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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese internationale Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2018-84258 , die am 25. April 2018 beim japanischen Patentamt eingereicht wurde. Der gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung Nr.
2018-84258 wird durch Bezugnahme in diese internationale Anmeldung einbezogen.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erfassung von Fahrerauffälligkeiten.
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HINTERGRUND
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Eine Druckschrift 1 beschreibt eine fahrzeugseitige bzw. fahrzeuginterne Steuervorrichtung. Diese fahrzeugseitige Steuervorrichtung lässt eine Gefahrenwarnung im Fahrzeuginneren aufblinken, wenn eine Anomalie bzw. Auffälligkeit beim Fahrer erkannt bzw. erfasst wird. Falls der Fahrer im Ansprechen auf das Aufblinken der Gefahrenwarnung im Fahrzeuginneren keinen Schalter betätigt, lässt die fahrzeugseitige Steuervorrichtung ferner die Gefahrenwarnung außerhalb des Fahrzeugs aufblinken und führt eine Risikovermeidungsverarbeitung durch. Betätigt der Fahrer den Schalter im Ansprechen auf das Aufblinken der Gefahrenwarnung im Fahrzeuginneren, bestimmt die fahrzeugseitige Steuervorrichtung, dass das Fahren möglich ist.
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DRUCKSCHRIFTLICHER STAND DER TECHNIK
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DRUCKSCHRIFTEN
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Druckschrift 1:
JP 2016-85563 A
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Detaillierte Studien der Erfinder führten zu den folgenden Problemen. Angenommen, die fahrzeugseitige Steuervorrichtung erfasst eine Auffälligkeit beim Fahrer und lässt die Gefahrenwarnung im Fahrzeuginneren aufblinken. Selbst bei einer tatsächlich schwerwiegenden Auffälligkeit denkt der Fahrer in solchen Fällen, dass er/sie immer noch weiterfahren kann, und kann der Fahrer deshalb den Schalter betätigen. Infolgedessen lässt die fahrzeugseitige Steuervorrichtung die Gefahrenwarnung außerhalb des Fahrzeugs nicht aufblinken und führt keine Risikovermeidung durch.
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In Übereinstimmung mit einem Aspekt der Erfindung ist es erwünscht, eine Vorrichtung zur Erfassung von Fahrerauffälligkeiten bzw. eine Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung bereitzustellen, die in Übereinstimmung mit dem Zustand des Fahrers einen geeigneten Prozess durchführen kann.
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In Übereinstimmung mit einem Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Erfassung von Auffälligkeiten bereitgestellt, die eine Auffälligkeitserfassungseinheit, eine erste Benachrichtigungseinheit, eine erste Eingabeerfassungseinheit, eine erste Bestimmungseinheit, eine zweite Benachrichtigungseinheit, eine zweite Eingabeerfassungseinheit, eine zweite Bestimmungseinheit, eine erste Verarbeitungseinheit und eine zweite Verarbeitungseinheit umfasst.
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Die Auffälligkeitserfassungseinheit ist dazu konfiguriert, eine Auffälligkeit bei einem Fahrer eines Fahrzeugs zu erfassen. Die erste Benachrichtigungseinheit ist dazu konfiguriert, eine erste Benachrichtigung im Ansprechen auf die Erfassung der Auffälligkeit durch die Auffälligkeitserfassungseinheit durchzuführen. Die erste Eingabeerfassungseinheit ist dazu konfiguriert, eine erste Eingabe durch den Fahrer zu erfassen. Die erste Bestimmungseinheit ist dazu konfiguriert, zu bestimmen, ob die erste Eingabe durch die erste Eingabeerfassungseinheit in einer ersten, nach einem Beginn der ersten Benachrichtigung festgelegten Eingabeperiode erfasst worden ist. Die zweite Benachrichtigungseinheit ist dazu konfiguriert, eine zweite Benachrichtigung im Ansprechen darauf durchzuführen, dass die erste Bestimmungseinheit ermittelt, dass die erste Eingabe von der ersten Erfassungseinheit in der ersten Eingabeperiode erfasst worden ist. Die zweite Eingabeerfassungseinheit ist dazu konfiguriert, eine zweite Eingabe durch den Fahrer zu erfassen. Die zweite Bestimmungseinheit ist dazu konfiguriert, zu bestimmen, ob die zweite Eingabe von der zweiten Eingabeerfassungseinheit in einer zweiten, nach einem Beginn der zweiten Benachrichtigung festgelegten Eingabeperiode erfasst worden ist. Die erste Verarbeitungseinheit ist dazu konfiguriert, im Ansprechen auf die Bestimmung der ersten Bestimmungseinheit, dass die erste Eingabe von der ersten Eingabeerfassungseinheit in der ersten Eingabeperiode nicht erfasst worden ist, einen ersten Auffälligkeitszustandsprozess auszuführen. Die zweite Verarbeitungseinheit ist dazu konfiguriert, einen zweiten Auffälligkeitszustandsprozess im Ansprechen darauf durchzuführen, dass die zweite Bestimmungseinheit ermittelt, dass die zweite Eingabe von der zweiten Eingabeerfassungseinheit in der zweiten Eingabeperiode nicht erfasst worden ist.
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Die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung gemäß dem Aspekt der Erfindung führt die erste Benachrichtigung durch, wenn die Fahrerauffälligkeit erfasst worden ist. Wenn die erste Benachrichtigung erfolgt, kann der Fahrer die erste Eingabe vornehmen, weil er/sie der Meinung ist, dass der Fahrer auch in einem schwerwiegenden anormalen Zustand weiterfahren kann. In Übereinstimmung mit dem Aspekt der Erfindung führt auch dann, wenn die erste Eingabe erfasst worden ist, die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung den zweiten Auffälligkeitszustandsprozess im Ansprechen darauf durch, dass die zweite Eingabe in der zweiten Eingabeperiode nicht erfasst worden ist. Daher kann die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung gemäß dem Aspekt der Erfindung einen geeigneten Prozess in Übereinstimmung mit dem Zustand des Fahrers ausführen.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung zeigt;
- 2 ist ein Blockdiagramm, das eine funktionelle Konfiguration einer Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung zeigt;
- 3 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess zeigt, der von einer Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung ausgeführt wird;
- 4 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel von Prozessen zeigt, die von einer Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung ausgeführt werden;
- 5 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel von Prozessen zeigt, die von einer Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung ausgeführt werden;
- 6 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel von Prozessen zeigt, die von einer Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung ausgeführt werden;
- 7 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel von Prozessen zeigt, die von einer Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung ausgeführt werden;
- 8 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel von Prozessen zeigt, die von einer Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung ausgeführt werden; und
- 9 ist ein erläuterndes Diagramm, das Modi zeigt, in welchen ein Fahrer über zweite Eingaben verfügt, die für jeweilige Zeitzonen unterschiedlich sind.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Nachstehend werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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<Erste Ausführungsform>
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Konfiguration der Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1
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Die Konfiguration einer Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 und dergleichen wird nachstehend anhand der 1 und 2 beschrieben. Die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 ist an einem Fahrzeug 2 montiert. Die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 beinhaltet einen Mikrocomputer. Der Mikrocomputer umfasst z.B. eine CPU 3 und einen Halbleiterspeicher (im Folgenden als ein Speicher 5 bezeichnet), wie z.B. einen RAM oder ROM. Jede Funktion der Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 wird dadurch realisiert, dass die CPU 3 ein Programm ausführt, das in dem nichtflüchtigen dinghaften Speichermedium gespeichert ist. In diesem Beispiel entspricht der Speicher 5 einem nichtflüchtigen dinghaften Speichermedium, das ein Programm speichert. Mit der Ausführung des Programms wird ein dem Programm entsprechendes Verfahren ausgeführt. Die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 kann einen Mikrocomputer oder eine Vielzahl von Mikrocomputern beinhalten.
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Wie in 2 gezeigt ist, umfasst die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 eine Auffälligkeitserfassungseinheit 7, eine erste Benachrichtigungseinheit 9, eine erste Eingabeerfassungseinheit 11, eine erste Bestimmungseinheit 13, eine zweite Benachrichtigungseinheit 15, eine zweite Eingabeerfassungseinheit 17, eine zweite Bestimmungseinheit 19, eine erste Verarbeitungseinheit 21, eine zweite Verarbeitungseinheit 23, eine Längeneinstelleinheit 25, eine dritte Benachrichtigungseinheit 26, eine dritte Eingabeerfassungseinheit 27 und eine dritte Bestimmungseinheit 28.
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Die Technik zur Realisierung jeder der Funktionen der in der Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 enthaltenen Einheiten ist nicht auf Software beschränkt, und ein Teil oder die Gesamtheit der Funktionen derselben kann unter Verwendung einer oder mehrerer Hardwareschaltungen realisiert sein. Wenn z.B. die vorstehend beschriebene Funktion durch eine elektronische Schaltung, die Hardware ist, implementiert werden kann, kann die elektronische Schaltung durch eine digitale Schaltung, eine analoge Schaltung oder eine Kombination davon realisiert werden.
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Das Fahrzeug 2 verfügt zusätzlich zu der Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 über eine bordeigene Kamera 31, einen elektrokardiographischen Sensor 33, einen Schalter 35, ein Mikrofon 37, einen Lautsprecher 39, eine Anzeige 41, einen Fahrzeug-Steuereinrichtung 43, einen Motor 45 und eine Bremse 47.
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Die bordeigene Kamera 31 ist im Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs 2 bereitgestellt. Die bordeigene Kamera 31 nimmt ein Bild der oberen Hälfte des Fahrers des Fahrzeugs 2 (im Folgenden auch einfach als ein Fahrer bezeichnet) auf und erzeugt ein Bild. Der elektrokardiographische Sensor 33 erfasst das Elektrokardiogramm des Fahrers. Der Schalter 35 ist im Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs 2 bereitgestellt. Der Schalter 35 wird von dem Fahrer betätigt. Das Mikrofon 37 ist im Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs 2 bereitgestellt. Das Mikrophon 37 erfasst Sprache. Sprache beinhaltet eine Äußerung des Fahrers. Der Lautsprecher 39 ist im Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs 2 bereitgestellt. Der Lautsprecher 39 gibt Sprache aus. Die Anzeige 41 ist im Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs 2 an einer für den Fahrer sichtbaren Stelle bereitgestellt. Die Anzeige 41 zeigt Bilder an. Die Fahrzeug-Steuereinrichtung 43 steuert den Motor 45 und die Bremse 47.
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Von der Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 ausgeführte Prozesse
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Die von der Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 ausgeführten Prozesse werden nachstehend unter Bezugnahme auf 3 bis 8 beschrieben. In Schritt 1 von 3 ermittelt die Auffälligkeitserfassungseinheit 7, ob sie sich in der Nichterfassungsperiode befindet. Die Nichterfassungsperiode ist ein Zeitraum, in dem der Auffälligkeitserfassungsprozess später beschriebener Schritte 2, 16 und 24 nicht ausgeführt wird. Die Nichterfassungsperiode wird in einem später beschriebenen Schritt 7 begonnen. Die Nichterfassungsperiode dauert an, bis die voreingestellte Zeit nach dem Beginn der Nichterfassungsperiode verstrichen ist.
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Falls er sich nicht in der Nichterfassungsphase befindet, schreitet der Prozess zu Schritt 2 fort. Falls er sich in der Nichtermittlungsphase befindet, endet dieser Prozess.
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In Schritt 2 führt die Auffälligkeitserfassungseinheit 7 unter Verwendung der Fahrzeugkamera 31 und des elektrokardiographischen Sensors 33 einen Prozess zur Erfassung einer Auffälligkeit beim Fahrer durch. Beispiele für die Auffälligkeit beim Fahrer beinhalten eine Auffälligkeit, bei der die Körperhaltung des Fahrers von der normalen Körperhaltung abweicht (im Folgenden als Haltungsauffälligkeit bezeichnet). Die Auffälligkeit beim Fahrer beinhaltet eine Auffälligkeit, bei der der Herzschlag des Fahrers außerhalb des normalen Bereichs liegt (im Folgenden als Herzschlagauffälligkeit bezeichnet). Die Auffälligkeit beim Fahrer beinhaltet eine Auffälligkeit, bei der die Augen des Fahrers für eine vorbestimmte Zeit oder länger ununterbrochen geschlossen sind (im Folgenden als Augenschließungsauffälligkeit bezeichnet).
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Die Auffälligkeitserfassungseinheit 7 verwendet die bordeigene Kamera 31, um ein Bild zu erfassen, das den Oberkörper des Fahrers darstellt. Die Auffälligkeitserfassungseinheit 7 erfasst in dem aufgenommenen Bild die Körperhaltung des Fahrers. Die Auffälligkeitserfassungseinheit 7 erfasst die Haltungsauffälligkeit, indem sie die erfasste Körperhaltung mit der normalen Körperhaltung vergleicht. Die normale Körperhaltung wird im Voraus in dem Speicher 5 gespeichert.
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Die Auffälligkeitserfassungseinheit 7 verwendet den elektrokardiographischen Sensor 33, um den Herzschlag des Fahrers zu erfassen. Die Auffälligkeitserfassungseinheit 7 vergleicht den erfassten Herzschlag mit dem normalen Bereich des Herzschlags, um eine Haltungsauffälligkeit bzw. Herzschlagauffälligkeit zu erfassen. Der Normalbereich des Herzschlags wird im Voraus in dem Speicher 5 gespeichert.
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Die Auffälligkeitserfassungseinheit 7 verwendet die bordeigene Kamera 31, um wiederholt ein Bild zu erfassen, das das Gesicht des Fahrers darstellt. Die Auffälligkeitserfassungseinheit 7 erfasst die Augen in jedem der mehreren erfassten Bilder. Die Auffälligkeitserfassungseinheit 7 erfasst die Auffälligkeit der Augenschließung auf der Grundlage des Zustands der Augen, die in der Vielzahl der Bilder erkannt worden ist.
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In Schritt 3 ermittelt die erste Benachrichtigungseinheit 9, ob die Auffälligkeit bei dem Fahrer in Schritt 2 erfasst worden ist. Falls ermittelt wird, dass die Auffälligkeit beim Fahrer erfasst worden ist, schreitet der Prozess zu Schritt 4 fort. Falls ermittelt wird, dass die Auffälligkeit beim Fahrer nicht erfasst worden ist, endet dieser Prozess.
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In Schritt 4 beginnt die erste Benachrichtigungseinheit 9 die erste Benachrichtigung. Die erste Benachrichtigung ist ein Prozess des Ausgebens eines Warntons unter Verwendung des Lautsprechers 39 und des Anzeigens eines Warnbilds unter Verwendung der Anzeige 41. Die erste Benachrichtigung dauert so lange an, bis die nachstehend beschriebene erste Eingabeperiode endet.
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In Schritt 5 beginnt die erste Eingabeerfassungseinheit 11 die erste Eingabeperiode. Der Beginn der ersten Eingabeperiode liegt nach dem Beginn der ersten Benachrichtigung. Der erste Eingabezeitraum ist ein Zeitraum, in dem die erste Eingabeerfassungseinheit 11 die erste Eingabe durch den Fahrer erfasst. Die erste Eingabe ist eine Betätigung des Schalters 35. Der erste Eingabezeitraum dauert so lange an, bis die erste Eingabeerfassungseinheit 11 die erste Eingabe erfasst oder bis eine voreingestellte Zeit T1 ab dem Beginn des ersten Eingabezeitraums verstreicht.
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In Schritt 6 ermittelt die erste Bestimmungseinheit 13, ob die erste Eingabeerfassungseinheit 11 die erste Eingabe erfasst hat. Falls ermittelt wird, dass die erste Eingabe erfasst worden ist, schreitet der Prozess zu Schritt 7 fort. Falls ermittelt wird, dass die erste Eingabe nicht erfasst worden ist, schreitet der Prozess zu Schritt 13 fort.
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In Schritt 7 beginnt die Auffälligkeitserfassungseinheit 7 die Nichterfassungsperiode.
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In Schritt 8 beginnt die zweite Benachrichtigungseinheit 15 die Warteperiode. In der Regel dauert die Warteperiode ausgehend von dem Beginn der Warteperiode an, bis eine vorgegebene Zeit Tw verstreicht. Es wird angemerkt, dass dann, wenn ermittelt wird, dass in dem später beschriebenen Schritt 17 eine Auffälligkeit erfasst worden ist, die Wartezeit zum Zeitpunkt der Bestimmung endet.
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In Schritt 9 ermittelt die zweite Benachrichtigungseinheit 15, ob die Wartezeit beendet ist. Falls ermittelt wird, dass die Wartezeit beendet ist, schreitet der Prozess zu Schritt 10 fort. Falls ermittelt wird, dass die Wartezeit nicht beendet ist, schreitet der Prozess zu Schritt 15 fort.
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In Schritt 10 beginnt die zweite Benachrichtigungseinheit 15 die zweite Benachrichtigung. Die zweite Benachrichtigung ist ein Prozess, bei dem ein Satz „Bitte sagen Sie OK“ unter Verwendung des Lautsprechers 39 ausgegeben wird und Zeichen „Bitte sagen Sie OK“ unter Verwendung der Anzeige 41 angezeigt werden. Die zweite Benachrichtigung wird fortgesetzt, bis die nachstehend beschriebene zweite Eingabeperiode endet.
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In Schritt 11 beginnt die zweite Eingabeerfassungseinheit 17 die zweite Eingabeperiode. Der Beginn der zweiten Eingabeperiode liegt nach dem Beginn der zweiten Benachrichtigung. Die zweite Eingabeperiode ist eine Zeitraum, in dem die zweite Eingabeerfassungseinheit 17 die zweite Eingabe durch den Fahrer erfasst. Die zweite Eingabe besteht darin, dass der Fahrer „OK“ sagt. Die zweite Eingabeerfassungseinheit 17 erfasst die Äußerung des Fahrers unter Verwendung des Mikrofons 37. Die zweite Eingabeperiode dauert so lange an, bis die zweite Eingabeerfassungseinheit 17 die zweite Eingabe erfasst oder die Zeit T2 ausgehend von dem Beginn der zweiten Eingabeperiode verstreicht.
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Die Länge der Zeit T2 wird von der Längeneinstelleinheit 25 in Übereinstimmung mit der Art der Auffälligkeit bei dem Fahrer eingestellt, die in Schritt 3 oder später beschriebenen Schritten 17 und 25 als erfasst bestimmt wurde. Die Länge der Zeit T2 ist abhängig von Art der Auffälligkeit bei dem Fahrer unterschiedlich. Die Zeit T2, in der die Haltungsauffälligkeit erfasst worden ist, ist kürzer als die Zeit T2, in der die Auffälligkeit der geschlossenen Augen erfasst worden ist.
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In Schritt 12 ermittelt die zweite Bestimmungseinheit 19, ob die zweite Eingabeerfassungseinheit 17 die zweite Eingabe erfasst hat. Falls ermittelt wird, dass die zweite Eingabe erfasst worden ist, endet der Prozess. Falls ermittelt wird, dass die zweite Eingabe nicht erfasst worden ist, schreitet der Prozess zu Schritt 18 fort.
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Wenn in Schritt 6 eine negative bzw. verneinende Bestimmung erfolgt, schreitet der Prozess zu Schritt 13 fort. In Schritt 13 ermittelt die erste Bestimmungseinheit 13, ob die erste Eingabeperiode geendet hat, weil die Zeit T1 ausgehend von dem Beginn der ersten Eingabeperiode verstrichen ist. Falls ermittelt wird, dass die erste Eingabeperiode beendet ist, schreitet der Prozess zu Schritt 14 fort. Falls ermittelt wird, dass die erste Eingabeperiode nicht geendet hat, schreitet der Prozess zu Schritt 6 fort.
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In Schritt 14 verwendet die erste Verarbeitungseinheit 21 die Fahrzeugsteuereinrichtung 43, um den ersten Auffälligkeitszustandsprozess auszuführen. Der erste Auffälligkeitszustandsprozess ist ein Prozess des Anhaltens des Fahrzeugs.
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Wenn in Schritt 9 eine negative Entscheidung getroffen wird, schreitet der Prozess zu Schritt 15 fort. In Schritt 15 ermittelt die Auffälligkeitserfassungseinheit 7, ob sie sich in der Nichterfassungsperiode befindet. Falls ermittelt wird, dass sie sich nicht in der Nichterfassungsperiode befindet, schreitet der Prozess zu Schritt 16 fort. Falls ermittelt wird, dass sie sich in der Nichterfassungsperiode befindet, schreitet der Prozess zu Schritt 9 fort.
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In Schritt 16 führt die Auffälligkeitserfassungseinheit 7 unter Verwendung der Fahrzeugkamera 31 und des elektrokardiographischen Sensors 33 einen Prozess zur Erfassung einer Auffälligkeit bei dem Fahrer durch. Der Prozess zur Erfassung einer Auffälligkeit bei dem Fahrer ist derselbe wie in Schritt 2.
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In Schritt 17 ermittelt die zweite Benachrichtigungseinheit 15, ob die Fahrerauffälligkeit in Schritt 16 erfasst worden ist. Falls ermittelt wird, dass die Fahrerauffälligkeit erfasst worden ist, schreitet der Prozess zu Schritt 4 fort. Falls ermittelt wird, dass die Auffälligkeit des Fahrers nicht erfasst worden ist, schreitet der Prozess zu Schritt 9 fort.
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Wenn in Schritt 12 eine negative Entscheidung getroffen wird, schreitet der Prozess zu Schritt 18 fort. In Schritt 18 ermittelt die zweite Bestimmungseinheit 19, ob die zweite Eingabeperiode beendet ist, weil die Zeit T2 seit dem Beginn der zweiten Eingabeperiode verstrichen ist. Falls ermittelt wird, dass die zweite Eingabeperiode beendet ist, schreitet der Prozess zu Schritt 19 fort. Falls ermittelt wird, dass die zweite Eingabeperiode nicht beendet ist, schreitet der Prozess zu Schritt 23 fort. Die Verarbeitung der Schritte 19, 20, 21, 22 und 14 entspricht einem zweiten Auffälligkeitszustandsprozess.
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In Schritt 19 beginnt die dritte Benachrichtigungseinheit 26 die dritte Benachrichtigung. Die dritte Benachrichtigung ist ein Prozess des Ausgebens eines Warntons unter Verwendung des Lautsprechers 39 und des Anzeigens eines Warnbilds unter Verwendung der Anzeige 41. Die dritte Benachrichtigung dauert an, bis die nachstehend beschriebene dritte Eingabeperiode endet.
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In Schritt 20 beginnt die dritte Eingabeerfassungseinheit 27 die dritte Eingabeperiode. Der Beginn der dritten Eingabeperiode liegt nach dem Beginn der dritten Benachrichtigung. Die dritte Eingabeperiode ist ein Zeitraum, in dem die dritte Eingabeerfassungseinheit 27 die dritte Eingabe durch den Fahrer erfasst. Die dritte Eingabe ist eine Betätigung des Schalters 35. Die dritte Eingabeperiode dauert so lange an, bis die dritte Eingabeerfassungseinheit 27 die dritte Eingabe erfasst oder bis die voreingestellte Zeit T3 ausgehend von dem Beginn der dritten Eingabeperiode verstreicht.
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In Schritt 21 ermittelt die dritte Bestimmungseinheit 28, ob die dritte Eingabeerfassungseinheit 27 die dritte Eingabe erfasst hat. Falls ermittelt wird, dass die dritte Eingabe erfasst worden ist, endet der Prozess. Falls ermittelt wird, dass die dritte Eingabe nicht erfasst worden ist, schreitet der Prozess zu Schritt 22 fort.
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In Schritt 22 ermittelt die dritte Bestimmungseinheit 28, ob die dritte Eingabeperiode geendet hat, weil die Zeit T3 seit dem Beginn der dritten Eingabeperiode verstrichen ist. Falls ermittelt wird, dass die dritte Eingabeperiode geendet hat, schreitet der Prozess zu Schritt 14 fort. Falls ermittelt wird, dass die dritte Eingabeperiode nicht geendet hat, schreitet der Prozess zu Schritt 21 fort.
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Wenn in Schritt 18 eine negative Entscheidung getroffen wird, schreitet der Prozess zu Schritt 23 fort. In Schritt 23 ermittelt die Auffälligkeitserfassungseinheit 7, ob sie sich in der Nichterfassungsperiode befindet. Falls ermittelt wird, dass sie sich nicht in der Nichterfassungsperiode befindet, schreitet der Prozess zu Schritt 24 fort. Falls ermittelt wird, dass sie sich in der Nichterfassungsperiode befindet, schreitet der Prozess zu Schritt 12 fort.
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In Schritt 24 führt die Auffälligkeitserfassungseinheit 7 unter Verwendung der bordeigenen Kamera 31 und des elektrokardiographischen Sensors 33 einen Prozess zur Erfassung einer Auffälligkeit bei dem Fahrer durch. Der Prozess zur Erfassung einer Auffälligkeit bei dem Fahrer ist derselbe wie der Prozess in Schritt 2.
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In Schritt 25 ermittelt die zweite Bestimmungseinheit 19, ob die Fahrerauffälligkeit in Schritt 24 erfasst worden ist. Falls ermittelt wird, dass die Fahrerauffälligkeit erfasst worden ist, schreitet der Prozess zu Schritt 4 fort. Falls ermittelt wird, dass die Fahrerauffälligkeit nicht erfasst worden ist, schreitet der Prozess zu Schritt 12 fort.
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4 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel von Prozessen zeigt, die von der Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 ausgeführt werden. In Schritten 2 und 3 hat die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die Fahrerauffälligkeit 49 erfasst. Als nächstes beginnt in Schritt 4 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die erste Benachrichtigung 51. Ferner beginnt in Schritt 5 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die erste Eingabeperiode 53.
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Als nächstes ermittelt die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 in Schritten 6 und 13, dass die erste Eingabe bis zum Ende der ersten Eingabeperiode 53 nicht erfasst worden ist. Daher führt die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 den Prozess 55 des automatischen Anhaltens in Schritt 14 durch.
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5 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel von Prozessen zeigt, die von der Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 ausgeführt werden. In Schritten 2 und 3 hat die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die Fahrerauffälligkeit 49 erfasst. Als nächstes beginnt in Schritt 4 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die erste Benachrichtigung 51. Ferner beginnt in Schritt 5 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die erste Eingabeperiode 53.
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Als nächstes ermittelt in Schritt 6 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1, dass die erste Eingabe 57 erfasst worden ist. Als nächstes beginnt in Schritt 8 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die Warteperiode 59. Ferner beginnt in Schritt 7 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die Nichterfassungsperiode 60. Nach dem Ende der Warteperiode 59 beginnt in Schritt 10 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die zweite Benachrichtigung 61. Ferner beginnt in Schritt 11 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die zweite Eingabeperiode 63.
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Als nächstes ermittelt die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 in den Schritten 12 und 18, dass die zweite Eingabe bis zum Ende der zweiten Eingabeperiode 63 nicht erfasst worden ist.
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Als nächstes beginnt in Schritt 19 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die dritte Benachrichtigung 65. Ferner beginnt in Schritt 20 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die dritte Eingabeperiode 67.
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Als nächstes ermittelt die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 in Schritten 21 und 22, dass die dritte Eingabe bis zum Ende der dritten Eingabeperiode 67 nicht erfasst worden ist. Daher führt die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 den Prozess 55 des automatischen Anhaltens in Schritt 14 durch.
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6 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel von Prozessen zeigt, die von der Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 ausgeführt werden. In Schritten 2 und 3 hat die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die Fahrerauffälligkeit 49 erfasst. Als nächstes beginnt in Schritt 4 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die erste Benachrichtigung 51. Ferner beginnt in Schritt 5 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die erste Eingabeperiode 53.
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Als nächstes ermittelt in Schritt 6 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1, dass die erste Eingabe 57 erfasst worden ist. Als nächstes beginnt in Schritt 8 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die Warteperiode 59. Ferner beginnt in Schritt 7 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die Nichterfassungsperiode 60. Nach dem Ende der Warteperiode 59 beginnt in Schritt 10 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die zweite Benachrichtigung 61. Ferner beginnt in Schritt 11 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die zweite Eingabeperiode 63.
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Als nächstes ermittelt die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 in Schritten 12 und 18, dass die zweite Eingabe bis zum Ende der zweiten Eingabeperiode 63 nicht erfasst worden ist. Als nächstes beginnt in Schritt 19 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die dritte Benachrichtigung 65. Ferner beginnt die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 in Schritt 20 die dritte Eingabeperiode 67.
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Als nächstes ermittelt in Schritt 21 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1, dass die dritte Eingabe erfasst worden ist. Daher ist die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 in den Normalzustand zurückgekehrt.
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7 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel von Prozessen zeigt, die von Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 ausgeführt werden. In Schritten 2 und 3 hat die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die Fahrerauffälligkeit 49 erfasst. Als nächstes beginnt in Schritt 4 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die erste Benachrichtigung 51. Ferner beginnt in Schritt 5 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die erste Eingabeperiode 53.
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Als nächstes ermittelt in Schritt 6 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1, dass die erste Eingabe 57 erfasst worden ist. Als nächstes beginnt in Schritt 8 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die Warteperiode 59. Ferner beginnt in Schritt 7 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die Nichterfassungsperiode 60. Nach Ablauf der Warteperiode 59 beginnt in Schritt 10 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die zweite Benachrichtigung 61. Ferner beginnt in Schritt 11 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die zweite Eingabeperiode 63.
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Als nächstes bestimmt in Schritt 12 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1, dass die zweite Eingabe 71 erfasst worden ist. Daher ist die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 in den Normalzustand zurückgekehrt.
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8 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel von Prozessen zeigt, die von der Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 ausgeführt werden. In Schritten 2 und 3 hat die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die Fahrerauffälligkeit 49 erfasst. Als nächstes beginnt in Schritt 4 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die erste Benachrichtigung 51. Ferner beginnt in Schritt 5 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die erste Eingabeperiode 53.
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Als nächstes ermittelt in Schritt 6 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1, dass die erste Eingabe 57 erfasst worden ist. Als nächstes beginnt in Schritt 8 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die Warteperiode 59. Ferner beginnt in Schritt 7 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die Nichterfassungsperiode 60. Nach Ablauf der Warteperiode 59 beginnt in Schritt 10 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die zweite Benachrichtigung 61. Ferner beginnt in Schritt 11 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die zweite Eingabeperiode 63.
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Nach Ablauf der Nichterfassungsperiode 60 hat die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die Fahrerauffälligkeit 73 in Schritten 24 und 25, die in der Mitte der zweiten Benachrichtigung 61 und der zweiten Eingabeperiode 63 ausgeführt wurden, erfasst.
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Als nächstes beginnt in Schritt 4 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die erste Benachrichtigung 75. Ferner beginnt in Schritt 5 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die erste Eingabeperiode 77.
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Als nächstes ermittelt die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 in Schritt 6, dass die erste Eingabe 79 erfasst worden ist. Als nächstes beginnt in Schritt 8 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die Warteperiode 81. In Schritt 7 beginnt die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die Nichterfassungsperiode 82. Nach Ablauf der Warteperiode 81 beginnt in Schritt 10 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die zweite Benachrichtigung 83. Ferner beginnt in Schritt 11 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die zweite Eingabeperiode 85.
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Als nächstes ermittelt in Schritt 12 die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1, dass die zweite Eingabe 87 erfasst worden ist. Daher ist die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 in den Normalzustand zurückgekehrt.
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Wirkungen der Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1
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(1A) Die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 stellt die erste Benachrichtigung bereit, wenn eine Auffälligkeit bei dem Fahrer erfasst wird. Wenn die erste Benachrichtigung erfolgt, kann der Fahrer die erste Eingabe vornehmen, weil er/sie der Meinung ist, dass der Fahrer auch in einem schwerwiegenden anormalen Zustand weiterfahren kann. Selbst in Fällen, in denen die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die erste Eingabe erfasst hat, führt die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die dritte Benachrichtigung durch und beginnt die dritte Eingabeperiode, falls die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 die zweite Eingabe in der zweiten Eingabeperiode nicht erfasst. Die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 hält das Fahrzeug an, falls sie die dritte Eingabe während der dritten Eingabeperiode nicht erfasst. Daher kann die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 geeignete Prozesse in Übereinstimmung mit dem Zustand des Fahrers ausführen.
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(1B) Die zweite Eingabe ist die Äußerung des Fahrers. Daher ist es z.B. möglich, einen Fahrer, der bewusstlos ist, daran zu hindern, eine zweite Eingabe durchzuführen.
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(1C) Die zweite Eingabeperiode ist länger als die erste Eingabeperiode. Daher braucht sich der Fahrer nicht zu beeilen, um die zweite Eingabe durchzuführen. Infolgedessen ist es möglich, zu verhindern, dass sich die Aufmerksamkeit des Fahrers übermäßig auf die Ausführung der zweiten Eingabe konzentriert.
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(1D) Die Zeit T2 variiert abhängig von Art der von der Auffälligkeitserfassungseinheit 7 erfassten Auffälligkeit. Daher kann die Zeit T2 in Übereinstimmung mit der Art der Auffälligkeit geeignet festgelegt werden.
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(1E) Die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung 1 legt die Nichterfassungsperiode 60 fest. Daher ist es möglich, zu verhindern, dass die durch Betätigen des Schalters 35 verursachte Änderung in der Körperhaltung des Fahrers als eine Auffälligkeit des Fahrers erfasst wird.
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<Andere Ausführungsformen>
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Obwohl die Ausführungsform der Erfindung vorstehend beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, und es können verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, um die Erfindung zu implementieren.
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(1) Die zweite Eingabe kann ein Prozess sein, in welchem der Fahrer das Fahrzeug abbremst oder anhält. Wenn die zweite Eingabe ein Prozess ist, in welchem der Fahrer das Fahrzeug abbremst oder anhält, wird die Sicherheit des Fahrzeugs weiter erhöht.
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(2) Die zweite Benachrichtigungseinheit 15 kann dem Fahrer für jede Zeitzone eine unterschiedliche zweite Eingabe anzeigen. Zum Beispiel kann, wie in 9 gezeigt ist, die Zeitzone, in welcher die zweite Benachrichtigung 61 durchgeführt wird, in eine erste Zeitzone 61A und eine zweite Zeitzone 61B unterteilt sein. Die zweite Benachrichtigungseinheit 15 gibt den Satz „Bitte sagen Sie OK“ in der ersten Zeitzone 61A aus. In der zweiten Zeitzone kann der Satz „Bitte halten Sie das Fahrzeug an“ ausgegeben werden.
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Die zweite Eingabeerfassungseinheit 17 kann die von der zweiten Benachrichtigungseinheit 15 angezeigte zweite Eingabe erfassen. Zum Beispiel kann in dem vorstehenden Beispiel als Sprache „OK“ erfasst werden, wenn die zweite Benachrichtigungseinheit 15 den Satz „Bitte sagen Sie OK“ ausgibt. Ferner kann dann, wenn die zweite Benachrichtigungseinheit 15 den Satz „Bitte halten Sie das Fahrzeug an“ ausgibt, der Prozess des Anhaltens des Fahrzeugs erfasst werden. Darüber hinaus kann die zweite Eingabeerfassungseinheit 17 sowohl die Sprache „OK“ als auch den Prozess des Anhaltens des Fahrzeugs in allen Zeitzonen der zweiten Benachrichtigungseinheit 61 erfassen.
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(3) Die Auffälligkeitserfassungseinheit 7 kann die Haltungsauffälligkeit unter Verwendung des an dem Fahrer angebrachten Neigungssensors erfassen. Der Neigungssensor erfasst die Neigung des Körpers des Fahrers.
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(4) Die Beispiele der ersten Benachrichtigung, der zweiten Benachrichtigung, des ersten Auffälligkeitszustandsprozesses und des zweiten Auffälligkeitszustandsprozesses können weitere Beispiele sein. Die zweite Eingabe kann ein anderes Wort oder ein anderer Satz als „OK“ sein.
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(5) Die zweite Eingabeerfassungseinheit 17 kann in der Lage sein, zusätzlich zu der Äußerung des Fahrers eine Betätigung des Schalters 35 zu erfassen. Die Betätigung des Schalters 35 entspricht der zweiten Eingabe. Wenn die zweite Eingabeerfassungseinheit 17 die Betätigung des Schalters 35 erfasst hat, bestimmt die zweite Bestimmungseinheit 19, dass der zweite Eingang erfasst worden ist. In diesem Fall kann der Fahrer auch in Fällen, in denen die zweite Eingabeerfassungseinheit 17 normalerweise die Äußerung des Fahrers nicht erfassen kann, die Fahrt fortsetzen, ohne das Fahrzeug anzuhalten, falls der Fahrer den Schalter 35 betätigt.
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(6) Eine Vielzahl von Funktionen eines Elements in den vorstehenden Ausführungsformen kann durch eine Vielzahl von Elementen implementiert werden, oder eine Funktion eines Elements kann durch eine Vielzahl von Elementen implementiert werden. Ferner kann eine Vielzahl von Funktionen einer Vielzahl von Elementen durch ein Element implementiert werden, oder kann eine durch eine Vielzahl von Elementen implementierte Funktion durch ein Element implementiert werden. Darüber hinaus kann ein Teil der Konfiguration der vorstehenden Ausführungsformen weggelassen werden. Zumindest ein Teil der Konfiguration der vorstehenden Ausführungsformen kann zu einer anderen Konfiguration der vorstehenden Ausführungsformen hinzugefügt oder durch eine andere Konfiguration der vorstehenden Ausführungsformen ersetzt werden. Alle in dem technischen Gedanken, die durch den in den Ansprüchen beschriebenen Wortlaut identifiziert werden, enthaltenen Merkmale entsprechen Ausführungsformen der Erfindung.
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(7) Die Erfindung kann zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung in verschiedenen Formen implementiert werden, wie z.B. als ein System, das die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung als eine Komponente beinhaltet, ein Programm, das einen Computer dazu veranlasst, als die Fahrerauffälligkeits-Erfassungsvorrichtung zu arbeiten, ein nichtflüchtiges materielles Speichermedium wie beispielsweise ein Halbleiterspeicher, der das Programm speichert, und ein Fahrerauffälligkeits-Erfassungsverfahren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2018084258 [0001]
- JP 201884258 [0001]
- JP 2016085563 A [0004]