-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf implantierbare
medizinische Vorrichtungen (IMDs). Speziell bezieht sich die Erfindung
auf ein System, das eine Echtzeit-Kommunikation zwischen den IMDs,
medizinischen Instrumenten, die den IMDs zugeordnet oder zu diesen
kompatibel sind, und einem spezialisierten, fernen Expertendatenzentrum,
einem zentralen IMD-Support-Informationsnetz oder anderen fernen
Mitwirkenden bereitstellt. Es kann eine Datenanzeigeeinrichtung
vorgesehen sein, die allen Anwendern, vor allem fernen Anwendern,
ermöglicht,
den Verbindungsstatus und den Verbindungsfortschritt zu verfolgen.
Noch spezieller bezieht sich die Erfindung auf ein zentrales Netz,
das eine leicht zugängliche
Verbindung zu dem Expertendatenzentrum, dem zentralen IMD-Informationszentrum
oder anderen fernen Mitwirkenden bereitstellt, um sowohl eine zuverlässige Echtzeitkonnektivität zwischen
Klinikern, IMDs und verwandten medizinischen Vorrichtungen zu fördern als
auch eine Fernüberwachung
für proaktive
Patiententherapie und klinische Betreuung zu ermöglichen. Das Expertendatenzentrum
kann ein Web-fähiger
entfernter Server sein, der die Geräteregistrierung und die Patientenmanagementdaten
speichert.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Bei
der herkömmlichen
Bereitstellung bzw. Besorgung jeglicher medizinischer Dienste einschließlich routinemäßiger Vorsorgeuntersuchungen und
-überwachungen
muss der Patient persönlich
in einem Raum des Dienstleisters oder einer anderen klinischen Einrichtung
anwesend sein. In Notfällen können Dienstleister
in der Gesundheitsfürsorge
zum Ort des Patienten fahren, im Allgemeinen um für eine Stabilisierung
während
des Transports in eine klinische Einrichtung, z. B. einen Notaufnahmeraum,
zu sorgen. Bei manchen medizinischen Behandlungsfällen gebietet
die allgemeine medizinische Praxis für viele Abläufe natürlich die physische Nähe von medizinischen
Dienstleistern und Patienten. Jedoch erfordert der körperliche
Transport von Patienten in verschiedene klinische Einrichtungen
eine logistische Planung wie etwa Beförderungsmittel, Terminfestsetzungen
und den Umgang mit Absagen und anderen Komplikationen bei der Ablaufplanung.
Solche logistische Komplikationen können die Einwilligung des Patienten
gefährden
und die Effizienz des Klinikers beeinträchtigen. In bestimmten Fällen können durch den
Transport des Patienten und die Ablaufplanung hervorgerufene Verzögerungen
zu Folgeverzögerungen
bei der Erkennung des Gesundheitszustandes einschließlich lebensgefährlicher
Situationen führen. Fälle, in
denen der körperliche
Transport eines Patienten in eine bestimmte klinische Einrichtung
erforderlich ist, sollten daher minimiert werden.
-
Nach
der Implantation einer IMD, beispielsweise eines Herzschrittmachers
hat das Eingreifen des Klinikers in Bezug auf die IMD im Allgemeinen gerade
erst begonnen. Die IMD darf in der Regel nicht bloß eingepflanzt
und dann vergessen werden, sondern muss nach optimalen Ergebnissen überwacht
werden und kann das Abgleichen bestimmter Parameter oder Einstellungen
oder gar den Austausch als Reaktion auf oder in Voraussicht von Änderungen
des Zustands des Patienten oder anderer Umweltfaktoren oder auf
Grund von Faktoren, die der Vorrichtung innewohnen, erfordern. IMDs
können
außerdem
Logikbausteine wie etwa digitale Controller enthalten, die gegebenenfalls
Firmware- oder Software-Upgrades oder -Modifikationen erfahren müssen. Außerdem müssen für Behandlungs-
oder Forschungszwecke Informationen über die IMD gesammelt werden.
Viele IMDs sind beispielsweise in der Lage, bestimmte Zustandsinformationen
oder andere Daten bezüglich
ihres Betriebs intern speichern.
-
Da
der IMD-Betrieb und die Physiologie des Patienten vorzugsweise überwacht
werden, um dabei zu helfen, das gewünschte Patientenergebnis zu beeinflussen,
wäre es
wünschenswert,
durch eine IMD gesammelte Daten fernbetrachten und fernverwalten
zu können. Ähnlich wäre es wünschenswert, die
in einer IMD installierten Befehle als Reaktion auf physiologische
Patientendaten ebenfalls aus der Ferne modifizieren oder gegebenenfalls
auf den neuesten Stand bringen zu können.
-
Falls
eine Änderung,
Modifizierung oder Umprogrammierung der IMDs angezeigt ist, wäre es wünschenswert,
den Befehl sobald wie möglich
in der IMD ergänzen
zu können,
um dadurch eine kontinuierlichere Überwachung zu schaffen und
somit Änderungen
in den IMDs zu Gunsten einer wirksamen Therapie und klinischen Fürsorge proaktiv
vorzunehmen. Dieses Szenario kann mit einer reaktiven Praxis des
Reagierens auf ein sich nachteilig auswirkendes Patientenereignis
oder das Unterwerfen des Patienten der Belastung oder der Kosten
häufiger
ambulanter Begegnungen mit einem Kliniker, beispielsweise nach einer
unerwarteten Therapie durch die Vorrichtung oder um eine andere Überwachung
der Arbeitweise der Vorrichtung, z. B. spontane Therapien durch
die Vorrichtung, zu bewirken, kontrastiert werden. Beispielsweise
kann ein implantierter Kardioverter-Defibrillator dem diesen tragenden
Patienten eine Kardioversions- oder Defibrillationstherapie verordnen.
Nach einer solchen Therapie sollten im Allgemeinen die Parameter
beispielsweise einer Arrythmie, auf die hin eine Therapie verordnet
wurde, oder die Parameter der verordneten Therapie bestimmt werden.
-
Klinische
Dienste des Standes der Technik, insbesondere die IMD-Überwachung
und -Einstellung, sind im Allgemeinen auf Abläufe im Krankenhaus oder andere
Szenarien, die den Transport eines Patienten in eine klinische Einrichtung
beinhalten, begrenzt. Wenn beispielsweise ein Arzt die Leistungsparameter
einer IMD in einem Patienten nachprüfen muss, muss der Patient
wahrscheinlich in die Klinik gehen. Wenn die medizinischen Vertragsbedingungen
eines Patienten mit einer IMD eine ständige Überwachung oder Einstellung
der Vorrichtung zusichern, müsste
der Patient für
unbestimmte Zeit in einem Krankenhaus bleiben. Ein solcher Plan
fortgesetzter Behandlung führt
sowohl zu ökonomischen als
auch zu sozialen Problemen. Im Stand der Technik werden, wenn der
Bevölkerungsanteil
mit IMDs zunimmt, viel mehr Krankenhäuser und Kliniken sowie diensttuende
Kliniker und Dienstpersonal gebraucht, um den Patienten einen Service
im Krankenhaus zu bieten, wodurch die Kosten der Gesundheitsfürsorge eskalieren
würden.
Zudem werden die Patienten durch die Notwendigkeit, entweder im Krankenhaus
zu bleiben oder sehr häufig
eine Klinik aufsuchen zu müssen, über Gebühr eingeschränkt und
belastet.
-
Ein
nochmals weiterer Umstand der Praxis im Stand der Technik erfordert,
dass ein Patient zwecks gelegentlichem Abrufen von Daten von der implantierten
Vorrichtung, um die Funktionen der Vorrichtung zu bewerten und sowohl
für klinische Zwecke
als auch für
Forschungszwecke die Patientengeschichte zusammenzutragen, ein Klinikzentrum aufsuchen
muss. Solche Daten werden bei einem Aufenthalt des Patienten in
einem Krankenhaus/in einer Klinik erfasst, um die gespeicherten
Daten von der IMD herunterzu laden. Je nach Häufigkeit des Datensammelns
kann diese Vorgehensweise für
Patienten, die in ländlichen
Gegenden wohnen und eine begrenzte Mobilität besitzen, ein ernstes Problem
und eine große
Last sein. Ähnlich
wird dann, wenn die Notwendigkeit entsteht, die Software einer implantierbaren
medizinischen Vorrichtung zu aufzurüsten, vom Patienten verlangt,
in die Klinik oder das Krankenhaus zu kommen, um das Upgrade installiert
zu bekommen.
-
Neben
den oben beschriebenen Sorgen des bzw. bezüglich des Patienten müssen die
Implantation und die fortlaufende Administration oder Verwaltung
einer medizinischen Vorrichtung von verschiedenen Klinikern und
kaufmännischen
Instanzen sorgfältig
dokumentiert oder aufgezeichnet werden. Beispielsweise kann ein
Kliniker wünschen,
Informationen über
die Vorrichtung wie etwa deren Serien- und Modellnummer aufzuzeichnen,
um den Patienten über
jegliche Firmware- oder Software-Updates oder -Upgrades, die die
Vorrichtung betreffen, zu informieren und Erinnerungen an den Patienten
hinsichtlich wichtiger Daten, die die IMD betreffen, zu schicken, um
die Befolgung durch den Patienten allgemein zu unterstützen. Die
IMD kann außerdem
eine vorgeschlagene oder vorgeschriebene Wartungsperiode, beispielsweise
für die
Erneuerung einer Stromversorgung oder das Auffüllen eines Vorratsbehälters, der ein
durch die Vorrichtung verabreichtes Arzneimittel enthält, haben. Ähnlich wird
der Hersteller und/oder Vertreiber der Vorrichtung wahrscheinlich
den Wunsch haben, Informationen über
die Vorrichtung wie etwa deren Serien- und Modellnummer, das Herstellungsdatum,
die Fertigungsreihe oder das Los, über den Patienten, der das
Implantat empfängt, über die
klinische Instanz, die die Vorrichtung verwaltet, und über dergleichen
aufzuzeichnen, um sicherzustellen, dass sämtliche wichtigen Informationen,
die die Vorrichtung betreffen können,
sofort, entweder direkt oder indirekt, an den Patienten geliefert
werden können.
Außerdem
kann der Hersteller mit demographischen oder nach Gruppen geordneten
klinischen Studien oder einer diesbezüglichen Datensammlung im Hinblick
auf das ätiologische
Szenario und das Geräteergebnisszenario über einen
Bevölkerungsteil,
der eine bestimmte medizinische Vorrichtung empfängt, oder eine generelle Kategorie
von medizinischen Vorrichtungen beschäftigt sein. Ferner kann der
Hersteller den Wunsch haben, die Nachfrage nach verschiedenen Produktlinien
zu verfolgen, um zu bestimmen, welche Produkte oder Produkttypen eine
größere Nachfrage
erfahren und demgemäß eine größere Investition
an Gesundheitsfürsorgeforschung
und Unterstützungsfonds
erhalten sollten. Vor allem will der Hersteller die Wahrscheinlichkeit, dass
eine implantierbare medizinische Vorrichtung für einen Patienten, der sie
benötigt,
verfügbar
ist, maximieren.
-
Im
Allgemeinen kann dann die Administration einer IMD ein fortwährendes
Eingreifen von verschiedenen Klinikern und ärztlichem Personal erfordern,
deren Entscheidungen und Eingabe die Entscheidungen, die die anderen
betroffenen Kliniker fortlaufend treffen, wesentlich beeinflussen
können. Demgemäß sind eine
Zusammenarbeit zwischen diesen Klinikern und eine Koordination ihrer
verschiedenen Behandlungsentscheidungen und Verordnungen wünschenswert.
Jedoch ist das mobile Wesen der modernen Praxis ärztlicher Fachkräfte wohlbekannt.
Ein einzelner Arzt kann beispielsweise mit mehreren verschiedenen
Krankenhäusern,
Praxen und anderen klinischen Einrichtungen sowie verschiedenen
Körperschaften
und Berufsinstanzen verbunden sein. Außerdem macht es der übliche volle
Terminplan eines Klinikers häufig
schwer, wenn nicht gar unmöglich,
vorherzusagen, wo er zu einer bestimmten Zeit erreichbar ist. Die
relativ frühe
Entwicklung der Rufanlagentechnik bei diesem Berufsstand demonstriert
den hochmobilen Charakter einer Arztpraxis. Was die Möglichkeit
von Klinikern, miteinander zu kommunizieren, weiter erschwert, ist
die Tatsache, dass sie häufig
an ärztlichen
Eingriffen beteiligt sind, wo Unterbrechungen bestenfalls nur ungünstig sind.
Im Allgemeinen kann eine ärztliche Fachkraft
mehrere und unvorhersagbare Telephonnummern besitzen, was zu einer
Ungewissheit im Hinblick darauf, wo sie erreichbar ist, führt, insbesondere
hinsichtlich verdrahteter Telephoneinrichtungen, die gegenwärtig für einen
zuverlässigen
Datentransfer am geeignetsten sind.
-
Die
Fortschritte in der IMD-Technik und verwandten Techniken haben es
ermöglicht,
eine bestimmte Art der IMD-Administration
telephonisch zu erledigen, d. h. eine Datenkommunikation über den einfachen
alten Fernsprechdienst (POTS) abzuwickeln. Beispielsweise können IMDs
mit entfernten Vorrichtungen verbunden sein, die je nachdem Informationen
bezüglich
des IMD senden oder empfangen müssen.
Jedoch erfordert das Führen
eines Adressbuches an einem medizinischen Instrument eine große Zeitinvestition
für den
Benutzer, um Kontaktinformationen einzugeben. Ferner kann jeder Kontakt
je nach Ort der Kliniker zu einem gegebenen Zeitpunkt mehrere und
unvorhersagbare Telephonnummern haben. Wenn ein Benutzer Telephonnummern
eingeben oder wählen
muss, um mit entfernten medizinischen Vorrichtungen zu kommunizieren, kompliziert
dies sein Ziel, eine Sitzung unter Mitwirkung des Patienten mit
dem entfernten medizinischen Instrument durchzuführen. Ferner wird, falls in Verbindung
mit der IMD-Administration auf ein zentrales Datenrepositorium zugegriffen
werden muss, gegenwärtig
von einem Kliniker oder Techniker verlangt, eine Nummer für den Datentransfer
zu dem zentralen Datenrepositoriumsnetz und eine oder mehrere Nummern
für die
Zusammenarbeit mit entfernten medizinischen Vorrichtungen zu wählen.
-
US
5.752.976 beschreibt ein System für die bidirektionale Kommunikation
zwischen einer implantierbaren Vorrichtung und einem externen Computer, der
eine Telekommunikationsschnittstelle und eine Übertragung von IMD-Daten über eine
Netzverbindung sowie einen zentralen Rechner oder Verarbeitungsrechner
verwendet.
-
Grundsätzlich hat
in den letzten Jahren die Anzahl von Menschen mit einer implantierten
Vorrichtung zugenommen, womit eine Zunahme des Bedienungspersonals
einherging. Die Gesamtauswirkung dieses Phänomens ist ein weit gestreuter
und großer
Stamm von Bedienungspersonen. Folglich wäre es wünschenswert, ein hocheffizientes
Kommunikationssystem zu haben, das die Datenkommunikation sowohl
zwischen den IMDs und medizinischen Instrumenten wie etwa Programmierungseinrichtungen,
zwischen Bedienungspersonen und Instanzen, die IMD-Updates und eine
Ausbildung anbieten, wie beispielsweise Hersteller und zwischen
Klinikern und medizinischen Fachkräften, die IMDs verwalten, verbessert.
In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unterstützt das zentrale Zusammenarbeitsnetz
zusätzlich
zur Kontakt- und Terminplanverwaltung Chat-, Mailbox- oder Peer-to-peer-Instant-Messaging-Dienstprogramme.
-
Zusätzlich zur
Bereitstellung eines effizienten Kommunikationsnetzes würde die
Effizienz noch mehr gesteigert, wenn es möglich wäre, den Grad, bis zu dem ein
menschliches Eingreifen und insbesondere das Eingreifen eines Klinikers,
um die Kommunikation zwischen einer IMD und einem entfernten Betriebsmittel
auszuführen,
notwendig ist, zu begrenzen und das Eingreifen eines Klinikers,
eines Technikers oder einer anderen Person darauf zu beschränken, wo
es in bestimmten Aspekten des IMD-Einsatzes in einem Patienten,
sobald die IMD implantiert ist, richtig ist. Beispielsweise muss
die implantierte Vor richtung nach der Implantation registriert werden.
Diese Registrierung kann an den Patienten, der die Vorrichtung trägt, geknüpft oder
anonym sein.
-
Ferner
kann bevorzugt sein, eine betriebsbereite Kommunikation zwischen
den verschiedenen Implantaten zu haben, um für eine koordinierte klinische
Therapie für
den Patienten zu sorgen. Folglich besteht die Notwendigkeit, die
IMDs und die Programmierungseinrichtung auf einer regelmäßigen, wenn
nicht gar ständigen
Basis, zu überwachen,
um eine optimale Patientenfürsorge
sicherzustellen. Bei Fehlen anderer Alternativen würde dies
dem Patienten eine große
Last auferlegen, falls ein Krankenhaus oder eine Klinik das einzige
Zentrum wäre,
wo das notwendige Upgrade, die Einstellung, die Evaluation und die
Justierung der IMDs erledigt werden könnte. Ferner würde die
Situation, selbst wenn es durchführbar
wäre, das
Einrichten mehrerer Servicebereiche oder klinischer Zentren erfordern,
um die schnell wachsende Anzahl von Mehrfachimplantatpatienten weltweit
zu unterstützen.
-
Insbesondere
sollte das Kommunikationsverfahren so zugeschnitten sein, dass eine
Echtzeitkommunikation zwischen dem entfernten Datenzentrum bzw.
der zentralen Datenbank, der Programmierungseinrichtung oder einer
medizinischen Schnittstelleneinheit und den IMDs ermöglicht wird.
Die vorliegende Erfindung schafft ein zentrales Netz oder einen "Vermittlungsplatz", um die Fernkonnektivität von Programmierungseinrichtungen,
IMDs und einem vorzugsweise Web-basierten Expertendaten-/Managementzentrum
für das
Verordnen einer Therapie und für
eine klinische Fürsorge
für Patienten
in Echtzeit weltweit möglich
zu machen.
-
Die
vorliegende Erfindung schafft ein System zur Fernkommunikation mit
einer oder mehreren implantierten medizinischen Vorrichtungen, das
eine Schnittstelleneinheit enthält,
die eine Kommunikationsverbindung zwischen einer implantierten medizinischen
Vorrichtung und einem entfernten medizinischen Betriebsmittel schafft,
dadurch gekennzeichnet, dass:
die Kommunikationsverbindung
zwischen der medizinischen Vorrichtung und dem entfernten medizinischen
Betriebsmittel ein zentrales Zusammenarbeitsnetz enthält bzw.
umfasst, das eine Kommunikation zwischen der implantierten medizinischen
Vorrichtung, dem entfernten medizinischen Betriebsmittel und einem
Peripheriegerät
schafft;
ein Computerbetriebsmittel, auf das über das
zentrale Zusammenarbeitsnetz zugegriffen werden kann und das eine
Datenspeichereinrichtung besitzt, die Daten speichert, die auf die
implantierte medizinische Vorrichtung bezogene Daten, Zugriffsdaten zum
Identifizieren des medizinischen Betriebsmittels sowie Zugriffsdaten
zum Identifizieren des Peripheriegeräts umfassen; und
die Schnittstelleneinheit
eine Kommunikationsverbindung zwischen der implantierten medizinischen
Vorrichtung und dem zentralen Zusammenarbeitsnetz schafft, wobei
die Schnittstelle mit dem Computerbetriebsmittel kommunizieren kann
und ein entferntes medizinisches Betriebsmittel sowie ein Peripheriegerät über das
zentrale Zusammenarbeitsnetz unter Verwendung der in dem Computerbetriebsmittel
gespeicherten Identifizierungszugriffsdaten auswählen kann.
-
Gemäß einer
repräsentativen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist zentrales Datennetz mit einem statischen "Ort" vorgesehen, auf
den durch Kliniker zugegriffen werden kann, die Koordinations-IMD-Administration
zwischen verschiedenen medizinischen Vorrichtungen und menschlichen
Klinikern sind. Der statische "Ort", der beispielsweise eine
Telephonnummer oder eine dedizierte IP-Adresse sein kann, kann in
die Software oder Firmware von verschiedenartigen medizinischen
Vorrichtungen hartcodiert sein und einen Netzzugriff anhand dieses statischen
Ortes zulassen. Das zentrale Netz, auf das unter diesem Ort zugegriffen
werden kann, kann dynamische Orte und Adressen sowohl von Vorrichtungen
als auch von Personen, die einen Zugang zum Netz oder interaktiv
miteinander zu verkehren wünschen,
verfolgen. In einer repräsentativen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beispielsweise kann eine medizinische
Vorrichtung, die über Telemetrie
mit einer IMD verkehren kann, mit einer Schnittstelle versehen sein,
die einen Zugang zum zentralen Netz verschaffen kann. Auf Daten über den Patienten,
die auf diesem Netz gespeichert sind, kann zugegriffen werden, was
die Administration oder Durchführung
der Patientenbegegnung unterstützt.
Außerdem
können
Kliniker beispielsweise mit anderen Klinikern, die zur gleichen
Zeit ebenfalls auf das Netz zugreifen, verbunden werden. Die medizinische
Vorrichtung, die mit der IMD verkehrt, kann auch beispielsweise
eine Tastatur und einen Monitor oder eine Sprachkommunikationsschnittstelle
wie etwa ein Lauthörtelephon
oder eine vergleichbare Telekommunikationseinrichtung für Stimmzusammenarbeit
enthalten.
-
Das
zentrale Netz wird auf ständiger
Basis bzw. ständig
allen entfernten medizinischen Vorrichtungen und menschlichen Klinikern
sowie jeglichem Personal "gewahr" oder verfolgt solche,
die mit dem zentralen Netz zu einem gegebenen Zeitpunkt in Verbindung
stehen. Ein Kliniker, der die IMD-Schnittstelleneinrichtung verwaltet,
kann beispielsweise einen Arzt an einem fernen Ort konsultieren.
Dieser ferne Arzt kann das zentrale Netz angewählt haben oder über ein
Datenkommunikationsprotokoll, z. B. SMTP, das über ein öffentliches Netz wie etwa das
Internet arbeitet, mit dem zentralen Netz verbunden sein. Die verschiedenen
Verbindungen zwischen den entfernten Vorrichtungen und dem Personal
können
als Netzverbindungen, Wähl-Datenkommunikationsverbindungen,
Direktverbindungen über
Standleitung, Sprachübertragungen über den
einfachen alten Fernsprechdienst (POTS) oder paketierte oder andere
digitale Sprachübertragung über Datenleitungen, z.
B. über
IP, ausgeführt
sein.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
das zentrale Netz, wenn eine Person oder eine Vorrichtung zu einem gegebenen
Zeitpunkt nicht mit dem zentralen Netz in Verbindung steht und ein
Kontakt mit der Person oder der Vorrichtung von einer Person oder
Vorrichtung in Kontakt mit dem Netz angefordert wird, gespeicherte Informationen,
die es ermöglichen,
beispielsweise anhand einer Telephonnummer oder einer IP-Adresse eine fundierte
Vorhersage darüber,
wo das entfernte Betriebsmittel der Vorrichtung oder der Person,
gefunden werden kann, zu treffen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
einer oder mehrere Knöpfe
oder eine ähnlich
einfache Schnittstelle an einem elektronischen medizinischen Instrument
vorgesehen sein, die eine Kommunikationsverbindung zwischen dem
medizinischen Instrument und einem zentralen Netz mit größerer Beabstandung
bzw. Ausdehnung bewerkstelligen. Durch dieses entfernte Netz können weitere
Kommunikationsverbindungen zwischen dem medizinischen Instrument
auf der einen Seite und verschiedenartigen entfernten medizinischen
Instrumenten, Vorrichtungen und klinischem Personal hergestellt
werden. Diese Verbindungen können
direkte Verbindungen sein, jedoch sind sie vorzugsweise indirekte
Verbindungen, die durch das zentrale Netz geleitet werden. In beiden
Fällen
bilden die Kommunikationsverbindungen zwischen Vorrichtungen oder
zwischen Vorrichtungen und Personal eine Schnittstelle für die Ausübung einer Fernzusammenarbeit.
Beispielsweise kann eine entfernte medizinische Vorrichtung mit
der Fähigkeit,
Daten von einer bestimmten IMD zu empfangen und zu analysieren, über das
zentrale Netz erreicht werden und von einem Kliniker in der Nähe der IMD
konsultiert werden. Der Kliniker muss vorzugsweise eine Telephonnummer,
eine IP-Adresse
oder einen anderen Kontaktpunkt, unter denen die entfernte Vorrichtung
zugänglich
ist, nicht kennen oder keinen Zugriff auf diese haben. Neben dem
Beseitigen der Notwendigkeit, dass Kliniker ein "Adressbuch" oder eine ähnliche Anwendung verwenden
müssen,
um Fernkontaktinformationen zu verfolgen, verhindert die vorliegende Erfindung
auch Probleme durch Wählen
falscher Telephonnummern oder Übertragungsfehler
bei Telephonnummern. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann die resultierende direkte oder indirekte Kommunikationsverbindung verwendet
werden, um sowohl einen Datentransfer als auch eine menschliche
Echtzeit-Sprachzusammenarbeit zu bewerkstelligen. Die vorliegende
Erfindung schafft außerdem
einen zentralen Treffpunkt, den Kliniker ausmachen können, um
zu einem bestimmten Zeitpunkt ohne Beachtung ihrer jeweiligen Orte
interaktiv miteinander zu verkehren. Ferner kann der Treffzeitpunkt
durch Buchungen an das zentrale Netz, auf die von interessierten
oder autorisierten Parteien zugegriffen werden kann, ausgemacht
werden.
-
In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Arbeitsgruppensystem vorgesehen, das
Klinikern ermöglicht,
eine Verbindung zu einem anderen Instrument oder Computer für Zusammenarbeitszwecke
oder zum Netz für
Datenübertragungszwecke
herzustellen. Die vorliegende Erfindung kann implementiert werden,
indem beispielsweise medizinische Instrumente mit Fernzusammenarbeits-
und Datentransferfähigkeiten
mit einem Hardwareknopf oder einer Softwaresteuerung, die etikettiert
ist, um an zugeben, dass sie die Verbindung mit einem anderen Instrument
oder dem zentralen Zusammenarbeitsnetz erwirkt, versehen werden.
-
Beispielsweise
kann der Knopf als wirklicher physischer Tastschalter oder als Element "Knopf" bzw. "Schaltfläche" einer graphischen
Benutzeroberfläche
einem Computer oder einem Vorrichtungsmonitor, der mit dem bestimmten
Instrument oder Netz, mit dem die Schaltfläche eine Verbindung erwirkt,
etikettiert ist, ausgeführt
sein und "durch
Klicken auf die Schaltfläche
der graphischen Benutzeroberfläche
mit dem Computer-Cursor oder auf den Tast-Bildschirm "gedrückt" werden. Unabhängig davon,
ob der Knopf als Software oder Hardware ausgeführt ist, kann die Schnittstelle
zum Bewerkstelligen der Verbindung beim Beschreiben der Erfindung
allgemein als "Knopf" bezeichnet sein.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind medizinische Instrumente ferner
mit einer Datenanzeigevorrichtung versehen, über die der Benutzer beobachten
kann, dass eine Verbindung mit dem elektronischen Vermittlungsplatz hergestellt
worden ist, und eine Wahl treffen kann, entweder Daten zu übertragen,
zu warten, bis sich ein Zusammenarbeitspartner angemeldet hat, oder einen
Zusammenarbeitspartner unter jenen, die gerade online sind, auszuwählen. Die
Datenanzeigevorrichtung kann beispielsweise als lokaler Computermonitor,
der mit der medizinischen Vorrichtung verbunden ist, ausgeführt sein
oder eine Hardwarekomponente der medizinischen Vorrichtung sein.
Ein medizinisches Instrument, das für das Implementieren der vorliegenden
Erfindung konfiguriert ist, besitzt die Fähigkeit, eine Verbindung, beispielsweise über Telephonleitung
oder Datennetz, mit dem zentralen Datennetz herzustellen und aufrechtzuerhalten.
In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hält
der elektronische Vermittlungsplatz des zentralen Datenrepositoriums
eine Verbindung mit jedem angemeldeten Instrument aufrecht und leitet
jedes Instrument entweder an den Netzserver für Datentransfer oder an ein
anderes von dem Benutzer gewähltes
Instrument, das online ist. Das zentrale Datenrepositoriumsnetz
bietet vorzugsweise jedes Instrument, das online ist, anderen Instrumenten
mit einem eindeutigen Kennzeichen dar. Dieses kann beispielsweise
ein Name, eine Vorrichtungsseriennummer, ein Avatar, d. h. eine
bildliche oder anderweitige schematische Darstellung der Vorrichtung,
oder ein anderes eindeutiges Kennzeichen sein. Benutzer und Bedienungspersonen
von medizinischen Instrumenten und Vorrichtungen können andere
mit dem Netz verbundene medizinische Vorrichtungen mittels dieses
eindeutigen Kennzeichens auswählen.
Das Netz kann verschiedene entfernte Benutzer und medizinischen
Vorrichtungen und/oder ihre Bedienungspersonen mit einem Menü oder einer Liste
aller medizinischen Vorrichtungen, auf die anhand ihrer eindeutigen
Kennung zugegriffen werden kann, versorgen.
-
Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht ein zentrales Datenrepositorium
vor, das online vernetzte Zusammenarbeitspartner, auf die beispielsweise
durch Benutzer von medizinischen Vorrichtungen zugegriffen werden
kann, anbietet. Diese Zusammenarbeitpartner können ihrerseits ebenfalls medizinische
Vorrichtungen oder menschliche Kliniker oder Computerbetriebsmittel sein,
auf die durch die medizinische Vorrichtung, die eine Zusammenarbeit
sucht, zugegriffen werden kann. Beispielsweise könnte das zentrale Datennetz Zusammenarbeitspartner
anbieten, die stets online sind. Alternativ könnte das zentrale Datennetz
einem entfernten Benutzer die möglichen
Mitarbeiter, die zum momentanen Zeitpunkt online sind, anbieten.
In dieser Weise könnte
die vorliegende Erfindung einen "Instant-Messaging"-Dienst zwischen und
unter Teilnehmern, Mitgliedern oder mit dem Netz verbundenen Benutzern
bereitstellen; alternativ könnte
das Netz eine Mehrbenutzer-Zusammenarbeitssitzung bereitstellen,
die einem "Chat-Room"-Leistungsmerkmal
vergleichbar ist.
-
In
dieser Weise schafft die vorliegende Erfindung ein System zum Lenken
und Fördern
der zentralen Zusammenarbeit von in Patienten implantierten IMDs
auch dann, wenn sich die Patienten an einem Ort befinden, der von
der notwendigen Einrichtung oder den im Betrieb der Einrichtung
erfahrenen Klinikern entfernt ist. In einer Ausführungsform kann die Erfindung
verwendet werden, um die Notwendigkeit, dass ein Kliniker oder eine
andere Person für das
Erledigen der Vorrichtungsadministration verfügbar sein muss, zu verringern
oder zu beseitigen. Die Erfindung kann außerdem ein Mittel zum Sammeln von
Vorrichtungsdaten vor der eigentlichen Überprüfung der Vorrichtung durch
einen Kliniker schaffen. In dieser Ausführungsform der Erfindung kann
ein von dem Wirts-Patienten
entfernter Computer initiieren, dass die Inhalte des IMD-Vorrichtungsspeichers hochgeladen
und an den entfernten Computer gesendet und anschließend gespeichert
werden. Diese Daten wären
dann für
eine künftige
Untersuchung verfügbar.
Beispielsweise könnte
ein darauf Bezug nehmender Arzt die Möglichkeit, den Patienten fern zu
untersuchen, als Konsultationssystem nutzen.
-
In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine Programmierungseinheit oder andere
medizinische Schnittstelleneinheit, die sich an das zentrale Datennetz
und das Repositorium anschalten würde, vorgesehen sein. Dieses
zentrale Repositorium kann beispielsweise als entferntes Datenzentrum
bezeichnet werden. Dieses entfernte Datenzentrum verschafft vorzugsweise
Zugang zu einem Expertensystem, dass ein Herunterladen von Upgrade- Daten oder andere
medizinische Experten- oder Vorrichtungsinformationen in eine lokale
Umgebung, d. h. eine IMD-Umgebung oder Kommunikationsvorrichtungsumgebung,
ermöglicht.
Ferner kann die Erfindung beispielsweise als integriertes Softwaresystem
für effiziente
Sprach- und Datenkommunikation zur Übertragung von Informationen
zwischen den IMDs und einem entfernten Expertendatenzentrum für das Verordnen
von Therapie und für die
klinische Fürsorge
auf Echtzeitbasis implementiert werden.
-
Ferner
ist es in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung möglich,
das Sammeln von diagnostischen/physiologischen Daten hoher Auflösung und
das Übertragen
von Informationen zwischen den IMDs und einem entfernten Datenzentrum für das Verordnen
von Therapie und für
die klinische Fürsorge
auf Echtzeitbasis zu ermöglichen.
Ferner ermöglicht
das von der vorliegenden Erfindung beabsichtigte Datensystem ein
effizientes System für
Datenspeicherung, -sammlung und -verarbeitung zur Vornahme von Änderungen
des Steueralgorithmus der IMDs und zugehörigen medizinischen Einheiten, um
Therapie und klinische Fürsorge
in Echtzeit zu fördern.
-
Die
weltweit starke Zunahme an Patienten mit medizinischen Mehrfachimplantatvorrichtungen hat
es zwingend notwendig gemacht, Ferndienste für die IMDs und eine rechtzeitige
klinische Fürsorge
für den
Patienten bereitzustellen. Die Verwendung von Programmierungseinrichtungen
und verwandten Schnittstelleneinrichtungen zur Kommunikation mit den
IMDs und zur Bereitstellung von verschiedenen Ferndiensten ist ein
wichtiger Aspekt der Patientenfürsorge.
Die vorliegende Erfindung schafft ein grundlegendes System und ein
grundlegendes Verfahren für
das Verordnen einer effizienten Therapie und klinischen Fürsorge für den Patienten.
-
In
einer repräsentativen
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung können
eine oder mehrere IMDs wie etwa ein Herzschrittmacher, ein Defibrillator,
eine Arzneimittelpumpe, ein Nervenstimulator, ein Recorder für physiologische
Signale in einen Patienten eingesetzt werden. Diese IMD kann mit
einem Hochfrequenzsender- oder -empfänger oder einer alternativen
Drahtloskommunikation-Telemetrietechnik oder einem diesbezüglichen
Medium, das durch menschliches Gewebe wandern kann, ausgestattet sein.
Beispielsweise kann die IMD eine Übertragungsvorrichtung, die
durch menschliches Gewebe hindurch senden kann, wie etwa Hochfrequenztelemetrie,
Schalltelemetrie oder eine Übertragungstechnik,
die das Gewebe des Patienten als Übertragungsmedium nutzt, enthalten.
Alternativ kann eine IMD in einer Weise eingesetzt werden, durch
die eine sendende oder empfangende Vorrichtung im Umfeld des Patienten
sichtbar, jedoch direkt oder über
Drähte
mit der IMD verbunden ist. Eine externe Vorrichtung, die allgemein
als medizinische Schnittstelleneinrichtung oder medizinische Schnittstelleneinheit
bezeichnet werden kann, kann im Umfeld des Patienten angeordnet
sein, wobei die medizinische Schnittstelleneinrichtung mit einem
Hochfrequenzmittel oder einem anderen Kommunikationsmittel, das
mit dem Kommunikationsmedium der IMD oder dem IMD-Sender/Empfänger kompatibel
ist, ausgerüstet sein
kann, das sich außerhalb
der IMD und ferner außerhalb
des Patienten befinden kann. Eine Kommunikation kann zwischen dem
IMD-Sender/Empfänger und
der externen medizinischen Vorrichtung z. B. über Hochfrequenz ausgeführt werden.
Die medizinische Schnittstelleneinrichtung kann über ein drahtloses oder ein
physisches Kommunikationsmedium, z. B. über ein Modem und eine Direktwahlverbindung, mit
dem zentralen Expertencomputer oder -netz verbunden sein. In einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die medizinische Schnittstelleneinrichtung
eine Direktverbindung oder Tunnelverbindung direkt zum zentra len
Netz besitzen. In einer nochmals anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann das System als Datennetz ausgeführt sein, das der medizinischen
Schnittstelleneinrichtung einen Zugriff auf das zentrale Expertennetz
und verschiedene verteilte Vorrichtungen von vielen Orten aus ermöglicht,
um beispielsweise eine medizinische Schnittstelleneinrichtung zu
schaffen, die tragbar ist.
-
Die
Menge an Historiendaten, insbesondere an patientenspezifischen Historiendaten,
die als Eingabe in Steuersysteme verwendet werden, kann praktisch
unbegrenzt sein, wenn sie außerhalb
des Patienten gespeichert werden. Ferner kann zwischen Patienten
mit ähnlichen
Krankheiten ein gründlicherer
Vergleich durchgeführt
werden, da Daten und Therapierichtung, von denen erwartet wird,
dass sie zu einem Gewinn für
den medizinischen Wissenskörper
und die Behandlungswirksamkeit führen,
zentral zusammengefasst sind. Daten von anderen, entweder implantierten
oder externen medizinischen Systemen wie etwa ätiologische Datenbanken können ohne
weiteres in das zentrale Expertensystem eingegliedert werden. Weitere
anonyme Patientenerfahrungen oder Behandlungsdaten können schneller
in den IMD-Leistungsbereich des betreffenden Patienten aufgenommen
werden, als es mit den vorhandenen Systemen für IMD-Programmierung oder -Aufrüstung möglich wäre. Außerdem können die
einem betreffenden Patienten eigenen Behandlungsparameter aus der
Historie und entsprechenden Resultate beim Ausführen der IMD-Programmierung
und Treffen weiterer Behandlungsentscheidungen verwendet werden.
Im Allgemeinen verschafft die vorliegende Erfindung den mit Zusammenarbeit
beschäftigten
IMD-Klinikern den Zugriff auf eine praktisch unbegrenzte Rechenleistung
hinsichtlich ihres Datensammlungs- und Therapieberechnungsprozesses.
-
Ein
Zusammenarbeitssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung verleiht bzw. stellt bereit die Fähigkeit, einen Dialog zwischen
einem Hochleistungs-Rechensystem und implantierten medizinischen
Vorrichtungen zu haben, und somit die Fähigkeit, komplexe Steueralgorithmen
und Modelle in implantierten medizinischen Vorrichtungen zu verwenden.
Außerdem
können
selbst mit einer relativ einfachen Modellierung oder bei stochastischen
Modellen relativ große
Historiedatenmengen von einer oder mehreren medizinischen Vorrichtungen
zum Zweck der Vorhersage beim Bewerten alternativer Therapieverordnungen
und IMD-Befehlsvorschriften
zum Tragen gebracht werden. Die vorliegende Erfindung schafft ein
System, das ein Netz für
externe Kommunikationsvorrichtung und Daten als "Datenbus" zur Erhöhung der Verarbeitungsleistung
von eingesetzten IMDS, wobei die Belastung von Wirts-Patient und Kliniker
minimiert wird, indem Fernmitarbeiter ermöglicht werden.
-
Die
vorliegende Erfindung kann teilweise durch Vorsehen einer medizinischen
Schnittstelleneinrichtung ausgeführt
sein, die eine selbstständige Vorrichtung
oder ein Computer-Peripheriegerät
sein kann, das geeignet ist, eine IMD an ein zentrales Netz oder
eine andere Kommunikationsverbindung anzukoppeln oder in diese lediglich
Daten, die telemetrisch von einer IMD empfangen worden sind, einzukoppeln.
Obwohl die Schnittstelle zwischen einer Computer-Datenverbindung
und einer implantierten medizinischen Vorrichtung hier im Allgemeinen
als eine "medizinische
Schnittstelleneinrichtung" oder dergleichen
bezeichnet wird, ist Fachleuten klar, dass die Schnittstelle als
Schnittstelle für
verschiedenartige Datenkommunikationssysteme, die nicht nur Netze,
sondern auch, ohne darauf begrenzt zu sein, direkte Wählverbindungen,
Standleitungen, direkte Satellitenverbindungen und andere Datenkommunikationsverbindungen,
die keine Netze sind, umfassen können,
dienen können.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung kann das Informationsnetz nach irgendeinem Netzprotokoll,
beispielsweise TCP/IP, über
das Internet eingerichtet oder betrieben werden. Das Hochladen auf
einen zentralen Zusammenarbeitscomputer kann ebenfalls über eine
direkte Wählverbindung
oder eine Standleitung erfolgen. Nach dem Hochladen der Daten kann
eine medizinische Fachkraft oder ein anderer Kliniker darauf hingewiesen
werden, dass Daten hochgeladen worden sind. Dieser Kliniker kann dann
nach Bedarf die Daten überprüfen.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung kann beispielsweise ein Host- bzw. Wirts-Patient eine
Wählverbindung
mit dem zentralen Datennetz erwirken. Neben der Gerätefunktionsauswertung
während
Routinesituationen kann gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einem Wirts-Patienten ein Heim-Überwachungsinstrument bereitgestellt
werden, womit der Patient Daten senden, d. h. eine zentrale Zusammenarbeit,
ausführen
kann, wenn dieser das subjektive Empfinden hat, dass diese symptomatisch
sind. Beispielsweise kann ein Patient, der eine Kardioverter-Defibrillator-IMD
trägt,
eine zentrale Zusammenarbeit ausführen, wenn er glaubt, dass
er ein Arrythmieereignis erfahren hat. Die sich aus der zentralen Zusammenarbeit
ergebenden Daten können
dann zur Auswertung durch einen Schrittmachersystemexperten fernzugänglich gemacht
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung werden IMD-Funktionsdaten
und physiologische Daten des Wirts-Patienten fast sofort einem Kliniker
zugänglich
gemacht, der die Vorrichtungsfunktion, das physiologische Ereignis
oder die physiologischen Daten oder die der Ziel-IMD verordnete
Therapie bewerten kann.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das zentrale Zusammenarbeitsnetz der vorliegenden Erfindung
als Softwareanwendung ausgeführt,
die auf einem der medizinischen Schnittstelleneinrichtung über ein
Netz oder eine Direktverbindung zugänglichen Server oder zentralen
Rechner ablaufen kann. In einer weiteren Ausführungsform kann die medizinische
Schnittstelleneinrichtung als Software-Client ausgeführt sein, der auf einem Computer fern
von dem Zusammenarbeitsserver ablaufen kann. Vorzugsweise können der
zentrale Zusammenarbeitscomputer, das Programm oder die Vorrichtung
autonom und dynamisch das Modell einer IMD bestimmen, beispielsweise
anhand des Herstellers, des Typs und der Modellnummer sowie der
spezifischen Seriennummer einer bestimmten Vorrichtung. Wenn sich
eine IMD im Kommunikationsbereich einer medizinischen Schnittstelleneinrichtung befindet,
kann der zentrale Zusammenarbeitscomputer vorzugsweise auch eine
eingesetzte IMD konfigurieren oder der medizinischen Schnittstelleneinrichtung
befehlen, Daten von der IMD abzurufen.
-
In
einer repräsentativen
Ausführungsform kann
eine Sitzung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
nach dem folgenden Drehbuch bzw. Szenario ablaufen. Um eine Zusammenarbeitsitzung
zu beginnen, stellt sich im Allgemeinen der Wirts-Patient, der gegebenenfalls
von einem Kliniker oder Techniker unterstützt wird, der medizinischen Schnittstelleneinrichtung
vor bzw. präsentiert
sich dieser. Beispielsweise begibt sich der Patient in die Nähe der medizinischen
Schnittstelleneinrichtung im Bereich ihrer Telemetriefähigkeiten.
Dies kann beispielsweise in einer ärztlichen Einrichtung wie etwa einem
Notaufnahmeraum, einer Klinik zur Nachbehandlung oder einem Operationsraum
stattfinden. Am Anfang der Sitzung wird vorzugsweise die Ziel-IMD
für einen
optimalen Betrieb für
die zentrale Zusammenarbeit konfiguriert. Beispielsweise kann die
medizinische Schnittstellenein richtung so programmiert werden, dass
sie einen Befehl wie etwa "Schalte
Magneten aus", "Nehme Therapie wieder auf" oder einen anderen
Befehl zum Annehmen einer Betriebsart, die mit dem Zusammenarbeitsprozess vereinbar
ist, an die Ziel-IMD ausgibt. Entweder vor oder nach der Herstellung
einer Telemetrie- oder anderen Kommunikationsverbindung mit der
Ziel-IMD erwirkt der Operator der medizinischen Schnittstelleneinrichtung
eine Kommunikationsverbindung zwischen der medizinischen Schnittstelleneinrichtung und
dem zentralen Zusammenarbeitnetz-Expertencomputer.
Dieser Operator der medizinischen Schnittstelleneinrichtung kann
eine Bedienungsperson oder ein Techniker oder ein automatisches
Modul der Firmware oder Software der medizinischen Schnittstelleneinrichtung
sein oder als Softwareanwendung auf einem mit der medizinischen
Schnittstelleneinrichtung verbundenen Universalrechner implementiert
sein. Alternativ kann der entfernte zentrale Expertencomputer einen
menschlichen oder automatischen zentralen Expertencomputer der medizinischen
Schnittstelleneinrichtung durch die Schritte führen, in denen eine Telemetrieschnittstelle
zwischen der IMD und der medizinischen Schnittstelleneinrichtung
eingerichtet wird, wobei die medizinische Schnittstelleneinrichtung
ihrerseits den zentralen Zusammenarbeitscomputer benachrichtigt,
wenn eine Telemetrieverbindung hergestellt worden ist. Eine Kommunikation
mit dem zentralen Zusammenarbeitsnetzserver kann über eine
Netzverbindung wie etwa ein LAN oder ein WAN hergestellt werden.
In dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der die medizinische Schnittstelleneinrichtung vorzugsweise
durch eine Bedienungsperson gewartet wird, kann die bedienende Person
der Patient, der die Ziel-IMD trägt,
oder das Bedienungspersonal in einer klinischen Einrichtung sein.
In beiden Fällen kann
die bedienende Person die medizinische Schnittstelleneinrichtung
an eine geeignete Netzverbindung anschließen, falls eine solche noch
nicht instal liert ist. Beispielsweise kann eine direkte Wählverbindung
in dieser Weise durch physisches Verbinden der medizinischen Schnittstelleneinrichtung
mit einer Telephonanschlussdose wie etwa einer RJ-11-Analogsteckdose
bewerkstelligt werden. Die Bedienungsperson würde an irgendeinem Punkt die medizinische
Schnittstelleneinrichtung einschalten und deren System befehlen,
eine Kommunikation mit einer vorkonfigurierten Telephonnummer, IP-Adresse oder anderen
Kommunikationsstelle herzustellen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das zentrale Zusammenarbeitsnetz und Expertensystem der vorliegenden
Erfindung als Softwareanwendung implementiert, die auf einem Server
oder zentralen Rechner, auf den durch die Schnittstelleneinrichtung über ein
Netz oder eine Direktverbindung zugegriffen werden kann, ablaufen
kann. In einer weiteren Ausführungsform
kann die Programmierungseinrichtung teilweise als Software-Client,
der auf einem Computer fern vom Server ablaufen kann, implementiert
sein. Vorzugsweise ist entweder die medizinische Schnittstelleneinheit
oder das zentrale Expertenzentrum in der Lage, das Modell einer
IMD anhand des Herstellers, des Typs und der Modellnummer sowie
der spezifischen Seriennummer einer bestimmten Vorrichtung autonom
und dynamisch zu bestimmen. Wenn sich eine IMD im Kommunikationsbereich
einer medizinischen Schnittstelleneinrichtung befindet, ist sie
vorzugsweise auch in der Lage, die eingesetzte IMD zu konfigurieren
oder der medizinischen Schnittstelleneinheit zu befehlen, Daten
von der IMD abzurufen.
-
Nun
werden bevorzugte Ausführungsformen beispielhalber
und mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
-
1 zeigt
eine allgemeine Netzarchitekturdarstellung eines Systems, das die
vorliegende Erfindung enthält
bzw. verkörpert,
-
2 zeigt
die Hardwarearchitektur einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
und ihre Funktion in dem Netz von 1.
-
1 zeigt
eine allgemeine Netzarchitekturdarstellung eines zentralen Zusammenarbeitsnetzes gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Es ist ein IMD-Zusammenarbeitsnetzsystem 110 gezeigt.
Die IMD 112 ist einem Patienten, beispielsweise einem Patienten
an einem Ort fern von dem zentralen Zusammenarbeitsnetz 114,
eingesetzt worden. Die IMD 112 kann eine von mehreren vorhandenen
oder zu entwickelnden IMDs sein, beispielsweise ein Herzschrittmacher,
ein Defibrillator, eine Arzneimittelpumpe, ein Nervenstimulator,
ein Recorder für
physiologische Signale, ein Sauerstoffsensor oder dergleichen. Es
ist eine Vorrichtung im Umfeld des Patienten vorgesehen, die allgemein
als medizinische Schnittstelleneinrichtung 116 bezeichnet
werden kann. Diese vernetzte medizinische Schnittstelleneinrichtung 116 kann
z. B. über
Hochfrequenz mit der IMD 112 kommunizieren. Die medizinische
Schnittstelleneinrichtung 116 kann außerdem über ein Modem, LAN, WAN, Funk-
oder Infrarotmittel gemäß einer
Netzverbindung 118 mit einem zentralen Zusammenarbeitsnetz 114 kommunizieren.
Dieses zentrale Zusammenarbeitsnetz 114 kann vorzugsweise über ein
Computernetz oder eine andere geeignete Datenkommunikationsverbindung
mit einem mit dem zentralen Zusammenarbeitsnetz 114 in
Verbindung stehenden zentralen Rechner oder Verarbeitungsrechner 120 kommunizieren.
Obwohl in 1 eine einzige IMD 112 gezeigt
ist, erlaubt die vorliegende Erfindung die Verwendung mit mehreren in
einem einzigen Patienten eingesetzten IMDs, wovon jede getrennte Übertragungen
ausführt
und eigene Befehle von der medizinischen Schnittstelleneinrichtung 116 empfängt. In
einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung sind mehrere in einem einzigen Patienten eingesetzte
IMDs alle mit einer einzigen in den Patienten eingepflanzten Telemetrieeinrichtung
verbunden. Diese Telemetrieeinrichtung kann von den in den Patienten
eingesetzten IMDs getrennt oder in eine von diesen eingebaut sein.
-
Um
auf die in 1 gezeigte Ausführungsform
mit einer einzigen IMD zurückzukommen,
ist die IMD 112 mit einer sendenden und empfangenden Vorrichtung
wie etwa einer Hochfrequenz-Telemetrieeinrichtung versehen oder
verbunden, die vorzugsweise ebenfalls in einen Patienten eingepflanzt
ist. Das Rechenzentrum oder der Verarbeitungsrechner 120 des
zentralen Zusammenarbeitsnetzes 114 besitzt vorzugsweise
eine Rechenleistung und Speicherkapazität, die ausreicht, um große Datenmengen im
Hinblick auf dem Ort und Terminplan von Benutzer, Vorrichtung und
Kliniker zu sammeln und zu verarbeiten. Der Patient wird in der
Nähe der
medizinischen Schnittstelleneinrichtung 116 platziert oder kann
sich selbst dorthin begeben. Beispielsweise kann die medizinische
Schnittstelleneinrichtung 116 in der Wohnung eines Patienten,
beispielsweise neben dem Bett, oder in einem Gemeindezentrum, einer
klinischen Praxiseinrichtung, einem Pflegeheim oder einer anderen
Fürsorgeeinrichtung
aufgestellt werden. Die medizinische Schnittstelleneinrichtung 116 kann
auch in ein tragbares Gerät
eingebaut sein, das vom Patienten oder einem Kliniker getragen werden
kann. Die medizinische Schnittstelleneinrichtung 116 enthält wie die
IMD 112 einen Kommunikationsmedien-Sender/Empfänger oder
ist mit einem solchen verbunden, der mit dem Typ, der in die IMD 112 eingebaut
oder mit dieser verbunden ist, kompatibel ist. In einer veranschaulichenden
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung enthält
die medizinische Schnittstelleneinrichtung 116 einen Hochfrequenz-Sender/Empfänger oder
eine ähnliche
Hochfrequenz-Telemetrieeinrichtung, die eine Hochfrequenzverbindung 122 herstellt.
-
Über das
zentrale Zusammenarbeitsnetz 114 sind vorzugsweise verschiedene
medizinische Vorrichtungen 124 sowie Telekommunikations-
und Datenkommunikationseinrichtungen 126 verfügbar. Dieses
zentrale Zusammenarbeitsnetz 114 kann ein öffentliches
Netz wie etwa das Internet sein. Über das zentrale Zusammenarbeitsnetz 114 kann
beispielsweise auf entfernte medizinische Vorrichtungen wie etwa
eine Programmierungseinrichtung 128, eine medizinische
Schnittstelleneinheit 130 oder einen entfernten Monitor 132 zugegriffen
werden. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann auf diese entfernten medizinischen
Vorrichtungen 124 mittels eines einfachen Software- oder
Hardwareschnittstellenknopfes, der die lokale medizinische Schnittstelleneinheit 116 über ein
zentrales Zusammenarbeitsnetz 114 mit einer entfernten
medizinischen Vorrichtung 124 automatisch verbindet. Beispielsweise
kann die IP-Adresse, die IPv6-Adresse oder ein anderer Netzknoten
oder -ort oder eine Wähl-Telephonnummer
der entfernten medizinischen Vorrichtung 124 hartcodiert
oder anderweitig in die Schnittstelleneinheit 116 einprogrammiert
sein und schnell aus einer Liste verfügbarer medizinischer Vorrichtungen 124 oder
beispielsweise aus einer Unterliste verfügbarer medizinischer Vorrichtungen
gewählt
werden, wobei die Unterliste aus entfernten medizinischen Vorrichtungen,
mit denen die Schnittstelleneinheiten in der Vergangenheit zusammengearbeitet
haben, gebildet ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann statt dem Hartcodieren einer statischen
Adresse oder Telephonnummer für entfernte
medizinische Vorrichtung 124 in die medizinische Schnittstelleneinheit 116 ein
statisches Kennzeichen für
eine oder mehrere entfernte medizinischen Vorrichtungen in die Schnittstelleneinheit 116 eincodiert
oder einprogrammiert werden.
-
Dieses
Kennzeichen ist innerhalb des Zusammenarbeitsnetzes 114 vorzugsweise
einmalig bzw. eindeutig, jedoch muss es nicht in der gesamten Welt
oder unter Vorrichtungen mit Zugang zu einem öffentlichen Netz 114 einmalig
sein. Wenn beispielsweise das zentrale Zusammenarbeitsnetz 114 mittels Internet
implementiert ist, ist es vorzugsweise nicht notwendig, dass jede
entfernte medizinische Vorrichtung 124 eine in die Schnittstelleneinheit 116 eincodierte
eigene einmalige IP-Adresse besitzt. Stattdessen identifiziert die
Schnittstelleneinheit 116 eine entfernte medizinische Ziel-Vorrichtung 126 anhand
eines Kennzeichens, das innerhalb des Systems der vorliegenden Erfindung
einmalig ist. Die entfernte medizinische Vorrichtung 124 kann
beispielsweise durch eine Seriennummer, einen eindeutigen Tastennamen
oder ein auf dem Bildschirm der Schnittstelleneinheit 116 sichtbares
Atavar identifiziert werden. Nach der Übertragung des eindeutigen
Kennzeichens der entfernten medizinischen Ziel-Vorrichtung werden
die Sendeinformationen der Ziel-Vorrichtung vorzugsweise über das
zentrale Zusammenarbeitsnetz 114 zum zentralen Rechner 120 geschickt.
Dieser zentrale Zusammenarbeitscomputer 120 besitzt vorzugsweise
eine deutlich höhere
Rechenleistung hinsichtlich der Verarbeitungsgeschwindigkeit, des verfügbaren RAM
und anderer Datenspeicher, als bei einer IMD 112 möglich wäre. Der
zentrale Zusammenarbeitscomputer 120 ist im Vergleich zu
Prozessoren, die zum Einbau in eine IMD 112 verfügbar sind,
ein Großrechner.
Beispielsweise können
manche im Handel erhältliche
Personalcomputer eine Rechenleistung besitzen, die ausreicht, um
als Server zu arbeiten, der in der Lage ist, einige der Zusammenarbeitsaufgaben
der vorliegenden Erfindung auszuführen. In einer bevorzugten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist der zentrale Zusammenarbeitscomputer 120 jedoch
ein Großrechner, ein
Multiprozessor-Supercomputer oder ein Multiprozessor-Arbeitsplatzrechner
wie etwa ein von Silicon Graphics, Inc./SGI of Mountain View, Kalifornien
erhältlicher
Typ. Solche für
eine relativ große
Leistung ausgelegte Rechenvorrichtungen sind für ein effizientes Leiten und
Buchen von Zusammenarbeitskommunikationen besser geeignet.
-
Unabhängig davon,
welche Rechenvorrichtung verwendet wird, wird diese in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung als Server konfiguriert, der mit der
medizinischen Schnittstelleneinrichtung 116 direkt oder
indirekt kommunizieren kann. Der zentrale Zusammenarbeitscomputer 120 besitzt vorzugsweise
genügend
Speicher, der entweder in den Computer eingebaut oder mit diesem
verbunden ist, wie in der Speichereinrichtung 134 gezeigt
ist, für die
Speicherung großer
Mengen an klinischen Informationen und Vorrichtungskontaktinformationen
sowie Patientenhistoriedaten von beispielsweise einem bestimmten
Patienten, der eine mit dem zentralen Zusammenarbeitscomputer in
Verbindung stehende IMD 112 besitzt. Das Datenspeicherelement 134 kann
irgendwelche geeignete Datenspeichermittel einschließlich, jedoch
nicht ausschließlich,
eines Festplattenlaufwerks oder eines anderen auslesbaren/beschreibbaren
magnetischen oder optischen Speichers enthalten. In einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
das Datenspeicherelement 134 ein redundantes Feld von Platten
wie etwa ein RAID-System. Vorzugsweise besitzt der zentrale Rechner 120 einen
relativ direkten Zugriff auf die Datenspeichereinrichtung 134.
Auf der Datenspeichereinrichtung 134 sind die verschiedenen "Reale-Welt"-Orte, Knotenpunkte,
Netzadressen, Telephonnummern oder anderen eindeutigen Adressen,
Orte oder Telephonnummern der Netz- und/oder Telekommunikationsknoten
für den
Zugriff durch den zentralen Computer 120 gespeichert. Die gespeicherten
Telekommunikationsnetz-Ortsinformationen können gemäß irgendeinem geeigneten Datenspeicherungs-
oder Datenbankschema gespeichert sein, um einen kleinen Overhead
und eine schnelle Wahl des Reale-Welt-Netzknotens zu ermöglichen.
Beispielsweise kann das einer bestimmten medizinischen Vorrichtung 124 zugewiesene
eindeutige Systemkennzeichen und die entsprechende Adresse, der
entsprechende Knoten oder die entsprechende Nummer für das Netz
oder die Telekommunikation in einer verknüpften Liste, einem Baum, einer
Hash-Tabelle, einer dualen verknüpften
Liste oder anderen Nachschlagtabelle oder einer geeigneten Datenstruktur
oder einem geeigneten Datenbankschema gespeichert sein. Der Netzort
der entfernten medizinischen Vorrichtung 124 kann auch
zusätzlich
zu der Datenspeichereinrichtung 134 oder anstatt auf dieser
auf dem Experten-/Datenserver 136 gespeichert sein.
-
Außer den
entfernten medizinischen Vorrichtungen 124 kann auch die
medizinische Schnittstelleneinheit 116 mit den Telekommunikations-
oder Datenkommunikationsvorrichtungen 126 gemeinsame oder
kollaborative Kommunikationssitzungen durchführen. Diese können, ohne
darauf begrenzt zu sein, einen persönlichen digitalen Assistenten
(PDA) 138, ein zellulares oder ein verdrahtetes Telephon 140,
einen Personenrufempfänger 142 oder
einen entfernten Kliniker-Computer 144 umfassen.
Wie bei den entfernten medizinischen Vorrichtungen 124 sind
der Netzort, die Netzadresse, die Wähl-Telephonnummer oder andere
Knoten- oder Ortsinformationen von Kommunikationsvorrichtungen 126 vorzugsweise
im Datenspeichermedium 134 gespeichert, damit durch den
zentralen Zusammenarbeitscomputer 120 auf diese zugegriffen
werden kann. Da eine bestimmte Form der Zusammenarbeit, die Benutzer über das Zusammenarbeitsnetz 114 ausführen wollen, Sprachkommunikation
sein kann, können
das Zusammenarbeitsnetz 114 und der zentrale Zusammenarbeitscomputer 120 Sprachkommunikation,
z. B. unter Anwendung des TCP/IP-Protokolls (Sprache über IP)
paketierte und gesendete Kommunikationsdaten, senden und leiten.
In manchen Fällen
kann eine direkte Wähl-Sprach kommunikation über den einfachen
alten Telephondienst (POTS) abgewickelt oder anhand des zentralen
Orts und durch die Verfügbarkeit
der Protokollierung des zentralen Zusammenarbeitscomputers 120 zusammen
mit dem automatischen Wählen
durch den zentralen Zusammenarbeitscomputer 120 unterstützt werden.
-
Ein
dritter Typ von entfernter Einheit, auf die über das zentrale Zusammenarbeitsnetz 114 zugegriffen
werden kann ist ein entfernter Computer 146. Dieser entfernte
Computer 146 kann die Funktionen einer medizinischen Vorrichtung
wie etwa der entfernten medizinischen Vorrichtungen 124 erfüllen. Alternativ
kann der entfernte Computer 146 von einem menschlichen
Kliniker verwendet werden, um die Schnittstelleneinheit 116 zu
instruieren oder interaktiv zu verwenden, um dieser beispielsweise
den Befehl zu geben, von dem entfernten Expertenserver 136 heruntergeladene
Befehle an die entfernte IMD 112 zu senden. Der entfernte
Computer 146 kann nicht nur Informationen von dem zentralen
Zusammenarbeitscomputer 120, sondern auch von den entfernten
medizinischen Vorrichtungen 124 anzeigen. Ein Kliniker,
der den entfernten Computer 146 verwendet, kann außerdem interaktive
Zusammenarbeits- oder "Chat"-Sitzungen mit anderen
Klinikern abhalten, um beispielsweise eine oder mehrere mögliche klinische
Vorgehensweisen oder in Frage kommende IMD-Programmierstrategien
zu besprechen. Diese Zusammenarbeitssitzungen können zwischen einem Kliniker
an dem entfernten Computer 146 und anderen Klinikern, die
andere entfernte Computer 144 oder 146, die mit
anderen Computern 146 über das
Zusammenarbeitsnetz 114 kommunizieren können, verwenden, abgehalten
werden. Einzelne Kliniker können
sich an dem zentralen Zusammenarbeitscomputer 120 anmelden
oder sich dort registrieren lassen, um ihre Zugänglichkeit über das Netz an einem bestimmten
Platz, der durch den zentralen Zusammenarbeitscomputer 120 überwacht
oder protokolliert werden kann, anzugeben. Der Kliniker kann in dem
Netz durch ein eindeutiges Kennzeichen wie etwa einen Benutzernamen
identifiziert werden. Als Alternative zu Client-Dialogen und bei Szenarien, bei denen
nicht alle interessierten Teilnehmer gleichzeitig online oder anderweitig
verfügbar
sein können, unterstützt der
zentrale Zusammenarbeitscomputer 120 außerdem einen "Mailbox"-USENET-Gruppen- oder -Newsgroups-Dienst,
z. B. unter Anwendung von NNTP.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
kann ein Dialog zwischen einer eingesetzten IMD 112 und einer
medizinischen Schnittstelleneinheit 116 innerhalb einer
diskreten Sitzung oder Einzelsitzung stattfinden. Diese Sitzung
kann die Zusammenarbeit von einer oder mehreren in einem einzelnen
Patienten eingesetzten IMDs umfassen. Eine Sitzung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann nach dem folgenden Drehbuch ablaufen. Um eine Vorrichtungszusammenarbeitssitzung
zu beginnen, stellt sich im Allgemeinen der Wirts-Patient der medizinischen Schnittstelleneinheit 116 vor.
Beispielsweise kann sich der Patient in die Nähe der medizinischen Schnittstelleneinheit 116 innerhalb
des Bereichs der Telemetriefähigkeiten
der medizinischen Schnittstelleneinheit 116 begeben. Dies
kann beispielsweise in einer ärztlichen
oder klinischen Einrichtung wie etwa einem Notaufnahmeraum, einer
Klinik zur Nachbehandlung oder einem Operationsraum stattfinden.
Zu Beginn einer Sitzung wird vorzugsweise die Ziel-IMD 112 für einen
optimalen Betrieb für
die zentrale Zusammenarbeit konfiguriert. Beispielsweise kann die medizinische
Schnittstelleneinheit 116 so programmiert werden, dass
sie einen Befehl wie etwa "Schalte
Magneten aus", "Nehme Therapie wieder
auf" oder einen
anderen Befehl zum Annehmen einer Betriebsart, die mit dem Zusammenarbeitsprozess
vereinbar ist, an die Ziel-IMD 112 ausgibt.
-
Entweder
vor und nach dem Einrichten einer Telemetrieverbindung oder anderen
Kommunikationsverbindung mit der Ziel-IMD 112 erwirkt ein
Operator der medizinischen Schnittstelleneinheit 116 eine
Kommunikationsverbindung zwischen der medizinischen Schnittstelleneinheit 116 und
dem zentralen Netz 114. Dieser Operator der medizinischen Schnittstelleneinheit 116 kann
eine Bedienungsperson oder ein Techniker sein, jedoch ist dieser
vorzugsweise ein automatisches Modul der Firmware oder Software
der medizinischen Schnittstelleneinheit 116 oder kann als
Softwareanwendung auf einem mit der medizinischen Schnittstelleneinheit 116 verbundenen
Universalrechner implementiert sein. Alternativ kann der zentrale
Zusammenarbeitscomputer 120 einen menschlichen oder automatischen Programmierungseinrichtungsoperator
durch die Schritte führen,
in denen eine Telemetrieschnittstelle zwischen der IMD 112 und
der medizinischen Schnittstelleneinheit 116 eingerichtet
wird, wobei die medizinische Schnittstelleneinheit 116 ihrerseits
den zentralen Zusammenarbeitscomputer 120 benachrichtigt,
wenn eine Telemetrieverbindung hergestellt worden ist.
-
Eine
Kommunikation mit dem zentrale Zusammenarbeitscomputer 120 oder
dem Expertenserver 136 kann über eine Netzverbindung wie
etwa ein LAN oder WAN oder über
ein öffentliches
Netz 114 hergestellt werden. In dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der die Programmierungseinrichtung
vorzugsweise durch eine Bedienungsperson gewartet wird, kann die
bedienende Person der Patient, der die Ziel-IMD trägt, oder
das Bedienungspersonal in einer klinischen Einrichtung sein. In
beiden Fällen
kann die Bedienungsperson die medizinische Schnittstelleneinheit 116 an
eine geeignete Netzverbindung anschalten, falls eine solche noch
nicht hergestellt ist. Beispielsweise kann eine direkte Wählverbindung
in dieser Weise durch physisches Verbinden der medizinischen Schnittstelleneinheit 116 mit
einer Telephonanschlussdose wie etwa einer RJ-11-Analogsteckdose
bewerkstelligt werden. Die Bedienungsperson würde an irgendeinem Punkt die
medizinische Schnittstelleneinheit 116 einschalten und
veranlassen, dass diese eine vorkonfigurierte Telephonnummer anwählt oder
sich an eine medizinische Vorrichtung 124 mit einem vorkonfigurierten
entfernten Netzort oder an eine Kommunikationsvorrichtung 126 mittels
eines Knopfes oder einer ähnlichen
einfachen Schnittstelle anschaltet.
-
2 zeigt
die Hardwarearchitektur einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
und ihren Betrieb in dem Netz von 1, wobei
eine geeignete Architektur für
die medizinische Schnittstelleneinheit 116 von 1 näher gezeigt
ist. Wie in 2 gezeigt ist, enthält die medizinische
Schnittstelleneinheit 116 einen Sender/Empfänger 220,
einen Prozessor 222, eine Speichereinrichtung 224 und
eine Kommunikationsvorrichtung 226. Die Kommunikationsvorrichtung 226 kann
beispielsweise ein Modem oder eine Netzschnittstellenkarte sein.
Aus 2 ist ersichtlich, dass die medizinische Schnittstelleneinheit 116 Architekturkomponenten
enthält, die
jenen, die sich in einem Universalcomputer finden lassen, ähnlich sind,
wobei in einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das Zusammenarbeitsnetz 110 der
vorliegenden Erfindung in einer Weise eingesetzt werden kann, bei
der die medizinische Schnittstelleneinheit 116 als Computer mit
einem Telemetrie-Peripheriegerät,
das dem Element 220 der medizinischen Schnittstelleneinheit, das
mit einer IMD 112 kommunizieren kann, gleicht, ausgeführt ist.
-
Obwohl
die medizinische Schnittstelleneinheit 116 hauptsächlich als
unabhängige,
selbstständige
Einheit dargestellt worden ist, kann diese selbstverständlich auch
als Sender/Empfänger-Peripheriegerät, das für eine drahtlose
Kommunikation mit einer IMD 112 geeignet ist und außerdem mit
einem Computer wie etwa einem Personalcomputer, Laptop oder tragbaren
Computer in Verbindung steht, ausgeführt sein. Wenn die medizinische
Schnittstelleneinheit 116 an einem Computer ausgeführt ist,
kann sie auch ein Terminal oder Client eines entfernten Computers
einschließlich
des zentralen Zusammenarbeitscomputers 120 sein. Selbstverständlich können im
Fall, in dem die medizinische Schnittstelleneinheit 116 als
Peripheriegerät
und Terminal ausgeführt
ist, einige der Komponenten der medizinischen Schnittstelleneinheit 116,
z. B. die Speicherkomponenten 224, in einem zentralen Zusammenarbeitscomputer 120 oder
in einer Speichereinrichtung 134, die dem zentralen Zusammenarbeitscomputer 120 zugänglich ist,
anstatt in der ein Terminal implementierenden medizinischen Schnittstelleneinheit 116 ausgeführt sein.
-
Wie
in 2 gezeigt ist, kann die Kommunikation zwischen
der medizinischen Schnittstelleneinheit 116 und dem zentralen
Zusammenarbeitscomputer 120 entweder über ein Zusammenarbeitsnetz 114 wie
etwa ein LAN oder das Internet oder über eine direkte Wählverbindung
oder Standleitung oder über
eine Terminalverbindung mit einem Großrechner ausgeführt werden.
Diese möglichen
Implementierungen sind allgemein durch die direkte Kommunikationsverbindung 230 angegeben.
Im Allgemeinen können
diese Verbindungen als Alternativen betrachtet werden; oder es können beide
Kommunikationsverbindungen, d. h. die relativ direkte Verbindung 230 und
die Verbindung über
das Netz 114, implementiert sein, um ein gesichertes Kommunikationssystem
für die
als hauptsächliche
Art und Weise der Kommunikation verwendete Verbindung zu schaffen.
-
Sicherheit
und Integrität
der in dem Zusammenarbeitscomputer 120 oder der Speichereinrichtung 134 gespeicherten Patientendaten
und des IMD-Schnittstellenbetriebs werden vorzugsweise aus wenigstens
den folgenden Gründen
streng überwacht:
Erstens werden die durch eine eingesetzte IMD 112 erfassten
physiologischen Daten des Patienten zur Analyse dieser Daten über eine
medizinische Schnittstelleneinheit 116 an den Zusammenarbeitscomputer 120 gesendet,
wobei Behandlungsweisen und/oder IMD-112-Befehle, die Firmware oder
Software auf der Grundlage dieser Daten und der Zusammenarbeit über das
Netz 114, wie oben beschrieben worden ist, verändert werden
können. Demgemäß wird die
Integrität
der übertragenen
Daten und Befehle vorzugsweise so aufrechterhalten, dass für den Patienten
nachteilige Resultate oder Resultate für den Patienten, die aus der
vorliegenden Erfindung nicht den vollen Nutzen ziehen, vermieden werden.
Außerdem
werden Patientendaten, die an einen identifizierbaren Dritten weitergeleitet
werden können,
im Allgemeinen als vertraulich betrachtet. Demgemäß wird vorzugsweise
eine Verschlüsselung oder
Tunnelung bereitgestellt, um dem Patienten insbesondere dann, wenn Übertragungen
zwischen der medizinischen Schnittstelleneinrichtung 116 und
dem zentralen Zusammenarbeitscomputer 120 oder zwischen
dem zentralen Zusammenarbeitscomputer 120 und entfernten
Vorrichtungen 124 oder 126 über Medien, die sich von einer
Standleitung/Direktwählverbindung
wie etwa der Verbindung 230 in 2 unterscheiden,
stattfinden, Vertraulichkeit zuzusichern. Beispielsweise können Übertragungen
durch eine paketbasierte Netztechnik über ein öffentliches Netz oder ein Verbundnetz 114 ausgeführt werden.
Wenn beispielsweise die Übertragungen über das
Internet unter Anwendung von TCP/IP geleitet werden, wird vorzugsweise
eine Verschlüsselung
angewandt. Als Alternative zur Verschlüsselung kann bei der Kommunikation
zwischen einer IMD 112 und dem zentralen Zusammenarbeitscomputer 120 ein
proprietäres Datenaustauschformat/eine
proprietäre
Schnittstelle oder eine Skriptsprache, die geheim gehalten wird, verwendet
werden. Jedoch werden auch bei sicheren Standleitungen 230 oder
einem geheimen Datenformat vorzugsweise digitale Unterschriften
verwendet, um eine Datenverfälschung
zu entdecken. Zusätzlich können in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung auch Implementierungen von Sicherheitssystemen,
die biometrische Sicherheitsvorrichtungen und Verfahren zum Erfassen
unveränderbarer
physischer Merkmale von Personen, die über einen entfernten Computer 146 auf
Patientendaten zuzugreifen versuchen, um dem Möchtegernbenutzer des Systems
Glaubwürdigkeit
zu verschaffen, verwendet werden.
-
Sicherheitsmaßnahmen
wie etwa die oben genannten, werden vorzugsweise angewandt, um der
medizinischen Schnittstelleneinrichtung 116 und der IMD 112 sowie
Personen, die auf Patientendaten, insbesondere auf individuell identifizierbare
Patientendaten zuzugreifen wollen, Echtheit bzw. Glaubwürdigkeit
zu bescheinigen. Demgemäß verwendet eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung digitale Unterschriften und die Verschlüsselung
von Patientendaten, wobei gemäß der vorliegenden
Erfindung IMD-112-Befehle übertragen
werden. Die Verschlüsselung
von Patientendaten dient zum Schutz der Patientenvertraulichkeit.
Jede Übertragung
von Patientendaten weist vorzugsweise eine digitale Unterschrift
auf, die gegen die übertragenen Nutzinformationen
geprüft
werden kann, um sicherzustellen, dass Patientendaten und IMD-112-Befehle während der Übertragung
nicht verfälscht
worden sind. Beispiele von Verfahren für Verschlüsselung/digitale Unterschrift,
die für
eine zufrieden stellende Verschlüsselung
von Patientendaten und für
digitale Unterschriften ausreichen sollten, umfassen PGP (pretty
good privacy), das Public-Key-Infrastrukturverfahren RSA oder andere
auf Primzahlen basierende Verschlüsselungs-Unterschrifts-Verfahren
auf Standardebene oder höherer
Ebene. Biometrische Daten, die verwendet werden, um auf die Daten
zugreifende Personen zu authentifizieren oder zu überprüfen, können Netzhautabtastungen,
Fingerabdruck-Abtastungen, Venenabtastungen, Stimmabtastungen, die
Gesichtsgeometrie-/Gesichtserkennung nach Knotenpunkten des Gesichts
oder Handgeometrie-Abtastungen umfassen.
-
Neben
den obigen Sicherheitsausführungen übernimmt
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Firewall- und/oder Proxy-Server-Technik,
wie in 1 mit den Firewalls 148 und 150 angedeutet
ist. Solche Sicherheitsmaßnahmen
schützen
nicht nur die in dem Datenspeicherelement 134 gespeicherten
Patientendaten vor einem Zugriff durch nicht autorisierte Personen,
sondern auch die medizinische Schnittstelleneinrichtung 116 und
die IMD 112 vor einem inkorrekten Schnüffeln und/oder einem inkorrekten
Befehl von nachlässigen oder
skrupellosen Personen, die einen Zugang zum Datennetz 114 erlangen
wollen.
-
Übertragungen
zwischen einer IMD 112 und einer medizinischen Schnittstelleneinrichtung 116 oder
zwischen einem Peripheriegerät 232 zum
Sammeln von physiologischen Daten oder anderen Peripheriegeräten werden
vorzugsweise durch Anwendung von Verschlüsselungs-, Authentisierungs-
und Verifizierungstechniken, die den oben besprochenen gleichen,
und/oder durch Funkkommunikation verbesserte Techniken wie etwa
die Funk-Modulationstechnik oder eine andere geeignete Technik,
die breite Frequenzspektren einsetzt, ebenfalls vor Übertragungsfehlern
geschützt.
Vorzugsweise werden eine Verschlüsselung
und/oder eine Authentisierung durchgängig, d. h. die gesamte Übertragung
von einer IMD 122 zum zentralen Computer 120 oder
vom Computer 120 zur IMD 112 oder entfernten Vorrichtungen 124 oder 126 abdeckend,
anstelle eines Verschlüsselungs-/Verifizierungsverfahren
zwischen einer IMD 112 und einer medizinischen Schnittstelleneinrichtung 116 und eines
anderen Verfahrens zwischen einer medizinischen Schnittstelleneinrichtung 116 und
dem zentralen Computer 120 ausgeführt. Als Alternative oder Ergänzung zum
obigen Authentisierungsverfahren können die Hochfrequenz-Impulscodierungs-,
-Spread-Spectrum-, -Direktfolge-, -Pulsdauer- oder -Hybrid-Spread-Spectrum-Technik
oder andere Funk-Modulationstechniken angewandt werden, um Störungen zwischen
einer IMD 112 und einer anderen IMD oder anderen Funkvorrichtungen
zu verringern, um allgemein eine höhere Genauigkeit, Zuverlässigkeit
und Sicherheit bei Übertragungen zwischen
einer IMD 112 und einer medizinischen Schnittstelleneinrichtung 116 zu
bieten und um ein Nebensprechen oder eine Verwechslung unter IMDs und/oder
medizinischen Schnittstelleneinrichtungen, die sich nahe beieinander
befinden, zu vermeiden. Beispielsweise kann eine Funkcodierung implementiert
werden, um Übertragungsfehler
oder eine Vorrichtungsverwechslung zwischen benachbarten IMD-112-Patienten,
die eine Vorrichtung verwenden, die in einer durch ein Management
geführten
Fürsorgeeinrichtung
die Aspekte der vorliegenden Erfindung umsetzt.
-
Nach
dem Herstellen einer Netzverbindung oder einer direkten Wählverbindung
wird eine Kommunikationsverbindung eingerichtet, über die
die medizinische Schnittstelleneinrichtung 116 eine Verbindung
mit dem zentralen Zusammenarbeitscomputer 120 herstellen
kann. Die Kommunikation über
das Zusammenarbeitsnetz 114 kann mittels einer TCP/IP-Verbindung,
insbesondere mit einer solchen, die das Internet verwendet, sowie
einer PSTN-, DSL-, ISDN-, Kabelmodem-, LAN-, WAN-, MAN-Verbindung,
einer direkten Wählverbindung,
einer Standverbindung oder einer Terminal-Standverbindung zu einem
Großrechner
ausgeführt
werden. Die anfängliche
Kommunikation kann sich auf die Authentisierung der medizinischen
Schnittstelleneinrichtung 116 konzentrieren. Diese umfasst
vorzugsweise die Überprüfung, ob
die medizinische Schnittstelleneinrichtung 116 für die Abfrage
von IMDs zertifiziert ist, d. h., ob ein Verifizierungsprozess ergeben hat,
dass die Software- und Hardware-Änderungsstände den
neuesten entsprechen und ob die Authentisierungsinformationen eindeutig
eine spezifische, bekannte medizinische Schnittstelleneinrichtung 116 identifizieren.
-
Ferner
kann bei der Betrachtung der Schritte in einer repräsentativen
Ausführungsform
der Erfindung, bei der die medizinische Schnittstelleneinrichtung
von einem Operator bzw. einer Bedienungsperson gewartet wird, der
zentrale Zusammenarbeitscomputer 120 als Nächstes die
Bedienungsperson, etwa den Benutzer der medizinischen Schnittstelleneinrichtung,
anweisen, wie die Telemetrieschnittstelle 122 zwischen
der medizinischen Schnittstelleneinheit 116 und einer IMD 112 zu
konfigurieren ist. Dies wäre
im Allgemeinen für
den Typ der abzufragenden IMD 112 spezifisch und könnte beispielsweise
das Anbringen eines Programmierungskopfes oder Programmierungs-Lesestiftes
in der Nähe
der IMD 112 oder bloß das
Positionieren des Patienten und der medizinischen Schnittstelleneinrichtung 116 nahe beieinander
beinhalten. Die medizinische Schnittstelleneinrichtung 116 kann
dann dem entfernten Zusammenarbeitscomputer 120 mitteilen,
dass eine Telemetrieverbindung eingerichtet worden ist.
-
In
einer repräsentativen
Ausführungsform der
Erfindung kann von dem entfernten Expertenserver 136 ein
Vorrichtungsagent-Softwaremodul gewählt werden, um mit einem bestimmten
Typ oder Modell einer IMD 112 eine Schnittstelle zu bilden.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der die medizinische Schnittstelleneinheit 116 so konfiguriert
ist, dass sie eine IMD 112, die ihr zur Einrichtung einer
zentralen Zusammenarbeit angeboten wird, identifiziert, geht der
Wahl des Vorrichtungsagent-Moduls vorzugsweise eine anfängliche IMD-112-Identfizierungsstufe
voraus. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die für die Verwendung mit einer
Heim-Monitorvorrichtung konfiguriert und angepasst ist, ist die
medizinische Schnittstelleneinrichtung vorzugsweise so vorkonfiguriert,
dass sie nur mit der spezifischen Vorrichtung bzw. den spezifischen
Vorrichtungen, die in einem einzelnen Wirts-Patienten an dem Aufenthaltsort
eingesetzt sind, zusammenarbeitet.
-
Nach
der Ausführung
des verwendbaren bzw. anzuwendenden Softwaremoduls, beispielsweise
des Vorrichtungsagenten, der jener IMD 112 entspricht,
die der medizinischen Schnittstelleneinrichtung 116 vorgestellt
wird, kann der zentrale Zusammenarbeitscomputer 120 bestimmte
einschlägige Daten,
die physiologische Daten bezüglich
des Wirts-Patienten, die in dem IMD-112-Speicher gespeichert sind,
die verbleibende gespeicherte Energie, die in der Vorrichtung verbleibende
Arzneimittelmenge oder Hardware-, Software- oder Firmwareinformationen
oder andere Zustandsinformationen der Vorrichtung umfassen, von
der medizinischen Schnittstelleneinheit 116 und/oder der
IMD 112 abrufen.
-
Nach
Abschluss der Zusammenarbeit kann der zentrale Zusammenarbeitscomputer 120 der
medizinischen Schnittstelleneinrichtung 116 den Abschluss
der Operation signalisieren. Vorzugsweise schließt der zentrale Zusammenarbeitscomputer 120 dann
die Verbindung mit der medizinischen Schnittstelleneinrichtung 116,
beispielsweise nach einer Unterbrechungsanforderung an die die medizinische Schnittstelleneinrichtung 116,
beispielsweise als Teil der Implementierung einer symmetrischen
Freigabe, um einen möglichen
Datenverlust zu vermeiden. Die medizinische Schnittstelleneinrichtung 116 kann dann
die Tele metrie- oder andere Funkverbindung mit der IMD 112 beenden.
Dies kann die Ausgabe von Befehlen an eine Bedienungsperson der
medizinischen Schnittstelleneinrichtung 116, falls verfügbar, beinhalten,
damit diese den Abschluss in einer bestimmten Weise, beispielsweise
durch Entfernen der medizinischen Schnittstelleneinrichtung 116 aus
der Nähe
des Wirts-Patienten, durchführt.
Vorzugsweise wird die medizinische Schnittstelleneinrichtung 116 die
Kommunikation mit der IMD 112 nicht beenden, bevor die
Verbindung mit dem zentralen Zusammenarbeitscomputer 120 aufgehoben
ist.
-
Für die Übertragung
der Daten der Ziel-Vorrichtung 112 und des Wirts-Patienten
an das Zusammenarbeitsnetz 114 sind verschiedene Datenkommunikationsverfahren
inklusive SMTP e-mail, FTP oder TCP/IP geeignet. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
beispielsweise korrekt authentifizierte interessierte Parteien über das TCP/IP-Protokoll
mit Hilfe eines Web-Browsers auf die Patienten- oder Vorrichtungsdaten
sowie auf die Daten, die auf einem Server wie etwa dem zentralen Zusammenarbeitscomputer 120 liegen,
zugreifen. Als Teil des Zusammenarbeitsprozesses kann eine Bestätigung,
dass eine entfernter Kliniker, beispielsweise ein Kliniker, der
sich irgendwo, jedoch nicht an jenem Ort, an dem die Daten der medizinischen Schnittstelleneinrichtung 116 gesammelt
werden, oder beim zentralen Zusammenarbeitscomputer 120 befindet, über den
entfernten Computer 146 auf die Daten zugegriffen hat,
an die medizinische Schnittstelleneinheit 116 oder an einen
anderen Ort oder eine andere Vorrichtung 124 oder 126 gesendet
werden. Diese Bestätigung
kann beispielsweise durch eine Antwort-Email von einem Kliniker,
der eine SMTP-Nachricht vom zentralen Zusammenarbeitscomputer 120 empfangen
hat, die angibt, dass die Daten empfangen oder überprüft worden sind, ausgeführt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung lässt
verschiedenartige Terminplanungen und Zusammenarbeitsbemühungen zu.
Beispielsweise kann eine Nachbehandlungszusammenarbeit bezüglich einer
Ziel-Vorrichtung zu einem auf einen ambulanten Termin oder ein anderes
Ereignis folgenden vorgeschriebenen Zeitpunkt zur Ausführung durch
die medizinische Schnittstelleneinrichtung 116 vorgesehen
und automatisch geplant werden. Beispielsweise kann die medizinische
Schnittstelleneinrichtung 116 so programmiert werden, dass
sie durch zyklische Abfrage oder andere Weise versucht, zu einem
bestimmten Zeitpunkt oder in einem bestimmten Intervall eine Telemetrie
oder andere Datenkommunikation mit einer Ziel-Vorrichtung 112 einzurichten,
wobei der Erfolg des Versuchs möglicherweise
davon abhängt,
ob sich der Wirts-Patient zum spezifischen Zeitpunkt in der Nähe der medizinischen
Schnittstelleneinrichtung 116 befindet oder ob die Verbindung
der medizinischen Schnittstelleneinrichtung 116 physisch
oder anderweitig an ein Datenkommunikationsmittel wie etwa eine
Funkverbindung oder eine RJ-11-Telephondose angeschlossen ist. Die
vorliegende Erfindung lässt
außerdem
die Verwendung während
oder in der Folge von symptomatischen Ereignissen, die von einem
Wirts-Patienten erfahren werden, zu, was eine Notfallzusammenarbeit
bereitstellt. Beispielsweise kann eine Instanz, die den zentralen
Zusammenarbeitscomputer 120 und/oder das Zusammenarbeitsnetz 114 wartet,
eine über
z. B. das Telephon 140 24-Stunden-rufbreite klinische Mannschaft
für Zusammenarbeit
bereitstellen. In jedem Fall wird durch die vorliegende Erfindung
eine zweckmäßigere und/oder
häufigere
Zusammenarbeit und Analyse bereitgestellt, wobei in geringerem Maße auf einen ambulanten
oder stationären
Krankenhausaufenthalt des Wirts-Patienten gesetzt wird. In einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das hier beschriebene zentrale Zusammenarbeitsnetz
einem Wirts- Patienten
oder einem Kliniker oder einer klinischen Instanz auf der Basis
einer Grundgebühr
oder auf der Basis einer Gebühr
pro Nutzung oder pro Datenzugriff bereitgestellt werden.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung arbeitet das Zusammenarbeitssystem 110 asynchron,
was die Möglichkeit
von Unterbrechungen der kontinuierlichen Kommunikation und Echtzeitkommunikation
und/oder der Verarbeitung der drei Untersysteme (der IMD 112,
der medizinischen Schnittstelleneinrichtung 116 und des zentralen
Zusammenarbeitscomputers 120) einräumt. Jedoch sind auch alternative
Ausführungsformen
der Erfindung einschließlich
einer synchronen "Echtzeitzusammenarbeit" bezüglich der
Ziel-IMD 112 möglich.
Diese alternative "Echtzeitausführungsform" des Systems 110 kann
auf das Einrichten von allgegenwärtigeren
und robusteren Kommunikationssystemen und -verbindungen erweitert
werden.
-
Anfänglich würde das
System in einer asynchronen Weise arbeiten, in der das zeitliche
Steuern des Datentransfers und der Therapieänderungen unkritisch ist. Wenn
die Vorrichtungs-, Instrument- und Netzkommunikation allgegenwärtiger wird
und in geringerem Maße
auf eine spezifische Hardware (z. B. HF-Kopf, Netzkabel) aufbaut,
darf der Regelkreis zeitunabhängiger
werden.