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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenbremsvorrichtung (Scheibenbremsvorrichtung).
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Herkömmlich klemmen in einer Scheibenbremsvorrichtung ein Paar von Bremsklötzen, die in einem Bremssattel aufgenommen sind, eine Bremsscheibe. Somit bremst das Paar von Bremsklötzen die Bremsscheibe. Das Paar von Bremsklötzen enthält jeweils Reibelemente und Rückenplatten. Jedes Reibelement kontaktiert die Bremsscheibe. Jede Rückenplatte ist an einer Rückseite des Reibelements vorgesehen. In diesem Fall wird ein Halter in Abstützung gegen die jeweiligen Rückenplatten gebracht, wodurch das Paar von Bremsklötzen an dem Bremssattel gehalten wird.
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Die
WO 2019/049 539 A1 offenbart, dass der Halter eine solche Breite hat, dass er die jeweiligen Reibelemente überspannt. Darüber hinaus offenbart die
WO 2019/049 539 A1 , dass die Breite des Endabschnitts des Halters eine solche Breite hat, dass er die jeweiligen Rückenplatten überspannt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Wenn die Breite des Halters reduziert wird, wird das Gewicht des Halters reduziert. Wenn jedoch die Breite des Halters reduziert wird, besteht eine Möglichkeit, dass während der Wartung eines Fahrzeugs, an dem die Scheibenbremse angebracht ist, eine Komponente irrtümlich zwischen das Paar von Bremsklötzen (eine Lücke zwischen den Reibelementen) eintritt. Im Ergebnis besteht eine Möglichkeit, dass die Arbeitszeit in Bezug auf die Wartung zunimmt.
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Somit ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das oben beschriebene Problem zu lösen.
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Eine Scheibenbremsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Bremsscheibe, einen Bremssattel der zum Überspannen der Bremsscheibe vorgesehen ist; einen Kolben, der in dem Bremssattel aufgenommen ist; ein Paar von Bremsklötzen, die in dem Bremssattel aufgenommen und konfiguriert sind, um durch Wirkung des Kolbens die Bremsscheibe zu klemmen; und einen Halter, der für den Bremssattel vorgesehen und konfiguriert ist, um sich gegen das Paar von Bremsklötzen abzustützen, um zu bewirken, dass das Paar von Bremsklötzen von dem Bremssattel gehalten wird, wobei jeder des Paars von Bremsklötzen ein Reibelement aufweist, das eine Kontaktfläche enthält, die mit einer Seitenfläche der Bremsscheibe in Kontakt kommt, sowie eine Rückenplatte, die eine Oberfläche und eine andere Oberfläche enthält, wobei die eine Oberfläche an einer Rückfläche des Reibelements angebracht ist, die eine Rückseite der Kontaktfläche ist, und die andere Oberfläche durch den Kolben unter Druck gesetzt wird, und zumindest ein Teil des Halters an einer Außenseite in radialer Richtung der Bremsscheibe, in Bezug auf jedes der Reibelemente, im Wesentlichen an der gleichen Höhe wie jede der Rückenplatten und im Wesentlichen an einer gleichen Position in Umfangsrichtung der Bremsscheibe wie jede der Rückenplatten vorgesehen ist.
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Gemäß dieser Konfiguration sind zumindest ein Abschnitt des Halters der jeweiligen Rückplatten an im Wesentlichen dergleichen Höhe und an im Wesentlichen der gleichen Position vorgesehen. Dies erschwert, dass Fremdstoffe zwischen das Paar von Bremsklötzen (der Lücke zwischen den Reibelementen) eintreten.
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Ein Endabschnitt des Halters in der Umfangsrichtung und ein Endabschnitt jeder der Rückenplatten in der Umfangsrichtung können an der Außenseite in der radialen Richtung der Bremsscheibe in Bezug auf die Reibelemente, im Wesentlichen an der gleichen Höhe und im Wesentlichen an der gleichen Position in der Umfangsrichtung vorgesehen sein.
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Gemäß dieser Konfiguration sind der eine Endabschnitt des Halters in der Umfangsrichtung und der eine Endabschnitt jeder der Rückenplatten in der Umfangsrichtung an der Außenseite in der radialen Richtung der Bremsscheibe, in Bezug auf die Reibelemente, im Wesentlichen in der gleichen Höhe und im Wesentlichen an der gleichen Position in der Umfangsrichtung der Bremsscheibe vorgesehen. Somit kann verhindert werden, dass Fremdsubstanzen zwischen das Paar von Bremsklötzen eintreten.
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Eine Breite des einen Endabschnitts des Halters quer zu einer Mittellinie des Bremssattels kann im Wesentlichen gleich einer Breite einer Lücke zwischen den Reibelementen quer zur Mittellinie sein.
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Gemäß dieser Konfiguration ist die Breite des einen Endabschnitts des Halters im Wesentlichen gleich der Breite der Lücke zwischen den Reibelementen. Dies macht es möglich, die Größe und das Gewicht des Halters so weit wie möglich zu reduzieren und zu verhindern, dass Fremdsubstanzen in die Lücke zwischen den Reibelementen eintreten.
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Der Halter kann einen Stützabschnitt enthalten, der näher an einem Mittelabschnitt des Bremssattels in der Umfangsrichtung vorgesehen ist als der eine Endabschnitt des Halters, und der mit jeder der Rückenplatten in Kontakt kommt, und eine Breite des Halters quer zu einer Mittellinie des Bremssattels kann von dem Stützabschnitt zu dem einen Endabschnitt des Halters hin abnehmen.
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Gemäß dieser Konfiguration ist die Breite des Halters von dem Stützabschnitt zu dem einen Endabschnitt des Halters hin verengt. Im Ergebnis wird es möglich, das Paar von Bremsklötzen in dem Bremssattel zuverlässig zu halten, während die Größe und das Gewicht des Halters reduziert werden. Die Breite des Stützabschnitts ist breiter als die Breite des einen Endabschnitts des Halters. Im Ergebnis lässt sich zuverlässig verhindern, dass Fremdsubstanzen in die Lücke zwischen den Reibelementen eintreten.
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Der Halter kann ferner einen Verbindungsabschnitt enthalten, der den Stützabschnitt mit dem einen Endabschnitt des Halters verbindet, und eine Breite des Verbindungsabschnitts quer zur Mittellinie kann größer sein als eine Breite einer Lücke zwischen den Reibelementen quer zur Mittellinie.
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Gemäß dieser Konfiguration ist die Breite des Verbindungsabschnitts breiter als die Breite der Lücke zwischen den Reibelementen. Demzufolge lässt sich zuverlässig verhindern, dass Fremdsubstanzen in die Lücke eintreten.
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Eine Breite des Verbindungsabschnitts quer zur Mittellinie kann kleiner sein als ein Abstand zwischen den Rückenplatten.
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Gemäß dieser Konfiguration ist die Breite des Verbindungsabschnitts schmaler als der Abstand zwischen den Rückenplatten. Daher kann eine Störung zwischen dem Halter und jeder der Rückenplatten vermieden werden.
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Jede der Rückenplatten kann einen vorstehenden Abschnitt enthalten, der näher an einem Mittelabschnitt in der Umfangsrichtung vorgesehen ist als der eine Endabschnitt jeder der Rückenplatten, und der in der radialen Richtung der Bremsscheibe in Bezug auf die Reibelemente auswärts vorsteht, der Stützabschnitt kann eine Form haben, die zu jeder der Rückenplatten gekrümmt ist und mit jedem der vorstehenden Abschnitte in Kontakt kommt, und der Verbindungsabschnitt kann eine flache Plattenform haben.
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Gemäß dieser Konfiguration ist der Stützabschnitt zu jeder der Rückenplatten hin gekrümmt und kommt mit dem vorstehenden Abschnitt in Kontakt. Auch wenn daher ein gewisses Spiel zwischen dem Paar von Bremsklötzen und dem Bremssattel vorliegt, kann das Paar von Bremsklötzen in Bezug auf den Bremssattel in der Umfangsrichtung und der radialen Richtung der Bremsscheibe gehalten werden. Da ferner der Verbindungsabschnitt eine flache Plattenform hat, ist es möglich, eine Markierung oder dergleichen auf der Oberfläche des Verbindungsabschnitts anzubringen, um eine fehlerhafte Montage zu verhindern.
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Der Halter kann von dem Stützabschnitt zu dem einen Endabschnitt des Halters hin stufenweise verjüngt sein.
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Gemäß dieser Konfiguration wird der Halter von dem Stützabschnitt zu dem einen Endabschnitt des Halters hin stufenweise schmaler. Demzufolge kann man die oben beschriebenen vorteilhaften Effekte leicht erreichen.
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Der eine Endabschnitt des Halters kann mit einem vertieften Abschnitt in Eingriff treten, der in dem Bremssattel vorgesehen ist.
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Gemäß dieser Konfiguration tritt der eine Endabschnitt des Halters mit dem vertieften Abschnitt in Eingriff. Daher ist es nicht notwendig, die Breite des einen Endabschnitts des Halters zu vergrößern, um den einen Endabschnitt des Halters zu fixieren. Somit kann der eine Endabschnitt des Halters schmaler gemacht werden und kann verhindert werden, dass der Halter größer wird. Im Ergebnis können Größe und Gewicht des Halters weiter reduziert werden.
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Wenn eine Eingangsseite des Bremssattels in einer Drehrichtung der Bremsscheibe eine Scheiben-Hineindrehseite ist, und dessen Ausgangsseite in der Drehrichtung eine Scheiben-Hinausdrehseite ist, können der eine Endabschnitt des Halters und der eine Endabschnitt jeder der Rückenplatten entweder an der hineindrehenden Scheibe oder der Scheiben-Hinausdrehseite vorgesehen sein.
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Gemäß dieser Konfiguration sind der eine Endabschnitt des Halters und der eine Endabschnitt von jeder der Rückenplatten entweder an der Scheiben-Hineindrehseite oder der Scheiben-Hinausdrehseite vorgesehen. Dementsprechend kann man die oben beschriebenen vorteilhaften Effekte leicht erreichen.
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Wenn sich eine der Scheiben-Hineindrehseite oder der Scheiben-Hinausdrehseite an einer Oberseite der Scheibenbremsvorrichtung liegt und die andere an einer Unterseite der Scheibenbremsvorrichtung liegt, können der eine Endabschnitt des Halters und der eine Endabschnitt von jeder der Rückenplatten an der Unterseite der Scheibenbremsvorrichtung vorgesehen sein.
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Gemäß dieser Konfiguration sind der eine Endabschnitt des Halters und der eine Endabschnitt von jeder der Rückenplatten an der Unterseite der Scheibenbremsvorrichtung vorgesehen. Im Ergebnis lässt sich effizient verhindern, dass Fremdsubstanzen, die während der Wartung oder dergleichen von oben herab fallen, in die Lücke zwischen Reibelementen eintreten, die an der Unterseite der Scheibenbremsvorrichtung vorgesehen sind.
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Der Halter kann sich entlang der Umfangsrichtung an der Außenseite in der radialen Richtung der Bremsscheibe in Bezug auf die Reibelemente erstrecken, um eine zwischen den Reibelementen gebildete Lücke abzudecken, und der eine Endabschnitt jeder der Rückenplatten kann in der radialen Richtung der Bremsscheibe in Bezug auf die Reibeelemente auswärts vorstehen.
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Gemäß dieser Konfiguration erstreckt sich der Halter entlang der Umfangsrichtung, sodass er die Lücke zwischen den Reibelementen bedeckt, und steht der eine Endabschnitt von jeder der Rückenplatten in der radialen Richtung der Bremsscheibe in Bezug auf die Reibelemente auswärts vor. Im Ergebnis lässt sich zuverlässig verhindern, dass Fremdsubstanzen in die Lücke zwischen den Reibelementen eintreten.
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Figurenliste
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- 1 ist eine rechte Seitenansicht eines Vorderradabschnitts eines zweirädrigen Fahrzeugs, an dem eine Scheibenbremsvorrichtung gemäß einer vorliegenden Ausführung angebracht ist;
- 2 ist eine Rückansicht der Scheibenbremsvorrichtung;
- 3 ist eine partielle Perspektivansicht der Scheibenbremsvorrichtung;
- 4 ist eine partielle Rückansicht der Scheibenbremsvorrichtung;
- 5 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie V-V von 2;
- 6 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie VI-VI von 2; und
- 7 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie VII-VII von 2.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie in 1 gezeigt, ist eine Scheibenbremsvorrichtung 10 gemäß einer vorliegenden Ausführung, als Bremsvorrichtung für ein Rad, an einem Fahrzeug angebracht. 1 zeigt als Beispiel einen Fall, in dem die Scheibenbremsvorrichtung 10 auf eine Bremsvorrichtung für ein Vorderrad 14 eines zweirädrigen Fahrzeugs 12 angewendet wird. Darüber hinaus werden in der Beschreibung der vorliegenden Ausführung die Richtungen vorne und hinten, links und rechts, sowie oben und unten beschrieben, wobei eine Fahrtrichtung des zweirädrigen Fahrzeugs 12 (in 1 Richtung nach rechts) als vordere Richtung definiert ist. Die Scheibenbremsvorrichtung 10 ist nicht auf das Beispiel in 1 beschränkt. Die Scheibenbremsvorrichtung 10 ist an einem Rad (Vorderrad 14 oder Hinterrad) verschiedener Fahrzeuge vorgesehen, wie etwa einem einrädrigen Fahrzeug, einem dreirädrigen Fahrzeug und einem vierrädrigen Fahrzeug.
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In der folgenden Beschreibung können Elemente an einer linken Seite unter den Elementen der Scheibenbremsvorrichtung 10 mit einem Buchstaben „L“ beschrieben werden, dem eine Bezugszahl folgt. Darüber hinaus können Elemente an einer rechten Seite mit einem Buchstaben „R“ beschrieben werden, dem eine Bezugszahl folgt. Ferner können Elemente an einer Vorderseite mit einem Buchstaben „F“ beschrieben werden, dem eine Bezugszahl folgt. Ferner können Elemente an einer Rückseite mit einem Buchstaben „B“ beschrieben werden, dem eine Bezugszahl folgt.
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Die Scheibenbremsvorrichtung 10 enthält eine Bremsscheibe 16. Die Bremsscheibe 16 ist ein aus Metall hergestelltes ringförmiges plattenförmiges Element. Die Bremsscheibe 16 ist an der rechten Seite des Vorderrads 16 vorgesehen. Die Bremsscheibe 16 ist mit dem Vorderrad 14 so verbunden, dass sie mit einer Achse 22 des Vorderrads 14 im Wesentlichen koaxial ist. Daher dreht sich die Bremsscheibe 16 integriert mit dem Vorderrad 14. Darüber hinaus enthält die Scheibenbremsvorrichtung 10 ferner einen Bremssattel 20. Der Bremssattel 20 ist an einer vorderen Gabel 18 an der rechten Seite des Vorderrads 14 angebracht, und ein Achslagerabschnitt 24 ist an einem distalen Endabschnitt der vorderen Gabel 18 vorgesehen. Der Achslagerabschnitt 24 lagert die Achse 22 drehbar. Ein Träger 26, der sich zur rechten Rückseite des Vorderrads 14 erstreckt, ist mit dem Achslagerabschnitt 24 verbunden. Wie in den 1 bis 7 gezeigt, ist der Bremssattel 20 an dem Träger 26 gelagert, sodass er die Bremsscheibe 16 überspannt.
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In den 1, 2 und 5 bezeichnet ein doppelseitiger Pfeil C eine Umfangsrichtung des Vorderrads 14 und der Bremsscheibe 16. Darüber hinaus bezeichnet ein Pfeil Cr eine Drehrichtung des Vorderrads 14 und der Bremsscheibe 16. Ein Endabschnitt (ein Endabschnitt in der Drehrichtung Cr) des Bremssattels 20 wird als Scheiben-Hineindrehseite 28 bezeichnet. Der andere Endabschnitt (der andere Endabschnitt in der Drehrichtung Cr) des Bremssattels 20 wird als Scheiben-Hinausdrehseite 30 bezeichnet. Die Scheiben-Hineindrehseite 28 ist eine Seite (Eingangsseite), an der, während Vorwärtsbewegung des zweirädrigen Fahrzeugs 12, die Bremsscheibe 16 in den Bremssattel 12 eintritt. Das heißt, wenn sich das Vorderrad 14 während der Vorwärtsbewegung des zweirädrigen Fahrzeugs 12 dreht, tritt die Bremsscheibe 16 in die Scheiben-Hineindrehseite 28 ein. Die Scheiben-Hinausdrehseite 30 ist eine Seite (Ausgangsseite), an der während Vorwärtsbewegung des zweirädrigen Fahrzeugs 12 die Bremsscheibe 16 aus dem Bremssattel 20 austritt und hinausgeht. Das heißt, wenn sich das Vorderrad 14 während der Vorwärtsbewegung des zweirädrigen Fahrzeugs 12 dreht, tritt die Bremsscheibe aus der Scheiben-Hinausdrehseite 30 aus.
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Der Bremssattel 20 wird von dem Träger 26 an der rechten Rückseite des Vorderrads 14 getragen. Der Bremssattel 20 erstreckt sich im Wesentlichen entlang der Bremsscheibe 16 in der Oben-Unten-Richtung. Da der Bremssattel 20 nahe dem hinteren Teil des Vorderrads 14 angeordnet ist, ist die Unterseite des Bremssattels 20 die Scheiben-Hineindrehseite 28. Darüber hinaus ist die Oberseite des Bremssattels 20 die Scheiben-Hinausdrehseite 30. Wenn zum Beispiel der Bremssattel 20 an der rechten Vorderseite des Vorderrads 14 angeordnet ist, ist die Unterseite des Bremssattels 20 die Scheiben-Hinausdrehseite 30. Darüber hinaus ist in diesem Fall die Oberseite des Bremssattels 20 die Scheiben-Hineindrehseite 28. In der folgenden Beschreibung wird ein Fall beschrieben, in dem der Bremssattel 20 so angeordnet ist, wie in den 1, 2 und 5 gezeigt.
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Wie in den 1 bis 7 gezeigt, enthält der Bremssattel 20 ein Paar von Wirkabschnitten 32L, 32R, einen Brückenabschnitt 34B und einen anderen Brückenabschnitt 34F. Wie in den 2, 6 und 7 gezeigt, ist die Bremsscheibe 16 auf einer Mittellinie CL des Bremssattels 20 angeordnet. Das Paar von Wirkabschnitten 32L, 32R ist an beiden linken und rechten Seiten, mit dem Bremsscheibe 16 dazwischen, angeordnet. Der eine Brückenabschnitt 34B verbindet das Paar von Wirkabschnitten 32L, 32R an einer Außenseite in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16. Der eine Brückenabschnitt 34B verbindet das Paar von Wirkabschnitten 32L, 32R an der Scheiben-Hineindrehseite 28. Der andere Brückenabschnitt 34F verbindet das Paar von Wirkabschnitten 32L, 32R an der Außenseite in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16. Der andere Brückenabschnitt 34F verbindet das Paar von Wirkabschnitten 32L, 32F an der Scheiben-Hinausdrehseite 30.
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Das Paar von Wirkabschnitten 32L, 32R erstreckt sich im Wesentlichen bogenförmig entlang der Bremsscheibe 16. Daher tritt die Bremsscheibe 16 in eine Lücke 35 zwischen dem Paar von Wirkabschnitten 32L, 32R ein. Die Bremsscheibe 16 dreht sich in der Drehrichtung Cr an einer in der Links-Rechts-Richtung der Lücke 35 zwischenliegenden Position. Die Links-Rechts-Richtung der Lücke 35 ist auch eine axiale Richtung der Bremsscheibe 16, eine axiale Richtung des Vorderrads 14 und eine Fahrzeugbreitenrichtung des zweirädrigen Fahrzeugs 12. Darüber hinaus ist die Zwischenposition auf der Mittellinie CL des Bremssattels 20 lokalisiert.
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Einsetzlöcher 36B, 36F sind in der Scheiben-Hineindrehseite 28 und der Scheiben-Hinausdrehseite 30 des Wirkabschnitts 32R jeweils auf der rechten Seite ausgebildet. Der Wirkabschnitt 32R an der rechten Seite ist an dem Träger 26 durch zwei Befestigungsbolzen (nicht gezeigt) befestigt, welche durch die Einsetzlöcher 36B, 36F eingesetzt sind.
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Die jeweiligen Brückenabschnitte 34B, 34F stehen von dem Paar von Wirkabschnitten 32L, 32R in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16 auswärts vor. Darüber hinaus verbinden die Brückenabschnitte 34B, 34F das Paar von Wirkabschnitten 32L, 32R. Daher bilden, wie in den 2, 4 und 5 bis 7 gezeigt, das Paar von Wirkabschnitten 32L, 32R und die zwei Brückenabschnitte 34B, 34F eine Öffnung 40, die sich nach hinten öffnet.
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Wie in den 2, 3 und 5 gezeigt, sind nach hinten gewölbte vorstehende Abschnitte 42L, 42R an dem Paar von Wirkabschnitten 32L, 32R ausgebildet. Die zwei vorstehenden Abschnitte 42L, 42R sind an zentralen Positionen (zentralen Positionen in der Umfangsrichtung C) des Paars von Wirkabschnitten 32L, 32R ausgebildet. In anderen Worten, die zwei vorstehenden Abschnitte 42L, 42R sind an Zwischenabschnitten der zwei Brückenabschnitte 34B, 34F ausgebildet. Ein Aufhängungsstift 44, der sich in der Links-Rechts-Richtung erstreckt, durchsetzt die zwei vorstehenden Abschnitte 42L, 42R.
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Wie in den 2 bis 7 gezeigt, enthält die Scheibenbremsvorrichtung 10 ferner mehrere Kolben 46L, 46R und ein Paar von Bremsklötzen 48L, 48R. Die mehreren Kolben 46L, 46R und das Paar von Bremsklötzen 48L, 48R sind in dem Bremssattel 20 aufgenommen. Das heißt, die Lücke 35 zwischen dem Paar von Wirkabschnitten 32L, 32R bildet eine Bremsklotzaufnahmekammer 50. Das Paar von Bremsklötzen 48L, 48R ist in der Bremsklotzaufnahmekammer 50 aufgenommen. Die mehreren Kolben 46L, 46R sind in dem Paar von Wirkabschnitten 32L, 32R aufgenommen.
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Insbesondere sind in dem Wirkabschnitt 32L an der linken Seite zwei Zylinderlöcher 52L ausgebildet. Die zwei Zylinderlöcher 52L erstrecken sich in der Links-Rechts-Richtung. Die zwei Zylinderlöcher 52L öffnen sich zur Bremsscheibe 16. Eines der Zylinderlöcher 52L ist zwischen dem vorstehenden Abschnitt 42L und dem einen Brückenabschnitt 34B ausgebildet. Das andere der Zylinderlöcher 52L ist zwischen dem vorstehenden Abschnitt 42L und dem anderen Brückenabschnitt 34F ausgebildet. Das heißt, die zwei Zylinderlöcher 52L sind jeweils an einer Vorderseite und einer Rückseite (oberen Seite und unteren Seite) des Wirkabschnitts 32L an der linken Seite ausgebildet. Die Kolben 46L sind jeweils in den Zylinderlöchern 52L aufgenommen. Zwischen den Zylinderlöchern 52L und den Kolben 46L sind jeweilige Hydraulikkammern 54L ausgebildet.
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Ähnlich sind in dem Wirkabschnitt 32R an der rechten Seite die zwei Zylinderlöcher 52R ausgebildet. Die zwei Zylinderlöcher 52R erstrecken sich in der Links-Rechts-Richtung. Die zwei Zylinderlöcher 52R öffnen sich zur Bremsscheibe 16. Eines der Zylinderlöcher 52R ist zwischen dem vorstehenden Abschnitt 52 und dem einen Brückenabschnitt 34B ausgebildet. Das andere der Zylinderlöcher 52R ist zwischen dem vorstehenden Abschnitt 32R und dem anderen Brückenabschnitt 34F ausgebildet. Das heißt, die zwei Zylinderlöcher 52R sind jeweils an einer Vorderseite und einer Rückseite (oberen Seite und unteren Seite) des Wirkabschnitts 32R an der rechten Seite ausgebildet. Jedes der zwei Zylinderlöcher 52R ist so ausgebildet, dass es zu jedem der zwei Zylinderlöcher 52L des Wirkabschnitts 32L an der linken Seite weist. Die Kolben 46R sind jeweils in Zylinderlöchern 52R aufgenommen. Zwischen den Zylinderlöchern 52R und den Kolben 46R sind jeweilige Hydraulikkammern 54R ausgebildet.
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Dementsprechend ist der Bremssattel 20 ein Vierkolbensattel mit gegenüberliegenden Kolben. Das Paar von Bremsklötzen 48L, 48R bremst die Bremsscheibe 16 durch die Wirkung der Kolben 46L, 46R. Daher kann die Anzahl der Kolben 46L, 46R, die in dem Bremssattel aufgenommen sind, eine beliebige Anzahl haben. Kolbendichtungen 53L, 53R sind jeweils an den Innenwänden der linken und rechten Wirkabschnitte 32L, 32R angeordnet. Die Kolbendichtungen 53L, 53R werden jeweils mit den Kolben 46L, 46R in Gleitkontakt gebracht, sodass das Bremsfluid in den Hydraulikammern 54L und 54R flüssigkeitsdicht gehalten wird. Ferner sind an den Innenwänden der linken und rechten Wirkabschnitte 32L, 32R jeweilige Staubdichtungen 55L, 55R angeordnet. Die Staubdichtungen 55L, 55R sind in Bezug auf die Kolbendichtungen 53L, 53R nahe der Bremsklotzaufnahmekammer 50 angeordnet. Die Staubdichtungen 55L, 55R werden mit den Kolben 46L, 46R in Gleitkontakt gebracht, um zu verhindern, dass Staub, wie etwa in den Bremsklötzen 48L, 48R erzeugtes Abriebpulver, in die Zylinderlöcher 52L, 52R eintritt.
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Die Bremsklotzaufnahmekammer 50 ist durch Innenflächen des Paars von Wirkabschnitten 32L, 32R an der Seite der Bremsscheibe 16, einander gegenüberliegende Innenflächen der zwei Brückenabschnitte 34B, 34F und einen Bodenabschnitt 56 des Bremssattels 20 an der Innenseite in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16 gebildet. Die einander gegenüberliegenden Innenflächen der zwei Brückenabschnitte 34B, 34F sind Seitenflächen, die orthogonal zur Umfangsrichtung C sind und sich in der Links-Rechts-Richtung erstrecken. Der Bodenabschnitt 56 des Bremssattels 20 ist ein Abschnitt, der sich von Bodenabschnitten des Paars von Wirkabschnitten 32L, 32R (Abschnitten des Paars von Wirkabschnitten 32L, 32R, die in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16 an der Innenseite angeordnet sind) zur Bremsscheibe 16 erstreckt.
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Das Paar von Bremsklötzen 48L, 48R enthält jeweilige Reibelemente 58L, 58R und Rückenplatten 60L, 60R. Jedes der Reibelemente 48L, 48R hat eine Kontaktfläche (zur Bremsscheibe 16 weisende Seitenfläche), die mit einer Seitenfläche der Bremsscheibe 16 in Kontakt kommt. Jedes der Reibelemente 58L, 58R erstreckt sich in einer Bogenform entlang der Umfangsrichtung C. Die Kontaktfläche jedes der Reibelemente 58L, 58R kommt mit der Bremsscheibe 16 in Gleitkontakt. Die Rückenplatten 60L und 60R sind an den Rückseiten (von der Bremsscheibe 16 entfernten Seitenflächen) angebracht, welche jeweilige Rückseiten der Kontaktflächen der Reibelement 58L, 58R sind. Jede der Rückenplatten 60L, 60R ist eine im Wesentliche bogenförmige Metallplatte. Eine Oberfläche von jeder der Rückenplatten 60L, 60R ist an der Rückseite jedes der Reibelemente 58L, 58R angebracht. Die andere Seite von jeder der Rückenplatten 60L, 60R weist jeweils zu den Kolben 46L, 46R.
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Die Bodenfläche (Oberfläche an einer Innenseite in der radialen Richtung) von jeder der Rückenplatten 60L, 60R steht mit dem Bodenabschnitt 56 des Bremssattels 20 in Kontakt. Darüber hinaus ist die Seitenfläche von jeder der Rückenplatten 60L, 60R an der Scheiben-Hineindrehseite 28 mit der Innenfläche des einen Brückenabschnitts 34B kontaktierbar. Ferner ist die Seitenfläche jeder der Rückenplatten 60L, 60R an der Scheiben-Hinausdrehseite 30 mit der Innenfläche des anderen Brückenabschnitts 34F kontaktierbar.
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An den Rückenplatten 60L, 60R sind mehrere vorstehende Abschnitte 62L, 62R, 64L, 64R, 66L, 66R, 68L, 68R ausgebildet (siehe 3 und 5). Die mehreren vorstehenden Abschnitte 62L, 62R, 64L, 64R, 66L, 66R, 68L, 68R sind an Rückflächen (Randflächen an einer Außenseite in der radialen Richtung) der Rückenplatten 60L, 60R ausgebildet. Die mehreren vorstehenden Abschnitte 62L, 62R, 64L, 64R, 66L, 66R, 68L, 68R stehen von der Bremsscheibe 16 nach hinten (Außenseite in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16) vor. Darüber hinaus stehen die mehreren vorstehenden Abschnitte 62L, 62R, 64L, 64R, 66L, 66R, 68L, 68R von den jeweiligen Reibelementen 58L, 58R nach hinten (radial auswärts der Bremsscheibe 16) vor. Wie in den 2, 3 und 5 bis 7 gezeigt, sind die vorstehenden Abschnitte 70L, 70R an zentralen Abschnitten (zentralen Abschnitten in der Umfangsrichtung C) der Rückseiten der Rückenplatten 60L, 60R ausgebildet. Die vorstehenden Abschnitte 70L, 70R entsprechen den vorstehenden Abschnitten 42L, 42R der Wirkabschnitte 32L, 32R. Der Aufhängungsstift 44 durchsetzt jeden der vorstehenden Abschnitte 70L, 70R.
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Insbesondere sind die vorstehenden Abschnitte 62L, 62R jeweils an Enden der Rückenplatten 60L, 60R an der Scheiben-Hineindrehseite 28 angeordnet. Die vorstehenden Abschnitte 62L, 62R stehen von den Rückseiten der Rückenplatten 60L, 60R jeweils in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16 auswärts vor. Jeder der vorstehenden Abschnitte 62L, 62R ist mit der Innenseite des einen Brückenabschnitts 34B kontaktierbar.
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Darüber hinaus sind die vorstehenden Abschnitte 64L, 64R jeweils an den Enden der Rückenplatten 60L, 60R an der Scheiben-Hinausdrehseite 30 angeordnet. Die vorstehenden Abschnitte 64L, 64R stehen von den Rückseiten der Rückenplatten 60L, 60R jeweils in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16 auswärts vor. Jeder der vorstehenden Abschnitte 64L, 64R ist mit der Innenseite des anderen Brückenabschnitts 64F kontaktierbar.
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Ferner sind die vorstehenden Abschnitte 66L, 66R, jeweils in Bezug auf die vorstehenden Abschnitte 70L, 70R an den Zentren der jeweiligen Rückenplatten 60L, 60R, an der Scheiben-Hineindrehseite 28 angeordnet (an einer stromaufwärtigen Seite in der Umfangsrichtung C und der Drehrichtung Cr). Die vorstehenden Abschnitte 66L, 66R stehen von den Rückflächen der jeweiligen Rückenplatten 60L, 60R in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16 auswärts vor. Ein Vorsprungsbetrag von jedem der vorstehenden Abschnitte 66L, 66R in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16 auswärts ist kleiner als der Vorsprungsbetrag von jedem der vorstehenden Abschnitte 70L, 70R in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16 auswärts. Darüber hinaus sind distale Endflächen (Rückflächen an der Außenseite in der radialen Richtung) der vorstehenden Abschnitte 66L, 66R jeweils zu distalen Enden der vorstehenden Abschnitte 70L, 70R geneigt.
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Ferner sind die vorstehenden Abschnitte 68L, 68R, jeweils in Bezug auf die vorstehenden Abschnitte 70L, 70R der Rückenplatten 60L, 60R, an der Scheiben-Hinausdrehseite 30 angeordnet (an einer stromabwärtigen Seite in der Umfangsrichtung C und der Drehrichtung Cr). Die vorstehenden Abschnitte 68L, 68R stehen von den Rückflächen der Rückenplatten 60L, 60R jeweils in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16 auswärts vor. Ein Vorsprungsbetrag von jedem der vorstehenden Abschnitte 68L, 68R in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16 auswärts ist kleiner als der Vorsprungsbetrag von jedem der vorstehenden Abschnitte 70L, 70R in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16 auswärts. Darüber hinaus sind distale Endflächen (Rückflächen an der Außenseite in der radialen Richtung) der vorstehenden Abschnitte 68L, 68R jeweils zu distalen Enden der vorstehenden Abschnitte 70L, 70R geneigt.
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Dementsprechend wird das Paar von Bremsklötzen 48L, 48R in der Umfangsrichtung C lokalisiert, indem die Rückenplatten 60L, 60R (die vorstehenden Abschnitte 62L, 62R, 64L, 64R) in Oberflächenkontakt mit den jeweiligen Innenflächen der zwei Brückenabschnitte 34B, 34F gebracht werden. Darüber hinaus sind, in dem Paar von Bremsklötzen 48L, 48R, die Rückenplatten 60L, 60R jeweils in Oberflächenkontakt mit dem Bodenabschnitt 56 des Bremssattels 20. Darüber hinaus wird jede der Rückenplatten 60L, 60R durch den Aufhängungsstift 44 schwenkbar getragen. Dementsprechend wird das Paar von Bremsklötzen 48L, 48R in der radialen Richtung der Bremsscheibe lokalisiert. Somit ist das Paar von Bremsklötzen 48L, 48R in der Bremsklotzaufnahmekammer 50 aufgenommen.
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Wie in den 1 bis 7 gezeigt, enthält der Bremssattel 20 ferner einen Halter 72. Der Halter 72 spannt das Paar von Bremsklötzen 48L, 48R elastisch vor. Das Paar von Bremsklötzen 48L, 48R wird durch eine Spannkraft von dem Halter 72 auf dem Bodenabschnitt 56 des Bremssattels 20 gehalten. Der Halter 72 ist ein plattenförmiges Federelement, das sich entlang der Umfangsrichtung C erstreckt. Der Halter 72 bedeckt eine Lücke 74 zwischen den Reibelementen 58L, 58R an der Außenseite in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16. Hier ist eine Breite des Halters 72 in der Links-Rechts-Richtung (Breite in Richtung orthogonal zur Mittellinie CL) mit Wr bezeichnet. Darüber hinaus kann in der folgenden Beschreibung jedes Abschnitts des Halters 72 in der Links-Rechts-Richtung durch Hinzufügung von Kleinbuchstaben nach Wr bezeichnet werden.
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Der Halter 72 hat einen bogenförmigen Abschnitt 72a. Der bogenförmige Abschnitt 72a steht mit einem Mittelabschnitt des Aufhängungsstifts 44 an der Innenseite in der radialen Richtung in Eingriff. Die folgenden Elemente sind sequentiell mit einem Teil des bogenförmigen Abschnitts 72a an der Scheiben-Hineindrehseite 28 verbunden. Ein Stützabschnitt 72b ist mit dem bogenförmigen Abschnitt 72a verbunden. Der Stützabschnitt 72b ist in Bezug auf den bogenförmigen Abschnitt 72a an der Scheiben-Hineindrehseite 28 lokalisiert. Der Stützabschnitt 72b ist ein aufgeweiteter Abschnitt (Breite Wra), der gekrümmt ist und sich gegen die vorstehenden Abschnitte 66L, 66R der jeweiligen Rückenplatten 60L, 60R abstützt. Ein Verbindungsabschnitt 72c ist mit dem Stützabschnitt 72b verbunden. Der Verbindungsabschnitt 72c ist in Bezug auf den Stützabschnitt 72b auf der Scheiben-Hineindrehseite 28 lokalisiert. Der Verbindungsabschnitt 72c ist in einer flachen Plattenform ausgebildet. Eine Breite Wrh des Verbindungsabschnitts 72c ist im Wesentlichen gleich der Breite des bogenförmigen Abschnitts 72a. Ein hineindrehseitiger Endabschnitt 72d ist mit dem Verbindungsabschnitt 72c verbunden. Der hineindrehseitige Endabschnitt 72d ist in Bezug auf den Verbindungsabschnitt 72c an der Scheiben-Hineindrehseite 28 lokalisiert. Eine Breite Wre des hineindrehseitigen Endabschnitts 72d ist schmaler als eine Breite Wrh des Verbindungsabschnitts 72c. Ein vertiefter Abschnitt 76 ist in einem mittleren Abschnitt (mittleren Abschnitt in der Links-Rechts-Richtung) der Innenfläche des einen Brückenabschnitts 34b ausgebildet. Der hineindrehseitige Endabschnitt 72d steht mit dem vertieften Abschnitt 76 in Eingriff.
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Die folgenden Elemente sind sequentiell mit einem Teil des bogenförmigen Abschnitts 72a an der Scheiben-Hinausdrehseite 30 verbunden. Ein Verbindungsabschnitt 72e ist mit dem bogenförmigen Abschnitt 72a verbunden. Der Verbindungsabschnitt 72e ist an der Scheiben-Hinausdrehseite 30 in Bezug auf den bogenförmigen Abschnitt 72a lokalisiert. Der Verbindungsabschnitt 72e ist in einer flachen Plattenform ausgebildet. Eine Breite des Verbindungsabschnitts 72e ist im Wesentlichen gleich jener des bogenförmigen Abschnitts 72a. Ein Stützabschnitt 72f ist mit dem Verbindungsabschnitt 72e verbunden. Der Stützabschnitt 72f ist an der Scheiben-Hinausdrehseite 30 in Bezug auf den Verbindungsabschnitt 72e lokalisiert. Der Stützabschnitt 72 ist ein aufgeweiteter Abschnitt, der sich gegen die vorstehenden Abschnitte 64L, 64R der jeweiligen Rückenplatten 60L, 60R in einem gekrümmten Zustand abstützt. Der Stützabschnitt 72f ist ein hinausdrehseitiger Endabschnitt des Halters 72.
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Der Stützabschnitt 72b des Halters 72 stützt sich gegen die vorstehenden Abschnitte 66L, 66R der jeweiligen Rückenplatten 60L, 60R ab. Darüber hinaus stützt sich der Stützabschnitt 72f des Halters 72 gegen die vorstehenden Abschnitte 64L, 64R der jeweiligen Rückenplatten 60L, 60R ab. Dementsprechend ist das Paar von Bremsklötzen 48L, 48R in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16 einwärts vorgespannt. Darüber hinaus ist auch das Paar von Bremsklötzen 48L, 48R zu der Scheiben-Hinausdrehseite 30 vorgespannt. Im Ergebnis kann, auch wenn ein gewisses Spiel zwischen dem Paar von Bremsklötzen 48L, 48R und dem Bremssattel 20 vorliegt, das Paar von Bremsklötzen 48L, 48R, die in der Bremsklotzaufnahmekammer 50 aufgenommen sind, von dem Bremssattel 20 gehalten werden.
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Wenn ein Fahrer des zweirädrigen Fahrzeugs 12 einen Bremshebel (nicht gezeigt) in einem Zustand betätigt, in dem sich das Vorderrad 14 in der Drehrichtung Cr dreht, bewegen sich die Kolben 46L, 46R in der axialen Richtung zur Innenseite hin (zur Seite der Bremsscheibe 16). Wenn sich die Kolben 46L, 46R in der axialen Richtung zur Innenseite bewegen, werden die Rückenplatten 60L, 60R, die das Paar von Bremsklötzen 48L, 48R darstellen, unter Druck gesetzt. Dementsprechend werden die mit den Rückenplatten 60L, 60R verbundenen Reibelemente 58L, 58R gegen die Bremsscheibe 16 gepresst. Im Ergebnis werden die Bremsscheibe 16 und das Vorderrad 14 durch das Paar von Bremsklötzen 48L, 48R gebremst.
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In diesem Fall gleitet, aufgrund einer Drehkraft der Bremsscheibe 16, das Paar von Bremsklötzen 48L, 48R in der Umfangsrichtung C (der Drehrichtung Cr). Dementsprechend stützen sich die vorstehenden Abschnitte 64L, 64R der Rückenplatten 60R, 60L gegen die Innenfläche des Brückenabschnitts 34F ab. Daher fungiert die Innenfläche des Brückenabschnitts 34F als Aufnahmefläche zum Aufnehmen eines Drehmoments, das auf das Paar von Bremsklötzen 48L, 48R wirkt.
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In der Scheibenbremsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführung wird die folgende charakteristische Konfiguration in Bezug auf die Strukturen des Halters 72 und der jeweiligen Rückenplatten 60L, 60R angewendet.
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Das heißt, wie in den 3, 5 und 7 gezeigt, haben zumindest ein Abschnitt des Halters 72 und die jeweiligen Rückenplatten 60L, 60R an der Außenseite in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16 im Wesentlichen die gleiche Höhe. Ferner sind zumindest ein Abschnitt des Halters 72 und die jeweiligen Rückenplatten 60L, 60R in der Umfangsrichtung C der Bremsscheibe 16 im Wesentlichen an der gleichen Position vorgesehen. Insbesondere ist der eindrehseitige Endabschnitt 72d (der eine Endabschnitt) des Halters 72 in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16 in Bezug auf die Reibelemente 58L, 58R an der Außenseite lokalisiert. Das heißt, der eindrehseitige Endabschnitt 72d steht in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16 in Bezug auf die Reibelemente 58L, 58R auswärts vor. Insbesondere sind die vorstehenden Abschnitte 62L, 62R (jeder eine Endabschnitt) der jeweiligen Rückenplatten 60L, 60R in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16 in Bezug auf die Reibelemente 58L, 58R an der Außenseite lokalisiert. Das heißt, die jeweiligen vorstehenden Abschnitte 62L, 62R stehen in der radialen Richtung der Bremsscheibe 16 in Bezug auf die Reibelemente 58L, 58R auswärts vor. Ferner haben der eindrehseitige Endabschnitt 72d (der eine Endabschnitt) des Halters 72 und die vorstehenden Abschnitte 62L, 62R (der eine Endabschnitt) der jeweiligen Rückenplatten 60L, 60R in der Oben-Unten-Richtung im Wesentlichen die gleiche Höhe. Ferner sind der eindrehseitige Endabschnitt 72d des Halters 72 und die vorstehenden Abschnitte 62L, 62R der jeweiligen Rückenplatten 60L, 60R in der Umfangsrichtung C im Wesentlichen an der gleichen Position vorgesehen.
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Darüber hinaus nimmt, wie in den 2 bis 4, 6 und 7 gezeigt, eine Breite Wr des Halters 72 (die Länge Wr des Halters 72 über die Mittellinie CL) von dem Stützabschnitt 72b zu dem eindrehseitigen Endabschnitt 72d ab. Insbesondere wird, wie in 4 gezeigt, der Halter 72 der Reihe nach von Wra (der Breite des Stützabschnitts 72b), Wrh (der Breite des Verbindungsabschnitts 72c) und Wre (der Breite des eindrehseitigen Endabschnitts 72d) von dem Stützabschnitt 72b zu dem eindrehseitigen Endabschnitt 72d hin stufenweise schmaler. Ferner ist die Breite Wre des eindrehseitigen Endabschnitts 72d im Wesentlichen gleich der Breite Wg der Lücke 74 zwischen den Reibelemente 58L, 58R in der Links-Rechts-Richtung (der Breite Wg der Lücke 74 über die Mittellinie CL) (Wre ≈ Wg).
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In den 2 und 4 ist, um die Lücke 74 zu illustrieren, ein Fall dargestellt, in dem die Breite Wre des eindrehseitigen Endabschnitts 72d etwas schmaler ist als die Breite Wg der Lücke 74. In der vorliegenden Ausführung können beide Breite Wre und Wg gleich sein. Alternativ kann die Breite Wre des eindrehseitigen Endabschnitts 72d etwas breiter sein als die Breite Wg der Lücke 74. Das heißt, die Breite Wre des eindrehseitigen Endabschnitts 72d kann ein Wert bis zu dem Ausmaß sein, dass Fremdstoffe nicht in die Lücke 74 eintreten.
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Wie in den 2 bis 4, 6 und 7 gezeigt, ist die Breite Wrh des Verbindungsabschnitts 72c größer als die Breite Wg der Lücke 74 zwischen den Reibelementen 58L, 58R, und kleiner als der Abstand Wb zwischen den Rückenplatten 60L, 60R (Wrh > Wg, Wrh < Wb). Das heißt es gibt eine konstante Lücke Wi zwischen jeder der Rückenplatten 60L, 60R und dem Verbindungsabschnitt 72c.
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Darüber hinaus ist, wie in den 3 und 5 gezeigt, der Stützabschnitt 72b des Halters 72 zu jeder der Rückenplatten 60L, 60R hin gekrümmt und wird mit jedem der vorstehenden Abschnitte 66L, 66R in Kontakt gebracht. Ferner ist der Verbindungsabschnitt 72c in einer flachen Plattenform ausgebildet.
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Ferner steht der eindrehseitige Endabschnitt 72d des Halters 72 mit dem vertieften Abschnitt 76 in Eingriff, der in dem zentralen Abschnitt der Innenfläche des einen Brückenabschnitts 34B ausgebildet ist.
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Die Scheibenbremsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführung kann wie folgt zusammengefasst werden.
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Die Scheibenbremsvorrichtung (10) enthält die Bremsscheibe (16), den Bremssattel (20), der zum Überspannen der Bremsscheibe (16) vorgesehen ist; den Kolben (46L, 46R), der in dem Bremssattel (20) aufgenommen ist; das Paar von Bremsklötzen (48L, 48R), die in dem Bremssattel (20) aufgenommen und konfiguriert sind, um durch Wirkung des Kolbens (46L, 46R) die Bremsscheibe (16) zu klemmen; und den Halter (72), der für den Bremssattel (20) vorgesehen und konfiguriert ist, um sich gegen das Paar von Bremsklötzen (48L, 48R) abzustützen, um zu bewirken, dass das Paar von Bremsklötzen (48L, 48R) von dem Bremssattel (20) gehalten wird, wobei jeder des Paars von Bremsklötzen (48L, 48R) das Reibelement (58L, 58R) aufweist, das die Kontaktfläche enthält, die mit der Seitenfläche der Bremsscheibe (16) in Kontakt kommt, sowie die Rückenplatte (60L, 60R), die eine Oberfläche und eine andere Oberfläche enthält, wobei die eine Oberfläche an der Rückfläche des Reibelements (58L, 58R) angebracht ist, die eine Rückseite der Kontaktfläche ist, und die andere Oberfläche durch den Kolben (46L, 46R) unter Druck gesetzt wird, und zumindest ein Teil des Halters (72) an einer Außenseite in radialer Richtung der Bremsscheibe (16), in Bezug auf jedes der Reibelemente (58L, 58R), im Wesentlichen an der gleichen Höhe wie jede der Rückenplatten (60L, 60R) und im Wesentlichen an der gleichen Position in Umfangsrichtung (C) der Bremsscheibe (16) wie jede der Rückenplatten (60L, 60R) vorgesehen ist.
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Gemäß dieser Konfiguration ist zumindest ein Teil des Halters und der jeweiligen Rückenplatten an im Wesentlichen der gleichen Höhe und im Wesentlichen der gleichen Position vorgesehen. Dies erschwert, dass Fremdsubstanzen zwischen das Paar von Bremsklötzen (die Lücke zwischen den Reibelementen) eintreten.
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Ein Endabschnitt (72d) des Halters (72) in der Umfangsrichtung (C) und ein Endabschnitt (62L, 62R) jeder der Rückenplatten (60L, 60R) in der Umfangsrichtung (C) können an der Außenseite in der radialen Richtung der Bremsscheibe, in Bezug auf die Reibelemente (58L, 58R), im Wesentlichen in der gleichen Höhe und im Wesentlichen an der gleichen Position in der Umfangsrichtung (C) vorgesehen sein.
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Gemäß dieser Konfiguration sind der eine Endabschnitt des Halters und der eine Endabschnitt von jeder der Rückenplatten an der Außenseite in der radialen Richtung der Bremsscheibe, in Bezug auf jedes der Reibelemente im Wesentlichen an der gleichen Höhe und im Wesentlichen an der gleichen Position in der Umfangsrichtung der Bremsscheibe vorgesehen. Daher kann verhindert werden, dass Fremdsubstanzen zwischen das Paar von Bremsklötzen eintreten.
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Die Breite (Wre) des einen Endabschnitts (72d) des Halters (72) quer zur Mittellinie (CL) des Bremssattels (20) kann im Wesentlichen gleich der Breite (Wg) einer Lücke (74) zwischen den Reibelementen (58L, 58R) quer zur Mittellinie (CL) sein.
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Gemäß dieser Konfiguration ist die Breite des einen Endabschnitts des Halters im Wesentlichen Gleich der Breite der Lücke zwischen den Reibelementen. Dies macht es möglich, die Größe und das Gewicht des Halters soweit wie möglich zu reduzieren, und zu verhindern, dass Fremdsubstanzen in die Lücke zwischen den Reibelementen eintreten.
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Der Halter (72) kann einen Stützabschnitt (72b) enthalten, der näher an dem Mittelabschnitt des Bremssattels (20) in der Umfangsrichtung (C) vorgesehen ist als der eine Endabschnitt (72d) des Halters (72), und der mit jeder der Rückenplatten (60L, 60R) in Kontakt kommt, und eine Breite (Wr) des Halters (72) quer zur Mittellinie (CL) des Bremssattels (20) nimmt von dem Stützabschnitt (72b) zu dem einen Endabschnitt (72d) des Halters (72) hin ab.
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Gemäß dieser Konfiguration ist die Breite des Halters von dem Stützabschnitt zu dem einen Endabschnitt des Halters hin verengt. Im Ergebnis ist es möglich, das Paar von Bremsklötzen in dem Bremssattel zuverlässig zu halten, während die Größe und das Gewicht des Halters reduziert werden. Die Breite des Stützabschnitts ist breiter als die Breite des einen Endabschnitts des Halters. Im Ergebnis lässt sich zuverlässig verhindern, dass Fremdsubstanzen in die Lücke zwischen den Reibelementen eintreten.
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Der Halter (72) kann ferner den Verbindungsabschnitt (72c) enthalten, der den Stützabschnitt (72b) mit dem einen Endabschnitt (72d) des Halters (72) verbindet, und eine Breite (Wrh) des Verbindungsabschnitts (72c) quer zur Mittellinie (CL) ist größer als eine Breite (Wg) einer Lücke (74) zwischen den Reibelementen (58L, 58R) quer zur Mittellinie (CL).
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Gemäß dieser Konfiguration ist die Breite des Verbindungsabschnitts breiter als die Breite der Lücke zwischen den Reibelementen. Demzufolge lässt sich zuverlässig verhindern, dass Fremdsubstanzen in die Lücke eintreten.
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Der Abstand (Wrh) des Verbindungsabschnitts (72c) quer zur Mittellinie (CL) kann kleiner sein als ein Abstand (Wb) zwischen den Rückenplatten (60L, 60R).
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Gemäß dieser Konfiguration ist die Breite des Verbindungsabschnitts schmaler als der Abstand zwischen den Rückenplatten. Daher kann eine Störung zwischen dem Halter und jeder der Rückenplatten vermieden werden.
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Jede der Rückenplatten (60L, 60R) kann einen vorstehenden Abschnitt (66L, 66R) enthalten, der näher an einem Mittelabschnitt in der Umfangsrichtung (C) vorgesehen ist als der eine Endabschnitt (62L, 62R) jeder der Rückenplatten (60L, 60R), und der in der radialen Richtung der Bremsscheibe (16) in Bezug auf die Reibelemente (58L, 58R) auswärts vorsteht, der Stützabschnitt (72b) kann eine Form haben, die zu jeder der Rückenplatten (60L, 60R) gekrümmt ist und mit jedem der vorstehenden Abschnitte (66L, 66R) in Kontakt kommt, und der Verbindungsabschnitt (72c) kann eine flache Plattenform haben.
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Gemäß dieser Konfiguration ist der Stützabschnitt zu jeder der Rückenplatten hin gekrümmt und kommt mit dem vorstehenden Abschnitt in Kontakt. Auch wenn daher ein gewisses Spiel zwischen dem Paar von Bremsklötzen und dem Bremssattel vorhanden ist, kann das Paar von Bremsklötzen in Bezug auf den Bremssattel in der Umfangsrichtung und in der radialen Richtung der Bremsscheibe gehalten werden. Da ferner der Verbindungsabschnitt eine flache Plattenform hat, ist es möglich, auf die Oberfläche des Verbindungsabschnitts eine Markierung oder dergleichen anzubringen, um eine fehlerhafte Montage zu verhindern.
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Der Halter (72) kann von dem Stützabschnitt (72b) zu dem einen Endabschnitt (72d) des Halters (72) hin stufenweise verjüngt sein.
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Gemäß dieser Konfiguration wird der Halter von dem Stützabschnitt zu dem einen Endabschnitt des Halters hin stufenweise schmaler. Demzufolge kann man die oben beschriebenen vorteilhaften Effekte leicht erreichen.
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Der eine Endabschnitt (72d) des Halters (72) kann mit dem in dem Bremssattel vorgesehenen vertieften Abschnitt (76) in Eingriff treten.
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Gemäß dieser Konfiguration tritt der eine Endabschnitt des Halters mit dem vertieften Abschnitt in Eingriff. Daher ist es nicht notwendig, die Breite des einen Endabschnitts des Halters zu vergrößern, um den einen Endabschnitt des Halters zu fixieren. Somit kann der eine Endabschnitt des Halters schmaler gemacht werden und kann verhindert werden, dass der Halter größer wird. Im Ergebnis können Größe und Gewicht des Halters weiter reduziert werden.
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Wenn die Eingangsseite des Bremssattels (20) in einer Drehrichtung (Cr) der Bremsscheibe (16) eine Scheiben-Hineindrehseite (28) ist, und dessen Ausgangsseite in der Drehrichtung (Cr) eine Scheiben-Hinausdrehseite (30) ist, können der eine Endabschnitt (72d) des Halters (72) und der eine Endabschnitt (62L, 62R) jeder der Rückenplatten (60L, 60R) entweder an der hineindrehenden Scheibe (28) oder der Scheiben-Hinausdrehseite (30) vorgesehen sein.
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Gemäß dieser Konfiguration sind der eine Endabschnitt des Halters und der eine Endabschnitt von jeder der Rückenplatten entweder an der Scheiben-Hineindrehseite oder der Scheiben-Hinausdrehseite vorgesehen. Dementsprechend kann man die oben beschriebenen vorteilhaften Effekte leicht erreichen.
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Wenn sich eine der Scheiben-Hineindrehseite (28) oder der Scheiben-Hinausdrehseite (30) an oder Oberseite der Scheibenbremsvorrichtung (10) befindet und sich die andere an einer Unterseite der Scheibenbremsvorrichtung (10) befindet, können der eine Endabschnitt (72d) des Halters (72) und der eine Endabschnitt (62L, 62R) jeder der Rückenplatten (60L, 60R) an der Unterseite der Scheibenbremsvorrichtung (10) vorgesehen sein.
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Gemäß dieser Konfiguration sind der eine Endabschnitt des Halters und der eine Endabschnitt von jeder der Rückenplatten an der Unterseite der Scheibenbremsvorrichtung vorgesehen. Im Ergebnis lässt sich effizient verhindern, dass Fremdsubstanzen, die während der Wartung oder dergleichen von oben herab fallen, in die Lücke zwischen Reibelementen eintreten, die an der Unterseite der Scheibenbremsvorrichtung vorgesehen sind.
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Der Halter (72) kann sich entlang der Umfangsrichtung (C) an der Außenseite in der radialen Richtung der Bremsscheibe (16) in Bezug auf die Reibelemente (58L, 58R) erstrecken, um eine zwischen den Reibelementen (58L, 58R) gebildete Lücke (74) abzudecken, und der eine Endabschnitt (62L, 62R) jeder der Rückenplatten (60L, 60R) kann in der radialen Richtung der Bremsscheibe (16) in Bezug auf die Reibeelemente (58L, 58R) auswärts vorstehen.
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Gemäß dieser Konfiguration erstreckt sich der Halter entlang der Umfangsrichtung, sodass er die Lücke zwischen den Reibelementen bedeckt, und steht der eine Endabschnitt von jeder der Rückenplatten in der radialen Richtung der Bremsscheibe in Bezug auf die Reibelemente auswärts vor. Im Ergebnis lässt sich zuverlässig verhindern, dass Fremdsubstanzen in die Lücke zwischen den Reibelementen eintreten.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführung beschränkt, und es können verschiedene Konfigurationen angewendet werden, ohne vom Wesen und der Idee der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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