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HINTERGRUND
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Informationsanzeigevorrichtung für ein Fahrzeug.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Es ist eine Informationsanzeigevorrichtung für ein Fahrzeug hinreichend bekannt, die unterschiedliche Stücke von Informationen einem Insassen des Fahrzeuges anzeigt, um eine sichere und komfortable Fahrt zu ermöglichen.
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JP-A-2013-156927 offenbart eine Aufmerksamkeitserregungsvorrichtung, die die Aufmerksamkeit im Randsichtfeld des Fahrers erzeugt. Bei einem Fahrzeug, das mit dieser Aufmerksamkeitserregungsvorrichtung ausgestattet ist, sind zahlreiche Warnanzeigen in Gestalt eines LED-Lichtes an Stellen in dem Fahrzeuginneren angeordnet, die sich vor dem Insassen befinden. Wenn sich ein Objekt, vor dem zu warnen ist, wie etwa ein Hindernis, in der Nähe um das Fahrzeug vorhanden ist, wird die Position des Warnobjektes unter Bezugnahme auf die Richtung der Sichtlinie des Fahrers bestimmt und die Warnanzeigevorrichtung, die auf der Seite vorhanden ist, auf der sich das Warnobjekt befindet, aus der Vielzahl von Warnzeigevorrichtungen festgelegt. Anschließend wird ein Steuersignal zum Anschalten der festgelegten Anzeigevorrichtung an die Warnanzeigevorrichtung ausgegeben.
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ÜBERSICHT
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Gemäß dem Verfahren, das in
JP-A-2013-156927 beschrieben ist, besteht die Möglichkeit, dass der Insasse einen Ort betrachtet, der sich von dem Ort der Anzeige unterscheidet, wobei das Risiko besteht, dass der Insasse die angezeigten Informationen nicht wahrnimmt. Da darüber hinaus die Anzeige und die Inhalte, die durch die Informationen beabsichtigt sind, nicht nur durch Einschalten des LED-Lichtes assoziiert werden, besteht die Möglichkeit, dass die Informationen nicht ordnungsgemäß gehandhabt werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts dieser Umstände gemacht, wobei ein Ziel darin besteht, eine Informationsanzeigevorrichtung für ein Fahrzeug anzugeben, die in der Lage ist, in geeigneter Weise Informationen gemäß der Betrachtungsrichtung des Insassen des Fahrzeuges anzuzeigen.
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In einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Informationsanzeigevorrichtung für ein Fahrzeug angegeben, umfassend: eine Vielzahl von Anzeigeabschnitten, von denen jeder derart eingerichtet ist, dass er einem Insassen Informationen anzeigt; einen Eingabeabschnitt, in den Informationen eingegeben werden, die dem Insassen anzuzeigen sind, einen Sichtlinienerkennungsabschnitt, der dazu eingerichtet ist, eine Richtung einer Sichtlinie des Insassen zu erkennen; einen Speicherabschnitt, der dazu eingerichtet ist, eine Tabelle zu speichern, die für jedes Stück von Informationen einen Anzeigeabschnitt als einen Anzeigebestimmungsort der Informationen vorschreibt; und einen Steuerabschnitt, der dazu eingerichtet ist, einen beliebigen aus der Vielzahl von Anzeigeabschnitten zu steuern, um eine Anzeige der Informationen auszuführen, die in den Eingabeabschnitt eingegeben werden, wobei der Steuerabschnitt den Anzeigeabschnitt als den Anzeigebestimmungsort der Informationen, die in den Eingabeabschnitt eingegeben werden, unter Bezugnahme auf die Tabelle festlegt, und wenn auf der Basis der Richtung der Sichtlinie des Insassen, die durch den Sichtlinienerkennungsabschnitt erkannt wird, bestimmt wird, dass die Sichtlinie des Insassen nicht zu dem festgelegten Anzeigeabschnitt verläuft, der Steuerabschnitt die Informationen, die in den Eingabeabschnitt eingegeben werden, auf dem Anzeigeabschnitt anzeigt, der in der Richtung der Sichtlinie des Insassen vorhanden ist.
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In einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Informationsanzeigevorrichtung für ein Fahrzeug gemäß dem ersten Aspekt angegeben, bei der die Tabelle weiterhin für jedes Stück von Informationen Informationen vorschreibt, die sich auf einen Grad der Priorität der Informationen beziehen, wobei, wenn bestimmt wird, dass der Prioritätsgrad der Informationen, die in den Eingabeabschnitt eingegeben werden, höher ist als ein vorbestimmter Bezugsprioritätsgrad, zusätzlich dazu, dass die Sichtlinie des Insassen nicht zu dem festgelegten Anzeigeabschnitt verläuft, zeigt der Steuerabschnitt die Informationen, die in den Eingabeabschnitt eingegeben werden, auf dem Anzeigeabschnitt anzeigt, der in der Richtung der Sichtlinie des Insassen vorhanden ist.
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In einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Informationsanzeigevorrichtung für ein Fahrzeug gemäß dem ersten oder dem zweiten Aspekt angegeben, wobei, wenn es keinen Anzeigeabschnitt gibt, der in der Richtung der Sichtlinie des Insassen vorhanden ist, der Steuerabschnitt den Anzeigeabschnitt, der an einer Position vorhanden ist, in der eine Bewegung der Sichtlinie des Insassen am geringsten ist, aus der Vielzahl von Anzeigeabschnitten auswählt, und die Informationen, die in den Eingabeabschnitt eingegeben werden, auf dem festgelegten Anzeigeabschnitt anzeigt.
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De gemäß den Aspekten der vorliegenden Erfindung Informationen in der Richtung der Sichtlinie (Blickrichtung) des Insassen angezeigt werden, kann der Insasse sicher und schnell die angezeigten Informationen erkennen. Dadurch kann eine Situation vermieden werden, dass der Insasse nicht die dargestellten Informationen wahrnimmt. Da darüber hinaus die anzuzeigenden Informationen direkt auf dem Anzeigeabschnitt angezeigt werden, kann der Insasse auf einfache Art und Weise die Absicht der Informationen erfassen und die Informationen in der geeigneten Weise handhaben, ohne verwirrt zu werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Informationsdarstellungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
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2 ist eine veranschaulichende Ansicht, die ein Beispiel einer Informationstabelle zeigt.
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3 ist ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung zeigt, die sich auf die Informationsanzeige der Informationsanzeigevorrichtung für das Fahrzeug gemäß der vorliegenden Ausführungsform bezieht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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1 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Informationsanzeigevorrichtung für ein Fahrzeug 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt. Die Informationsanzeigevorrichtung für das Fahrzeug gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist eine Vorrichtung, die unterschiedliche Stücke von Informationen für einen Insassen (normalerweise den Fahrer) das Fahrzeuges bereitstellt.
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Diese Informationsanzeigevorrichtung für das Fahrzeug 1 besteht hauptsächlich aus einem Steuerabschnitt 10, einen Speicherabschnitt 11, einem Eingabeabschnitt 12, einem HUD (Headup-Display) 13, einer MID (Multiinformationsanzeige) 14, einer In-Fahrzeug-Anzeige 15 und einem Sichtlinien-Erkennungsabschnitt 16.
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Der Steuerabschnitt 10 führt eine Gesamtsteuerung der Informationsanzeigevorrichtung für das Fahrzeug 1 aus, wobei ein Mikrocomputer, der hauptsächlich aus einer CPU, einem ROM, einem RAM und einer I/O-Schnittstelle besteht, verwendet werden kann. Die CPU führt unterschiedliche Steuerung gemäß einem Steuerprogramm aus. Der ROM speichert das Programm, das von der CPU ausgeführt wird, oder Daten, die für die Ausführung des Programms notwendig sind. Der RAM ist der Arbeitsbereich, in dem die CPU das Programm ausführt.
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Der Speicherabschnitt 11 besteht aus einer Speichervorrichtung, wie etwa einer Festplatte oder einem nicht flüchtigen Speicher. Dieser Speicherabschnitt 11 speichert eine Informationstabelle 11a.
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2 ist eine veranschaulichende Ansicht, die ein Beispiel der Informationstabelle 11a darstellt. Die Informationstabelle 11a ist eine Tabelle, die für jedes Stück von Informationen die Beziehung zwischen dem Prioritätsgrad der Informationen und einem Anzeigeabschnitt vorschreibt, der der Anzeigebestimmungsort der Informationen ist. In der Zeichnung stehen ”A” bis ”H” für Stücke von Informationen, die dem Fahrer angezeigt werden, wobei die Beziehung für insgesamt acht Informationsstücke A bis H gezeigt ist. Hier ist in Bezug auf den Prioritätsgrad je geringer der numerische Wert desselben ist, desto höher der Prioritätsgrad der Informationen.
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Unter Bezugnahme auf diese Informationstabelle 11a kann der Steuerabschnitt 10 für jedes der Informationsstücke A bis H den Prioritätsgrad und den Anzeigeabschnitt erfassen, der der Anzeigebestimmungsort ist. Betrachtet man beispielsweise das Informationsstück A, so zeigt sich, dass der Prioritätsgrad ”1” ist (Informationen mit dem höchsten Prioritätsgrad) und der Informationsanzeigebestimmungsort desselben das HUD 13 ist.
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Der Eingabeabschnitt 12 ist eine Schnittstelle für die Ausführung der Kommunikation zwischen dem Steuerabschnitt 10 und unterschiedlichen Steuervorrichtungen (ECUs: elektrische Steuereinheiten) auf der Fahrzeugseite und dergleichen und entspricht beispielsweise dem CAN-(Controller Area Network)Standard. Durch diesen Eingabeabschnitt 12 werden die Informationen eingegeben, die dem Fahrer anzuzeigen sind.
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Hier beziehen sich Informationen, die dem Fahrer angezeigt werden sollen, auf eine Fahrzeugschleuderwarnung, eine Sicherheitsgurtläsewarnung, eine Frontaufprallwarnung, eine ETC-Tor-Näherungswarnung, eine Kraftstoffmangelwarnung und dergleichen.
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Die HUD 13 ist eine Anzeigevorrichtung, die Informationen für den Fahrer anzeigt, und ist insbesondere eine Vorrichtung, die den Fahrer in die Lage versetzt, ein vorbestimmtes Stück von Informationen durch eine entfernte Anzeige mit Hilfe eines virtuellen Bildes durch Projektion eines Bildes auf eine Windschutzscheibe oder einen Combiner visuell zu erfassen. Der Fahrer kann ein Bild des Lichtes, das von der HUD 13 emittiert wird, und die Landschaft vor dem Fahrzeug, die durch die Windschutzscheibe zu erkennen ist, gleichzeitig in einem Zustand visuell wahrnehmen, in dem diese miteinander überlagert werden.
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Die MID 14 ist ein Anzeigeabschnitt, der Informationen für den Fahrer anzeigt, und ist insbesondere eine Anzeige, die zusammen mit unterschiedlichen Instrumenten in der Messeinheit angeordnet ist und vorbestimmte Informationen anzeigt. Diese MID 14 wird hauptsächlich für die Darstellung von Informationen verwendet, die sich auf das Fahrzeug beziehen (unterschiedliche Warnungen, der Zustand des Fahrzeuges und dergleichen).
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Die In-Fahrzeug-Anzeige 15 ist ein Anzeigeabschnitt, der Informationen für den Fahrer anzeigt, und ist insbesondere eine Anzeige, die in dem Zentrum der Instrumententafel angeordnet ist und vorbestimmte Informationen anzeigt. Diese In-Fahrzeug-Anzeige 15 wird hauptsächlich für die Verwendung einer Multimediavorrichtung und eines Navigationssystems benutzt.
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Der Sichtlinien-Erkennungsabschnitt 16 erkennt die Richtung der Sichtlinie des Fahrers und besteht hauptsächlich aus einer Kamera 16a und einem Bildverarbeitungsabschnitt 16b. Die Kamera 16a nimmt ein Bild eines Bereiches, der das Gesicht des Fahrers umfasst, in einem vorbestimmten Zyklus auf. Die Bilddaten, die von der Kamera 16a aufgenommen werden, werden an den Bildverarbeitungsabschnitt 16b ausgegeben. Der Bildverarbeitungsabschnitt 16b wendet eine bekannte Bildverarbeitungstechnik auf die Bilddaten an, die von der Kamera 16a eingegeben werden, und erkennt die Richtung der Sichtlinie des Fahrers. Das Ergebnis der Erkennung durch den Bildverarbeitungsabschnitt 16b (die Richtung der Sichtlinie des Fahrers) wird an den Steuerabschnitt 10 ausgegeben.
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Wenn als ein Merkmal der vorliegenden Ausführungsform Informationen in den Eingabeabschnitt 12 eingegeben werden, steuert der Steuerabschnitt 10 das HUD 13, die MID 14 oder die In-Fahrzeug-Anzeige 15 als eine Vielzahl von Anzeigeabschnitten und führt die Anzeige der Eingabeinformationen aus. Unter Bezugnahme auf die Informationstabelle 11a legt in diesem Fall der Darstellungsabschnitt 10 den Anzeigeabschnitt fest, der der Anzeigebestimmungsort der Informationen ist, die in den Eingabeabschnitt 12 eingegeben werden. Wenn anschließend bestimmt wird, dass sie Sichtlinie des Fahrers nicht auf den festgelegten Anzeigeabschnitt gerichtet ist, basieren auf der Richtung der Sichtlinie des Fahrers, die durch den Sichtlinien-Erkennungsabschnitt 16 erkannt wird, zeigt der Steuerabschnitt 10 die Informationen, die in den Eingabeabschnitt 12 eingegeben werden, auf dem Anzeigeabschnitt an, der in der Richtung der Sichtlinie des Fahrers vorhanden ist.
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Wenn insbesondere bei der vorliegenden Erfindung bestimmt wird, dass der Prioritätsgrad der Informationen, die in den Eingabeabschnitt 12 eingegeben werden, höher ist als ein vorbestimmter Bezugsprioritätsgrad, zusätzlich dazu, dass die Sichtlinie des Fahrers nicht auf den festgelegten Anzeigeabschnitt gerichtet ist, zeigt der Steuerabschnitt 10 die Informationen, die in den Eingabeabschnitt 12 eingegeben werden, auf dem Anzeigeabschnitt an, der in der Richtung der Sichtlinie des Fahrers vorhanden ist. Beispielsweise ist der Bezugsprioritätsgrad ”2”, wobei in diesem Fall die oben beschriebene Steuerung an Informationen mit einem Prioritätsgrad ausgeführt wird, der höher ist als dieser, das heißt Informationen mit einem Prioritätsgrad ”1”.
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3 ist ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung zeigt, die sich auf die Informationsanzeige der Informationsanzeigevorrichtung für das Fahrzeug 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform bezieht. Die Verarbeitung, die in diesem Flussdiagramm gezeigt ist, wird von dem Steuerabschnitt 10 ausgeführt.
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Zunächst bestimmt in Schritt 10 (S10) der Steuerabschnitt 10, ob Informationen in den Eingabeabschnitt 12 eingegeben wurden oder nicht. Wenn Informationen in den Eingabeabschnitt 12 eingegeben wurden, erfolgt eine positive Bestimmung bei Schritt 10 und der Vorgang schreitet zu Schritt 11 (S11) fort. Wenn andererseits keine Informationen in den Eingabeabschnitt 12 eingegeben wurden, wird eine negative Bestimmung bei Schritt 10 gemacht und der Vorgang kehrt zu Schritt 10 zurück.
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Bei Schritt 11 legt unter Bezugnahme auf die Informationstabelle 11a der Steuerabschnitt 10 den Prioritätsgrad der Informationen, die in den Eingabeabschnitt 12 eingegeben werden, und den Anzeigeabschnitt fest, der der Anzeigebestimmungsort der Informationen ist.
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Bei Schritt 12 (S12) bezieht der Steuerabschnitt die Richtung der Sichtlinie des Fahrers, die von dem Sichtlinien-Erkennungsabschnitt 16 erkannt wird.
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Bei Schritt 13 (S13) bestimmt der Steuerabschnitt, ob der Prioritätsgrad der Informationen höher ist als der Bezugsprioritätsgrad oder nicht. Wenn beispielsweise der Bezugsprioritätsgrad ”2” ist, sind Informationen, für die ”1” in der Informationstabelle 11a gezeigt sind, Informationen mit einem Prioritätsgrad größer als ein Bezugsprioritätsgrad. Wenn eine positive Bestimmung bei Schritt 13 gemacht wird, das heißt, wenn der Prioritätsgrad der Informationen höher ist als der Bezugsprioritätsgrad, schreitet der Vorgang zu Schritt 14 fort (S14). Wenn andererseits eine negative Bestimmung bei Schritt 13 gemacht wird, das heißt, wenn der Prioritätsgrad der Informationen nicht höher als der Bezugsprioritätsgrad ist, schreitet der Vorgang zu Schritt 16 (S16) fort.
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Bei Schritt 14 vergleicht der Steuerabschnitt 10 die Richtung in Bezug auf den Anzeigeabschnitt, der in Schritt 11 festgelegt wird, das heißt die Richtung des Anzeigeabschnittes, der mit dem Fahrer als der Bezugspunkt festgelegt ist, und die Richtung der Sichtlinie des Fahrers, und bestimmt, ob die Sichtlinie des Fahrers zu dem identifizierten Anzeigeabschnitt verläuft oder nicht. Wenn eine positive Bestimmung in diesem Schritt 14 gemacht wird, das heißt, wenn die Sichtlinie des Fahrers zu dem festgelegten Anzeigeabschnitt verläuft, schreitet der Vorgang zu Schritt 16 fort. Wenn andererseits eine negative Bestimmung bei Schritt 14 gemacht wird, das heißt, wenn die Sichtlinie des Fahrers nicht zu dem festgelegten Anzeigeabschnitt verläuft, schreitet der Vorgang zu Schritt 15 (S15) fort.
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Bei Schritt 15 legt der Steuerabschnitt 10 den Anzeigeabschnitt, der in der Richtung der Sichtlinie des Fahrers vorhanden ist, aus dem HUD 13, der MID 14 und der In-Fahrzeug-Anzeige 15 fest und zeigt die Informationen, die in den Eingabeabschnitt 12 eingegeben werden, auf dem festgelegten Anzeigeabschnitt an.
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Bei Schritt 15 wird zudem Berücksichtigt, dass es keinen Anzeigeabschnitt gibt, der der Richtung der Sichtlinie des Fahrers entspricht. In diesem Fall wird es bevorzugt, dass der Steuerabschnitt 10 den Anzeigeabschnitt, bei dem die Bewegung der Sichtlinie von der aktuellen Richtung der Sichtlinie des Fahrers am geringsten ist, aus dem HUD 13, der MID 14 und der In-Fahrzeug-Anzeige 15 auswählt und die Informationen, die in den Eingabeabschnitt 12 eingegeben werden, auf dem festgelegten Anzeigeabschnitt darstellt.
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Bei Schritt 16 zeigt der Steuerabschnitt 10 die Informationen, die in den Eingabeabschnitt 12 eingegeben werden, auf dem Anzeigeabschnitt an, der bei Schritt 11 festgelegt wurde, das heißt dem Anzeigeabschnitt, der in der Informationstabelle 11a vorgeschrieben ist.
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Durch einer derartige Verarbeitungsabfolge arbeitet die Informationsanzeigevorrichtung für das Fahrzeug 1 beispielsweise, wie es im folgenden gezeigt ist: Es wird beispielsweise davon ausgegangen, dass Frontalaufprall-Warninformationen in den Eingabeabschnitt 12 eingegeben werden, während der Fahrer die Navigation betätigt, die auf der In-Fahrzeug-Anzeigevorrichtung 15 angezeigt wird. Hier ist der Prioritätsgrad der Frontalaufprall-Warninformationen ”1” und der Anzeigebestimmungsort derselben das HUD 13. In diesem Fall wird die Frontalaufprallkollisionswarnung nicht auf dem HUD 13 angezeigt, das der ursprüngliche Anzeigebestimmungsort ist, sondern auf der In-Fahrzeug-Anzeige 15, die in der Richtung der Sichtlinie des Fahrers vorhanden ist.
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Wie es oben beschrieben wurde, hat bei der vorliegenden Ausführungsform die Informationsanzeigevorrichtung für das Fahrzeug 1 das HUD 13, das die MID 14 und die In-Fahrzeug-Anzeige 15 als eine Vielzahl von Anzeigeabschnitten, die jeweils Informationen für den Fahrer anzeigen, den Eingabeabschnitt 12, in den Informationen eingegeben werden, die dem Fahrer anzuzeigen sind, den Sichtlinien-Erkennungsabschnitt 16, der die Richtung der Sichtlinie des Fahrers erkennt, den Speicherabschnitt 11, der die Informationstabelle 11a speichert, die für jedes Informationsstück einen Anzeigeabschnitt vorschreibt, der der Anzeigebestimmungsort der Informationen ist, und den Steuerabschnitt 10, der einen beliebigen aus der Vielzahl von Anzeigeabschnitten steuert und die Anzeige der Informationen ausführt, die in den Eingabeabschnitt 12 eingegeben werden. In diesem Fall legt der Steuerabschnitt 10 den Anzeigeabschnitt, der der Anzeigebestimmungsort der Informationen ist, die in den Eingabeabschnitt 12 eingegeben werden, unter Bezugnahme auf die Informationstabelle 11a fest. Wenn anschließend bestimmt wird, dass die Sichtlinie des Fahrers nicht zu dem festgelegten Anzeigeabschnitt verläuft, basierend auf der Richtung der Sichtlinie des Fahrers, die von dem Sichtlinien-Erkennungsabschnitt 16 erkannt wird, zeigt der Steuerabschnitt 10 die Informationen, die in den Eingabeabschnitt 12 eingegeben werden, auf dem Anzeigeabschnitt an, der in der Richtung der Sichtlinie des Fahrers vorhanden ist.
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Da gemäß diesem Aufbau Informationen in der Richtung der Sichtlinie (Betrachtungsrichtung) des Fahrers angezeigt werden, kann der Fahrer sicher und schnell die angezeigten Informationen erkennen. Dadurch kann eine Situation vermieden werden, dass der Fahrer die angezeigten Informationen nicht wahrnimmt. Da darüber hinaus, die anzuzeigenden Informationen direkt auf dem Anzeigeabschnitt dargestellt werden, kann der Fahrer auf einfache Weise die Absicht der Informationen erfassen und in geeigneter Weise die Informationen verarbeiten, ohne verwirrt zu werden. Wies es oben beschrieben wurde, können gemäß der Informationsanzeigevorrichtung für das Fahrzeug 1 Informationen in geeigneter Weise gemäß der Richtung der Sichtlinie des Fahrers angezeigt werden.
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Darüber hinaus schreibt bei der vorliegenden Ausführungsform die Informationstabelle 11a weiterhin für jedes Stück von Informationen Informationen vor, die sich auf den Prioritätsgrad der Informationen beziehen. Wenn bestimmt wird, dass der Prioritätsgrad der Informationen, die in den Eingabeabschnitt 12 eingegeben werden, höher ist als der vorbestimmte Bezugsprioritätsgrad, zusätzlich dazu, dass die Sichtlinie des Fahrers nicht zu dem festgelegten Anzeigeabschnitt verläuft, zeigt der Steuerabschnitt 10 die Informationen, die in den Eingabeabschnitt 12 eingegeben werden, auf dem Anzeigeabschnitt an, der in der Richtung der Sichtlinie des Fahrers vorhanden ist.
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Gemäß diesem Aufbau können wichtige Informationen mit einem hohen Prioritätsgrad in geeigneter Weise dem Fahrer angezeigt werden. Da darüber hinaus Informationen mit einem geringen Prioritätsgrad auf einem normalen Anzeigebestimmungsort angezeigt werden, können das Unbehagen und das Unwohlsein des Fahrers verringert werden.
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Wenn es darüber hinaus bei der vorliegenden Ausführungsform keinen Anzeigeabschnitt gibt, der in der Richtung der Sichtlinie des Fahrers vorhanden ist, legt der Steuerabschnitt 10 den Anzeigeabschnitt, bei dem die Bewegung der Sichtlinie des Fahrers die kleinste ist, aus der Vielzahl von Anzeigeabschnitten fest und stellt die Informationen, die in den Eingabeabschnitt 12 eingegeben werden, auf dem festgelegten Anzeigeabschnitt dar.
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Selbst wenn gemäß diesem Aufbau, die Betrachtungsrichtung des Fahrers und der Anzeigeabschnitt nicht miteinander übereinstimmen, werden Informationen auf dem Anzeigeabschnitt angezeigt, für den die Richtung der Sichtlinie nahegelegen ist. Dadurch können die angezeigten Informationen in einer Betriebsart angezeigt werden, in der eine Wahrnehmung für den Fahrer einfach ist.
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Wenngleich die vorliegende Erfindung oben auf der Basis der Ausführungsform beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform darauf beschränkt und kann abgeändert werden, ohne von dem Kern der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Wenngleich beispielsweise Informationen durch drei Anzeigeabschnitte bei der oben beschriebenen Ausführungsform angezeigt werden, ist es nur notwendig, dass die Anzahl der Anzeigeabschnitte größer als eins ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2013-156927 A [0003, 0004]