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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen Gasbarrieren-Laminatkörper, einen Verpackungsfilm, einen Verpackungsbehälter und ein verpacktes Produkt.
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Stand der Technik
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In Verpackungsbehältern wie etwa Verpackungsbeuteln, die zum Verpacken von Lebensmitteln, pharmazeutischen Produkten und dergleichen verwendet werden, sind Gasbarriereeigenschaften erforderlich, die den Eintritt von Wasserdampf, Sauerstoff und anderen Gasen, die den Inhalt beeinträchtigen, blockieren, um eine Verschlechterung, einen Verfall und dergleichen des Inhalts zu verhindern und die Funktionen und Eigenschaften des Inhalts zu erhalten. Dementsprechend wurden in diesen Verpackungsbeuteln üblicherweise Gasbarrieren-Laminatkörper verwendet.
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Ein Gasbarrieren-Laminatkörper beinhaltet im Allgemeinen eine Basismaterialschicht, eine Metaloxidschicht und eine Gasbarrierenbeschichtungsschicht in dieser Reihenfolge, und die Gasbarrierenbeschichtungsschicht wird durch Aufbringen einer eine Gasbarrierenbeschichtungsschicht-bildenden Zusammensetzung, die der Metaloxidschicht eine Gasbarrierefunktion verleihen kann, und Härten der Zusammensetzung gebildet.
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Als ein solcher Gasbarrieren-Laminatkörper wurden bisher verschiedene Laminatkörper entwickelt.
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In der folgenden Patentliteratur 1 wird beispielsweise vorgeschlagen, die Sauerstoffbarriereeigenschaften und dergleichen zu verbessern, indem ein transparenter laminierter Körper verwendet wird, bei dem eine transparente Grundierungsschicht, die aus einem Gemisch aus einem Acrylharz und einem Isocyanatharz gebildet wird, eine Dünnfilmschicht, die aus einer anorganischen Verbindung gebildet wird, und eine Gasbarriere-Filmschicht nacheinander auf ein aus einem transparenten Kunststoff gebildetes Basismaterial laminiert werden, wobei der Gasbarrierenfilm eine Schicht ist, die durch Aufbringen eines Beschichtungsmittels gebildet wird, das eine wässrige Lösung oder eine Wasser/Alkohol-Mischlösung enthält, die beide ein wässriges Polymer und mindestens eines von (a) einer oder mehreren Arten von Metallalkoxiden und deren Hydrolysaten oder (b) Zinnchlorid als Hauptmittel beinhalten, und Erwärmen und Trocknen des Beschichtungsmittels.
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Zitierliste
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Patentl iteratu r
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Patentliteratur 1: Japanische ungeprüftes Patent Veröffentlichung-Nr.
H10-264292
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Technisches Problem
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Der in der oben beschriebenen Patentliteratur 1 beschriebene Gasbarrieren-Laminatkörper weist jedoch die folgenden Probleme auf.
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Das heißt, der in der Patentliteratur 1 beschriebene Gasbarrieren-Laminatkörper ist im Hinblick auf die Verbesserung der Sauerstoffbarriereeigenschaften nach Missbrauch verbesserungsfähig.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Offenbarung, einen Gasbarrieren-Laminatkörper, der die Sauerstoffbarriereeigenschaften nach Missbrauch verbessern kann, einen Verpackungsfilm, einen Verpackungsbehälter und ein verpacktes Produkt bereitzustellen.
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Lösung des Problems
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Die vorliegende Offenbarung ist ein Gasbarrieren-Laminatkörper, der eine Basismaterialschicht, die ein thermoplastisches Harz enthält, eine Metaloxidschicht und eine Gasbarrierenbeschichtungsschicht in dieser Reihenfolge beinhaltet, wobei das Verhältnis (Si/C) von Siliciumatomen in Bezug auf Kohlenstoffatome auf einer Oberfläche der Gasbarrierenbeschichtungsschicht, wie durch Röntgen-Photoelektronen-Spektroskopie gemessen, größer als 0 und kleiner als 0,50 ist.
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Gemäß dem Gasbarrieren-Laminatkörper der vorliegenden Offenbarung können die Sauerstoffbarriereeigenschaften nach Missbrauch verbessert werden.
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Der Grund, warum ein solcher Effekt durch den Gasbarrieren-Laminatkörper der vorliegenden Offenbarung erzielt wird, ist nicht eindeutig geklärt; es wird jedoch vermutet, dass er darauf zurückzuführen ist, dass die Flexibilität der Gasbarrierenbeschichtungsschicht weiter verbessert wird, indem das durch Röntgen-Photoelektronen-Spektroskopie gemessene Verhältnis (Si/C) der Siliciumatome zu den Kohlenstoffatomen auf einen Wert von mehr als 0 und weniger als 0,50 eingestellt wird, zusätzlich dazu, dass es der Basismaterialschicht ermöglicht wird, ein thermoplastisches Harz zu beinhalten.
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Es ist bevorzugt, dass der oben beschriebene Gasbarrieren-Laminatkörper ferner eine Ankerbeschichtungsschicht zwischen der Basismaterialschicht und der Metaloxidschicht beinhaltet.
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In diesem Fall wird die Glätte der Oberfläche der Ankerbeschichtungsschicht gegenüber der Glätte der Oberfläche der Basismaterialschicht verbessert. Daher ist es möglich, die Dicke der Metaloxidschicht einheitlich zu gestalten, und die Gasbarrieren-Laminatkörper können weiter verbessert werden.
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In dem oben beschriebenen Gasbarrieren-Laminatkörper ist es bevorzugt, dass die Gasbarrierenbeschichtungsschicht aus einem gehärteten Produkt einer Zusammensetzung gebildet wird, die ein wasserlösliches Polymer und mindestens eines ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Siliciumalkoxid, dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (1), und einem Hydrolysat davon beinhaltet, und wenn die Menge des Siliciumalkoxids in der Zusammensetzung in Form von SiO2 berechnet wird, der prozentuale Gehalt des wasserlöslichen Polymers am Feststoffgehalt 40 Massen-% oder mehr beträgt. Si(OR1)4 (1) wobei in der allgemeinen Formel (1) R1 eine Alkylgruppe oder -C2H4OCH3 darstellt.
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In diesem Fall kann die Flexibilität des Gasbarrieren-Laminatkörpers weiter verbessert werden. Daher können die Sauerstoffbarriereeigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers nach Missbrauch weiter verbessert werden.
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In dem oben beschriebenen Gasbarrieren-Laminatkörper ist es bevorzugt, dass, wenn die Menge des Siliciumalkoxids in der Zusammensetzung in Form von SiO2 berechnet wird, der prozentuale Gehalt des wasserlöslichen Polymers am Feststoffgehalt 43 Massen-% oder mehr und 85 Massen-% oder weniger beträgt.
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In diesem Fall können die Sauerstoffgasbarriereeigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers nach Missbrauch weiter verbessert werden, verglichen mit dem Fall, in dem der prozentuale Gehalt des wasserlöslichen Polymers am Feststoffgehalt weniger als 43 Massen-% beträgt. Darüber hinaus kann die Zwischenschichthaftung in dem Gasbarrieren-Laminatkörper nach einer Retortenbehandlung weiter verbessert werden, verglichen mit dem Fall, in dem der prozentuale Gehalt des wasserlöslichen Polymers am Feststoffgehalt mehr als 85 Massen-% beträgt.
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In dem oben beschriebenen Gasbarrieren-Laminatkörper ist es bevorzugt, dass die Gasbarrierenbeschichtungsschicht ferner ein Silan-Kopplungsmittel beinhaltet, und das Silan-Kopplungsmittel mindestens eines aus der Gruppe bestehend aus einer Siliciumverbindung, dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (2), und einem Hydrolysat davon beinhaltet. (R2Si(OR3)3)n (2) wobei in der allgemeinen Formel (2) R2 eine monovalente organische funktionelle Gruppe darstellt, und R3 eine Alkylgruppe oder -C2H4OCH3 darstellt. n eine ganze Zahl von 1 oder größer darstellt.
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In diesem Fall ist es möglich, die enge Haftung zwischen der Gasbarrierenbeschichtungsschicht und der Metaloxidschicht zu verbessern, und die Zwischenschichtablösung im Gasbarrieren-Laminatkörper kann unterdrückt werden.
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In dem oben beschriebenen Gasbarrieren-Laminatkörper ist es bevorzugt, dass die Dicke der Metaloxidschicht 5 nm oder mehr und 80 nm oder weniger beträgt.
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In diesem Fall werden die Sauerstoffbarriere-Eigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers im Vergleich zu dem Fall, in dem die Dicke der Metaloxidschicht weniger als 5 nm beträgt, weiter verbessert. Darüber hinaus verbessert sich die Flexibilität des Gasbarrieren-Laminatkörpers im Vergleich zu dem Fall, in dem die Dicke der Metaloxidschicht mehr als 80 nm beträgt, und die Sauerstoffbarriereeigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers nach Missbrauch können weiter verbessert werden. Darüber hinaus können die Sauerstoffbarriere-Eigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers nach einer Retortenbehandlung weiter verbessert werden.
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In dem oben beschriebenen Gasbarrieren-Laminatkörper ist es bevorzugt, dass die Dicke der Gasbarrierenbeschichtungsschicht 50 nm oder mehr und 700 nm oder weniger beträgt.
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In diesem Fall werden die Sauerstoffbarriereeigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers im Vergleich zu dem Fall, in dem die Dicke der Gasbarrierenbeschichtungsschicht weniger als 50 nm beträgt, weiter verbessert. Darüber hinaus verbessert sich die Flexibilität des Gasbarrieren-Laminatkörpers weiter im Vergleich zu dem Fall, in dem die Dicke der Gasbarrierenbeschichtungsschicht mehr als 700 nm beträgt, und die Sauerstoffbarriereeigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers nach Missbrauch können weiter verbessert werden. Darüber hinaus können die Sauerstoffbarriere-Eigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers nach einer Retortenbehandlung weiter verbessert werden.
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In dem oben beschriebenen Gasbarrieren-Laminatkörper ist es bevorzugt, dass die Dicke der Ankerbeschichtungsschicht 30 nm oder mehr und 300 nm oder weniger beträgt.
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In diesem Fall ist es möglich, die Glätte der Oberfläche der Ankerbeschichtungsschicht gegenüber der Oberfläche der Basismaterialschicht weiter zu verbessern, verglichen mit dem Fall, in dem die Dicke der Ankerbeschichtungsschicht weniger als 30 nm beträgt, es ist möglich, die Dicke der Metaloxidschicht gleichmäßiger zu gestalten, und gleichzeitig können auch die Sauerstoffbarriereeigenschaften weiter verbessert werden. Aus diesem Grund können die Sauerstoffbarriereeigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers noch weiter verbessert werden. Darüber hinaus verbessert sich die Flexibilität des Gasbarrieren-Laminatkörpers im Vergleich zu dem Fall, in dem die Dicke der Ankerbeschichtungsschicht größer als 300 nm ist, und die Sauerstoffbarriereeigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers nach Missbrauch können weiter verbessert werden.
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In dem oben beschriebenen Gasbarrieren-Laminatkörper ist es bevorzugt, dass die Dicke der Basismaterialschicht 40 µm oder weniger beträgt.
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In diesem Fall verbessert sich die Flexibilität des Gasbarrieren-Laminatkörpers im Vergleich zu dem Fall, in dem die Dicke der Basismaterialschicht mehr als 40 µm beträgt, weiter, und die Sauerstoff-Gasbarriere-Eigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers nach Missbrauch können weiter verbessert werden.
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Darüber hinaus handelt es sich bei der vorliegenden Offenbarung um einen Verpackungsfilm, der den oben beschriebenen Gasbarrieren-Laminatkörper und eine Abdichtungsschicht beinhaltet.
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Da dieser Verpackungsfilm den oben beschriebenen Gasbarrieren-Laminatkörper beinhaltet, können die Sauerstoffbarriereeigenschaften nach Missbrauch verbessert werden.
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Ferner handelt es sich bei der vorliegenden Offenbarung um einen Verpackungsbehälter, der den oben beschriebenen Verpackungsfilm beinhaltet.
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Da dieser Verpackungsbehälter den oben beschriebenen Verpackungsfilm beinhaltet, können die Sauerstoffbarriereeigenschaften nach Missbrauch verbessert werden.
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Darüber hinaus handelt es sich bei der vorliegenden Offenbarung um ein verpacktes Produkt, das den oben beschriebenen Verpackungsbehälter und den in den Verpackungsbehälter eingefüllten Inhalt beinhaltet.
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Da dieses verpackte Produkt den oben beschriebenen Verpackungsbehälter beinhaltet und der Verpackungsbehälter die Sauerstoffbarriereeigenschaften nach Missbrauch verbessern kann, kann eine Qualitätsverschlechterung des Inhalts durch Sauerstoffkontamination über einen langen Zeitraum unterdrückt werden.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung werden ein Gasbarrieren-Laminatkörper, ein Verpackungsfilm, ein Verpackungsbehälter und ein verpacktes Produkt bereitgestellt, die alle die Sauerstoffbarriereeigenschaften nach Missbrauch verbessern können.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform eines Gasbarrieren-Laminatkörpers der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 2 ist eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform eines Verpackungsfilms der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 3 ist eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform eines verpackten Produkts der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Detail beschrieben.
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<Gasbarrieren-Laminatkörper>
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Zunächst wird eine Ausführungsform eines Gasbarrieren-Laminatkörpers der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. 1 ist eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform des Gasbarrieren-Laminatkörpers der vorliegenden Offenbarung zeigt. In 1 beinhaltet der Gasbarrieren-Laminatkörper 10 eine Basismaterialschicht 1, die ein thermoplastisches Harz enthält, eine Metaloxidschicht 3 und eine Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 in dieser Reihenfolge. Auf der Oberfläche der Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 ist das durch Röntgen-Photoelektronen-Spektroskopie (XPS) gemessene Verhältnis (Si/C) von Siliciumatomen zu Kohlenstoffatomen größer als 0 und kleiner als 0,50. Im Übrigen kann der Gasbarrieren-Laminatkörper 10 eine Ankerbeschichtungsschicht 2 zwischen der Basismaterialschicht 1 und der Metaloxidschicht 3 aufweisen.
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Dieser Gasbarrieren-Laminatkörper 10 kann die Sauerstoffbarriereeigenschaften nach Missbrauch verbessern.
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Nachfolgend werden die Basismaterialschicht 1, die Ankerbeschichtungsschicht 2, die Metaloxidschicht 3 und die Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 im Detail beschrieben.
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(Basismaterialschicht)
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Die Basismaterialschicht 1 ist eine Schicht, die als Träger für die Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 dient und ein thermoplastisches Harz beinhaltet. Beispiele für das thermoplastische Harz beinhalten ein Polyolefinharz, ein Polyesterharz, ein Polyamidharz, ein Polyetherharz, ein Acrylharz und eine natürliche Polymerverbindung (Celluloseacetat oder dergleichen). Diese können einzeln oder in Form von Mischungen aus zwei oder mehr Arten von Harzen verwendet werden.
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Unter diesen ist das thermoplastische Harz bevorzugt ein Polyolefinharz oder ein Polyesterharz.
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Beispiele für Polyolefinharze beinhalten Polyethylen und Polypropylen, wobei unter dem Gesichtspunkt der Beständigkeit gegenüber einer Retortenbehandlung Polypropylen bevorzugt wird. Hier kann das Polypropylen ein Homopolypropylen oder ein Propylen-Copolymer sein; unter dem Gesichtspunkt der Sauerstoffbarriereeigenschaften ist es jedoch bevorzugt, dass das Polypropylen, das zumindest die Oberflächenschicht auf der Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4-Seite der Basismaterialschicht 1 bildet, ein Polypropylen-Copolymer ist. Beispiele für das Polyesterharz beinhalten ein Polyethylenterephthalat-Harz (PET) und ein Polyethylennaphthalat-Harz (PEN).
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Die Basismaterialschicht 1 kann eine orientierte Folie oder eine nicht-orientierte Folie sein, wobei die Basismaterialschicht 1 unter dem Gesichtspunkt der Sauerstoffbarriereeigenschaften bevorzugt eine orientierte Folie ist. Beispiele für die orientierte Folie beinhalten eine uniaxial orientierte Folie und eine biaxial orientierte Folie; eine biaxial orientierte Folie ist jedoch unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Wärmebeständigkeit bevorzugt.
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Die Dicke der Basismaterialschicht 1 ist nicht besonders begrenzt; sie kann jedoch beispielsweise 0,1 mm oder weniger betragen. Vor allem beträgt die Dicke der Basismaterialschicht 1 bevorzugt 40 µm oder weniger, stärker bevorzugt 35 µm oder weniger und besonders bevorzugt 30 µm oder weniger. Wenn die Dicke der Basismaterialschicht 1 40 µm oder weniger beträgt, verbessert sich die Flexibilität des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 weiter im Vergleich zu dem Fall, in dem die Dicke der Basismaterialschicht 1 größer als 40 µm ist, und die Sauerstoff-Gasbarriere-Eigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 nach Missbrauch können weiter verbessert werden. Unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Festigkeit beträgt die Dicke jedoch bevorzugt 10 µm oder mehr, und stärker bevorzugt 12 µm oder mehr.
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Die Basismaterialschicht 1 kann je nach Bedarf auch Additive wie etwa ein Antistatikum, einen Ultraviolettabsorber, einen Weichmacher und ein Gleitmittel beinhalten.
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(Ankerbeschichtungsschicht)
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Die Ankerbeschichtungsschicht 2 ist eine Schicht zur weiteren Verbesserung der engen Haftung zwischen der Basismaterialschicht 1 und der Metaloxidschicht 3 und ist zwischen der Basismaterialschicht 1 und der Metaloxidschicht 3 bereitgestellt.
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Das Material, das die Ankerbeschichtungsschicht 2 konstituiert, ist nicht besonders begrenzt, solange es in der Lage ist, die enge Haftung zwischen der Basismaterialschicht 1 und der Metaloxidschicht 3 zu verbessern; diese Materialien können jedoch ein Reaktionsprodukt aus einem Organosilan oder einer organischen Metallverbindung, einer Polyolverbindung und einer Isocyanatverbindung beinhalten. Das heißt, man kann auch sagen, dass die Ankerbeschichtungsschicht 2 eine Klebstoffschicht auf Urethanbasis ist. Das Organosilan ist z. B. ein trifunktionelles Organosilan oder ein Hydrolysat eines trifunktionellen Organosilans. Die organische Metallverbindung ist z. B. ein Metallalkoxid oder ein Hydrolysat eines Metallalkoxids. Beispiele für Metallelemente, die in der organischen Metallverbindung enthalten sind, beinhalten Al, Ti und Zr. Das Hydrolysat des Organosilans und das Hydrolysat des Metallalkoxids können jeweils mindestens eine Hydroxylgruppe aufweisen. Unter dem Gesichtspunkt der Transparenz ist die Polyolverbindung bevorzugt ein Acrylpolyol. Die Isocyanatverbindung fungiert hauptsächlich als Vernetzer oder Härter. Bei der Polyolverbindung und der Isocyanatverbindung kann es sich um Monomere oder Polymere handeln.
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Die Dicke der Ankerbeschichtungsschicht 2 ist nicht besonders begrenzt, solange es sich um eine Dicke handelt, bei der eine enge Haftung zwischen der Basismaterialschicht 1 und der Metaloxidschicht 3 verbessert werden kann; die Dicke beträgt jedoch bevorzugt 30 nm oder mehr. In diesem Fall ist es möglich, die Glätte der Oberfläche der Ankerbeschichtungsschicht 2 gegenüber der Oberfläche der Basismaterialschicht 1 zu verbessern, im Vergleich zu dem Fall, in dem die Dicke der Ankerbeschichtungsschicht 2 weniger als 30 nm beträgt, und es ist möglich, die Dicke der Metaloxidschicht 3 gleichmäßiger zu gestalten, während gleichzeitig auch die Sauerstoffbarriereeigenschaften weiter verbessert werden können. Daher können die Sauerstoffbarriereeigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 noch weiter verbessert werden. Die Dicke der Ankerbeschichtungsschicht 2 beträgt stärker bevorzugt 40 nm oder mehr, und noch stärker bevorzugt 50 nm oder mehr. Durch die Erhöhung der Dicke der Ankerbeschichtungsschicht 2 kann eine Verschlechterung der Wasserdampfbarriereeigenschaften in einem Fall, in dem eine äußere Kraft wie etwa eine Streckung aufgebracht wird, weiter unterdrückt werden. Die Dicke der Ankerbeschichtungsschicht 2 beträgt bevorzugt 300 nm oder weniger. In diesem Fall verbessert sich die Flexibilität des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 im Vergleich zu dem Fall, in dem die Dicke der Ankerbeschichtungsschicht 2 mehr als 300 nm beträgt, weiter, und die Sauerstoff-Gasbarriereeigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 nach Missbrauch können weiter verbessert werden. Die Dicke der Ankerbeschichtungsschicht 2 beträgt stärker bevorzugt 200 µm oder weniger.
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(Metaloxidschicht)
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Die Metaloxidschicht 3 ist eine Schicht, die ein Metalloxid beinhaltet. Da der Gasbarrieren-Laminatkörper 10 eine Metaloxidschicht 3 aufweist, können die Gasbarriereeigenschaften weiter verbessert werden.
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Als das Metall, das das Metalloxid konstituiert, kann beispielsweise mindestens ein Atom aus der Gruppe bestehend aus Si, Al, Mg, Sn, Ti und In verwendet werden. Unter dem Gesichtspunkt der Wasserdampfbarriereeigenschaften ist das Metalloxid bevorzugt SiOx oder AlOx. Vor allem aber ist das Metalloxid bevorzugt SiOx. In diesem Fall kann der Gasbarrieren-Laminatkörper 10 bessere Wasserdampfbarriereeigenschaften aufweisen.
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Die Metaloxidschicht 3 kann aus einer einzigen Schicht oder aus einer Vielzahl von Schichten bestehen.
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Die Dicke der Metaloxidschicht 3 ist nicht besonders begrenzt; sie beträgt jedoch bevorzugt 5 nm oder mehr. In diesem Fall sind die Sauerstoffbarriereeigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 im Vergleich zu dem Fall, in dem die Dicke der Metaloxidschicht 3 weniger als 5 nm beträgt, weiter verbessert. Stärker bevorzugt beträgt die Dicke der Metaloxidschicht 3 8 nm oder mehr, und besonders bevorzugt 10 nm oder mehr.
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Darüber hinaus beträgt die Dicke der Metaloxidschicht 3 bevorzugt 80 nm oder weniger. In diesem Fall verbessert sich die Flexibilität des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 weiter im Vergleich zu dem Fall, in dem die Dicke der Metaloxidschicht 3 größer als 80 nm ist, und die Sauerstoffbarriereeigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 nach Missbrauch können weiter verbessert werden. Darüber hinaus können die Sauerstoffbarriereeigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 nach einer Retortenbehandlung ebenfalls weiter verbessert werden. Die Dicke der Metaloxidschicht 3 beträgt stärker bevorzugt 70 nm oder weniger, und besonders bevorzugt 60 nm oder weniger.
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(Gasbarrierenbeschichtungsschicht)
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Die Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 ist aus einem gehärteten Körper einer Gasbarrierenbeschichtungsschicht-bildenden Zusammensetzung zusammengesetzt. Auf der Oberfläche der Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 ist das durch Röntgen-Photoelektronen-Spektroskopie (nachfolgend auch „XPS“ genannt) gemessene Verhältnis von Siliciumatomen zu Kohlenstoffatomen (nachfolgend auch „Si/C“ genannt) größer als 0 und kleiner als 0,50. In diesem Fall können die Sauerstoffbarriereeigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 nach dem Missbrauch im Vergleich zu dem Fall, in dem Si/C 0,50 oder mehr beträgt, verbessert werden.
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Das durch XPS erhaltene Si/C wird bestimmt, indem man eine enge Analyse unter den folgenden Messbedingungen durchführt, indem man mit dem folgenden Messinstrument ein Spektrum aufnimmt und das Verhältnis von Si und C aus diesem Spektrum berechnet. Das Verhältnis der Siliciumatome zu den Kohlenstoffatomen (Si/C) ist ein Molverhältnis.
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<Messgerät>
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- Hergestellt von JEOL Ltd, Typ JPS-9030 Photoelektronenspektroskopie
- < Messbedingungen >
- (Bedingungen für Spektrumerfassung)
- Einfallende Röntgenstrahlung: MgKα (monochromatisierte Röntgenstrahlung, hv = 1253,6 eV)
- Röntgenleistung: 10 W (10 kV·10 mA)
- Röntgenstrahlen-Scanbereich (Messbereich): Kreisförmiger Bereich mit einem Durchmesser von 6 mm
- Photoelektronen-Aufnahmewinkel: 90°
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Das durch XPS erhaltene Si/C beträgt bevorzugt 0,48 oder weniger und stärker bevorzugt 0,45 oder weniger. Das Si/C kann 0,40 oder weniger, 0,35 oder weniger, oder 0,30 oder weniger betragen. Das durch XPS erhaltene Si/C kann größer als 0 sein, oder 0,05 oder größer, 0,08 oder größer, 0,10 oder größer, oder 0,12 oder größer. Unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der engen Haftung an der Metaloxidschicht 3 nach einer Retortenbehandlung ist das durch XPS erhaltene Si/C bevorzugt 0,15 oder größer.
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Die Gasbarrierenbeschichtungsschicht-bildende Zusammensetzung beinhaltet ein wasserlösliches Polymer und mindestens eines ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Siliciumalkoxid und einem Hydrolysat davon. Das Siliciumalkoxid wird durch die folgende allgemeine Formel (1) dargestellt: Si(OR1)4. Si(OR1)4 (1)
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In der allgemeinen Formel (1) stellt R1 eine Alkylgruppe oder -C2H4OCH3 dar. Beispiele für eine Alkylgruppe beinhalten eine Methylgruppe und eine Ethylgruppe. Vor allem eine Ethylgruppe ist bevorzugt. In diesem Fall wird das Siliciumalkoxid zu Tetraethoxysilan, und nach seiner Hydrolyse kann das Siliciumalkoxid in einem wässrigen Lösungsmittel relativ stabil gemacht werden.
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Beispiele für wasserlösliche Polymere beinhalten ein Polyvinylalkoholharz, ein Modifikationsprodukt davon und Polyacrylsäure. Diese können einzeln oder in Kombination von zwei oder mehr Arten davon verwendet werden. Vor allem ist das wasserlösliche Polymer bevorzugt ein Polyvinylalkoholharz oder ein Modifikationsprodukt davon. In diesem Fall kann diese Zusammensetzung dem Gasbarrieren-Laminatkörper 10 im gehärteten Zustand bessere Gasbarriereeigenschaften verleihen. Darüber hinaus kann diese Zusammensetzung dem Gasbarrieren-Laminatkörper 10, auch wenn er gehärtet ist, eine bessere Flexibilität verleihen und die Sauerstoffbarriereeigenschaften nach Missbrauch weiter verbessern.
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In einem Fall, in dem das wasserlösliche Polymer aus einem Polyvinylalkoholharz oder einer Modifikation desselben zusammengesetzt, ist der Verseifungsgrad des wasserlöslichen Polymers nicht besonders begrenzt; unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Gasbarriere-Eigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 beträgt der Verseifungsgrad jedoch bevorzugt 95% oder mehr oder kann 100% betragen.
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Der Polymerisationsgrad des wasserlöslichen Polymers ist nicht besonders begrenzt; unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Gasbarriere-Eigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 beträgt der Polymerisationsgrad jedoch bevorzugt 300 oder mehr. Der Polymerisationsgrad des wasserlöslichen Polymers beträgt bevorzugt 450 bis 2400.
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Der prozentuale Gehalt des wasserlöslichen Polymers am Feststoffgehalt ist nicht besonders begrenzt; in einem Fall, in dem die Menge an Siliciumalkoxid in Form von SiO2 berechnet wird, beträgt der prozentuale Gehalt jedoch bevorzugt 40 Massen-% oder mehr. In diesem Fall kann die Flexibilität des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 weiter verbessert werden. Aus diesem Grund können die Sauerstoffbarriereeigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 nach Missbrauch weiter verbessert werden.
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Der prozentuale Gehalt des wasserlöslichen Polymers am Feststoffgehalt beträgt bevorzugt 43 Massen-% oder mehr, stärker bevorzugt 44 Massen-% oder mehr, und besonders bevorzugt 45 Massen-% oder mehr. Wenn der prozentuale Gehalt des wasserlöslichen Polymers am Feststoffgehalt 43 Massen-% oder mehr beträgt, können die Sauerstoffgasbarriereeigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers nach Missbrauch weiter verbessert werden, verglichen mit dem Fall, in dem der prozentuale Gehalt des wasserlöslichen Polymers am Feststoffgehalt weniger als 43 Massen-% beträgt.
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Der prozentuale Gehalt des wasserlöslichen Polymers am Feststoffgehalt kann weniger als 100 Massen-% betragen; der prozentuale Gehalt beträgt jedoch bevorzugt 85 Massen-% oder weniger, und stärker bevorzugt 75 Massen-% oder weniger. Wenn der prozentuale Gehalt des wasserlöslichen Polymers am Feststoffgehalt 85 Massen-% oder weniger beträgt, kann die Zwischenschichthaftung im Gasbarrieren-Laminatkörper 10 nach einer Retortenbehandlung weiter verbessert werden, verglichen mit dem Fall, in dem der prozentuale Gehalt des wasserlöslichen Polymers am Feststoffgehalt mehr als 85 Massen-% beträgt. Der prozentuale Gehalt des wasserlöslichen Polymers am Feststoffgehalt kann 70 Massen-% oder weniger, 65 Massen-% oder weniger, oder 55 Massen-% oder weniger betragen.
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Die Gasbarrierenbeschichtungsschicht-bildende Zusammensetzung kann ferner ein Silan-Kopplungsmittel als Härtungsmittel beinhalten.
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Das Silan-Kopplungsmittel ist nicht besonders begrenzt; es ist jedoch bevorzugt, dass das Silan-Kopplungsmittel mindestens eines ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einer Siliciumverbindung, dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (2), und einem Hydrolysat davon besteht. (R2Si(OR3)3)n (2)
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In der allgemeinen Formel (2) stellt R2 eine monovalente organische funktionelle Gruppe dar, und R3 stellt eine Alkylgruppe oder -C2H4OCH3 dar.
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In diesem Fall ist es möglich, die enge Haftung zwischen der Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 und der Metaloxidschicht 3 zu verbessern, und die Ablösung von Zwischenschichten (Delamination) im Gasbarrieren-Laminatkörper 10 kann unterdrückt werden.
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Im Übrigen können R2 und R3 identisch oder unterschiedlich sein. R3 können identisch oder unterschiedlich sein.
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Als monovalente organische funktionelle Gruppe, dargestellt durch R2, kann eine monovalente organische funktionelle Gruppe, die eine Vinylgruppe, eine Epoxygruppe, eine Mercaptogruppe, eine Aminogruppe oder eine Isocyanatgruppe enthält, beispielhaft genannt werden. Vor allem ist die monovalente organische funktionelle Gruppe bevorzugt eine Isocyanatgruppe. In diesem Fall ist es möglich, dass die Zusammensetzung beim Härten eine bessere Heißwasserbeständigkeit aufweist und dass dem Gasbarrieren-Laminatkörper 10 auch nach einer Retortenbehandlung eine höhere Laminierfestigkeit verliehen werden kann.
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Beispiele für die durch R3 dargestellte Alkylgruppe beinhalten eine Methylgruppe und eine Ethylgruppe. Vor allem eine Methylgruppe ist bevorzugt. In diesem Fall verläuft die Hydrolyse schnell.
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n stellt eine ganze Zahl von 1 oder größer dar. Wenn n 1 ist, stellt das Silan-Kopplungsmittel ein Monomer dar, wohingegen, wenn n 2 oder größer ist, das Silan-Kopplungsmittel ein Multimer darstellt. n ist bevorzugt 3. In diesem Fall kann die Heißwasserbeständigkeit der Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 weiter verbessert werden, und es ist möglich, dem Gasbarrieren-Laminatkörper 10 auch nach einer Retortenbehandlung eine größere Laminierfestigkeit zu verleihen.
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Beispiele für das Silan-Kopplungsmittel beinhalten Silan-Kopplungsmittel mit einer Vinylgruppe, wie Vinyltrimethoxysilan und Vinyltriethoxysilan; Silan-Kopplungsmittel mit einer Epoxygruppe, wie 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, 3-Glycidoxypropyltriethoxysilan, 3-Glycidoxypropylmethyldimethoxysilan und 3-Glycidoxypropylethyldiethoxysilan; Silan-Kopplungsmittel mit einer Mercaptogruppe, wie 3-Mercaptopropyltrimethoxysilan und 3-Mercaptopropylmethyldimethoxysilan; Silan-Kopplungsmittel mit einer Aminogruppe, wie 3-Aminopropyltrimethoxysilan und 3-Aminopropyltriethoxysilan; und Silan-Kopplungsmittel mit einer Isocyanatgruppe, wie etwa 3-Isocyanatopropyltriethoxysilan und 1,3,5-Tris(3-methoxysilylpropyl)isocyanurat. Diese Silan-Kopplungsmittel können einzeln oder in Kombination von zwei oder mehr Arten davon verwendet werden.
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Der prozentuale Gehalt des Silan-Kopplungsmittels am Feststoffgehalt ist nicht besonders begrenzt, jedoch beträgt der prozentuale Gehalt bevorzugt 3 Massen-% oder mehr, stärker bevorzugt 5 Massen-% oder mehr und besonders bevorzugt 7 Massen-% oder mehr. In diesem Fall kann dem Gasbarrieren-Laminatkörper 10, wenn er gehärtet ist, auch nach einer Retortenbehandlung eine größere Laminierfestigkeit verliehen werden als in dem Fall, in dem der prozentuale Gehalt des Silan-Kopplungsmittels am Feststoffgehalt weniger als 3 Massen-% beträgt.
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Der prozentuale Gehalt des Silan-Kopplungsmittels am Feststoffgehalt beträgt bevorzugt 20 Massen-% oder weniger, stärker bevorzugt 15 Massen-% oder weniger und besonders bevorzugt 12 Massen-% oder weniger. In diesem Fall ist es weniger wahrscheinlich, dass das Silan-Kopplungsmittel ausblutet, und eine Verunreinigung der Oberfläche wird unterdrückt, verglichen mit dem Fall, in dem der prozentuale Gehalt des Silan-Kopplungsmittels am Feststoffgehalt mehr als 20 Massen-% beträgt.
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Im Übrigen, wenn das Silan-Kopplungsmittel z.B. durch die oben beschriebene allgemeine Formel (2) dargestellt ist, wird der prozentuale Gehalt des Silan-Kopplungsmittels am Feststoffgehalt durch Berechnung der Massen-% des Silan-Kopplungsmittels in Bezug auf die Masse von R2Si(OH)3 berechnet. Wird das Silan-Kopplungsmittel jedoch durch die oben beschriebene allgemeine Formel (2) dargestellt und ist n eine ganze Zahl von 2 oder größer, so wird der prozentuale Gehalt des Silan-Kopplungsmittels am Feststoffgehalt berechnet, indem die Masse des Silan-Kopplungsmittels in Bezug auf die Masse von (R2Si(OH)3)n berechnet wird.
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(Andere Komponenten am Feststoffgehalt)
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Der Feststoffgehalt kann ferner bekannte Additive wie etwa ein Dispersionsmittel, einen Stabilisator, ein Viskositätsregulierungsmittel und ein Färbemittel beinhalten, soweit dies erforderlich ist, um die Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 nicht zu beeinträchtigen.
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(Prozentualer Gesamtgehalt der Komponenten am Feststoffgehalt)
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Der prozentuale Gesamtgehalt des Siliciumalkoxids oder eines Hydrolysats davon, eines wasserlöslichen Polymers und eines Silan-Kopplungsmittels am Feststoffgehalt ist nicht besonders begrenzt; der prozentuale Gesamtgehalt beträgt jedoch gewöhnlich 95 Massen-% oder mehr, bevorzugt 97 Massen-% oder mehr, oder kann 100 Massen-% betragen.
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(Flüssigkeit)
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Als eine Flüssigkeit zum Lösen oder Dispergieren der oben beschriebenen Feststoffgehalte wird üblicherweise ein wässriges Medium verwendet. Bei dem wässrigen Medium kann es sich um Wasser, ein hydrophiles organisches Lösungsmittel oder ein Gemisch davon handeln. Beispiele für hydrophile organische Lösungsmittel beinhalten Alkohole wie Methanol, Ethanol und Isopropanol; Ketone wie Aceton und Methylethylketon; Ether wie Tetrahydrofuran; Cellosolve; Carbitole; und Nitrile wie Acetonitril. Diese können einzeln oder in Kombination von zwei oder mehr Arten davon verwendet werden.
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Als das wässriges Medium ist ein wässriges Medium bevorzugt, das nur aus Wasser besteht, oder ein wässriges Medium, das Wasser als eine Hauptkomponente beinhaltet. In einem Fall, in dem das wässrige Medium Wasser als eine Hauptkomponente beinhaltet, beträgt der prozentuale Gehalt an Wasser in dem wässrigen Medium bevorzugt 70 Massen-% oder mehr, und stärker bevorzugt 80 Massen-% oder mehr.
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Die Dicke der Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 ist nicht besonders begrenzt und beträgt bevorzugt 50 nm oder mehr.
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In diesem Fall werden die Sauerstoffbarriereeigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 im Vergleich zu dem Fall, in dem die Dicke der Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 weniger als 50 nm beträgt, weiter verbessert. Die Dicke der Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 kann 60 nm oder mehr, 70 nm oder mehr, 80 nm oder mehr, oder 90 nm oder mehr betragen.
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Unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Gasbarriereeigenschaften ist die Dicke der Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 stärker bevorzugt 100 nm oder mehr, besonders bevorzugt 200 nm oder mehr.
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Andererseits beträgt die Dicke der Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 bevorzugt 700 nm oder weniger. Die Flexibilität des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 verbessert sich weiter im Vergleich zu dem Fall, in dem die Dicke der Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 größer als 700 nm ist, und die Sauerstoffbarriereeigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 nach Missbrauch können weiter verbessert werden. Darüber hinaus können die Sauerstoffbarriere-Eigenschaften des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 nach einer Retortenbehandlung weiter verbessert werden.
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Unter dem Gesichtspunkt der weiteren Verbesserung der Flexibilität des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 beträgt die Dicke der Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 stärker bevorzugt 500 nm oder weniger und besonders bevorzugt 400 nm oder weniger. Die Dicke der Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 kann 350 nm oder weniger oder 300 nm oder weniger betragen.
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<Verfahren zum Herstellen eines Gasbarrieren-Laminatkörpers>
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Anschließend wird ein Verfahren zum Herstellen des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 beschrieben.
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Zunächst wird eine Basismaterialschicht 1 angefertigt.
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Als nächstes wird eine Ankerbeschichtungsschicht 2 auf einer Oberfläche der Basismaterialschicht 1 gebildet.
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Insbesondere wird eine Ankerbeschichtungsschicht 2 durch Aufbringen einer Ankerbeschichtungsschicht-bildenden Zusammensetzung zur Bildung einer Ankerbeschichtungsschicht 2 auf einer Oberfläche der Basismaterialschicht 1 und Trocknen der Zusammensetzung durch Erwärmen gebildet. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die Erwärmungstemperatur beispielsweise 50 bis 200°C, und die Trocknungszeit beträgt beispielsweise etwa 10 Sekunden bis 10 Minuten.
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Anschließend wird eine Metaloxidschicht 3 auf der Ankerbeschichtungsschicht 2 gebildet.
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Die Metaloxidschicht 3 kann z. B. durch ein Verfahren der Vakuumfilmbildung gebildet werden. Beispiele für das Verfahren zur Bildung eines Vakuumfilms beinhalten ein Verfahren zum physikalischen Abscheiden aus der Dampfphase und ein Verfahren zum chemischen Abscheiden aus der Dampfphase. Beispiele für das Verfahren zum physikalischen Abscheiden aus der Dampfphase beinhalten ein Vakuumabscheideverfahren, ein Sputterabscheideverfahren und ein Ionenplattierungsverfahren. Als Verfahren zum physikalischen Abscheiden aus der Dampfphase wird besonders bevorzugt ein Verfahren zum Abscheiden im Vakuum verwendet. Beispiele für das Verfahren zum Abscheiden im Vakuum beinhalten ein Verfahren zum Abscheiden im Vakuum durch Widerstandserwärmung, ein Verfahren zum Abscheiden im Vakuum durch EB-Erwärmung (Electron Beam) und ein Verfahren zum Abscheiden im Vakuum durch Induktionserwärmung. Beispiele für das Verfahren zum chemischen Abscheiden aus der Gasphase beinhalten ein thermisches CVD-Verfahren, ein Plasma-CVD-Verfahren und ein Photo-CVD-Verfahren.
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Als nächstes wird eine Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 auf der Metaloxidschicht 3 gebildet.
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Die Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 kann z.B. durch Aufbringen einer Gasbarrierenbeschichtungsschicht-bildenden Zusammensetzung auf die Metaloxidschicht 3 und Härten der Zusammensetzung gebildet werden. Der Feststoffgehalt, der gehärtet ist, bedeutet hier, dass ein Siliciumalkoxid oder ein Hydrolysat davon und ein wasserlösliches Polymer im Feststoffgehalt oder ein Siliciumalkoxid oder ein Hydrolysat davon, ein wasserlösliches Polymer und ein Silan-Kopplungsmittel im Feststoffgehalt miteinander reagieren und integriert werden.
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Als Verfahren zum Aufbringen der Gasbarrierenbeschichtungsschicht-bildenden Zusammensetzung kann jedes bekannte Verfahren verwendet werden. Spezifische Beispiele für das Aufbringungsverfahren beinhalten Verfahren zur Nassfilmbildung wie etwa ein Tiefdruckbeschichtungsverfahren, ein Tauchbeschichtungsverfahren, ein Umkehrbeschichtungsverfahren, ein Drahtstabbeschichtungsverfahren und ein Düsenbeschichtungsverfahren.
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Das Härten kann z. B. durch Erwärmen oder ähnliches erfolgen.
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In einem Fall, in dem das Härten durch Erwärmen erfolgt, können die Erwärmungstemperatur und die Erwärmungszeit so eingestellt werden, dass das Härten des Feststoffgehalts in der Gasbarrierenbeschichtungsschicht-bildenden Zusammensetzung und das Entfernen einer Flüssigkeit wie etwa eines wässrigen Mediums gleichzeitig durchgeführt werden können. Die Erwärmungstemperatur kann z. B. auf 80 bis 250°C eingestellt werden und die Erwärmungszeit z. B. auf 3 Sekunden bis 10 Minuten eingestellt werden.
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Der Gasbarrieren-Laminatkörper 10 wird wie oben beschrieben hergestellt.
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<Verpackungsfilm>
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Als nächstes wird eine Ausführungsform eines Verpackungsfilms der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. In 2 sind die gleichen Bestandteile wie in 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und jede doppelte Beschreibung wird hier nicht wiederholt.
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2 ist eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform des Verpackungsfilms der vorliegenden Offenbarung zeigt. Wie in 2 gezeigt, beinhaltet ein Verpackungsfilm 20 den Gasbarrieren-Laminatkörper 10 und eine Abdichtungsschicht 21, die auf den Gasbarrieren-Laminatkörper 10 laminiert ist, und die Abdichtungsschicht 21 ist auf der Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4-Seite der Basismaterialschicht 1 des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 angeordnet. Wie in 2 gezeigt, können in dem Gasbarrieren-Laminatkörper 10 die Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 und die Abdichtungsschicht 21 durch eine Klebeschicht 22 miteinander verbunden sein.
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Da dieser Verpackungsfilm 20 den oben beschriebenen Gasbarrieren-Laminatkörper 10 beinhaltet, können die Sauerstoffbarriereeigenschaften nach Missbrauch verbessert werden.
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Als Material für die Klebstoffschicht 22 können beispielsweise ein Harz auf Polyester-Isocyanat-Basis, ein Urethanharz und ein Harz auf Polyetherbasis verwendet werden. Wenn der Verpackungsfilm 20 für Retortenanwendungen verwendet wird, kann bevorzugt ein Klebstoff auf Urethanbasis vom zwei-Flüssigkeit-Härtungstyp verwendet werden, der gegenüber einer Retortenbehandlung beständig ist.
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(Abdichtungsschicht)
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Als Material für die Abdichtungsschicht 21 können beispielhaft thermoplastische Harze wie etwa ein Polyolefinharz und ein Polyesterharz genannt werden, wobei im Allgemeinen ein Polyolefinharz verwendet wird. Als Polyolefinharz werden insbesondere Harze auf Ethylenbasis wie etwa ein Polyethylenharz niedriger Dichte (LDPE), ein Polyethylenharz mittlerer Dichte (MDPE), ein lineares Polyethylenharz niedriger Dichte (LLDPE), ein EthylenVinylacetat-Copolymer (EVA), ein Ethylen-α-Olefin-Copolymer und ein Ethylen-(Meth)Acrylsäure-Copolymer verwendet; Harze auf Polypropylenbasis wie etwa ein Homopolypropylenharz (PP), ein statistisches Propylen-Ethylen-Copolymer, ein Propylen-Ethylen-Block-Copolymer und ein Propylen-α-Olefin-Copolymer; Mischungen dieser Harze oder Ähnliches können verwendet werden. Das Material der Abdichtungsschicht 21 kann je nach Verwendungszweck und den Temperaturbedingungen einer Kochbehandlung, einer Retortenbehandlung und dergleichen aus den oben genannten thermoplastischen Harzen ausgewählt werden.
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Das thermoplastische Harz, das die Abdichtungsschicht 21 konstituiert, kann orientiert oder nicht-orientiert sein; unter dem Gesichtspunkt der Senkung des Schmelzpunkts und der Erleichterung des Abdichtens ist es jedoch bevorzugt, dass das thermoplastische Harz nicht-orientiert ist.
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Die Dicke der Abdichtungsschicht 21 wird nach dem Gehalt des Inhalts, der Form des Verpackungsbeutels und dergleichen festgelegt und ist nicht besonders begrenzt; unter dem Gesichtspunkt der Flexibilität und der Haftfähigkeit des Verpackungsfilms 20 beträgt die Dicke jedoch bevorzugt 30 bis 150 µm.
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<Verpacktes Produkt>
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Als nächstes wird eine Ausführungsform eines verpackten Produkts der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. 3 ist übrigens eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform des verpackten Produkts der vorliegenden Offenbarung zeigt. In 3 sind die gleichen Bestandteile wie in 1 oder 2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und eine doppelte Beschreibung wird hier nicht wiederholt.
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Wie in 3 dargestellt, beinhaltet das verpackte Produkt 40 einen Verpackungsbehälter 30 und den in den Verpackungsbehälter 30 eingefüllten Inhalt C. Der in 3 dargestellte Verpackungsbehälter 30 wird durch Verwendung eines Paares von Verpackungsfilmen 20 und durch Erwärmen der Umfangskanten der Verpackungsfilme 20 in einem Zustand hergestellt, in dem die Abdichtungsschichten 21 einander gegenüberliegen. In 3 ist der Verpackungsfilm 20 dargestellt, während die Klebeschicht 22 weggelassen ist.
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Dieses verpackte Produkt 40 beinhaltet den Verpackungsbehälter 30, und der Verpackungsbehälter 30 kann die Sauerstoffbarriereeigenschaften nach Missbrauch verbessern, eine Verschlechterung der Qualität des Inhalts C, die durch Sauerstoffkontamination verursacht wird, kann über einen langen Zeitraum unterdrückt werden.
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Der Verpackungsbehälter 30 wird ebenfalls durch Falten eines Sheets des Verpackungsfilms 20 und Abdichten der Umfangskanten des Verpackungsfilms 20 in einem Zustand hergestellt, in dem die Abdichtungsschichten 21 einander gegenüberliegen.
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Beispiele für den Verpackungsbehälter 30 beinhalten einen Verpackungsbeutel, einen laminierten Schlauchbehälter und einen Flüssigpapierbehälter.
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Die Inhalte C sind nicht besonders begrenzt, und Beispiele für die Inhalte C beinhalten Lebensmittel, Flüssigkeiten, pharmazeutische Produkte und elektronische Komponenten.
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Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. In den oben beschriebenen Ausführungsformen ist die Abdichtungsschicht 21 beispielsweise auf der Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4-Seite der Basismaterialschicht 1 des Gasbarrieren-Laminatkörpers 10 im Verpackungsfilm 20 angeordnet; die Abdichtungsschicht 21 kann jedoch auch auf der der Gasbarrierenbeschichtungsschicht 4 abgewandten Seite der Basismaterialschicht 1 angeordnet sein.
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Beispiele
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Nachfolgend wird die vorliegende Offenbarung anhand von Beispielen beschrieben; die vorliegende Offenbarung soll jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt sein.
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<Anfertigung der Beschichtungsflüssigkeit>
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Die Beschichtungsflüssigkeiten 1 bis 8 als Gasbarrierenbeschichtungsschicht-bildende Zusammensetzungen, die in den Beispielen oder Vergleichsbeispielen verwendet werden, wurden wie folgt angefertigt.
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(Beschichtungsflüssigkeit 1)
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Eine Lösung (hydrolysierte Lösung von TEOS), die durch Mischen von Tetraethoxysilan (Handelsname: KBE04, Feststoffgehalt: 100%, hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.; im Folgenden auch als „TEOS“ bezeichnet) als Siliciumalkoxid, Methanol (Kanto Chemical) und 0,1 N Salzsäure (hergestellt von KANTO CHEMICAL CO., INC.) in einem Massenverhältnis von 45/15/40 und Hydrolyse der Mischung erhalten ist, und eine 5 Massen-%ige wässrige Lösung von Polyvinylalkohol (Handelsname: KURARAY POVAL 60-98, hergestellt von Kuraray Co., Ltd.; im Folgenden auch als „PVA“ bezeichnet) wurden gemischt, und eine Beschichtungsflüssigkeit 1 wurde erhalten. Die Beschichtungsflüssigkeit 1 wurde so angefertigt, dass bei einem Feststoffgehalt von 100 das Verhältnis von TEOS (Wert berechnet als SiO2) und PVA 40/60 betrug.
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(Beschichtungsflüssigkeit 2)
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Die in der oben beschriebenen Beschichtungsflüssigkeit 1 verwendete hydrolysierte Lösung von TEOS, die in der Beschichtungsflüssigkeit 1 verwendete 5 Massen-%ige wässrige Lösung von PVA und 1,3,5-Tris(3-methoxysilylpropyl)isocyanurat als Silan-Kopplungsmittel (SC-Mittel) wurden verdünnt und mit einer Mischlösung in einem Massenverhältnis von Wasser/IPA = 1/1 so eingestellt, so dass der Anteil des Feststoffgehalts 5% betrug (Massenverhältnis, berechnet in Bezug auf R2Si(OH)3), und eine Beschichtungsflüssigkeit 2 wurde erhalten. Die Beschichtungsflüssigkeit 2 wurde so angefertigt, dass bei einem Feststoffgehalt von 100 das Massenverhältnis von TEOS (Wert, berechnet in Bezug auf SiO2), Isocyanuratsilan (Wert, berechnet in Bezug auf R2Si(OH)3) und PVA 40/5/55 betrug. Im Übrigen, da 1,3,5-Tris(3-methoxysilylpropyl)isocyanurat ein Trimer ist, bedeutet die Formulierung berechnet in Bezug auf R2Si(OH)3 spezifisch, dass die Masse von 1,3,5-Tris(3-methoxysilylpropyl)isocyanurat in Bezug auf die Masse von (R2Si(OH)3)3 berechnet wird.
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(Beschichtungsflüssigkeiten 3 bis 8)
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Die Beschichtungsflüssigkeiten 3 bis 8 wurden auf die gleiche Weise wie die Beschichtungsflüssigkeit 2 angefertigt, mit der Ausnahme, dass bei einem Feststoffgehalt von 100 das Massenverhältnis oder der Massenanteil (Einheit: %) von TEOS (Wert, berechnet in Bezug auf SiO2), Isocyanuratsilan (Wert, berechnet in Bezug auf R2Si(OH)3) und PVA wie in Tabelle 1 oder Tabelle 2 dargestellt geändert wurde.
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<Anfertigung einer Ankerbeschichtungsschicht-bildenden Zusammensetzung>
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Eine Ankerbeschichtungsschicht-bildende Zusammensetzung wurde wie folgt angefertigt.
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Acrylpolyol und Tolylendiisocyanat wurden so gemischt, dass die Anzahl der NCO-Gruppen von Tolylendiisocyanat gleich der Anzahl der OH-Gruppen von Acrylpolyol war, und das Gemisch wurde mit Ethylacetat so verdünnt, dass der Feststoffgehalt (Gesamtmenge von Acrylpolyol und Tolylendiisocyanat) 5 Massen-% betrug. Zu der verdünnten gemischten Flüssigkeit wurde ferner β-(3,4-Epoxycyclohexyl)trimethoxysilan in einer Menge von 5 Massenteilen, bezogen auf 100 Massenteile der Gesamtmenge an Acrylpolyol und Tolylendiisocyanat, zugegeben, und diese wurden gemischt, um die Ankerbeschichtungsschicht-bildende Zusammensetzung (Ankerbeschichtungsmittel) herzustellen.
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<Anfertigung eines Gasbarrieren-Laminatkörpers>
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(Beispiel 1)
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Ein Gasbarrieren-Laminatkörper wurde wie folgt durch ein Rolle-zu-Rolle-Verfahren hergestellt. Zunächst wurde eine Polyethylenterephthalatfolie (Handelsname „P60“, hergestellt von Toray Industries, Inc.) als Basismaterialschicht mit einer Dicke von 12 µm auf ein Abwickelgerät, ein Transportgerät und ein Wickelgerät montiert.
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Als nächstes wurde die Basismaterialschicht kontinuierlich zugeführt, und auf der Basismaterialschicht wurde während des Transports ein AlOx-Film (Metaloxidschicht) gebildet, so dass eine Schichtdicke 12 nm beträgt. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Bildung des AlOx-Films unter Verwendung eines Geräts zum Vakuumabscheiden mittels Elektronenstrahl-Erwärmung durchgeführt, wobei Sauerstoff zugeführt wurde, um den Druck auf 1,2 × 10-2 Pa einzustellen, während ein Aluminiumbarren durch Elektronenstrahl-Erwärmung verdampft wurde.
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Die Beschichtungsflüssigkeit 1 wurde auf diesen AlOx-Film aufgebracht und durch Erwärmen getrocknet, um eine Gasbarrierenbeschichtungsschicht mit einer Dicke von 350 nm zu bilden, wie in Tabelle 1 dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Erwärmen so durchgeführt, dass die Flüssigkeit in der Beschichtungsflüssigkeit 1 entfernt wurde, während TEOS und PVA, die den Feststoffgehalt in der Beschichtungsflüssigkeit 1 bilden, gehärtet wurden, um einen gehärteten Körper zu bilden. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Erwärmungstemperatur spezifisch auf 90°C eingestellt.
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Wie oben beschrieben, wurde ein Gasbarrieren-Laminatkörper erhalten, bei dem eine Basismaterialschicht, eine Metaloxidschicht und eine Gasbarrierenbeschichtungsschicht in dieser Reihenfolge laminiert wurden.
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Für den so erhaltenen Gasbarrieren-Laminatkörper wurde das Verhältnis (Si/C) der Kohlenstoffatome zu den Siliciumatomen mittels XPS wie folgt bestimmt.
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Das heißt, Si/C wurde durch XPS bestimmt, indem das folgende Messinstrument verwendet wurde, ein Spektrum durch eine enge Analyse unter den folgenden Messbedingungen aufgenommen wurde und das Verhältnis (Molverhältnis) von Si und C aus diesem Spektrum berechnet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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<Messgerät>
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- Hergestellt von JEOL Ltd., Modell JPS-9030 Photoelektronenspektrometer
- < Messbedingungen >
- (Bedingungen für Spektrumerfassung)
- Einfallende Röntgenstrahlung: MgKα (monochromatisierte Röntgenstrahlung, hv = 1253,6 eV)
- Röntgenleistung: 10 W (10 kV 10 mA)
- Röntgenstrahlen-Scanbereich (Messbereich): Kreisförmiger Bereich mit einem Durchmesser von 6 mm
- Photoelektronen-Aufnahmewinkel: 90°
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(Beispiel 2)
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Ein Gasbarrieren-Laminatkörper wurde wie folgt durch ein Rolle-zu-Rolle-Verfahren hergestellt. Zunächst wurde eine Polyethylenterephthalatfolie (Handelsname „P60“, hergestellt von Toray Industries, Inc.) als Basismaterialschicht mit einer Dicke von 12 µm auf ein Abwickelgerät, ein Transportgerät und ein Wickelgerät montiert.
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Als nächstes wurde auf einer Oberfläche der Basismaterialschicht während des Transports die Ankerbeschichtungsschicht-bildende Zusammensetzung, die wie oben beschrieben hergestellt wurde, durch ein Tiefdruck-Beschichtungsverfahren aufgetragen, um einen Beschichtungsfilm zu bilden. Dann wurde der Beschichtungsfilm 10 Sekunden lang auf 120°C erwärmt und getrocknet, um eine Ankerbeschichtungsschicht mit einer Dicke von 25 nm zu erhalten, und es wurde ein laminierter Körper erhalten. Der so erhaltene laminierte Körper wurde mit Hilfe eines Aufwickelgeräts aufgewickelt, und man erhielt einen rollenförmigen laminierten Körper.
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Als nächstes wurde der rollenförmige laminierte Körper auf ein Abwickelgerät, ein Transportgerät und ein Aufwickelgerät montiert. Dann wurde der laminierte Körper kontinuierlich von dem rollenförmigen laminierten Körper abgewickelt, und auf der Ankerbeschichtungsschicht des laminierten Körpers wurde während des Transports ein AlOx-Film (Metalloxidschicht) mit einer Dicke von 12 nm gebildet. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Bildung des AlOx-Films unter Verwendung eines Geräts zum Vakuumabscheiden mittels Elektronenstrahl-Erwärmung durchgeführt, wobei Sauerstoff zugeführt wurde, um den Druck auf 1,2 × 10-2 Pa einzustellen, während ein Aluminiumbarren durch Elektronenstrahl-Erwärmung verdampft wurde.
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Die Beschichtungsflüssigkeit 2 wurde auf diesen AlOx-Film aufgebracht und durch Erwärmen getrocknet, um eine Gasbarrierenbeschichtungsschicht mit einer Dicke von 350 nm zu bilden, wie in Tabelle 1 dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Erwärmen so durchgeführt, dass die Flüssigkeit in der Beschichtungsflüssigkeit 2 entfernt wurde, während TEOS, PVA und Isocyanuratsilan, die den Feststoffgehalt in der Beschichtungsflüssigkeit 2 bilden, gehärtet wurden, um einen gehärteten Körper zu bilden. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Erwärmungstemperatur spezifisch auf 90°C eingestellt.
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Wie oben beschrieben, wurde ein Gasbarrieren-Laminatkörper erhalten, bei dem eine Basismaterialschicht, eine Ankerbeschichtungsschicht, eine Metaloxidschicht und eine Gasbarrierenbeschichtungsschicht in dieser Reihenfolge laminiert wurden.
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Für den auf diese Weise erhaltenen Gasbarrieren-Laminatkörper wurde das Si/C mittels XPS auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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(Beispiele 3 bis 27 und Vergleichsbeispiele 1 bis 5) Gasbarrieren-Laminatkörper wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Konfigurationen der Basismaterialschicht, der Ankerbeschichtungsschicht, der Metaloxidschicht und der Gasbarrierenbeschichtungsschicht wie in Tabelle 1 oder Tabelle 2 gezeigt eingestellt wurden. In dem Fall, in dem die Metaloxidschicht aus SiOx gebildet wurde, wurde Siliciumdioxid als SiO-Dampfabscheidungsmaterial anstelle des durch Elektronenstrahl-Erwärmen zu verdampfenden Aluminiumbarrens verwendet. Darüber hinaus bezieht sich der in Tabelle 1 oder Tabelle 2 für die Basismaterialschicht verwendete Begriff „OPP“ auf eine Polypropylenharzfolie (Handelsname „U-1“, biaxial orientierte Folie, hergestellt von Mitsui Chemicals Tohcello, Inc.) mit einer Dicke von 25 µm.
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Für die so erhaltenen Gasbarrieren-Laminatkörper wurde der Si/C-Wert mittels XPS auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 bzw. Tabelle 2 dargestellt.
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<Bewertung des Gasbarrieren-Laminatkörpers>
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Für die in den Beispielen 1 bis 27 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 5 erhaltenen Gasbarrieren-Laminatkörper wurden die Sauerstoffbarriereeigenschaften nach Missbrauch und die Sauerstoffbarriereeigenschaften nach einer Retortenbehandlung wie folgt mittels XPS bewertet.
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(1) Herstellung von Laminatfolie
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Um die oben beschriebenen Bewertungen durchführen zu können, wurden zunächst die Laminatfolien wie folgt hergestellt.
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Das heißt, eine nicht-orientierte Polypropylenfolie (CPP, Handelsname „TORAYFAN ZK207“, hergestellt von TORAY ADVANCED FILM Co, Ltd.) mit einer Dicke von 60 µm auf die Oberfläche der Basismaterialschicht jedes der in den Beispielen 1 bis 27 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 5 erhaltenen Gasbarrieren-Laminatkörper unter Verwendung eines Zweiflüssigkeits-Klebstoffs (Handelsname „TAKELAC A-525/TAKENATE A-52“, hergestellt von Mitsui Chemicals, Inc.) geklebt, und dadurch wurde eine Laminatfolie mit einer Oberflächenbreite von 210 mm hergestellt.
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(2) Messung der Sauerstoffdurchlässigkeit
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Für die oben beschriebene Laminatfolie wurde die Sauerstoffdurchlässigkeit (Einheit: cc/m2·Tag·atm) als initiale Sauerstoffdurchlässigkeit unter den Bedingungen einer Temperatur von 30°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 70% mit einem Gerät zur Messung der Sauerstoffdurchlässigkeit (Produktname „OX-TRAN2/20“, hergestellt von MOCON, Inc.) gemessen. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Messung nach JIS K-7126-2 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 und Tabelle 2 aufgeführt.
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(3) Sauerstoffbarriereeigenschaften nach Missbrauch
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Die oben beschriebene Laminatfolie wurde einem Missbrauch unterzogen, indem ein Biegetest (Gelbo-Flex-Test) und ein Strecktest wie folgt durchgeführt wurden, und die Sauerstoffdurchlässigkeit nach dem Missbrauch (d. h. die Sauerstoffdurchlässigkeit nach dem Biegen und die Sauerstoffdurchlässigkeit nach dem Strecken) wurde in der gleichen Weise wie bei der Messung der initialen Sauerstoffdurchlässigkeit wie oben beschrieben gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 und Tabelle 2 dargestellt.
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(Biegetest)
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Der Biegetest wurde wie folgt durchgeführt.
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Eine Testprobe A mit einer Größe von 297 mm in der Länge × 210 mm in der Breite wurde aus der oben beschriebenen Laminatfolie ausgeschnitten, und diese Testprobe A wurde an einem Fixierkopf eines Gelbo-Flex-Testers (hergestellt von TESTER SANGYO CO., LTD.) befestigt, so dass die Laminatfolie eine zylindrische Form mit einem Durchmesser von 87,5 mm × 210 mm hatte, und ein zylindrischer Körper wurde hergestellt. Dann wurden beide Enden des zylindrischen Körpers festgehalten, eine Hin- und Herbewegung durch wiederholtes Aufbringen einer 440-Grad-Drehung bei einem initialen Greifintervall von 175 mm und einem Hub von 87,5 mm wurde 10 Mal mit einer Geschwindigkeit von 40 Mal/min durchgeführt, und der zylindrische Körper wurde gebogen.
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(Strecktest)
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Der Strecktest wurde wie folgt durchgeführt.
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Eine Testprobe B mit einer Größe von 200 mm in der Länge × 150 mm in der Breite wurde aus der oben beschriebenen Laminatfolie ausgeschnitten, und die Testprobe B wurde mit einem von Toyo Baldwin Co. hergestellten Tensilon mit einer Geschwindigkeit von 100 µm/Sekunde um 5% in der vertikalen Richtung gestreckt, dieser Zustand wurde 1 Minute lang beibehalten, und dann wurde die Testprobe B mit derselben Geschwindigkeit in ihre initiale Position zurückgebracht.
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Die Akzeptanzkriterien für die Sauerstoffbarriereeigenschaften nach Missbrauch lauteten wie folgt.
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(Akzeptanzkriterien)
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Akzeptabel... Die Sauerstoffdurchlässigkeit nach dem Biegen betrug 15 cc/m2·Tag·atm oder weniger, und die Sauerstoffdurchlässigkeit nach dem Strecken betrug 2 cc/m2·Tag·atm oder weniger.
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Inakzeptabel... Die Sauerstoffdurchlässigkeit nach dem Biegen war größer als 15 cm3/m2 Tag atm, die Sauerstoffdurchlässigkeit nach dem Strecken war größer als 2 cm3/m2 Tag atm, oder beides ist erfüllt.
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(4) Sauerstoffdurchlässigkeit nach Retortenbehandlung
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(Herstellung der Testprobe)
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Für die Bewertung der Sauerstoffbarriereeigenschaften nach einer Retortenbehandlung wurde eine Testprobe C wie folgt hergestellt.
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Zunächst wurde ein dreiseitiger Beutel mit einer Öffnung unter Verwendung einer Laminatfolie hergestellt, die wie oben beschrieben hergestellt wurde. Zu diesem Zeitpunkt wurde der dreiseitige Beutel geformt, indem die Laminatfolie so gefaltet wurde, dass die nicht-orientierten Polypropylenfolien einander zugewandt waren, und die nicht-orientierten Polypropylenfolien einer thermischen Schmelzverklebung unterzogen wurden. Dann wurde ein abgedichteter Körper angefertigt, indem Leitungswasser (Stadtwasser) durch die Öffnung gegossen und die Öffnung des dreiseitigen Beutels abgedichtet wurde, und dieser abgedichtete Körper wurde als Testprobe C verwendet.
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(Retortenbehandlung)
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Die wie oben beschrieben erhaltene Testprobe C wurde 30 Minuten lang bei 121°C erwärmt (Retortenbehandlung). Anschließend wurde die Sauerstoffdurchlässigkeit nach der Retortenbehandlung auf die gleiche Weise gemessen wie bei der Messung der oben genannten initialen Sauerstoffdurchlässigkeit. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 und Tabelle 2 aufgeführt. [Tabelle 1]
| Basismaterialschicht | Ankerbeschichtungsschicht | Metaloxidschicht | Gasbarrierenbeschichtungsschicht | Sauerstoffdurchlässigkeit (cc/m2·Tag·atm) |
Art | Dicke (µm) | Anwesenheit oder Abwesenheit | Dicke (nm) | Art | Dicke (nm) | Beschichtungsflüssigkeit | Massenanteil am Feststoffgehalt (%) | Dicke (nm) | Si/C | Initial | Nach Missbrauch | Nach Retortenbehandlung |
TEOS (SiO2) | SC-Mittel | PVA | Nach dem Biegen | Nach dem Strecken |
Beispiel 1 | PET | 12 | Abwesend | | AlOx | 12 | 1 | 40 | 0 | 60 | 350 | 0,28 | 0,4 | 3,4 | 0,8 | 0,5 |
Beispiel 2 | PET | 12 | Anwesend | 25 | AlOx | 12 | 2 | 40 | 5 | 55 | 350 | 0,31 | 0,3 | 2,8 | 0,6 | 0,4 |
Beispiel 3 | PET | 12 | Anwesend | 50 | AlOx | 12 | 1 | 40 | 0 | 60 | 350 | 0,28 | 0,3 | 2,5 | 0,5 | 0,4 |
Beispiel 4 | PET | 12 | Anwesend | 50 | AlOx | 12 | 2 | 40 | 5 | 55 | 350 | 0,31 | 0,2 | 1,8 | 0,5 | 0,3 |
Beispiel 5 | PET | 12 | Anwesend | 50 | SiOx | 25 | 1 | 40 | 0 | 60 | 350 | 0,28 | 0,2 | 1,8 | 0,5 | 0,4 |
Beispiel 6 | PET | 12 | Anwesend | 50 | SiOx | 25 | 2 | 40 | 5 | 55 | 350 | 0,31 | 0,3 | 2,1 | 0,6 | 0,4 |
Beispiel 7 | PET | 12 | Anwesend | 50 | SiOx | 25 | 3 | 5 | 0 | 95 | 350 | 0,12 | 0,1 | 0,9 | 0,3 | 0,3 |
Beispiel 8 | PET | 12 | Anwesend | 50 | SiOx | 25 | 4 | 55 | 5 | 40 | 350 | 0,48 | 0,4 | 6,8 | 0,9 | 0,7 |
Beispiel 9 | OPP | 20 | Abwesend | - | AlOx | 12 | 2 | 40 | 5 | 55 | 350 | 0,31 | 0,7 | 7,8 | 1,2 | 2,2 |
Beispiel 10 | OPP | 20 | Anwesend | 50 | AlOx | 12 | 2 | 40 | 5 | 55 | 350 | 0,31 | 0,5 | 6,4 | 0,9 | 1,0 |
Beispiel 11 | OPP | 20 | Anwesend | 50 | AlOx | 12 | 3 | 5 | 0 | 95 | 350 | 0,12 | 0,1 | 1,2 | 0,2 | 0,4 |
Beispiel 12 | OPP | 20 | Anwesend | 50 | AlOx | 12 | 4 | 55 | 5 | 40 | 350 | 0,48 | 0,2 | 14,5 | 1,4 | 2,1 |
Beispiel 13 | OPP | 20 | Anwesend | 50 | SiOx | 25 | 1 | 40 | 0 | 60 | 350 | 0,28 | 0,3 | 4,6 | 0,6 | 0,8 |
Beispiel 14 | OPP | 20 | Anwesend | 50 | SiOx | 25 | 2 | 40 | 5 | 55 | 350 | 0,31 | 0,4 | 5,7 | 0,8 | 0,9 |
Beispiel 15 | OPP | 20 | Anwesend | 100 | SiOx | 25 | 1 | 40 | 0 | 60 | 350 | 0,28 | 0,2 | 2,1 | 0,4 | 0,7 |
Beispiel 16 | OPP | 20 | Anwesend | 100 | SiOx | 25 | 2 | 40 | 5 | 55 | 350 | 0,31 | 0,1 | 1,8 | 0,4 | 0,7 |
[Tabelle 2]
| Basismaterialschicht | Ankerbeschichtungsschicht | Metaloxidschicht | Gasbarrierenbeschichtungsschicht | Sauerstoffdurchlässigkeit (cc/m2·Tag·atm) |
Art | Dicke (µm) | Anwesenheit oder Abwesenheit | Dicke (nm) | Art | Dicke (nm) | Beschichtungs flüssigkeit | Massenanteil am Feststoffgehalt (%) | Dicke (nm) | Si/C | Initial | Nach Missbrauch | Nach Retortenbehandlung |
TEOS (SiO2) | SC-Mittel | PVA | Nach dem Biegen | Nach dem Strecken |
Beispiel 17 | OPP | 20 | Anwesend | 100 | SiOx | 25 | 3 | 5 | 0 | 95 | 350 | 0,12 | 0,1 | 1,5 | 0,4 | 0,6 |
Beispiel 18 | OPP | 20 | Anwesend | 100 | SiOx | 25 | 4 | 55 | 5 | 40 | 350 | 0,48 | 0,2 | 12,4 | 0,9 | 1,1 |
Beispiel 19 | OPP | 20 | Anwesend | 100 | SiOx | 25 | 5 | 10 | 5 | 85 | 350 | 0,16 | 0,1 | 1,8 | 0,5 | 0,7 |
Beispiel 20 | OPP | 20 | Anwesend | 100 | SiOx | 25 | 6 | 20 | 5 | 75 | 350 | 0,21 | 0,1 | 2,2 | 0,5 | 0,8 |
Beispiel 21 | OPP | 20 | Anwesend | 100 | SiOx | 25 | 7 | 52 | 5 | 43 | 350 | 0,43 | 0,2 | 9,8 | 0,8 | 1,0 |
Beispiel 22 | OPP | 20 | Anwesend | 100 | SiOx | 4 | 2 | 40 | 5 | 55 | 350 | 0,31 | 0,8 | 13,8 | 1,5 | 2,4 |
Beispiel 23 | OPP | 20 | Anwesend | 100 | SiOx | 85 | 2 | 40 | 5 | 55 | 350 | 0,31 | 0,1 | 10,8 | 1,8 | 0,6 |
Beispiel 24 | OPP | 20 | Anwesend | 100 | SiOx | 25 | 2 | 40 | 5 | 55 | 45 | 0,31 | 0,3 | 11,2 | 0,8 | 2,5 |
Beispiel 25 | OPP | 20 | Anwesend | 100 | SiOx | 25 | 2 | 40 | 5 | 55 | 720 | 0,31 | 0,1 | 8,7 | 1,2 | 0,4 |
Beispiel 26 | OPP | 50 | Anwesend | 100 | SiOx | 25 | 2 | 40 | 5 | 55 | 350 | 0,31 | 0,1 | 5,6 | 0,7 | 0,9 |
Beispiel 27 | OPP | 20 | Anwesend | 200 | SiOx | 25 | 2 | 40 | 5 | 55 | 350 | 0,31 | 0,1 | 1,5 | 0,5 | 0,7 |
Vergleichsbeispiel 1 | PET | 12 | Anwesend | 50 | AlOx | 12 | 8 | 61 | 0 | 39 | 350 | 0,52 | 0,2 | 18,2 | 2,1 | 0,8 |
Vergleichsbeispiel 2 | PET | 12 | Anwesend | 50 | SiOx | 25 | 8 | 61 | 0 | 39 | 350 | 0,52 | 0,1 | 17,9 | 2,2 | 0,7 |
Vergleichsbeispiel 3 | OPP | 20 | Anwesend | 50 | AlOx | 12 | 8 | 61 | 0 | 39 | 350 | 0,52 | 0,2 | 20,5 | 1,9 | 3,1 |
Vergleichsbeispiel 4 | OPP | 20 | Anwesend | 50 | SiOx | 25 | 8 | 61 | 0 | 39 | 350 | 0,52 | 0,3 | 18,4 | 1,8 | 2,9 |
Vergleichsbeispiel 5 | OPP | 20 | Anwesend | 100 | SiOx | 25 | 8 | 61 | 0 | 39 | 350 | 0,52 | 0,2 | 17,6 | 1,3 | 3,0 |
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Wie in Tabellen 1 und 2 gezeigt, wiesen die Gasbarrieren-Laminatkörper der Beispiele 1 bis 27 im Vergleich zu den Gasbarrieren-Laminatkörpern der Vergleichsbeispiele 1 bis 5 nach Missbrauch ausreichend niedrige Werte der Sauerstoffdurchlässigkeit auf.
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Aus der obigen Beschreibung geht hervor, dass der Gasbarrieren-Laminatkörper der vorliegenden Offenbarung die Sauerstoffbarriereeigenschaften nach Missbrauch verbessern kann.
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Liste der Bezugszeichen
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1: Basismaterialschicht, 3: Metaloxidschicht, 4: Gasbarrierenbeschichtungsschicht, 10: Gasbarrieren-Laminatkörper, 20: Verpackungsfilm, 21: Abdichtungsschicht, 30: Verpackungsbehälter, 40: verpacktes Produkt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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