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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Turbinengehäuse und einen Turbolader, der ein Turbinengehäuse aufweist.
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HINTERGRUND
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Konventionell ist ein Turbolader bekannt, der ein Turbinenrad durch Verwendung der Energie von aus einem Motor zugeführtem Abgas in Drehung versetzt, das wiederum ein koaxial mit dem Turbinenrad installiertes Kompressorrad in Drehung versetzt, um einen Ansaugkrümmer mit Druckluft zu versorgen, um die Motorleistung zu verbessern.
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Ein Turbinenrad eines Turboladers wird von einem Turbinengehäuse aufgenommen. Da ein Turbinengehäuse in der Regel durch Gießen hergestellt wird, ist, unter Berücksichtigung des Fließens von geschmolzenem Metall in der Form, die Wandstärke dick und die Wärmekapazität ist groß. Ein solches Guss-Turbinengehäuse absorbiert die Wärmeenergie von in dem Turbinengehäuse strömendem Abgas während des Motorstarts und verringert somit die Temperatur des Abgases. Wenn die Temperatur des Abgases verringert wird, kann der Temperaturanstieg eines stromabwärts der Turbine angeordneten Abgasreinigungskatalysators verhindert werden. Daher wurde in den vergangenen Jahren ein Turbinengehäuse aus einem metallischen Flächenmaterial, hergestellt durch metallische Flächenmaterialbearbeitung aus einem dünnen, flachen metallischen Flächenmaterial, vorgeschlagen, um die Wärmekapazität und das Gewicht des Turbinengehäuses zu verringern.
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Das Patentdokument 1 offenbart ein Turbinengehäuse, in dem ein wärmeabschirmender Bereich zwischen einer inneren Umfangsfläche eines Gehäuseabschnittes, die einen spiralförmigen Bereich bildet, und einer äußeren Umfangsfläche eines gehäuseseitigen inneren Gehäuses, die einen spiralförmigen Abgasströmungskanal bildet, ausgebildet ist.
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Das Patentdokument 2 offenbart ein dünnwandiges, trichterartiges, einlassseitiges inneres Gehäuse (Mantel), das in einen Einlassverbindungsabschnitt benachbart zu einem Gehäuseabschnitt eingeführt ist, einen spiralförmigen Bereich bildend, und ein gehäuseseitiges inneres Gehäuse (Mantel), das in einen Gehäuseabschnitt eingeführt ist.
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Zitierliste
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Patentliteratur
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- Patentdokument 1: W02018/179328A
- Patentdokument 2: JP6153589B
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ZUSAMMENFASSUNG
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Zu lösendes Problem
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Wenn ein gehäuseseitiges inneres Gehäuse lediglich an dem Gehäuseabschnitt, wie in der in dem Patentdokument 1 beschriebenen Erfindung, angeordnet ist, wird die Wärmeenergie des Abgases durch den zum Gehäuse benachbarten Einlassverbindungsabschnitt absorbiert bevor es dem Turbinenrad zugeführt wird, was die Temperatur des Abgases verringern kann. In diesem Fall, da die Temperatur des dem Turbinenrad zuzuführenden Abgases verringert ist, kann sich die Leistung des Turbinenrades verschlechtern. Zusätzlich, da der Einlassverbindungsabschnitt einen großen Wärmeeintrag von dem Abgas erfährt und daher anfällig für hohe Temperaturen ist, kann es schwierig sein eine Hochtemperaturbeständigkeit des Turbinengehäuses sicherzustellen.
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Die im Patentdokument 2 beschriebene Erfindung offenbart, dass die inneren Gehäuse (gehäuseseitiges inneres Gehäuse und einlassseitiges inneres Gehäuse) einzeln an dem Gehäuseabschnitt bzw. dem Einlassverbindungsabschnitt angeordnet werden, aber offenbart insbesondere nicht die Verbindung zwischen dem gehäuseseitigen inneren Gehäuse und dem einlassseitigen inneren Gehäuse. Wenn es einen Spalt zwischen dem gehäuseseitigen inneren Gehäuse und dem einlassseitigen inneren Gehäuse gibt, kann das Abgas durch den Spalt aus dem inneren Gehäuse heraus lecken (Innenleckage) und den Wärmeeintrag von dem Abgas zum Gehäuseabschnitt und den Einlassverbindungsabschnitt erhöhen, was die Sicherstellung einer Hochtemperaturbeständigkeit des Turbinengehäuses erschwert.
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Im Anbetracht des Vorstehenden ist die Aufgabe von mindestens einer der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein Turbinengehäuse bereitzustellen, das eine innere Leckage reduziert und die Hochtemperaturbeständigkeit verbessert.
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Lösung des Problems
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(1) Ein Turbinengehäuse gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, zur Aufnahme eines Turbinenrades, wobei das Turbinengehäuse umfasst: einen Spiralabschnitt, dazu eingerichtet, einen inneren spiralförmigen Bereich zu definieren; einen zylindrischen Abgaszuführabschnitt, der eine Abgaszuführöffnung zum Zuführen von Abgas aufweist, wobei der Abgaszuführabschnitt dazu eingerichtet ist, einen inneren Verbindungskanal zu definieren, der die Abgaszuführöffnung und den spiralförmigen Bereich verbindet; ein inneres Spiralelement aus einem metallischen Flächenmaterial, das in dem spiralförmigen Bereich angeordnet ist, um einen ersten wärmeabschirmenden Bereich zwischen dem inneren Spiralelement und einer inneren Fläche des Spiralabschnittes zu definieren, wobei das innere Spiralelement dazu eingerichtet ist, einen inneren spiralförmigen Strömungskanal zu definieren, durch den durch die Abgaszuführöffnung eintretendes Abgas strömt; und ein Einlasselement aus einem metallischen Flächenmaterial getrennt von dem inneren Spiralelement, wobei das Einlasselement in dem Verbindungskanal angeordnet ist, um einen zweiten wärmeabschirmenden Bereich zwischen dem Einlasselement und einer inneren Fläche des Abgaszuführabschnittes zu definieren, wobei das Einlasselement dazu eingerichtet ist, einen inneren Verbindungsströmungskanal zu definieren, der die Abgaszuführöffnung und den spiralförmigen Strömungskanal verbindet. Ein stromaufwärts angeordneter Endabschnitt des inneren Spiralelements und ein stromabwärts angeordneter Endabschnitt des Einlasselements überlappen entlang einer axialen Richtung des Abgaszuführabschnittes.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration (1) weist das Turbinengehäuse den Spiralabschnitt, den Abgaszuführabschnitt, das innere Spiralelement aus einem metallischen Flächenmaterial, das in dem spiralförmigen Bereich des Spiralabschnittes angeordnet ist, um einen ersten wärmeabschirmenden Bereich zwischen dem inneren Spiralelement und der inneren Fläche des Spiralabschnittes zu bilden, und das Einlasselement aus einem metallischen Flächenmaterial, das in dem Verbindungskanal des Abgaszuführabschnittes angeordnet ist, um einen zweiten wärmeabschirmenden Bereich zwischen dem Einlasselement und der inneren Fläche des Abgaszuführabschnittes zu bilden, auf. Mit anderen Worten weist das Turbinengehäuse eine duale Struktur auf, in der ein inneres Gehäuse (inneres Spiralelement aus einem metallischen Flächenmaterial und Einlasselement aus einem metallischen Flächenmaterial) über einen wärmeabschirmenden Bereich (erster wärmeabschirmender Bereich und zweiter wärmeabschirmender Bereich) in einem äußeren Gehäuse (Spiralabschnitt und Abgaszuführabschnitt) angeordnet ist. In einem solchen Turbinengehäuse strömt das in das Turbinengehäuse zugeführte Abgas in dem inneren Gehäuse, d.h. in dem Verbindungsströmungskanal, der in dem Einlasselement aus metallischen Flächenmaterial ausgebildet ist, und in dem spiralförmigen Strömungskanal, der in dem inneren Spiralelement aus metallischen Flächenmaterial ausgebildet ist. Da sowohl das Einlasselement aus metallischen Flächenmaterial als auch das innere Spiralelement aus metallischen Flächenmaterial eine geringe Wärmekapazität aufweisen, kann, wenn das dem Turbinengehäuse zugeführte Abgas durch den Verbindungsströmungskanal und den spiralförmigen Strömungskanal strömt, ein Ableiten der Wärmeenergie des Abgases nach außen unterbunden werden und ein Abfallen der Temperatur des in dem Turbinengehäuse strömenden Abgases unterbunden werden.
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Zusätzlich, gemäß der vorstehenden Konfiguration (1), überlappen der stromaufwärts angeordnete Endabschnitt des inneren Spiralelements und der stromabwärts angeordnete Endabschnitt des Einlasselements entlang der axialen Richtung des Abgaszuführabschnitts. Entsprechend ist ein Spalt, der an dem überlappenden Abschnitt des stromaufwärts angeordneten Endabschnittes des inneren Spiralelements und des stromabwärts angeordnete Endabschnittes des Einlasselements ausgebildet sein kann, schmaler und weist einen größeren Strömungswiderstand als andere Abschnitte auf und ist daher schwierig für das Abgas zu durchströmen. Daher ist es mit der vorstehenden Konfiguration möglich, ein Strömen des in dem inneren Gehäuse strömenden Abgases durch den Spalt zwischen dem stromaufwärts angeordneten Endabschnitt des inneren Spiralelements und dem stromabwärts angeordneten Endabschnitt des Einlasselements aus dem inneren Gehäuse heraus zu unterbinden. Mit anderen Worten ist es möglich, eine innere Leckage des in dem Turbinengehäuse strömenden Abgases zu reduzieren. Ferner, da die Menge des aus dem inneren Gehäuse herausströmenden Abgases reduziert ist und die von dem äußeren Gehäuse (Spiralabschnitt und Abgaszuführabschnitt) absorbierte Wärmeenergie des Abgases reduziert ist, ist es möglich, die Hochtemperaturbeständigkeit des Turbinengehäuses zu verbessern.
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(2) In einigen Ausführungsformen des vorstehend unter (1) beschriebenen Turbinengehäuses, weist der stromaufwärts angeordnete Endabschnitt des inneren Spiralelements einen entlang einer die axiale Richtung des Abgaszuführabschnittes kreuzenden Richtung erstreckenden spiralseitigen Kreuzungsabschnitt, und einen stromaufwärts von einem distalen Ende des spiralseitigen Kreuzungsabschnittes erstreckenden spiralseitigen distalen Endabschnitt auf. Der stromabwärts angeordnete Endabschnitt des Einlasselements weist einen entlang einer die axiale Richtung des Abgaszuführabschnittes kreuzenden Richtung erstreckenden einlassseitigen Kreuzungsabschnitt, und einen stromabwärts von einem distalen Ende des einlassseitigen Kreuzungsabschnittes erstreckenden einlassseitigen distalen Endabschnitt auf. Ein distales Ende des einlassseitigen distalen Endabschnittes ist dazu eingerichtet, zwischen dem distalen Ende und einem proximalen Ende des spiralseitigen Kreuzungsabschnittes in einer radialen Richtung des Abgaszuführabschnittes angeordnet zu sein und ein distales Ende des spiralseitigen distalen Endabschnittes ist dazu eingerichtet, zwischen dem distalen Ende und einem proximalen Ende des einlassseitigen Kreuzungsabschnittes in der radialen Richtung des Abgaszuführabschnittes angeordnet zu sein. Der spiralseitige distale Endabschnitt und der einlassseitige distale Endabschnitt überlappen in der axialen Richtung des Abgaszuführabschnittes.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration (2) erstreckt sich ein Spalt, der zwischen dem stromaufwärts angeordneten Endabschnitt (spiralseitiger distaler Endabschnitt und spiralseitiger Kreuzungsabschnitt) des inneren Spiralelements und dem stromabwärts angeordneten Endabschnitt (einlassseitiger distaler Endabschnitt und einlassseitiger Kreuzungsabschnitt) des Einlasselements ausgebildet sein kann, entlang einer axialen Richtung des Abgaszuführabschnittes und sowohl der Spalteinlass als auch der Spaltauslass öffnen sich in einer die axiale Richtung des Abgaszuführabschnittes kreuzenden Richtung. Ein solcher Spalt ist schwierig für das Abgas zu durchströmen, da sich die Strömungsrichtung mehrmals ändert umzukehren. Daher ist es mit der vorstehenden Konfiguration möglich, ein Strömen des in dem inneren Gehäuse strömenden Abgases durch den Spalt aus dem inneren Gehäuse heraus zu unterbinden.
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(3) In einigen Ausführungsformen des vorstehend unter (2) beschriebenen Turbinengehäuses ist das Einlasselement derartig eingerichtet, dass das distale Ende des einlassseitigen distalen Endabschnittes an dem spiralseitigen Kreuzungsabschnitt des inneren Spiralelements anliegt.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration (3), da das distale Ende des einlassseitigen distalen Endabschnittes an dem spiralseitigen Kreuzungsabschnitt anliegt, ist es möglich, ein Strömen des in dem inneren Gehäuse strömenden Abgases durch den zwischen dem stromaufwärts angeordneten Endabschnitt des inneren Spiralelements und dem stromabwärts angeordneten Endabschnitt des Einlasselements ausgebildeten Spalt aus dem inneren Gehäuse heraus zu verhindern.
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(4) In einigen Ausführungsformen weist das vorstehend unter (2) oder (3) beschriebene Turbinengehäuse ferner ein Verbindungselement auf, das dazu eingerichtet ist, außen von jeweils des spiralseitigen distalen Endabschnittes und des einlassseitigen distalen Endabschnittes in der radialen Richtung des Abgaszuführabschnittes angeordnet zu sein und jeweils den spiralseitigen distalen Endabschnitt und den einlassseitigen distalen Endabschnitt entlang der axialen Richtung des Abgaszuführabschnittes zu überlappen, wobei das Verbindungselement ferner dazu eingerichtet ist, von dem inneren Spiralelement gestützt zu werden.
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Gemäß der vorstehendenden Konfiguration (4) ist das Verbindungselement durch das innere Spiralelement gestützt und überlappt jeweils den spiralseitigen distalen Endabschnitt und den einlassseitigen distalen Endabschnitt entlang der axialen Richtung des Abgaszuführabschnittes an der äußeren Seite von jeweils dem spiralseitigen distalen Endabschnitt und dem einlassseitigen distalen Endabschnitt in radialer Richtung des Abgaszuführabschnittes. Ein solches Verbindungselement kann den Spalt entlang der axialen Richtung des Abgaszuführabschnittes stromabwärts von dem Spaltauslass erweitern. Der Spalt ist derartig gestaltet, schwieriger für das Abgas zu durchströmen zu sein, da sich die Strömungsrichtung häufiger verändert wenn sie sich umkehrt, und die Gesamtlänge des Spaltes erhöht. Daher ist es mit der vorstehenden Konfiguration möglich, ein Strömen des in dem inneren Gehäuse strömenden Abgases durch den Spalt aus dem inneren Gehäuse heraus zu unterbinden.
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(5) In einigen Ausführungsformen des unter (2) oder (3) beschriebenen Turbinengehäuses ist das innere Spiralelement derartig eingerichtet, dass eine Wandfläche des spiralseitigen distalen Endabschnittes an einer Wandfläche des einlassseitigen distalen Endabschnittes des Einlasselements entlang der axialen Richtung des Abgaszuführabschnittes anliegt.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration (5), da die Wandfläche des spiralseitigen distalen Endabschnittes an der Wandfläche des einlassseitigen distalen Endabschnittes entlang der axialen Richtung des Abgaszuführabschnittes anliegt, ist kein Spalt zwischen dem stromaufwärts angeordneten Endabschnitt des inneren Spiralelements und dem stromabwärts angeordneten Endabschnitt des Einlasselements gebildet. Zusätzlich kann mit der vorstehenden Konfiguration die Kontaktfläche zwischen dem inneren Spiralelement und dem Einlasselement verglichen mit dem Fall, bei dem das distale Ende des einlassseitigen distalen Endabschnittes an dem spiralseitigen Kreuzungsabschnitt anliegt, erhöht werden, sodass es möglich ist, ein Strömen des in dem inneren Gehäuse strömenden Abgases durch den Spalt aus dem inneren Gehäuse heraus zuverlässiger zu vermeiden.
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(6) In einigen Ausführungsformen weist das vorstehend unter einer von (2) bis (4) beschriebene Turbinengehäuse ferner ein Spaltfüllelement auf, das dazu eingerichtet ist, in Kontakt stehend mit jeweils dem spiralseitigen distalen Endabschnitt und dem einlassseitigen distalen Endabschnitt angeordnet zu sein und einen Spalt zwischen dem spiralseitigen distalen Endabschnitt und dem einlassseitigen distalen Endabschnitt zu schließen.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration (6), da das Spaltfüllelement dazu eingerichtet ist, in Kontakt stehend mit jeweils dem spiralseitigen distalen Endabschnitt und dem einlassseitigen distalen Endabschnitt angeordnet zu sein und einen Spalt zwischen dem spiralseitigen distalen Endabschnitt und dem einlassseitigen distalen Endabschnitt zu schließen, ist es möglich, ein Strömen des in dem inneren Gehäuse strömenden Abgases durch den Spalt aus dem inneren Gehäuse heraus zu verhindern.
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(7) In einigen Ausführungsformen weist das vorstehend unter einer von (2) bis (4) beschriebene Turbinengehäuse ferner ein metallisches Dichtelement auf, das dazu eingerichtet ist, in Kontakt stehend mit jeweils dem spiralseitigen Kreuzungsabschnitt und dem einlassseitigen Kreuzungsabschnitt angeordnet zu sein und ausdehnbar entlang der axialen Richtung des Abgaszuführabschnittes zu sein.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration (7) ist das metallische Dichtelement dazu eingerichtet, in Kontakt stehend mit jeweils dem spiralseitigen Kreuzungsabschnitt und dem einlassseitigen Kreuzungsabschnitt angeordnet zu sein und ausdehnbar entlang der axialen Richtung des Abgaszuführabschnittes zu sein. Da das metallische Dichtelement durch Druck des in den Spalt eingeführten Abgases entlang der axialen Richtung des Abgaszuführabschnittes ausgedehnt wird und in engen Kontakt mit dem spiralseitigen Kreuzungsabschnitt und dem einlassseitigen Kreuzungsabschnitt kommt, ist es möglich, den Spalt zwischen dem spiralseitigen Kreuzungsabschnitt und dem einlassseitigen Kreuzungsabschnitt zuverlässiger zu schließen. Daher ist es mit der vorstehenden Konfiguration möglich, ein Strömen des in dem inneren Gehäuse strömenden Abgases durch den Spalt aus dem inneren Gehäuse heraus zu verhindern.
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(8) In einigen Ausführungsformen des unter einer von (2) bis (7) beschriebenen Turbinengehäuses ist der spiralseitige distale Endabschnitt dazu eingerichtet, außen von dem einlassseitigen distalen Endabschnitt in der radialen Richtung des Abgaszuführabschnittes angeordnet zu sein.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration (8) ist der spiralseitige distale Endabschnitt außen von dem einlassseitigen distalen Endabschnitt in radialer Richtung des Abgaszuführabschnittes angeordnet. In diesem Fall ist ein Spalt, der an dem überlappenden Abschnitt des spiralseitigen distalen Endabschnittes und des einlassseitigen distalen Endabschnittes ausgebildet sein kann, schwierig für das Abgas zu durchströmen, da die Strömungsrichtung des durch den Spalt strömenden Abgases einer Strömungsrichtung des durch das innere Gehäuse strömenden Abgases entgegengesetzt ist. Daher ist es mit der vorstehenden Konfiguration möglich, ein Strömen des in dem inneren Gehäuse strömenden Abgases durch den Spalt aus dem inneren Gehäuse heraus effektiver zu unterbinden.
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(9) In einigen Ausführungsformen des vorstehend unter (1) beschriebenen Turbinengehäuses weist der stromaufwärts angeordnete Endabschnitt des inneren Spiralelements einen stromaufwärts entlang der axialen Richtung des Abgaszuführabschnittes erstreckenden spiralseitigen distalen Endabschnitt auf. Der stromabwärts angeordnete Endabschnitt des Einlasselements weist einen stromabwärts entlang der axialen Richtung des Abgaszuführabschnittes erstreckenden einlassseitigen distalen Endabschnitt auf. Das Turbinengehäuse weist ferner ein Spaltfüllelement auf, wobei das Spaltfüllelement dazu eingerichtet ist, in Kontakt stehend mit jeweils dem spiralseitigen distalen Endabschnitt des inneren Spiralelements und dem einlassseitigen distalen Endabschnitt des Einlasselements angeordnet zu sein und einen Spalt zwischen dem spiralseitigen distalen Endabschnitt und dem einlassseitigen distalen Endabschnitt zu schließen.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration (9), da das Spaltfüllelement dazu eingerichtet ist, in Kontakt stehend mit jeweils dem spiralseitigen distalen Endabschnitt und dem einlassseitigen distalen Endabschnitt angeordnet zu sein und einen Spalt zwischen dem spiralseitigen distalen Endabschnitt und dem einlassseitigen distalen Endabschnitt zu schließen, ist es möglich, ein Strömen des in dem inneren Gehäuse strömenden Abgases durch den Spalt aus dem inneren Gehäuse heraus zu verhindern.
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(10) In einigen Ausführungsformen des vorstehend unter (1) beschriebenen Turbinengehäuses weist der stromaufwärts angeordnete Endabschnitt des inneren Spiralelements einen entlang einer die axiale Richtung des Abgaszuführabschnittes kreuzenden Richtung erstreckenden und in eine in einer inneren Fläche des Turbinengehäuses ausgebildete Nut eingeführten Randabschnitt, und einen von einem inneren Umfangsende des Randabschnittes stromabwärts erstreckenden spiralseitigen distalen Endabschnitt auf. Der stromabwärts angeordnete Endabschnitt des Einlasselements weist einen entlang einer die axiale Richtung des Abgaszuführabschnittes kreuzenden Richtung erstreckenden einlassseitigen Kreuzungsabschnitt, und einen von einem stromabwärts angeordneten Ende des einlassseitigen Kreuzungsabschnitt stromabwärts erstreckenden einlassseitigen distalen Endabschnitt auf. Mindestens einer von dem Randabschnitt und dem einlassseitigen distalen Endabschnitt, oder dem spiralseitigen distalen Endabschnitt und dem einlassseitigen Kreuzungsabschnitt sind derartig eingerichtet, aneinander anzuliegen.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration (10), da der Randabschnitt des inneren Spiralelements in eine auf einer inneren Fläche des Turbinengehäuses ausgebildete Nut eingeführt ist, kann der stromaufwärts angeordnete Endabschnitt des inneren Spiralelements an dem Turbinengehäuse befestigt werden. Der an dem Turbinengehäuse befestigte stromaufwärts angeordnete Endabschnitt (Randabschnitt und spiralseitiger distaler Endabschnitt) des inneren Spiralelements kann sich auch bei Aufbringung einer Druckkraft nicht verschieben. Daher, da der stromabwärts angeordnete Endabschnitt (einlassseitiger distaler Endabschnitt, einlassseitiger Kreuzungsabschnitt) des Einlasselements in noch engeren Kontakt mit dem stromaufwärts angeordneten Endabschnitt des inneren Spiralelements gebracht werden kann, ist es möglich, ein Strömen des in dem inneren Gehäuse strömenden Abgases durch den zwischen dem stromaufwärts angeordneten Endabschnitt des inneren Spiralelements und dem stromabwärts angeordneten Endabschnitt des Einlasselements gebildeten Spalt aus dem inneren Gehäuse heraus zuverlässiger zu verhindern.
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(11) Ein Turbolader gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ein Turbinenrad und ein vorstehend unter einer von (1) bis (10) beschriebenes Turbinengehäuse auf.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration (11), da das Turbinengehäuse den Spiralabschnitt, den Abgaszuführabschnitt, das innere Spiralelement und das Einlasselement aufweist, ist es möglich, eine innere Leckage des Turbinengehäuses zu reduzieren und die Hochtemperaturbeständigkeit des Turbinengehäuses zu verbessern. Der Turbolader, der ein solches Turbinengehäuse aufweist, kann, auch wenn das dem Turbinengehäuse zugeführte Abgas heiß ist, betrieben werden.
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Vorteilhafte Effekte
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Mindestens eine der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellt ein Turbinengehäuse bereit, das eine innere Leckage reduzieren und Hochtemperatureigenschaften verbessern kann.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Konfiguration eines Turboladers, der ein Turbinengehäuse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist.
- 2 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Turbinengehäuses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 3 zeigt eine schematische, teilweise vergrößerte Schnittansicht eines überlappenden Abschnittes eines Turbinengehäuses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 4 zeigt eine schematische, teilweise vergrößerte Schnittansicht eines überlappenden Abschnittes eines Turbinengehäuses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 5 zeigt eine schematische, teilweise vergrößerte Schnittansicht eines überlappenden Abschnittes eines Turbinengehäuses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 6 zeigt eine schematische, teilweise vergrößerte Schnittansicht eines überlappenden Abschnittes eines Turbinengehäuses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 7 zeigt eine schematische, teilweise vergrößerte Schnittansicht eines überlappenden Abschnittes eines Turbinengehäuses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 8 zeigt eine schematische, teilweise vergrößerte Schnittansicht eines überlappenden Abschnittes eines Turbinengehäuses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 9 zeigt eine schematische, teilweise vergrößerte Schnittansicht eines überlappenden Abschnittes eines Turbinengehäuses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 10 zeigt eine schematische, teilweise vergrößerte Schnittansicht eines überlappenden Abschnittes eines Turbinengehäuses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 11 zeigt eine schematische, teilweise vergrößerte Schnittansicht eines überlappenden Abschnittes eines Turbinengehäuses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es ist jedoch beabsichtigt, dass Dimensionen, Materialen, Formen, relative Positionen und Ähnliches der in den Ausführungsformen beschriebenen Komponenten, sofern nicht gesondert gekennzeichnet, nur veranschaulichend interpretiert werden sollen und nicht dazu beabsichtigt sind die vorliegende Erfindung einzuschränken.
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Der Ausdruck einer relativen oder absoluten Anordnung, wie beispielsweise „in einer Richtung“, „entlang einer Richtung“, „parallel“, „orthogonal“, „zentriert“, „konzentrisch“ und „koaxial“, soll nicht so ausgelegt werden, dass er nur die Anordnung im strengen Wortlaut angibt, sondern ebenfalls einen Zustand beinhaltet, bei dem die Anordnung relativ mit einer Toleranz, einem Winkel, oder einem Abstand abweicht, wobei es möglich ist, die gleiche Funktion zu erreichen.
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Der Ausdruck eines gleichen Zustandes, wie beispielsweise „gleich“, „dasselbe“ und „einheitlich“, soll nicht so ausgelegt werden, dass er nur den Zustand angibt, in dem das Merkmal strikt gleich ist, sondern ebenfalls einen Zustand beinhaltet, bei dem eine Toleranz oder ein Unterschied vorhanden ist, wobei die gleiche Funktion erreicht wird.
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Weiterhin soll der Ausdruck einer rechteckigen Form oder zylindrischen Form nicht als strikte geometrische Form ausgelegt werden, sondern ebenfalls eine Form mit Ungleichmäßigkeiten oder abgeschrägten Kanten in dem Umfang beinhaltet, in dem der gleiche Effekt erreicht wird.
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Auf der anderen Seite sollen Ausdrücke, wie „aufweisen“, „beinhalten“, „mit“, „enthalten“ und „bilden“ nicht als Ausschluss weiterer Komponenten ausgelegt werden.
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Die gleichen Merkmale können mit den gleichen Bezugszeichen versehen werden und nicht detailliert beschrieben werden.
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1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer Konfiguration eines Turboladers, der ein Turbinengehäuse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist. 2 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Turbinengehäuses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Pfeile in 2 und 3 bis 11, welche später beschrieben werden, zeigen die Strömungsrichtung eines Abgases an.
Wie in 1 gezeigt ist, weist der Turbolader 1 gemäß einiger Ausführungsformen eine Rotationswelle 11, ein an der Rotationswelle 11 angebrachtes Turbinenrad 12 und ein Turbinengehäuse 2, welches dazu eingerichtet ist das Turbinenrad 12 aufzunehmen, auf.
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Der Turbolader 1 erzeugt Druckluft durch Rotation des Turbinenrades 12 mit aus einem Motor oder einem Verbrennungsmotor (Verbrennungskraftmaschine) zugeführten Abgases über die Rotationswelle 11 und Rotation eines Impellers eines Kompressors, der mit der Rotationswelle 11 verbunden ist, und versorgt den Verbrennungsmotor mit der Druckluft.
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In der in 1 gezeigten Ausführungsform weist der Turbolader 1 ferner einen variablen Düsenschaufelmechanismus 13 auf, der dazu eingerichtet ist, die Menge des dem Turbinenrad 12 zugeführten Abgases einzustellen. Das heißt, der Turbolader 1 gemäß der gezeigten Ausführungsform ist ein Turbolader mit variabler Geometrie (VG). In weiteren Ausführungsformen kann der Turbolader 1 keinen variablen Düsenschaufelmechanismus 13 aufweisen.
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Der variable Düsenschaufelmechanismus 13 ist dazu eingerichtet, auf einen Düsenöffnungsgrad, der durch ein Steuergerät (nicht gezeigt) angezeigt wird, einstellbar zu sein und stellt das Turbinenrad 12 auf eine entsprechende Rotationsgeschwindigkeit durch Einstellung des Düsenöffnungsgrades und der Menge des dem Turbinenrad 12 zugeführten Abgases ein.
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Wie in 1 gezeigt, ist der variable Düsenschaufelmechanismus 13 radial auswärts von dem Turbinenrad 12 angeordnet und in dem Turbinengehäuse 2 aufgenommen. Mit anderen Worten ist das Turbinengehäuse 2 dazu eingerichtet, den variablen Düsenschaufelmechanismus 13 radial auswärts von dem Turbinenrad 12 aufzunehmen.
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Zusätzlich weist der Turbolader 1 in der in 1 gezeigten Ausführungsform ferner eine Lagerung 14, welche die Rotationswelle 11 drehbar lagert, und ein Lagergehäuse 15 auf, welches dazu eingerichtet ist, die Lagerung 14 aufzunehmen. Das Turbinengehäuse 2 ist mit dem Lagergehäuse 15 durch ein Befestigungselement (nicht gezeigt) verbunden und gesichert. Ein Befestigungselement kann beispielsweise ein Bolzen mit einer Mutter und/oder eine V-Klemme beinhalten.
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Wie in der 1 und 2 gezeigt, weist das Turbinengehäuse 2 ein äußeres Gehäuse 3, das eine äußere Hülle des Turbinengehäuses 2 bildet, und ein inneres Gehäuse 6, das in dem äußeren Gehäuse 3 angeordnet ist, auf.
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Wie in 2 gezeigt, weist das äußere Gehäuse 3 einen Spiralabschnitt 4 und einen zylindrischen Abgaszuführabschnitt 5 auf. Wie in 2 gezeigt, weist das innere Gehäuse 6 ein inneres Spiralelement 7, das aus einem metallischen Flächenmaterial ausgebildet ist, und ein von dem Spiralelement 7 getrenntes Einlasselement 8, das aus einem metallischen Flächenmaterial ausgebildet ist, auf. Mit anderen Worten weist das Turbinengehäuse 2 einen Spiralabschnitt 4, einen Abgaszuführabschnitt 5, ein inneres Spiralelement 7 und ein Einlasselement 8 auf.
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Wie in 2 gezeigt, ist der Spiralabschnitt 4 dazu eingerichtet, einen inneren spiralförmigen Bereich 41 zu definieren.
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Der zylindrische Abgaszuführabschnitt 5 weist eine Abgaszuführöffnung 51 auf, wobei die Abgaszuführöffnung 51 zum Zuführen von Abgas und zur Festlegung eines inneren Verbindungskanals 52 zur Verbindung der Abgaszuführöffnung 51 und des spiralförmigen Bereiches 41 eingerichtet ist.
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In der dargestellten Ausführungsform wird das äußere Gehäuse 3 durch Gießen hergestellt und der Abgaszuführabschnitt 5 ist integral mit dem Spiralabschnitt 4 ausgebildet.
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In einer Ausführungsform ist jeweils der Spiralabschnitt 4 und der Abgaszuführabschnitt 5 aus einem Metall, wie beispielsweise Gusseisen oder rostfreier Gussstahl ausgebildet. In einer weiteren Ausführungsform ist jeweils das innere Spiralelement 7 und das Einlasselement 8 durch metallische Flächenmaterialbearbeitung eines dünnen, plattenförmigen Elements aus einem wärmebeständigen Stahl (Metall), wie beispielsweise austenitischer rostfreier Stahl, ausgebildet.
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Nachfolgend, wie beispielhaft in 2 gezeigt, wird die Richtung, in welche sich die Achse LB des Abgaszuführabschnittes 5 erstreckt, als axiale Richtung X, und die Richtung senkrecht zu der Achse LB, welche die Achse LB des Abgaszuführabschnittes 5 durchquert, als radiale Richtung Y definiert. Nachfolgend werden „stromaufwärts“ und „stromabwärts“ basierend auf der Strömungsrichtung des in dem innere Gehäuse 6 strömenden Abgases verwendet.
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Wie in 2 gezeigt ist, erstreckt sich die Achse LA der Rotationswelle 11 entlang einer Richtung senkrecht zu jeweils der axialen Richtung X und der radialen Richtung Y. Der spiralförmige Bereich 41 erstreckt sich entlang einer Umfangsrichtung der Achse LA um die Achse LA der Rotationswelle 11.
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Wie in 2 gezeigt ist, ist das innere Spiralelement 7 in dem spiralförmigen Bereich 41 des Spiralabschnittes 4 angeordnet, um einen ersten wärmeabschirmenden Bereich 41A zwischen dem inneren Spiralelement 7 und einer inneren Fläche 42 des Spiralabschnittes 4 auszubilden und ist dazu eingerichtet, einen inneren spiralförmigen Strömungskanal 71 zu bilden, durch den das durch die Abgaszuführöffnung 51 eintretende Abgas strömt.
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Der erste wärmeabschirmende Bereich 41A wird durch die innere Fläche 42 des Spiralabschnittes 4 und einer äußeren Fläche 72 des inneren Spiralelements 7 ausgebildet. Der spiralförmige Strömungskanal 71 wird durch eine innere Fläche 73 des inneren Spiralelements 7 ausgebildet. Die äußere Fläche 72 des inneren Spiralelements 7 ist dem ersten wärmeabschirmenden Bereich 41A zugewandt, und die innere Fläche 73 ist dem spiralförmigen Strömungskanal 71 zugewandt.
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Wie in 2 gezeigt ist, ist das Einlasselement 8 in dem Verbindungskanal 52 des Abgaszuführabschnittes 5 angeordnet, um einen zweiten wärmeabschirmenden Bereich 52A zwischen dem Einlasselement 8 und einer inneren Fläche 53 des Abgaszuführabschnittes 5 auszubilden und ist dazu eingerichtet, einen inneren Verbindungsströmungskanal 81 zu definieren, der die Abgaszuführöffnung 51 und den spiralförmigen Strömungskanal 71 verbindet.
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Der zweite wärmeabschirmende Bereich 52A wird durch die innere Fläche 53 des Abgaszuführabschnittes 5 und einer äußere Fläche 82 des Einlasselements 8 ausgebildet. Der Verbindungsströmungskanal 81 wird durch eine innere Fläche 83 des Einlasselements 8 ausgebildet. Die äußere Fläche 82 des Einlasselements 8 ist dem zweiten wärmeabschirmenden Bereich 52A zugewandt, und die innere Fläche 83 ist dem Verbindungsströmungskanal 81 zugewandt.
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Wie in 2 gezeigt ist, sind der erste wärmeabschirmende Bereich 41A und der zweite wärmeabschirmende Bereich 52A miteinander verbunden. Ferner sind der spiralförmige Strömungskanal 71 und der Verbindungsströmungskanal 81 miteinander verbunden. Jeweils der erste wärmeabschirmende Bereich 41A und der zweite wärmeabschirmende Bereich 52A ist dazu eingerichtet, eine Übertragung der Wärmeenergie des durch den spiralförmigen Strömungskanal 71 und dem Verbindungsströmungskanals 81 strömenden Abgases von dem inneren Gehäuse 6 (inneres Spiralelement 7 und Einlasselement 8) zu dem äußeren Gehäuse 3 (Spiralabschnitt 4, Abgaswärme 5, etc.) sowie ein Absorbieren der Wärmeenergie des äußeren Gehäuses 3 zu verhindern.
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In der in 2 dargestellten Ausführungsform ist der Abgaszuführabschnitt 5 in einer zylindrischen Form, die sich entlang der axialen Richtung X erstreckt, und mit offenen gegenüberliegenden Enden ausgebildet und ein stromaufwärts angeordneter Endabschnitt 54 mit dem Abgaszuführabschnitt weist einen nach außen in die radiale Richtung Y hervorstehenden Flanschabschnitt 55 auf.
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Ferner, gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform, ist das Einlasselement 8 in einer zylindrischen Form, die sich entlang der axialen Richtung X erstreckt, und mit offenen gegenüberliegenden Enden ausgebildet und ein stromaufwärts angeordneter Endabschnitt 80 weist einen nach außen in die radiale Richtung Y hervorstehenden Flanschabschnitt 801 auf. Wenn der Flanschabschnitt 55 des Abgaszuführabschnittes 5 mit einem weiteren Element verbunden wird, so wird das Einlasselement 8 durch den Abgaszuführabschnitt 5 mit dem zwischen dem Flanschabschnitt 55 und dem weiteren Element angeordneten Flanschabschnitt 801 gestützt.
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In der in 1 dargestellten Ausführungsform, wird das innere Spiralelement 7 mit einer äußeren Umfangskante 70 durch den Spiralabschnitt 4 gestützt, wobei die äußere Umfangskante 70 radial nach außen von der Achse LA angeordnet ist und zwischen dem Spiralabschnitt 4 und dem Lagergehäuse 15, zusammen mit einer äußeren Umfangskante 131 des variablen Düsenschaufelmechanismus 13 angeordnet ist.
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In der in 1 dargestellten Ausführungsform weist das äußere Gehäuse 3 ferner einen Abgasauslassabschnitt 31 auf. Der Abgasauslassabschnitt 31 ist in einer zylindrischen Form, die sich entlang einer Erstreckungsrichtung der Achse LA der Rotationswelle 11 erstreckt, und mit offenen gegenüberliegenden Enden ausgebildet. Der Abgasauslassabschnitt 31 weist an einem stromabwärts angeordneten Endabschnitt 32 eine Abgasauslassöffnung 321 zum Auslassen eines Abgases auf und ist dazu eingerichtet, einen inneren Auslassströmungskanal 311 auszubilden, um eine Abgasauslassöffnung 321 mit für den Antrieb des Turbinenrades 12 genutztem Abgas zu versorgen.
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Wie in 2 gezeigt ist, strömt das in das Turbinengehäuse 2 durch die Abgaszuführöffnung 51 des Abgaszuführabschnittes 5 zugeführte Abgas nacheinander durch den Verbindungsströmungskanal 81 des Einlasselements 8 und den spiralförmigen Strömungskanal 71 des inneren Spiralelements 7 und wird dann über den variablen Düsenschaufelmechanismus 13 zu dem Turbinenrad 12 gespeist. Das für den Antrieb des Turbinenrades 12 genutzte Abgas strömt durch den Auslassströmungskanal 311 und wird dann durch die Abgasauslassöffnung 321 des Abgasauslassabschnittes 31 zu einer Außenseite des Turbinengehäuses 2 abgelassen, wie in 1 gezeigt ist. In einer Ausführungsform beinhaltet die Verbrennungskraftmaschine einen Benzinmotor und die Temperatur des in das Turbinengehäuse 2 zugeführte Abgas weist eine Temperatur zwischen 800 °C und 1000 °C auf.
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Wie beispielsweise in 2 gezeigt, weist das Turbinengehäuse 2 gemäß einiger Ausführungsformen einen Spiralabschnitt 4, einen Abgaszuführabschnitt 5, ein inneres Spiralelement 7 und ein Einlasselement 8 auf. Ein stromaufwärts angeordneter Endabschnitt 74 des inneren Spiralelements 7 und ein stromabwärts angeordneter Endabschnitt 84 des Einlasselements 8 überlappen entlang einer axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5. Mit anderen Worten, weist das Turbinengehäuse 2 einen überlappenden Abschnitt 61 auf, wo der stromaufwärts angeordnete Endabschnitt 74 und der stromabwärts angeordnete Endabschnitt 84 entlang einer axialen Richtung X überlappen.
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In der in 2 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich jeweils der stromaufwärts angeordnete Endabschnitt 74 und der stromabwärts angeordnete Endabschnitt 84 entlang einer axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5.
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In der in 2 dargestellten Ausführungsform, ist der stromaufwärts angeordnete Endabschnitt 74 außen von dem stromabwärts angeordneten Endabschnitt 84 in radialer Richtung Y von dem Abgaszuführabschnitt 5 angeordnet. In weiteren Ausführungsformen kann der stromaufwärts angeordnete Endabschnitt 74 innen von dem stromabwärts angeordneten Endabschnitt 84 in radialer Richtung Y des Abgaszuführabschnittes 5 angeordnet sein.
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Ferner ist in der in 2 dargestellten Ausführungsform der überlappende Abschnitt 61 über den gesamten Umfang in der Umfangsrichtung der Achse LB des Abgaszuführabschnittes 5 ausgebildet. In weiteren Ausführungsformen kann der überlappende Abschnitt 61 über einen Teil des Umfangs in der Umfangsrichtung der Achse LB des Abgaszuführabschnittes 5 ausgebildet sein.
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Diese zwei Aspekte treffen ebenfalls auf die später beschriebenen Ausführungsformen zu.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration weist das Turbinengehäuse 2 einen Spiralabschnitt 4, einen Abgaszuführabschnitt 5, ein inneres Spiralelement 7 aus einem metallischen Flächenmaterial, angeordnet in dem spiralförmigen Bereich 41 des Spiralabschnittes 4, um einen ersten wärmeabschirmenden Bereich 41A zwischen dem inneren Spiralelement 7 und der inneren Fläche 42 des Spiralabschnittes 4 auszubilden, und ein in dem Verbindungskanal 52 des Abgaszuführabschnittes 5 angeordnetes Einlasselement 8 aus einem metallischen Flächenmaterial, um einen zweiten wärmeabschirmenden Bereich 52A zwischen dem Einlasselement 8 und der inneren Fläche 53 des Abgaszuführabschnittes 5 auszubilden, auf. Mit anderen Worten, weist das Turbinengehäuse 2 eine duale Struktur auf, wobei das innere Gehäuse 6 (inneres Spiralelement 7 aus einem metallischen Flächenmaterial und Einlasselement 8 aus einem metallischen Flächenmaterial) innerhalb des äußeren Gehäuses 3 (Spiralabschnitt 4 und Abgaszuführabschnitt 5) über den wärmeabschirmenden Bereich (erster wärmeabschirmender Bereich 41A und zweiter wärmeabschirmender Bereich 52A) angeordnet ist. In einem solchen Turbinengehäuse 2, strömt das in das Turbinengehäuse 2 zugeführte Abgas in das innere Gehäuse 6, d.h. in den innerhalb des Einlasselements 8 aus einem metallischen Flächenmaterial ausgebildeten Verbindungsströmungskanal 81 und in den innerhalb des inneren Spiralelements 7 aus einem metallischen Flächenmaterial ausgebildeten spiralförmigen Strömungskanal 71. Da jeweils das Einlasselement 8 aus einem metallischen Flächenmaterial und das innere Spiralelement 7 aus einem metallischen Flächenmaterial eine geringe Wärmekapazität aufweisen, kann, wenn das in das Turbinengehäuse 2 zugeführte Abgas durch den Verbindungsströmungskanal 81 und den spiralförmigen Strömungskanal 71 strömt, eine Abfuhr der Wärmeenergie des Abgases nach Außen (inneres Gehäuse 6) unterbunden werden und ein Abfallen der Temperatur des in dem Turbinengehäuse 2 strömenden Abgas unterbunden werden.
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Ferner, gemäß der vorstehenden Konfiguration, überlappen der stromaufwärts angeordnete Endabschnitt 74 des inneren Spiralelements 7 und der stromabwärts angeordnete Endabschnitt 84 des Einlasselements 8 entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnitts 5. Entsprechend ist ein Spalt 62, der im überlappenden Abschnitt 61 des stromaufwärts angeordneten Endabschnitts 74 des inneren Spiralelements 7 und des stromabwärts angeordneten Endabschnitts 84 des Einlasselements 8 ausgebildet sein kann, schmaler und weist einen größeren Strömungswiderstand als andere Abschnitte auf und ist daher schwieriger für das Abgas zu durchströmen. Es ist daher mit der vorstehenden Konfiguration möglich, ein Strömen des in dem inneren Gehäuse 6 strömenden Abgases aus dem inneren Gehäuse 6 heraus durch den Spalt zwischen dem stromaufwärts angeordneten Endabschnitt 74 des inneren Spiralelements 7 und des stromabwärts angeordneten Endabschnittes 84 des Einlasselements 8 zu unterbinden. Mit anderen Worten ist es möglich, eine innere Leckage des in dem Turbingenhäuse 2 strömenden Abgases zu reduzieren. Da die Menge des aus dem inneren Gehäuse 6 herausströmenden Abgases reduziert wird und die durch das äußere Gehäuse 3 (Spiralabschnitt 4 und Abgaszuführabschnitt 5) absorbierte Wärmeenergie des Abgases reduziert wird, ist es möglich, die Hochtemperaturbeständigkeit des Turbinengehäuses 2 zu verbessern.
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Jeder der 3 bis 11 zeigen eine schematische teilweise vergrößerte Schnittansicht eines überlappenden Abschnittes eines Turbinengehäuses gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. 3 bis 11 zeigen jeweils eine Vergrößerung des in 2 gezeigten Bereiches A.
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In einigen Ausführungsformen, wie in 3 bis 9 gezeigt, weist der stromaufwärts angeordnete Endabschnitt 74 des inneren Spiralelements 7 einen spiralseitigen Kreuzungsabschnitt 76, der sich entlang einer Richtung erstreckt, welche die axiale Richtung X (oben-unten Richtung in den Figuren) des Abgaszuführabschnittes 5 kreuzt (senkrecht dazu), und einen spiralseitigen distalen Endabschnitt 75, der sich stromaufwärts (nach unten in den Figuren) von einem distalen Ende 761 des spiralseitigen Kreuzungsabschnittes 76 erstreckt, auf. Ferner, wie in 3 bis 9 gezeigt ist, weist der stromabwärts angeordnete Endabschnitt 84 des Einlasselements 8 einen einlassseitigen Kreuzungsabschnitt 86, der sich entlang einer Richtung erstreckt, welche die axiale Richtung X kreuzt (senkrecht dazu) und einen einlassseitigen distalen Endabschnitt 85, der sich stromabwärts (nach oben in den Figuren) von einem distalen Ende 861 des einlassseitigen Kreuzungsabschnittes 86 erstreckt, auf. Der spiralseitige distale Endabschnitt 75 und der einlassseitige distale Endabschnitt 85 überlappen entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5.
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Wie beispielsweise in 3 gezeigt, ist ein distales Ende 851 des einlassseitigen distalen Endabschnittes 85 dazu eingerichtet, zwischen dem distalen Ende 761 und einem proximalen Ende 762 des spiralseitigen Kreuzungsabschnittes 76 in radiale Richtung Y des Abgaszuführabschnittes 5 angeordnet zu sein. Ferner, wie beispielsweise in 3 gezeigt, ist ein distales Ende 751 des spiralseitigen distalen Endabschnittes 75 dazu eingerichtet, zwischen dem distalen Ende 861 und einem proximalen Ende 862 des einlassseitigen Kreuzungsabschnittes 86 in radiale Richtung Y des Abgaszuführabschnittes 5 angeordnet zu sein.
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In der beispielhaft in 3 dargestellten Ausführungsform, ist das proximale Ende 762 des spiralseitigen Kreuzungsabschnittes 76 mit einem distalen Ende 771 eines spiralseitigen Fußabschnittes 77 des inneren Spiralelements 7 verbunden, das sich stromaufwärts entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5 erstreckt. Ferner, wie beispielsweise in 3 gezeigt, ist das proximale Ende 862 des einlassseitigen Kreuzungsabschnittes 86 mit einem distalen Ende 871 eines einlassseitigen Fußabschnittes 87 des Einlasselements 8 verbunden, das sich stromabwärts entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5 erstreckt.
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Der Spalt 62, der zwischen dem stromaufwärts angeordneten Endabschnitt 74 (spiralseitiger distaler Endabschnitt 75 und spiralseitiger Kreuzungsabschnitt 76) des inneren Spiralelements 7 und dem stromabwärts angeordneten Endabschnitt 84 (einlassseitiger distaler Endabschnitt 85 und einlassseitiger Kreuzungsabschnitt 86) des Einlasselements 8 ausgebildet sein kann, erstreckt sich entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5 und weist einen Spalteinlass 63 und einen Spaltauslass 64, die sich in einer die axiale Richtung X (senkrecht dazu) kreuzenden Richtung des Abgaszuführabschnittes 5 öffnen, auf, wie beispielsweise in 3 gezeigt.
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In der beispielhaft in 3 dargestellten Ausführungsform, ist der Hauptabschnitt des Spaltes 62 dort ausgebildet, wo eine innere Fläche 752 (Wandfläche) des spiralseitigen distalen Endabschnittes 75 einer äußeren Fläche 852 (Wandfläche) des einlassseitigen distalen Endabschnittes 85 zugewandt ist und die Strömungsrichtung des durch den Hauptabschnitt des Spaltes 62 strömenden Abgases einer Strömungsrichtung des durch das innere Gehäuse 6 strömenden Abgases entgegengesetzt ist.
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Der Spalteinlass 63 ist durch eine innere Fläche 762 (Wandfläche) des spiralseitigen Kreuzungsabschnittes 76 und das distale Ende 851 des einlassseitigen distalen Endabschnittes 85 ausgebildet. Der Spaltauslass 64 ist durch eine innere Fläche 863 (Wandfläche) des einlassseitigen Kreuzungsabschnittes 86 und das distale Ende 751 des spiralseitigen distalen Endabschnittes 75 ausgebildet. Der Spalteinlass 63 ist an einem stromabwärts angeordneten Ende (ein Ende) in einer Erstreckungsrichtung des Hauptabschnittes des Spaltes 62 angeordnet und der Spaltauslass 64 ist an einem stromaufwärts angeordneten Ende (das andere Ende) in der Erstreckungsrichtung des Hauptabschnittes des Spaltes 62 angeordnet. Jeweils der Spalteinlass 63 und der Spaltauslass 64 erstreckt sich in einer Richtung, welche die Erstreckungsrichtung des Hauptabschnittes des Spaltes 62 kreuzt (senkrecht dazu).
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration erstreckt sich der Spalt 62, der zwischen dem stromaufwärts angeordneten Endabschnitt 74 (spiralseitiger distaler Endabschnitt 75 und spiralseitiger Kreuzungsabschnitt 76) des inneren Spiralelements 7 und dem stromabwärts angeordneten Endabschnitt 84 (einlassseitiger distaler Endabschnitt 85 und einlassseitiger Kreuzungsabschnitt 86) des Einlasselements 8 ausgebildet sein kann, entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5 und jeweils der Spalteinlass 63 und der Spaltauslass 64 öffnet sich in einer Richtung, welche die axiale Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5 kreuzt. Ein solcher Spalt 62 ist für das Abgas schwierig zu durchströmen, da sich die Strömungsrichtung des Abgases mehrfach ändert umzukehren. Es ist daher mit der vorstehenden Konfiguration möglich, ein Strömen des in dem innere Gehäuse 6 strömenden Abgases durch den Spalt 62 aus dem inneren Gehäuse heraus zu unterbinden.
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In einigen Ausführungsformen, wie in 4 gezeigt, liegt das distale Ende 851 des einlassseitigen distalen Endabschnittes 85 an dem spiralseitigen Kreuzungsabschnitt 76 des inneren Spiralelements 7 an. In diesem Fall wird der stromabwärts angeordnete Endabschnitt 84 des Einlasselements 8 durch den stromaufwärts angeordneten Endabschnitt 74 des inneren Spiralelements 7 gestützt.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration, da das distale Ende 851 des einlassseitigen distalen Endabschnittes 85 an dem spiralseitigen Kreuzungsabschnitt 76 anliegt um den Spalteinlass 63 zu schließen, ist es möglich, ein Strömen des in dem inneren Gehäuse 6 strömenden Abgases durch den zwischen dem stromaufwärts angeordneten Endabschnitt 74 des inneren Spiralelements 7 und dem stromabwärts angeordneten Endabschnitt 84 des Einlasselements 8 ausgebildeten Spalt 62 aus dem inneren Gehäuse 6 heraus zu verhindern.
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In einigen Ausführungsformen, wie in 5 gezeigt, ist das innere Spiralelement 7 derartig eingerichtet, dass die innere Fläche 752 (Wandfläche) des spiralseitigen distalen Endabschnittes 75 an der äußeren Fläche 852 (Wandfläche) des einlassseitigen distalen Endabschnittes 85 des Einlasselements 8 entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5 anliegt. In diesem Fall wird der stromabwärts angeordnete Endabschnitt 84 des Einlasselements 8 durch den stromaufwärts angeordneten Endabschnitt 74 des inneren Spiralelements 7 gestützt.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration, da die innere Fläche 752 (Wandfläche) des spiralseitigen distalen Endabschnittes 75 an der äußeren Fläche 852 (Wandfläche) des einlassseitigen distalen Endabschnittes 85 entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5 anliegt, ist kein Spalt 62 zwischen dem stromaufwärts angeordneten Endabschnitt 74 des inneren Spiralelements 7 und dem stromabwärts angeordneten Endabschnitt 84 des Einlasselements 8 ausgebildet. Ferner kann mit der vorstehenden Konfiguration die Kontaktfläche zwischen dem inneren Spiralelement 7 und dem Einlasselement 8 erhöht werden, verglichen mit dem Fall, bei dem das distale Ende 851 des einlassseitigen distalen Endabschnittes 85 an dem spiralseitigen Kreuzungsabschnitt 76 anliegt, sodass es möglich ist, ein Strömen des in dem inneren Gehäuse 6 strömenden Abgases durch den Spalt 62 aus dem inneren Gehäuse 6 heraus zuverlässiger zu verhindern.
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In einigen Ausführungsformen, wie in 6 gezeigt, weist das Turbinengehäuse 2 ferner ein Verbindungselement 9 auf. Das Verbindungselement 9 ist dazu eingerichtet, außen von jeweils dem spiralseitigen distalen Endabschnitt 75 und dem einlassseitigen distalen Endabschnitt 85 in radialer Richtung Y des Abgaszuführabschnittes 5 angeordnet zu sein und jeweils den spiralseitigen distalen Endabschnitt 75 und den einlassseitigen distalen Endabschnitt 85 entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5 zu überlappen. Ferner ist das Verbindungselement 9 dazu eingerichtet, durch das innere Spiralelement 7 gestützt zu werden.
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Wie in der in 6 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich das Verbindungselement 9 entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5 und weist ein stromaufwärts angeordneten Abschnitt 91 auf, der mit dem einlassseitigen Fußabschnitt 87 des Einlasselements 8 verbunden ist, während eine innere Fläche 911 des stromaufwärts angeordneten Abschnittes 91 mit einer äußeren Fläche des einlassseitigen Fußabschnittes 87 in Kontakt steht. Ein stromabwärts angeordneter Abschnitt 92 des Verbindungselements 9 überlappt jeweils den spiralseitigen distalen Endabschnitt 75 und den einlassseitigen distalen Endabschnitt 85 entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5. Ein zweiter Spalt 65, durch den das Abgas mit einer zu dem Hauptabschnitt des Spaltes 62 entgegengesetzten Richtung strömt, ist dort ausgebildet, wo eine innere Fläche 921 (Wandfläche) des stromabwärts angeordneten Abschnittes 92 einer äußeren Fläche 753 (Wandfläche) des spiralseitigen distalen Endabschnittes 75 zugewandt ist. Der zweite Spalt 65 ist in dem Spalt 62 enthalten und mit dem Spaltauslass 64 verbunden.
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In einer Ausführungsform ist das Verbindungselement 9 durch metallische Flächenmaterialbearbeitung eines dünnen plattenförmigen Elements aus wärmebeständigem Stahl (Metall), wie austenitischer rostfreier Stahl, ausgebildet.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration wird das Verbindungselement 9 durch das innere Spiralelement 7 gestützt und überlappt jeweils den spiralseitigen distalen Endabschnitt 75 und den einlassseitigen distalen Endabschnitt 85 entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5 an der äußeren Seite jeweils des spiralseitigen distalen Endabschnittes 75 und des einlassseitigen distalen Endabschnittes 85 in radialer Richtung Y des Abgaszuführabschnittes 5. Ein solches Verbindungselement 9 kann den Spalt 62 entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5 stromabwärts des Spaltauslasses 64 erweitern. Der Spalt 62 ist dazu eingerichtet, schwieriger für das Abgas zu durchströmen zu sein, da die Strömungsrichtung des Abgases sich häufiger ändert, da sie sich umkehrt, und die Gesamtlänge des Spaltes 62 sich vergrößert. Daher ist es mit der vorstehenden Konfiguration möglich, ein Strömen des in dem inneren Gehäuse 6 strömenden Abgases durch den Spalt 62 aus dem inneren Gehäuse 6 heraus zu unterbinden.
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In manchen Ausführungsformen, wie in 7 und 8 gezeigt, weist das Turbinengehäuse 2 ein Spaltfüllelement 21 auf, das dazu eingerichtet ist, in Kontakt stehend mit jeweils dem spiralseitigen distalen Endabschnitt 75 und dem einlassseitigen distalen Endabschnitte 85 angeordnet zu sein, um den Spalt 62 zwischen dem spiralseitigen distalen Endabschnitt 75 und dem einlassseitigen distalen Endabschnitt 85 zu schließen. In diesem Fall wird der stromabwärts angeordnete Endabschnitt 84 des Einlasselements 8 durch den stromaufwärts angeordneten Endabschnitt 74 des inneren Spiralelements 7 über das Spaltfüllelement 21 gestützt.
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In der in 7 gezeigten Ausführungsform ist das Spaltfüllelement 21 als Zwischenstück 21A ausgebildet, das sich entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5 erstreckt und die innere Fläche 752 (Wandfläche) des spiralseitigen distalen Endabschnittes 75 und die äußere Fläche 852 (Wandfläche) des einlassseitigen distalen Endabschnittes 85 berührt. In der dargestellten Ausführungsform weist das Zwischenstück 21A eine rechteckige Querschnittsfläche auf. In einer weiteren Ausführungsform weist das Zwischenstück 21A ein Isoliermaterial mit einer hohen Wärmebeständigkeit auf. In einer weiteren Ausführungsform weist das Zwischenstück 21A ein gewobenes und nicht-gewobenes Gewebe aus keramischen Fasern auf, wie beispielsweise Quarzglasfasern oder Aluminiumoxidfasern.
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In der in 8 gezeigten Ausführungsform, ist das Spaltfüllelement 21 als Dichtmaterial 21B ausgebildet, das die innere Fläche 752 (Wandfläche) des spiralseitigen distalen Endabschnittes 75 und die äußere Fläche 852 (Wandfläche) des einlassseitigen distalen Endabschnittes 85 berührt. In der dargestellten Ausführungsform weist das Dichtmaterial 21B eine kreisförmige Querschnittsfläche auf. In einer weiteren Ausführungsform ist das Dichtmaterial 21B bogen- oder ringförmig entlang einer Umfangsrichtung der Achse LB des Abgaszuführabschnittes 5 erstreckend ausgebildet. In einer weiteren Ausführungsform weist das Dichtmaterial 21B ferner ein wärmebeständiges seilartiges Element, bevorzugt ein aus wärmebeständigen Fasern, wie beispielsweise Carbonfasern oder keramischen Fasern, ausgebildetes Faserseil auf.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration, da das Spaltfüllelement 21 dazu eingerichtet ist, in Kontakt stehend mit jeweils dem spiralseitigen distalen Endabschnitt 75 und dem einlassseitigen distalen Endabschnitt 85 angeordnet zu sein, um den Spalt 62 zwischen dem spiralseitigen distalen Endabschnitt 75 und dem einlassseitigen distalen Endabschnitt 85 zu schließen, ist es möglich, ein Strömen des in dem inneren Gehäuse 6 strömenden Abgases durch den Spalt 62 aus dem inneren Gehäuse 6 heraus zu verhindern.
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In weiteren Ausführungsformen, wie in 9 gezeigt, weist das Turbinengehäuse 2 ferner ein metallisches Dichtelement 22 auf. Das Dichtelement 22 ist dazu eingerichtet, in Kontakt stehend mit jeweils dem spiralseitigen Kreuzungsabschnitt 76 und dem einlassseitigen Kreuzungsabschnitt 86 angeordnet zu sein und ausdehnbar entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5 zu sein. In diesem Fall wird der stromabwärts angeordnete Endabschnitt 84 des Einlasselements 8 durch den stromaufwärts angeordneten Endabschnitt 74 des inneren Spiralelements 7 über das Dichtelement 22 gestützt. Ferner ist der Spalt 62 durch das Dichtelement 22 geschlossen.
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In der in 9 dargestellten Ausführungsform ist das Dichtelement 22 als V-Dichtung bogen- oder ringförmig um die Achse LB des Abgaszuführabschnittes 5 mit einer V-förmigen Querschnittsfläche entlang der Achse LB ausgebildet. Das Dichtelement 22 ist derartig eingerichtet, dass die Endabschnitte 222, 223 auf der Öffnungsseite nach innen weisend in eine radiale Richtung Y des Abgaszuführabschnittes 5 angeordnet sind. Mit anderen Worten sind die Endabschnitte 222, 223 auf der Öffnungsseite auf der inneren Seite von einem Verbindungsabschnitt 221 angeordnet, der die Endabschnitte 222, 223 in radialer Richtung Y verbindet.
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In der in 9 dargestellten Ausführungsform ist das Dichtelement 22 ferner dazu eingerichtet, elastisch zu verformen, wenn es entlang der axialen Richtung X zusammengedrückt wird. Das Dichtelement 22 ist derartig angeordnet, dass der Endabschnitt 222 in Kontakt mit der inneren Fläche 763 (Wandfläche) des spiralseitigen Kreuzungsabschnittes 76 steht und der Endabschnitt 223 in Kontakt mit der äußeren Fläche 863 (Wandfläche) des einlassseitigen Kreuzungsabschnittes 86 steht.
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Bevorzugt ist das Dichtelement 22 in einem entlang der axialen Richtung X zusammengedrückten Zustand zwischen der inneren Fläche 763 des spiralseitigen Kreuzungsabschnittes 76 und der äußeren Fläche 863 des einlassseitigen Kreuzungsabschnittes 86 angeordnet. In diesem Fall kann der Spalt 62 durch die Rückstellkraft des Dichtelements 22 zuverlässiger geschlossen werden.
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In einigen Ausführungsformen kann das Dichtelement 22 eine C- oder E-förmige Querschnittsfläche aufweisen.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration ist das metallische Dichtelement 22 dazu eingerichtet, in Kontakt stehend mit jeweils dem spiralseitigen Kreuzungsabschnitt 76 und dem einlassseitigen Kreuzungsabschnitt 86 angeordnet zu sein und ausdehnbar entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5 zu sein. Da das metallische Dichtelement 22 entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5 durch den Druck des in den Spalt 62 eingeführten Abgases ausgedehnt wird und in engen Kontakt mit dem spiralseitigen Kreuzungsabschnitt 76 und dem einlassseitigen Kreuzungsabschnitt 86 kommt, ist es möglich, den Spalt 62 zwischen dem spiralseitigen Kreuzungsabschnitt 76 und dem einlassseitigen Kreuzungsabschnitt 86 zuverlässiger zu schließen. Daher ist es mit der vorstehenden Konfiguration möglich, ein Strömen des in dem inneren Gehäuse 6 strömenden Abgases durch den Spalt 62 aus dem inneren Gehäuse 6 heraus zu verhindern.
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In einigen Ausführungsformen, wie in 3 bis 9 gezeigt, ist der spiralseitige distale Endabschnitt 75 außen von dem einlassseitigen distalen Endabschnitt 85 in radialer Richtung Y des Abgaszuführabschnittes 5 angeordnet.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration, ist der spiralseitige distale Endabschnitt 75 außen von dem einlassseitigen distalen Endabschnitt 85 in radialer Richtung Y des Abgaszuführabschnittes 5 angeordnet. In diesem Fall kann der an dem überlappenden Abschnitt 61 des spiralseitigen distalen Endabschnittes 75 und des einlassseitigen distalen Endabschnitt 85 ausgebildete Spalt 62 schwierig für das Abgas zu durchströmen sein, da die Strömungsrichtung des durch den Spalt 62 strömenden Abgases der Strömungsrichtung des durch das innere Gehäuse 6 strömenden Abgases entgegengesetzt ist. Daher ist es mit der vorstehenden Konfiguration möglich, ein Strömen des in dem inneren Gehäuse 6 strömenden Abgases durch den Spalt 62 aus dem inneren Gehäuse 6 heraus effektiver zu unterbinden.
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In einigen Ausführungsformen, wie in 10 gezeigt, weist der stromaufwärts angeordnete Endabschnitt 74 des inneren Spiralelements 7 einen stromaufwärts entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5 erstreckenden spiralseitigen distalen Endabschnitt 75A auf. Der stromabwärts angeordnete Endabschnitt 84 des Einlasselements 8 weist einen stromabwärts entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5 erstreckenden einlassseitigen distalen Endabschnitt 85A auf. Das Turbinengehäuse 2 weist das vorstehend beschriebene Spaltfüllelement 21 auf, das dazu eingerichtet ist, in Kontakt stehend mit jeweils dem spiralseitigen distalen Endabschnitt 75A und dem einlassseitigen distalen Endabschnitt 85A zu sein, um den Spalt 62 zwischen dem spiralseitigen distalen Endabschnitt 75A und dem einlassseitigen distalen Endabschnitt 85A zu schließen. In diesem Fall wird der stromabwärts angeordnete Endabschnitt 84 des Einlasselements 8 durch den stromaufwärts angeordneten Endabschnitt 74 des inneren Spiralelements 7 über das Spaltfüllelement 21 gestützt.
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In der in 10 dargestellten Ausführungsform weist der stromaufwärts angeordnete Endabschnitt 74 des inneren Spiralelements 7 nicht den spiralseitigen Kreuzungsabschnitt 76 auf und der stromabwärts angeordnete Endabschnitt 84 des Einlasselements 8 weist nicht den einlassseitigen Kreuzungsabschnitt 86 auf. Insbesondere erstreckt sich der spiralseitige distale Endabschnitt 75A stromaufwärts von einem distalen Ende 771 des spiralseitigen Fußabschnittes 77 entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5. Ferner erstreckt sich der einlassseitige distale Endabschnitt 85A stromabwärts von dem distalen Ende 871 des einlassseitigen Fußabschnittes 87 entlang der axialen Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5. In diesem Fall, wie in 10 gezeigt, öffnet sich jeweils der Spalteinlass 63A und der Spaltauslass 63B des Spaltes 62 entlang der Erstreckungsrichtung des Hauptabschnittes des Spaltes 62.
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In der in 10 gezeigten Ausführungsform ist der spiralseitige distale Endabschnitt 75A außen von dem einlassseitigen distalen Endabschnitt 85A in radialer Richtung Y des Abgaszuführabschnittes 5 angeordnet. In diesem Fall ist der Spalt 62, der an dem überlappenden Abschnitt 61 des spiralseitigen distalen Endabschnittes 75A und des einlassseitigen distalen Endabschnittes 85A ausgebildet sein kann, schwierig für das Abgas zu durchströmen, da die Strömungsrichtung des durch den Spalt 62 strömenden Abgases einer Strömungsrichtung des durch das innere Gehäuse 6 strömenden Abgases entgegengesetzt ist.
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In der in 10 gezeigten Ausführungsform ist das Spaltfüllelement 21 als ein Dichtmaterial 21B ausgebildet, das in Kontakt mit der inneren Fläche 752 (Wandfläche) des spiralseitigen distalen Endabschnittes 75A und der äußeren Fläche 852 (Wandfläche) des einlassseitigen distalen Endabschnittes 85A steht. In einigen Ausführungsformen kann das Spaltfüllelement 21 als das vorstehend beschriebene Zwischenstück 21A ausgestaltet sein. Insbesondere kann, anstelle des Dichtmaterials 21B in 10, das Zwischenstück 21A, wie in 7 gezeigt, die innere Fläche 752 (Wandfläche) des spiralseitigen distalen Endabschnittes 75A und die äußere Fläche 852 (Wandfläche) des einlassseitigen distalen Endabschnittes 85A berühren.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration, da das Spaltfüllelement 21 dazu eingerichtet ist, in Kontakt stehend mit jeweils dem spiralseitigen distalen Endabschnitt 75A und dem einlassseitigen distalen Endabschnitt 85A angeordnet zu sein, um den Spalt 62 zwischen dem spiralseitigen distalen Endabschnitt 75A und dem einlassseitigen distalen Endabschnitt 85A zu schließen, ist es möglich, ein Strömen des in dem inneren Gehäuse 6 strömenden Abgases durch den Spalt 62 aus dem inneren Gehäuse 6 heraus zu verhindern.
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In einigen Ausführungsformen, wie in 11 gezeigt, weist der stromaufwärts angeordnete Endabschnitt 74 des inneren Spiralelements 7 einen entlang einer Richtung, welche die axiale Richtung X des Abgaszuführabschnittes 5 kreuzt (senkrecht dazu), erstreckenden und in eine in einer inneren Fläche 33 eines äußeren Gehäuses 3 (Turbinengehäuse 2) ausgebildete Nut 34 eingeführten Randabschnitt 78 und einen von einem inneren Umfangsende 782 des Randabschnittes 78 stromabwärts erstreckenden spiralseitigen distalen Endabschnitt 75B auf. Wie in 11 gezeigt, weist der stromabwärts angeordnete Endabschnitt 84 des Einlasselements 8 den einlassseitigen Kreuzungsabschnitt 86 und den einlassseitigen distalen Endabschnitt 85 auf. Wie in 10 gezeigt, ist das Turbinengehäuse 2 derartig eingerichtet, dass mindestens einer von dem Randabschnitt 78 und dem einlassseitigen distalen Endabschnitt 85, oder dem spiralseitigen distalen Endabschnitt 75B und dem einlassseitigen Kreuzungsabschnitt 86 aneinander anliegen.
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In der dargestellten Ausführungsform, wie in 11 gezeigt, ist ein äußeres Umfangsende 781 des Randabschnittes 78 in die Nut 34 eingepasst. Der spiralseitige distale Endabschnitt 75B ist mit dem inneren Umfangsende 782 des Randabschnittes 78 an einem stromaufwärts angeordneten Ende verbunden und mit einem distalen Ende 771 des spiralseitigen Fußabschnittes 77 an einem stromabwärts angeordneten Ende verbunden. Ferner ist das proximale Ende 862 des einlassseitigen Kreuzungsabschnittes 86 mit dem distalen Ende 871 des einlassseitigen Fußabschnittes 87 verbunden. Das innere Umfangsende 782 des Randabschnittes 78 ist dazu eingerichtet, außen von einem distalen Ende 861 des einlassseitigen Kreuzungsabschnittes 86 in radialer Richtung Y des Abgaszuführabschnittes 5 angeordnet zu sein und innen von dem proximalen Ende 862 des einlassseitigen Kreuzungsabschnittes 86 in radialer Richtung Y des Abgaszuführabschnittes 5 angeordnet zu sein.
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In der dargestellten Ausführungsform, wie in 11 gezeigt, liegt die äußere Fläche 863 des einlassseitigen Kreuzungsabschnittes 86 an der stromaufwärts angeordneten Wandfläche 783 des Randabschnittes 78 entlang der radialen Richtung Y an.
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In einigen Ausführungsformen, wie in 11 gezeigt, liegt die äußere Fläche 852 des einlassseitigen distalen Endabschnittes 85 an der inneren Fläche 752 des spiralseitigen distalen Endabschnittes 75B entlang der axialen Richtung X an.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration (10), da der Randabschnitt 78 des inneren Spiralelements 7 in die auf einer inneren Fläche 33 des äußeren Gehäuses 3 (Turbinengehäuse 2) ausgebildete Nut 34 eingeführt ist, kann der stromaufwärts angeordnete Endabschnitt 74 des inneren Spiralelements 7 mit dem äußeren Gehäuse 3 befestigt werden. Der stromaufwärts angeordnete Endabschnitt 74 (Randabschnitt 78 und spiralseitiger distaler Endabschnitt 75B) des an dem äußeren Gehäuse 3 befestigten inneren Spiralelements 7 verschiebt sich auch bei einer Aufbringung einer Druckkraft nicht. Daher, da der stromabwärts angeordnete Endabschnitt 84 (einlassseitiger distaler Endabschnitt 85, einlassseitiger Kreuzungsabschnitt 86) des Einlasselements 8 in noch engeren Kontakt mit dem stromaufwärts angeordneten Endabschnitt 74 des inneren Spiralelements 7 gebracht werden kann, ist es möglich, ein Strömen des in dem inneren Gehäuse 6 strömenden Abgases durch den zwischen dem stromaufwärts angeordneten Endabschnitt 74 des inneren Spiralelements 7 und dem stromabwärts angeordneten Endabschnitt 84 des Einlasselements 8 ausgebildeten Spalt 62 aus dem inneren Gehäuse 6 heraus zuverlässiger zu verhindern.
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Wie vorstehend beschrieben, wie in 1 gezeigt, weist der Turbolader 1 gemäß einiger Ausführungsformen ein Turbinenrad 12 und ein das Turbinenrad 12 aufnehmende Turbinengehäuse 2 auf. In diesem Fall, wie in 3 gezeigt, da das Turbinengehäuse 2 den Spiralabschnitt 4, den Abgaszuführabschnitt 5, das innere Spiralelement 7 und das Einlasselement 8 aufweist, ist es möglich, eine Innenleckage des Turbinengehäuses 2 zu reduzieren und die Hochtemperaturbeständigkeit des Turbinengehäuses 2 zu verbessern. Der ein solches Turbinengehäuse 2 aufweisender Turbolader 1 kann, auch wenn das in das Turbinengehäuse 2 zugeführte Abgas heiß ist, betrieben werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern beinhaltet Modifizierungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und Ausführungsformen, welche aus Kombinationen der beschriebenen Ausführungsformen bestehen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Turbolader
- 11
- Rotationswelle
- 12
- Turbinenrad
- 13
- variabler Düsenschaufelmechanismus
- 14
- Lager
- 15
- Lagergehäuse
- 2
- Turbinengehäuse
- 21
- Spaltfüllelement
- 21A
- Zwischenstück
- 21B
- Dichtmaterial
- 22
- Dichtelement
- 3
- äußeres Gehäuse
- 31
- Abgasauslassabschnitt
- 311
- Auslassströmungskanal
- 32
- stromabwärts angeordneter Endabschnitt
- 321
- Abgasauslassöffnung
- 33
- innere Fläche
- 34
- Nut
- 4
- Spiralabschnitt
- 41
- spiralförmiger Bereich
- 41A
- erster wärmeabschirmender Bereich
- 42
- innere Fläche
- 5
- Abgaszuführabschnitt
- 51
- Abgaszuführöffnung
- 52
- Verbindungskanal
- 52A
- zweiter wärmeabschirmender Bereich
- 53
- innere Fläche
- 6
- inneres Gehäuse
- 61
- überlappender Abschnitt
- 62
- Spalt
- 63
- Spalteinlass
- 64
- Spaltauslass
- 65
- erweiterter Strömungskanal
- 7
- inneres Spiralelement
- 71
- spiralförmiger Strömungskanal
- 72
- äußere Fläche
- 73
- innere Fläche
- 74
- stromaufwärts angeordneter Endabschnitt
- 75
- spiralseitiger distaler Endabschnitt
- 751
- distales Ende
- 752
- innere Wandfläche
- 76
- spiralseitiger Kreuzungsabschnitt
- 761
- distales Ende
- 762
- proximales Ende
- 763
- innere Wandfläche
- 77
- spiralseitiger Fußabschnitt
- 771
- distales Ende
- 78
- Randabschnitt
- 8
- Einlasselement
- 81
- Verbindungsströmungskanal
- 82
- äußere Fläche
- 83
- innere Fläche
- 84
- stromabwärts angeordneter Endabschnitt
- 85
- einlassseitiger distaler Endabschnitt
- 851
- distales Ende
- 86
- einlassseitiger Kreuzungsabschnitt
- 861
- distales Ende
- 862
- proximales Ende
- 87
- einlassseitiger Fußabschnitt
- 871
- distales Ende
- 9
- Verbindungselement
- 91
- stromaufwärts angeordneter Abschnitt
- 92
- stromabwärts angeordneter Abschnitt
- LA
- Achse der Rotationswelle
- LB
- Achse des Abgaszuführabschnittes
- X
- axiale Richtung des Abgaszuführabschnitts
- Y
- radiale Richtung des Abgaszuführabschnitts
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2018/179328 A [0005]
- JP 6153589 B [0005]