DE102011007999A1 - Wechselform an einer Spritzgussmaschine mit kuppelbarem Auswerfpaket - Google Patents

Wechselform an einer Spritzgussmaschine mit kuppelbarem Auswerfpaket Download PDF

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Abstract

Wechselform an einer Spritzguss- oder Druckgussmaschine mit jeweils einer düsen- und einer auswerferseitigen Formhälfte, wobei in der auswerferseitigen Formhälfte ein Auswerferpaket im Bereichs eines Bewegungsraumes verschiebbar angetrieben ist und über Führungshülsen mit einem Formeinsatz verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswerferpaket mit einer in Schließ- und Öffnungsrichtung der Spritzgußmaschine bewegbaren Auswerferpaketkupplung kuppelbar ist.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Wechselform an einer Spritzgussmaschine mit kuppelbarem Auswerferpaket nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Eine derartige Wechselform ist beispielsweise mit dem Gegenstand der DE 100 59 045 C1 bekannt geworden. Dort ist das Auswerferpaket nicht mit der Spritzgussmaschine selbst gekuppelt, sondern über ein Adapterauswerferpaket gekuppelt, wobei die Kupplung über einen quer zur Auswerferrichtung verschiebbaren Kupplungsriegel erfolgt.
  • Es handelt sich also um eine indirekte Kupplung des Auswerferpaketes, weil das Auswerferpaket lediglich über eine Adapterplatte mit einer entsprechenden Kupplung verbunden ist.
  • Damit ist jedoch der Nachteil der Anordnung eines weiteren Teils gegeben, nämlich der zusätzlich notwendigen Adapterplatte. Ferner ist eine direkte Kupplung nicht gegeben. Der Kupplungsriegel ist nur seitlich zu betätigen, weil er in Querrichtung zur Verschieberichtung des Auswerferpaketes betätigt werden muss.
  • Durch die Notwendigkeit der Anordnung einer zusätzlichen Adapterplatte für die indirekte Kupplung des Auswerferpaketes wird insgesamt die Wechselform größer und kostspieliger.
  • Außerdem ist es notwenig, sowohl eine Führung für das Auswerferpaket selbst vorzusehen, aber auch eine davon getrennte Führung für die zusätzliche Adapterplatte.
  • Damit werden ebenfalls die Kosten erhöht. Die gegenseitige Abstimmung dieser beiden Führungen ist relativ aufwendig und kann zu unerwünschten Verklemmungen während des Spritzgussvorgangs führen.
  • In der gleichen Weise ist auch beim Gegenstand der US 4,828,479 eine indirekte Kupplung zwischen dem Auswerferpaket und einer mit dem Auswerferpaket gekuppelten Adapterplatte gezeigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Wechselform an einer Spritzgussmaschine mit kuppelbarem Auswerferpaket so weiterzubilden, dass eine geringere Anzahl von Teilen und ferner lediglich ein einziges Führungssystem benötigt werden.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass das Auswerferpaket durch einen Durchbruch in der Aufspannplatte der Spritzgussmaschine hindurch mit einer in Richtung ihrer Längsachse bewegbaren Auswerferpaketkupplung betätigbar ist, welche mit Hilfe einer Betätigungsstange bewegt wird, die von der Spritzgussmaschine angesteuert ist.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich somit der Vorteil, dass nun eine direkte Kupplung zwischen dem Auswerferpaket und den Elementen der Spritzgussmaschine vorhanden ist, weil die erfindungsgemäße Auswerferpaketkupplung direkt durch einen Durchbruch in der Aufspannplatte für die Spritzgussmaschine, sowie durch die sich daran anschließende Aufspannplatte der Wechselform hindurch in den Bewegungsraum der Wechselform eingreift und dort lösbar mit einem Kupplungszapfen des Auswerferpaketes kuppelbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Auswerferpaketkupplung etwa zylindrisch oder stabförmig ausgebildet. Sie bildet einen lang gestreckten Stab, an dessen vorderen freien Ende die Kupplung zum Angriff an dem Auswerferpaket angeordnet ist. Das hintere freie Ende ragt aus der Aufspannplatte der Spritzgußmaschine nach außen.
  • Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Es kann jede beliebige Formgebung für die Auswerferpaketkupplung verwendet werden, mit der Maßgabe, dass das (etwa stabförmige) Gehäuse der Auswerferpaketkupplung durch die genannten Durchbrüche in der Aufspannplatte der Spritzgussmaschine, der Aufspannplatte der Wechselform und in den Bewegungsraum für die Wechselform hineinreicht.
  • Demzufolge kann die Kontur der Auswerferpaketkupplung oval, rechteckig oder in beliebiger Weise gestaltet sein, mit der Maßgabe, dass sie eine ausreichende Länge haben soll, um durch die genannten Durchbrüche hindurchgreifen zu können und von außen betätigbar zu sein.
  • Die Länge der Auswerferpaketkupplung hängt auch von der Art der Betätigungsvorrichtung ab.
  • Ist die Auswerferpaketkupplung als mechanische Rastkupplung ausgebildet, die von Hand zu betätigen ist, dann ist es bevorzugt, wenn der für die Betätigung notwendige Handgriff, der gleichzeitig die radial äußere Kupplungshülse darstellt, weit genug aus der Aufspannplatte für die Spritzgussmaschine nach Außen ragt, damit dieser Handgriff auch von Hand betätigt werden kann.
  • Ist hingegen die Auswerferpaketkupplung als elektromagnetische Kupplung oder als pneumatische oder hydraulische Kupplung ausgebildet, ist deren Länge nicht entscheidend. Sie kann so kurz ausgebildet sein, dass sie in den Durchbruch der Aufspannplatte hineingreift und den Durchbruch nicht nach hinten überragt.
  • Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist also die direkte Kupplung des Auswerferpaketes durch die genannten Durchbrüche hindurch, wobei die Kupplung mindest in dem Bewegungsraum des Auswerferpaketes der Wechselform hineinreicht.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Auswerferpaketkupplung als mechanische Rastkupplung ausgebildet und verwendet hierbei als Rastkörper Kugeln.
  • Anstatt der Verwendung von Kugelrastkörpern, können jedoch auch andere, von der Kugelform abweichende, Rastkörper verwendet werden.
  • Es handelt sich im bevorzugten Ausführungsbeispiel jedoch um eine Kugelrastkupplung.
  • Statt einer Kugelrastkupplung können jedoch auch Klemmkupplungen verwendet werden, die lediglich eine Kupplung über einen Reibungsschluss mit einem am Auswerferpaket angeordneten Kupplungszapfen herbeiführen. Solche Kupplungen sind als Keilkupplungen bekannt, bei denen eine Mehrzahl von gleichmäßig am Umfang angeordneten, bewegbaren Keilen die Klemmverbindung herstellt.
  • In einer dritten Ausgestaltung können statt der als Kugeln ausgebildeten Rastkörper auch segmentförmige Rastkörper verwendet werden, die sich gleichmäßig am Umfang verteilt formschlüssig an zugeordnete Kupplungsrillen am Kupplungszapfen anlegen.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einer Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: Schnitt durch eine Wechselform nach der Erfindung mit angedockter Auswerferpaketkupplung
  • 2: Die Draufsicht auf das Auswerferpaket
  • 3: Die vergrößerte Schnittansicht der Auswerferpaketkupplung im geöffneten Zustand
  • 4: Die vergrößerte Schnittansicht der Auswerferpaketkupplung im geschlossenen Zustand
  • 5: Perspektivische Darstellung der Auswerferpaketkupplung
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Wechselform zwischen den beiden Aufspannplatten 7, 39 einer Spritzgussmaschine im eingespannten Zustand dargestellt.
  • Die auswerferseitig angeordnete Formhälfte 10 besteht aus einer Aufspannplatte 6, die einen mittigen Durchbruch 14 aufweist.
  • Von der Aufspannplatte 6 ausgehend sind seitliche Distanzleisten 5 angeordnet, die in ihrem Innenraum den Bewegungsraum 13 für die Verschiebebewegung des Auswerferpaketes 9 ausbilden. Dieses ist mit Führungshülsen 11 mit dem auswerferseitigen Formeinsatz 2 gekuppelt.
  • Der Formeinsatz 2 ist in einer Aufnahmetasche 4 der Formrahmenplatte 3 aufgenommen und dort festgelegt.
  • Auf der auswerferseitigen Aufspannplatte 7 der Spritzgussmaschine ist ein Durchbruch 8 angeordnet, durch den hindurch die erfindungsgemäße Auswerferpaketkupplung 20 hindurchgreift.
  • Der Außenumfang ist bevorzugt als Handgriff 37 ausgebildet und die Kupplung wird über eine von der Spritzgussmaschine in den Pfeilrichtungen 16 verschiebbar angetriebene Betätigungsstange 15 in Richtung der Längsachse bewegt.
  • In der Formrahmenplatte 3 ist eine Durchbruch 12 vorhanden, der für den Fall vorgesehen ist, dass das Auswerferpaket 9 in Pfeilrichtung nach oben verschoben wird, um den gesamten Formeinsatz 2 nach oben aus der Spritzgussmaschine in Pfeilrichtung 41 zu entfernen, wobei vorausgesetzt wird, dass durch die Verschiebung der düsenseitigen Aufspannplatte 39 der Spritzgussmaschine ein genügender Freiraum für die Entfernung des auswerferseitigen Formeinsatzes 2 zusammen mit dem Auswerferpaket 9 gegeben ist.
  • An der Unterseite des Auswerferpaketes 9 ist ein Kupplungszapfen 17 angeordnet, der lösbar mit der Auswerferpaketkupplung 20 kuppelbar ist.
  • Die 2 zeigt, dass der Kupplungszapfen 17 bevorzugt in der Mitte des Auswerferpaketes 9 angeordnet ist.
  • Aus den 3 und 4 sind weitere Einzelheiten der Auswerferpaketkupplung 20 zu entnehmen.
  • Im Innenraum der Kupplungshülse 18 ist verschiebbar eine Kupplungsbrücke 21 angeordnet, die ein zentrisches Aufnahmegewinde 19 trägt, in das das vordere Ende der Betätigungsstange 15 eingeschraubt ist, die von der Spritzgussmaschine in den Pfeilrichtungen 16 verschiebbar angetrieben ist.
  • Die Kupplungsbrücke 21 trägt in einer mittigen Ausnehmung eine Druckfeder 27, die sich mit ihrem oberen freien Ende an einem Federbolzen 28 abstützt, der seinerseits im Bereich der Kugelhülse 30 verschiebbar ist. Die Kugelhülse 30 ist über das Gewinde 36 fest mit der Kupplungsbrücke 21 verbunden.
  • Die Kupplungshülse 18 ist in zwei Raststellungen verschiebbar, wobei es eine angehobene und eine abgesenkte Rasstellung gibt.
  • Der Zylinderstift 24 ist fest in einer Querbohrung 22 der Kupplungsbrücke 21 eingeschraubt und greift in eine rechtwinklig abgewinkelte Ausnehmung 25 hindurch, die am besten in 5 erkennbar ist. Deshalb kann der Zylinderstift 24 entweder nur die eine Verschiebungslage in der Ausnehmung 25 oder eine angehobene, andere Verschiebungslage in der Ausnehmung 25 einnehmen.
  • Bei der Herstellung einer Rastung, bei der diese Verschiebungslage nicht verlassen werden kann, ist an der gegenüberliegenden Seite der Querbohrung 22 eine Kugelraste 23 angeordnet, die mit einer federbelasteten Kugel in eine zugeordnete, an der Innenwand der Kupplungshülse 18 angeordnete Rastausnehmung 26 eingreift.
  • Die Rastausnehmung 26 mit der Kugelraste 23 wirkt also nur im geöffneten Zustand der Auswerferpaketkupplung 20 gemäß 4.
  • In der Offenstellung nach 3 wird aufgrund der Druckfeder 27 der Federbolzen 28 in seine angehobene Stellung gedrückt und drückt somit die am Außenumfang angeordneten Rastkörper 31 in eine zugeordnete am Innenumfang der Kupplungshülse 18 angeordnete Ringnut 34 hinein.
  • Damit befinden sich die Federn außer Rasteingriff mit der Kupplungsrille 38 an dem Kupplungszapfen 17.
  • Zur Anschlagbegrenzung ist an der Oberseite der Kugelhülse 30 ein Sprengring 32 angeordnet.
  • Sobald zur Herstellung der Kupplung der Kupplungszapfen 17 in Pfeilrichtung 33 in die Kugelhülse 30 eintaucht, wird von dem Stirnende des Kupplungszapfen 17 der Federbolzen 28 entgegen der Kraft der Druckfeder 27 nach hinten verschoben und gelangt in die in 4 dargestellte Lage, wodurch gleichzeitig die Rastkörper 31 an radial einwärts gerichteten Konusschrägen nach innen laufen.
  • Damit werden die Kugeln (Rastkörper 31) in den Bereich einer radial verengten Anlageschulter 35 geführt, die der Kupplungsrille 38 am Kupplungszapfen 17 gegenüber liegt. Auf diese Weise ist der Kupplungszapfen 17 mit den Rastkörpern 31 fest in der Auswerferpaketkupplung 20 aufgenommen. Die Druckfeder 29 hält hierbei die Kugelhülse 30 in der in 4 gezeigten Verschiebungslage, wobei der Sprengring 32 den Anschlag bildet.
  • Die Auslösung der Kupplung von ihrer Schließstellung nach 4 in die Offenstellung nach 3 erfolgt nur dadurch, dass mit Handkraft an dem Handgriff 37 angefasst wird und dieser beispielsweise in Pfeilrichtung 33 nach hinten gezogen wird, wodurch diese Ziehkraft entgegen der Kraft der Druckfeder 29 erfolgt. Damit gelangen die Rastkörper 31 wieder in die radial auswärts gerichtete Ringnut 34 und geben die Kupplungsrille 38 am Kupplungszapfen 17 frei. Der Öffnungszustand nach 1 ist damit wieder hergestellt.
  • Wichtig ist, dass eine Betätigung der Auswerferpaketkupplung 20 im Sinne eines Schließ- und Öffnungsbewegung nicht durch die Betätigungsstange 15 von Seiten der Spritzgussmaschine erfolgt, sondern dass mit dieser Betätigungsstange nur insgesamt das Auswerferpaket 9 im Bewegungsraum 13 vor und zurück geschoben wird.
  • Statt einer Handbetätigung der Kupplungshülse 18 kann auch ein geeigneter Verschiebeantrieb vorgesehen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Formhälfte (Düsenseite)
    2
    Formeinsatz
    3
    Formrahmenplatte
    4
    Aufnahmetasche
    5
    Distanzleiste
    6
    Aufspannplatte
    7
    Aufspannplatte (Spritzgussmaschine)
    8
    Durchbruch
    9
    Auswerferpaket
    10
    Formhälfte (Auswerferseite)
    11
    Führungshülse
    12
    Durchbruch (in 3)
    13
    Bewegungsraum
    14
    Durchbruch (in 6)
    15
    Betätigungsstange
    16
    Pfeilrichtung
    17
    Kupplungszapfen
    18
    Kupplungshülse
    19
    Aufnahmegewinde
    20
    Auswerferpaketkupplung
    21
    Kupplungsbrücke
    22
    Querbohrung
    23
    Kugelraste
    24
    Zylinderstift
    25
    Ausnehmung
    26
    Rastausnehmung
    27
    Druckfeder
    28
    Federbolzen
    29
    Druckfeder
    30
    Kugelhülse
    31
    Rastkörper
    32
    Sprengring
    33
    Pfeilrichtung
    34
    Ringnut
    35
    Anschlagschulter
    36
    Gewinde
    37
    Handgriff
    38
    Kupplungsrille
    39
    Aufspannplatte (Spritzgussmaschine)
    40
    Schlüsselweite
    41
    Pfeilrichtung
    42
    Konusschräge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10059045 C1 [0002]
    • US 4828479 [0008]

Claims (10)

  1. Wechselform an einer Spritzguss- oder Druckgussmaschine mit jeweils einer düsen- und einer auswerferseitigen Formhälfte (1, 10), wobei in der auswerferseitigen Formhälfte (10) ein Auswerferpaket (9) im Bereich eines Bewegungsraums (13) verschiebbar angetrieben ist und über Führungshülsen (11) mit einem Formeinsatz (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswerferpaket (9) mit einer in Schließ- und Öffnungsrichtung der Spritzguß- oder Druckgussmaschine bewegbaren Auswerferpaketkupplung (20) kuppelbar ist.
  2. Wechselform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswerferpaket (9) durch einen Durchbruch (8) in der Aufspannplatte (7) der Spritzgussmaschine hindurch mit einer in Richtung ihrer Längsachse bewegbaren Auswerferpaketkupplung (20) betätigbar ist.
  3. Wechselform nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerferpaketkupplung (20) mit Hilfe einer Betätigungsstange (15) bewegt wird, die von der Spritzgussmaschine angesteuert ist.
  4. Wechselform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine direkte Kupplung zwischen dem Auswerferpaket (9) und den Elementen (7, 15) der Spritzgussmaschine vorhanden ist.
  5. Wechselform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerferpaketkupplung (20) als mechanische Rastkupplung ausgebildet ist, die von Hand zu betätigen ist.
  6. Wechselform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerferpaketkupplung (20) als elektromagnetische, pneumatische oder hydraulische Kupplung mit Hand- oder maschineller Auslösung ausgebildet ist.
  7. Wechselform nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerferpaketkupplung (20) als Kugelrastkupplung ausgebildet ist.
  8. Wechselform nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastkörper als Rollen- oder Tonnenkörper sind.
  9. Wechselform nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Auswerferpaketkupplung (20) mit Klemmkörpern arbeitet.
  10. Wechselform nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörper als segmentförmige, gleichmäßig am Umfang verteilte Körper ausgebildet sind.
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