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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zahnbewegungsvorrichtung zur Distalisierung (Bewegung in Richtung einer Hinterzahnseite) eines hinteren Zahns oder eines Eckzahns (Prämolar, Molar oder Eckzahn, insbesondere Prämolar oder Eckzahn).
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Stand der Technik
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Herkömmlicherweise ist eine Zahnbewegungsvorrichtung, wie die in der folgenden Patentdruckschrift 1 gezeigte, als eine Vorrichtung bekannt, die in der Lage ist, einen Oberkieferbackenzahn zu distalisieren.
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Die Zahnbewegungsvorrichtung, die in der Patentdruckschrift 1 offenbart ist, weist Folgendes auf: ein Schienenteil 6, das sich von einem mesialen Ende 4 zu einem distalen Ende 5 entlang einer gaumenseitigen Zahnstellung erstreckt; ein Gleitteil 7, das an dem Schienenteil 6 gleitbar angebracht ist und mit einem Haltebauteil 51 in Eingriff steht, das konfiguriert ist, an einem Oberkieferbackenzahn angebracht zu sein; ein Verriegelungsteil 8, das an dem Schienenteil 6 in der Nähe des mesialen Endes 4 relativ zu dem Gleitteil 7 befestigt ist; ein elastisches Teil 9, das zwischen dem Verriegelungsteil 8 und dem Gleitteil 12 eingreift, um das Gleitteil 12 in Richtung des distalen Endes zu drängen; und Ankerteile 2 und 3, welche an einem implantierten Bauteil 53 verankert sind (siehe 2 in derselben Druckschrift), das konfiguriert ist, in einem Gaumen implantiert zu sein, und welche mit dem distalen Ende 5 verbunden sind, wie in 1 in derselben Druckschrift gezeigt ist.
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Mit dieser Art von Zahnbewegungsvorrichtung bringt das elastische Teil 9, das durch das Verriegelungsteil 8 gestützt wird, eine elastische Kraft auf einen Oberkieferbackenzahn auf, welche es ermöglicht, diesen zu distalisieren.
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Druckschriften zum Stand der Technik
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Patentdruckschriften
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Patentdruckschrift 1:
JP 6 557 887 B
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Zusammenfassung der Erfindung
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Aufgabe, die durch die Erfindung zu lösen ist
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Bei der vorstehend beschriebenen Zahnbewegungsvorrichtung ist es übrigens erforderlich, dass das Verriegelungsteil 8 an einer Position in der Nähe des mesialen Endes 4 des Schienenteils 6 relativ zu einem zu distalisierenden hinteren Zahns (bzw. Backenzahns) anzubringen, und es ist zudem erforderlich, dass das elastische Teil 9 zwischen dem Verriegelungsteil 8 und dem Gleitteil 12 eingreift. Das heißt, das Schienenteil 6 hat zur Distalisierung eines hinteren Zahns (Molars) auf einer distalen Seite eine ausreichende Länge auf seiner mesialen Seite, während das Schienenteil 6 zur Distalisierung eines hinteren Zahns (Prämolars) auf einer mesialen Seite keine ausreichende Länge auf seiner mesialen Seite hat. Insbesondere zur Distalisierung eines ersten Prämolars kann es aufgrund des Defizits der Länge auf der mesialen Seite des Schienenteils 6 schwierig sein, das Verriegelungsteil 8 und das elastische Teil 9 anzubringen. Ferner dient die vorstehend beschriebene Zahnbewegungsvorrichtung zur Distalisierung eines Oberkieferbackenzahns, und zur Distalisierung eines Unterkieferbackenzahns oder eines Eckzahns ist ein anderes Mittel erforderlich. Ein solches, das eine ausreichende Wirkung hat, wie die Zahnbewegungsvorrichtung der Patentdruckschrift 1, ist jedoch noch nicht vorgeschlagen worden.
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In Anbetracht des Vorstehenden hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, eine Zahnbewegungsvorrichtung bereitzustellen, welche zur Distalisierung eines hinteren Zahns oder eines Eckzahns, der auf einer mesialen Seite gelegen ist, insbesondere eines ersten Prämolaren, wirksam ist und welche zudem in der Lage ist, nicht nur zur Distalisierung eines Oberkiefer-, sondern auch eines Unterkieferbackenzahns oder eines Eckzahns angewendet zu werden.
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Mittel zum Lösen der Aufgabe
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Die vorliegende Erfindung ist eine Zahnbewegungsvorrichtung zur Distalisierung eines hinteren Zahns oder eines Eckzahns, mit:
- einem Schienenteil, welches sich von einem mesialen Ende zu einem distalen Ende entlang einer Zahnstellung auf einer Oberkiefergaumenseite oder auf einer Oberkiefer- oder Unterkieferwangenseite erstreckt;
- einem Gleitteil, welches an dem Schienenteil gleitbar angebracht ist und welches mit einem Haltebauteil verbunden ist, das konfiguriert ist, an dem zu distalisierenden hinteren Zahn oder Eckzahn angebracht zu sein;
- einem Ankerteil, welches mit dem Schienenteil an einer Position verbunden ist, die in der Nähe des distalen Endes relativ zu dem Gleitteil liegt, und welches an einem ersten implantierten Bauteil angebracht ist, das konfiguriert ist, in einen Kieferknochen implantiert zu sein, und/oder an einem anderen hinteren Zahn angebracht ist, der näher an dem distalen Ende relativ zu dem hinteren Zahn oder dem Eckzahn gelegen ist; und
- einem elastischen Teil, wovon ein Ende durch das Gleitteil gehalten wird und wovon das andere Ende durch das Schienenteil, das Ankerteil oder ein zweites implantiertes Bauteil, das konfiguriert ist, in einen Kieferknochen implantiert zu sein, an einer Position gehalten wird, die in der Nähe des distalen Endes relativ zu dem Gleitteil liegt, und welches das Gleitteil in Richtung des distalen Endes drängt;
- wobei das Ankerteil in dem Fall, in dem sich das Schienenteil entlang einer Zahnstellung auf einer Oberkiefergaumenseite erstreckt, an dem ersten implantierten Bauteil angebracht ist, das konfiguriert ist, auf einer Oberkiefergaumenseite in den Kieferknochen implantiert zu sein, und
- wobei das Ankerteil in dem Fall, in dem sich das Schienenteil entlang einer Zahnstellung auf einer Oberkiefer- oder Unterkieferwangenseite erstreckt, an dem ersten implantierten Bauteil angebracht ist, das konfiguriert ist, auf einer Oberkiefer- oder Unterkieferwangenseite in den Kieferknochen implantiert zu sein, und/oder an dem anderen hinteren Zahn angebracht ist.
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Wirkungen der Erfindung
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Bei der Zahnbewegungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist es nicht erforderlich, ein Verriegelungsteil an einer Position, die in der Nähe eines mesialen Endes relativ zu einem hinteren Zahn, der zu distalisieren ist, an ein Schienenteil anzubringen, wie in einer herkömmlichen Zahnbewegungsvorrichtung gezeigt ist. Dies ermöglicht es ihr, selbst zur Distalisierung eines hinteren Zahns oder eines Eckzahns, die auf einer mesialen Seite gelegen sind, beispielsweise eines ersten Prämolars, ohne Probleme verwendet zu werden. Darüber hinaus kann ein Ankerteil, das mit dem Schienenteil verbunden ist, um es auf einer vorbestimmten Position entlang einer Zahnstellung zu befestigen, an einem ersten implantierten Bauteil angebracht sein, das konfiguriert ist, in einen Kieferknochen implantiert zu sein, oder kann an einem anderen hinteren Zahn angebracht sein, der in der Nähe eines distalen Endes relativ zu einem hinteren Zahn oder Eckzahn, der zu distalisieren ist, gelegen ist, was es ermöglicht, zur Distalisierung nicht nur eines Oberkiefer-, sondern auch Unterkieferbackenzahns oder Eckzahns verwendet zu werden. Darüber hinaus kann eine elastische Kraft auf leichte Weise an einer Position in der Nähe einer Zahnwurzel eines hinteren Zahns oder dergleichen aufgebracht werden. Dies ermöglicht die Distalisierung eines hinteren Zahns oder dergleichen mit seiner Wurzel und allem, und erzielt eine Wirkung, wonach es weniger wahrscheinlich ist, dass ein hinterer Zahn oder dergleichen geneigt wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Zahnbewegungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine schematische Ansicht eines Teils eines Gleitteils, welches ein elastisches Teil hält.
- 3 ist eine schematische Ansicht eines Teils eines Ankerteils (erstes Ankerteil), welches ein elastisches Teil hält.
- 4 ist eine schematische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Zahnbewegungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 5 ist eine schematische Ansicht eines Teils eines Ankerteils (drittes Ankerteil), welches ein elastisches Teil hält.
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Art, die Erfindung auszuführen
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Ein Beispiel einer Zahnbewegungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Verweis auf die Zeichnungen beschrieben. Es ist anzumerken, dass Werkstoffe, Formen, Konfigurationen, Herstellungsverfahren und dergleichen von jedem Bauteil in der folgenden Beschreibung lediglich ein Beispiel sind, und diese können angemessen geändert werden auf solche, die die gleichen Wirkungen erzielen wie diejenigen der vorliegenden Erfindung. Daher umfasst die vorliegende Erfindung beispielsweise auch den Fall, in dem etwas, das in der folgenden Beschreibung aus Metall hergestellt ist, zu etwas geändert wird, das aus einem anderen Werkstoff (beispielsweise einem synthetischen Harz) hergestellt ist.
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1 bezieht sich auf ein erstes Ausführungsbeispiel der Zahnbewegungsvorrichtung und ist eine Ansicht, die sie von einem Blickpunkt, der in Richtung eines Gaumens zugewandt ist, zeigt, wobei sie an einem Oberkiefer eines Patienten angebracht ist. Die Zähne, welchen Bezugszeichen in 1 vergeben sind, sind ein rechter Oberkiefereckzahn UR3, ein rechter erster Oberkieferprämolar UR4, ein rechter zweiter Oberkieferprämolar UR5, ein rechter erster Oberkiefermolar UR6, ein rechter zweiter Oberkiefermolar UR7 und ein linker erster Oberkiefermolar UL6. 1 zeigt zudem den Zustand, in dem der rechte erste Oberkieferprämolar UR4 distalisiert wird und der rechte zweite Oberkieferprämolar UR5 entfernt ist.
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Zur Beschreibung einer Zahnbewegungsvorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden zuerst ein Haltebauteil 51 und eine Ankerschraube (die „einem ersten implantierten Bauteil“ bei der vorliegenden Beschreibung entspricht) beschrieben.
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Das Haltebauteil 51 ist konfiguriert, an einem zu distalisierenden hinteren Zahn oder Eckzahn angebracht zu sein. Das Haltebauteil 51 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist ausgebildet, indem ein metallisches Plattenteil 52 und ein metallisches Drahtteil 53 einstückig verbunden werden. Zur Verbindung des Plattenteils 52 und des Drahtteils 53 können diese beispielsweise zusammengeschweißt oder durch Verpressen verbunden sein. Derweil können das Plattenteil 52 und das Drahtteil 53 von Anfang an zusammen mit einem Gleitteil 13, das später beschrieben wird, unter Verwendung eines 3D-Druckers oder dergleichen einstückig ausgebildet sein. Ein Formverfahren eines 3D-Druckers ist nicht einschließlich der folgenden Beschreibung besonders beschränkt, und kann beispielsweise selektives Lasersintern (Lasersintern), Stereolithographievorrichtung oder Tintenstrahl sein. Darüber hinaus kann das Drahtteil 53 an einem rohrförmigen Teil, das an dem Plattenteil 52 vorgesehen ist, eingehakt sein. Das vorstehend beschriebene Haltebauteil 51 ist angebracht, indem das Plattenteil 52 auf einer Gaumenseite des rechten ersten Oberkieferprämolars UR4 mit einem Klebemittel befestigt wird. Darüber hinaus ist eine Konfiguration des Haltebauteils 51 nicht darauf beschränkt, und beispielsweise können ein streifenförmiges Bauteil, das einen hinteren Zahn oder dergleichen, der zu distalisieren ist, umgibt, anstelle des Plattenteils 52 verwendet werden.
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Die Ankerschraube ist ein Bauteil, das konfiguriert ist, in einen Kieferknochen implantiert zu werden. Obwohl die Ankerschraube in 1 nicht gezeigt ist, weil sie in einen prämedialen Teil eines Gaumens implantiert ist, ist sie grundsätzlich in einer Außengewindeform ausgebildet, wie das Bauteil, das als 53 in 2 in der Patentdruckschrift 1 bezeichnet wird. Darüber hinaus hat ein Kopf der Ankerschraube einen Innengewindeteil, und eine in 1 gezeigte Niederkopf-Befestigungsschraube 54 ist an dem Innengewindeteil angebracht. Obwohl bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel insgesamt zwei Ankerschrauben verwendet werden, ist die Anzahl nicht darauf beschränkt und kann eine, drei oder mehr sein.
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Als Nächstes wird eine Zahnbewegungsvorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Zahnbewegungsvorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat ein Ankerteil (erstes Ankerteil) 2, welches mit der Ankerschraube gekoppelt ist, indem die Befestigungsschraube 54 angezogen wird. Das erste Ankerteil 2 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist aus einer metallischen Platte ausgebildet. Es hat zwei nicht gezeigte Löcher an Positionen, die den zwei implantierten Ankerschrauben entsprechen, auf seiner mesialen Seite und ist auf seiner distalen Seite verzweigt. Das erste Ankerteil 2 kann an einem Gaumen befestigt sein, indem die Befestigungsschrauben 54 in die zwei Löcher auf der mesialen Seite eingesetzt werden und sie auf den Ankerschrauben angezogen werden. Zudem ist ein L-förmiges Hakenteil 3, das in 3(a) gezeigt ist, auf der distalen Seite des ersten Ankerteils 2 vorgesehen.
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Die Zahnbewegungsvorrichtung 1 hat ferner ein stabförmiges Schienenteil 6, das sich von einem mesialen Ende 4 zu einem distalen Ende 5 entlang einer gaumenseitigen Zahnstellung erstreckt. Das Schienenteil 6 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist auf jeder der linken und rechten Seiten vorgesehen. Jedes distale Ende 5 ist mit einem linken oder rechten Ende des verzweigten ersten Ankerteils 2 verbunden. Das Schienenteil 6 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist aus einem metallischen Draht mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet und ist mit dem ersten Ankerteil 2 integriert, indem diese zusammengeschweißt werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein Draht mit einem Durchmesser von etwa 0,7 bis 1,5 mm verwendet. Ein Draht, der als das Schienenteil 6 eingesetzt wird, kann unabhängig von seiner Art angepasst werden, und kann beispielsweise einen polygonalen oder elliptischen Querschnitt haben. Ferner kann nicht nur ein fester, sondern auch ein hohler Draht eingesetzt sein. Darüber hinaus können das erste Ankerteil 2 und das Schienenteil 6 von Anfang an beispielsweise mit einem 3D-Drucker einstückig ausgebildet werden, und ein Verfahren für deren Ausbilden kann angemessen geändert werden.
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Ein von dem ersten Ankerteil 2 verschiedenes Ankerteil (zweites Ankerteil) 7 ist in der Nähe des distalen Endes 5 des Schienenteils 6 vorgesehen. Das zweite Ankerteil 7 des vorliegenden Ausführungsbeispiels hat ein metallisches Bandteil 8, welches konfiguriert ist, an dem rechten ersten Oberkiefermolar UR6 so angebracht zu sein, dass es diesen umgibt, und ein Verbindungsteil 9, welches aus einem metallischen Draht ausgebildet ist und auf einer Gaumenseite des Bandteils 8 verbunden ist. Das Verbindungsteil 9 ist zudem mit einem Rohrteil 10 verbunden, welches eine Rohrform hat und in welches das Schienenteil 6 eingesetzt ist. Auf einer mesialen Seite des Rohrteils 10 ist ein befestigtes Teil 12 vorgesehen, das durch Anziehen einer Schraube 11 an dem Schienenteil 6 zu befestigen ist. Ein Entfernen des rechten zweiten Oberkieferprämolars UR5 ermöglicht es dem rechten ersten Oberkiefermolar UR6, sich auf leichte Weise in Richtung der mesialen Seite zu bewegen, was die Distalisierung des rechten ersten Oberkieferprämolars UR4 beeinträchtigen könnte. Jedoch ist das Bandteil 8, das an dem rechten ersten Oberkiefermolar UR6 angebracht ist, über das Verbindungsteil 9 mit dem Rohrteil 10 verbunden, und das befestigte Teil 12 hindert das Rohrteil 10 daran, sich in Richtung der mesialen Seite zu bewegen. Dies kann den rechten ersten Oberkiefermolar UR6 daran hindern, sich in Richtung der mesialen Seite zu bewegen. Anstelle des Bandteils 8 kann beispielsweise ein plattenförmiges Teil verwendet werden, das konfiguriert ist, beispielsweise mit einem Klebemittel an dem rechten ersten Oberkiefermolar UR6 befestigt zu sein. Zudem können das Bandteil 8, das Verbindungsteil 9 und das Rohrteil 10 von Anfang an beispielsweise mit einem 3D-Drucker einstückig ausgebildet sein. Obwohl das Rohrteil 10 und das befestigte Teil 12 des vorliegenden Ausführungsbeispiels voneinander separate Bauteile sind, können diese zusammen integriert sein (beispielsweise indem sie geschweißt werden, wenn sie separat ausgebildet sind, oder indem sie von Anfang an mit einem 3D-Drucker integriert werden). Ein vorstehend beschriebenes Integrieren des Rohrteils 10 mit dem befestigten Teil 12 erlaubt es dem Schienenteil 6, ebenfalls durch das zweite Ankerteil 7 zusätzlich zu dem ersten Ankerteil 2 gehalten zu werden, was es dem Schienenteil 6 ermöglicht, sicherer an einer gewünschten Position gehalten zu werden. Da das zweite Ankerteil 7 durch das aus einer Platte ausgebildete steife erste Ankerteil 2 gestützt wird, kann es zudem zur Korrektur des rechten ersten Oberkiefermolars UR6 verwendet werden, der in Richtung einer Wangenseite oder einer Gaumenseite geneigt ist.
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Darüber hinaus ist ein rohrförmiges Gleitteil 13 in der Nähe des mesialen Endes 4 des Schienenteils 6 gleitbar angebracht. Das Gleitteil 13 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist an einem Ende des Drahtteils 53, das vorstehend beschrieben wurde, geschweißt und mit dem Haltebauteil 51 integriert.
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Die Zahnbewegungsvorrichtung 1 hat ferner eine Schraubenfeder (elastisches Teil) 14, welche das Gleitteil 13 in Richtung des distalen Endes 5 drängt. Beide Enden der Schraubenfeder 14 des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind in einer Bogenform gekrümmt. Ein Ende der Schraubenfeder 14 ist an dem Hakenteil 3 eingehakt, wie in 3(a) gezeigt ist. Das andere Ende der Schraubenfeder 14 ist an dem Drahtteil 53 eingehakt, wie in 2 gezeigt ist, während die Schraubenfeder 14 gedehnt ist. Nicht in den Figuren gezeigt ist, dass ein Hakenteil (beispielsweise ein Hakenteil 15, das in 3(b) gezeigt ist, die später beschreiben wird) an dem Gleitteil 13 vorgesehen sein kann und das andere Ende der Schraubenfeder 14 an diesem Hakenteil eingehakt sein kann. Es ist zu beachten, dass die Formen der beiden Enden der Schraubenfeder 14 nicht auf die gezeigte Bogenform beschränkt sind, sondern auch beispielsweise eine Ringform sein können.
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Wenn die Zahnbewegungsvorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die vorstehend beschriebene Konfiguration hat, wirkt eine Kraft der Schraubenfeder 14 zudem auf den rechten ersten Oberkieferprämolar UR4, an welchem das Haltebauteil 51 angebracht ist, wenn das Gleitteil 13 durch die Schraubenfeder 14 in Richtung des distalen Endes 5 gedrängt wird, während es durch das Schienenteil 6 geführt wird. Dies ermöglicht eine Distalisierung des rechten ersten Oberkieferprämolars UR4 entlang der Richtung, in welcher sich das Schienenteil 6 erstreckt. Darüber hinaus, da nur das Gleitteil 13 in der Nähe des mesialen Endes 4 des Schienenteils 6 wie in 1 gezeigt vorgesehen ist, hat das Schienenteil 6 eine übrigbleibende Länge in der Nähe des mesialen Endes 4. Selbst in dem Fall, in dem das Gleitteil 13 bei einer Behandlung in Richtung der Seite des mesialen Endes 4 bewegt werden muss, kann dies daher geschehen, ohne das Schienenteil 6 erneut zu fertigen. Aufgrund der übrigbleibenden Länge in der Nähe des mesialen Endes 4 des Schienenteils 6 kann zudem selbst der rechte Oberkiefereckzahn UR3, der auf der mesialen Seite relativ zu dem rechten ersten Oberkieferprämolar UR4 gelegen ist, ohne Probleme distalisiert werden.
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Eine Konfiguration zum Anbringen der Schraubenfeder 14 kann angemessen geändert werden. Beispielsweise kann das J-förmige Hakenteil 15, das in 3(b) gezeigt ist, anstelle des Hakenteils 3, das in 1 und 3(a) gezeigt ist, vorgesehen sein, und ein Ende der Schraubenfeder 14 kann an dem Hakenteil 15 eingehakt sein. Obwohl das gezeigte Hakenteil 15 eine Form hat, die von dem ersten Ankerteil 2 in Richtung der mesialen Seite vorsteht, kann es eine Form haben, die in Richtung der distalen Seite oder quer in Richtung einer Zahnstellung vorsteht. Darüber hinaus, wie in 3(b) gezeigt ist, kann das befestigte Teil 12 auf der distalen Seite des Rohrteils 10 hinzugefügt werden, und ein Ende der Schraubenfeder 14 kann zwischen der Schraube 11 und dem befestigten Teil 12 gehalten werden, wenn das befestigte Teil 12 durch Anziehen der Schraube 11 an dem Schienenteil 6 befestigt wird. Ferner kann ein Ende der Schraubenfeder 14 befestigt sein, indem ein anderer Drahtstab um sie herumgewickelt wird (oder kann durch Verpressen befestigt sein), und dieser Drahtstab kann um das befestigte Teil 12 herumgewickelt werden, um es zu befestigen. In diesem Fall kann eine Nut um das befestigte Teil 12 herum vorgesehen sein, sodass der Drahtstab entlang dieses gewickelt werden kann. Zudem kann eine Ankerschraube (die „einem zweiten implantierten Bauteil“ bei der vorliegenden Beschreibung entspricht) in einen Gaumen in der Nähe des distalen Endes 5 des Schienenteils 6 implantiert sein, sodass ein Ende der Schraubenfeder 14 beispielsweise unter Verwendung dieser Ankerschraube gehalten werden kann.
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Obwohl das verzweigte erste Ankerteil 2 bei der in 1 gezeigten Zahnbewegungsvorrichtung 1 verwendet wird, kann ein erstes Ankerteil 2, das nur eine Seite hat (Seite, auf welcher ein hinterer Zahn oder ein Eckzahn, der zu distalisieren ist, gelegen ist) verwendet werden. Obwohl das zweite Ankerteil 7 des vorliegenden Ausführungsbeispiels an dem rechten ersten Oberkiefermolar UR6 und dem linken ersten Oberkiefermolar UL6 angebracht ist, kann eine Seite davon an einem anderen hinteren Zahn angebracht sein (beispielsweise an dem rechten zweiten Oberkiefermolar UR7 und dem linken ersten Oberkiefermolar UL6 angebracht sein), oder kann nur an einem davon angebracht sein. Vorzugsweise sollten das erste Ankerteil 2 und das zweite Ankerteil 7 in Kombination wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendet werden, um das Schienenteil 6 stabil zu halten, jedoch kann nur eines davon verwendet werden.
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Als Nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel einer Zahnbewegungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. 4 zeigt eine Zahnbewegungsvorrichtung 21, die an einem Unterkiefer eines Patienten angebracht ist. Die Zähne, welchen in 4 Bezugszeichen vergeben sind, sind ein rechter Unterkiefereckzahn LR3, ein rechter erster Unterkieferprämolar LR4, ein rechter zweiter Unterkieferprämolar LR5, ein rechter erster Unterkiefermolar LR6, ein rechter zweiter Unterkiefermolar LR7, ein rechter dritter Unterkiefermolar LR8, ein linker erster Unterkiefermolar LL6 und ein linker zweiter Unterkiefermolar LL7. 4 zeigt zudem den Zustand, in dem der rechte erste Unterkieferprämolar LR4 distalisiert wird und der rechte zweite Unterkieferprämolar LR5 entfernt ist.
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Wie in 4 gezeigt ist, ist ein Haltebauteil 61 konfiguriert, an dem zu distalisierenden rechten ersten Unterkieferprämolar LR4 angebracht zu sein. Das Haltebauteil 61 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist ausgebildet, indem ein metallisches Plattenteil 62 und ein metallisches Drahtteil 63 einstückig verbunden werden. Das Drahtteil 63 ist einstückig mit einem Gleitteil 30, das nachfolgend beschrieben wird, verbunden, und zur Herstellungszeit sind das Plattenteil 62, das Drahtteil 63 und das Gleitteil 30 einstückig ausgebildet. Das Haltebauteil 61, das vorstehend beschrieben wurde, ist angebracht, indem das Plattenteil 62 mit einem Klebemittel auf einer Wangenseite des rechten ersten Unterkieferprämolars LR4 befestigt wird.
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Darüber hinaus ist eine nicht gezeigte Ankerschraube (die „einem zweiten implantierten Bauteil“ bei der vorliegenden Beschreibung entspricht), welche konfiguriert ist, auf einer Wangenseite eines Unterkieferknochens implantiert zu sein und an welche eine Niederkopf-Befestigungsschraube 64 angebracht sein kann, zwischen und unter dem rechten ersten Unterkiefermolar LR6 und dem rechten zweiten Unterkiefermolar LR7 implantiert, wie in 4 gezeigt ist. Die Ankerschraube kann an einer anderen Position als die gezeigte Position vorgesehen sein (beispielsweise kann sie zwischen dem rechten zweiten Unterkiefermolar LR7 und dem rechten dritten Unterkiefermolar LR8 vorgesehen sein).
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Die Zahnbewegungsvorrichtung 21 hat ein Ankerteil (drittes Ankerteil) 22, das konfiguriert ist, bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel an dem rechten ersten Unterkiefermolar LR6 und dem rechten zweiten Unterkiefermolar LR7 und an dem linken ersten Unterkiefermolar LL6 und dem linken zweiten Unterkiefermolar LL7 angebracht zu sein. Das dritte Ankerteil 22 ist aus einer metallischen Platte ausgebildet und hat ein Ringteil 23, welches konfiguriert ist, an dem rechten ersten Unterkiefermolar LR6 (linken ersten Unterkiefermolar LL6) so angebracht zu sein, dass es diesen umgibt, und ein erstreckendes Teil 24, welches mit dem Ringteil 23 einstückig verbunden ist und sich auf einer Zungenseite des rechten zweiten Unterkiefermolars LR7 (linken zweiten Unterkiefermolars LL7) erstreckt. Ferner sind die zwei Ringteile 23 auf ihren mesialen Enden mit einem im Wesentlichen U-förmigen Verbindungsdrahtteil 25, welches aus einem metallischen Draht ausgebildet ist und sich entlang einer lingualen Zahnstellung erstreckt, miteinander integriert. Ein Verbindungsplattenteil 26, welches mit einem Schienenteil 29, das nachfolgend beschrieben wird, einstückig verbunden ist, ist auf einer Wangenseite des Ringteils 23 vorgesehen, welches konfiguriert ist, an dem rechten ersten Unterkiefermolar LR6 angebracht zu sein.
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Die Zahnbewegungsvorrichtung 21 hat ferner ein stabförmiges Schienenteil 29, das sich von einem mesialen Ende 27 zu einem distalen Ende 28 entlang einer bukkalen Zahnstellung erstreckt. Das Schienenteil 29 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist aus einem metallischen Draht mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet. Darüber hinaus ist das Schienenteil 29 mit dem Verbindungsplattenteil 26 beispielsweise durch Schweißen verbunden und wird durch das dritte Ankerteil 22 gehalten. Das Schienenteil 29 kann ohne das Verbindungsplattenteil 26 direkt mit dem dritten Ankerteil 22 verbunden sein. Ein Draht mit einem Durchmesser von etwa 0,7 bis 1,5 mm wird als das Schienenteil 29 des vorliegenden Ausführungsbeispiels verwendet. Ein Draht, der als das Schienenteil 29 verwendet wird, kann unabhängig von seiner Art eingesetzt werden, und kann beispielsweise einen polygonalen oder elliptischen Querschnitt haben. Ferner kann nicht nur ein solider, sondern auch ein hohler Draht eingesetzt werden. Darüber hinaus können das dritte Ankerteil 22 (Ringteil 23, erstreckendes Teil 24), das Verbindungsdrahtteil 25, das Verbindungsplattenteil 26 und das Schienenteil 29 von Anfang an einstückig ausgebildet sein (wobei sie alle integriert oder mehrere davon teilweise integriert sein können), beispielsweise mit einem 3D-Drucker, und ein Verfahren für deren Ausbildung kann angemessen geändert werden.
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Darüber hinaus ist ein rohrförmiges Gleitteil 30 in der Nähe des mesialen Endes 27 des Schienenteils 29 gleitbar angebracht. Das Gleitteil 30 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist an einem Ende des Drahtteils 63, das vorstehend beschrieben wurde, geschweißt und mit dem Haltebauteil 61 integriert.
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Die Zahnbewegungsvorrichtung 21 hat ferner eine Schraubenfeder (elastisches Teil) 31, welche das Gleitteil 30 in Richtung des distalen Endes 28 drängt. Wie bei der Schraubenfeder 14, die in 2 und 3(a) gezeigt ist, sind beide Enden der Schraubenfeder 31 des vorliegenden Ausführungsbeispiels zudem in einer Bogenform gekrümmt. Ein Ende der Schraubenfeder 31 ist an einer Ankerschraube (nicht gezeigt), welche zwischen dem rechten ersten Unterkiefermolar LR6 und dem rechten zweiten Unterkiefermolar LR7 implantiert ist, mit der Befestigungsschraube 64 angebracht. Das andere Ende der Schraubenfeder 31 ist an dem Drahtteil 63 eingehakt, wenn die Schraubenfeder 31 gedehnt ist.
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Mit der Zahnbewegungsvorrichtung 21 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wirkt eine Drängkraft der Schraubenfeder 31 über das Gleitteil 30 und das Haltebauteil 61 auf den rechten ersten Unterkieferprämolar LR4, was es dem rechten ersten Unterkieferprämolar LR4 ermöglicht, entlang der Richtung, in welcher sich das Schienenteil 29 erstreckt, distalisiert zu werden. Da auch bei der Zahnbewegungsvorrichtung 21 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nur das Gleitteil 30 in der Nähe des mesialen Endes 27 des Schienenteils 29 vorgesehen ist, hat das Schienenteil 29 eine übrigbleibende Länge in der Nähe des mesialen Endes 27. Selbst in dem Fall, in dem das Gleitteil 30 in Richtung der Seite des mesialen Endes 27 bewegt werden muss, kann dies geschehen, ohne das Schienenteil 29 neu fertigen zu müssen. Aufgrund der übrigbleibenden Länge in der Nähe des mesialen Endes 27 des Schienenteils 29 kann darüber hinaus der rechte Unterkiefereckzahn LR3 ohne Probleme distalisiert werden.
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Die Zahnbewegungsvorrichtung 21 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann zudem angemessen geändert werden, sodass sie ihre Funktionen erfüllen kann. Zur Anbringung der Schraubenfeder 31 kann beispielsweise diese an dem distalen Ende 28 des Schienenteils 29 anstelle der vorstehend beschriebenen Ankerschraube eingehakt sein, wie in 5(a) gezeigt ist. Das dritte Ankerteil 22 kann zudem angemessen geändert werden, wie in 5(b) gezeigt ist. Beispielsweise kann eine Form des Verbindungsplattenteils 26 geändert werden, eine Ankerschraube kann in eine Wangenseite eines Unterkieferknochens an einer Position implantiert sein, wo das Verbindungsplattenteil 26 gelegen ist, und das Verbindungsplattenteil 26 kann mit der Befestigungsschraube 64 an der Ankerschraube befestigt sein. In diesem Fall kann ein Ende der Schraubenfeder 31 in eine längsgefaltete Form gebracht sein, und dieses Ende kann an dem Verbindungsplattenteil 26 eingehakt sein, um die Schraubenfeder 31 zu halten. Ferner kann ein Hakenteil (wie das Hakenteil 15, das in 3(b) gezeigt ist) an dem Verbindungsplattenteil 26 oder dem Schienenteil 29 vorgesehen sein, und dieses Hakenteil kann verwendet werden, um die Schraubenfeder 31 zu halten. Zum Halten des Schienenteils 29 an einer vorbestimmten Position kann nur die vorstehend beschriebene Ankerschraube, die in die Wangenseite des Unterkieferknochens implantiert ist, verwendet werden, ohne das dritte Ankerteil 22 zu verwenden.
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Das Schienenteil 29 der Zahnbewegungsvorrichtung 21, die in 4 gezeigt sich, erstreckt sich entlang einer bukkalen Zahnstellung. Jedoch kann das Schienenteil 29 konfiguriert sein, sich entlang einer lingualen Zahnstellung zu erstrecken, beispielsweise indem das Verbindungsdrahtteil 25 als das Schienenteil 29 verwendet wird. Darüber hinaus kann sich irgendein Teil, das eine Form ähnlich wie das Schienenteil 29, das in 4 gezeigt ist, entlang einer lingualen Zahnstellung erstrecken. In dem Fall, in dem das Schienenteil 29 sich entlang einer lingualen Zahnstellung erstreckt, kann das dritte Ankerteil 22, das an dem linken ersten Unterkiefermolar LL6 angebracht ist, oder dergleichen verwendet werden, um es zu halten, oder eine Ankerschraube, die in einer lingualen Seite eines Unterkieferknochens implantiert ist, kann verwendet werden. Ferner kann die Zahnbewegungsvorrichtung 21 zudem zur Distalisierung eines Oberkieferbackenzahns oder Eckzahns verwendet werden, indem das Schienenteil 29 so konfiguriert wird, dass es sich entlang einer Oberkieferzahnstellung erstreckt (welche entweder auf einer Gaumenseite (palatalen Seite) oder auf einer Wangenseite (bukkalen Seite) sein kann).
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist vorstehend beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf das konkrete Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfasst auch verschiedene Modifikationen innerhalb der Absicht der vorliegenden Erfindung, die in dem Umfang der Ansprüche beschrieben ist, soweit keine gegenteilige Beschränkung in der vorliegenden Beschreibung vorliegt. Zudem sind die Wirkungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich Beispiele für die Wirkungen, die von der vorliegenden Erfindung abgeleitet werden, und bedeuten nicht, dass die Wirkungen der vorliegenden Erfindung auf die vorstehend beschriebenen Wirkungen beschränkt sind.
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Die vorliegende Beschreibung offenbart mindestens die folgenden Erfindungen.
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[1] Zahnbewegungsvorrichtung zur Distalisierung eines hinteren Zahns oder eines Eckzahns, mit:
- einem Schienenteil, welches sich von einem mesialen Ende zu einem distalen Ende entlang einer Zahnstellung erstreckt;
- einem Gleitteil, welches an dem Schienenteil gleitbar angebracht ist, und welches mit einem Haltebauteil verbunden ist, das konfiguriert ist, an dem zu distalisierenden hinteren Zahn oder Eckzahn angebracht zu sein;
- einem Ankerteil, welches mit dem Schienenteil an einer Position verbunden ist, die in der Nähe des distalen Endes relativ zu dem Gleitteil liegt, und welches an einem ersten implantierten Bauteil angebracht ist, welches in einen Kieferknochen zu implantieren ist, und/oder an einem anderen hinteren Zahn angebracht ist, der näher an dem distalen Ende relativ zu dem hinteren Zahn oder dem Eckzahn gelegen ist; und
- einem elastischen Teil, wovon ein Ende durch das Gleitteil gehalten wird und wovon das andere Ende durch das Schienenteil, das Ankerteil oder ein zweites implantiertes Bauteil, das konfiguriert ist, in einen Kieferknochen implantiert zu sein, an einer Position in der Nähe des distalen Endes relativ zu dem Gleitteil gehalten wird und welches das Gleitteil in Richtung des distalen Endes drängt.
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[2] Zahnbewegungsvorrichtung nach [1],
wobei sich das Schienenteil entlang einer Zahnstellung einer Oberkiefergaumenseite erstreckt; und
wobei das Ankerteil an dem ersten implantierten Bauteil angebracht ist, das konfiguriert ist, auf einer Oberkiefergaumenseite in den Kieferknochen implantiert zu sein.
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[3] Die Zahnbewegungsvorrichtung gemäß [1],
wobei sich das Schienenteil entlang einer Zahnstellung einer Oberkiefer- oder Unterkieferwangenseite erstreckt; und
wobei das Ankerteil an dem ersten implantierten Bauteil angebracht ist, das konfiguriert ist, in den Kieferknochen auf einer Oberkiefer- oder Unterkieferwangenseite implantiert zu sein, und/oder an dem anderen hinteren Zahn angebracht ist.
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[4] Die Zahnbewegungsvorrichtung gemäß [1],
wobei sich das Schienenteil entlang einer Zahnstellung auf einer Oberkieferzungenseite erstreckt; und
wobei das Ankerteil konfiguriert ist, an dem anderen hinteren Zahn angebracht zu sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Zahnbewegungsvorrichtung
- 2
- erstes Ankerteil (Ankerteil)
- 4
- mesiales Ende
- 5
- distales Ende
- 6
- Schienenteil
- 7
- zweites Ankerteil (Ankerteil)
- 13
- Gleitteil
- 14
- Schraubenfeder (elastisches Teil)
- 21
- Zahnbewegungsvorrichtung
- 22
- drittes Ankerteil (Ankerteil)
- 27
- mesiales Ende
- 28
- distales Ende
- 29
- Schienenteil
- 30
- Gleitteil
- 31
- Schraubenfeder (elastisches Teil)
- 51
- Haltebauteil
- 61
- Haltebauteil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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