl sind schon verschiedene Verfahren und Zusätze bekannt, welche das Problem zum Teil lösen, welche insbesondere bei der Wiedergabe eine mehr oder weniger starre Verkopplung des Tonbandgerätes mit dem Bildprojektor herstellen. Die einfachste Möglichkeit besteht in der direkten mechanischen Verbindung der Ton- und Bildgeräte mit Zahnradgetriebe und flexibler Welle. Weitere praktizierte Möglichkeiten bestehen darin, den Ablauf des Tonbandes mit einem Meßrad zu messen. Die Laufgeschwindigkeit eines Meßrades kann nun wiederum verglichen werden mit der Laufgeschwindigkeit des Projektors, und sich einstellende Differenzen können zur Veränderung eines im Motorstromkreis des Projektors befindlichen Regulierwiderstandes verwendet werden, derart, daß die Laufgeschwindigkeit des Projektors sich immer der Laufgeschwindigkeit des Meßrades anpaßt. Statt die Differenz der Laufgeschwindigkeiten mechanisch auf einen Regulierwiderstand umzusetzen, können, wie ebenfalls bekannt, auch Impulsschaltungen verwendet werden, wobei durch mehr oder weniger große Überlappung der Impulse vom Meßrad und vom Projektor wiederum der Motorstrom im richtigen Sinne beeinftußt wird.
  • Diese Einrichtungen gestatten nun wohl eine ziemlich starre Verkopplung wenigstens auf der Wiedergabeseite, wobei aber die Verkopplung immer noch nicht absolut starr ist, indem auch im Laufe der Zeit zufolge des Schlupfes zwischen Tonband und Meßrad gewisse Verschiebungen eintreten können. Um diese zu vermeiden, müßte das Tonband perforiert sein, was aber nicht in Frage kommt. Damit der Synchronismus zwischen Originalszene und Wiedergabe gewährleistet ist, genügt es auch keineswegs, nur bei der Wiedergabe die starre Verkopplung herzustellen. Sie muß unbedingt bei der Aufnahme schon vorhanden, sein. Aufnahmekameras mit Federmotoren haben nämlich keine konstante Aufnahmegeschwindigkeit. Eine synchrone Wiedergabe ist aber trotzdem möglich, wenn nur der Projektor bei der Wiedergabe auf die genau gleichen Geschwindigkeitsveränderungen gesteuert wird, welche die Kamera bei der Aufnahme durchgemacht hat. Dazu müssen die Geschwindigkeitsverhältnisse der Kamera bei der Aufnahme so registriert werden, daß sie zur Steuerung bei der Wiedergabe verwendet werden können. Hierzu sind einfache und billigere Einrichtungen bisher komplett unbekannt geblieben.
  • Die Erfindung füllt nun diese Lücke auf, indem sie eine absolut starre Verkopplung von der Aufnahme bis zur Wiedergabe herstellt, derart, daß auch bei beliebig langen Filmen keine Verschiebungen auftreten können. Es wird dazu zwar das bekannte Prinzip der Synchronisierung mit einer Steuerfrequenz auf der zweiten Tonspur verwendet; die Erfindung ermöglicht aber trotzdem die Anwendung der Bildapparate ohne Synchronmotoren oder andere komplizierte Mechanismen dadurch, daß als Steuerfrequenz vorzugsweise die Bildfrequenz selber gewählt wird, wodurch sich das Problem auf der Aufnahme- und Wiedergabeseite mit einfachen Kontakten lösen läßt. In beiden Apparaten gibt es pro Bild einmal oszillierende oder drehende Teile, an welchen sich solche Kontakte ohne Schwierigkeit und ohne nennenswerten Aufwand anbringen lassen. Die Steuerfrequenz erscheint dann nicht mehr in angenäherter Sinusform, sondern in Impulsform, was aber für das Verfahren nur von Vorteil ist.
  • Das Verfahren zur synchronen Tonfilmwiedergabe nach der Erfindung sieht vor, daß einer synchronen Steuerung des Projektors bei der Wiedergabe auf die genau gleichen Geschwindigkeitsveränderungen, die die Kamera bei der Aufnahme z. B. zufolge des Ablaufes des Federmotors oder aus anderen Gründen erlitten haben mag, eine Steuerfrequenz in der Aufnahmekamera impulsmäßig mit einem Kontakt erzeugt wird, der sich vorzugsweise mit der Bildfolgefrequenz, welche auf zweiter Tonspur mit einem zweiten Tonkopf aufgezeichnet wird, periodisch schließt und öffnet, so daß diese Impulsfrequenz zur Übereinstimmung gebracht wird mit Impulsen eines mit gleicher Sollfrequenz arbeitenden Kontaktes am Projektor, wobei die gegenseitige seitliche Lage dieser beiden Impulsreihen in einer elektrischen Apparatur so verarbeitet wird, daß der Strom des Projektormotors verstärkt wird, wenn die Impulse des Projektors gegenüber der Steuerfrequenz nacheilen, und umgekehrt geschwächt wird, wenn die Impulse des Projektors voreilen.
  • Die handelsüblichen Tonbandgeräte arbeiten bekanntlich alle zweispurig, wobei die eine Spur im Hinlauf und die andere Spur im Rücklauf ausgenützt wird. Beim vorliegenden Verfahren müssen nun beide Spuren gleichzeitig ausgenützt werden, die eine Spur wie bisher für das Originalprogramm und die andere Spur für den Synchronisiervorgang. Der zweite Tonkopf, der dazu nötig ist, ist bei den richtungsumschaltbaren Tonbandgeräten vorhanden. Es müssen dazu lediglich seine Anschlüsse nach außen geführt werden. Bei den einfachen Tonbandgeräten kann ein entsprechender Tonkopf leicht zugesetzt werden.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen die Prinzipvorgänge bei der Aufnahme und bei der Wiedergabe. In Fig. 1 wird der akustische Vorgang der Szene von der vorhandenen Einrichtung des Mikrophons 5 und des Verstärkers 6 auf den Tonkopf 3 zur Beschriftung der Spur 1 gegeben. Mit der Kamera 7 wird der optische Vorgang aufgenommen. Diese Kamera wird nun erfindungsgemäß mit einem Kontakt 8 ausgerüstet, welcher sich pro Bild einmal kurz schließt. Er schließt periodisch den Stromkreis der Gleichspannungsquelle 9 auf dem zweiten Tonkopf 4, wodurch pro Bild je ein Impuls auf die zweite Tonspur 2 gegeben wird. Diese Impulse registrieren damit unverrückbar, welches Bildelement zum betreffenden Tonelement gehört. Bei der Wiedergabe nach Fig. 2 wird in üblicher Weise die Spur 1 mit dem Tonkopf 3 abgestattet und der akustische Vorgang über den Verstärker 10 und den Lautsprecher 11 wiedergegeben. Der normale Projektor 12 mit seriegeschaltetem Kollektormotor wird nun erfindungsgemäß durch die zweite Spur 2 und den Tonkopf 4 so gesteuert, daß er pro Impuls um ein Bild weiterschaltet. Dazu wird der Projektor mit einem zusätzlichen Kontakt 13 ausgerüstet, welcher seinerseits pro Bildweiterschaltung einen Kurzimpuls erzeugt. In der Vergleichsschaltung 14, welche in Fig. 3 genau beschrieben wird, werden nun die Impulse vom Tonkopf 4 und vom Kontakt 13 verglichen und daraus die Stärke des Stromes für den Antriebsmotor abgeleitet. Treffen die Impulse in gleichen Zeitabständen abwechslungsweise ein, dann läuft der Projektor niit der richtigen Geschwindigkeit, und der Verstärker 16 speist den Motor mit unveränderter Stromstärke weiter. Laufen die Impulse des Kontaktes 13 gegenüber diesem Zustand etwas vor, dann produziert die Vergleichsschaltung 14 über die Leitung 15 ein Signal, derart, daß der Verstärker 16 den Strom des Motors abschwächt, dieser also langsamer läuft, wodurch die Impulse in die richtige Lage zurückkehren. Treffen umgekehrt die Impulse des Kontaktes 13 etwas verspätet ein, so entsteht ein Korrektursignal auf der Leitung 15 zur Verstärkung des Motorstromes. Auf diese Art wird es, wie ersichtlich, möglich, lediglich durch Zusatz des kleinen Kontaktes 13, den handelsüblichen Projektor mit Seriemotor, unter Zusatz der Apparaturen 14 bis 16, so zu steuern, daß er den Weiterschaltungen der Kamera bei der Aufnahme mit allen eventuellen Schwankungen synchron nachfolgt.
  • Eine beispielsweise Ausführung der Teile 14 bis 16 im Sinne der Erfindung wird durch die Fig. 3 und 4 näher wiedergegeben. Die Vergleichsschaltung ist hier in der Umrahmung 14 eingeschlossen. Eine mögliche Vergleichsschaltung würde auch hier darin bestehen, daß die vom Tonkopf 4 herkommenden Impulse auf gleichmäßige Ein- und Ausschaltdauer angeordnet werden und in Serie zum Kontakt 13 geschaltet werden, welcher ebenfalls fürgleichmäßige Ein- und Ausschaltdauer umgewandelt werden müßte, derart, daß durch die variable überlappung ein pulsierender Strom entstehen würde, dessen Mittelwert sich entsprechend der gegenseitigen Lauflage verändert. Diese Methode wird aber hier nicht empfohlen, da bei Ausfall eines Impulses vom Tonkopf her sofort eine große Störung entsteht und weil für den Synchronisierbereich nur eine halbe Bilddauer zur Verfügung steht, im Gegensatz zu der nachstehenden erfindungsgemäß angegebenen Methode, bei welcher für den Reguliervorgang die ganze Bilddauer zur Verfügung steht. Der Kontakt 13 wird dabei so geschaltet, daß er am Kondensator 17 die im Diagramm 20 dargestellte, sägezahnförmige Spannung erzeugt. Kondensator 17 wird aus Spannungsquelle 18 über den hochohmigen Widerstand 19 aufgeladen, wobei sich am Kondensator 17 ein genügend zeitlinearer Spannungsanstieg ergibt. Bei der Bildweiterschaltung wird durch den Kontakt 13 der Kondensator 17 kurzgeschlossen, wodurch die Spannung auf 0 zurückgeht und von neuem zu steigen anfängt. Die Impulse des Tonkopfes 4, welche oszillographisch die eingetragene Form 21 haben, werden zunächst über den Verstärker 22 verstärkt. Auf der Verbindungsleitung 23 sieht das Oszillogramm 24 immer noch gleich aus, nur ist die Spannung entsprechend höher. Zur Weiterverwendung wird ein monostabiler Multivibrator 25 nachgeschaltet, welcher die Impulse, gemäß Oszillogramm 26, in einwandfrei rechteckige, kurzzeitige Impulse umwandelt. Diese werden nun auf das Relais 27 gegeben, welches seine Kontakte, gemäß Oszillogramm 28 schließt. Durch das kurzzeitige Schließen des Kontaktes wird die jeweilige Momentanspannung des großen Kondensators 17 auf den kleineren Kondensator 29 übernommen. Der Kondensator 29 macht deswegen die Sägezahnspannung des Kondensators 17 nicht mit, sondern behält, entsprechend Oszillogramm 30, eine konstante Spannung bei, deren Größe sich nach der Relativlage der Tonbandimpulse gegenüber den Projektorimpulsen richtet. Im Oszillogramm 20 ist gestrichelt der Vorgang eingetragen, wie er sich abspielt, wenn der Projektor gegenüber der ausgezogenen Lage etwas voreilt. Dadurch sinkt, wie in Oszillogramm 30 ebenfalls gestrichelt eingetragen, die Spannung am Kondensator 29. Es ist nun sofort ersichtlich, daß diese Vergleichsschaltung bei Ausfallen einzelner oder mehrerer Impulse keine Störung erleidet. Der Kondensator 29 behält einfach seine Spannung bei, und der Projektor läuft auf der gleichen Geschwindigkeit wie bisher weiter, bis neue Impulse eintreffen, welche eine eventuelle Korrektur auslösen, falls sich inzwischen eine Verschiebung eingestellt haben sollte. Vom Kondensator 29 wird nun die Spannung über den 4-Pol 31 weitergegeben an den Verstärker 16. Wenn die Spannung des Kondensators 29 über den Verstärker 16 in proportionalen Antriebsstrom des Projektormotors umgewandelt wird, so entsteht, wie sofort einzusehen ist, eine Steuerung im richtigen Sinne.
  • Eine beispielsweise Ausführung des Verstärkers 16, unter Beibehaltung der üblichen Wechselspannungsspeisung des Projektormotors, ist in Fig.4 wiedergegeben. Darnach werden in den Motorstromkreis die beiden steuerbaren Gasentladungsröhren 41 und 42 in Anti-Parallelschaltung eingeführt. Der Strom dieser Röhren kann in üblicher Weise durch den Zündzeitpunkt reguliert werden. Dazu dient die Phasenbrücke, bestehend aus dem Widerstand 43 und den beiden variablen Induktivitäten 44 und 45. Diese beiden Induktivitäten arbeiten bezüglich des von der Steuerröhre 46 bedingten Erregerstromes im übersättigten Gebiet, so daß deren resultierende Serie-Induktivität um so kleiner ist, je größer der Anodenstrom der Röhre 46 ist. Dadurch kann die Phasenlage der am Transformator 47 liegenden Spannung in Funktion des Anodenstromes der Röhre 46 um nahezu 180° verschoben werden. Bei richtiger Polung der verschiedenen Anschlüsse kann damit auf einfache Art der Motorstrom in Abhängigkeit der Gitterspannung der Röhre 46 im richtigen Sinne nahezu verlustlos gesteuert werden. Natürlich ist es auch möglich, eine der beiden Röhren wegzulassen, wodurch der Projektormotor mit Gleichstromimpulsen versorgt wird.
  • Vom Projektormotor ausgehend entsteht über den Kontakt 13, die Vergleichsschaltung 14 und den Verstärker 16, zurückkommend zum Projektormotor, eine geschlossene Schleife eines Reguliervorgangs, welcher den üblichen Stabilitätskriterien nach Nyquist zu genügen hat. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung lassen sich die Kriterien nur sehr leicht realisieren durch Einschalten von entsprechenden 4-Polen 31 in Fig. 3. Insbesondere ist in vorliegendem Falle ein Regulierelement, welches proportional differenzial wirkt, genügend und hinreichend.
  • Auch bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, müssen, wie üblich, die verschiedenen Szenen zusammengesetzt werden. Dabei muß natürlich der Synchronismus beim Übergang auf die nächste Szene gewahrt bleiben. Entsprechend dem Schnitt am Film muß auch das Tonband in genauer Übereinstimmung dazu geschnitten werden. Damit dies möglich ist, müssen auf dem Tonband die Stellen der Impulse erkenntlich gemacht werden. Nach Fig. 5 wird dies erfindungsgemäß dadurch bewerkstelligt, daß der Ausgang des Multivibrators 25 auf das Schreibrelais 32 geschaltet wird, welches am Tonband angebracht wird, derart, daß pro Impuls auf dem Tonband eine Marke geschrieben wird. Auf Grund der leicht auszumessenden Strecke 33 kann damit die genaue Lage der Impulse ermittelt werden; so werden Anfang und Ende jeder Szene auf dem Tonband genau erkenntlich, und der Tonbandschnitt kann auf einfachste Art zielsicher mit dem Filmschnitt zur Übereinstimmung gebracht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur synchronen Tonfilmwiedergabe unter Verwendung von getrennten Geräten für Tonaufnahme und -wiedergabe (Tonbandgerät) sowie für Bildaufnahme und Bildwiedergabe (Kamera und Projektor), bei welchen zur Sicherung des Synchronismus ein auf einer zweiten Spur des Magnettonbandes aufgebrachter Pilotton bzw. eine Impulsfrequenz verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur synchronen Steuerung des Projektors bei der Wiedergabe auf die genau gleichen Geschwindigkeitsveränderungen, die die Kamera beider Aufnahme z. B. zufolge des Ablaufes des Federmotors oder aus anderen Gründen erlitten haben mag, eine Steuerfrequenz in der Aufnahmefrequenz impulsmäßig mit einem Kontakt erzeugt wird, der sich vorzugsweise mit der Bildfolgefrequenz, welche auf der zweiten Tonspur mit einem zweiten Tonkopf aufgezeichnet wird, periodisch schließt und öffnet, und daß diese Impulsfrequenz zur Übereinstimmung gebracht wird mit Impulsen eines mit gleicher Sollfrequenz arbeitenden Kontaktes am Projektor, wobei die gegenseitige zeitliche Lage dieser beiden Impulsreihen in einer elektrischen Apparatur so verarbeitet wird, daß der Strom des Projektormotors verstärkt wird, wenn die Impulse des Projektors gegenüber der Steuerfrequenz nacheilen, und umgekehrt geschwächt wird, wenn die Impulse des Projektors voreilen.
  2. 2. Anordnung zur Durchführung des Aufnahmeverfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt in der Kamera lediglich einen von einer schwachen Gleichstromquelle gespeisten Stromkreis, welcher mit dem zweiten Tonkopf verbunden wird, schließt.
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Wiedergabeverfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Kontaktes des Projektors eine sägezahnförmige Spannung erzeugt wird, vorzugsweise durch periodisches, kurzzeitiges Kurzschließen der Spannung, die sich an einem Kondensator bei Speisung mit konstantem Strom aufbaut, und daß die relative zeitliche Lage zu den vom Tonband herkommenden Impulsen durch Abgriff der Spannung auf dem Sägezahn im Impulsmoment des Tonbandes festgestellt und in einem weiteren Kondensator als Spannung entsprechend der zeitlichen Lage festgehalten wird.
  4. 4. Anordnung zur Durchgabe des Wiedergabeverfahrens nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die festgehaltene Spannung nach Verstärkung auf den Strom des Projektormotors einwirkt.
  5. 5. Anordnung zur Durchführung des Wiedergabeverfahrens nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die festgehaltene Spannung zur Steuerung des Zündzeitpunktes einer im wechselstromgespeisten Projektor-Motorkreis liegenden, gasgefüllten Entladungsröhre verwendet wird.
  6. 6. Anordnung zur Durchführung des Wiedergabeverfahrens nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die festgehaltene Spannung zur Steuerung der gleichliegenden Zündzeitpunkte zweier im wechselstromgespeisten Projektor-Motorkreise in Antiparallelschaltung liegenden, gasgefüllten Entladungsröhren verwendet ist.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhaltung der Regulierstabilität des Motorantriebes ein 4-Pol in. der Verbindung zwischen der festgehaltenen und nach Anspruch 4, 5 oder 6 weiterverwendeten Spannung eingeführt ist. B. Zusatzeinrichtung zur zielsicheren Ermöglichung des absoluten Synchronismus bei Szenenübergängen oder beliebigen Fihn- und zugehörigen Tonbandschnitten bei der Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der zweiten Tonspur aufgebrachten Impulse mit einem Schreibrelais auf dem Tonband sichtbar gemacht werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1021247, 1058 366, 1064 340.
DED31580A 1959-09-28 1959-09-28 Verfahren zur synchronen Tonfilmwiedergabe unter Verwendung von handelsueblichen, getrennten Filmbild- und Tongeraeten und Anordnung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens bei der Aufnahme und der Wiedergabe Pending DE1120874B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED31580A DE1120874B (de) 1959-09-28 1959-09-28 Verfahren zur synchronen Tonfilmwiedergabe unter Verwendung von handelsueblichen, getrennten Filmbild- und Tongeraeten und Anordnung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens bei der Aufnahme und der Wiedergabe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED31580A DE1120874B (de) 1959-09-28 1959-09-28 Verfahren zur synchronen Tonfilmwiedergabe unter Verwendung von handelsueblichen, getrennten Filmbild- und Tongeraeten und Anordnung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens bei der Aufnahme und der Wiedergabe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1120874B true DE1120874B (de) 1961-12-28

Family

ID=7040977

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED31580A Pending DE1120874B (de) 1959-09-28 1959-09-28 Verfahren zur synchronen Tonfilmwiedergabe unter Verwendung von handelsueblichen, getrennten Filmbild- und Tongeraeten und Anordnung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens bei der Aufnahme und der Wiedergabe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1120874B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161130B (de) * 1961-04-08 1964-01-09 Basf Ag Verfahren zum Synchronisieren eines Bildfilmes mit einem Magnettonband
US3539248A (en) * 1967-11-20 1970-11-10 Bell & Howell Co Audio-visual recording and display methods and apparatus

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021247B (de) * 1953-02-21 1957-12-19 Rundfunk Betr Stechnik G M B H Synchronisierungseinrichtung fuer bildsynchrone Tonaufzeichnung
DE1058366B (de) * 1956-07-17 1959-05-27 Int Film Union A G Pilottonverfahren
DE1064340B (de) * 1956-09-07 1959-08-27 Dresden Feinmess Einrichtung zum synchronen Ablauf von Bild- und Tongeraeten

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021247B (de) * 1953-02-21 1957-12-19 Rundfunk Betr Stechnik G M B H Synchronisierungseinrichtung fuer bildsynchrone Tonaufzeichnung
DE1058366B (de) * 1956-07-17 1959-05-27 Int Film Union A G Pilottonverfahren
DE1064340B (de) * 1956-09-07 1959-08-27 Dresden Feinmess Einrichtung zum synchronen Ablauf von Bild- und Tongeraeten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161130B (de) * 1961-04-08 1964-01-09 Basf Ag Verfahren zum Synchronisieren eines Bildfilmes mit einem Magnettonband
US3539248A (en) * 1967-11-20 1970-11-10 Bell & Howell Co Audio-visual recording and display methods and apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2104622C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Synchronisation von Signalen
DE1412713B1 (de) Verfahren zum Revidieren und/oder Ergaenzen eines auf einem Magnetband aufgezeichneten Fernsehprogramms
DE3520333A1 (de) Verfahren zur bildgenauen uebertragung von filmszenen auf magnetband und schaltungsanordnung hierfuer
DE1449314B2 (de) Verfahren zur synchronisation des laufs von aufzeichnungstraegern in aufzeichnungs- und wiedergabevorrichtungen waehrend der anlaufsphase sowie koppelanordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2532047C3 (de) Magnetisches Aufzeichnungssystem zum Aufzeichnen von Fernsehsignalinformation auf ein Magnetband
DE2644009C2 (de) Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe
DE2732293A1 (de) Wiedergabegeraet
DE1268185B (de) Geraet zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Bildinformationen
DE1096404B (de) Verfahren und Einrichtung zur regiemaessigen Bearbeitung von Fernsehaufzeichnungen
DE1120874B (de) Verfahren zur synchronen Tonfilmwiedergabe unter Verwendung von handelsueblichen, getrennten Filmbild- und Tongeraeten und Anordnung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens bei der Aufnahme und der Wiedergabe
DE2407402A1 (de) Drehzahlregler
DE883836C (de) Verfahren zum Synchronisieren getrennt aufgezeichneter Bildfilme und Magnettonfilme
DE2064385C3 (de) Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
DE1944041A1 (de) Kopf-Servosteuerung fuer Videoband-Aufnahmegeraete mit Zeitlupen-Wiedergabeeinrichtung
EP0211415B1 (de) Videorecorder
DE2403648B2 (de) Verfahren zur aufzeichnung und wiedergabe eines farbfernsehsignals, sowie vorrichtung zur aufzeichnung und zur wiedergabe des farbfernsehsignals
DE2035003A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung eines Synchronlaufes zwischen Schmalfilmprojektor und Tonbandgerat
DE2035003C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Synchronlaufes zwischen Schmalfllmprojektor und Tonbandgerät
DE1763274C (de) Verfahren zum Synchronisieren von Lauf werksmotoren
AT393428B (de) System zum wiedergeben von bildsignalen von einem bandfoermigen aufzeichnungstraeger
DE2305848C3 (de) Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Bildinformationen
DE3420998C2 (de) Anordnung zur Verkopplung von Magnetbandgeräten mit Kapstanantrieb, vorzugsweise Videorekorder, mit anderen Videorekordern oder mit Perfo-Film bzw. Magnetbandgeräten
DE2335505A1 (de) Fangschaltung fuer synchronisierimpulsluecken auf tonbaendern
DE1412713C (de) Verfahren zum Revidieren und/oder Erganzen eines auf einem Magnetband aufgezeichneten Fernsehprogramms
DE2362976C3 (de) Phasenstarre Einrichtung für ein Drehglied