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BEREICH
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Die Beschreibung bezieht sich auf Spritzgießmaschinen, Elemente davon sowie Verfahren und Vorrichtungen zur Steuerung der Bewegung von Formen in einer Spritzgießmaschine.
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HINTERGRUND
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U.S. Pat. Nr.
4,874,309 (Mitsubishi) offenbart, eine Werkzeugspannvorrichtung mit einer feststehenden Werkzeugplatte, einer beweglichen Werkzeugplatte, einer Vorrichtung zum Bewegen der beweglichen Werkzeugplatte relativ zur feststehenden Werkzeugplatte, einer Vorrichtung zum festen Koppeln der feststehenden Werkzeugplatte mit der beweglichen Werkzeugplatte und Zugstangen zum Ausführen des Spannens von Werkzeugen, wobei die Zugstangen fest an der feststehenden Werkzeugplatte befestigt sind und ein Hydraulikzylinder mit einem Schieber an der beweglichen Werkzeugplatte vorgesehen ist, oder umgekehrt. Die Kupplungsvorrichtung enthält eine Halbmutter, die auf der Oberfläche der festen Lochplatte vorgesehen ist, wobei sie in der axialen Richtung des Zugstangeneinsatzlochs beweglich ist, und die am äußeren Umfang des Endes der Zugstange vorgesehen und so angepasst ist, dass die Zugstange mit der Halbmutter ineinandergreifen. Zwischen der festen Werkzeugplatte und der Halbmutter ist ein Anschlag vorgesehen. Ein Teil des Schiebers ist so ausgebildet, dass er gegen den Anschlag stößt, um den Schieber in axialer Richtung des Zugstangeneinzugslochs zu positionieren. Die dem Schieber gegenüberliegende Endfläche der Halbmutter wird in Presskontakt mit dem Schieber gebracht. In dieser Position kann die Halbmutter so positioniert werden, dass sie mit den Gewinden auf der Zugstange in Eingriff kommt.
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U.S. Pat. Nr.
5.320.517 (Hirata) offenbart, eine Klemmeinheit einer Gießmaschine mit einer Basis; einer festen Platte, die auf der Basis angeordnet ist; einer beweglichen Platte, die relativ zu der festen Platte beweglich ist; einer Vielzahl von Formklemmzylindern, die in vorbestimmten Positionen der festen Platte angeordnet sind, wobei die Formklemmzylinder jeweils einen Formklemmkolben mit einem Zugstangenaufnahmeloch und eine Zugstangen Verbindungsvorrichtung aufweisen, die auf dem Formklemmkolben angeordnet ist; einer Vielzahl von Zugstangen mit einem Gewinde an ihrem einen Ende, wobei die Zugstangen in Übereinstimmung mit den Formklemmzylindern auf der beweglichen Platten angeordnet sind; eine Vielzahl von Form-Öffnungs- / Schließzylindern zum Bewegen der beweglichen Platte; und eine axial bewegliche Hülse, die jedem Klemmzylinder zugeordnet ist, zum Einstellen einer axialen Position eines zugeordneten Kolbens, um eine Eingriffsposition der Zugstangenverbindungsvorrichtung einzustellen, wobei die Hülse in einer Öffnung in der festen Platte angeordnet ist und eine Verlängerung des Zugstangenaufnahmelochs bildet, wobei ein Ende der Hülse gegen eine in jedem Kolben vorgesehene, das Zugstangenaufnahmeloch umgebende Aufnahmewand stößt und das andere Ende der Hülse über ein Gewinde mit einem an der festen Platte befestigten Eingriffseinstellschraubenring zusammenwirkt.
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U.S. Pat. Nr. 7.981.334 (Chiang) offenbart eine Spritzgießmaschine und ein Verfahren zur Formeinstellung. Die Spritzgießmaschine umfasst einen Formeinstellmechanismus, der an einer Seite der festen Platte montiert und koaxial zu den Zugstangen ausgerichtet ist. Jeder der Formeinstellmechanismen ist gleich aufgebaut und umfasst einen Tragrahmen (11), einen Motor (12), ein Formeinstell-Antriebsrad (13), ein Formeinstell-Antriebsrad (14), einen Hydraulikzylinder zur Positionierung (15), einen Sensor und ein Steuersystem.
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U.S. Pat. Nr. 7,611,346 (Schad et al.) offenbart einen Schließaktuator eines Formsystems, der einen ersten Aktuator umfasst, der so konfiguriert ist, dass er mit einer Zugstange interagieren kann; und einen zweiten Aktuator, der so konfiguriert ist, dass er mit dem ersten Aktuator interagieren kann. Der erste Aktuator ist so konfiguriert, dass er eine Klemmkraft auf die Zugstange ausübt; und der zweite Aktuator ist so konfiguriert, dass er eine der Klemmkraft entgegengesetzte Kraft auf den ersten Aktuator ausübt. Als Reaktion auf die Betätigung des ersten Aktuators kann die Zugstange zwischen (i) einer Grundstellung, in der keine Klemmkraft auf die Zugstange aufgebracht werden kann, und (ii) einer Krafteinleitungsposition, in der die Klemmkraft auf die Zugstange aufgebracht werden kann, bewegt werden. Als Reaktion auf das Auftreten eines Formgrats, der die Klemmkraft übersteigt, ist die Zugstange über die Grundstellung hinaus in eine Formgratposition bewegbar.
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WO2014/183201A1 (Schad et al.) enthüllt eine Klemmbaugruppe für eine Spritzgießmaschine, die Folgendes umfasst: (a) ein Zylindergehäuse mit einem inneren Ende und einem äußeren Ende, das axial von dem inneren Ende beabstandet ist; (b) eine Kolbenbaugruppe mit einem Zugstangenendabschnitt einer Zugstange und einem an dem Zugstangenendabschnitt befestigten Kolbenkopf, wobei die Kolbenbaugruppe innerhalb des Gehäuses zwischen einer Eingriffsposition und einer Klemmposition, die axial von der Eingriffsposition beabstandet ist, verschiebbar ist; (c) eine Klemmkammer zwischen dem Kolbenkopf und dem inneren Ende des Zylindergehäuses zum Aufnehmen von einem unter Druck stehendem Fluid, die wenn sie mit Druck beaufschlagt wird die Kolbenbaugruppe in die Klemmposition verschiebt; und (d) eine Federrückstellvorrichtung neben dem äußeren Ende des Zylindergehäuses, wobei die Federrückstellvorrichtung die Kolbenbaugruppe aus der Klemmposition zurück in die Eingriffsposition drückt, wenn der Druck in der Klemmkammer reduziert wird.
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W02016/077927A1 (Link et al.) offenbart eine Klemmbaugruppe für eine Spritzgießmaschine, die (a) ein Klemmzylindergehäuse und (b) einen Klemmkolben umfasst, der an einem Endabschnitt einer Zugstange befestigt ist und innerhalb des Gehäuses zwischen einer Klemmposition, einer Formtrennposition und einer Eingriffsposition, die axial zwischen der Klemm- und der Formtrennposition angeordnet ist, verschiebbar ist. Die Klemmbaugruppe enthält ferner (c) eine Klemmkammer, um den Klemmkolben in Richtung der Klemmposition zu drücken, wenn sie unter Druck gesetzt wird; (d) eine Rückstellvorrichtung, um den Klemmkolben in Richtung der Eingriffsposition zu verschieben, wenn der Druck in der Klemmkammer reduziert wird; und (e) eine Formtrennkammer, um den Klemmkolben in Richtung der Formtrennposition zu drücken, wenn diese unter Druck gesetzt wird. Die Formtrennkammer wird axial durch gegenüberliegende Flächen der Zugstange und der Rückstellvorrichtung begrenzt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die folgende Zusammenfassung soll den Leser in verschiedene Aspekte der Lehre des Anmelders einführen, nicht aber eine Erfindung definieren. Im Allgemeinen werden hier eine oder mehrere Verfahren oder Vorrichtungen im Zusammenhang mit dem Spritzgießen und mit dem Schließen, Klemmen und Öffnen einer Form einer Spritzgießmaschine offenbart.
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Nach mehreren Abschnitten der hier offengelegten Lehre umfasst eine Klemmbaugruppe für eine Spritzgießmaschine: (a) ein Gehäuse mit einem Gehäuseinnenende und einem Gehäuseaußenende, das entlang einer Klemmachse axial vom Gehäuseinnenende beabstandet ist; (b) einen Klemmkolben mit einem Kolbenkopf, der an einem Endabschnitt einer Zugstange befestigt ist, wobei der Klemmkolben innerhalb des Gehäuses zwischen einer Klemmposition nahe dem Gehäuseaußenende, einer Formtrennposition nahe dem Gehäuseinnenende und einer Eingriffsposition, die axial zwischen der Klemm- und der Formtrennposition angeordnet ist, verschiebbar ist; (c) eine Klemmkammer, axial zwischen dem Kolbenkopf und dem inneren Ende des Gehäuses, um den Klemmkolben in Richtung der Klemmposition zu verschieben, wenn diese unter Druck gesetzt wird; (d) eine Rückstellvorrichtung mit einer Rückstellvorrichtungs-Eingriffsfläche, die innerhalb des Gehäuses und axial zwischen dem Kolbenkopf und dem äußeren Ende des Gehäuses angeordnet ist, um den Klemmkolben aus der Klemmposition in die Eingriffsposition zu verschieben, wenn der Druck in der Klemmkammer reduziert wird; und (e) mindestens einen Formtrenn-Aktuator angrenzend an den Klemmkolben, um den Klemmkolben aus der Eingriffsposition in die Formtrennposition zu drücken, um zwei durch die Zugstange verklemmte Formhälften auseinander zu drücken, wobei der Formtrenn-Aktuator eine Formtrenn-Eingriffsfläche aufweist, die innerhalb des Gehäuses axial zwischen dem Klemmkolben und dem äußeren Gehäuseende angeordnet ist, wobei der Formtrenn-Aktuator einstellbar ist, um die Bewegung der Formtrenn-Eingriffsfläche in Richtung einer zurückgelagerten Formtrennposition zu ermöglichen, wenn sich der Klemmkolben von der Eingriffsposition in die Klemmposition bewegt, und um die Bewegung der Formtrenn-Eingriffsfläche in Richtung einer vorgelagerten Formtrennposition zu erzwingen, um den Klemmkolben von der Eingriffsposition in die Formtrennposition zu schieben.
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In einer Ausführungsform umfasst der Formtrenn-Aktuator ferner einen Formtrennkolben, der mit der Formtrenn-Eingriffsfläche gekoppelt ist und verschiebbar in einem Formtrennzylinder angeordnet ist, und eine Formtrennkammer innerhalb des Formtrennzylinders, um die Formtrenn-Eingriffsfläche in Richtung der vorgelagerten Formtrennposition zu schieben, wenn sie unter Druck gesetzt wird. In einigen Ausführungsformen erstreckt sich die Formtrennkammer axial zwischen der Rückseite des Formtrennkolbens und einer gegenüberliegenden Stirnfläche des Formtrennzylinders. In einigen Ausführungsformen ist die Stirnfläche des Formtrennzylinders relativ zum äußeren Gehäuseende fixiert.
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In einigen Ausführungsformen ist der Formtrennkolben unabhängig vom Klemmkolben axial verschiebbar. In einigen Ausführungsformen ist der Formtrennkolben unabhängig von der Rückstellvorrichtung axial verschiebbar.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Klemmkolben eine Sicherungsplatte mit einer Innenfläche, die zum inneren Ende des Gehäuses gerichtet ist, und einer Außenfläche, die zum äußeren Ende des Gehäuses gerichtet ist, wobei ein Teil der Außenfläche der Sicherungsplatte eine Formtrenn-Anschlagfläche umfasst, wobei die Formtrenn-Eingriffsfläche gegen die Formtrenn-Anschlagfläche drückt, wenn der Klemmkolben zum inneren Ende des Gehäuses verschoben wird.
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In einigen Ausführungsformen besteht das Gehäuse aus einem ersten Gehäuseabschnitt und einem zweiten Gehäuseabschnitt. Der erste Gehäuseabschnitt ist zumindest teilweise innerhalb der ersten Platte ausgebildet und umfasst das innere Gehäuseende und eine Zwischenöffnung, die vom inneren Gehäuseende beabstandet ist, wobei die Zwischenöffnung zur Aufnahme des Kolbenkopfes in den ersten Gehäuseabschnitt dient; und der zweite Gehäuseabschnitt umfasst eine Verschlusskappe, die lösbar an der ersten Platte angebracht ist, um die Zwischenöffnung zu verschließen, die Verschlusskappe umfassend das äußere Gehäuseende und die Verschlusskappe einschließlich des Formtrennzylinders und des darin gleitend aufgenommenen Formtrennkolbens von jedem der mindestens einem Formtrenn-Aktuatoren.
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In einigen Ausführungsformen ist jede der mindestens einen Formtrenn-Aktuatoren an der Verschlusskappe montiert und mit der Verschlusskappe abnehmbar an der ersten Platte befestigt. In einigen Ausführungsformen umfasst die Rückstellvorrichtung einem Kolben, der entlang der Klemmachse zwischen einer vorgelagerten Kolbenposition und einer zurückgelagerten Kolbenposition verschiebbar ist, und einer Vielzahl von Federn, die zwischen dem Kolben und der Verschlusskappe eingeschlossen sind, wobei die Federn den Kolben in die vorgelagerte Kolbenposition verschieben, in der eine am Kolben befestigte Rastfläche gegen eine am zweiten Gehäuseteil befestigte Anschlagfläche drückt.
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In einigen Ausführungsformen, bei denen der Kolben einen nicht drehbaren Kolbenmanschette und einen Kolbenkern in drehbarem Gewindeeingriff mit der Kolbenmanschette aufweist, die Rastfläche an der Kolbenmanschette befestigt ist, die Rückstellvorrichtungs-Eingriffsfläche an dem Kolbenkern befestigt ist und der Kolbenkern relativ zu der Kolbenmanschette drehbar ist, um die axiale Position des Klemmkolbens einzustellen, wenn er sich in der Eingriffsposition befindet, um sich an Änderungen der Formhöhe anzupassen.
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In einigen Ausführungsformen ist der Kolbenkern jeder Rückholeinrichtung drehfest an und axial verschiebbar relativ zu einer Verstellwelle, und jede Verstellwelle ist mit einem entsprechenden Positionsregelmotor zum Drehen des Kolbenkerns gekoppelt. In einigen Ausführungsformen umfasst die Verschlusskappe eine Motorbefestigungsfläche außerhalb des äußeren Endes des Gehäuses, den an der Motorbefestigungsfläche befestigten Positionsregelmotor und die Motorbefestigungsfläche, die axial zwischen einer Stirnfläche der Formtrennkammer und der Anschlagfläche angeordnet ist. In einigen Ausführungsformen hat die Kolbenmanschette eine entsprechende Öffnung, die mit jedem der mindestens einen Formtrennkolben ausgerichtet ist, wobei der Formtrennkolben gleitend durch die entsprechende Öffnung geführt wird.
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In einigen Ausführungsformen liegt die Rückstellvorrichtungs-Anschlagsfläche an der Rückstellvorrichtungs-Eingriffsfläche an, wenn sich der Klemmkolben von der Eingriffsposition in die Klemmposition bewegt, und wobei die Rückstellvorrichtungs-Eingriffsfläche an der Rückstellvorrichtungs-Anschlagfläche anliegt, wenn sich der Klemmkolben von der Klemmposition in die Eingriffsposition bewegt. In einigen Ausführungsformen ist ein Spalt zwischen der Formtrenn-Eingriffsfläche und dem Klemmkolben vorgesehen, wenn der Klemmkolben durch die Rückstellvorrichtung in die Eingriffsposition gedrückt wird.
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In einigen Ausführungsformen ist in der Klemmposition des Klemmkolbens die Formtrenn-Eingriffsfläche axial vom Klemmkolben beabstandet und die Eingriffsfläche der Rückstellvorrichtung liegt am Klemmkolben an, und wenn der Klemmkolben in der Formtrennposition ist, drückt die Formtrenn-Eingriffsfläche gegen den Klemmkolben und die Eingriffsfläche der Rückstellvorrichtung ist axial vom Klemmkolben beabstandet.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Klemmbaugruppe eine Vielzahl von Formtrenn-Aktuatoren, wobei die Formtrennkolben der vier Aktuatoren grundsätzlich in Umfangsrichtung gleichmäßig um die Klemmachse herum beabstandet sind. In einigen Ausführungsformen besteht die Anzahl der Formtrenn-Aktuator aus vier Formtrenn-Aktuatoren.
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Nach mehreren Abschnitten gehören zu einer Spritzgießmaschine (a) einen Maschinenbett; (b) eine erste Platte, die auf dem Maschinenbett montiert ist, um eine erste Formhälfte aufzunehmen, und eine zweite Platte, die auf dem Maschinensockel montiert ist, um eine zweite Formhälfte aufzunehmen, wobei die zweite Platte entlang des Maschinensockels auf die erste Platte zu und von ihr weg verschiebbar ist, um die Formhälften zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Formposition zu bewegen; (c) eine Vielzahl von Zugstangen, die sich zwischen der ersten und der zweiten erstrecken, um eine Klemmkraft an den Formhälften auszuüben, wenn sie sich in der geschlossenen Formposition befinden; und (d) eine jeder Zugstange zugeordneten Klemmbaugruppe. Jede Klemmbaugruppe umfasst (i) ein Gehäuse mit einem inneren und einem äußeren Gehäuseende, das entlang einer Klemmachse axial von dem inneren Gehäuseende beabstandet ist; (ii) einen Klemmkolben umfassend, einen Kolbenkopf der an einem Endabschnitt der jeweiligen Zugstange befestigten ist, wobei der Klemmkolben entlang einer Klemmachse innerhalb des Gehäuses zwischen einer Klemmposition in der Nähe des äußeren Gehäuseendes, einer Formtrennposition in der Nähe des inneren Gehäuseendes und einer Eingriffsposition, die axial zwischen der Klemm- und der Formtrennposition angeordnet ist, verschiebbar ist; (iii) einer Klemmkammer axial zwischen dem Kolbenkopf und dem inneren Gehäuseende, um den Klemmkolben in Richtung der Klemmposition zu verschieben, wenn diese unter Druck gesetzt wird; und (iv) einer Vielzahl von Formtrenn-Aktuatoren neben dem Klemmkolben, um den Klemmkolben aus der Eingriffsposition in die Formtrennposition zu schieben, um die erste und die zweite Formhälfte auseinander zu drängen. Jeder Formtrenn-Aktuator enthält eine Formtrenn-Eingriffsfläche, die innerhalb des Gehäuses axial zwischen dem Klemmkolben und dem äußeren Ende des Gehäuses angeordnet ist, wobei jeder Formtrenn-Aktuator einstellbar ist, um die Bewegung der Formtrenn-Eingriffsfläche in Richtung einer zurückgelagerten Formtrennposition zu ermöglichen, wenn sich der Klemmkolben von der Eingriffsposition in die Klemmposition bewegt, und um die Bewegung der Formtrenn-Eingriffsfläche in Richtung einer vorgelagerten Formtrennposition zu erzwingen, um den Klemmkolben von der Eingriffsposition in die Formtrennposition zu verschieben.
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In einigen Ausführungsformen besteht das Gehäuse aus einem ersten Gehäuseabschnitt und einem zweiten. Der erste Gehäuseabschnitt ist zumindest teilweise innerhalb der ersten Platte ausgebildet und umfasst das innere Gehäuseende und eine Zwischenöffnung, die vom inneren Gehäuseende beabstandet ist, wobei die Zwischenöffnung zur Aufnahme des Kolbenkopfes dient; und der zweite Gehäuseabschnitt umfasst eine Verschlusskappe, die lösbar an der ersten Platte angebracht ist, um die Zwischenöffnung zu verschließen, die Verschlusskappe umfassend das äußere Gehäuseende.
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In einigen Ausführungsformen ist jeder Formtrenn-Aktuator mit der entsprechenden Verschlusskappe gekoppelt und mit der Verschlusskappe lösbar an der ersten Platte montiert. In einigen Ausführungsformen ist jeder Formtrenn-Aktuator verliersicher mit der jeweiligen Verschlusskappe gekoppelt, so dass, wenn die Verschlusskappe von der ersten Platte entfernt wird, der damit verliersicher gekoppelten Formtrenn-Aktuatoren von der Maschine entfernt wird und mit der Verschlusskappe gekoppelt bleibt, wenn die Verschlusskappe von der ersten Platte gelöst wird. In einigen Ausführungsformen umfasst jeder Formtrenn-Aktuator einen Formtrennkolben, der gleitend in einer entsprechenden Kolbenbohrung der Verschlusskappe aufgenommen ist, und eine Formtrennkammer zwischen dem Kolben und einer Stirnfläche der Kolbenbohrung, um die Formtrenneingriffsfläche in die Formtrennposition zu verschiebe, wenn sie mit Druck beaufschlagt wird.
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In einigen Ausführungsformen umfasst jede Klemmbaugruppe ferner eine Rückstellvorrichtung axial zwischen dem Kolbenkopf und dem äußeren Gehäuseende, um den Klemmkolben aus der Klemmposition in die Eingriffsposition zu verschieben, wenn der Druck in der Klemmkammer reduziert wird, wobei die Rückstellvorrichtung jeder Klemmbaugruppe mit der jeweiligen Verschlusskappe gekoppelt und mit der Verschlusskappe lösbar an der ersten Platte befestigt ist. In einigen Ausführungsformen ist die Rückstellvorrichtung jeder Klemmbaugruppe verliersicher mit der Verschlusskappe gekoppelt und wird von der Maschine entfernt und bleibt mit der Verschlusskappe gekoppelt, wenn die Verschlusskappe von der ersten Platte gelöst wird. In einigen Ausführungsformen umfasst die Rückstellvorrichtung eine Vielzahl von Federn, um die Rückstellvorrichtung gegen den Klemmkolben zu drücken, wenn der Klemmkolben aus der Klemmposition in die Eingriffsposition verschoben wird, wobei jede Feder in einer entsprechenden Federbohrung der Verschlusskappe aufgenommen ist. In einigen Ausführungsformen sind die Kolbenbohrungen um die Klemmachse in Umfangsrichtung voneinander beabstandet, und die Federbohrungen sind in Umfangsrichtung zwischen den ersten Bohrungen angeordnet.
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Nach mehreren Abschnitten umfasst eine Verfahren zum Öffnen einer Form in einer Spritzgießmaschine: (a) Abbau von Druck in einer Klemmkammer, die in einer ersten Platte vorgesehen ist, nachdem die Klemmkammer mit Druck beaufschlagt worden ist, um einen an einer Zugstange befestigten Klemmkolben in eine Klemmposition zu verschieben, wobei die Zugstange mit einer zweiten Platte durch eine Verriegelungsbaugruppe gekoppelt ist, die lösbar in einer verriegelten Position gehalten wird; (b) Drücken einer Rückstellvorrichtungs-Eingriffsfläche einer Rückstellvorrichtung in Richtung des Klemmkolbens, um an den Klemmkolben anzuliegen und ihn aus der Klemmposition in eine Eingriffsposition zu drücken, wenn der Druck in der Klemmkammer entlastet wird, wobei sich die Rückstellvorrichtungs-Eingriffsfläche relativ zu einem Formtrennkolben axial verschiebt und der Formtrennkolben relativ zum Gehäuse stationär bleibt, wenn der Klemmkolben aus der Klemmposition in die Eingriffsposition bewegt wird; (c) Bewegen der Verriegelungsbaugruppe aus der verriegelten Position in eine entriegelte Position, um die Zugstange von der zweiten Platte zu entkoppeln; und (d) Aktivieren eines Form Hubantriebs, um die zweite Platte relativ zu der Zugstange und weg von der ersten Platte zu verschieben, um die Form zu öffnen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren ferner einen Schritt, in dem bestimmt wird, ob eine Formtrennkraft über den Formtrennkolben aufzubringen ist, um die erste und zweite Platte zwischen den Schritten (b) und (c) gewaltsam auseinander zu drücken. In einigen Ausführungsformen umfasst der Schritt der Bestimmung der Anwendung eine Formtrennkraft, mindestens einen der folgenden Schritte: (i) Bestimmung, dass nach Schritt (b) ein Formgrat sich ausgebildet hat; (ii) Bestimmung, das die Geometrie eines durch die Spritzgießmaschine hergestellten Produkts eine Formtrennkraft erfordert; und (iii) Bestimmung, dass eine durch den Form Hubantrieb ausgeübte Formöffnungskraft nicht ausreicht, um eine an der ersten Platte montierte erste Formhälfte von einer an der zweiten Platte montierten zweiten Formhälfte zu trennen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Aufbringen der Formtrennkraft eine Formtrennkammer unter Druck zu setzen, um den Formtrennkolben zum Klemmkolben zu verschieben, wobei der Formtrennkolben gegen den Klemmkolben drückt und diesen aus der Eingriffsposition in eine Formtrennposition drückt, und die zweite Platte von der ersten Platte wegschiebt. In einigen Ausführungsformen bewegt sich der Formtrennkolben während des Verschiebens des Klemmkolbens relativ zur Eingriffsfläche der Rückstellvorrichtung durch eine Öffnung in der Rückstellvorrichtung.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren die Bestimmung, dass keine Formtrennkraft über den Formtrennkolben aufzubringen ist, um die erste und zweite Platte zwischen den Schritten (b) und (c) gewaltsam auseinander zu drücken. In einigen Ausführungsformen umfasst der Schritt der Bestimmung, dass keine Formtrennkraft anzuwenden ist, die Feststellung, dass eine vom Form Hubantrieb ausgeübte Öffnungskraft ausreicht, um die Form zu öffnen.
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Andere Aspekte und Merkmale der vorliegenden Spezifikation werden denjenigen, die durchschnittlich erfahren in diesem Fachgebiet sind, bei der Durchsicht der folgenden Beschreibung der spezifischen Ausführungsformen der Spezifikation deutlich.
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Figurenliste
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Die beigefügten Zeichnungen dienen der Veranschaulichung verschiedener Ausführungsformen von Produkten, Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Spezifikation und sind nicht dazu gedacht, den Umfang dessen was vermittelt wird in irgendeiner Weise einzuschränken. In den Zeichnungen:
- ist 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführung einer Spritzgießmaschine gemäß mehreren Abschnitten der hier offengelegten Lehre;
- ist 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der Maschine aus 1;
- ist 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Aufbaus der Klemmbaugruppen von 1, die in einem ersten Zustand gezeigt wird, der im Allgemeinen einer Eingriffsposition entspricht;
- ist 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Ausschnitts des Aufbaus der Klemmbaugruppe aus 2, die in einem zweiten Zustand gezeigt wird, der im Allgemeinen einer Klemmposition entspricht;
- ist 5 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Aufbaus der Klemmbaugruppe aus 2, die in einem dritten Zustand gezeigt wird, der im Allgemeinen einer Formtrennposition entspricht;
- ist 6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des Aufbaus der Klemmbaugruppe von 2; und
- ist 7 eine Schnittansicht des Aufbaus von 6.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden werden verschiedene Vorrichtungen oder Verfahren beschrieben, um ein Beispiel für eine Ausführungsform jeder beanspruchten Erfindung zu geben. Keine der nachstehend beschriebenen Ausführungsformen schränkt eine beanspruchte Erfindung ein, und jede beanspruchte Erfindung kann Verfahren oder Vorrichtungen umfassen, die sich von den nachstehend beschriebenen unterscheiden. Die beanspruchten Erfindungen sind nicht auf Vorrichtungen oder Verfahren beschränkt, die alle Merkmale einer der nachstehend beschriebenen Vorrichtungen oder eines der nachstehend beschriebenen Verfahren aufweisen, oder auf Merkmale, die mehreren oder allen der nachstehend beschriebenen Vorrichtungen gemeinsam sind. Es ist möglich, dass eine der nachstehend beschriebenen Vorrichtungen oder ein der nachstehend beschriebenen Verfahren keine Ausführungsform einer beanspruchten Erfindung ist. Jede Erfindung, die in einer nachstehend beschriebenen Vorrichtung oder einem nachstehend beschriebenen Verfahren offenbart wird und in diesem Dokument nicht beansprucht wird, kann Gegenstand eines anderen Schutzrechts sein, z.B. einer fortlaufenden Patentanmeldung, und die Anmelder, Erfinder oder Inhaber beabsichtigen nicht, eine solche Erfindung durch ihre Offenbarung in diesem Dokument aufzugeben, zu verwerfen oder der Öffentlichkeit zu widmen.
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Eine beispielhafte Spritzgießmaschine 100 in 1 umfasst eine Maschinenbett 102, die sich in Längsrichtung parallel zu einer Maschinenachse 104 erstreckt. Ein Plattenpaar mit einer ersten Platte 108 und einer zweiten Platte 106, wird von dem Maschinenbett 102 aufgenommen, um die erste bzw. zweite Formhälfte 108a, 106a einer Form aufzunehmen. Eine Einspritzeinheit 109 wird ebenfalls von dem Maschinenbett 102 aufgenommen. Mindestens eine Zugstange 110 erstreckt sich grundsätzlich zwischen der ersten und der zweiten Platte 108, 106, um die Platten miteinander zu koppeln und eine Klemmkraft über die Platten auszuüben, wenn diese auf Zug belastet wird. In der abgebildeten Ausführungsform umfasst die Maschine 100 vier Zugstangen 110. Jeder Zugstange 110 erstreckt sich in Längsrichtung entlang einer entsprechenden Zugstangenachse 112.
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In der abgebildeten Ausführungsform wird die erste Platte 108 auch als stationäre Platte und die zweite Platte 106 auch als bewegliche Platte bezeichnet. Die zweite (bewegliche) Platte 106 kann sich auf die erste (stationäre) Platte 108 entlang der Maschinenachse 104 zu und von ihr weg bewegen, um die Form zu schließen und zu öffnen.
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Wie in 2 dargestellt, kann ein Platten-Aktuator 114 an die bewegliche Platte 106 gekoppelt werden, um die bewegliche Platte 106 zwischen der geschlossenen und der geöffneten Formposition vor- und zurückzufahren. In der gezeigten Ausführungsform enthält der Platten-Aktuator 114 eine Kugelumlaufspindel 116, die von einem Elektromotor 118 angetrieben wird.
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Wie in 2 dargestellt, enthält die Maschine 100 außerdem eine Verriegelungsbaugruppe 120 zum lösbaren Koppeln der zweiten Platte 106 mit einer der beiden Zugstangen 110. In der abgebildeten Ausführungsform enthält die Maschine 100 vier Verriegelungsbaugruppen 120, die jeweils an der zweiten Platte 106 an einer entsprechenden Zugstange 110 montiert sind.
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In der abgebildeten Ausführungsform hat die zweite Platte 106 einen Plattenkörper 122 mit einer Formbefestigungsfläche zum Befestigen der zweiten Formhälfte 106a auf einer Vorderseite 123 der zweiten Platte 106, die der ersten Platte 108 zugewandt ist. Jede Verriegelungsbaugruppe 120 ist an der Rückseite 125 der zweiten Platte 106 unmittelbar an einer entsprechenden Zugstangenbohrung 124 montiert, die durch den Plattenkörper 122 verläuft. In der abgebildeten Ausführungsform hat der Plattenkörper 122 vier Zugstangenbohrungen 124, die sich jeweils an einer Ecke des Plattenkörpers 122 befinden, um einen entsprechende Zugstange durch diese Bohrung aufzunehmen. Die Bohrungen 124 erstrecken sich jeweils axial entlang einer Klemmachse, die grundsätzlich an der Zugstangen-Achse 112 der jeweiligen Zugstange 110 ausgerichtet ist.
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Jede Verriegelungsbaugruppe 120 enthält, in der abgebildeten Ausführungsform, ein drehbares Verriegelungselement 126, das innerhalb der Platte montiert ist und Längsreihen von nach innen gerichteten Verriegelungszähnen 130 aufweist, wobei die Reihen der Verriegelungszähne 130 durch Längsspaltnuten 132 voneinander getrennt sind. Jede Zugstange110 ist mit entsprechenden Längsreihen von Zugstangenzähnen 134 versehen, die durch Zugstangenlängsnuten 136 voneinander getrennt sind. Das Verriegelungselement 126 ist drehbar zwischen einer entriegelten Stellung, in der jede Reihe von Verriegelungszähnen 130 mit einer entsprechenden Zugstangenlängsnut 136 ausgerichtet ist, und einer verriegelten Stellung, in der jede Reihe von Verriegelungszähne 130 mit einer entsprechenden Reihe von Zugstangenzähne 134 ausgerichtet ist. In der verriegelten Position greifen die Verriegelungszähne 130 in die Zugstangenzähne 134 ein, so dass eine auf die Zugstange110 ausgeübte Axialkraft auf die bewegliche Platte 106 übertragen wird.
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Um eine störungsfreie Bewegung des Verriegelungselement 126 zwischen der verriegelten und entriegelten Positionen zu ermöglichen, kann die bewegliche Platte in eine vorbestimmte axiale Position bewegt werden, z.B. in eine bekannte „Formschließ“-Position, und die Zugstange kann in ähnlicher Weise in eine vorbestimmte axiale Position bewegt werden, z.B. in eine bekannte „Eingriffsposition“, in der die Zugstangenzähne 134 mit den Verriegelungsnuten ausgerichtet sind, die axial zwischen benachbarten Verriegelungszähnen 130 angeordnet sind, und in der die Verriegelungszähne 130 mit den Zugstangennuten ausgerichtet sind, die axial zwischen benachbarten Zugstangenzähnen 134 angeordneten sind.
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In der abgebildeten Ausführungsform kann das Verriegelungselement 126 durch einen Verriegelungs-Aktuator 128 zwischen der verriegelten und der entriegelten Position gedreht werden, wozu beispielsweise ein oder mehrere Fluidzylinder, Elektromotoren, Kugelumlaufspindeln, Riemen, Verbindungsarme, Riemenscheiben und Zahnräder verwendet werden können.
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In der abgebildeten Ausführungsform enthält die Maschine 100 außerdem eine Klemmbaugruppe 200 zum Aufbringen einer Klemmkraft über die Formhälften 106a, 108a in der Formschließposition. In der abgebildeten Ausführungsform hat die Maschine 100 vier Klemmbaugruppen 200, die jeweils mit einer entsprechenden Zugstange 110 verbunden sind.
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In der abgebildeten Ausführungsform enthält jede Klemmbaugruppe 200 eine Vorrichtung zur Rückführung der Zugstangen 110 in die Eingriffsposition nach dem Verklemmen sowie eine Vorrichtung zur Einstellung der Höhe der Form. Die Klemmbaugruppe 200 enthält außerdem eine Vorrichtung zum optionalen Ausüben einer Formtrennkraft, um die Formhälften 106a, 108a nach einem Einspritzzyklus auseinander zu drücken.
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Wie in 3 dargestellt, enthält jede Klemmbaugruppe 200 ein Gehäuse 202 mit einem inneren Gehäuseende 204 und einem äußeren Gehäuseende 206, das axial vom inneren Gehäuseende 204 entlang einer Klemmachse beabstandet ist. Die Klemmachse ist in der abgebildeten Ausführungsform im Allgemeinen mit der Zugstangenachse 112 entlang des Zugstangenendabschnitts 111 der Zugstange 110 ausgerichtet. In der abgebildeten Ausführungsform ist das Gehäuse 202 an der ersten (stationären) Platte 108 befestigt, und der Endabschnitt 111 der Zugstange 110 ragt durch eine Öffnung am inneren Gehäuseende 204 und ist innerhalb des Gehäuses 202 angeordnet.
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In der abgebildeten Ausführungsform, umfasst das Gehäuse 202 ein ersten Gehäuseabschnitt 208 und ein zweiten Gehäuseabschnitt 210. Der erste Gehäuseabschnitt 208 ist in der abgebildeten Ausführungsform zumindest teilweise im Körper der ersten Platte 108 ausgebildet und umfasst das innere Gehäuseende 204. Der erste Gehäuseabschnitt enthält ferner, in der gezeigten Ausführungsform, eine Zwischenöffnung 212, die axial vom inneren Gehäuseende 204 beabstandet ist. Die Zwischenöffnung nimmt den Kolbenkopf 224 auf, z.B. beim Einbau des Kolbenkopfes 224 in der Position innerhalb des Gehäuses 202 und beim Befestigen des Kolbenkopfes am Zugstabendabschnitt 111 während der Montage. Der zweite Gehäuseabschnitt 210 umfasst eine Verschlusskappe 220, die zum Verschließen der Zwischenöffnung 212 lösbar an der ersten Platte 108 montiert ist, und die Verschlusskappe 220 umfasst das äußere Gehäuseende 206.
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Jede Klemmbaugruppe 200 enthält außerdem einen Klemmkolben 222 mit einem Kolbenkopf 224, der z.B. mit einer Zugstangenmutterbaugruppe 226 an einem Zugstangenendabschnitt 111 der Zugstange 110 der Maschine 100 befestigt ist. Der Klemmkolben 222 ist innerhalb des Gehäuses 202 zwischen einer Klemmposition in der Nähe des äußeren Gehäuseendes 206 (4), einer Formtrennposition in der Nähe des inneren Gehäuseendes 204 (5) und einer Eingriffsposition, die axial zwischen der Klemmposition und der Formtrennposition angeordnet ist (3), verschiebbar.
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Unter Bezugnahme auf 3 entspricht die Eingriffsposition einer ersten axialen Position des Klemmkolbens 222 (und auch des Zugstabes 110, an dem er befestigt ist) für eine störungsfreie Bewegung des Verriegelungselement 126 aus der entriegelten in die verriegelte Position relativ zu den Zugstangenzähnen 134. Optional kann sich das Verriegelungselement 126 in entgegengesetzter Richtung von der verriegelten Position in die entriegelte Position bewegen, während sich der Klemmkolben 222 in der Eingriffsposition befindet.
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Unter Bezugnahme auf 4 entspricht die Klemmstellung einer zweiten axialen Position des Klemmkolbens 222, die von der ersten axialen Position in Klemmrichtung axial beabstandet ist (d.h. in der abgebildeten Ausführungsform zum Gehäuseaußenende 206 hin). In der Klemmposition wird eine Klemmkraft über die Zugstange 110 quer über die Form (d.h. die Formhälften 106a, 108a) der Maschine 100 durch Eingriff der Zugstangezähne 134 mit den Verriegelungszähnen 130 und Eingriff des Verriegelungselements 126 gegen eine Anlagefläche der zweiten Platte 106 ausgeübt.
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Unter Bezugnahme auf 5 entspricht die Formtrennstellung einer dritten axialen Position des Klemmkolbens 222, die von der ersten axialen Position axial beabstandet ist, in einer der Klemmrichtung entgegengesetzten Trennrichtung (d.h. in der abgebildeten Ausführungsform zum Gehäuseinnenende 204), und in der die Formhälften 106a, 108a durch Bewegung der Zugstange 110 (und damit der daran verriegelten beweglichen Platte 106) in Trennrichtung auseinander gedrückt werden.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 4, in der abgebildeten Ausführungsform umfasst die Klemmenbaugruppe 200 außerdem eine Klemmkammer 236 innerhalb des Gehäuses 202, um den Klemmkolben 222 bei Beaufschlagung mit Druck (in Richtung der Klemmpfeile 192) gegen das äußere Gehäuseende 206 zu drücken. In der abgebildeten Ausführungsform ist die Klemmkammer 236 axial zwischen dem Kolbenkopf und dem inneren Gehäuseende 204 angeordnet und drückt den Klemmkolben 222 aus der Eingriffsposition in die Klemmposition, wenn diese unter Druck gesetzt wird (d.h. wenn diese mit Arbeitsflüssigkeit unter Klemmdruck gefüllt ist).
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Die Klemmenbaugruppe 200 enthält ferner eine Rückstellvorrichtung 240 mit einer Rückstellvorrichtungs-Eingriffsfläche 246 innerhalb des Gehäuses 202 und axial zwischen dem Klemmkolben 222 und dem äußeren Gehäuseende 206. Die Rückstellvorrichtung 240 drückt den Klemmkolben 222 aus der Klemmposition in die Eingriffsposition, wenn der Druck in der Klemmkammer 236 reduziert wird. Der Klemmkolben 222 enthält eine Rückstellvorrichtungs-Anschlagfläche 248 für den Eingriff in die Eingriffsfläche der Rückholeinrichtung.
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In der abgebildeten Ausführungsform, umfasst die Rückstellvorrichtung 240 einem Kolben 242, der entlang der Klemmachse zwischen einer vorgelagerten und zurückgelagerten Kolbenposition verschiebbar ist, und einer Vielzahl von Federn 244, die zwischen dem Kolben 242 und der Verschlusskappe 220 angeordnet sind. Die Rückstellvorrichtung in der abgebildeten Ausführungsform umfasst eine Vielzahl von Federn 244, die in einer polaren (zirkularen) Anordnung im Allgemeinen gleichmäßig um die Klemmenachse beabstandet sind, und umfasst insbesondere vier Federn 244, die in Umfangsrichtung um etwa 90 Grad um die Klemmenachse herum voneinander beabstandet sind.
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Die Federn 244 schieben den Kolben 242 in die vorgelagerte Kolbenposition (Richtung des Rücklaufpfeile 196 in 3), in der eine am Kolben 242 befestigte Rastfläche 252 gegen eine am zweiten Gehäuseabschnitt 210 befestigte Anschlagfläche 254 drückt. In der abgebildeten Ausführungsform umfasst die Rastfläche 252 einen Umfangsteil der Kolbenmanschette 260 und die Anschlagfläche 254 eine zur Rastfläche 252 gerichtete Fläche eines ringförmigen Schließblechs 255.
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In der abgebildeten Ausführungsform umfasst die Rückstellvorrichtungs-Eingriffsfläche 246 eine Stirnfläche des Kolbens 242, und die Rückstellvorrichtungs-Anschlagfläche 248 umfasst einen Abschnitt des Klemmkolbens 222. Insbesondere, in der gezeigten Ausführungsform umfasst die Rückstellvorrichtungs-Anschlagfläche 248 eine nach außen gerichtete Fläche der Zugstangenmutterbaugruppe 226 und insbesondere eine nach außen gerichtete Fläche einer Sicherungsplatte 256, die am Zugstangenendabschnitt 111 des Klemmkolbens 222 befestigt ist, um eine Zugstangen-Sicherungsmutter 258 (an der der Klemmkolben 222 befestigt ist) in ihrer Position relativ zu Zugstange 110 zu fixieren. Die Rückstellvorrichtungs-Eingriffsfläche 246 ist vom äußeren Gehäuseende 206 weg in eine vorgelagerte Position der Rückstellvorrichtung (3) bewegbar, um den Klemmkolben 222 in die Eingriffsposition zurückzudrücken, wenn der Druck in der Klemmkammer 236 reduziert wird.
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In der abgebildeten Ausführungsform wird jede Feder 244 in einer Federbohrung 250 aufgenommen, die in der Verschlusskappe 220 vorgesehen ist. In der abgebildeten Ausführungsform, umfasst die Rückstellvorrichtung vier Federbohrungen 250, wobei die Federbohrungen 250 in Umfangsrichtung um etwa 90 Grad um die Klemmachse voneinander beabstandet sind.
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Der Kolben 242 umfasst eine nicht drehbaren Kolbenmanschette 260 und einen Kolbenkern 262 in drehbarem Gewindeeingriff mit der Kolbenmanschette 260. Die Rückstelleingriffsfläche 246 ist in der abgebildeten Ausführungsform am Kolbenkern 262 und die Rastfläche 252 an der Kolbenmanschette 260 befestigt. Der Kolbenkern ist relativ zu der Kolbenmanschette drehbar, um die axiale Position des Klemmkolbens 222 in der Eingriffsposition an Änderungen der Werkzeughöhe anzupassen. Die Drehung des Kolbenkerns 262 ändert die axiale Position der Rückstellvorrichtungs-Eingriffsfläche 246, wenn sich der Kolben 242 in der vorgelagerten Position befindet (d.h. wenn die Rastfläche 252 an der Anschlagfläche 254 anliegt).
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Die Klemmbaugruppe 200 umfasst ferner einen Formtrennmechanismus zum Verschieben des Klemmkolbens 222 aus der Eingriffsposition in die Formtrennposition, um die Formhälften 106a, 108a nach einem Einspritzzyklus auseinander zu drücken. Der Formtrennmechanismus umfasst mindestens einen Formtrenn-Aktuator 300 neben dem Klemmkolben 222. In der abgebildeten Ausführungsform umfasst der Formentrennmechanismus eine Vielzahl von Formentrenn-Aktuatoren 300, die gleich ausgeführt sind, die in einer polaren (zirkularen) Anordnung im Allgemeinen gleichmäßig um die Klemmachse beabstandet sind. Genauer gesagt umfasst der Formtrennmechanismus in der abgebildeten Ausführungsform vier Formtrenn-Aktuatoren 300, die in Umfangsrichtung um etwa 90 Grad um die Klemmachse voneinander beabstandet sind.
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Jeder Formtrenn-Aktuator 300 umfasst eine Formtrenn-Eingriffsfläche 302, die innerhalb des Gehäuses 202 axial zwischen dem Klemmkolben 222 und dem äußeren Gehäuseende 206 angeordnet ist. Der Formtrenn-Aktuator 300 ist einstellbar, um eine Bewegung der Formtrenn-Eingriffsfläche 302 in Richtung einer vorgelagerten Formtrennposition zu erzwingen, um den Klemmkolben aus der Eingriffsposition in die Formtrennposition zu drücken (in Richtung der Pfeile 194 in 5), und um eine Bewegung der Formtrenn-Eingriffsfläche 302 in Richtung einer zurückgelagerten Formtrennposition zu ermöglichen, wenn sich der Klemmkolben 222 aus der Eingriffsposition in die Klemmposition bewegt.
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Der Klemmkolben 222 enthält eine Formtrenn-Anschlagfläche 303 für den Eingriff mit der Formtrenn-Eingriffsfläche. In der abgebildeten Ausführungsform ist die Formtrenn-Anschlagfläche 303 relativ zum Kolben fixiert und umfasst optional einen weiteren Abschnitt der Sicherungsplatte 256, der an die Rückstellvorrichtungs-Anschlagfläche 248 angrenzt.
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In der abgebildeten Ausführungsform, enthält der Formtrenn-Aktuator 300 mindestens einen Formtrennkolben 304, der mit der Formtrenn-Eingriffsfläche 302 gekoppelt ist und gleitend in einem Formtrennzylinder 306 aufgenommen wird. In der abgebildeten Ausführungsform umfasst der Formtrennkolben 304 eine Kolbenstirnfläche und die Formtrenn-Eingriffsfläche 302 umfasst mindestens einen Abschnitt der Kolbenstirnfläche. Eine Formtrennkammer 310 ist innerhalb des Formtrennzylinders 306 vorgesehen, um die Formtrenn-Eingriffsfläche 302 bei Druckbeaufschlagung in die vorgelagerte Formtrennposition zu drücken.
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In dem abgebildeten Ausführungsform enthält jeder Formtrennzylinder 306 eine Kolbenbohrung 312, die in der Verschlusskappe 220 vorgesehen ist. In der abgebildeten Ausführungsform umfasst der Formtrennmechanismus vier Kolbenbohrungen 312, die in einer polaren (kreisförmigen) Anordnung um die Klemmachse angeordnet sind und in Umfangsrichtung um etwa 90 Grad um die Klemmachse voneinander beabstandet sind. In der abgebildeten Ausführungsform sind zischen den Kolbenbohrungen 312 Federbohrungen 250 in der Verschlusskappe 220 vorgesehen, d.h. jede Kolbenbohrung 312 ist in Umfangsrichtung zwischen benachbarten Federbohrungen 250 angeordnet (7).
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Wieder unter Bezugnahme auf 5, erstreckt sich die Formtrennkammer 310 jedes Formtrenn-Aktuators 300 axial zwischen einer Kolbenrückseite 314 des Formtrennkolbens 304 und einer Stirnfläche 316 der Kolbenbohrung 312. Der Formtrennzylinder 306 ist relativ zum äußeren Gehäuseende 206 fixiert, und in der abgebildeten Ausführungsform umfasst die Verschlusskappe 220 den Formtrennzylinder 306 und den darin verschiebbar aufgenommenen Formtrennkolben 304. Jeder der mindestens einen Formtrennzylinder 300 ist in der abgebildeten Ausführungsform mit der Verschlusskappe 220 gekoppelt und mit der Verschlusskappe 220 abnehmbar an der zweiten Platte 106 montiert (6).
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In der abgebildeten Ausführungsform enthält die Verschlusskappe 220 außerdem eine Motorbefestigungsfläche 322 außen am äußeren Gehäuseende 206 jeder Klemmenbaugruppe 200. Ein Positionssteuerungsmotor 324 ist an jeder Motorbefestigungsfläche 322 montiert und mit einer Verstellwelle 326 gekoppelt, die sich innerhalb des Gehäuses 202 erstreckt. Der Kolbenkern 262 jeder Rückstelleinrichtung 240 ist drehfest und axial verschiebbar mit einer entsprechenden Verstellwelle 326 verbunden, um den Kolbenkern 262 relativ zu der Kolbenmanschette 260 zu drehen. In der abgebildeten Ausführungsform ist die Motoranbaufläche 322 axial zwischen der Stirnfläche 316 der Kolbenbohrung 312 und der Anschlagfläche 254 der Rückstelleinrichtung 240 angeordnet. Diese Konfiguration kann dazu beitragen, die axiale Ausdehnung der Klemmbaugruppe 200 von der ersten Platte 108 nach außen zu reduzieren.
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In der abgebildeten Ausführungsform ist die Kolbenmanschette 260 der Rückstelleinrichtung 240 mit Manschettenöffnungen 330 versehen (7), durch die die Formtrennkolben 304 gleitend hindurchgeführt werden. Die Manschettenöffnungen 330 erstrecken sich axial durch die Kolbenmanschette 260 und sind auf die Formtrennkolbenbohrungen 312 ausgerichtet. In der abgebildeten Ausführungsform ragen die Formtrenn-Eingriffsfläche 302 (Kolbenstirnseite) und die Kolbenrückseite 314 axial von gegenüberliegenden Seiten des Kolbenmanschette 260 heraus, wenn der Formtrennkolben 304 sich in der vorgelagerten (4) und zurückgelagerten Kolbenposition (5) befindet und sich zwischen der vorgelagerten und zurückgelagerten Kolbenposition bewegt.
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In der abgebildeten Ausführungsform ist der Formtrennkolben 304 unabhängig vom Klemmkolben 222 axial verschiebbar. In der abgebildeten Ausführungsform ist der Formtrennkolben 304 unabhängig von der Rückstelleinrichtung 240 axial verschiebbar.
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Unter Bezug auf 3, kann im Betrieb ein Klemmzyklus beginnen, wenn das Werkzeug geschlossen ist (Werkzeughälften 106a, 108a aneinanderstoßend) und der Klemmkolben 222 sich in Eingriffsposition befindet. Die Klemmkammer 236 ist vorzugsweise mit Flüssigkeit gefüllt, unterliegt aber keinem Klemmdruck. Die Öffnung der Klemmkammer kann geschlossen werden, und jede Kraft, die durch das Fluid in der Klemmkammer 236 auf den Klemmkolben 222 in Klemmrichtung ausgeübt werden kann, ist geringer als die Kraft, die durch die Federn 244 in Entriegelungsrichtung ausgeübt wird. Somit bleibt die Rückstellvorrichtung 240 in der vorgelagerten Kolbenposition und die Anschlagfläche 248 der Rückstellvorrichtung (d.h. die Zugstangeeingriffsfläche in der abgebildeten Ausführungsform) bleibt in anliegendem Eingriff mit der Anschlagfläche 246 der Rückstellvorrichtung. Das drehbaren Verriegelungselement 126 kann von der entriegelten Position in die verriegelte Position bewegt werden, wobei die Verriegelungszähne 130 zwischen den Zugstangezähnen 134 vordringen, ohne dass sie beim Übergang von der entriegelten in die verriegelte Position aneinander reiben, sich verklemmen oder anderweitig behindern.
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Unter Bezug auf 4, kann, sobald sich die Verriegelungselemente 126 in der Verriegelungsposition befinden, der Anschluss der Klemmkammer geöffnet und die Klemmkammer 236 mit Druck beaufschlagt werden, um den Klemmkolben 222 in die Klemmposition zu bewegen und dabei die Federn 244 zusammenzudrücken. Das Harz kann in die Form eingespritzt werden, während eine ausreichende Klemmkraft über die Form aufgebracht wird.
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Sobald das Einspritzen abgeschlossen ist, kann die Klemmkraft durch Druckentlastung in der Klemmkammer 236 reduziert werden. Die Rückstellvorrichtung 240 kann dann den Klemmkolben 222 unter der von den Federn 244 ausgeübten Kraft in die Eingriffsposition zurückschieben.
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Wenn keine Formtrennkraft erforderlich ist, z.B. wenn der Platten-Aktuator 114 eine ausreichende Öffnungskraft erzeugt, um die bewegliche Platte 106 nach dem Einspritzen von der feststehenden Platte 108 wegzuziehen, dann können, nachdem der Klemmkolben 222 in die Eingriffsposition bewegt wurde, die Verriegelungselemente 126 in die entriegelte Position bewegt werden. Der Plattenhubantrieb 114 kann dann in umgekehrter Richtung angetrieben werden, um die Form zu öffnen. Die Formteile können dann ausgeworfen und ein Folgezyklus eingeleitet werden.
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In einigen Fällen kann bestimmt werden, dass eine Formtrennkraft aufgebracht werden muss, um die Formhälften 106a, 108a zu trennen, bevor der Plattenaktuator 114 das Werkzeug öffnet. Diese Entscheidung kann getroffen werden, weil z.B. die Formhälften 106a, 108a zusammen erstarrt sind, z.B. als Folge eines Überspritzens des Werkzeugs. Ein weiterer Grund für die Entscheidung, eine Formtrennkraft aufzubringen, kann auf der Geometrie des zu formenden Produkts beruhen, z. B. wenn bekannt ist, dass die Geometrie eine größere Kraft zum Öffnen der Form erfordert. In anderen Fällen kann z. B. beim Einrichten einer Maschine für einen Produktionsdurchlauf festgestellt werden, dass zum Trennen der Form eine starke Öffnungskraft erforderlich ist, die größer ist als die, die der Plattenaktuator 114 bereitstellen kann.
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In Fällen, in denen eine Formtrennkraft erforderlich oder erwünscht ist, wird die Formtrennkammer 310 der Klemmbaugruppe 200 unter Druck gesetzt, um eine starke Öffnungskraft (Formtrennkraft) in Entriegelungsrichtung auszuüben, während sich die Verriegelungsbaugruppe 120 in der Verriegelungsposition befindet. Unter Druck stehende Flüssigkeit kann in die Formtrennkammer 310 geleitet werden, um den Formtrennkolben 304 gegen den Klemmkolben 222 nach vorne zu drücken. Dadurch wird der Klemmkolben 222 in die Entriegelungsrichtung bewegt, wobei die Zugstange 110 und die daran verriegelte bewegliche Platte 106 in dieselbe Entriegelungsrichtung gedrückt werden, um die Form zu öffnen.
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Nach dem Auftrennen der Form wird der Druck in der Formtrennkammer 310 reduziert. Das Verriegelungselement 126 wird in die entriegelte Position bewegt, und der Plattenaktuator 114 wird angetrieben, um die bewegliche Platte 106 von der stationären Platte 108 wegzubewegen und die Form zu öffnen. Die Klemmkammer 236 wird unter Druck gesetzt, um den Klemmkolben 222 zurück in die Eingriffsposition zu bewegen, wodurch die Formtrenn-Eingriffsfläche jeden der Formtrennkolben 304 zurück in die zurückgelagerte Formtrennposition drückt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 4874309 [0002]
- US 5320517 [0003]
- WO 2014/183201 A1 [0006]
- WO 2016/077927 A1 [0007]