DE112020000695T5

DE112020000695T5 - Vorrichtung, verfahren und programm zur datenerzeugung

Info

Publication number: DE112020000695T5
Application number: DE112020000695.6T
Authority: DE
Inventors: Daiki Adachi; Hiroshi Ogawa; Mizuki Shimogama
Original assignee: Omron Healthcare Co Ltd
Current assignee: Omron Healthcare Co Ltd
Priority date: 2019-03-25
Filing date: 2020-03-25
Publication date: 2021-11-18
Also published as: JPWO2020196687A1; US20220005560A1; JP7180753B2; WO2020196687A1; CN113614836A

Abstract

Wenn biometrische Daten auf eine Anomalie eines Benutzers hinweisen, werden auf der Grundlage derselben biometrischen Daten Daten für Tätigkeiten erzeugt, die der Benutzer bzw. der Arzt durchführen sollte. Eine Vorrichtung zur Datenerzeugung schließt eine Einheit zur Erfassung biometrischer Daten eines Benutzers, eine Erzeugungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie auf der Grundlage der biometrischen Daten benutzerorientierte Daten, die an den Benutzer gerichtet sind, und Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, die an eine medizinische Fachkraft gerichtet sind, erzeugt, wobei die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte eine Tätigkeit unterstützen, die von der medizinischen Fachkraft in Bezug auf den Benutzer durchgeführt wird, und eine Zugriffssteuerungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie die Kenntnis über die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte steuert, ein.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, ein Verfahren und ein Programm zur Datenerzeugung.
STAND DER TECHNIK
Mit der verbesserten Leistungsfähigkeit medizinischer Einrichtungen für den Heimgebrauch ist es in jüngster Zeit möglich geworden, verschiedene biometrische Daten des Benutzers mit hoher Genauigkeit zu messen, zu erfassen und die gemessenen biometrischen Daten einfach mit einem Smartphone oder dergleichen zu übertragen. Im Handel gibt es eine Vielzahl solcher medizinischer Einrichtungen, die auf ein tragbares Niveau reduziert wurden, wie etwa Elektrokardiographen, Blutdruckmesser, Herzfrequenzmesser, Schrittzähler und Aktivitätsmesser, die für den Benutzer leicht zugänglich sind und es ihm ermöglichen, seine biometrischen Daten im täglichen Leben zu erfassen und zu überprüfen.
Ein Benutzer, der solche Einrichtungen benutzt, kann diese nutzen, um sein tägliches Leben so umzugestalten, dass die Werte der jeweiligen Arten von biometrischen Daten in die von einem Experten, wie etwa einem Arzt, empfohlenen Bereiche fallen, um seine Gesundheit in einem guten Zustand zu halten oder die Genesung von einer Krankheit zu erleichtern. Darüber hinaus wird davon ausgegangen, dass medizinisches Personal solche biometrischen Daten zur Diagnose und Behandlung von Krankheiten des Benutzers verwenden kann.
Patentdokument 1 offenbart zum Beispiel, dass Beratungsinformationen für einen Patienten automatisch auf der Grundlage biometrischer Informationen des Patienten erstellt werden, die von einem Endgerät des Patienten empfangen und an das Endgerät des Patienten übermittelt werden. Darüber hinaus offenbart das Patentdokument 2, dass biologische Informationen an ein erstes Endgerät übermittelt werden, wenn durch Auswertung der biometrischen Informationen durch eine Informationsanalyseeinheit einer Einrichtung für die Heimkommunikation bestimmt wird, dass eine Anomalie im Körper eines zu unterstützenden Subjekts vorliegt.
Wie vorstehend beschrieben, werden in Patentdokument 1 die Beratungsinformationen als Daten für den Patienten generiert, während in Patentdokument 2 die biometrischen Informationen des Patienten als an den Arzt gerichtete Daten an ein Endgerät des Hausarztes übermittelt werden.
LITERATURLISTE
Patentliteratur

Patentdokument 1: JP 2006-259827 A
Patentdokument 2: JP 5917754 B

KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Technische Aufgabe
Wie vorstehend beschrieben, erzeugt eine herkömmliche Vorrichtung entweder aus den biometrischen Daten des Patienten, die sie von einem Endgerät für den Patienten empfängt, Beratungsinformationen für den Patienten, oder sie überträgt in einem Fall, in dem bestimmt wurde, dass eine Anomalie am Körper eines zu unterstützenden Subjekts wie des Patienten vorliegt, die biometrischen Daten des Patienten an ein anderes, vorher festgelegtes Endgerät (z. B. ein Endgerät eines Arztes).
Daher erzeugt die herkömmliche Vorrichtung beispielsweise weder irgendwelche Informationen für einen Benutzer, welcher der Patient ist, auf der Grundlage der biometrischen Informationen des Benutzers, noch erzeugt sie Daten für einen Arzt auf der Grundlage derselben biometrischen Informationen und stellt dem Arzt die Daten bereit.
Die vorliegende Erfindung, die unter Berücksichtigung der vorstehend genannten Umstände gemacht wurde, zielt darauf ab, eine Vorrichtung zur Datenerzeugung, ein Verfahren und ein Programm bereitzustellen, die so konfiguriert sind, dass sie auf der Grundlage derselben biometrischen Daten Daten erzeugen, die Tätigkeiten entsprechen, die ein Benutzer bzw. eine medizinische Fachkraft durchführen soll.
Lösung für das Problem
Zur Lösung der vorstehend beschriebenen Probleme sieht die vorliegende Offenbarung die folgende Konfiguration vor.
Insbesondere schließt eine Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung eine Einheit zur Erfassung biometrischer Daten ein, die so konfiguriert ist, dass sie biometrische Daten eines Benutzers erfasst, eine Erzeugungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie auf der Grundlage der biometrischen Daten an den Benutzer gerichtete benutzerorientierte Daten und an eine medizinische Fachkraft gerichtete Daten zur Unterstützung der medizinischen Fachkräfte erzeugt, wobei die Daten zur Unterstützung der medizinischen Fachkräfte eine von der medizinischen Fachkraft in Bezug auf den Benutzer ausgeführte Tätigkeit unterstützen, eine Zugriffssteuerungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie die Erkennbarkeit des Inhalts der Daten zur Unterstützung der medizinischen Fachkräfte steuert, und eine Datenpräsentationseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie dem Benutzer die benutzerorientierten Daten präsentiert.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration werden aus denselben biometrischen Daten des Benutzers, die von der biometrischen Datenerfassungseinheit erfasst werden, benutzerorientierte Daten und an eine medizinische Fachkraft gerichtete Unterstützungsdaten erzeugt. Die benutzerorientierten Daten werden mindestens so erzeugt, dass der Benutzer ihren Inhalt einsehen kann. Es wird davon ausgegangen, dass die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte medizinisches Fachwissen umfassen und Daten zur Unterstützung der medizinischen Fachkräfte einschließen, wenn die medizinischen Fachkräfte eine entsprechende Tätigkeit am Benutzer durchführen, wie etwa eine Diagnose oder Behandlung in Bezug auf den Benutzer. Zum Beispiel können die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zusätzlich zu den detaillierten Informationen der biometrischen Daten Namen oder diagnostische Informationen über eine oder mehrere Krankheiten einschließen, die wahrscheinlich sind und aus den detaillierten Informationen abgeleitet werden. Darüber hinaus können die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte einen Inhalt einschließen, der für den Benutzer im Allgemeinen unverständlich ist, oder einen Inhalt, der eine zu große Datenmenge aufweist, die für den Benutzer umständlich zu betrachten ist, obwohl die Daten selbst kein medizinisches Fachwissen darstellen. Der Begriff „medizinische Fachkraft“ schließt hierin alle Personen ein, die in der medizinischen Praxis tätig sind, wie etwa Ärzte und Krankenschwestern, und kann auf Ärzte verweisen, aber auch mindestens auf Personen, die in der medizinischen Praxis tätig sind, ohne auf Ärzte beschränkt zu sein. Es wird davon ausgegangen, dass die von der medizinischen Fachkraft gegenüber einem Benutzer ausgeübten Tätigkeiten eine Vielzahl von Tätigkeiten einschließen, die von der Kategorie der medizinischen Fachkraft abhängen und nicht auf die Diagnose oder Behandlung beschränkt sind. Der Begriff „gleiche biometrische Daten“ bedeutet hierin, dass die biometrischen Daten, welche die Grundlage für die Erzeugung der benutzerorientierten Daten und der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte bilden, die gleichen sind, ohne auf einzelne biometrische Daten, durch eine einmalige Messung gewonnene biometrische Daten oder eine Art von biometrischen Daten beschränkt zu sein.
In der Vorrichtung zur Datenerzeugung gibt es keine Begrenzung der Zeitpunkte, zu denen die Benutzerdaten bzw. die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erzeugt werden. Die benutzerorientierten Daten und die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte können gleichzeitig mit der Erfassung der biometrischen Daten oder zu einem beliebigen Zeitpunkt nach der Erfassung der biometrischen Daten erzeugt werden (z. B. während der medizinischen Beratung des Benutzers usw.). Darüber hinaus können der Zeitpunkt, zu dem die benutzerorientierten Daten erzeugt werden, und der Zeitpunkt, zu dem die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erzeugt werden, identisch oder unterschiedlich sein.
Eine medizinische Fachkraft oder eine medizinische Einrichtung kann dem Benutzer eine Vorrichtung zur Datenerzeugung oder einen Teil davon ausleihen, und die medizinische Fachkraft kann von der Vorrichtung zur Datenerzeugung oder einem Teil davon, von der/dem der Benutzer biometrische Daten des Benutzers erfasst hat, medizinische Unterstützungsdaten in einer bestimmten Menge oder für einen bestimmten Zeitraum erfassen. Bei dieser Gelegenheit kann ein Teil der Verarbeitung durch die Vorrichtung zur Datenerzeugung vom Server übernommen werden. In einem solchen Fall, in dem die Vorrichtung zur Datenerzeugung aus einem Blutdruckmesser und einem Smartphone besteht, kann die medizinische Fachkraft oder die medizinische Einrichtung dem Benutzer zum Beispiel nur den Blutdruckmesser ausleihen, oder die medizinische Fachkraft oder die medizinische Einrichtung kann dem Benutzer den Blutdruckmesser und das Smartphone ausleihen.
Biometrische Daten sind Daten, die sich auf den Körper des Benutzers beziehen, wie etwa elektrokardiographische Daten, Blutdruckdaten und Herzfrequenzdaten. Bei den benutzerorientierten Daten handelt es sich um Daten, die dem Benutzer im Hinblick auf die Erfassung biometrischer Daten, die von der medizinischen Fachkraft in Bezug auf den Benutzer durchgeführten Tätigkeiten oder die dem Benutzer empfohlenen Tätigkeiten, bereitgestellt werden sollen. Die benutzerorientierten Daten schließen beispielsweise Daten ein, die dem Benutzer empfehlen, benutzerbezogene Tätigkeiten von der medizinischen Fachkraft zu erhalten, wenn die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen. Darüber hinaus, ohne darauf beschränkt zu sein, schließen die benutzerorientierten Daten auch Daten ein, die in einem Fall, in dem der Benutzer für eine den Benutzer betreffende Tätigkeit von der medizinischen Fachkraft vorgesehen ist, den Benutzer zum Erhalt der geplanten Tätigkeit führen. Darüber hinaus schließen die benutzerorientierten Daten auch Daten ein, die dem Benutzer bei Erfassung biometrischer Daten in einer bestimmten Menge oder über einen bestimmten Zeitraum hinweg empfehlen, die benutzerbezogene Tätigkeit von der medizinischen Fachkraft zu erhalten. Die Erzeugung biometrischer Daten ist daher nicht auf den Fall beschränkt, dass die erzeugten Daten eine Anomalie anzeigen.
Außerdem werden in der vorstehend beschriebenen Konfiguration die benutzerorientierten Daten dem Benutzer über die Datenpräsentationseinheit präsentiert.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration schließt die Vorrichtung zur Datenerzeugung die Zugriffssteuerungseinheit ein, die so konfiguriert ist, dass sie die Kenntnis des Inhalts der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte kontrolliert. Es wird davon ausgegangen, dass die aus den biometrischen Daten des Benutzers erzeugten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, wie vorstehend beschrieben, detaillierte Informationen zu den biometrischen Daten, medizinisches Fachwissen wie Namen oder Diagnoseinformationen zu Krankheiten, die wahrscheinlich auftreten werden, einschließlich des Namens oder der Diagnoseinformationen zu der Krankheit, die am wahrscheinlichsten auftritt, aus den detaillierten Informationen einschließen. Bei solchen Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte handelt es sich um eine Art von Daten, deren Inhalt für den Benutzer, der die Daten betrachtet, ohne Beratung, Anleitung oder Erklärung durch einen Experten, wie etwa eine medizinische Fachkraft, möglicherweise nicht genau verständlich ist, oder um Daten, deren Kenntnis für den Benutzer nicht unbedingt erforderlich ist. Darüber hinaus können diese Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte auch Informationen zum Schutz der Privatsphäre des Benutzers als Person einschließen. Unter dem Gesichtspunkt des Schutzes der Privatsphäre des Benutzers müssen die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte so bereitgestellt werden, dass nicht nur Dritte, die keine medizinischen Fachkräfte sind, sondern auch medizinische Fachkräfte, die nicht zu den festgelegten medizinischen Fachkräften gehören und die an einer Tätigkeit im Zusammenhang mit dem Benutzer beteiligt sind, nicht ohne weiteres Kenntnis von deren Inhalt erhalten können. Darüber hinaus kann der Umfang oder die Reichweite, in dem/der die aus den biometrischen Daten eines Benutzers erzeugten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte dem Benutzer offenbart werden sollten, von dem Land (oder der Gesellschaft) oder ferner von dem System abhängen, und daher ist es erforderlich, die Kenntnis des Benutzers von den aus den eigenen biometrischen Daten des Benutzers erzeugten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte in Übereinstimmung mit dem Land (oder der Gesellschaft) oder dem System angemessen zu kontrollieren. In der vorstehend beschriebenen Konfiguration kontrolliert die Zugriffssteuerungseinheit daher die Kenntnis des Inhalts der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte. Die Kenntnis des Inhalts der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte bedeutet, dass es nicht ausreicht, einfach auf die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zuzugreifen, die in einer Vielzahl von Formen oder Gesichtspunkten dargestellt werden, sondern dass es erforderlich ist, den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu verstehen. Darüber hinaus bedeutet die Form oder der Gesichtspunkt der Darstellung der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte hierin nicht nur die Darstellung, wie Sprache oder Bild, unter der Voraussetzung der Erkennung durch einen Menschen, sondern schließt auch die Komprimierung, Segmentierung, Verschlüsselung und dergleichen ein. Bei dieser Gelegenheit, zum Beispiel beim Zugriff auf Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte als physische Daten oder bei der Kenntnis der Adresse eines Bereichs, in dem Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte gespeichert sind, und bei der bloßen Anweisung an das Endgerät, auf diesen Bereich zuzugreifen, befindet sich der Inhalt der medizinischen Fachkräfte in einem Zustand, der weder von einer Vorrichtung noch von einem Menschen gelesen werden kann, also noch nicht den Zustand erreicht hat, dass eine medizinische Fachkraft den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte nachvollziehen kann, wenn die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte verschlüsselt wurden oder eine zusätzliche Authentifizierung oder dergleichen erforderlich ist, um auf einen Bereich zuzugreifen, in dem die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte gespeichert sind und daher kann gesagt werden, dass die medizinische Fachkraft in der Lage ist, zu verstehen, d. h. den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erst kennt, nachdem die medizinische Fachkraft die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, die einer Entschlüsselung oder dergleichen unterzogen und in Klartext umgewandelt wurden, in einen Zustand gebracht hat, der auf einer Anzeigeeinheit eines Endgerätes der medizinischen Fachkräfte angezeigt oder von einer Druckvorrichtung ausgedruckt werden kann, oder nachdem die medizinische Fachkraft eine Authentifizierung oder dergleichen unter Verwendung eines Passworts oder dergleichen für den Zugriff auf den Bereich mit den darin gespeicherten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte hergestellt hat und die in dem Bereich gespeicherten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte in einen Zustand gebracht hat, der auf der Anzeigeeinheit des Endgeräts der medizinischen Fachkräfte angezeigt oder durch die Druckvorrichtung gedruckt werden kann. Die Steuerung der Kenntnisnahme des Inhalts der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte schließt außerdem ein, dass die Kenntnisnahme des Inhalts der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte auf ein festgelegtes oder nicht festgelegtes Zielpersonal beschränkt wird und dass die Beschränkung für das festgelegte Zielpersonal freigegeben wird. Die Steuerung schließt auch ein, dass der Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte dem festgelegten Zielpersonal besser bekannt gemacht wird, so dass es den Inhalt leichter erkennen kann. Von einer eingeschränkten Kenntnis kann jedoch nicht die Rede sein, wenn jemand ohne Fachkenntnisse in Bezug auf die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte deren Inhalt nicht verstehen kann, wohl aber jemand, der über solche Kenntnisse verfügt.
Eine solche Zugriffssteuerung schließt zum Beispiel die Verschlüsselung der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit einem beliebigen Verschlüsselungsverfahren ein. Bei dieser Gelegenheit verfügt eine gezielte medizinische Fachkraft vorab über einen Schlüssel des Verschlüsselungsverfahrens, der es ermöglicht, die verschlüsselten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu entschlüsseln und auf die Daten zuzugreifen. Hierin wird durch die Verschlüsselung der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte verhindert, dass eine Person, die nicht im Besitz des Schlüssels des Verschlüsselungsverfahrens ist, die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte entschlüsseln kann, so dass der Person nur eine begrenzte Kenntnis über den Inhalt bereitgestellt wird. Im Gegensatz dazu kann eine medizinische Fachkraft, die im Besitz des Schlüssels des Verschlüsselungsverfahrens ist, die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte entschlüsseln und deren Inhalt nachvollziehen, so dass die Einschränkung der Kenntnis der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte für die gezielte medizinische Fachkraft aufgehoben ist. Darüber hinaus kann der Verschlüsselungsschlüssel an eine medizinische Fachkraft übermittelt werden, wenn diese versucht, den Schlüssel zu entschlüsseln. Darüber hinaus kann die Zugriffssteuerung auch ähnlich wie bei der Verschlüsselung erfolgen, indem die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte nach einem ungewöhnlichen Kodierungsschema verschlüsselt werden. Das Kodierungsschema ist einem Endgerät oder dergleichen, das von einer gezielten medizinischen Fachkraft verwendet wird, bereits bekannt, und die Dekodierung mit einem dem Kodierungsschema entsprechenden Dekodierungsschema ermöglicht der medizinischen Fachkraft, den Inhalt der entsprechenden Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu verstehen. Darüber hinaus wird die Vorrichtung zur Datenerzeugung, die zunächst Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erzeugt, vom Benutzer verwaltet. Die Zugriffssteuerung der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte kann daher auch so erfolgen, dass die erzeugten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte nicht auf der Vorrichtung zur Datenerzeugung angezeigt, von der Vorrichtung zur Datenerzeugung übertragen oder von der Vorrichtung zur Datenerzeugung ausgegeben werden dürfen, wenn es sich nicht um eine bestimmte medizinische Fachkraft handelt. Wenn die Vorrichtung zur Datenerzeugung zum Beispiel einen Blutdruckmesser mit einer Datenmesseinheit und ein Smartphone einschließt, ist es auch denkbar, zu verbieten, dass die erzeugten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte auf einer Anzeigeeinheit des Blutdruckmessers oder des Smartphones angezeigt, von dem Blutdruckmesser oder dem Smartphone übertragen oder von dem Blutdruckmesser oder dem Smartphone ausgegeben werden.
Daher ist bei der Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß dem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung die Wahrscheinlichkeit äußerst gering, dass ein Dritter, der nicht die medizinische Zielfachkraft ist, Kenntnis von dem Inhalt erlangen kann, und daher sind personenbezogene Daten, einschließlich Informationen über die persönlichen biometrischen Daten des Benutzers, geschützt.
Darüber hinaus reicht es aus, dass die Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß dem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung eine Einrichtung ist, die biometrische Daten eines Benutzers erfassen kann, um benutzerorientierte Daten und Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu erzeugen, und die ein Programm zur Durchführung der Zugriffssteuerung auf die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte ausführen kann, und dass es sich bei der Vorrichtung zum Beispiel um eine tragbare Einrichtung (z. B. ein Smartphone oder ein Endgerät in Form einer Armbanduhr), einen Aktivitätsmesser oder eine stationäre Vorrichtung (z. B. einen Personalcomputer) handeln kann. Außerdem reicht es aus, dass die Vorrichtung zur Datenerzeugung biometrische Daten erfassen kann, unabhängig davon, ob sie vom Benutzer getragen wird. Zum Beispiel kann eine Erfassungsvorrichtung, die elektrokardiografische Signale erfassen kann, am Benutzer angebracht werden, und die Vorrichtung zur Datenerzeugung kann elektrokardiografische Daten (einen Teil der biometrischen Daten) von der Erfassungsvorrichtung erfassen und das vorstehend beschriebene Programm ausführen.
Die Vorrichtung zur Datenerzeugung kann auch als eine einzige Vorrichtung konfiguriert sein oder mehrere Vorrichtungen einschließen, die zusammenarbeiten. Die Vorrichtung zur Datenerzeugung kann zum Beispiel so konfiguriert sein, dass sie einen Blutdruckmesser und ein Smartphone als Endgerät einschließt, das mit dem Blutdruckmesser kommunizieren kann.
Darüber hinaus ist die in der Vorrichtung zur Datenerzeugung eingeschlossene Datenpräsentationseinheit nicht auf eine einzige Einheit beschränkt, sondern sie kann mehrere Datenpräsentationseinheiten darin bereitstellen. In einem Fall, in dem die Vorrichtung zur Datenerzeugung so konfiguriert ist, dass sie ein Blutdruckmesser und ein Smartphone einschließt, wie in dem vorstehend beschriebenen Beispiel, schließen das Blutdruckmesser und das Smartphone jeweils eine Datenpräsentationseinheit ein, so dass sich die Vorrichtung zur Datenerzeugung als zwei Datenpräsentationseinheiten erweist. Auch die Erzeugungseinheit, die Zugriffssteuerungseinheit und die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten, die in der Vorrichtung zur Datenerzeugung eingeschlossen sind, sind nicht jeweils auf eine einzige Einheit beschränkt, und mehrere Erzeugungseinheiten oder dergleichen können je nach Konfiguration der Vorrichtung zur Datenerzeugung zusammen oder in einer Art und Weise arbeiten, bei der sie sich Funktionen teilen. Darüber hinaus kann ein Teil des Prozesses in jeder Einheit der Vorrichtung zur Datenerzeugung von einem Server durchgeführt werden.
In einer Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung erzeugt die Zugriffssteuerungseinheit Zugriff ermöglichende Daten, welche die Beschränkung der Kenntnis der Inhalte der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte für eine festgelegte medizinische Fachkraft aufheben oder die Kenntnis dieser Daten verbessern.
Die vorstehend beschriebene Konfiguration erzeugt Zugriffsdaten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an die festgelegte medizinische Fachkraft. In diesem Fall handelt es sich bei den den Zugriff ermöglichenden Daten für die Freigabe der Einschränkung der Kenntnis um eine Art von Daten für die Freigabe der Einschränkung der Kenntnis der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, wie etwa ein Passwort in einem Fall, in dem das Passwort zum Öffnen einer Datei festgelegt wurde. Darüber hinaus handelt es sich bei den den Zugriff ermöglichenden Daten zur Verbesserung der Kenntnis nicht um eine Art von Daten, welche die Beschränkung von sich aus aufheben, wie etwa eine Adresse, die den Bereich angibt, in dem die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte gespeichert sind, sondern um eine Art von Daten, die den Erwerb von Kenntnissen über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit dem Erwerb dieser Daten erleichtern, während sie den Zugriff von Personen, die diese Daten nicht erfahren, im Wesentlichen beschränken. Die Idee besteht darin, in die Zugriff ermöglichenden Daten eine Art von Daten einzuschließen, welche die Kenntnis einer festgelegten medizinischen Fachkraft verbessern, einschließlich eines Falles, in dem eine wesentliche Einschränkung noch zu erfüllen ist, oder eines Falles, in dem die Daten selbst keine Kontrolle bewirken können, sondern die Zugriffssteuerung durch eine Kombination mit anderen Zugriffssteuerungsinstrumenten erfolgt (z. B. ID und Passwort für die Anmeldung bei einem von einer medizinischen Fachkraft verwendeten System). Jede medizinische Fachkraft, die solche Zugriff ermöglichenden Daten erworben hat, kann den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erfahren. Bei solchen Zugriff ermöglichenden Daten kann es sich zum Beispiel in einem Fall, in dem die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte durch ein beliebiges Verfahren verschlüsselt werden, um einen Verschlüsselungsschlüssel für das Verschlüsselungsverfahren handeln. Die Zugriffssteuerungseinheit kann einen Verschlüsselungsschlüssel erzeugen und den Verschlüsselungsschlüssel an ein Endgerät übertragen, das von einer festgelegten medizinischen Fachkraft verwendet wird, wenn die festgelegte medizinische Fachkraft die Entschlüsselung versucht. Darüber hinaus ist es auch möglich, ein Einmalpasswort, das Zugriff ermöglichende Daten darstellt, auf der Datenpräsentationseinheit der Vorrichtung zur Datenerzeugung des Benutzers (z. B. ein Touch-Panel-Display eines Smartphones) anzuzeigen, und das Einmalpasswort wird dann von einer bestimmten medizinischen Fachkraft visuell erkannt oder vom Benutzer vorgelesen, wobei die medizinische Fachkraft das Einmalpasswort erfahren und in das von ihr verwendete Endgerät eingeben kann. Mit Hilfe der von der Zugriffssteuerungseinheit auf die vorgenannte Art und Weise erzeugten Zugriff ermöglichenden Daten wird die Beschränkung der Kenntnis des Inhalts der medizinischen Unterstützungsdaten für eine festgelegte medizinische Fachkraft aufgehoben oder gelockert, so dass es möglich ist, zu verhindern, dass andere Personen als die festgelegte medizinische Fachkraft die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erfahren und die Daten geheim halten. Selbst bei einer Kodierung nach einem bestimmten unüblichen Kodierungsschema ist ein verschlüsselungsähnlicher Effekt zu erwarten. Das vorstehend beschriebene Kodierungsschema ist einem Endgerät oder dergleichen, das von einer medizinischen Fachkraft verwendet wird, im Voraus bekannt, und die medizinische Fachkraft kann entsprechende Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte durch Dekodierung der Daten unter Verwendung eines dem Kodierungsschema entsprechenden Dekodierungsschemas beziehen.
Die Zugriff ermöglichenden Daten können in einem zweidimensionalen Code ausgedrückt werden. Darüber hinaus kann der zweidimensionale Code verschlüsselt werden, so dass auch beim Lesen des zweidimensionalen Codes nur sinnlose Inhalte angezeigt werden und der Zugriff auf die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte nur nach Eingabe eines Passworts o. ä. möglich ist, das nur eine medizinische Fachkraft besitzt.
Darüber hinaus können die Zugriff ermöglichenden Daten verschlüsselt werden. Darüber hinaus wird erwartet, dass die Kodierung der Zugriff ermöglichenden Daten nach einem bestimmten ungewöhnlichen Kodierungsschema ebenfalls eine verschlüsselungsähnliche Wirkung entfaltet. Das Kodierungsschema ist einem Endgerät oder dergleichen, das von einer medizinischen Fachkraft verwendet wird, bereits bekannt, und daher kann die medizinische Fachkraft den Inhalt der entsprechenden Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erfahren, indem sie die Zugriff ermöglichenden Daten durch Dekodierung der Daten unter Verwendung eines Dekodierungsschemas, das dem Kodierungsschema entspricht, erfasst.
Darüber hinaus kann es sich bei den Zugriff ermöglichenden Daten um die Adresse eines Servers handeln, auf dem die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte gespeichert sind.
In einer Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung handelt es sich bei den den Zugriff ermöglichenden Daten um ein Passwort, das der festgelegten medizinischen Fachkraft vorzulegen ist, um die Beschränkung der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte aufzuheben.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration wird der festgelegten medizinischen Fachkraft ein von der Zugriffssteuerungseinheit erzeugtes Passwort vorgelegt, um die Beschränkung der Kenntnisnahme des Inhalts aufzuheben, damit die festgelegte medizinische Fachkraft durch Verwendung des Passworts die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte kennt.
In einer Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem vierten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung zeigt die Datenpräsentationseinheit die Zugriff ermöglichenden Daten zusammen mit den benutzerorientierten Daten an oder überträgt eine Anweisung zum Drucken.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration wird eine Anweisung zum Drucken der Zugriff ermöglichenden Daten zusammen mit den benutzerorientierten Daten an die Druckvorrichtung innerhalb oder außerhalb der Vorrichtung angezeigt oder übertragen, wobei der Benutzer ein Krankenhaus oder dergleichen aufsuchen kann, um eine Tätigkeit durch eine medizinische Fachkraft gemäß den benutzerorientierten Daten zu erhalten, und die Zugriff ermöglichenden Daten der medizinischen Fachkraft vorlegen kann, indem er die Zugriff ermöglichenden Daten der medizinischen Fachkraft als gedrucktes Material aushändigt, das von der Druckvorrichtung, welche die Druckanweisung erhalten hat, gedruckt wurde, oder indem die Daten auf einer Anzeige oder dergleichen angezeigt werden. Unter Verwendung der Zugriff ermöglichenden Daten vor Ort kann eine medizinische Fachkraft auf die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zugreifen, die nur der medizinischen Fachkraft bekannt sind, und die an dem Benutzer durchgeführte Tätigkeit unter Bezugnahme auf die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte verbessern. Hierin ist die Formulierung „zusammen mit“ nicht auf den Fall beschränkt, dass die benutzerorientierten Daten und die den Zugriff ermöglichenden Daten auf demselben Bildschirm angezeigt oder auf derselben Papierseite ausgedruckt werden, sondern schließt auch den Fall ein, dass sich die Daten über zwei oder mehr Seiten erstrecken, wobei beabsichtigt ist, dass die Korrespondenzbeziehung zwischen den benutzerorientierten Daten und den den Zugriff ermöglichenden Daten in ausdrücklicher Art und Weise angezeigt oder ausgedruckt wird.
Daher ermöglicht die Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß dem vierten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung dem Benutzer, einer medizinischen Fachkraft Zugriffs ermöglichende Daten (und auch benutzerorientierte Daten) bereitzustellen, wenn er eine auf den Benutzer bezogene Tätigkeit von der medizinischen Fachkraft empfängt, und die Zugriff ermöglichenden Daten ermöglichen es, der medizinischen Fachkraft auf einfache Art und Weise Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte bereitzustellen, ohne dass ein Netzwerk oder dergleichen eingeschaltet werden muss.
Eine Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem fünften Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung schließt ferner eine Übertragungseinheit ein, die so konfiguriert ist, dass sie die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an einen Server überträgt, und die Zugriffssteuerungseinheit stellt einen Bereich in dem Server, in dem die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte gespeichert sind, so ein, dass die Kenntnis über den Inhalt der in dem Bereich gespeicherten Unterstützungsdaten eingeschränkt ist.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration wird durch die Übertragung der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an den Server die Speicherung der Daten in der Vorrichtung zur Datenerzeugung überflüssig, so dass selbst bei einem großen Volumen der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte die Speicherkapazität der Vorrichtung zur Datenerzeugung reduziert werden kann, was eine Verkleinerung und einen geringeren Preis der Vorrichtung zur Datenerzeugung ermöglicht. Durch die begrenzte Kenntnis über den Inhalt der auf dem Server gespeicherten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte ist es möglich, die Daten einheitlich und sicher zu verwalten und gleichzeitig die Vertraulichkeit der Daten zu wahren. Falls das Endgerät der medizinischen Fachkräfte ausfällt oder verloren geht, kann die medizinische Fachkraft die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte über ein Endgerät abrufen, das Zugriff auf den Server hat.
In einer Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem sechsten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung erzeugt die Zugriffssteuerungseinheit eine Adresse eines Servers, in dem die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte gespeichert sind, als Zugriff ermöglichende Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis der festgelegten medizinischen Fachkräfte über den Inhalt der Unterstützungsdaten, und die Datenpräsentationseinheit zeigt die Adresse zusammen mit den benutzerorientierten Daten an oder übermittelt eine Anweisung zum Drucken.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration wird die Adresse des Servers mit den darin gespeicherten Daten erzeugt. Der Benutzer veranlasst, dass die Adresse auf der Datenpräsentationseinheit angezeigt oder von einer internen oder externen Druckvorrichtung gedruckt wird, und ermöglicht es dem Benutzer, die Adresse zu lesen, und eine medizinische Fachkraft, welche die Adresse über den Benutzer liest, ermöglicht es der medizinischen Fachkraft, den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte einzusehen und zu erkennen. Insbesondere zeigt der Benutzer der medizinischen Fachkraft die Adresse, die auf der Datenpräsentationseinheit der Vorrichtung zur Datenerzeugung angezeigt oder auf einem Papierblatt ausgedruckt ist. Die medizinische Fachkraft kann den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, die auf der Anzeigeeinheit des Endgeräts angezeigt werden, einsehen und erkennen, indem sie die Adresse in das von der medizinischen Fachkraft verwendete Endgerät eingibt. Darüber hinaus kann die medizinische Fachkraft den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte einsehen und erfahren, wenn sie die auf der Datenpräsentationseinheit angezeigte oder in Form eines Klartextes oder eines QR-Codes (Handelsname) aufgedruckte Adresse mit einer Leseeinheit, wie etwa einer Kamera oder einem Codeleser, auf einem von der medizinischen Fachkraft verwendeten Endgerät liest. Außerdem wird der Benutzer durch die Angabe der Adresse daran erinnert, die medizinischen Fachkräfte um Einsicht in die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu bitten.
In diesem Fall ist es der Benutzer, der die Vorrichtung zur Datenerzeugung besitzt, der zuerst die angezeigte oder gedruckte Adresse erhält, und daher kann der Benutzer zum Beispiel auch die Adresse unter Verwendung eines beliebigen Zugriffssteuerungswerkzeugs einsehen, aber es ist für den Benutzer (und jeden Dritten) unmöglich, auf die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zuzugreifen oder die verschlüsselten Daten nur unter Verwendung der Adresse zu entschlüsseln, da die Adresse in Form der den Zugriff ermöglichenden Daten durch eine Kombination aus einem System, einer Software, einer Anmelde-ID und dergleichen realisiert wird, die nur eine medizinische Fachkraft besitzt, die zum Beispiel ein beliebiges Zugriffssteuerungswerkzeug verwendet. Dementsprechend ist es kein Problem, wenn die Vorrichtung zur Datenerzeugung die Adresse in einer für den Benutzer erkennbaren Form darstellt. Darüber hinaus kann die Vorrichtung zur Datenerzeugung nicht nur die Adresse, sondern auch das Passwort für den Zugang zum Server angeben.
In einer Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem siebten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung schließt die Zugriffssteuerungseinheit eine Einheit zur Steuerung des Zugriffsziels ein, die so konfiguriert ist, dass sie ein Zugriffsziel, in dem die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte gespeichert sind, als Zugriff ermöglichende Daten zur Verbesserung der Kenntnisnahme festlegt.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration legt die Zugriffssteuerungseinheit ein Zugriffsziel fest, in dem die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte gespeichert sind. Durch das Lesen des Zugriffsziels, in dem die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte gespeichert sind, kann eine festgelegte medizinische Fachkraft die Kenntnis des Inhalts verbessern. Hierin schließt der Zugriff auf die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte Daten ein, die den Bereich angeben, in dem die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte gespeichert sind, sowie Namen von Dateien, Ordnern oder Verzeichnissen, welche die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte enthalten. Die vorgenannten Punkte können durch Daten, wie etwa Benutzername und -ID, Zeitpunkt der Messung der biometrischen Daten, festgelegt werden. Darüber hinaus kann das Zugriffsziel einen Vorgang oder ein Verfahren zum Zugriff einschließen.
In einer Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem achten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung erzeugt die Zugriffssteuerungseinheit begrenzte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit begrenzter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration werden die begrenzten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte als Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit begrenzter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erzeugt. Da die Kenntnis über den Inhalt der medizinischen Unterstützungsdaten begrenzt ist, ergibt sich, dass nur eine festgelegte medizinische Fachkraft, deren Kenntnis nicht begrenzt ist, oder welche die Begrenzung der Kenntnis aufheben kann, den Inhalt der begrenzten medizinischen Unterstützungsdaten erfahren kann. Mit anderen Worten, andere medizinische Fachkräfte (und Dritte) als die festgelegte medizinische Fachkraft dürfen den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte nicht erfahren. Daher kann eine flexiblere Zugriffssteuerung in Abhängigkeit von der Zielperson durchgeführt werden, wie etwa in einem Fall, in dem gewünscht wird, die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte einer festgelegten medizinischen Fachkraft zu zeigen. Die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte werden durch ein beliebiges Verschlüsselungsverfahren verschlüsselt, und eine festgelegte medizinische Fachkraft verfügt vorab über einen Verschlüsselungsschlüssel des Verschlüsselungsverfahrens zur Entschlüsselung der begrenzten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, um den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu erfahren. Der Verschlüsselungsschlüssel kann eine ID und dergleichen einer medizinischen Fachkraft oder Identifikationsinformationen und dergleichen enthalten, die für das von der medizinischen Fachkraft verwendete Endgerät spezifisch sind. Darüber hinaus kann der festgelegten medizinischen Fachkraft ein Verschlüsselungscode übermittelt werden, wenn die medizinische Fachkraft eine Entschlüsselung versucht. Darüber hinaus wird erwartet, dass die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte auch dann eine verschlüsselungsähnliche Wirkung haben, wenn sie nach einem bestimmten ungewöhnlichen Kodierungsschema verschlüsselt werden. Das Kodierungsschema ist einem Endgerät oder dergleichen, das von einer festgelegten medizinischen Fachkraft verwendet wird, vorläufig bekannt, und daher kann die festgelegte medizinische Fachkraft den Inhalt der entsprechenden Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erfahren, indem sie die Daten unter Verwendung eines dem Kodierungsschema entsprechenden Dekodierungsschemas dekodiert.
Die Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß dem achten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung ermöglicht es daher, in die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte medizinische Daten einzuschließen, die von einem Benutzer, der keine medizinische Fachkraft ist, nicht verstanden werden müssen oder bei denen es sich um Fachwissen für eine medizinische Fachkraft handelt. Darüber hinaus wurden gemäß der Vorrichtung zur Datenerzeugung nach dem vorliegenden Gesichtspunkt die begrenzten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte verschlüsselt, wodurch es sehr unwahrscheinlich ist, dass ein Dritter, der nicht eine festgelegte medizinische Fachkraft ist, deren Inhalt erfahren kann, und daher sind personenbezogene Daten, einschließlich Informationen in Bezug auf die persönlichen biometrischen Daten des Benutzers, geschützt.
In einer Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem neunten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung erzeugt die Erzeugungseinheit die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte als begrenzte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte in einer Form von Daten, die in einem zweidimensionalen Code beschrieben sind.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration sind die begrenzten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte in Form eines zweidimensionalen Codes beschrieben, so dass ihr Inhalt nicht auf einen Blick zu erfassen ist. Der Inhalt des zweidimensionalen Codes ist so eingestellt, dass der Zugriff nur mit einer Software möglich ist, die nur eine festgelegte medizinische Fachkraft besitzt. Der zweidimensionale Code, zum Beispiel ein QR-Code, kann Informationen in vertikaler und horizontaler Richtung (zwei Dimensionen) einschließen, in denen eine größere Menge an Daten gespeichert werden kann als in einem Strichcode. Es reicht aus, dass der zweidimensionale Code mit den spezifischen Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte verknüpft ist. Der zweidimensionale Code kann die Adresse des Servers sein, auf dem die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte gespeichert sind. Darüber hinaus ist der zweidimensionale Code so verschlüsselt, dass auch beim Lesen des zweidimensionalen Codes nur sinnlose Inhalte angezeigt werden und der Zugriff auf die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte nur nach Eingabe eines Passworts o. ä. möglich ist, das nur eine medizinische Fachkraft besitzt.
Gemäß einem zehnten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung zeigt die Datenpräsentationseinheit eine Anweisung zum Drucken der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zusammen mit den benutzerorientierten Daten an oder überträgt sie außerhalb der Einrichtung.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration können die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zusammen mit den benutzerorientierten Daten angezeigt oder durch die Druckvorrichtung innerhalb oder außerhalb der Vorrichtung ausgedruckt werden, wobei der Benutzer ein Krankenhaus oder dergleichen besuchen kann, um eine Tätigkeit einer medizinischen Fachkraft gemäß den benutzerorientierten Daten zu erhalten, und die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte der medizinischen Fachkraft vorlegen kann, indem er die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte der medizinischen Fachkraft als gedrucktes Material aushändigt, oder indem er die Daten auf einer Anzeige oder dergleichen anzeigt. Eine medizinische Fachkraft kann deren Inhalt erfahren, indem sie die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte vor Ort einsieht, und die Tätigkeiten für den Benutzer anhand der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte verbessern.
Daher ermöglicht die Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß dem zehnten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung dem Benutzer, einer medizinischen Fachkraft Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte (und auch benutzerorientierte Daten) zu präsentieren, wenn er eine den Benutzer betreffende Tätigkeit von der medizinischen Fachkraft empfängt, und die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte ermöglichen es, der medizinischen Fachkraft auf einfache Art und Weise Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte bereitzustellen, ohne dass ein Netzwerk oder dergleichen eingeschaltet werden muss.
Eine Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem elften Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung schließt ferner eine Anzeigeeinheit ein, die so konfiguriert ist, dass sie eine Schnittstelle anzeigt, die es dem Benutzer ermöglicht, einen Prozess zur Übertragung von mindestens einem der folgenden Elemente auszuführen:

den Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, den eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit begrenzter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und den Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an eine festgelegte medizinische Fachkraft.

In der vorstehend beschriebenen Konfiguration ist ferner eine Anzeigeeinheit der Vorrichtung zur Datenerzeugung bereitgestellt, wobei die Anzeigeeinheit eine Schnittstelle zum Starten eines Prozesses zum Übertragen von mindestens einen der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der begrenzten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit begrenzter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an eine festgelegte medizinische Fachkraft anzeigt, und der Benutzer kann die Schnittstelle verwenden, um von der Vorrichtung zur Datenerzeugung mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, begrenzte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, die eine begrenzte Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte haben, und den Zugriff ermöglichende Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an eine festgelegte medizinische Fachkraft zu übertragen. Die Schnittstelle kann von beliebiger Art sein, zum Beispiel eine Schaltfläche einer grafischen Benutzeroberfläche (Graphic User Interface, GUI), solange der Benutzer eine Anweisung zur Datenübertragung eingeben kann und ein Benutzer, der die Schaltfläche der GUI drückt, die Vorrichtung zur Datenerzeugung veranlasst, mindestens eines der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der begrenzten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit begrenzter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Verbessern der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an eine festgelegte medizinische Fachkraft zu übertragen.
Eine Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem zwölften Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung ist so konfiguriert, dass sie in einem tragbaren Speichermedium mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, eingeschränkte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte für eine festgelegte medizinische Fachkraft speichert, und dass die Datenpräsentationseinheit benutzerorientierte Daten präsentiert, die anzeigen, dass mindestens eine der Daten in dem Speichermedium gespeichert ist, und dazu auffordert, das Speichermedium an die medizinische Fachkraft zu übergeben.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration ist mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Verbessern der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte für eine festgelegte medizinische Fachkraft in einem tragbaren Speichermedium gespeichert, und die Datenpräsentationseinheit weist darauf benutzerorientierte Daten auf, die anzeigen, dass mindestens ein Teil der Daten in dem tragbaren Speichermedium gespeichert ist, und die dazu auffordern, das Speichermedium an die medizinische Fachkraft zu übergeben. Daher kann ein Benutzer der medizinischen Fachkraft mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Verbessern der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an eine festgelegte medizinische Fachkraft bereitstellen, indem er das Speichermedium an die medizinische Fachkraft weitergibt, wenn er eine den Benutzer betreffende Tätigkeit von der medizinischen Fachkraft erhält. Das tragbare Speichermedium kann zum Beispiel eine Speicherkarte oder ein USB-Speicher (Universal Serial Bus) sein, ohne darauf beschränkt zu sein.
Eine Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem dreizehnten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung schließt ferner eine Einstelleinheit ein, die so konfiguriert ist, dass sie mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Verbessern der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, die an das Endgerät der medizinischen Fachkräfte übertragen werden sollen, einstellt und die Datenpräsentationseinheit veranlasst, benutzerorientierte Daten zu präsentieren, die den Benutzer zur Übertragung anleiten, an das Endgerät der medizinischen Fachkraft mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Verbessern der Kenntnis an eine festgelegte medizinische Fachkraft über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft zu übermitteln, so dass die medizinische Fachkraft die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft erfahren kann, wenn der Benutzer eine den Benutzer betreffende Tätigkeit von der medizinischen Fachkraft erhält.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration werden, wenn der Benutzer eine auf den Benutzer bezogene Tätigkeit von der medizinischen Fachkraft empfängt, um der medizinischen Fachkraft die Kenntnis der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft zu ermöglichen, die benutzerorientierten Daten auf der Datenpräsentationseinheit präsentiert, die den Benutzer dazu anleitet, mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft an das Endgerät der medizinischen Fachkraft, begrenzte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit begrenzter Kenntnis über den Inhalt der medizinischen Unterstützungsdaten und Zugriff ermöglichende Daten zum Freigeben der begrenzten Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis über den Inhalt der medizinischen Unterstützungsdaten an eine festgelegte medizinische Fachkraft an das Endgerät der medizinischen Fachkraft zu übertragen, wobei begrenzte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, die eine begrenzte Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte haben, und Zugriff ermöglichende Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte für eine festgelegte medizinische Fachkraft auf das Endgerät der medizinischen Fachkraft übertragbar eingestellt werden können und daher der Benutzer eine Übertragung durchführen kann, wenn er beispielsweise eine auf den Benutzer bezogene Tätigkeit von der medizinischen Fachkraft erhält, und die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte einer festgelegten medizinischen Fachkraft, die gerade eine medizinische Untersuchung durchführt, bereitstellen kann, und die medizinische Fachkraft, wenn sie eine benutzerbezogene Tätigkeit an dem Benutzer durchführt, mit dem Endgerät der medizinischen Fachkraft mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft, eingeschränkte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft, die eine eingeschränkte Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft haben, und Zugriff ermöglichende Daten zum Aufheben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft an eine festgelegte medizinische Fachkraft empfangen kann, und mit dem Endgerät den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft, die sich auf den Benutzer beziehen, der sich gerade in einer medizinischen Konsultation befindet, sofort erfahren kann. Darüber hinaus ist der Zeitpunkt, zu dem der Benutzer die Übermittlung vornimmt, nicht auf das Vorstehende beschränkt. Wenn der Benutzer eine auf den Benutzer bezogene Tätigkeit von einer medizinischen Fachkraft erhält, kann, um der medizinischen Fachkraft zu ermöglichen, die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft zu erfahren, eine Anleitung bereitgestellt werden, um zu einem Zeitpunkt übermittelt zu werden, wie zum Beispiel vor einem medizinischen Gespräch vor der medizinischen Untersuchung und dergleichen durch die medizinische Fachkraft, nachdem der Benutzer in der medizinischen Einrichtung angekommen ist, oder um zu dem Zeitpunkt übermittelt zu werden, an dem die Reservierung für den vom Benutzer gestellten Reservierungsantrag eingerichtet wird, um eine auf den Benutzer bezogene Tätigkeit von einer festgelegten medizinischen Fachkraft zu erhalten. Eine Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem vierzehnten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung schließt ferner eine Übertragungseinheit ein, die so konfiguriert ist, dass sie gemäß dem drahtlosen Nahfeld-Kommunikationsverfahren mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis an eine festgelegte medizinische Fachkraft über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte überträgt, und die Zugriffssteuereinheit, nachdem sie authentifiziert hat, dass das Übertragungsziel das Endgerät der medizinischen Fachkraft ist, an das Endgerät der medizinischen Fachkraft mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft an eine festgelegte medizinische Fachkraft überträgt.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration kann die Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß dem drahtlosen Nahfeld-Kommunikationsverfahren mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an eine festgelegte medizinische Fachkraft übertragen, und die Zugriffssteuerungseinheit kann, nachdem sie authentifiziert hat, dass das Übertragungsziel das Endgerät der medizinischen Fachkraft ist, mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft an eine festgelegte medizinische Fachkraft übertragen. Dabei kann das drahtlose Nahfeld-Kommunikationsverfahren jedes beliebige Kommunikationsverfahren sein, ohne auf ein bestimmtes Verfahren eingeschränkt zu sein.
Ein fünfzehnter Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung schließt eine Anzeigeeinheit ein, die so konfiguriert ist, dass sie eine Schnittstelle anzeigt, welche die Erlaubnis des Benutzers zur Verbindung mit dem Endgerät der medizinischen Fachkraft annimmt, und die Zugriffssteuerungseinheit überträgt, nachdem sie eine Anfrage von dem Endgerät der medizinischen Fachkraft angenommen und authentifiziert hat, dass die Anfrage von dem Endgerät der medizinischen Fachkraft stammt, die auf der Erlaubnis basiert, an das Endgerät der medizinischen Fachkraft, das auf der Basis der Erlaubnis zugeordnet ist, mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an eine festgelegte medizinische Fachkraft, überträgt.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration sind die Vorrichtung zur Datenerzeugung und das Endgerät der medizinischen Fachkraft vorläufig miteinander verbunden, und zwar auf der Grundlage der Erlaubnis des Benutzers, die über die auf der Anzeigeeinheit angezeigte Schnittstelle erteilt wird. Anschließend überträgt die Zugriffssteuerungseinheit, nachdem sie eine Anfrage von einem Endgerät einer medizinischen Fachkraft angenommen und authentifiziert hat, dass die Anfrage von einem vorläufig zugeordneten Endgerät einer medizinischen Fachkraft stammt, an das vorläufig zugeordnete Endgerät der medizinischen Fachkraft mindestens eines der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis einer festgelegten medizinischen Fachkraft über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte. Der Benutzer kann wählen, ob er die Verbindung mit dem Endgerät der medizinischen Fachkraft über die auf der Anzeigeeinheit angezeigte Schnittstelle zulassen möchte oder nicht. Anschließend werden in einem Fall, in dem der Benutzer die Zuordnung erlaubt hat, die Daten an das Endgerät der medizinischen Fachkraft, der die Daten zugeordnet sind, übertragen, ohne dass entsprechende Genehmigungen oder Vorgänge durch den Benutzer erforderlich sind, wenn die Zugriffssteuerungseinheit eine Anfrage zur Übertragung der Daten an das Endgerät der medizinischen Fachkraft annimmt, wenn der Benutzer eine den Benutzer betreffende Tätigkeit von der medizinischen Fachkraft erhält.
Eine Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem sechzehnten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung stellt auf der Datenpräsentationseinheit benutzerorientierte Daten dar, die zur Anzeige oder zur Übermittlung einer Anweisung zum Drucken mindestens einer der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an eine festgelegte medizinische Fachkraft führen, wenn der Benutzer von einer medizinischen Fachkraft eine Tätigkeit erhält, die von der medizinischen Fachkraft in Bezug auf den Benutzer ausgeführt wird, und die Datenpräsentationseinheit mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Verbessern der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft an eine festgelegte medizinische Fachkraft anzeigt oder eine Anweisung zum Drucken überträgt.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration, wenn der Benutzer von einer medizinischen Fachkraft eine Tätigkeit empfängt, die von der medizinischen Fachkraft in Bezug auf den Benutzer ausgeführt wird, präsentiert die Datenpräsentationseinheit benutzerorientierte Daten, die eine Anleitung zum Anzeigen oder Übertragen einer Anweisung zum Drucken von mindestens einem der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an eine festgelegte medizinische Fachkraft einschließen, und die Vorrichtung zur Datenerzeugung zeigt mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, begrenzte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit begrenzter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten, an oder überträgt eine Anweisung zum Drucken, und Zugriff ermöglichende Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an eine festgelegte medizinische Fachkraft, wodurch es für die medizinische Fachkraft einfach wird, auf mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte für eine festgelegte medizinische Fachkraft durch Bezugnahme auf die Anzeige oder den Ausdruck zuzugreifen, wenn der Benutzer von der medizinischen Fachkraft eine von der medizinischen Fachkraft in Bezug auf den Benutzer ausgeführte Tätigkeit erhält. Darüber hinaus kann es sich bei den Zugriff ermöglichenden Daten um beliebige Informationen für den Zugriff auf Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte (Informationen zur Festlegung des Zugriffsziels) handeln, wie etwa Dateiname und Passwort der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, Wohnsitzadresse und Passwort der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte.
Eine Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem siebzehnten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung schließt eine Anzeigeeinheit ein, die so konfiguriert ist, dass sie eine Schnittstelle anzeigt, welche die Erlaubnis des Benutzers zur Verbindung mit dem Endgerät der medizinischen Fachkraft annimmt, und die Zugriffssteuerungseinheit, wenn sie eine Anfrage von dem Endgerät der medizinischen Fachkraft annimmt und authentifiziert, dass die Anfrage von dem Endgerät der medizinischen Fachkraft stammt, die auf der Grundlage der Erlaubnis verbunden ist, veranlasst, dass die Datenpräsentationseinheit mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an eine festgelegte medizinische Fachkraft anzeigt oder eine Anweisung zum Drucken sendet.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration werden die Vorrichtung zur Datenerzeugung und das Endgerät der medizinischen Fachkraft auf der Grundlage der über die auf der Anzeigeeinheit angezeigte Schnittstelle akzeptierten Benutzererlaubnis vorläufig miteinander verbunden. Anschließend sendet die Zugriffssteuerungseinheit, nachdem sie eine Anfrage von einem Endgerät einer medizinischen Fachkraft angenommen und authentifiziert hat, dass die Anfrage von einem vorläufig zugeordneten Endgerät einer medizinischen Fachkraft stammt, die aufgrund der Erlaubnis zugeordnet ist, eine Anweisung, welche die Datenpräsentationseinheit veranlasst, mindestens eines der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Erhöhen der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte für eine festgelegte medizinische Fachkraft anzuzeigen oder zu drucken. Der Benutzer kann wählen, ob er die Verbindung mit dem Endgerät der medizinischen Fachkraft über die auf der Anzeigeeinheit angezeigte Schnittstelle zulassen möchte oder nicht. Anschließend ist es möglich, die Datenpräsentationseinheit zu veranlassen, die Daten anzuzeigen oder eine Anweisung zum Drucken zu übermitteln, ohne dass entsprechende Genehmigungen oder Vorgänge durch den Benutzer erforderlich sind, wenn der Benutzer die Anfrage zur Anzeige oder zum Drucken der Daten beim Empfang einer den Benutzer betreffenden Tätigkeit von der medizinischen Fachkraft akzeptiert hat.
Eine Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem achtzehnten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung schließt ferner eine Bestimmungseinheit ein, die so konfiguriert ist, dass sie bestimmt, ob die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen oder nicht, und in einem Fall, in dem bestimmt worden ist, dass die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen, schließen die benutzerorientierten Daten Daten ein, die dem Benutzer empfehlen, die Tätigkeit von der medizinischen Fachkraft zu erhalten.
Insbesondere erzeugt die Vorrichtung zur Datenerzeugung, nachdem sie aufgrund der Bestimmung der biometrischen Daten bestimmt hat, dass Symptome wie etwa ein unregelmäßiger Herzschlag auftreten, benutzerorientierte Daten, die dem Benutzer empfehlen, sich von einer medizinischen Fachkraft, wie etwa einem Kardiologen, behandeln zu lassen, der Symptome, einschließlich eines unregelmäßigen Herzschlags, professionell behandelt, und sie erzeugt für die medizinische Fachkraft Unterstützungsdaten, welche die detaillierten elektrokardiographischen Daten des Benutzers darstellen und darauf hindeuten, dass die elektrokardiographischen Daten darauf anzeigen, dass der Benutzer wahrscheinlich an einer Arrhythmie leidet.
Wie vorstehend beschrieben, ermöglicht die Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß dem achtzehnten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung die Empfehlung an den Benutzer, eine Tätigkeit, wie eine medizinische Untersuchung durch die medizinische Fachkraft, in Anspruch zu nehmen, und die Erzeugung detaillierter Informationen über die biometrischen Daten, die aus denselben biometrischen Daten und dem Namen oder den Diagnoseinformationen der Krankheit, die wahrscheinlich mit den biometrischen Daten verbunden ist, gewonnen werden. Daher ist es gemäß der vorliegenden Konfiguration möglich, auf der Grundlage der biometrischen Daten, die auf eine Anomalie hinweisen, benutzerorientierte Daten zu erzeugen, die dem Benutzer empfehlen, sich einer Tätigkeit einer medizinischen Fachkraft zu unterziehen, wie etwa einer medizinischen Untersuchung, und auch Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu erzeugen, um der medizinischen Fachkraft geeignete medizinische Informationen wie biometrische Daten zu übermitteln.
In einer Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem neunzehnten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung erzeugt die Erzeugungseinheit, indem sie in die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mindestens eines der folgenden Elemente einbezieht: biometrische Daten des Benutzers, die nach der Bestimmung durch die Bestimmungseinheit bis zu dem Zeitpunkt erfasst werden, an dem der Benutzer die Tätigkeit von der medizinischen Fachkraft erhält, medizinische Daten, die sich auf den Benutzer beziehen, und Lebensstildaten.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration wird, wenn der Benutzer eine auf den Benutzer bezogene Tätigkeit, wie etwa eine medizinische Untersuchung durch die medizinische Fachkraft, empfängt, mindestens eine der biometrischen Daten des Benutzers für einen Zeitraum von der Bestimmung, dass die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen, bis zum Empfang einer Tätigkeit, wie etwa einer medizinischen Untersuchung durch die medizinische Fachkraft, der auf den Benutzer bezogenen medizinischen Daten und der Lebensstildaten in die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte aufgenommen, und daher kann die medizinische Fachkraft auf den Fortschritt der biometrischen Daten oder dergleichen seit der Bestimmung der Anomalie Bezug nehmen. Als Ergebnis kann die medizinische Fachkraft den biometrischen Zustand und/oder den medizinischen Zustand des Benutzers anhand der Verlaufsdaten der biometrischen Daten oder ähnlicher Daten, die aus der Bestimmung der Anomalie stammen, genau erfassen. Darüber hinaus sind medizinische Daten eine Art von Daten, die sich auf die medizinische Versorgung beziehen, und die Daten über den Lebensstil eine Art von Daten, welche die biometrischen Daten in Bezug auf den Lebensstil des Benutzers beeinflussen können.
In einer Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem zwanzigsten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung erzeugt die Erzeugungseinheit, indem sie in die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte in Übereinstimmung mit der Bestimmung durch die Bestimmungseinheit, mindestens einen der folgenden Datensätze einbezieht: biometrische Daten des Benutzers vor der Bestimmung, auf den Benutzer bezogene medizinische Daten und Lebensstildaten, wobei die drei Datensätze im Voraus festgelegt wurden.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration wird mindestens eines der biometrischen Daten des Benutzers vor der Bestimmung, dass die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen, der medizinischen Daten in Bezug auf den Benutzer und der Daten über den Lebensstil in die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte aufgenommen, wenn der Benutzer eine Tätigkeit in Bezug auf den Benutzer erhält, wie etwa eine medizinische Untersuchung durch die medizinische Fachkraft, und daher kann sich die medizinische Fachkraft auf den Fortschritt der biometrischen Daten vor der Bestimmung einer Anomalie beziehen. Dadurch kann die medizinische Fachkraft den biometrischen Zustand und/oder den medizinischen Zustand des Benutzers anhand der Verlaufsdaten der biometrischen Daten genau erfassen, was zur Bestimmung von Anomalien führen kann. Darüber hinaus handelt es sich bei den medizinischen Daten um Daten, die sich auf die medizinische Versorgung beziehen, während es sich bei den Daten über die Lebensweise um Daten handelt, die sich auf die biometrischen Daten über die Lebensweise des Benutzers auswirken können. Darüber hinaus werden der Umfang und der Inhalt der biometrischen Daten o.ä., die in die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte einfließen sollen, entsprechend dem Ergebnis der Bestimmung durch die Bestimmungseinheit vorläufig festgelegt. Auf diese Art und Weise ist es möglich, der medizinischen Fachkraft nützliche Daten in Übereinstimmung mit dem Ergebnis der Bestimmung durch die Bestimmungseinheit bereitzustellen.
In einer Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem einundzwanzigsten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung stellt die Datenpräsentationseinheit ferner dar, den Benutzer aufzufordern, die medizinische Fachkraft über das Vorhandensein von Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu informieren oder die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an die medizinische Fachkraft weiterzugeben.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration zeigt die Datenpräsentationseinheit die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an oder druckt sie aus und präsentiert sie auch, um den Benutzer aufzufordern, die medizinische Fachkraft über das Vorhandensein der den Zugriff ermöglichenden Daten zu informieren oder sie an die medizinische Fachkraft weiterzugeben, so dass es selbst in einem Fall, in dem der Benutzer vergessen hat, der medizinischen Fachkraft die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu präsentieren, möglich wird, dass die Präsentation den Benutzer daran erinnert, der medizinischen Fachkraft die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu präsentieren, so dass die medizinische Fachkraft deren Inhalt einsehen kann.
Daher kann die medizinische Fachkraft mit der Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß dem einundzwanzigsten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung zuverlässiger auf den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte beziehen als nur mit dem siebzehnten Gesichtspunkt. Zusätzlich kann die medizinische Fachkraft in einem Fall, in dem die biometrischen Daten des Benutzers auf mehrere Ereignisse hindeuten, auf entsprechende Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zurückgreifen.
In einer Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem zweiundzwanzigsten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung bestimmt die Bestimmungseinheit ein Niveau, das den Grad der Anomalie auf der Grundlage der biometrischen Daten anzeigt, und bestimmt, dass die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen, wenn das Niveau gleich oder höher als ein Schwellenwert ist.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration bestimmt die Bestimmungseinheit auf der Grundlage der biometrischen Daten das Niveau, das den Grad der Anomalie angibt. Die Bestimmungseinheit bestimmt das Niveau in Übereinstimmung mit einem Wert einer physikalischen Größe, die in den biometrischen Daten eingeschlossen ist, nachdem sie zuvor einen Bereich des Niveaus für jeden Typ auf der Basis der physikalischen Größe der biometrischen Daten festgelegt hat, und bestimmt, dass die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen, wenn das Niveau einiger biometrischer Daten gleich oder höher als ein Schwellenwert ist. Wie vorstehend beschrieben, ermöglicht die Feineinstellung eines Schwellenwerts, der das Niveau der Anomalie in den biometrischen Daten angibt, der Vorrichtung zur Datenerzeugung, für jede biometrische Datei zu bestimmen, ob eine Anomalie vorliegt oder nicht. Zusätzlich kann die Vorrichtung zur Datenerzeugung die biometrischen Daten auf einem bestimmten Niveau oder mehr (gleich oder höher als ein Schwellenwert) bestimmen und sie der medizinischen Fachkraft vorlegen, wenn der Benutzer eine den Benutzer betreffende Tätigkeit wie eine medizinische Untersuchung von der medizinischen Fachkraft erhält.
In einer Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem dreiundzwanzigsten Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung schließen die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte Daten ein, die eine Anomalie spezifizieren, um Daten zu spezifizieren, die sich auf eine Anomalie in den erfassten biometrischen Daten beziehen.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration schließen die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte anomalie-spezifische Daten ein, um anomalie-bezogene Daten in den biometrischen Daten zu spezifizieren, so dass die anomalie-spezifischen Daten ein einfaches Erfassen des zu prüfenden Teils der biometrischen Daten ermöglichen. Es ist möglich, der medizinischen Fachkraft nützliche Daten bereitzustellen, um den Zustand des Benutzers zu erfahren.
Darüber hinaus kann die Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß der vorliegenden Offenbarung als ein Verfahren zur Datenerzeugung konfiguriert werden, das von einem Computer ausgeführt wird, oder als ein Programm, das einen Computer veranlasst, als jede Einheit der Vorrichtung zur Datenerzeugung zu fungieren.
In einer Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einem weiteren Gesichtspunkt wird der zweidimensionale Code von einer Bilderfassungseinheit erfasst, die mit dem Endgerät der medizinischen Fachkraft verbunden ist.
In der vorstehend beschriebenen Konfiguration wird der von der Vorrichtung zur Datenerzeugung präsentierte zweidimensionale Code von der Bilderfassungseinheit der medizinischen Fachkraft erfasst, so dass es der medizinischen Fachkraft möglich ist, den zweidimensionalen Code unmittelbar zu entschlüsseln, um auf die Zugriff ermöglichenden Daten oder die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu verweisen. Die Bilderfassungseinheit kann an das Endgerät für die medizinische Fachkraft angeschlossen oder in das Endgerät für die medizinische Fachkraft eingebaut sein.
Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es unter einem Gesichtspunkt möglich, eine Vorrichtung zur Datenerzeugung, ein Verfahren und ein Programm bereitzustellen, die so konfiguriert sind, dass sie Daten erzeugen, die Tätigkeiten entsprechen, die ein Benutzer und ein Arzt jeweils auf der Grundlage derselben biometrischen Daten durchführen sollen, wenn die biometrischen Daten eine Anomalie des Benutzers anzeigen.
Figurenliste

1 veranschaulicht eine Übersicht über ein System, das eine Vorrichtung zur Datenerzeugung, ein tragbares Endgerät vom Typ Armbanduhr und ein Endgerät für medizinische Fachkräfte gemäß einer ersten Ausführungsform einschließt;
2 veranschaulicht schematisch ein Beispiel für eine Hardwarekonfiguration der Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß der ersten Ausführungsform;
3 veranschaulicht ein Beispiel für einen Teil einer Softwarekonfiguration der Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß der ersten Ausführungsform;
4 ist ein Flussdiagramm, das schematisch ein Beispiel für einen Prozess veranschaulicht, der sich auf eine Vorrichtung zur Datenerzeugung und ein spezielles Endgerät für eine medizinische Fachkraft gemäß der ersten Ausführungsform bezieht;
5 veranschaulicht einen Überblick über ein System, das eine Vorrichtung zur Datenerzeugung, ein tragbares Endgerät vom Typ Armbanduhr, ein Endgerät für medizinische Fachkräfte und einen Server einschließt, der über ein Netzwerk gemäß einer zweiten Ausführungsform verbunden ist;
6 veranschaulicht schematisch ein Beispiel für eine Hardwarekonfiguration der Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß der zweiten Ausführungsform;
7 veranschaulicht ein Beispiel für einen Teil der Softwarekonfiguration der Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß der zweiten Ausführungsform;
8 ist ein Flussdiagramm, das schematisch ein Beispiel eines Prozesses veranschaulicht, der sich auf die Vorrichtung zur Datenerzeugung und das Endgerät für medizinische Fachkräfte gemäß der zweiten Ausführungsform bezieht;
9 veranschaulicht ein Beispiel für einen Teil der Softwarekonfiguration einer Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einer dritten Ausführungsform; und
10 veranschaulicht ein Beispiel für einen Teil der Softwarekonfiguration einer Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß einer vierten Ausführungsform.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Eine Ausführungsform gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung (im Folgenden auch als „die vorliegende Ausführungsform“ bezeichnet) wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es ist zu beachten, dass in der folgenden Ausführungsform Teile, die mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind, die gleichen Vorgänge ausführen, und deshalb von einer wiederholten Erklärung abgesehen wird.
Erste Ausführungsform
Überblick
Zunächst wird ein Überblick über eine Vorrichtung zur Datenerzeugung im Sinne der vorliegenden Erfindung gegeben, wobei auf 1 Bezug genommen wird.
1 veranschaulicht schematisch ein Beispiel für eine Vorrichtung zur Datenerzeugung 100, ein Endgerät für medizinische Fachkräfte 110 und eine Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 gemäß dem in der Übersicht beschriebenen Beispiel.
Die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 empfängt über drahtlose Nahfeldkommunikation biometrische Daten, die von der Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 vom Körper eines Benutzers erfasst wurden, und bestimmt, ob die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen oder nicht. Wenn die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 eine Anomalie bestimmt hat, erzeugt die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 anschließend benutzerorientierte Daten, die dem Benutzer empfehlen, sich von einer medizinischen Fachkraft untersuchen zu lassen (auch als medizinische Beratung bezeichnet). Darüber hinaus erzeugt die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 aus den biometrischen Daten, die als Hinweis auf eine Anomalie bestimmt wurden, Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, die Daten einschließen, von denen angenommen wird, dass sie für die medizinische Untersuchung und die medizinische Anwendung durch eine medizinische Fachkraft nützlich sind. Die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte können als eingeschränkte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte eingestellt werden, die verschlüsselt sind und deren Inhalt nicht gelesen werden kann, ohne dass sie mit einem kryptografischen Schlüssel oder dergleichen entschlüsselt werden. Darüber hinaus können die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte auch so eingestellt werden, dass sie durch einen bestimmten Algorithmus verschlüsselt und durch einen entsprechenden Algorithmus entschlüsselt werden. Zum Beispiel können die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte in einem zweidimensionalen Code kodiert werden, und auch der zweidimensionale Code kann verschlüsselt werden. Im Folgenden ist beabsichtigt, dass die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte Daten bezeichnen, deren Inhalt jedem bekannt sein kann, der die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erworben hat, und dass die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, d. h. die vertraulichen Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis ihres Inhalts, Daten bezeichnen, deren Inhalt nicht ohne einen kryptografischen Schlüssel oder eine Entschlüsselungsvorrichtung bekannt sein kann.
Die Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120, die vom Benutzer getragen (oder gehalten) wird, misst die biometrischen Daten des Benutzers und überträgt die biometrischen Daten an die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100. Bei den biometrischen Daten kann es sich um alle Daten handeln, die sich auf einen lebenden Körper beziehen, zum Beispiel elektrokardiographische Daten, Blutdruckdaten oder Herzfrequenzdaten.
Das Endgerät für medizinische Fachkräfte 110 empfängt die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, die von der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 erzeugt wurden, und die medizinische Fachkraft kann den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte über das Endgerät für medizinische Fachkräfte 110 einsehen. Darüber hinaus kann das Endgerät für medizinische Fachkräfte 110 so eingestellt werden, dass es durch eine eingebaute oder angeschlossene Bilderfassungseinheit einen zweidimensionalen Code erfasst, der auf der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 angezeigt oder auf ein ausgedrucktes Papier oder dergleichen gedruckt wird, und den zweidimensionalen Code mit einer speziellen Software für medizinische Fachkräfte liest, wodurch die medizinische Fachkraft den Inhalt des zweidimensionalen Codes (d. h. Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte) lesen kann. Darüber hinaus kann der zweidimensionale Code, der durch die Verschlüsselung der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erzeugt wird, selbst verschlüsselt sein, und in einem solchen Fall kann die medizinische Fachkraft den Inhalt des zweidimensionalen Codes (der den eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte entspricht) lesen, indem sie ein bekanntes Passwort eingibt (das den Zugriff ermöglichenden Daten entspricht).
Wie vorstehend beschrieben, erfasst die Vorrichtung zur Datenerzeugung der vorliegenden Ausführungsform die von der Messvorrichtung für biometrische Daten 120 erfassten biometrischen Daten und erzeugt in einem Fall, in dem die biometrischen Daten bestimmt und als eine Anomalie anzeigend ermittelt werden, benutzerorientierte Daten für den Benutzer, die dem Benutzer empfehlen, sich von einer medizinischen Fachkraft untersuchen zu lassen, und erzeugt Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte für die medizinische Fachkraft zur Unterstützung der medizinischen Fachkraft bei der medizinischen Untersuchung und Behandlung des Benutzers, wobei die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte medizinisches Fachwissen, das aus den biometrischen Daten gewonnen wird, und/oder Einzelheiten der biometrischen Daten einschließen. Daher kann die Vorrichtung zur Datenerzeugung der vorliegenden Ausführungsform dem Benutzer empfehlen, sich von einer medizinischen Fachkraft untersuchen zu lassen, ausgelöst durch die biometrischen Daten, die eine Anomalie anzeigen, und der medizinischen Fachkraft, welche die medizinische Untersuchung des Benutzers auf der Grundlage derselben biometrischen Daten durchführt, detaillierte medizinische Daten in Bezug auf die biometrischen Daten, die eine Anomalie des Benutzers anzeigen, bereitstellen, wodurch es wahrscheinlicher wird, dass der Benutzer eine angemessene medizinische Untersuchung und Behandlung durch den Arzt erhalten kann. Darüber hinaus ermöglicht die Vorrichtung zur Datenerzeugung der medizinischen Fachkraft das Ablesen echter biometrischer Daten, die das Auftreten einer Anomalie anzeigen, und erleichtert somit die Auswahl für eine optimale Inspektion während der medizinischen Untersuchung, und erhöht ferner die Möglichkeit, die Inspektion für die Auswahl auszulassen oder zu reduzieren, wodurch es möglich wird, die erforderliche und optimale Inspektion, Diagnose und Behandlung schnell durchzuführen. In einem Fall, in dem die biometrischen Daten auf eine Anomalie aufgrund einer Krankheit hinweisen, die eine Notfallbehandlung erfordert, kommt es häufig vor, dass sich die Verkürzung der Zeit bis zur Behandlung und/oder der Zeit von der medizinischen Untersuchung bis zur Behandlung positiv auf den Verlauf und die Genesung der Krankheit des Benutzers auswirkt, so dass für die Vorrichtung zur Datenerzeugung eine bevorzugte Wirkung auf den Verlauf und die Genesung der Krankheit des Benutzers zu erwarten ist.
Konfigurationsbeispiel
Hardwarekonfiguration
<Vorrichtung zur Datenerzeugung>
Nachfolgend wird ein Beispiel für eine Hardwarekonfiguration der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben, wobei auf 2 Bezug genommen wird.
Wie in 2 veranschaulicht, schließt die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform einen Computer ein, in dem eine Kommunikationsschnittstelle 201, eine Speichereinheit 202, eine Eingabevorrichtung 203, eine Ausgabevorrichtung 204, eine Zeitmessvorrichtung 205, eine Stromquelleneinheit 206 und eine externe Schnittstelle 207 elektrisch mit einer Steuereinheit 210 verbunden sind. Die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform entspricht der „Vorrichtung zur Datenerzeugung“ der vorliegenden Erfindung. Es ist zu beachten, dass in 2 die Kommunikationsschnittstelle und die externe Schnittstelle jeweils als „Kommunikationsschnittstelle“ bzw. „externe Schnittstelle“ beschrieben sind.
Die Kommunikationsschnittstelle 201 ist eine Schnittstelle zur Durchführung einer drahtgebundenen oder drahtlosen Kommunikation über ein Netzwerk, zum Beispiel ein drahtloses Nahfeld-Kommunikationsmodul (z. B. Bluetooth (Handelsname)), ein drahtgebundenes LAN-Modul (Local Area Network) oder ein drahtloses LAN-Modul. Die Kommunikationsschnittstelle 201 ist eine Schnittstelle zur Verbindung der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 mit einer externen Vorrichtung (z. B. einem Computer, einer Kommunikationseinrichtung in einem Netzwerk; der Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 und dem Endgerät für medizinische Fachkräfte 110 im Beispiel von 1). Die Kommunikationsschnittstelle 201, die von der Steuereinheit 210 gesteuert wird, ist dazu bestimmt, die biometrischen Daten beispielsweise von der Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 zu empfangen und die erzeugten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte oder eingeschränkte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an das Endgerät 110 zu übertragen. Darüber hinaus kann die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 die Kommunikationsschnittstelle 201 verwenden, um die benutzerorientierten Daten und/oder die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte anzuzeigen, wenn die Daten auf einem externen Server o. ä. gespeichert werden.
Die Speichereinheit 202 ist ein Medium, auf dem ein Computer oder eine andere Vorrichtung oder eine Maschine und dergleichen Informationen wie ein aufgezeichnetes Programm unter Verwendung elektrischer, magnetischer, optischer, mechanischer oder chemischer Auswirkungen speichert, so dass Informationen, wie etwa das Programm, daraus gelesen werden können. Bei der Speichereinheit 202 kann es sich um eine zusätzliche Speichervorrichtung handeln, wie etwa ein Festplattenlaufwerk oder ein Festkörperlaufwerk, und sie kann eine über ein Netzwerk angeschlossene Speichervorrichtung einschließen, wie im Fall der Speicherung eines Teils der Daten im Server über die Kommunikationsschnittstelle 201. Die Speichereinheit 202 speichert die biometrischen Daten, die von der Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 erfasst wurden. Darüber hinaus kann die Speichereinheit 202 die von der Steuereinheit 210 berechneten benutzerorientierten Daten, die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und/oder die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte (verschlüsselte Daten der medizinischen Fachkräfte) speichern. Darüber hinaus kann die Speichereinheit 202 auch ein tragbares Speichermedium, wie etwa eine Speicherkarte oder einen USB-Speicher, einschließen.
Darüber hinaus ist in der Speichereinheit 202 ein Ausführungsprogramm gespeichert, das von der Steuereinheit 210 auszuführen ist, um anhand der erfassten biometrischen Daten zu bestimmen, ob eine Anomalie vorliegt oder nicht, und um die benutzerorientierten Daten und/oder die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu erzeugen. Darüber hinaus speichert die Speichereinheit 202 auch ein Ausführungsprogramm zur Darstellung der Empfehlungsdaten und/oder der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte (verschlüsselte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte).
Was die von der Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 erfassten biometrischen Daten betrifft, so können alle biometrischen Daten über einen bestimmten Zeitraum in der Speichereinheit 202 gespeichert werden. Der vorgegebene Zeitraum erstreckt sich zum Beispiel von dem Zeitpunkt, an dem bestimmt wurde, dass die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die medizinische Fachkraft eine Untersuchung durchführt. Darüber hinaus kann die Speichereinheit 202 biometrische Daten einschließen, bevor sie von der Steuereinheit 210 bestimmt werden. In diesem Fall kann der biometrische Zustand des Benutzers anhand der Verlaufsdaten erfasst werden, bevor die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen.
Darüber hinaus kann die Speichereinheit 202 eine oder mehrere benutzerbezogene medizinische Daten und Daten zur Lebensweise in einer Art und Weise speichern, die in den Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte enthalten ist. Bei den medizinischen Daten handelt es sich um eine Art von Daten, die sich auf medizinische Tätigkeiten beziehen, zum Beispiel Daten zur Medikamenteneinnahme, Allergiedaten, Krankenblattdaten und Eintragsdaten zu Medikamenten. Die Daten zum Lebensstil, die sich auf die biometrischen Daten zum Lebensstil des Benutzers auswirken können, schließen zum Beispiel Daten zum Schrittzählen, zur Gehstrecke, zur Joggingstrecke, zu den Mahlzeiten, zur Häufigkeit und Menge des Alkoholkonsums sowie zur Häufigkeit und Menge des Zigarettenkonsums ein.
Bei der Eingabevorrichtung 203 handelt es sich um eine Vorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie Eingaben akzeptiert, wie etwa ein Touchpanel, eine physische Taste, eine Maus oder eine Tastatur. Bei der Ausgabevorrichtung 204 handelt es sich um eine Vorrichtung, wie etwa ein Display, einen Lautsprecher oder einen Drucker, die so konfiguriert ist, dass sie Informationen über eine Anzeige, einen Ton, ein Papiermedium oder Licht ausgibt. Das Berührungsfeld, das Informationen empfangen kann, die durch Berühren des Anzeigefeldes mit einem Finger, einem Stift oder dergleichen eingegeben werden, und auf dem auch die zu berührende Taste und andere Informationen angezeigt werden können, entspricht sowohl der Eingabevorrichtung 203 als auch der Ausgabevorrichtung 204. Darüber hinaus kann die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 den Drucker nicht als Ausgabevorrichtung 204, sondern als externe Vorrichtung über die Kommunikationsschnittstelle 201 oder die externe Schnittstelle 207 verwenden. Die Ausgabevorrichtung 204 gemäß der vorliegenden Ausführungsform schließt die „Anzeigeeinheit“ der vorliegenden Erfindung ein.
Die Zeitmessvorrichtung 205, bei der es sich um eine Vorrichtung zur Zeitmessung handelt, kann das Datum und die Uhrzeit messen. Die Zeitmessvorrichtung 205, bei der es sich um eine Uhr mit Kalender handeln kann, übermittelt zum Beispiel Informationen über das aktuelle Jahr und den aktuellen Monat und/oder Datum und Uhrzeit an die Steuereinheit 210.
Die Stromquelleneinheit 206 kann von beliebiger Art sein, solange sie eine Stromversorgung bieten kann, wie etwa eine wiederaufladbare Sekundärbatterie oder eine Wechselstromquelle, die an einem normalen Auslass erhältlich ist. Die Stromquelleneinheit 206 versorgt jede Komponente mit Strom, die am Hauptkörper der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 angebracht ist. Die Stromquelleneinheit 206 versorgt zum Beispiel die Kommunikationsschnittstelle 201, die Speichereinheit 202, die Eingabevorrichtung 203, die Ausgabevorrichtung 204, die Zeitmessvorrichtung 205, die externe Schnittstelle 207 und die Steuereinheit 210 mit Strom.
Die externe Schnittstelle 207, die zur Vermittlung zwischen dem Hauptkörper der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 und der Außenwelt dient, ist zum Beispiel ein USB-Anschluss und ist eine Schnittstelle zum Anschluss an eine externe Vorrichtung (z. B. Speichereinrichtung, Kommunikationseinrichtung, Messvorrichtung für biometrische Daten). Die externe Schnittstelle 207 ist eine Schnittstelle zum Anschluss an eine externe Vorrichtung, wie etwa einen Elektrokardiograph, einen Blutdruckmesser, einen Schrittzähler, einen Aktivitätsmesser, einen Beschleunigungssensor und/oder einen Drucker.
Die Steuereinheit 210 schließt eine Zentraleinheit (Central Processing Unit, CPU), einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (Random Access Memory, RAM), einen Festwertspeicher (Read Only Memory, ROM) und dergleichen ein und steuert jede Komponente in Übereinstimmung mit der Informationsverarbeitung. Ein Ausführungsprogramm zur Erzeugung der benutzerorientierten Daten und/oder der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte auf der Grundlage der erfassten biometrischen Daten ist in der Speichereinheit 202 gespeichert, und die Steuereinheit 210 lädt das Ausführungsprogramm aus der Speichereinheit 202, um die Verarbeitung durchzuführen. Einzelheiten der Steuereinheit 210 werden unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
Softwarekonfiguration
<Vorrichtung zur Datenerzeugung 100>
Nachfolgend wird ein Beispiel für eine Softwarekonfiguration der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. 3 veranschaulicht eine Softwarekonfiguration zur Ausführung eines Programms, das von der Steuereinheit 210 der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 auszuführen ist, um biometrische Daten zu erfassen und zu bestimmen, ob die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen oder nicht, und um im Falle einer Anomalie benutzerorientierte Daten und Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu erzeugen.
Die Steuereinheit 210 der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 bestimmt bei der Ausführung eines erforderlichen Programms anhand der erfassten und in der Speichereinheit 202 gespeicherten biometrischen Daten, ob eine Anomalie vorliegt oder nicht, und setzt im Falle einer Anomalie das Ausführungsprogramm zur Erzeugung der benutzerorientierten Daten und der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte im RAM ein. Anschließend interpretiert die Steuereinheit 210 das im Arbeitsspeicher abgelegte Ausführungsprogramm, führt es aus und steuert die einzelnen Komponenten über die CPU. Wie in 3 veranschaulicht, schließt die Vorrichtung zur Erzeugung biometrischer Daten 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301, eine Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302, eine Einheit zur Erzeugung benutzerorientierter Daten 303, eine Einheit zur Erzeugung benutzerorientierter Daten der medizinischen Fachkräfte 304, eine Verschlüsselungseinheit 305, eine Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 306, eine Datenpräsentationseinheit 307 und eine Authentifizierungseinheit 309 ein. In der vorliegenden Ausführungsform bilden die Einheit zur Erzeugung von Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte 304, die Verschlüsselungseinheit 305, die Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 306 und die Authentifizierungseinheit 309 die „Zugriffssteuerungseinheit“ der vorliegenden Erfindung. Außerdem entsprechen in der vorliegenden Ausführungsform die Einheit zur Erzeugung von Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte 304 und die Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 306 der „Einheit zur Festlegung des Zugriffsziels“ der vorliegenden Erfindung.
Die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 erfasst die biometrischen Daten des Benutzers von einer externen Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 o.ä. über die Kommunikationsschnittstelle 201. Die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 erfasst die von der externen Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 gemessenen biometrischen Daten zum Beispiel in jedem vorgegebenen Zeitraum über die Kommunikationsschnittstelle 201. Die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 kann die biometrischen Daten auch in kürzeren Zeitabständen, zum Beispiel im Minutentakt, oder in längeren Zeitabständen, zum Beispiel pro Tag, erfassen, obwohl der vorgeschriebene Zeitabstand beispielsweise eine Stunde beträgt. Darüber hinaus können die biometrischen Daten zeitlich kontinuierlich gemessen werden, indem die externe Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 über die Kommunikationsschnittstelle 201 ständig verbunden wird, um die biometrischen Daten kontinuierlich zu erfassen, oder die biometrischen Daten können nach dem Empfang der Datenübertragung von der externen Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 jedes Mal erfasst werden, wenn die externe Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 eine Messung durchführt, oder der Benutzer kann die Übertragung von Daten an die externe Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 unter Verwendung der Eingabevorrichtung 203 zu einem beliebigen Zeitpunkt anfordern, um die biometrischen Daten von der externen Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 zu erfassen. Die vorstehend beschriebene Art und Weise der Erfassung kann je nach Art der biometrischen Daten bestimmt werden. Werden beispielsweise Schrittzähldaten, Gehstreckendaten, Joggingstreckendaten und die Herzfrequenzdaten kontinuierlich gemessen, während die elektrokardiographischen Daten und die Blutdruckdaten in jedem vorgeschriebenen Zeitraum gemessen werden, kann die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 die gemessenen Daten je nach Art der Daten entweder kontinuierlich oder in jedem vorgeschriebenen Zeitraum erfassen.
Wenn es sich bei den biometrischen Daten beispielsweise um elektrokardiografische Daten handelt, erfasst die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 über die Kommunikationsschnittstelle 201 als elektrokardiografische Daten ein Potenzialdifferenzsignal, das eine Potenzialdifferenz zwischen zwei Elektroden angibt, die in Zeitreihen von der Signalverarbeitungsschaltung in der Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 ausgegeben wird. Bei den elektrokardiografischen Daten handelt es sich um ein Wellenformsignal, das die elektrische Tätigkeit des Herzens darstellt. Handelt es sich bei den biometrischen Daten um Blutdruckdaten, erfasst die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 über die Kommunikationsschnittstelle 201 Blutdruckdaten (Daten einschließlich des systolischen Blutdrucks (SBD) und des diastolischen Blutdrucks (DBP)), die von der Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 gemessen wurden.
Die von der Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 erfassten biometrischen Daten werden an die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 weitergeleitet und in der Speichereinheit 202 gespeichert. Die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 kann alle erfassten biometrischen Daten in der Speichereinheit 202 speichern. Darüber hinaus kann die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 über die Kommunikationsschnittstelle 201 medizinische Daten des Benutzers erfassen und in der Speichereinheit 202 speichern. Darüber hinaus kann die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 über die Kommunikationsschnittstelle 201 Daten über den Lebensstil erfassen, die sich auf die biometrischen Daten in Bezug auf den Lebensstil des Benutzers auswirken können, und sie in der Speichereinheit 202 speichern. Die medizinischen Daten und die Daten über die Lebensweise können in der Speichereinheit 202 gespeichert werden, um in die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte eingeschlossen zu werden, und die Einheit zur Erzeugung von Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte 304 kann Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erzeugen, die diese Daten einschließen.
In der vorliegenden Ausführungsform ist der Sensor zum Nachweis biometrischer Daten zwar auf der Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 angebracht, doch kann die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 solche Vorrichtungen einschließen, von denen die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 biometrische Daten erfassen kann.
Die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 302 bestimmt, ob die von der Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 erfassten biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen oder nicht. Die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 bestimmt beispielsweise ein Niveau, das den Grad der Anomalie angibt, der für jeden Typ biometrischer Daten festgelegt wurde, und bestimmt, dass die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen, wenn das Niveau gleich oder höher als ein Schwellenwert ist, der eine Anomalie anzeigt. Die Niveaus können sich je nach Art der biometrischen Daten in ihrer physikalischen Größe und ihrem Größenbereich unterscheiden, und ferner können die physikalische Größe und der Größenbereich je nach den Ursachen der Anomalie (z. B. der Art der Krankheit) variieren.
Wenn es sich bei den biometrischen Daten beispielsweise um elektrokardiografische Daten handelt, zeigen die elektrokardiografischen Daten die elektrische Erregung des Herzens und die zeitliche Veränderung des Absinkens der elektrischen Erregung an, und das elektrische Potenzial verändert sich aufgrund der Veränderung eines elektrischen Feldes, das durch die elektrische Erregung des Herzens auf der Körperoberfläche erzeugt wird. Die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 bestimmt, dass eine Anomalie vorliegt, wenn das elektrische Potential der elektrokardiographischen Daten und deren Variation gleich oder größer als ein Schwellenwert ist. Insbesondere bestimmt die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302, dass eine Anomalie vorliegt, wenn die elektrokardiographischen Daten darauf hinweisen, dass (1) die Anzahl der Impulse innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums gleich oder größer als ein erster Schwellenwert ist und die Impulse um den ersten Schwellenwert oder darüber früher als periphere Zyklen auftreten (Tachyarrhythmie), und (2) die Anzahl der Impulse innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums kleiner als ein zweiter Schwellenwert ist und das Auftreten von Impulsen um den zweiten Schwellenwert oder mehr verzögert ist als periphere Zyklen (Bradyarrhythmie). Bei anderen elektrokardiographischen Daten kann beispielsweise eine Anomalie in der P-Welle, eine Anomalie in QRS, eine Anomalie in ST, eine Anomalie in der T-Welle, eine Anomalie im PQ-Intervall, eine Anomalie im QRS-Intervall oder eine Anomalie im QT-Intervall vorliegen, und die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 kann bestimmen, ob eine solche Anomalie aufgetreten ist oder nicht. Es gibt eine große Anzahl von Verfahren zur Bestimmung von Anomalien in den elektrokardiographischen Daten, die alle aus den elektrokardiographischen Daten bestimmt werden können, und daher kann die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 die Bestimmung mit Hilfe solcher Techniken durchführen.
Wenn es sich bei den biometrischen Daten um Blutdruckdaten handelt, bestimmt die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302, dass eine Anomalie in den Blutdruckdaten vorliegt, wenn sich der numerische Wert der Zeitreihendaten, die den systolischen Blutdruck (SBP) und den diastolischen Blutdruck (DBP) einschließen, innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums um einen Schwellenwert oder mehr verändert hat. Zusätzlich kann die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 in einem Fall, in dem der Zeitraum, in dem der systolische Blutdruckwert gleich oder größer als ein Schwellenwert ist, gleich oder größer als ein Schwellenzeitraum ist, bestimmen, dass eine Anomalie in den Blutdruckdaten vorliegt. Die Blutdruckdaten ändern sich auch auf verschiedene Art und Weise, die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 kann anhand der Variation des Wertes bestimmen, ob eine Anomalie in den Blutdruckdaten vorliegt oder nicht.
Handelt es sich bei den biometrischen Daten um Schrittzähldaten, erfasst die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 zum Beispiel pro Stunde die Anzahl der Schritte, die der Benutzer in der Zeitzone zurückgelegt hat. Bei Schrittzählungsdaten kann die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302, die sich auch auf den Messzeitpunkt bezieht, bestimmen, dass eine Anomalie vorliegt, wenn es nur sehr wenige Schritte gibt (z. B. wenn die Anzahl der Schritte pro Stunde für eine vorgegebene Anzahl von Malen kontinuierlich gleich oder kleiner als ein Schwellenwert ist), auch wenn dies beispielsweise tagsüber der Fall ist.
Die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 303 erzeugt benutzerorientierte Daten, wenn die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 bestimmt hat, dass die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen. Bei den benutzerorientierten Daten handelt es sich um Daten, die dem Benutzer empfehlen, sich von einer medizinischen Fachkraft untersuchen zu lassen. Die benutzerorientierten Daten schließen Inhalte ein, die dem Benutzer empfehlen, sich von einer medizinischen Fachkraft untersuchen zu lassen, und wenn die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 festgestellt hat, dass die elektrokardiographischen Daten auf eine Anomalie hindeuten, erzeugt die Einheit zur Erzeugung biometrischer Daten 303 zum Beispiel die Aussage „Ihr Puls ist gestört. Bitte lassen Sie sich vor dem Ende des Tages von einer medizinischen Fachkraft untersuchen“, als benutzerorientierte Daten, zum Beispiel. Darüber hinaus kann die Einheit zur Erzeugung benutzerorientierter Daten 303 den Inhalt der benutzerorientierten Daten in Abhängigkeit von dem durch die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 bestimmten Grad der Anomalie ändern. Beispielsweise kann die Einheit zur Erzeugung benutzerorientierter Daten 303 in einem Fall, in dem der Grad der Anomalie größer als ein vorbestimmter Wert ist (z. B. wenn ein Wert der biometrischen Daten gleich oder größer als ein Schwellenwert ist), benutzerorientierte Daten erzeugen, die eine Empfehlung in einem starken Ton einschließen, dass sich der Benutzer in einer Notfallsituation befindet, und sie kann auch Daten erzeugen, die sich an die nahen Verwandten und/oder die Betreuungsperson des Benutzers richten, sowie Daten, durch die der Benutzer identifiziert werden kann, und zwar getrennt von den unten beschriebenen Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte. Die vorstehend beschriebenen Daten werden von der Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 306 über die Kommunikationsschnittstelle 201 an die nahen Verwandten des Benutzers und/oder die Pflegeperson übermittelt. Darüber hinaus können die vorstehend beschriebenen Daten über die Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 306 und die Datenpräsentationseinheit 307 an die Ausgabevorrichtung 204 ausgegeben und dem Benutzer in einer Form mitgeteilt werden, die Schall und/oder Licht einschließt.
Die Einheit zur Erzeugung biometrischer Daten 304 erzeugt Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, die an eine medizinische Fachkraft gerichtet sind, wenn die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 bestimmt hat, dass die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen. Die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte schließen medizinische Fachkenntnisse sowie Daten zur Unterstützung der medizinischen Fachkräfte bei der Durchführung einer angemessenen medizinischen Untersuchung und/oder Behandlung des Benutzers durch die medizinischen Fachkräfte ein. Die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte können zusätzlich zu den detaillierten Informationen der biometrischen Daten mehrere Informationen einschließen, wie etwa Namen oder Diagnoseinformationen von Krankheiten, an denen sie wahrscheinlich erkranken werden, einschließlich des Namens oder der Diagnoseinformationen der Krankheit, an der sie am wahrscheinlichsten erkranken werden, aus den detaillierten Informationen. Darüber hinaus können die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte biometrische Daten einschließen, die sich auf eine Anomalie beziehen, oder biometrische Daten mit einer Markierung oder dergleichen, die zur Festlegung eines Teils der biometrischen Daten angebracht wurde. Die Markierung der vorliegenden Ausführungsform entspricht den „anomalie-spezifischen Daten“ der vorliegenden Erfindung.
Darüber hinaus kann die Einheit zur Erzeugung biometrischer Daten 304 in die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte nicht nur die biometrischen Daten aufnehmen, die von der Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 zur Bestimmung verwendet wurden, sondern auch die biometrischen Daten, die seit der Bestimmung erfasst wurden. Beispielsweise erfasst die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 biometrische Daten seit der Bestimmung durch die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 bis zur Untersuchung des Benutzers durch die medizinische Fachkraft und speichert sie in der Speichereinheit 202, und die Einheit zur Erzeugung biometrischer Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte 304 erfasst die biometrischen Daten aus der Speichereinheit 202 und bezieht sie in die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte ein. Darüber hinaus kann die Einheit zur Erzeugung biometrischer Unterstützungsdaten 304 Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erzeugen, die sich wahrscheinlich als nützlich für die medizinische Untersuchung und Diagnose durch die medizinische Fachkraft erweisen werden, und zwar auf der Grundlage der biometrischen Daten, die von der Speichereinheit 202 erfasst werden, d. h. der Daten bis unmittelbar vor der medizinischen Untersuchung.
Darüber hinaus kann die Einheit zur Erzeugung von Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte 304 bestimmte Kodierungen an den Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte vornehmen, um Daten zu erzeugen. Die Einheit zur Erzeugung von Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte 304 kann die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte in einen zweidimensionalen Code umwandeln, d. h. Daten (Bilddaten) erzeugen, die in einem zweidimensionalen Code als die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte beschrieben sind. Die Kodierung kann von jeder anderen Einheit als der Einheit zur Erzeugung von Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte 304 durchgeführt werden, wie zum Beispiel von der Verschlüsselungseinheit 305. Der Inhalt des zweidimensionalen Codes ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen, so dass die Vertraulichkeit leicht gewahrt werden kann. Darüber hinaus kann die nachstehend beschriebene Verschlüsselungseinheit 305 so eingestellt werden, dass sie den zweidimensionalen Code verschlüsselt.
Die Verschlüsselungseinheit 305 verschlüsselt die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte in eingeschränkte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, so dass nur eine medizinische Fachkraft den Inhalt der von der Einheit zur Erzeugung von Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte 304 erzeugten Unterstützungsdaten einsehen kann. Obwohl es für eine andere Person als eine medizinische Fachkraft, die das medizinische Gutachten betrachtet, fast unmöglich ist, dessen Inhalt zu verstehen, ist es möglich, dass eine andere Person, einschließlich des Benutzers, welche die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte einschließlich detaillierter Daten zu den biometrischen Daten betrachtet, deren Inhalt fälschlicherweise erkennt, was wahrscheinlich mehr Nachteile als Vorteile mit sich bringt. Darüber hinaus ist es notwendig, einer etwaigen gesellschaftlichen Übereinkunft zu entsprechen, wonach es wünschenswert ist, dem Benutzer eine Erläuterung der biometrischen Daten bereitzustellen und im Falle einer Krankheitsmeldung durch eine medizinische Fachkraft eine entsprechende Erläuterung zu liefern, während es nicht wünschenswert ist, dass der Benutzer die biometrischen Daten in einem Zustand einsehen kann, in dem er keine Erläuterung durch eine medizinische Fachkraft erhalten hat. Darüber hinaus kann das Belassen der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, die sich auf die biometrischen Daten eines bestimmten Benutzers beziehen, in einem Zustand, in dem sie für eine große Anzahl nicht spezifizierter Personen einsehbar sind, zur Preisgabe personenbezogener Daten führen und ist daher unerwünscht.
Die Verschlüsselungseinheit 305 führt einen Prozess der Einschränkung der Kenntnis der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte auf die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte durch. Der Prozess der Einschränkung kann beliebig sein, solange er es unmöglich macht, dass die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte von Dritten gelesen werden können, wenn sie angezeigt oder gedruckt werden, und durch einen vorher festgelegten Algorithmus entschlüsselt werden können, und daher können die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte durch herkömmliche Verschlüsselungstechniken unter Verwendung einer Verschlüsselungstheorie verschlüsselt werden, die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte können mit einem bestimmten Code verschlüsselt werden (Datenkompression), zum Beispiel mit einem zweidimensionalen Code. Hier werden sowohl die mittels Datenkompression kodierten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte als auch die mittels einer Verschlüsselungstheorie verschlüsselten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte als eingeschränkte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte bezeichnet. Die Verschlüsselungseinheit 305 kann jeden beliebigen Kodierungsalgorithmus und jede beliebige Verschlüsselungstechnik verwenden, zum Beispiel Datenkompressionsschemata wie ZIP oder LHA und Verschlüsselungsschemata wie die RSA- oder AES-Verschlüsselung. Die Verschlüsselungseinheit 305 verschlüsselt die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit einem Passwort, einem öffentlichen Schlüssel oder einem privaten Schlüssel, der vorab bekannt ist. Die medizinische Fachkraft kann das Endgerät 110 benutzen, um die verschlüsselten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte unter Verwendung des Passworts oder Schlüssels zu entschlüsseln. Obwohl die auf der Grundlage der Datenkompression verschlüsselten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte nicht ohne Entschlüsselung entschlüsselt werden können, ist der Algorithmus bekannt, und daher ist es wünschenswert, bei der Datenkompression der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte ein Passwort festzulegen. Die Kodierung und/oder Verschlüsselung, die von der Einheit zur Erzeugung von Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte 304 und/oder der Verschlüsselungseinheit 305 durchgeführt wird, soll die Kenntnis der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte einschränken, während die Entschlüsselung unter Verwendung eines Passworts oder eines Schlüssels die Einschränkung der Kenntnis freigeben soll. Mit anderen Worten, die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 steuert die Kenntnis über die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte durch Einschränkung und Freigabe.
Darüber hinaus kann die Verschlüsselungseinheit 305 die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte kodieren, um sie ferner zu verschlüsseln. Zum Beispiel kann die Verschlüsselungseinheit 305 die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte in einen zweidimensionalen Code kodieren und anschließend verschlüsseln. Um die verschlüsselten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu entschlüsseln, wird eine Software verwendet, die ein Passwort und ein Bild des zweidimensionalen Codes zur Auflösung der Verschlüsselung erfasst und die Daten ferner entschlüsselt. Das Passwort wurde vorab an eine medizinische Fachkraft verteilt, oder das zum Zeitpunkt der Verschlüsselung erzeugte Passwort wird an die medizinische Fachkraft übermittelt. Außerdem kann die Entschlüsselungssoftware im Vorfeld an die medizinische Fachkraft verteilt oder auf dem Endgerät 110 der medizinischen Fachkraft installiert werden.
Darüber hinaus kann die Verschlüsselungseinheit 305 das Verschlüsselungsschema in Abhängigkeit von der medizinischen Fachkraft oder der medizinischen Einrichtung, der die medizinische Fachkraft angehört, ändern. Obwohl jede medizinische Fachkraft die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte (verschlüsselte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte) dekodieren und/oder entschlüsseln und den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte lesen kann, sofern eine Software und/oder ein Passwort verwendet wird, die bzw. das jeder medizinischen Fachkraft zur Verfügung steht, kann es Fälle geben, in denen es wünschenswert ist, nur Ärzten, die einer bestimmten medizinischen Einrichtung angehören, oder festgelegten Ärzten die Kenntnis der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu gestatten, und zwar auf der Grundlage des Inhalts der biometrischen Daten oder der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, des Arztes des Benutzers oder der sozialen Anfrage. Hier können der Bedienungsvorgang, die Grundeinstellung der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 und die Verschlüsselungseinheit 305 der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 in Abhängigkeit von der Art der von der Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 erfassten biometrischen Daten begrenzte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erzeugen, so dass nur eine festgelegte medizinische Fachkraft den Inhalt der Unterstützungsdaten erfahren kann.
Wird beispielsweise von der Verschlüsselungseinheit 305 ein Einmalpasswort erzeugt, das Einmalpasswort zur Kodierung und/oder Verschlüsselung der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte verwendet und ferner nur einer festgelegten medizinischen Fachkraft das Einmalpasswort mitgeteilt, kann die einzige festgelegte medizinische Fachkraft die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte aus den Zugriff ermöglichenden Daten unter Verwendung des Einmalpassworts lesen. Die festgelegte medizinische Fachkraft ist zum Beispiel eine medizinische Fachkraft, die gerade eine medizinische Untersuchung durchführt, und die Mitteilung des Einmalpassworts ermöglicht es nur dieser medizinischen Fachkraft, die eine medizinische Untersuchung durchführt, den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte des Benutzers zu lesen. Das Einmalpasswort kann mit jedem Verfahren vorgelegt oder übermittelt werden, solange nur eine festgelegte medizinische Fachkraft es erfahren kann, und wird zum Beispiel durch eine Nachricht an die Telefonnummer oder Mailadresse der medizinischen Fachkraft mitgeteilt. Darüber hinaus kann der Benutzer die Anzeigeeinheit der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 veranlassen, das Einmalpasswort anzuzeigen, und der medizinischen Fachkraft den Bildschirm der Anzeigeeinheit zeigen, auf dem das Einmalpasswort angezeigt wird. Das Einmalpasswort gemäß der vorliegenden Ausführungsform entspricht den „Zugriff ermöglichenden Daten“ der vorliegenden Erfindung. Darüber hinaus entsprechen die mit dem Einmalpasswort kodierten und/oder verschlüsselten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte gemäß der vorliegenden Ausführungsform den „eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte“ der vorliegenden Erfindung.
Die Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 306 legt fest, wie die jeweiligen Zugriff ermöglichenden Daten dem Benutzer und der medizinischen Fachkraft präsentiert bzw. übermittelt werden sollen, und leitet die einzelnen Daten an eine geeignete Vorrichtung weiter, wenn sie die benutzerorientierten Daten und die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte sowie die Zugriff ermöglichenden Daten erzeugt. Die Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 306 stellt die benutzerorientierten Daten ein, die zum Beispiel über die Datenpräsentationseinheit 307 auf der Anzeige, welche die Ausgabevorrichtung 204 ist, angezeigt werden sollen. Zusätzlich kann die Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 306 bei der Annahme einer Anfrage von dem Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110, die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu übertragen, zum Beispiel eine Einstellung vornehmen, um auf einer Anzeige, welche die Ausgabevorrichtung 204 ist, den Namen der medizinischen Fachkraft, die sich bei dem Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 anmeldet, die Tatsache, dass eine Anfrage zur Übertragung empfangen wird, und eine Benutzerschnittstelle (z. B. „OK‟-Schaltfläche), die es dem Benutzer ermöglicht, einen Vorgang durchzuführen, der die Übertragung erlaubt, und auch eine Einstellung, um die begrenzten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte über die Kommunikationsschnittstelle 201 gemäß dem drahtlosen Nahfeld-Kommunikationsverfahren zu übertragen, wenn die Authentifizierungseinheit 309 das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 als das Übertragungsziel durch einen vom Benutzer durchgeführten Erlaubnisvorgang authentifiziert. Gemäß der vorstehend beschriebenen Einstellung werden die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte übertragen, nachdem der Benutzer bestätigt hat, dass es sich bei der Person, die das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 benutzt, um die medizinische Fachkraft handelt, welche die medizinische Untersuchung durchführt, und die Authentifizierungseinheit 309 bestätigt hat, dass das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 als Übertragungsziel geeignet ist, und es daher möglich ist, die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zuverlässig an eine gewünschte medizinische Fachkraft zu übertragen. Das Verfahren der drahtlosen Nahfeldkommunikation ist nicht auf ein bestimmtes Verfahren beschränkt, sondern kann jedes beliebige Kommunikationsverfahren sein, zum Beispiel Bluetooth (Handelsname) oder NFC (Near Field Communication).
Darüber hinaus gibt die Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 306 eine Anweisung zur Anzeige oder zum Ausdrucken an die Datenpräsentationseinheit 307 weiter, um die benutzerorientierten Daten und die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zusammen mit den benutzerorientierten Daten und den eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu präsentieren, wenn die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte in den eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte beispielsweise mit einem zweidimensionalen Code kodiert und/oder verschlüsselt wurden. Die Datenpräsentationseinheit 307 zeigt die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zusammen mit den benutzerorientierten Daten auf der Anzeige an, bei der es sich um die Ausgabevorrichtung 204 der Datenerzeugungsvorrichtung 100 handelt, oder druckt unter Verwendung der Ausgabevorrichtung 204 oder der externen Schnittstelle 207 Papiermedien oder dergleichen über den Drucker aus. Der Benutzer kann über eine Anzeige auf der Ausgabevorrichtung 204 oder ein gedrucktes Material eine Nachricht (Textdaten) als benutzerorientierte Daten lesen, die eine medizinische Untersuchung durch eine medizinische Fachkraft empfiehlt. Da die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zusammen mit den benutzerorientierten Daten angezeigt oder gedruckt werden, kann der Benutzer zwar erkennen, dass die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte angezeigt oder gedruckt werden, aber die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte wurden mit dem zweidimensionalen Code kodiert und verschlüsselt, so dass der Benutzer ihren Inhalt nicht lesen kann, und das Einlesen des zweidimensionalen Codes durch ein anderes Endgerät, das dem Benutzer gehört, ermöglicht keine Entschlüsselung und/oder Dekodierung, so dass der Benutzer den Inhalt der eingeschränkten medizinischen Fachkräfte nicht erfahren kann. Andererseits kann die medizinische Fachkraft die auf der Ausgabevorrichtung 204 angezeigten oder gedruckten eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit einer Bilderfassungseinheit des Endgeräts der medizinischen Fachkräfte 110 oder einer mit dem Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 verbundenen Bilderfassungsvorrichtung in das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 importieren und die durch ein Passwort oder einen kryptografischen Schlüssel verschlüsselten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte (eingeschränkte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte) entschlüsseln und/oder dekodieren und deren Inhalt erfahren.
Darüber hinaus kann die Datenpräsentationseinheit 307 nicht nur die benutzerorientierten Daten und die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte präsentieren, sondern auch den Benutzer auffordern, die medizinische Fachkraft über das Vorhandensein der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu informieren oder die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an die medizinische Fachkraft weiterzuleiten.
Die Authentifizierungseinheit 309 führt eine gegenseitige Authentifizierung mit einer Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 durch, welche die biometrischen Daten über die Kommunikationsschnittstelle 201 an die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 überträgt, und ermöglicht der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 nach der Authentifizierung, dass die Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 die Vorrichtung ist, von der die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 die biometrischen Daten erhalten soll, die biometrischen Daten von der Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 zu empfangen. Darüber hinaus kann die Authentifizierungseinheit 309 eine gegenseitige Authentifizierung mit dem Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 durchführen, welches das Gegenstück zur Übermittlung der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte (einschließlich der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte) und/oder der Zugriff ermöglichenden Daten ist, und nach der Authentifizierung, dass das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 die Vorrichtung ist, an welche die biologischen Daten von der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 übermittelt werden sollen, die Übertragung der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und/oder der Zugriff ermöglichenden Daten an das authentifizierte Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 ermöglichen.
Darüber hinaus wird auf einer Anzeigeeinheit, beispielsweise einer Vorrichtung zur Datenerzeugung, eine Schnittstelle zur Annahme der Benutzererlaubnis für die Verbindung zwischen dem spezifischen Endgerät für medizinische Fachkräfte 110 und der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 angezeigt. Anschließend können mit einer Erlaubnis des Benutzers über die Schnittstelle und nachdem die Authentifizierungseinheit 309 der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 bestätigt hat, dass das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 vorläufig zugeordnet wurde, die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und/oder die benutzerorientierten Daten von der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 an das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 als Antwort auf eine Anfrage des Endgeräts der medizinischen Fachkräfte 110 übertragen werden. Wie vorstehend beschrieben, ist es durch die Verknüpfung der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 und des Endgeräts der medizinischen Fachkräfte 110 mit einer zuvor erworbenen Benutzererlaubnis möglich, dass die Datenpräsentationseinheit 307 bei einer medizinischen Untersuchung als Antwort auf eine Anfrage des Endgeräts der medizinischen Fachkräfte 110 die vorstehend erwähnten Daten auf einer Anzeige und dergleichen anzeigt oder eine Anweisung zum Drucken der vorstehend erwähnten Daten an einen Drucker oder dergleichen außerhalb der Vorrichtung übermittelt, ohne dass eine individuelle Erlaubnis oder ein individueller Vorgang des Benutzers erforderlich ist.
Sonstiges
Der Vorgang der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 wird in dem nachfolgend beschriebenen Betriebsbeispiel im Detail erläutert. In der vorliegenden Ausführungsform kann die Steuereinheit 210 der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 durch eine Mehrzweck-CPU realisiert werden. Ein Teil oder alle der vorstehend genannten Vorgänge (Funktionen) können jedoch auch von einem oder mehreren speziellen Prozessoren ausgeführt werden. Darüber hinaus ist die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 nicht auf die Realisierung durch eine einzige Vorrichtung beschränkt, sondern kann so konfiguriert werden, dass sie mehrere Vorrichtungen einschließt, und ein Teil der Verarbeitung kann von einem Server durchgeführt werden. Darüber hinaus können Komponenten der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 je nach Ausführungsform weggelassen, ersetzt oder hinzugefügt werden.
[Betriebsbeispiel: Allgemein]
Nachfolgend wird ein Vorgang der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 anhand von 4 beschrieben.
4 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für einen Prozess (Verfahren zur Datenerzeugung) der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 veranschaulicht. Es ist zu beachten, dass das nachstehend beschriebene Verarbeitungsverfahren lediglich ein Beispiel ist und jeder Prozess so weit wie möglich geändert werden kann. Ferner können in dem nachstehend beschriebenen Verarbeitungsverfahren Schritte weggelassen, ersetzt und gegebenenfalls gemäß der Ausführungsform hinzugefügt werden. Es ist zu beachten, dass S407 und die folgenden Schritte nicht der Prozess der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 sind, sondern der Prozess des Endgeräts der medizinischen Fachkräfte 110, der als Referenz beschrieben wird.
Aktivierung
Zunächst aktiviert der Benutzer über die Eingabevorrichtung 203 die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100, die ihrerseits Eingaben, wie etwa Einstellungen, entgegennimmt. Die Steuereinheit 210 der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 führt den Prozess nach folgendem Schema durch.
(Schritt S401)
In Schritt S401 erfasst die Steuereinheit 210, die als Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 arbeitet, über die Kommunikationsschnittstelle 201 biometrische Daten des Benutzers von der Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120, die von der Authentifizierungseinheit 309 authentifiziert wurde. Die biometrischen Daten können von der Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 erfasst und in der Speichereinheit 202 von der Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 nacheinander gespeichert werden. Die biometrischen Daten können in der Speichereinheit 202 gemäß den Datums- und Zeitdaten der Zeitmessvorrichtung 205 gespeichert werden, oder die biometrischen Daten können in der Speichereinheit 202 zusammen mit den Datums- und Zeitdaten gespeichert werden, die von einer Zeitmessvorrichtung der biometrischen Datenmessvorrichtung 120 bereitgestellt werden, welche die biometrischen Daten erfasst hat.
(Schritt S402)
In Schritt S402 bestimmt die Steuereinheit 210, die als Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 arbeitet, ob die in Schritt S401 erfassten biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen oder nicht. Der Zeitpunkt der Bestimmung ist im Allgemeinen je nach Art der biometrischen Daten oder des Verfahrens unterschiedlich. Wenn es sich bei den biometrischen Daten beispielsweise um elektrokardiografische Daten handelt, die in Sekunden variieren können, ist es zwar wünschenswert zu bestimmen, ob die biometrischen Daten in einem Intervall von Sekunden oder Zehntelsekunden auf eine Anomalie hinweisen, doch kann die Bestimmung in einem Zeitintervall oder zu einem Zeitpunkt erfolgen, der für das Erfassungsschema und/oder das Messverfahren akzeptabel ist, wenn die Messvorrichtung die gemessenen biometrischen Daten nach Abschluss der Messung kollektiv erfasst, oder wenn es schwierig ist, elektrokardiografische Daten kontinuierlich in der Zeit (z. B. in Sekunden) zu messen. Darüber hinaus kann die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301, wenn die Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 auf Anweisung des Benutzers mit der Messung beginnt, gleichzeitig mit dem Abschluss der Messung oder dem Beginn der Messung biometrische Daten des Benutzers erfassen, und die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 kann bestimmen, ob die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen oder nicht.
Wenn die biometrischen Daten in Schritt S402 keine Anomalie anzeigen, kehrt der Prozess zu Schritt S401 zurück, in dem die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 die biometrischen Daten erfasst. Solange es noch zu bestimmende biometrische Daten gibt, die von der Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 bestimmt werden können, kehrt der Prozess zum Schritt S401 zurück, um die Bestimmung zu wiederholen.
(Schritt S403)
In Schritt S403 erzeugt die Steuereinheit 210, die als benutzerorientierte Datenerzeugungseinheit 303 arbeitet, benutzerorientierte Daten, die dem Benutzer empfehlen, sich von einer medizinischen Fachkraft untersuchen zu lassen, weil die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen.
(Schritt S404)
In Schritt S404 erzeugt die Steuereinheit 210, die als Einheit zur Erzeugung von Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte 304 arbeitet, Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, welche die medizinische Untersuchung des Benutzers unterstützen, da die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen.
Insbesondere können die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte bei einem Symptom, das auf eine Arrhythmie in einem Teil der elektrokardiografischen Daten in einer einzigen Messung (z. B. 30 Sekunden) hinweist, Rohdaten, eine auf einen Teil (Zeitpunkt) der Rohdaten aufgebrachte Markierung, die auf die Möglichkeit einer Arrhythmie hinweist, die Art der Arrhythmie und die Bezeichnung der Krankheit, die daraus abgeschätzt werden kann, oder eine Untersuchung, die für eine spätere Durchführung empfohlen wird, einschließen.
(Schritt S405)
In Schritt S405 kodiert und/oder verschlüsselt die Steuereinheit 210, die als Verschlüsselungseinheit 305 arbeitet, die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, um die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu erzeugen.
(Schritt S406)
In Schritt S406 zeigt die Steuereinheit 210, die als Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 306 und als Datenpräsentationseinheit 307 arbeitet, die kodierten und/oder verschlüsselten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte (d. h. eingeschränkte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte) und die benutzerorientierten Daten auf der Ausgabevorrichtung 204 an oder druckt sie aus.
Der Schritt S407 und die folgenden Schritte sind keine Prozesse, die von der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 durchgeführt werden, sondern beispielsweise Verarbeitungsvorgänge durch das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110.
(Schritt S407)
In Schritt S407 liest das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 die in Schritt S406 vorgelegten eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte.
(Schritt S408)
In Schritt S408 dekodiert und/oder entschlüsselt das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte unter Verwendung spezieller Software und/oder eines Passworts zur Entschlüsselung der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und wandelt den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte in ein Format um, das von einer medizinischen Fachkraft gelesen werden kann.
(Schritt S409)
In Schritt S409 stellt das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 auf einer Anzeige oder dergleichen die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte dar, die aus den eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte in Schritt S408 umgewandelt wurden, um von der medizinischen Fachkraft zur Kenntnis genommen werden zu können.
[Maßnahmen und Wirkungen]
Wie vorstehend beschrieben, erzeugt die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 der vorliegenden Ausführungsform in den Schritten S403 und S404 benutzerorientierte Daten und Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte in einem Fall, in dem die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 in Schritt S402 bestimmt hat, dass die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen. Anschließend werden in Schritt S405 die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte verschlüsselt, um eingeschränkte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu erzeugen, so dass sich nur eine medizinische Fachkraft auf deren Inhalt beziehen kann (oder kurz gesagt, die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte werden zum Beispiel kodiert). Folglich kann die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erzeugen, die medizinisches Fachwissen einschließen, um die medizinische Fachkraft dabei zu unterstützen, dem Benutzer eine geeignete medizinische Behandlung zukommen zu lassen, und die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte als begrenzte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu erzeugen und einzustellen, die nur von einer medizinischen Fachkraft eingesehen werden können.
Darüber hinaus kann die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 den Benutzer in die Lage versetzen, mit den benutzerorientierten Daten die Notwendigkeit einer ärztlichen Untersuchung und/oder einer ärztlichen Behandlung durch eine medizinische Fachkraft zu erkennen, indem dem Benutzer in Schritt S406 die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zusammen mit den benutzerorientierten Daten präsentiert werden, und bei gleichzeitiger Präsentation der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte ist zu erwarten, dass durch die Weitergabe der Daten an die medizinische Fachkraft eine entsprechende ärztliche Untersuchung und Behandlung erfolgen kann. Zusätzlich kann aus Sicht der medizinischen Fachkräfte davon ausgegangen werden, dass die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, die vom Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 in den Schritten S407, S408 und S409 ausgelesen werden können, es ermöglichen, den Grund für die Inanspruchnahme der medizinischen Beratung, der üblicherweise vom Benutzer durch ein ärztliches Gespräch oder dergleichen erlangt wurde, im Detail zu erfassen, und es wird auch wahrscheinlich, die Ursache der durch die biometrischen Daten angezeigten Anomalie schnell zu finden. Darüber hinaus ist es dem Benutzer möglich, innerhalb kurzer Zeit die medizinische Einrichtung aufzusuchen, da die biometrischen Daten eine Anomalie angezeigt haben, und somit kann der Benutzer frühzeitig medizinisch untersucht und behandelt werden, wodurch die Möglichkeit erhöht wird, den Benutzer zu behandeln, bevor die Symptome des Benutzers ein ernstes Stadium erreichen. Darüber hinaus stellt sich heraus, dass medizinische Untersuchungen und Behandlungen in einem frühen Stadium durchgeführt werden können, was es wahrscheinlicher macht, ein breiteres Spektrum an ausgewählten Behandlungsverfahren bereitzustellen, und es somit möglich wird, sicherere und angemessenere medizinische Verfahren für den Benutzer anzuwenden.
(Zweite Ausführungsform)
[Überblick]
Die Vorrichtung zur Datenerzeugung einer zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der Vorrichtung zur Datenerzeugung der ersten Ausführungsform dadurch, dass die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte oder die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte auf einen Server hochgeladen werden, so dass das Endgerät der medizinischen Fachkräfte die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und/oder die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte von dem Server erwirbt. Es gibt Fälle, in denen die Vorrichtung zur Datenerzeugung der zweiten Ausführungsform die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte unverändert an den Server überträgt oder die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an den Server überträgt.
In der folgenden Erläuterung der zweiten Ausführungsform werden nur die von der ersten Ausführungsform abweichenden Punkte beschrieben.
Zunächst wird die Vorrichtung zur Datenerzeugung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 5 in groben Zügen beschrieben.
5 veranschaulicht schematisch ein Beispiel für eine Vorrichtung zur Datenerzeugung 500, ein Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110, das Messgerät für biometrische Daten 120, einen Server 510 und ein Netzwerk 520 gemäß einem in der Übersicht beschriebenen Beispiel. Die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte werden unverschlüsselt auf dem Server 510 gespeichert, auf den eine medizinische Fachkraft Zugriffsrecht hat. Bei dieser Gelegenheit wird die Adresse des Servers 510 mit den darin gespeicherten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte als Zugriff ermöglichende Daten auf der Anzeigeeinheit, welche die Ausgabevorrichtung 204 der Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 ist, angezeigt oder von einem Drucker außerhalb der Vorrichtung gedruckt, so dass die angezeigte oder gedruckte Adresse einer medizinischen Fachkraft präsentiert wird. Eine medizinische Fachkraft, welche die Adresse gesehen hat, gibt die Adresse in das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 ein oder erhält die Adresse über eine in das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 eingeschlossene Bilderfassungseinheit oder eine mit dem Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 verbundene Bilderfassungsvorrichtung. Der Zugriff des Endgeräts der medizinischen Fachkräfte 110 auf einen bestimmten Bereich des Servers 510, der durch die Adresse festgelegt ist, ermöglicht es der medizinischen Fachkraft, den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte einzusehen und zu erfahren. Bei dieser Gelegenheit wird die Authentifizierung, dass die Person, die das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 benutzt, eine medizinische Fachkraft ist, durch eine Datenanfrage von einer Software für medizinische Fachkräfte oder durch die Verwendung einer ID und/oder eines Passworts des Systems für medizinische Fachkräfte durchgeführt.
Darüber hinaus kann der Server 510 benutzerorientierte Daten in Bezug auf die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte gespeichert haben. In diesem Fall ist der Server 510 so eingestellt, dass neben der medizinischen Fachkraft auch der Benutzer auf die benutzerorientierten Daten zugreifen kann, die sich auf den Benutzer beziehen. Die benutzerorientierten Daten können so eingestellt werden, dass sich der Benutzer mit einem Konto und einem Passwort anmelden und auf den Server 510 zugreifen kann (auch die medizinische Fachkraft kann darauf zugreifen).
Durch die Übertragung der benutzerorientierten Daten und der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an den Server durch die Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 entfällt die Notwendigkeit, die Daten in der Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 zu speichern, und da die im Server gespeicherten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte nur von einer medizinischen Fachkraft eingesehen werden können, ist es möglich, die Daten einheitlich und sicher zu verwalten und gleichzeitig die Vertraulichkeit der Daten zu wahren. Darüber hinaus ermöglicht die Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 dem Benutzer und/oder der medizinischen Fachkraft, die benutzerorientierten Daten und die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte unter Verwendung eines Endgeräts zu erfassen, das auf den Server 510 zugreifen kann, und zwar auch dann, wenn das Endgerät des Benutzers und/oder der medizinischen Fachkraft ausfällt oder verloren geht oder dergleichen.
Obwohl ein Fall der Speicherung von nicht verschlüsselten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte im Server 510 beschrieben wurde, ist es auch möglich, verschlüsselte und/oder kodierte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte (eingeschränkte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte) in einem bestimmten Bereich des Servers 510 zu speichern. In einem solchen Fall wird neben der Adresse als zugriffsermöglichendes Mittel ein Kodierungsschlüssel oder eine Software zur Entschlüsselung der kodierten und/oder verschlüsselten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte verwendet. Die Speicherung der begrenzten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte auf dem Server 510 ermöglicht es, wie vorstehend beschrieben, die Kenntnis der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte streng einzuschränken und sie zuverlässig vertraulich zu behandeln.
Wie vorstehend beschrieben, ermöglicht die Vorrichtung zur Datenerzeugung der vorliegenden Ausführungsform die Empfehlung einer medizinischen Untersuchung durch eine medizinische Fachkraft an einen Benutzer, ausgelöst durch die biometrischen Daten, die eine Anomalie anzeigen, sowie das Bereitstellen detaillierter medizinischer Daten in Bezug auf die biometrischen Daten, die eine Anomalie des Benutzers anzeigen, für die medizinische Fachkraft, welche die medizinische Untersuchung des Benutzers auf der Grundlage derselben biometrischen Daten durchführt, und daher wird es wahrscheinlicher, dass der Benutzer eine geeignete medizinische Untersuchung und Behandlung durch den Arzt erhalten kann, und es wird auch möglich, Daten einheitlich und sicher zu verwalten. Darüber hinaus kann der Benutzer und/oder die medizinische Fachkraft gemäß der vorliegenden Ausführungsform die benutzerorientierten Daten und die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte unter Verwendung eines Endgeräts, das auf den Server 510 zugreifen kann, auch dann erfassen, wenn das Endgerät des Benutzers und/oder der medizinischen Fachkraft ausfällt oder verloren geht oder dergleichen. Andere Auswirkungen sind ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform.
Konfigurationsbeispiel
Hardwarekonfiguration
<Vorrichtung zur Datenerzeugung>
Nachfolgend wird ein Beispiel für eine Hardwarekonfiguration der Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben, wobei auf 6 Bezug genommen wird.
Wie in 6 veranschaulicht, schließt die Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 gemäß der vorliegenden Ausführungsform einen Computer ein, in dem eine Kommunikationsschnittstelle 601, eine Speichereinheit 602, die Eingabevorrichtung 203, die Ausgabevorrichtung 204, die Zeitmessvorrichtung 205, die Stromquelleneinheit 206 und eine externe Schnittstelle 207 elektrisch mit einer Steuereinheit 610 verbunden sind. Die Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 gemäß der vorliegenden Ausführungsform entspricht der „Vorrichtung zur Datenerzeugung“ der vorliegenden Erfindung. Es ist zu beachten, dass in 6 die Kommunikationsschnittstelle und die externe Schnittstelle als „Kommunikationsschnittstelle“ bzw. „externe Schnittstelle“ bezeichnet werden.
Die Kommunikationsschnittstelle 601 ist eine Schnittstelle zur Durchführung einer drahtgebundenen oder drahtlosen Kommunikation über ein Netzwerk, zum Beispiel ein drahtloses Nahfeld-Kommunikationsmodul (z. B. Bluetooth (Handelsname)), ein drahtgebundenes LAN-Modul (Local Area Network) oder ein drahtloses LAN-Modul. Die Kommunikationsschnittstelle 601 ist eine Schnittstelle zur Verbindung der Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 mit einer externen Vorrichtung (z. B. einem Computer, einer Kommunikationseinrichtung in einem Netzwerk; in dem Beispiel von 5, eine Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120, ein Server für medizinische Fachkräfte 510). Die Kommunikationsschnittstelle 601, die von der Steuereinheit 610 gesteuert wird, ist dazu bestimmt, die biometrischen Daten beispielsweise von der Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 zu empfangen und die erzeugten eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an das Endgerät 110 zu übertragen. Zusätzlich ist die Kommunikationsschnittstelle 601 dazu vorgesehen, die benutzerorientierten Daten und die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte über das Netzwerk 520 auf den Server 510 hochzuladen und die benutzerorientierten Daten und/oder die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte bei Bedarf vom Server 510 herunterzuladen. Darüber hinaus stellt die Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 über die Kommunikationsschnittstelle 601 eine Verbindung zur Steuereinheit 610 her, ohne die benutzerorientierten Daten und/oder die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte herunterzuladen, wenn sie die Daten lediglich anzeigen.
Die Kommunikation über das Netzwerk erfolgt in der Regel drahtlos, kann aber auch kabelgebunden sein. Es ist zu beachten, dass es sich bei dem Netzwerk um ein Inter-Netzwerk, einschließlich des Internets, oder um eine andere Art von Netzwerk, wie etwa ein krankenhausinternes LAN, oder um eine Eins-zu-Eins-Kommunikation über ein USB-Kabel oder dergleichen handeln kann. Die Kommunikationsschnittstelle 601 kann einen Micro-USB-Steckverbinder einschließen.
Die Speichereinheit 602 ist ein Medium, auf dem ein Computer oder eine andere Vorrichtung oder eine Maschine und dergleichen Informationen, wie etwa ein aufgezeichnetes Programm, unter Verwendung elektrischer, magnetischer, optischer, mechanischer oder chemischer Auswirkungen speichert, so dass die Informationen, wie etwa das Programm, daraus gelesen werden können. Darüber hinaus kann die Speichereinheit 602 Daten speichern, welche die Adresse des Servers 510 angeben, wenn die benutzerorientierten Daten und/oder die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte auf dem Server 510 gespeichert sind. Darüber hinaus kann die Speichereinheit 602 auch ein tragbares Speichermedium wie eine Speicherkarte oder einen USB-Speicher einschließen.
Die Steuereinheit 610 schließt eine Zentraleinheit (CPU), einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) oder einen Festwertspeicher (ROM) ein und steuert jede Komponente in Übereinstimmung mit der Informationsverarbeitung. Ein Ausführungsprogramm zur Erzeugung der benutzerorientierten Daten und/oder der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte auf der Grundlage der erfassten biometrischen Daten ist in der Speichereinheit 602 gespeichert, und die Steuereinheit 610 lädt das Ausführungsprogramm aus der Speichereinheit 602, um die Verarbeitung durchzuführen. Einzelheiten der Steuereinheit 610 werden unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
Softwarekonfiguration
<Vorrichtung zur Datenerzeugung 500>
Nachfolgend wird ein Beispiel für eine Softwarekonfiguration der Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. 7 veranschaulicht eine Softwarekonfiguration zur Ausführung eines Programms, das von der Steuereinheit 610 der Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 auszuführen ist, um biometrische Daten zu erfassen und zu bestimmen, ob die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen oder nicht, und um im Falle einer Anomalie benutzerorientierte Daten und Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu erzeugen.
Die Steuereinheit 610 der Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 bestimmt bei der Ausführung eines erforderlichen Programms anhand der erfassten und in der Speichereinheit 602 gespeicherten biometrischen Daten, ob eine Anomalie vorliegt oder nicht, und setzt im Falle einer Anomalie das Ausführungsprogramm zur Erzeugung der benutzerorientierten Daten und der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte im RAM ein. Anschließend interpretiert die Steuereinheit 610 das im Arbeitsspeicher abgelegte Ausführungsprogramm, führt es aus und steuert die einzelnen Komponenten über die CPU. Wie in 7 veranschaulicht, schließt die Vorrichtung zur Erzeugung biometrischer Daten 500 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301, die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302, die Einheit zur Erzeugung benutzerorientierter Daten 303, die Einheit zur Erzeugung von Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte 304, die Verschlüsselungseinheit 305, eine Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 706, die Datenpräsentationseinheit 307, eine Adresspräsentationseinheit 708 und eine Authentifizierungseinheit 309 ein. In der vorliegenden Ausführungsform bilden die Einheit zur Erzeugung von Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte 304, die Verschlüsselungseinheit 305, die Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 706, die Adresspräsentationseinheit 708 und die Authentifizierungseinheit 309 die „Zugriffssteuerungseinheit“ der vorliegenden Erfindung.
Die von der Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 erfassten biometrischen Daten werden an die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 weitergeleitet und in der Speichereinheit 602 gespeichert. Die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 kann in der Speichereinheit 602 alle biometrischen Daten vor dem Auftreten einer Anomalie speichern. Darüber hinaus kann die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 über die Kommunikationsschnittstelle 601 medizinische Daten des Benutzers erfassen und in der Speichereinheit 602 speichern. Darüber hinaus kann die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 über die Kommunikationsschnittstelle 601 Lebensstildaten erfassen, welche die mit der Lebensweise des Benutzers verbundenen Lebensstildaten beeinflussen können, und diese in der Speichereinheit 602 speichern. Die medizinischen Daten und die Daten über die Lebensweise können in der Speichereinheit 602 gespeichert werden, um in die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte eingeschlossen zu werden, und die Einheit zur Erzeugung von Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte 304 kann Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erzeugen, die diese Daten einschließen.
Es ist zu beachten, dass der externe Sensor zum Nachweis biometrischer Daten zwar an der Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 angebracht ist, die Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 jedoch auch solche Vorrichtungen einschließen kann, von denen die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 biometrische Daten erfassen kann.
Die benutzerorientierten Daten werden von der Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 706 über die Datenpräsentationseinheit 307 an die Ausgabevorrichtung 204 ausgegeben und dem Benutzer präsentiert.
Darüber hinaus kann die Einheit zur Erzeugung biometrischer Daten 304 in die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte nicht nur die biometrischen Daten aufnehmen, die von der Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 zur Bestimmung verwendet wurden, sondern auch die biometrischen Daten, die seit der Bestimmung erfasst wurden. Beispielsweise erfasst die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 biometrische Daten seit der Bestimmung durch die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 bis zur Untersuchung des Benutzers durch die medizinische Fachkraft und speichert sie in der Speichereinheit 602, und die Einheit zur Erzeugung biometrischer Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte 304 erfasst die biometrischen Daten aus der Speichereinheit 602 und bezieht sie in die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte ein. Darüber hinaus kann die Einheit zur Erzeugung biometrischer Unterstützungsdaten 304 Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erzeugen, die sich wahrscheinlich als nützlich für die medizinische Untersuchung und Diagnose durch die medizinische Fachkraft erweisen werden, und zwar auf der Grundlage der biometrischen Daten, die von der Speichereinheit 602 erfasst werden, d. h. der Daten bis unmittelbar vor der medizinischen Untersuchung.
Darüber hinaus kann die Einheit zur Erzeugung von Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte 304 so eingestellt werden, dass die nachstehend beschriebene Verschlüsselungseinheit 305 den zweidimensionalen Code verschlüsselt oder mit einem zweidimensionalen Code auf eine Datei auf dem Server 510 zugreift.
Die Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 706 legt fest, wie die benutzerorientierten Daten und die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an den Benutzer und die medizinische Fachkraft zu übermitteln sind, und leitet jede dieser Daten an eine geeignete Vorrichtung weiter.
Die Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 706 überträgt die benutzerorientierten Daten und die (verschlüsselten oder unverschlüsselten) Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zum Beispiel über die Kommunikationsschnittstelle 601 an den Server 510. Der Server 510 hat darin beispielsweise einen Bereich zur Speicherung der benutzerorientierten Daten und einen Bereich zur Speicherung der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte vorbereitet, und die Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 706 ist so eingestellt, dass jedwede Daten in dem entsprechenden Bereich gespeichert wird. Darüber hinaus wird der Bereich für die Speicherung der benutzerorientierten Daten so eingestellt, dass sie mindestens für den Benutzer zugänglich sind und die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte nur für eine medizinische Fachkraft zugänglich sind. Durch die Übertragung der benutzerorientierten Daten und der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an den Server 510 entfällt die Notwendigkeit, die Daten in der Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 zu speichern, und da die auf dem Server 510 gespeicherten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte nur von einer medizinischen Fachkraft eingesehen werden können, ist es möglich, die Daten einheitlich und sicher zu verwalten und gleichzeitig die Vertraulichkeit der Daten zu wahren. Darüber hinaus ermöglicht die Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 dem Benutzer und/oder der medizinischen Fachkraft, die benutzerorientierten Daten und die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte unter Verwendung eines Endgeräts zu erfassen, das auf den Server 510 zugreifen kann, und zwar auch dann, wenn das Endgerät des Benutzers und/oder der medizinischen Fachkraft ausfällt oder verloren geht oder dergleichen.
Die Übertragung der Daten kann auf Anweisung des Benutzers erfolgen, so dass der Benutzer beispielsweise die Anzeige einer auf der Eingabevorrichtung 203 angezeigten Schnittstelle berührt und eine Einstellung vornimmt, welche die Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 706 veranlasst, die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu übertragen und über die Kommunikationsschnittstelle 601 an den Server 510 zu übermitteln. Die Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 706 stellt die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte ein, die gemäß dem drahtlosen Nahfeld-Kommunikationsverfahren übertragen werden sollen, und die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte werden übertragen, nachdem die Authentifizierungseinheit 309 authentifiziert hat, dass das Übertragungsziel das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 ist, und daher ist es möglich, die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zuverlässig an eine gewünschte medizinische Fachkraft zu übertragen. Das Verfahren der drahtlosen Nahfeldkommunikation ist nicht auf ein bestimmtes Verfahren beschränkt, sondern kann jedes beliebige Kommunikationsverfahren sein, zum Beispiel Bluetooth (Handelsname) oder NFC (Near Field Communication).
Ferner stellt die Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 706 die benutzerorientierten Daten und die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte ein, die über die Kommunikationsschnittstelle 601 an den Server 510 zu übertragen sind, stellt eine Adresse des Bereichs des Servers 510 ein, in dem die Daten gespeichert sind, und gibt die Adressdaten, welche die Adresse angeben, an die Adresspräsentationseinheit 708 weiter. Die Adresspräsentationseinheit 708 zeigt die Adressdaten über die Ausgabevorrichtung 204 an oder druckt die Adresse vom Drucker über die externe Schnittstelle 207 aus und präsentiert sie dem Benutzer und der medizinischen Fachkraft. Die Adresse des Bereichs des Servers 510, in dem die Daten gespeichert sind, entspricht gemäß der vorliegenden Ausführungsform den „Zugriff ermöglichenden Daten“ der vorliegenden Erfindung.
Die Authentifizierungseinheit 309 führt eine gegenseitige Authentifizierung mit der Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 durch, welche die biometrischen Daten über die Kommunikationsschnittstelle 601 an die Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 überträgt, und ermöglicht der Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 nach der Authentifizierung, dass die Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 die Vorrichtung ist, von der die Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 die biometrischen Daten erhalten soll, die biometrischen Daten von der Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 zu empfangen. Darüber hinaus kann die Authentifizierungseinheit 309 eine gegenseitige Authentifizierung mit dem Server 510 durchführen, der das Gegenstück zur Übermittlung der benutzerorientierten Daten und/oder der begrenzten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte oder der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte ist, und bei der Authentifizierung, dass der Server 510 die Vorrichtung ist, an welche die biometrischen Daten von der Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 übermittelt werden sollen, die Übermittlung der benutzerorientierten Daten und/oder der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an den authentifizierten Server 510 ermöglichen.
Sonstiges
Der Vorgang der Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 wird in dem nachfolgend beschriebenen Betriebsbeispiel im Detail erläutert. In der vorliegenden Ausführungsform kann die Steuereinheit 610 der Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 durch eine Mehrzweck-CPU realisiert werden. Ein Teil oder alle der vorstehend genannten Vorgänge (Funktionen) können jedoch auch von einem oder mehreren speziellen Prozessoren ausgeführt werden. Darüber hinaus können Komponenten der Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 je nach Ausführungsform weggelassen, ersetzt oder hinzugefügt werden.
[Betriebsbeispiel: Allgemein]
Nachfolgend wird ein Vorgang der Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 anhand von 8 beschrieben.
8 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für einen Prozess (Verfahren zur Datenerzeugung) der Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 veranschaulicht. Es ist zu beachten, dass das nachstehend beschriebene Verarbeitungsverfahren lediglich ein Beispiel ist und jeder Prozess so weit wie möglich geändert werden kann. Ferner können in dem nachstehend beschriebenen Verarbeitungsverfahren Schritte weggelassen, ersetzt und gegebenenfalls gemäß der Ausführungsform hinzugefügt werden. Es ist zu beachten, dass die Schritte S807, S808 und S409 zwar nicht der Prozess der Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 sind, sondern der Prozess der Verarbeitung durch das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110, der zu Referenzzwecken beschrieben wird.
Aktivierung
Zunächst aktiviert der Benutzer über die Eingabevorrichtung 203 die Vorrichtung zur Datenerzeugung 500, die ihrerseits Eingaben, wie etwa Einstellungen, entgegennimmt. Die Steuereinheit 610 der Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 führt den Prozess nach folgendem Schema durch.
(Schritt S401)
In Schritt S401 erfasst die Steuereinheit 610, die als Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 arbeitet, über die Kommunikationsschnittstelle 601 biometrische Daten des Benutzers von der Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120, die von der Authentifizierungseinheit 309 authentifiziert wurde. Die biometrischen Daten können von der Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 erfasst und in der Speichereinheit 602 von der Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 nacheinander gespeichert werden. Die biometrischen Daten können in der Speichereinheit 602 gemäß den Datums- und Zeitdaten der Zeitmessvorrichtung 205 gespeichert werden, oder die biometrischen Daten können in der Speichereinheit 602 zusammen mit den Datums- und Zeitdaten gespeichert werden, die von einer Zeitmessvorrichtung der biometrischen Datenmessvorrichtung 120 bereitgestellt werden, welche die biometrischen Daten erfasst hat.
(Schritt S402)
In Schritt S402 bestimmt die Steuereinheit 610, die als Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 arbeitet, ob die in Schritt S401 erfassten biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen oder nicht. Der Zeitpunkt der Bestimmung ist im Allgemeinen je nach Art der biometrischen Daten oder des Verfahrens unterschiedlich. Wenn es sich bei den biometrischen Daten beispielsweise um elektrokardiografische Daten handelt, die in Sekunden variieren können, ist es zwar wünschenswert zu bestimmen, ob die biometrischen Daten in einem Intervall von Sekunden oder Zehntelsekunden auf eine Anomalie hinweisen, doch kann die Bestimmung in einem Zeitintervall erfolgen, der für das Erfassungsschema und/oder das Messverfahren akzeptabel ist, wenn die Messvorrichtung die gemessenen biometrischen Daten nach Abschluss der Messung kollektiv erfasst, oder wenn es schwierig ist, elektrokardiografische Daten kontinuierlich in der Zeit (z. B. in Sekunden) zu messen. Darüber hinaus kann die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301, wenn die Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 auf Anweisung des Benutzers mit der Messung beginnt, gleichzeitig mit dem Abschluss der Messung oder dem Beginn der Messung biometrische Daten des Benutzers erfassen, und die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 bestimmt, ob die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen oder nicht.
Wenn die biometrischen Daten in Schritt S402 keine Anomalie anzeigen, kehrt der Prozess zu Schritt S401 zurück, in dem die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 die biometrischen Daten erfasst. Solange es noch zu bestimmende biometrische Daten gibt, die von der Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 bestimmt werden können, kehrt der Prozess zum Schritt S401 zurück, um die Bestimmung zu wiederholen.
(Schritt S403)
In Schritt S403 erzeugt die Steuereinheit 610, die als benutzerorientierte Datenerzeugungseinheit 303 arbeitet, benutzerorientierte Daten, die dem Benutzer empfehlen, sich von einer medizinischen Fachkraft untersuchen zu lassen, weil die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen.
(Schritt S404)
In Schritt S404 erzeugt die Steuereinheit 610, die als Einheit zur Erzeugung von Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte 304 arbeitet, Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, welche die medizinische Untersuchung des Benutzers unterstützen, da die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen.
Insbesondere können die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte bei einem Symptom, das auf eine Arrhythmie in einem Teil der elektrokardiografischen Daten in einer einzigen Messung (z. B. 30 Sekunden) hinweist, Rohdaten, eine auf einen Teil (Zeitpunkt) der Rohdaten aufgebrachte Markierung, die auf die Möglichkeit einer Arrhythmie hinweist, die Art der Arrhythmie und die Bezeichnung der Krankheit, die daraus abgeschätzt werden kann, oder eine Untersuchung, die für eine spätere Durchführung empfohlen wird, einschließen.
(Schritt S405)
In Schritt S405 kodiert und/oder verschlüsselt die Steuereinheit 610, die als Verschlüsselungseinheit 305 arbeitet, die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, um die eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu erzeugen.
(Schritt S406)
In Schritt S406 zeigt die Steuereinheit 610, die als Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 706 und als Datenpräsentationseinheit 307 arbeitet, die kodierten und/oder verschlüsselten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte (d. h. eingeschränkte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte) und die benutzerorientierten Daten auf der Ausgabevorrichtung 204 an oder druckt sie aus.
Bei den Schritten S807, S808 und S409 handelt es sich nicht um Prozesse, die von der Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 durchgeführt werden, sondern um Verarbeitungsvorgänge, die zum Beispiel von dem Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 durchgeführt werden.
(Schritt S807)
In Schritt S807 liest das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 die verschlüsselten und/oder kodierten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte vom Server 510 auf der Grundlage der in Schritt S406 vorgelegten eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte.
Schritt S808
In Schritt S808 dekodiert und/oder entschlüsselt das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 die verschlüsselten und/oder kodierten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte unter Verwendung einer speziellen Software und/oder eines Passworts zum Entschlüsseln der verschlüsselten und/oder kodierten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und wandelt den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte in ein Format um, das von einer medizinischen Fachkraft gelesen werden kann.
(Schritt S409)
In Schritt S409 stellt das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 auf einer Anzeige oder dergleichen die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte dar, die aus den eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte In Schritt S808 umgewandelt wurden, um von der medizinischen Fachkraft zur Kenntnis genommen werden zu können.
[Maßnahmen und Wirkungen]
Wie vorstehend beschrieben, erzeugt die Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 der vorliegenden Ausführungsform in den Schritten S403 und S404 benutzerorientierte Daten und Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte in einem Fall, in dem die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 in Schritt S402 bestimmt hat, dass die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen. Anschließend werden in Schritt S405 die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte verschlüsselt (oder einfach kodiert), so dass nur eine medizinische Fachkraft deren Inhalt erfahren kann. Folglich kann die Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 medizinische Unterstützungsdaten erzeugen, die medizinisches Fachwissen enthalten, um die medizinische Fachkraft bei der Durchführung einer angemessenen medizinischen Behandlung des Benutzers zu unterstützen, und die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft so einstellen, dass sie von anderen Personen als der medizinischen Fachkraft nicht eingesehen werden können, d. h. es ist möglich, die Einschränkung der Kenntnis von anderen Personen als der medizinischen Fachkraft zu steuern.
Darüber hinaus kann die Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 den Benutzer in die Lage versetzen, mit den benutzerorientierten Daten die Notwendigkeit einer ärztlichen Untersuchung und/oder einer ärztlichen Behandlung durch eine medizinische Fachkraft zu erkennen, indem dem Benutzer in Schritt S406 die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zusammen mit den benutzerorientierten Daten präsentiert werden, und bei gleichzeitiger Präsentation der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte ist zu erwarten, dass durch die Weitergabe der Daten an die medizinische Fachkraft eine entsprechende ärztliche Untersuchung und Behandlung erfolgen kann. Darüber hinaus kann aus Sicht der medizinischen Fachkräfte davon ausgegangen werden, dass die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, die vom Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 in den Schritten S807, S808 und S409 ausgelesen werden können, es ermöglichen, den Grund für die Inanspruchnahme der medizinischen Beratung, der üblicherweise vom Benutzer durch ein ärztliches Gespräch oder dergleichen erlangt wurde, im Detail zu erfassen, und es wird auch wahrscheinlich, die Ursache der durch die biometrischen Daten angezeigten Anomalie schnell zu finden. Darüber hinaus ist es dem Benutzer möglich, innerhalb kurzer Zeit die medizinische Einrichtung aufzusuchen, da die biometrischen Daten eine Anomalie angezeigt haben, und somit kann der Benutzer frühzeitig medizinisch untersucht und behandelt werden, wodurch die Möglichkeit erhöht wird, den Benutzer zu behandeln, bevor die Symptome des Benutzers ein ernstes Stadium erreichen. Darüber hinaus stellt sich heraus, dass medizinische Untersuchungen und Behandlungen in einem frühen Stadium durchgeführt werden können, was es wahrscheinlicher macht, ein breiteres Spektrum an ausgewählten Behandlungsverfahren bereitzustellen, und es somit möglich wird, sicherere und angemessenere medizinische Verfahren für den Benutzer anzuwenden.
(Dritte Ausführungsform)
Ein System zur Datenerzeugung 900 in einer dritten Ausführungsform schließt die Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 und die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 der ersten Ausführungsform ein. Die Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 ist zum Beispiel ein Elektrokardiograph, ein Blutdruckmesser, ein Herzfrequenzmesser, ein Schrittzähler und ein Aktivitätsmesser. Ein Beispiel für eine Hardwarekonfiguration der Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 schließt eine Einheit zur Messung biometrischer Daten 1201 ein, die so konfiguriert ist, dass sie die Messung biometrischer Daten durchführt, sowie eine Speichereinheit 1202, eine Kommunikationsschnittstelle 1203 und eine Steuereinheit 1210, auf deren Einzelheiten jedoch nicht eingegangen wird. Die Einheit zur Messung biometrischer Daten 1201, welche die Messung biometrischer Daten durchführt, wird je nach den gemessenen biometrischen Daten auf verschiedene Art und Weise konfiguriert. In der Speichereinheit 1202 sind gemessene biometrische Daten und ein Ausführungsprogramm zur Messung biometrischer Daten und zur Übermittlung der gemessenen Daten an die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 gespeichert. Die Kommunikationsschnittstelle 1203 ist eine Schnittstelle zur Durchführung einer drahtgebundenen oder drahtlosen Kommunikation über ein Netzwerk, zum Beispiel ein drahtloses Nahfeld-Kommunikationsmodul (z. B. Bluetooth (Handelsname)), ein drahtgebundenes LAN-Modul (Local Area Network) oder ein drahtloses LAN-Modul. Die Kommunikationsschnittstelle 1203 ist eine Schnittstelle zur Verbindung der Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 mit einer externen Vorrichtung, wie etwa der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100. Darüber hinaus kann die Speichereinheit 1202 auch ein tragbares Speichermedium, wie etwa eine Speicherkarte oder einen USB-Speicher, einschließen.
9 veranschaulicht ein Beispiel für eine Softwarekonfiguration eines Systems zur Datenerzeugung 900. Die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 ähnelt der für die erste Ausführungsform erläuterten, so dass auf eine Beschreibung verzichtet wird.
Die Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 gibt eine Softwarekonfiguration zur Ausführung eines Programms an, das von der Steuereinheit 1210 zur Messung biometrischer Daten und zur Übertragung der biometrischen Daten an die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 auszuführen ist.
Die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 1211 erfasst die von der Einheit zur Messung biometrischer Daten 1201 ausgegebenen biometrischen Daten und speichert sie in der Speichereinheit 1202.
Die Einheit zur Übertragung biometrischer Daten überträgt die in der Speichereinheit 1202 gespeicherten biometrischen Daten oder die von der Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 1211 ausgegebenen biometrischen Daten über die Kommunikationsschnittstelle 1203 an die Datenerzeugungsvorrichtung 100.
Die Authentifizierungseinheit 1212 führt eine gegenseitige Authentifizierung mit der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 durch, welche die biometrischen Daten über die Kommunikationsschnittstelle 201 überträgt, und ermöglicht nach der Authentifizierung, dass die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 die Vorrichtung ist, an welche die Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 die biometrischen Daten übertragen soll, die Übertragung der biometrischen Daten von der Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 an die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100.
Das wie vorstehend beschrieben konfigurierte System zur Datenerzeugung 900 weist ähnliche Funktionen und Auswirkungen auf wie die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 der ersten Ausführungsform. In der vorstehenden Beschreibung ist auch eine Konfiguration denkbar, welche die Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 und die Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 der zweiten Ausführungsform einschließt.
(Vierte Ausführungsform)
Eine Vorrichtung zur Datenerzeugung 1000 in einer vierten Ausführungsform ist so konfiguriert, dass die Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 in die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 integriert ist. In der Beschreibung der vierten Ausführungsform werden für Komponenten, die denen der ersten Ausführungsform ähnlich sind, ähnliche Referenznummern verwendet, und es wird nur der Unterschied zur ersten Ausführungsform beschrieben.
Bei der Hardwarekonfiguration der Vorrichtung zur Datenerzeugung 1000 wurde die Einheit zur Messung biometrischer Daten 211 zu der in 2 veranschaulichten Hardwarekonfiguration der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 hinzugefügt. Die Einheit zur Messung biometrischer Daten 211, welche die Messung biometrischer Daten durchführt, wird je nach den gemessenen biometrischen Daten auf verschiedene Art und Weise konfiguriert.
Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 10 eine Softwarekonfiguration der Messvorrichtung 1000 beschrieben.
Dabei werden die von der Einheit zur Messung biometrischer Daten 211 ausgegebenen Daten von der Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 erfasst. Handelt es sich bei den biometrischen Daten um elektrokardiografische Daten, erfasst die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 als elektrokardiografische Daten ein Potenzialdifferenzsignal, das eine Potenzialdifferenz zwischen zwei Elektroden angibt, die in Zeitreihen von der Signalverarbeitungsschaltung in der Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 211 ausgegeben werden. Bei den elektrokardiografischen Daten handelt es sich um ein Wellenformsignal, das die elektrische Tätigkeit des Herzens darstellt. Handelt es sich bei den biometrischen Daten um Blutdruckdaten, erfasst die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 die von der Einheit zur Messung biometrischer Daten 211 gemessenen Blutdruckdaten.
Handelt es sich bei der Vorrichtung zur Datenerzeugung 1000 beispielsweise um ein tragbares Endgerät (z. B. ein Smartphone), so schließt dieses in der Regel einen Beschleunigungssensor und einen Drucksensor ein, so dass es die Anzahl der Schritte und Treppenstufen messen kann und somit biometrische Daten auf der Grundlage der Anzahl der Schritte und Treppenstufen berechnet werden können.
Wie vorstehend beschrieben, ermöglicht die Integration der Vorrichtung zur Datenerzeugung 1000 mit der Vorrichtung für biometrische Daten die Messung der biometrischen Daten und die Erzeugung der benutzerorientierten Daten und der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit einer einzigen Vorrichtung, so dass eine einfach zu bedienende und in hohem Maße tragbare Vorrichtung zur Datenerzeugung realisiert werden kann.
Modifizierte Beispiele
Während Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorstehend ausführlich beschrieben wurden, ist die vorstehende Beschreibung der vorliegenden Erfindung in jeder Hinsicht lediglich veranschaulichend. Natürlich können verschiedene Modifikationen und Variationen vorgenommen werden, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel sind die folgenden Änderungen möglich. Ferner können spezifische Konfigurationen gemäß der Ausführungsform gegebenenfalls bei der Implementierung der Erfindung übernommen werden. Es sei angemerkt, dass im Folgenden dieselben Bezugszahlen für Komponenten verwendet werden, die denen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform entsprechen, und Beschreibungen davon werden gegebenenfalls weggelassen. Die folgenden Modifizierungsbeispiele können je nach Bedarf kombiniert werden.
<1>
Die Einheit zur Einstellung der Datenübertragung 306 kann so konfiguriert sein, dass sie der Ausgabevorrichtung 204 ein Passwort zum Entschlüsseln der verschlüsselten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte präsentiert. Die medizinische Fachkraft kann die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte entschlüsseln, die mit dem vorgelegten Passwort verschlüsselt sind. Es ist zu beachten, dass im vorliegenden Fall die verschlüsselten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte die Verwendung eines Systems voraussetzen, das so beschaffen ist, dass die verschlüsselten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte nicht durch den Benutzer oder einen Dritten entschlüsselt werden können, indem nur die Adresse des Servers, auf dem die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte gespeichert sind, und das Passwort für die Entschlüsselung verwendet werden, sondern eine Kombination aus einem System und/oder einer ID der medizinischen Fachkräfte und dergleichen erforderlich ist, die nur die medizinische Fachkraft besitzt, um die verschlüsselten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu entschlüsseln.
<2>
In der Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 der ersten Ausführungsform und in der Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 der zweiten Ausführungsform werden die benutzerorientierten Daten und die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erzeugt, ausgelöst durch die biometrischen Daten, die eine Anomalie anzeigen. Wenn der Benutzer jedoch eine chronische Krankheit hat, kann die Vorrichtung zur Datenerzeugung benutzerorientierte Daten und Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erzeugen, die durch die Erfassung einer vorbestimmten Menge (Anzahl) biometrischer Daten oder durch das Verstreichen eines vorbestimmten Zeitraums nach der kontinuierlichen Erfassung biometrischer Daten ausgelöst werden, auch wenn die biometrischen Daten keine Anomalie anzeigen. Dabei entspricht die in 2 veranschaulichte Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 oder die in 6 veranschaulichte Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 der „Vorrichtung zur Datenerzeugung“ der vorliegenden Erfindung als Hardwarekonfiguration. Die in den 3 und 7 veranschaulichte Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 kann jedoch in der Vorrichtung zur Datenerzeugung der vorliegenden Erfindung als Softwarekonfiguration weggelassen werden. Die Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten 302 kann so bereitgestellt werden, dass sie wie die Vorrichtung zur Datenerzeugung 100 der ersten Ausführungsform oder die Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 der zweiten Ausführungsform arbeitet, wenn eine Anomalie aufgetreten ist, und wie die vorliegende Änderung arbeitet, wenn keine Anomalie vorliegt. Anstelle der Bestimmung, ob die erfassten biometrischen Daten in Schritt S402 des in 4 und 8 veranschaulichten Flussdiagramms auf eine Anomalie hindeuten oder nicht, bestimmen die Steuereinheiten 210 und 610 hier, ob eine vorgegebene Menge (Anzahl) biometrischer Daten erfasst wurde oder ob die Erfassungszeit der biometrischen Daten eine vorgegebene Zeitspanne überschritten hat oder nicht. Ist diese Bedingung erfüllt, werden die benutzerorientierten Daten und die Erzeugung biometrischer Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erzeugt; ist die Bedingung nicht erfüllt, kehrt der Prozess zu Schritt S401 zurück, in dem die Einheit zur Erfassung biometrischer Daten 301 die biometrischen Daten erfasst. Dabei kann der Arzt die Menge (Anzahl der Male) oder den Zeitraum festlegen, der die Erzeugung von Daten in der Eingabevorrichtung 203 oder vom Endgerät der medizinischen Fachkräfte auslöst, oder er kann den Benutzer anweisen. Darüber hinaus ist es denkbar, in einem Fall, in dem der Benutzer regelmäßig vom Arzt untersucht wird, das geplante Datum der nächsten ärztlichen Konsultation zu speichern und die benutzerorientierten Daten zu erzeugen, um die nächste ärztliche Konsultation zu leiten, wenn der geplante Termin der ärztlichen Konsultation ansteht. In einem solchen Fall ist es bevorzugt, dass die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte die biometrischen Daten einschließen, die für die vorstehend beschriebene vorbestimmte Anzahl (Anzahl von Malen) oder einen vorbestimmten Zeitraum erfasst wurden, und ferner biometrische Daten, benutzerbezogene Nutzungsdaten und Lebensstildaten bis zur medizinischen Untersuchung durch den Arzt einschließen, nachdem sie für eine vorbestimmte Anzahl (Anzahl von Malen) oder einen vorbestimmten Zeitraum erfasst wurden. Zusätzlich können in einem solchen Fall als benutzerorientierte Daten Daten erzeugt werden, die anzeigen, dass keine Anomalie vorliegt, Daten, die eine Empfehlung zur weiteren Beobachtung der biometrischen Daten anzeigen, oder Daten, die zu einer regelmäßigen medizinischen Beratung auffordern.
<3>
Die Vorrichtung zur Datenerzeugung 500, das Endgerät der medizinischen Fachkräfte 110 und der Server 510 in der zweiten Ausführungsform können auch einen Teil des Systems für den Fall bilden, dass der Benutzer eine medizinische Online-Praxis von einer medizinischen Fachkraft erhält. Auf diese Art und Weise wird der Benutzer von der Notwendigkeit befreit, die medizinische Fachkraft aufzusuchen, und die medizinische Fachkraft kann mit Hilfe der nützlichen Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte schnell eine medizinische Untersuchung durchführen, ohne auf den Benutzer warten zu müssen.
<4>
Die erste und die zweite Ausführungsform schränken die Kenntnisse des Benutzers über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte ein, die auf der Grundlage der biometrischen Daten des Benutzers erzeugt werden. Wie vorstehend beschrieben, sind die biometrischen Daten des Benutzers mit seiner Privatsphäre verbunden, weshalb sie geschützt werden müssen. Ein solcher Schutz ist die Vertraulichkeit gegenüber Dritten, die durch eine Komponente entsprechend der Zugriffssteuerungseinheit der vorliegenden Erfindung realisiert wird. Darüber hinaus hat in den letzten Jahren das Recht auf Selbstauskunft als ein Aspekt des Schutzes der Privatsphäre an Aufmerksamkeit gewonnen. Die vorstehenden Ausführungen beziehen sich auf das Recht, dass jede Person den Umgang mit den sie betreffenden Informationen selbst kontrollieren kann. Obwohl die in den Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte eingeschlossenen Daten auf der Grundlage der biometrischen Daten des Benutzers erzeugt wurden, müssen die Daten dem Benutzer nicht bekannt sein oder die Daten können ungeeignet sein und der Inhalt der Daten muss nicht bekannt sein. Unter dem Gesichtspunkt des Rechts auf Selbstauskunft ist es jedoch vorzuziehen, dass die Zugriffssteuerungseinheit den Inhalt der in den Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte eingeschlossenen Daten kontrolliert, so dass diese auf Wunsch des Benutzers bekannt sein können. In einem solchen Fall wird eine Kontrolle durchgeführt, um die Einschränkung der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte so gering wie möglich zu halten. So ist es beispielsweise denkbar, eine Schnittstelle zur Anzeige o.ä. der benutzerorientierten Daten und eine Schnittstelle zur Anzeige o.ä. der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte getrennt auf der Anzeigeeinheit darzustellen.
Darüber hinaus kann der Benutzer die Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte festlegen, die aus den biometrischen Daten des Benutzers erzeugt werden.
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Obwohl nicht veranschaulicht, kann die Vorrichtung zur Messung biometrischer Daten 120 und/oder die Vorrichtung zur Datenerzeugung 500 einen Beschleunigungssensor, einen Drucksensor, einen Gyrosensor und/oder einen geomagnetischen Sensor einschließen.
Der Beschleunigungssensor, bei dem es sich um einen Sensor zum Nachweis der Beschleunigung handelt, zum Beispiel einen dreiachsigen Beschleunigungssensor, erfasst die Beschleunigung des Sensors in Bezug auf drei linear unabhängige Achsen (z. B. drei zueinander orthogonale Achsen). Der Beschleunigungssensor gibt dann ein Beschleunigungssignal, das die Beschleunigung in drei Richtungen angibt, an die Steuereinheit 210 aus. Der Beschleunigungssensor kann einen Roll- und einen Nickwinkel aus dem Wert der Beschleunigung im stationären Zustand ermitteln.
Der Drucksensor ist von einem allgemeinen Typ, der den Druck erfasst. Mit Hilfe des Drucksensors kann beispielsweise die Höhe des Benutzers durch Messung des atmosphärischen Drucks ermittelt werden.
Der Gyrosensor ist von einem allgemeinen Typ, der die Winkelgeschwindigkeit eines Sensors nachweisen kann, zum Beispiel ein Drei-Achsen-Gyrosensor, der die Winkelgeschwindigkeit des Sensors in Bezug auf drei linear unabhängige Achsen nachweist. Der Kreiselsensor gibt ein Winkelgeschwindigkeitssignal, das die Winkelgeschwindigkeit in drei Richtungen darstellt, an die Steuereinheit 210 aus.
Der geomagnetische Sensor ist von einem allgemeinen Typ und dient dazu, die Körperhaltung des Benutzers zu bestimmen. Der geomagnetische Sensor, zum Beispiel ein dreiachsiger geomagnetischer Sensor, schließt die Intensität des geomagnetischen Feldes in der Umgebung des Sensors ein, einschließlich Richtung und Stärke (Betrag) in Bezug auf drei Achsen.
Die Steuereinheit 210 kann unter Verwendung eines Verfahrens zur Korrektur eines driftbedingten Fehlers der vom Kreiselsensor erfassten Winkelgeschwindigkeit aus den Informationen des Beschleunigungssensors und des Erdmagnetsensors einen Winkel durch Integration der Winkelgeschwindigkeit aus den anfänglichen Haltungsinformationen des Benutzers erfassen und einen Haltungswinkel für jeden Sensor zu einer gewünschten, seit der Anfangszeit verstrichenen Zeit, erfassen. Als Ausgangsstellung können über den Beschleunigungssensor der Roll- und der Nickwinkel erfasst werden. Der Gierwinkel kann mit Hilfe des geomagnetischen Sensors bestimmt werden.
Die Steuereinheit 210 berechnet aus den vom geomagnetischen Sensor erfassten dreidimensionalen Komponenten des Magnetfeldes und dem zuvor erfassten Roll- und Nickwinkel die dreidimensionalen Komponenten des Magnetfeldes mit korrigiertem Neigungsfehler. Der Gierwinkel kann aus der x-Komponente und der y-Komponente der dreidimensionalen Komponenten des Magnetfelds mit korrigiertem Neigungsfehler berechnet werden. Bewegt sich der Benutzer beispielsweise aus der Ausgangsstellung heraus, wird durch Zeitintegration der Winkelgeschwindigkeit ein Winkel erfasst, wobei es möglich ist, für jeden Sensor zu einem beliebigen Zeitpunkt ab der Ausgangsstellung und der verstrichenen Zeit einen Haltungswinkel zu erfassen.
<6>
Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann auch von einem Computer und einem Programm realisiert werden, und das Programm kann auf einem Aufzeichnungsmedium (oder Speichermedium) aufgezeichnet und über ein Netzwerk bereitgestellt werden.
Ferner können die vorstehend beschriebenen Vorrichtungen und die Vorrichtungsabschnitte davon jeweils entweder durch eine Hardwarekonfiguration oder eine kombinierte Konfiguration einer Hardware-Ressource und einer Software implementiert werden. Als kombinierte Software wird ein Programm verwendet, das von einem Netzwerk oder einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium (oder Speichermedium) aus in einen Computer vorinstalliert wurde und das, wenn es von einem Prozessor des Computers ausgeführt wird, den Computer veranlasst, den Vorgang (die Funktion) jeder Vorrichtung zu realisieren.
<6>
Es ist zu beachten, dass diese Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und durch Modifizieren der Komponenten in einer Implementierungsstufe ausgeführt werden kann, ohne von deren Kern abzuweichen. Zusätzlich können verschiedene Erfindungen durch geeignetes Kombinieren einer Vielzahl von in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen offenbarter Komponenten gebildet werden. Zum Beispiel können einige Komponenten von all den Komponenten, die in den Ausführungsformen beschrieben werden, weggelassen werden. Ferner können die Komponenten von unterschiedlichen Ausführungsformen geeignet kombiniert werden.
<7>
Ferner bedeutet „und/oder“ einen oder mehrere Elemente der Elemente, die durch die Aussage „und/oder“ verbunden und aufgelistet werden. Als ein spezifisches Beispiel bedeutet „x und/oder y“ ein beliebiges Element des Satzes von drei Elementen {(x), (y), (x, y)}. Als ein weiteres spezifisches Beispiel bedeutet „x, y und/oder z“ ein beliebiges Element des Satzes von sieben Elementen {(x), (y), (z), (x, y), (x, z), (y, z), (x, y, z)}.
Zusätzliche Anmerkung 1
Eine Vorrichtung zur Datenerzeugung (100, 500), die Folgendes einschließt: eine Einheit zur Erfassung biometrischer Daten (301), die so konfiguriert ist, dass sie biometrische Daten eines Benutzers erfasst, eine Erzeugungseinheit (303, 304, 305), die so konfiguriert ist, dass sie auf der Grundlage der biometrischen Daten benutzerorientierte Daten und Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erzeugt, die eine Tätigkeit unterstützen, die von einer medizinischen Fachkraft in Bezug auf den Benutzer durchgeführt wird, eine Zugriffssteuerungseinheit (304, 305, 306, 309, 706), die so konfiguriert ist, dass sie die Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte steuert, und eine Datenpräsentationseinheit (307), die so konfiguriert ist, dass sie die benutzerorientierten Daten dem Benutzer präsentiert.
Bezugszeichenliste

100, 500, 1000: Vorrichtung zur Datenerzeugung
110: Endgerät des Arztes
120: Armbanduhr-ähnliches, tragbares Endgerät
201, 601: Kommunikationsschnittstelle
202, 602: Speichereinheit
203: Eingabevorrichtung
204: Ausgabevorrichtung
205: Zeitmessvorrichtung
206: Stromquelleneinheit
207: Externe Schnittstelle
210, 610: Steuereinheit
301: Einheit zur Erfassung biometrischer Daten
302: Einheit zur Bestimmung biometrischer Daten
303: Einheit zur Erzeugung benutzerorientierter Daten
304: Einheit zur Erzeugung von Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte
305: Verschlüsselungseinheit
306, 706: Einheit zur Einstellung der Datenübertragung
307: Datenpräsentationseinheit
309: Authentifizierungseinheit
510: Server
520: Netzwerk
708: Adresspräsentationseinheit
900: System zur Datenerzeugung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2006259827 A [0005]
JP 5917754 B [0005]

Claims

Vorrichtung zur Datenerzeugung, die Folgendes umfasst: eine Einheit zur Erfassung biometrischer Daten, die so konfiguriert ist, dass sie biometrische Daten eines Benutzers erfasst; eine Erzeugungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie auf der Grundlage der biometrischen Daten benutzerorientierte Daten, die an den Benutzer gerichtet sind, und Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, die an eine medizinische Fachkraft gerichtet sind, erzeugt, wobei die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte eine Tätigkeit unterstützen, die von der medizinischen Fachkraft in Bezug auf den Benutzer durchgeführt wird; eine Zugriffssteuerungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie die Kenntnis des Inhalts der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte steuert, und eine Datenpräsentationseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie dem Benutzer die benutzerorientierten Daten präsentiert.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach Anspruch 1, wobei die Zugriffssteuerungseinheit Zugriff ermöglichende Daten erzeugt, welche die Einschränkung der Kenntnis aufheben oder die Kenntnis einer festgelegten medizinischen Fachkraft über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte verbessern.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach Anspruch 2, wobei die den Zugriff ermöglichenden Daten ein Passwort sind, das der festgelegten medizinischen Fachkraft vorzulegen ist, um die Einschränkung der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an die festgelegten medizinischen Fachkraft freizugeben.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Datenpräsentationseinheit die Zugriff ermöglichenden Daten zusammen mit den benutzerorientierten Daten anzeigt oder eine Anweisung zum Drucken überträgt.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach Anspruch 1, die ferner eine Übertragungseinheit umfasst, die so konfiguriert ist, dass sie die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an einen Server übermittelt, wobei die Zugriffssteuerungseinheit einen Bereich des Servers, in dem die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte gespeichert sind, so einstellt, dass eine Einschränkung der Kenntnis über den Inhalt der in diesem Bereich gespeicherten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte besteht.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach Anspruch 5, wobei die Zugriffssteuerungseinheit eine Adresse eines Servers, auf dem die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte gespeichert sind, als Zugriff ermöglichende Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder der Verbesserung der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an die festgelegte medizinische Fachkraft erzeugt, und die Datenpräsentationseinheit die Adresse zusammen mit den benutzerorientierten Daten anzeigt oder eine Anweisung zum Drucken überträgt.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Zugriffssteuerungseinheit eine Einheit zur Steuerung des Zugriffsziels einschließt, die so konfiguriert ist, dass sie ein Zugriffsziel, in dem die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte gespeichert sind, als Zugriff ermöglichende Daten zur Verbesserung der Kenntnis einschließt.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Zugriffssteuerungseinheit eingeschränkte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erzeugt.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach Anspruch 8, wobei die Zugriffssteuerungseinheit die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte als eingeschränkte Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte in Form von Daten erzeugt, die in einem zweidimensionalen Code beschrieben sind.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Datenpräsentationseinheit die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zusammen mit den benutzerorientierten Daten anzeigt oder eine Anweisung zum Drucken sendet.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, die ferner eine Anzeigeeinheit umfasst, die so konfiguriert ist, dass sie eine Schnittstelle anzeigt, die es dem Benutzer ermöglicht, einen Prozess zur Übertragung mindestens einer der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Verbessern der Kenntnis des Inhalts der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an eine festgelegte medizinische Fachkraft auszuführen.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, die so konfiguriert ist, dass sie in einem tragbaren Speichermedium mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Verbessern der Kenntnis für eine festgelegte medizinische Fachkraft über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte speichert, wobei die Datenpräsentationseinheit benutzerorientierte Daten präsentiert, die darauf hinweisen, dass mindestens eine der Daten auf dem Speichermedium gespeichert ist, und dazu auffordert, das Speichermedium an die medizinische Fachkraft zu übergeben.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, die ferner eine Einstelleinheit umfasst, die so konfiguriert ist, dass sie mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Verbessern der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an eine festgelegte medizinische Fachkraft so einstellt, dass diese an das Endgerät der medizinischen Fachkräfte übertragbar sind, und bewirkt, dass die Datenpräsentationseinheit benutzerorientierte Daten präsentiert, die den Benutzer dazu anleiten, an das Endgerät der medizinischen Fachkraft mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Verbessern der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an eine festgelegte medizinische Fachkraft zu übermitteln, so dass die medizinische Fachkraft die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte erfahren kann, wenn der Benutzer eine den Benutzer betreffende Tätigkeit von der medizinischen Fachkraft erhält.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, die ferner eine Übertragungseinheit umfasst, die so konfiguriert ist, dass sie gemäß dem drahtlosen Nahfeld-Kommunikationsverfahren mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Verbessern der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an eine festgelegte medizinische Fachkraft überträgt, wobei die Zugriffssteuerungseinheit, nachdem sie authentifiziert hat, dass das Übertragungsziel das Endgerät der medizinischen Fachkraft ist, an das Endgerät der medizinischen Fachkraft mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Verbessern der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkraft an eine festgelegte medizinische Fachkraft übermittelt.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach Anspruch 14, die eine Anzeigeeinheit umfasst, die so konfiguriert ist, dass sie eine Schnittstelle anzeigt, welche die Erlaubnis des Benutzers zur Verbindung mit dem Endgerät der medizinischen Fachkraft annimmt, wobei die Zugriffssteuerungseinheit, nachdem sie eine Anfrage von dem Endgerät der medizinischen Fachkraft angenommen und authentifiziert hat, dass die Anfrage von dem Endgerät der medizinischen Fachkraft stammt, das auf der Grundlage der Erlaubnis zugeordnet ist, an das Endgerät der medizinischen Fachkraft mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Verbessern der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an eine festgelegte medizinische Fachkraft überträgt.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, die auf der Datenpräsentationseinheit benutzerorientierte Daten präsentiert, die zum Anzeigen oder Übertragen einer Anweisung zum Drucken mindestens einer der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Verbessern der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an eine festgelegte medizinische Fachkraft führen, wenn der Benutzer von einer medizinischen Fachkraft eine Tätigkeit empfängt, die von der medizinischen Fachkraft in Bezug auf den Benutzer durchgeführt wird, wobei die Datenpräsentationseinheit mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Verbessern der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an eine festgelegte medizinische Fachkraft anzeigt oder eine Anweisung zum Drucken überträgt.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach Anspruch 16, die eine Anzeigeeinheit umfasst, die so konfiguriert ist, dass sie eine Schnittstelle anzeigt, welche die Erlaubnis des Benutzers zur Verbindung mit dem Endgerät der medizinischen Fachkraft annimmt, wobei die Zugriffssteuerungseinheit, nachdem sie eine Anfrage von dem Endgerät der medizinischen Fachkraft angenommen und authentifiziert hat, dass die Anfrage von dem Endgerät der medizinischen Fachkraft stammt, das auf der Grundlage der Erlaubnis zugeordnet ist, die Datenpräsentationseinheit veranlasst, mindestens eine der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, der eingeschränkten Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte mit eingeschränkter Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte und der Zugriff ermöglichenden Daten zum Freigeben der Einschränkung der Kenntnis oder zum Verbessern der Kenntnis über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an eine festgelegte medizinische Fachkraft anzeigt oder eine Anweisung zum Drucken übermittelt.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, die ferner eine Bestimmungseinheit umfasst, die so konfiguriert ist, dass sie bestimmt, ob die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen oder nicht, wobei wenn bestimmt wurde, dass die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen, die benutzerorientierten Daten eine Nachricht einschließen, die dem Benutzer empfiehlt, die Tätigkeit von der medizinischen Fachkraft zu erhalten.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach Anspruch 18, wobei die Erzeugungseinheit, durch Einbeziehung in die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, mindestens eines von biometrischen Daten des Benutzers, die nach der Bestimmung durch die Bestimmungseinheit bis zu dem Zeitpunkt erfasst werden, an dem der Benutzer die Tätigkeit von der medizinischen Fachkraft empfängt, medizinische Daten, die sich auf den Benutzer beziehen, und Lebensstildaten erzeugt.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach Anspruch 19, wobei die Erzeugungseinheit, durch Einbeziehung in die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, in Übereinstimmung mit der Bestimmung durch die Bestimmungseinheit mindestens eines von biometrischen Daten des Benutzers vor der Bestimmung, medizinische Daten, die sich auf den Benutzer beziehen, und Lebensstildaten, erzeugt, wobei die drei Datensätze im Voraus festgelegt wurden.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei die Datenpräsentationseinheit ferner den Benutzer auffordert, die medizinische Fachkraft über das Vorhandensein von Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte zu informieren oder die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte an die medizinische Fachkraft weiterzuleiten.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, wobei die Bestimmungseinheit ein Niveau bestimmt, das den Grad der Anomalie auf der Grundlage der biometrischen Daten anzeigt, und bestimmt, dass die biometrischen Daten eine Anomalie anzeigen, wenn das Niveau gleich oder höher als ein Schwellenwert ist.
Vorrichtung zur Datenerzeugung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, wobei die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte anomalie-spezifische Daten zur Spezifizierung von Daten einschließen, die sich auf eine Anomalie in den erfassten biometrischen Daten beziehen.
Verfahren zur Erzeugung von Daten, das einen Computer dazu veranlasst, Folgendes auszuführen: Erfassen biometrischer Daten eines Benutzers; Erzeugen von benutzerorientierten Daten, die an den Benutzer gerichtet sind, und von Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte, die an eine medizinische Fachkraft gerichtet sind, auf der Grundlage der biometrischen Daten, wobei die Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte eine Tätigkeit unterstützen, die von der medizinischen Fachkraft in Bezug auf den Benutzer ausgeführt wird; Steuern der Kenntnisse über den Inhalt der Unterstützungsdaten der medizinischen Fachkräfte; und Präsentieren der benutzerorientierten Daten für den Benutzer.
Programm, das einen Computer veranlasst, als jede in der Vorrichtung zur Datenerzeugung nach einem der Ansprüche 1 bis 23 eingeschlossene Einheit zu arbeiten.