DE1120805B - Fremdgezuendete Einspritz-Brennkraftmaschine mit Aussetzerregelung - Google Patents

Fremdgezuendete Einspritz-Brennkraftmaschine mit Aussetzerregelung

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DE1120805B DER16686A DER0016686A DE1120805B DE 1120805 B DE1120805 B DE 1120805B DE R16686 A DER16686 A DE R16686A DE R0016686 A DER0016686 A DE R0016686A DE 1120805 B DE1120805 B DE 1120805B
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Description

  • Fremdgezündete Einspritz-Brennkraftmaschine mit Aussetzerregelung Das Hauptpatent betrifft eine fremdgezündete Einspritzbrennkraftmaschine mit Aussetzerregelung durch Offenhaltung eines jedem Einspritzkolben zugeordneten Ventils während des Förderhubes, bei welcher den einzelnen Zylindern nur entweder die volle Kraftstoffmenge oder gar kein Kraftstoff zugeführt wird und zur Steuerung der Pumpenventile eine von der Brennkraftmaschine angetriebene umlaufende, vom Bedienenden oder vom Maschinenregler axial verschiebbare Steuertrommel vorgesehen ist, auf welcher die Aussetzer auslösende Steuerelemente in axialer Richtung derart aneinandergereiht sind, daß die einzelnen Zylinder der Maschine bzw. Zylindergruppen innerhalb einer bestimmten Anzahl von Kurbelwellenumdrehungen die gleiche Anzahl von Aussetzern aufweisen, und zur Einstellung der Maschinenbelastung die innerhalb der bestimmten Anzahl von Kurbelwellenumdrehungen erfolgende Aussetzeranzahl durch axiales Verschieben der Steuertrommel geändert wird und zur Erreichung eines periodischen gleichmäßigen Wechsels der ausgesetzten Zylinder die bestimmte Anzahl von Kurbelwellenumdrehungen keinen gemeinsamen Teiler mit der Zahl der Zylinder aufweist.
  • Über die Art der verwendeten Einspritzpumpe ist zum Hauptpatent nichts zu sagen. Es ist nur vorausgesetzt, daß es sich um eine volumetrische Pumpe handelt.
  • Andererseits ist eine Einspritzpumpe mit um eine zentrale Antriebswelle angeordneten Pumpenkolben, Einspritz- und Ansaugventilen bekannt, bei der die parallel zur Antriebswelle angeordneten Pumpenkolben von der Antriebswelle aus betätigt und die Ansaugventile über Kipphebel von einer zur Antriebswelle koaxial angeordneten, axial verschiebbaren Steuertrommel gesteuert werden, über deren Umfang Steuerausnehmungen verteilt sind.
  • Erfindungsgemäß wird nun eine solche Einspritzpumpe bei einer Brennkraftmaschine nach dem Hauptpatent verwendet. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß sämtliche Ventile parallel oder annähernd parallel zur Antriebswelle um eine zentrale gemeinsame Brennstoffzuführungskammer angeordnet sind und die Steuertrommel als Hohlzylinder ausgebildet ist, auf dessen äußerer Mantelfläche die Steuerausnehmungen in mehreren die Wellenachse rechtwinklig schneidenden Ebenen verteilt angeordnet sind, wobei das eine Ende der Steuertrommel auf der Antriebswelle und das andere Ende um eine zylindrische Gehäuseverlängerung frei gelagert sind, die eine die Pumpenkolben in bekannter Weise antreibende Taumelscheibe umgibt.
  • Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der Ventile und der Pumpenkolben wird eine erhebliche Platzersparnis erzielt, wobei trotzdem eine leichte und billige Herstellung ermöglicht ist und alle Teile gut zugängig sind. Im Gegensatz zu der bekannten Einspritzpumpe liegt die Steuertrommel bis auf die Kipphebel völlig frei, so daß eine Verstellung der Steuertrommel sowohl in axialer wie in Winkelrichtung möglich ist. Vorzugsweise wird durch die winkelmäßige Verdrehung der Steuertrommel im Verhältnis zur Antriebswelle eine Einstellung der Öffnungs- und Schließzeitpunkte der Ansaugventile in bezug auf die jeweilige Stellung der Pumpenkolben durchgeführt, während die axiale Verschiebung der Steuertrommel zur Änderung der Gesamtmenge des eingespritzten Brennstoffes vom Gaspedal aus erfolgt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. Hierbei ist angenommen, daß die Anzahl der Zylinder sechs und die bestimmte Anzahl von Kurbelwellenumdrehungen sieben beträgt. In der Zeichnung ist Fig. 1. ein Längsschnitt der Pumpe; Fig. 2 zeigt zwei Querschnittshälften, und zwar ist der linke Teil der Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-A und der rechte Teil ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1; Fig. 3 ist ein weiterer Längsschnitt -Teilschnitt-und zeigt insbesondere die Vorrichtung für die anfängliche Einstellung der Fördermenge; Fig. 4 ist eine Außenansicht der alleinigen Steuertrommel; Fig. 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 1.2 sind die verschiedenen Schnitte durch das Steuerorgan nach den Linien V, VI, VII, VIII, IX, X, XI und XII der Fig. 4; sie entsprechen dem Leerlauf des Motors sowie den Teillasten 1/7, `/7, 3/7, '1/7. '/7, 6/7 und der Vollast.
  • Der Hauptteil 1 der Pumpe enthält sechs im Kreise angeordnete Zylinder, deren Achsen sich auf einem Kreisumfang 4 in gleichen Abständen von 60° befinden. In jedem dieser Zylinder bewegt sich ein Kolben 2. Jeder Zylinder trägt an seinem Ende ein Druckventil e, das mit dem Einspritzventil in Verbindung steht. Die Achsen der sechs Einsaugventile 5 befinden sich auf einem Kreisumfang 6 verteilt, dessen Durchmesser kleiner ist als der des Kreises 4; sie sind ebenfalls in gleichen Abständen von 60° angeordnet, und zwar genau in der Mittelebene zwischen den Kolben 2.
  • Je eines dieser Einsaugventile steht mit dem benachbarten, ihm zugeordneten Zylinder in Verbindung, und zwar durch eine Leitung 7, die so kurz als möglich ist. um Füllungsverluste während des Einsaugens zu vermeiden. Die sechs Kammern 8 der Einsaugventile sind vereinigt mit einer zentralen Kammer 9, welcher der Kraftstoff unter geringem Druck zufließt. Die Kolben 2 werden durch die Rückholfedern 10 dauernd nach links gezogen. Dagegen werden die Einsaugventile 5 durch die Federn 11 dauernd geschlossen gehalten.
  • Ist der Kraftstoff eine Flüssigkeit, die zu Anfressungen bzw. zum Fressen bei den Kolben führt, insbesondere also Benzin, dann besitzt der Körper 1 einen Schmierkanal 12, aus welchem sowohl die Kolben 2 als auch die Ventile 5 geschmiert werden können.
  • Der Körper 1 ist an einem ersten Gehäuse 13 angepaßt und an demselben durch einen Gegenflansch 14 befestigt. Das Gehäuse 13 nimmt eine Reihe von sechs Stößeln 15 auf. die dazu bestimmt sind, auf die Kolben 2 die Bewegung des Förderhubes zu übertragen, also entgegen den Rückholfedern 10, welche den Einsaughub bzw. die Füllung sichern. Diese Stößel 15 sind im Kreise gegenüber den Kolben 2 angeordnet. Die Druckfedern 11 für das Schließen der Einsaugventile 5 stützen sich gleichfalls auf dem Gehäuse 13 ab.
  • Der Antrieb der Stößel 15 erfolgt durch ein großes Kugellager 16, welches auf der geknickten Antriebswelle 17 angebracht ist. Die letztere ist in einem Kugellager 18 in der Achse des Gehäuses 13 und in einem Kugellager 19 in der Achse eines zweiten Gehäuses 20, das mit dem Gehäuse 13 zusammengebaut ist. gelagert. Die Welle 1.7 hat die gleiche Drehzahl wie die Steuerwelle des Motors.
  • Der äußere Laufring des Kugellagers 16 erteilt den Stößeln 15 eine hin- und hergehende Bewegung nach einer Sinuslinie, deren Amplitude bestimmt wird durch den Knickungswinkel der Welle 17. Es ist zu bemerken, daß der äußere Laufring des Kugellagers 16 sich im Prinzip nicht dreht und daß die Reibung zwischen dem Kugellager 16 und dem Stößel 15 sehr gering ist. Es verbleibt lediglich eine rollende Reibung zwischen den Lagerkugeln und den Laufringen.
  • Das Anheben der Einsaugventile 5 erfolgt durch Schwinghebel 21, deren beide Hebelarme im Winkel zueinander angeordnet sind, wobei der kürzere Hebelarm in eine Gabel 22 ausläuft, welche den Ventilschaft des Ventils 5 umgibt und auf den Bund 23 dieses Ventils drückt. Der längere Hebelarm trägt an seinem Ende ein kleines Kugellager 24, welches die Impulse des Steuerorgans aufnimmt, wie weiter unten noch beschrieben werden wird. Der Schwinghebel dreht sich um einen Drehzapfen 25, der seinerseits in einem Zylinder 26 angeordnet ist; dieser Zylinder ist mit einem Spalt versehen, um den Schwinghebel hindurchgehen zu lassen. Es ist zu bemerken, daß der geometrische Mittelpunkt des Drehzapfens 25 sich in der Ebene des Bundes 23 des Ventils 5 befindet, so daß die radiale Verschiebung des Zylinders 26 in dem freien Raum zwischen dem Körper 1 und dem Gehäuse 13 keine Winkelverschiebung des kurzen Hebelarms herbeiführt. Dagegen gestattet die gleiche Verschiebung, das Spiel zwischen der Rolle 24 und dem Steuerorgan 36 einzustellen. Diese Radialverschiebung der Zylinder 26 wird erreicht durch eine Schraube 27, welche mit dem Zylinder 26 im Eingriff steht und mit einer Unterlagscheibe 28, die sich an eine Anpaßfläche 29 des Körpers 13 anlegt, versehen ist. Der Hin- und Hergang dieser Schraube wird erreicht durch Drehen an einem Vierkantkopf 30. Sobald die Einstellung erfolgt ist, wird die Schraube 27 blockiert und gleichzeitig der dichte Anschluß der Unterlagscheibe 28 bewerkstelligt, indem durch die beiden Schrauben 31 eine Gegenplatte 32 fest angezogen wird.
  • Auf der Antriebswelle 17 ist ein Zahnrad mit Schraubenverzahnung 33 von verhältnismäßig großer Breite aufgekeilt. Dieses Schraubenrad 33 steht mit einem sehr viel weniger breiten Zahnrad 34 (s. Fig. 3) im Eingriff. Das letztere gehört zu einem Satz Schieberäder, zu welchem außerdem ein verlängertes Ritzel 35 gehört. Das Ritzel 35 nimmt das Steuerorgan 36 durch den Zahnkranz 37, welcher mit dem Steuerorgan fest verbunden ist, mit. Sowohl das Ritzel 35 als auch der Zahnkranz 37 besitzen eine Geradverzahnung, die genau parallel zu der Achse ist. Das Steuerorgan 36 dreht sich lose auf der Welle 17, wobei es gleichfalls an einer entsprechenden Lauffläche des Gehäuses 13 abgestützt ist. Das Steuerorgan ist also mit seinen beiden Enden einerseits auf der Welle 17 und andererseits, d. h. also mit seinem offenen Ende, auf einer zylindrischen Verlängerung 13' des Gehäuses 13 gelagert, wodurch jedes Klemmen vermieden wird. An die äußere zylindrische Oberfläche des Steuerorgans legen sich die verschiedenen Rollen 24 der Schwinghebel an. Man schneidet direkt in die Oberfläche des Steuerorgans 36 in parallelen Ebenen die Nuten, welche dem Schließen der Einsaugventile entsprechen, also entsprechend den vorzunehmenden Einspritzvorgängen. Man erhält auf diese Weise eine Form des Steuerorgans entsprechend dem Steuerorgan des Hauptpatents, gebildet durch einen Stapel einzelner Kurvenscheiben.
  • Wie aus den Fig. 4 bis 12 ersichtlich ist, bestehen die Nuten aus zu der Achse des Steuerorgans parallelen Ausfräsungen 49, deren Länge verschieden ist, so daß nach den verschiedenen Schnittten V, VI, VII, VIII, IX, X, XI und XII der Fig. 4 die verschiedenen einzelnen Steuer-Kurvenscheiben, die den verschiedenen Teillasten entsprechen, gebildet werden. In den Fig. 6 bis 12 sind die Ausfräsungen 49 der einzelnen Kurvenscheiben angegeben, und nur in der Fig. 12 erscheinen auch die Vorsprünge 48 und 50, welche eine solche Ausfräsung 49 einrahmen. Das Steuerorgan 36 wird zur Einstellung einer bestimmten Belastung in der Längsrichtung durch eine Schaltgabel verschoben, welche in eine Auskehlung 39 an dem Steuerorgan eingreift. Diese Schaltgabel 38 sitzt auf einer Stange 40, welche in dem Gehäuse 20 parallel zu der Achse der Vorrichtung unter Einwirkung eines geeigneten Betätigungsorgans gleiten kann, wobei die Länge des Ritzels 35 gestattet, das Steuerorgan 36 mitzunehmen, welches auch immer die Stellung des letzteren sein sollte.
  • Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, kann das Zwischen-Schieberäderpaar 34, 35, dessen Zahnrad 34 im Eingriff mit dem Zahnrad 33 steht, axial so weit verschoben werden, wie es die Länge des Ritzels 33 zuläßt, und zwar mittels der Achse 41, auf welcher sich das Schieberäderpaar lose dreht, ohne sich doch in der Längsrichtung auf dieser Achse verschieben zu können. Die Axialverschiebung des Schieberäderpaars erhält man mittels einer Schraube 42, die im Eingriff mit dem Gehäuse 13 steht und eine Verlängerung der Achse 41 darstellt. Diese Schraube 42 kann in ihrer Stellung durch die Gegenmutter 43 verriegelt werden. Da die Zahnräder 33 und 34 Schraubenverzahnung besitzen, führt die Axialverschiebung des Schieberäderpaars (die während des Stillstands oder während des Betriebes vorgenommen werden kann) zu einer relativen Verdrehung der Zahnräder 34 und 35 sowie des Zahnkranzes 37 gegenüber dem Zahnrad 33, also zu einer Versetzung - im Stillstand oder im Betrieb - des Steuerorgans 36 gegenüber der Welle 17. Hieraus ergibt sich, daß man während des Förderhubes der Pumpe das Einsaugventil früher oder später öffnen und damit die Fördermenge ändern kann. Es ist selbstverständlich, daß diese Änderung der Fördermenge durch ein Versetzen des Steuerorgans auf die gleiche Art und Weise bei allen Zylindern erfolgt.
  • Es empfiehlt sich, bei der anfänglichen Einregulierung der Pumpe gleiche Fördermengen für alle Zylinder einzustellen, also bei jedem Zylinder eine individuelle Regelung der Fördermenge vorzunehmen. Um das zu erreichen, genügt es, jede der Rollen 24 am Ende der Schwinghebel 21 ein wenig in dem Sinne der Bewegung des Steuerorgans zu versetzen. Diese Einstellung kann in einfacher Weise vorgenommen werden, da der Schwinghebel in einem Zylinder 26, welcher als Drehzapfen dienen kann, angebracht ist. Das Ende des langen Hebelarms des Schwinghebels, gerade kurz vor der Rolle 24, kann an seiner Stelle festgehalten oder auch ein wenig versetzt werden, und zwar durch einen Bügel 44, der mit einer Platte 45, die durch die beiden Schrauben 46 fest angezogen wird, fest verbunden ist. Die Platte 45 legt sich an eine entsprechendeAnpaß$äche 47 des Körpers bzw. Gehäuses 20 an und gewährleistet die öldichte Abdichtung. Die Bohrungen für die Schrauben 46, welche durch die Platte 45 hindurchgehen, sind etwas ovalisiert, so daß man den Schwinghebel bzw. dessen längeren Hebelarm im Sinne der Bewegung des Steuerorgans um ein geringes Maß verschieben kann. Die Schmierung der ganzen mechanischen Vorrichtung im Inneren der Gehäuse 13 und 20 erfolgt durch das Lecköl, welches aus den von dem Kanal 12 aus geschmierten Ventilen und von den Kolben abläuft. Ein hier nicht dargestellter überlauf ist vorgesehen, um einen zufriedenstellenden Ölspiegel einzuhalten.
  • Die Arbeitsweise der Pumpe geht aus der Beschreibung hervor. Die in den Figuren dargestellte Stellung des Steuerorgans entspricht der Vollast. Die Pumpe wird von der Welle 17 angetrieben, und zwar mit der Drehzahl der Nockenwelle des Motors, wenn es sich um einen Viertaktmotor handelt, mit der Drehzahl der Kurbelwelle des Motors, wenn es sich um einen Zweitaktmotor handelt. Das Kugellager 16 bzw. dessen äußerer Laufring erteilt den Stößeln 15 eine hin- und hergehende Bewegung, die auf die Kolben 2 übertragen wird, wobei die Federn 10 für die dauernde Berührung zwischen den Organen 15 und 2 sorgen. Gleichzeitig fließt der Kraftstoff unter geringem Druck der Kammer 9 zu und tritt in die Ventilkammern 8 ein. Gleichzeitig treibt die Welle 17 das Steuerorgan 36 über die Zahnräder 33, 34 und 35 sowie den Zahnkranz 37. Wenn der Kolben 2 eines Zylinders seinen Saughub ausführt, befindet sich die Rolle 24 auf dem Vorsprung 48 des Steuerorgans (Fig. 12). Der Schwinghebel hat also die Feder 11 zusammengedrückt und das Ventil s von seinem Sitz abgehoben, die Verbindung zwischen der Kammer 8 und dem Kanal 7 ist geöffnet, wodurch der Kraftstoff, der stets unter geringem Druck steht, in die Zylinderkammer hineinströmen kann.
  • Gegen Ende dieses Hubes fällt die Rolle 24 in eine Ausfräsung 49 des Steuerorgans 36. Die Feder 11 drückt das Ventil 5 wieder auf seinen Sitz. Während des ersten Teils des Förder- bzw. Druckhubes drückt der Kolben 2 den Kraftstoff durch das Ventil 3 nach dem Einspritzventil. In einem gewissen Augenblick dieses Hubes läuft die Rolle 24 auf den folgenden Vorsprung 50 des Steuerorgans auf und öffnet das Ventil s, wodurch die Einspritzung jäh unterbrochen wird. Der Kraftstoff wird dann nicht mehr durch das Ventil 3 hindurch nach dem Einspritzventil zu gefördert, sondern strömt in die Kammer 9 zurück. Man mißt die durch jeden der Kolben geförderte Kraftstoffmenge. Man löst die Schrauben 46 etwas, was eine geringe Verschiebung der einen oder anderen Rolle 24 gestattet, bis die Fördermengen gleich sind. Dann werden die Schrauben 46 wieder angezogen. Man löst die Gegenmutter 43 und dreht die Schraube 42. Man erhält auf diese Weise eine Axialverschiebung des Schieberäderpaares 34 und 35 und versetzt die Bewegung des Steuerorgans 36 gegenüber der Weise 17 derart, daß die Öffnung des Ventils zu einem anderen Zeitpunkt stattfindet. Auf diese Weise stellt man die Fördermenge der Zylinder auf den gesuchten Wert ein.
  • Will man auf eine geringere Belastung übergehen, dann genügt hierzu eine Axialverschiebung der Stange 40, welche ihrerseits dadurch das Steuerorgan 36 axial verschiebt und damit die Kurvenscheibe, welche der geringeren Teilbelastung entspricht, zum Eingriff mit den Rollen 24 bringt. Die Axialbewegung, welche zu einer höheren Belastung führt, erhält man bei einem Fahrzeugmotor zwangläufig durch Treten des Gashebels, während die Axialbewegung, welche zur Verminderung der Belastung führt, durch eine hier nicht dargestellte Feder hervorgerufen wird. Es ist selbstverständlich, daß die vorliegende Erfindung sich auf Verbrennungsmotoren mit beliebiger Zylinderanzahl erstreckt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fremdgezündete Einspritz-Brennkraftmaschine mit Aussetzerregelung durch Offenhaltung eines jedem Einspritzkolben zugeordneten Ventils während des Förderhubs, bei welcher den einzelnen Zylindern nur entweder die volle Kraftstoffmenge oder gar kein Kraftstoff zugeführt wird und zur Steuerung der Pumpenventile eine von der Brennkraftmaschine angetriebene umlaufende, vom Bedienenden oder vom Maschinenregler axial verschiebbare Steuertrommel vorgesehen ist, auf welcher die Aussetzer auslösende Steuerelemente in axialer Richtung derart aneinandergereiht sind, daß die einzelnen Zylinder der Maschine bzw. Zylindergruppen innerhalb einer bestimmten Anzahl von Kurbelwellenumdrehungen die gleiche Anzahl von Aussetzern aufweisen, und zur Einstellung der Maschinenbelastung die innerhalb der bestimmten Anzahl von Kurbelwellenumdrehungen erfolgende Aussetzeranzahl durch axiales Verschieben der Steuertrommel geändert wird und zur Erreichung eines periodischen gleichmäßigen Wechsels der ausgesetzten Zylinder die bestimmte Anzahl von Kurbelwellenumdrehungen keinen gemeinsamen Teiler mit der Zahl der Zylinder aufweist, nach Patent 1. 105 233, unter Verwendung einer Einspritzpumpe mit um eine zentrale Antriebswelle angeordneten Pumpenkolben, Einspritz-und Ansaugventilen, wobei die parallel zur Antriebswelle angeordneten Pumpenkolben von der Antriebswelle aus betätigt und die Ansaugventile über Kipphebel von der zur Antriebswelle koaxial angeordneten axial verschiebbaren Steuertrommel gesteuert werden, über deren Umfang Steuerausnehmungen verteilt sind, dadurch gekenn- zeichnet, daß sämtliche Ventile (3, 5) parallel oder annähernd parallel zur Antriebswelle (17) um eine zentrale gemeinsame Brennstoffzuführungskammer (9) angeordnet sind und daß die Steuertrommel (36) als Hohlzylinder ausgebildet ist, auf dessen äußerer Mantelfläche die Steuerausnehmungen (49) in mehreren die Wellenachse rechtwinklig schneidenden Ebenen verteilt angeordnet sind, wobei das eine Ende der Steuertrommel (36) auf der Antriebswelle (17) und das andere Ende um eine zylindrische Gehäuseverlängerung (13') frei gelagert sind, die eine die Pumpenkolben (2) in bekannter Weise antreibende Taumelscheibe (16) umgibt. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme der Steuertrommel (36) über ein Vorgelege (34, 35), welches zwischen einem auf der Steuertrommel vorgesehenen Zahnkranz (37) und einem auf der Antriebswelle (17) festsitzenden Stirnrad (33) mit Schräg- oder Schraubenverzahnung angeordnet ist, derart erfolgt, daß eine winkelmäßige Verdrehung der Steuertrommel (36) im Verhältnis zur Antriebswelle (17) und somit eine Einstellung der Öffnungs- und Schließzeitpunkte der Ansaugventile (5) in bezug auf die jeweilige Stellung der Pumpenkolben (2) durch eine axiale Verschiebung des Vorgeleges (34, 35) ermöglicht wird, und daß das axiale Verschieben der Steuertrommel (36) mit Hilfe einer Gabel (38) erfolgt, die an einer parallel zur Pumpenachse angeordneten und vom Gaspedal zu verstellenden Stange (40) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 443 912; österreichische Patentschrift Nr. 105 939; schweizerische Patentschrift Nr. 94 916; französische Patentschrift Nr. 1066 357.
DER16686A 1952-11-07 1955-05-20 Fremdgezuendete Einspritz-Brennkraftmaschine mit Aussetzerregelung Pending DE1120805B (de)

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