DE1120260B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formkoerpern aus Faserstoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formkoerpern aus Faserstoffen

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DE1120260B
DE1120260B DEH34558A DEH0034558A DE1120260B DE 1120260 B DE1120260 B DE 1120260B DE H34558 A DEH34558 A DE H34558A DE H0034558 A DEH0034558 A DE H0034558A DE 1120260 B DE1120260 B DE 1120260B
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DE
Germany
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liquid
sieve
container
constriction
fibrous
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Pending
Application number
DEH34558A
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English (en)
Inventor
Charles Henry Mayne
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HAWLEY PRODUCTS Ltd
Original Assignee
HAWLEY PRODUCTS Ltd
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Publication date
Application filed by HAWLEY PRODUCTS Ltd filed Critical HAWLEY PRODUCTS Ltd
Publication of DE1120260B publication Critical patent/DE1120260B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J7/00Manufacture of hollow articles from fibre suspensions or papier-mâché by deposition of fibres in or on a wire-net mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formkörpern aus Faserstoffen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Formkörpern aus Faserstoffen durch Ablagerung der in einer Flüssigkeit enthaltenen Faserstoffe auf einem Sieb.
  • Es sind ein Verfahren und eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art bekannt, bei denen die Ablagerung der in der Flüssigkeit enthaltenen Faserstoffe auf das Formsieb dadurch bewirkt wird, daß das Formsieb bis zu einer bestimmten Tiefe in die Flüssigkeit eingetaucht und aus dieser wieder herausgezogen wird, wobei während des Eintauchens an der Innenseite der Siebform ein Unterdruck erzeugt wird, damit die Faserstoffe gegen die Außenseite der Siebform gezogen werden.
  • Für eine gleichmäßige Verteilung der Faserstoffe auf der Siebform ist es wesentlich, daß die den Faserstoff enthaltende Flüssigkeit dauernd durchmischt wird, damit die Suspension gleichmäßig aufrechterhalten wird. Da bei dem bekannten Verfahren und der bekannten Vorrichtung während des Eintauchens der Siebform eine nennenswerte Durchmischung der Faserstoffflüssigkeit nicht stattfindet, muß neben der Einrichtung zum Auf- und Abbewegen der Siebform eine weitere getrennte Einrichtung zum Durchmischen der Flüssigkeit verwendet werden, welche die Herstellungs- und Betriebskosten erheblich verteuert und den Gesamtaufbau kompliziert.
  • Demgegenüber schafft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei welchen die Ablagerung der Faserstoffe - auf der Siebform und die dauernde Durchmischung der die Faserstoffe enthaltenden Flüssigkeit mittels ein und derselben Einrichtung bewirkt werden können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen von Formkörpern aus Faserstoffen durch Ablagerung der in einer Flüssigkeit enthaltenen Faserstoffe auf einem Sieb ist dadurch gekennzeichnet, daß die die Faserstoffe enthaltende Flüssigkeit in einem Behälter zyklisch so auf und ab bewegt wird, daß der Flüssigkeitsspiegel in wechselnder Reihenfolge von einer Lage unter dem Formsieb in eine Lage über dem Formsieb steigt und aus der oberen Lage wieder in die untere Lage zurückkehrt und hierbei sich die Faserstoffe auf dem Sieb ablegen.
  • Durch das wechselweise Heben und Senken des Flüssigkeitsspiegels bleibt die die Faserstoffe enthaltende Flüssigkeit dauernd in Bewegung, wodurch eine ständige Durchmischung stattfindet, während gleichzeitig die Faserstoffe auf der Siebform abgelagert werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal- der Erfindung kann die Durchmischung noch dadurch erheblich verbessert werden, daß zumindest ein Teil der Flüssigkeit beim Hin- und Herbewegen durch eine Verengung des Behälters geleitet wird.
  • Das Hin-- und Herbewegen der Flüssigkeit kann durch ein wechselndes Heben und Senken des Bodens des Flüssigkeitsbehälters erfolgen.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend angegebenen erfindungsgemäßen Verfahrens weist gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung einen Flüssigkeitsbehälter auf, der mit einer flexiblen Membran als Boden und einer konischen Seitenwand ausgestattet ist, welche nach der am oberen Ende befindlichen Verengung sich wieder konisch erweitert, wobei die Verengung von einem zylindrischen Halsteil umgeben ist.
  • Bei dieser Vorrichtung ist das Formsieb über der Verengung angeordnet.
  • Als Einrichtung zum Auf- und Abbewegen des flexiblen Behälterbodens kann ein Exzenterantrieb verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung eignen sich für die Herstellung von Faserstofformkörpem mit einer sehr gleichmäßigen Verteilung der Faserstoffe, wie sie beispielsweise bei Schallmembranen gefordert wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens im Schnitt schematisch dargestellt ist.
  • In der Zeichnung bezeichnet 1 einen kegelförmigen Behälter, welcher einen zylindrischen Halsteil 1 a und einen Boden 2 aufweist, der durch eine flexible Membran gebildet wird. Die Membran ist mit dem Behälter 1 verbunden, indem sie zwischen einem Flansch 1 b an dem Behälter und einem ringförmigen Klemmring 1 c eingeklemmt ist. In dem Halsteil 1 a ist eine Verengung 3 vorgesehen, die durch eine Verlängerung 3 a der geneigten Behälterwand und einen Teil 3 b gebildet wird, der an der engsten Stelle der Verlängerung 3 a mit dieser verbunden ist und sich von da aus nach außen erweitert. Am äußeren Ende ist der Teil 3 6 mit dem zylindrischen Halsteil 1 a verbunden.
  • Unterhalb der Membran 2 befindet sich eine Betätigungsvorrichtung 4, die die Membran 2 in vertikaler Richtung hin- und herbewegt. Diese Vorrichtung weist einen Verbindungsteil 4 a auf, der mit der Membran gekuppelt ist und von aufrechten Stangen 4 b getragen wird, welche von einem Querträger 4 c nach oben ragen. Der Querträger 4 c wiederum ist auf Säulen 4d gleitbar gelagert.
  • Der Querträger 4 c ist mit einem Schlitz 4 e ausgestattet, in welchen ein Stift 4 f eingreift, der an einem auf einer Welle 4 h befestigten Rad 4 g angeordnet ist. Der Stift 4 f ist bezüglich der Welle 4 h exzentrisch angebracht, so daß eine Drehung des Rades 4g ein Hin- und Herbewegen des Querträgers 4 c in vertikaler Richtung bewirkt. Die Hin- und Herbewegung des Querträgers 4 c bewegt in gleicher Weise die Membran 2.
  • Unmittelbar oberhalb der Verengung 3 befindet sich eine Siebform 7, welche innerhalb des Halsteils 1 a gelagert ist. Der Innenraum der Form ist zwecks Erzeugung eines von außen nach innen gerichteten Soges mit einem Unterdrucksystem verbunden, das ein Unterdruckentlastungsventil8, eine Unterdruckleitung 9, einen Unterdruckausgleichbehälter 10 und eine Verbindung zu einem Unterdruckerzeuger (nicht gezeigt) aufweist.
  • Das Fasermaterial wird dem Behälter 1 über eine Rohrleitung 5 zugeführt, in der ein Ventil 5 a vorgesehen ist. Der Behälter 1 wird dann zur Bildung der Fasersuspension mit Wasser gefüllt, bis der Faserbrei bei der mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung der Membran in dem zylindrischen Halsteil die Höhe A erreicht. Das Wasser wird durch das mit einem Ventil 6 a ausgestattetes Rohr 6 eingeleitet.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Die genau abgestimmte Mischung aus Wasser und Fasermaterial wird in dem Behälter hergestellt. Dann wird das Unterdrucksystem eingeschaltet und das Rad 4g mit einer vorbestimmten Drehzahl gedreht. Dadurch wird die Membran 2 zwischen der mit vollen Linien gezeigten ersten Umkehrstellung und der mit gestrichelten Linien dargestellten zweiten Umkehrstellung hin- und herbewegt. Wenn sich die Membran in der zweiten Umkehrstellung befindet, ist der Faserbreispiegel auf das Niveau B gesunken. Die damit verbundene Bewegung des Faserbreies durch die Verengung hält das Fasermaterial in Suspension.
  • Es sei angenommen, daß ein Arbeitszyklus beginnt, wenn die Membran aus ihrer zweiten Umkehrstellung in ihre erste Umkehrstellung bewegt wird. Eine derartige Bewegung der Membran bewirkt eine Bewegung des Faserbreispiegels durch die Verengung von der Höhe B zur Höhe A. Bei dieser Bewegung wird das Unterdruckventil 8 geschlossen und die Siebform 7 vollständig in den Faserbrei eingetaucht. Darüber hinaus findet eine gründliche Durchmischung statt. Die Frequenz der Hin- und Herbewegung der Membran ist derart, daß bis zu der Zeit, zu der der Flüssigkeitsspiegel wieder von A nach B zurückgekehrt ist, durch das Unterdrucksystem genügend Material zur Bildung des Formkörpers auf die Form gezogen wurde. Das Unterdrucksystem saugt während eines jeden Arbeitszyklus eine bestimmte Menge an Flüssigkeit und Fasern an. Die erforderliche Nachfüllmenge an Fasermaterial und Flüssigkeit wird dem Bad über die Rohrleitungen 5 und 6 nachgeliefert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von Formkörpern aus Faserstoffen durch Ablagerung der in einer Flüssigkeit enthaltenen Faserstoffe auf einem Sieb, dadurch gekennzeichnet, daß die die Faserstoffe enthaltende Flüssigkeit in einem Behälter zyklisch so auf und ab bewegt wird, daß der Flüssigkeitsspiegel in wechselnder Reihenfolge von einer Lage unter dem Formsieb in eine Lage über dem Formsieb steigt und aus der oberen Lage wieder in die untere Lage zurückkehrt und hierbei sich die Faserstoffe auf dem Sieb ablegen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Flüssigkeit beim Hin- und Herbewegen durch eine Verengung des Behälters geleitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hin- und Herbewegen der Flüssigkeit durch ein wechselndes Heben und Senken des Bodens des Flüssigkeitsbehälters erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des Flüssigkeitsspiegels aus seiner unteren in seine obere Lage ein Unterdrucksystem wirksam wird, welches die Faserstoffe gegen das Formsieb zieht.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (1) eine flexible Membran (2) als Boden und eine konische Seitenwand aufweist, welche nach der am oberen Ende befindlichen Verengung (3) sich wieder konisch erweitert, und die Verengung (3) von einem zylindrischen Halsteil (1 a) umgeben ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Formsieb (7) über der Verengung (3) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Auf- und Abbewegen des flexiblen Behälterbodens ein Exzenterantrieb (4f bis 4h) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 156 103; USA: Patentschrift Nr. 2 705 442.
DEH34558A 1957-11-12 1958-10-17 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formkoerpern aus Faserstoffen Pending DE1120260B (de)

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DEH34558A Pending DE1120260B (de) 1957-11-12 1958-10-17 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formkoerpern aus Faserstoffen

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH156103A (de) * 1931-05-09 1932-07-31 Patent Und Industriewerte Ag F Mischgefäss.
US2705442A (en) * 1950-12-01 1955-04-05 Hawley Products Co Apparatus for forming fibrous articles from pulp

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH156103A (de) * 1931-05-09 1932-07-31 Patent Und Industriewerte Ag F Mischgefäss.
US2705442A (en) * 1950-12-01 1955-04-05 Hawley Products Co Apparatus for forming fibrous articles from pulp

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