DE112018004991T5 - Leistungsversorgungsvorrichtung - Google Patents

Abstract

Leistungsversorgungsvorrichtung (10) für einen Sitz, der relativ zu einer Schiene (15) gleitbeweglich ist, die in dem Bodenabschnitt (11) einer Kraftfahrzeugkarosserie vorgesehen ist, wobei die Leistungsversorgungsvorrichtung (10) aufweist: die Leistungsübertragungseinheit (20), die in dem Bodenabschnitt (11) vorgesehen ist; den Drehwellenabschnitt (40), der an dem Sitz befestigt ist und als die Drehachse des Sitzes dient; und die Leistungsempfangseinheit (30), die an dem Drehwellenabschnitt (40) befestigt ist und zum Empfangen von Leistung aus der Leistungsübertragungseinheit (20) eingerichtet ist.

Description

• Technisches Gebiet
• Die vorliegende Spezifikation offenbart eine Technik zum Zuführen von Leistung zu einem gleitbeweglichen Sitz.
• Stand der Technik
• Techniken zum berührungslosen Zuführen von Leistung zu gleitbeweglichen Sitzen in Kraftfahrzeugen sind gegenwärtig bekannt. Der Leistungsversorgungsmechanismus für gleitbewegliche Sitze im Patentdokument 1 weist eine mit Leistungsempfangsspulen versehene Leistungsempfangseinheit und eine Leistungsversorgungseinheit mit einer Leistungsversorgungsspule im Kraftfahrzeugkarosserieboden eines Kraftfahrzeugs auf, die den Leistungsempfangsspulen berührungslos Leistung zuführt. Den Leistungsempfangsspulen, die an mehreren Stellen in dem Schiebesitz vorgesehen sind, wird auf diese Weise berührungslos Leistung aus der Leistungsversorgungsspule zugeführt.
• Liste zitierter Druckschriften
• Patentdokumente
• Patentdokument 1: JP 2015-134513A
• Zusammenfassung der Erfindung
• Technische Aufgabe
• Es wird angenommen, dass mit der Entwicklung autonomer Kraftfahrzeuge deren Sitze höhere Funktionalität erhalten, und ebenso wird angenommen, dass die Sitze relativ zu den Karosserien der Kraftfahrzeuge nicht nur gleitbeweglich, sondern auch drehbar werden sein müssen, damit Fahrgäste in das Kraftfahrzeug ein- und aus ihm aussteigen können. Wäre der im Patentdokument 1 offenbarte Schiebesitz drehbar, so wäre zu bedenken, dass der Sitz sich an eine Position bewegen würde, an der keine Leistung aus der Leistungsversorgungsspule zu den Leistungsempfangsspulen geführt werden kann, da er so ausgebildet ist, dass aus nur einer Leistungsversorgungsspule Leistung zu mehreren Leistungsempfangsspulen in dem gleitbeweglichen Sitz geführt wird, was das Zuführen von Leistung aus der Leistungsversorgungseinheit zu der Leistungsempfangseinheit des gleitbeweglichen Sitzes schwierig macht.
• Die in der vorliegenden Spezifikation offenbarte Technik entstand angesichts der obigen Umstände und hat die Bereitstellung einer Leistungsversorgungsvorrichtung zur Aufgabe, mit der beim Drehen eines Sitzes weiter Leistung aus einer Leistungsübertragungseinheit zu einer Leistungsempfangseinheit zuführbar ist.
• Lösung der Aufgabe
• Eine Leistungsversorgungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Spezifikation ist eine Leistungsversorgungsvorrichtung für einen Sitz, der relativ zu einer Schiene gleitbeweglich ist, die in einem Bodenabschnitt einer Kraftfahrzeugkarosserie vorgesehen ist, wobei die Leistungsversorgungsvorrichtung aufweist: eine Leistungsübertragungseinheit, die in dem Bodenabschnitt vorgesehen ist; einen Drehwellenabschnitt, der an dem Sitz befestigt ist und als die Drehachse des Sitzes dient; und eine Leistungsempfangseinheit, die an dem Drehwellenabschnitt befestigt ist und zum Empfangen von Leistung aus der Leistungsübertragungseinheit eingerichtet ist.
• Mit dieser Ausbildung ist die Leistungsempfangseinheit an dem Drehwellenabschnitt befestigt, der als die Drehachse des Sitzes dient, so dass die Leistungsempfangseinheit an einer Position gehalten werden kann, an der auch bei einem Drehen des Sitzes Leistung aus der Leistungsübertragungseinheit zuführbar ist. Dementsprechend ist weiter Leistung aus der Leistungsübertragungseinheit zu der Leistungsempfangseinheit zuführbar, wenn der Sitz gedreht wird.
• Die folgenden Ausführungsformen sind als Ausführungsbeispiele für die in der vorliegenden Spezifikation offenbarte Technik bevorzugt.
• Die Leistungsübertragungseinheit weist eine Leistungsübertragungsspule auf, und die Leistungsempfangseinheit weist eine Leistungsempfangsspule auf, die Leistung aus der Leistungsübertragungsspule empfängt.
• Die Leistungsübertragungseinheit weist mehrere der Leistungsübertragungsspulen auf, und die Leistungsübertragungsspulen sind nebeneinander entlang der Gleitrichtung des Sitzes in dem Bodenabschnitt angeordnet.
• Auf diese Weise kann die Leistungsübertragungsspule, die Leistung zu der Leistungsempfangsspule überträgt, entsprechend dem Gleiten des Sitzes wechseln.
• Der Mittelpunkt der Leistungsempfangsspule und der Mittelpunkt des Drehwellenabschnitts sind koaxial angeordnet.
• Wenn der Sitz in einem Zustand gedreht wird, in dem die Leistungsempfangsspule an einer Position ist, an der die Leistungsempfangsspule Leistung aus der Leistungsübertragungsspule empfangen kann, kann auf diese Weise eine Fehlausrichtung der Leistungsempfangsspule relativ zu der Leistungsübertragungsspule unterdrückt werden, was es ermöglicht, zuverlässiger weiter Leistung aus der Leistungsübertragungseinheit zu der Leistungsempfangseinheit zu führen.
• Es ist eine Metallabschirmabdeckung enthalten, die zum Abdecken der Leistungsübertragungseinheit und der Leistungsempfangseinheit ausgebildet ist, und durch die Abschirmabdeckung verlaufend ist ein Einführloch gebildet, in das der Drehwellenabschnitt eingeführt ist.
• Durch die Abschirmabdeckung ist auf diese Weise eine Reduzierung von elektromagnetischem Rauschen aus der Leistungsübertragungsspule und der Leistungsempfangsspule möglich.
• Die Abschirmabdeckung weist einen Beinabschnitt auf, der gleitbeweglich in die Schiene eingeführt ist.
• Auf diese Weise ist es möglich, die Abschirmabdeckung mit dem Beinabschnitt zu halten.
• Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
• Mit der in der vorliegenden Spezifikation offenbarten Technik ist weiter Leistung aus der Leistungsübertragungseinheit zu der Leistungsempfangseinheit zuführbar, wenn der Sitz gedreht wird.
• Figurenliste
• 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Sitz mit einer Leistungsversorgungsvorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
• 2 ist eine Vorderansicht, die den Sitz mit der Leistungsversorgungsvorrichtung zeigt.
• 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 2.
• 4 ist eine rechtsseitige Ansicht, die den Sitz mit der Leistungsversorgungsvorrichtung zeigt.
• 5 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in 4.
• 6 ist eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Sitz gedreht wurde.
• 7 ist eine perspektivische Ansicht, die Schienen und Leistungsübertragungseinheiten zeigt, welche an dem Bodenabschnitt einer Kraftfahrzeugkarosserie angebracht sind.
• 8 ist eine Draufsicht, die die Schienen und die Leistungsübertragungseinheiten zeigt, welche an dem Bodenabschnitt der Kraftfahrzeugkarosserie angebracht sind.
• 9 ist eine Vorderansicht, die die Schienen und die Leistungsübertragungseinheiten zeigt, welche an dem Bodenabschnitt der Kraftfahrzeugkarosserie angebracht sind.
• 10 ist eine perspektivische Ansicht, die den Sitz mit einem Drehwellenabschnitt und einer daran angebrachten Abschirmabdeckung zeigt.
• 11 ist eine Ansicht von unten, die den Sitz mit dem Drehwellenabschnitt und der daran angebrachten Abschirmabdeckung zeigt.
• 12 ist eine perspektivische Ansicht, die einen vergrößerten Ausschnitt des Drehwellenabschnitts aus 10 in einem Zustand zeigt, in dem die Abschirmabdeckung entfernt wurde.
• 13 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Leistungsempfangseinheit zeigt.
• 14 ist eine perspektivische Ansicht, die die Abschirmabdeckung zeigt.
• Beschreibung von Ausführungsbeispielen
• Erstes Ausführungsbeispiel
• Ein erstes Ausführungsbeispiel wird mit Bezug auf 1 bis 14 beschrieben.
• Eine Leistungsversorgungsvorrichtung 10 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann in einem Fahrzeug wie etwa einem Kraftfahrzeug eingebaut sein, um einem elektrischen Bauteil oder dergleichen, das in einem Sitz 60 eingebaut ist, Leistung zuzuführen. In der folgenden Beschreibung wird auf die drei in 1 angegebenen Richtungen Bezug genommen, wobei die X-Richtung nach vorn, die Y-Richtung nach links und die Z-Richtung nach oben verläuft.
• Wie in 1 gezeigt, weist das Fahrzeug ein Paar Schienen 15 auf, die auf einem Bodenabschnitt 11 (von dem in 1 nur ein Abschnitt gezeigt ist) des Fahrgastraums einer Kraftfahrzeugkarosserie befestigt sind, und der Sitz 60 kann auf dem Paar der Schienen 15 vorwärts und rückwärts gleiten. Ein Paar vertiefter Abschnitte 12 ist, in die obere Fläche des Bodenabschnitts 11 eingelassen, an den Positionen der Schienen 15 gebildet, und der Abschnitt des Bodenabschnitts 11 zwischen dem Paar vertiefter Abschnitte 12 ist ein abstehender Abschnitt 13, der etwas höher als das Paar vertiefter Abschnitte 12 ist. Fahrzeuge enthalten mehrere der Sitze 60, und alle oder einige Sitze 60 können verschiedene elektrische Bauteile aufweisen wie etwa eine elektrische Lehnenverstellung, eine Sitzheizung, eine Anzeige wie etwa ein Berührungsfeld, eine Klimaanlage, einen Sensor, der erfasst, ob auf dem Sitz ein Fahrgast sitzt oder nicht, oder einen Sensor, der erfasst, ob ein Fahrgast den Sicherheitsgurt angelegt hat oder nicht. Die verschiedenen elektrischen Bauteile sind aus der Leistungsversorgungsvorrichtung 10 unter dem Sitz 60, die später beschrieben wird, mit Leistung versorgt.
• Die Schienen 15 sind jeweils aus einem Metall wie etwa Stahl oder Aluminium hergestellt, haben jeweils eine rechteckige Röhrenform, weisen jeweils einen rechteckigen Durchlass 16 auf, der in der Längsrichtung verläuft, erstrecken sich jeweils in gerader Linie, und der obere Abschnitt der Schienen 15 weist jeweils eine schlitzförmige durchgängige Nut 17 auf, die über die gesamte Länge der Schiene 15 in deren Längsrichtung verläuft und mit dem Durchlass 16 in Kommunikation steht.
• Leistungsversorgungsvorrichtung 10
• Wie in 3 gezeigt, weist die Leistungsversorgungsvorrichtung 10 auf eine Leistungsübertragungseinheit 20, die Leistungsübertragungsspulen 21 aufweist und in dem Bodenabschnitt 11 der Kraftfahrzeugkarosserie vorgesehen ist, eine Leistungsempfangseinheit 30, die eine Leistungsempfangsspule 31 aufweist, welche Leistung aus den Leistungsübertragungsspulen 21 empfängt, und die unterhalb eines Sitzflächenabschnitts 61 des Sitzes 60 vorgesehen ist, einen Drehwellenabschnitt 40, der den Sitz 60 und die Leistungsempfangseinheit 30 verkoppelt und an dessen Unterfläche die Leistungsempfangsspule 31 befestigt ist, und eine Abschirmabdeckung 50, die aus einem Metall hergestellt ist und die Leistungsübertragungsspulen 21 sowie die Leistungsempfangsspule 31 abdeckt.
• Leistungsübertragungseinheit 20
• Wie in 7 und 8 gezeigt, ist die Leistungsübertragungseinheit 20 oben an dem abstehenden Abschnitt 13 des Bodenabschnitts 11 befestigt und weist die Leistungsübertragungsspulen 21 sowie Leistungsversorgungsleitungs-Verlängerungsabschnitte 23 auf, die sich von den Leistungsübertragungsspulen 21 entlang der Richtung erstrecken, in der die Leistungsübertragungsspulen 21 angeordnet sind. Die Leistungsübertragungsspulen 21 sind in regelmäßigen Abständen in der Längsrichtung angeordnet, und die Leistungsübertragungsspulen 21 sind durch Spulenkörper 21A, in denen Kabel zu einer Spiralform gewickelt sind, und Spulenhalteabschnitte 22 gebildet, die aus einem magnetischen Material wie etwa Ferrit, einem Kunstharz oder dergleichen hergestellt sein können und die Leistungsübertragungsspulen 21 in ihrer Spiralform halten. Die Kabel können Kupferdrähte sein, die mit einer isolierenden Schicht wie etwa einer Emailschicht überzogen sind. Die Leistungsübertragungsspulen 21 können durch ein bekanntes Anbringungsmittel wie etwa Verschrauben oder Schweißen an der oberen Fläche des Bodenabschnitts 11 befestigt sein. Die Leistungsversorgungsleitungs-Verlängerungsabschnitte 23, die sich von den Leistungsübertragungsspulen 21 erstrecken, sind in der Links-Rechts-Richtung parallel zueinander angeordnet. Über Stromleitungen, die unter dem Boden oder über dem Boden (und unter einer Matte, einem Blech oder dergleichen) einer Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet sind, sind die Leistungsversorgungsleitungs-Verlängerungsabschnitte 23 mit einer Einrichtung wie etwa einer ECU (elektronischen Steuereinheit) verbunden.
• Leistungsempfangseinheit 30
• Wie in 13 gezeigt, weist die Leistungsempfangseinheit 30 die Leistungsempfangsspule 31 und einen Leistungsempfangsleitungs-Verlängerungsabschnitt 33 auf, der sich von der Leistungsempfangsspule 31 in Richtung des Sitzes 60 erstreckt. Die Leistungsempfangsspule 31 kann durch einen Spulenkörper 31A gebildet sein, in dem ein Kabel zu einer Spiralform gewickelt ist, und der Spulenhalteabschnitt 32, der aus einem magnetischen Material wie etwa Ferrit, einem Kunstharz oder dergleichen hergestellt ist, hält die Form des Spulenkörpers 31A spiralförmig. Das Kabel kann aus einem Kupferdraht bestehen, der mit einer isolierenden Schicht wie etwa einer Emailschicht überzogen ist. Der Leistungsempfangsleitungs-Verlängerungsabschnitt 33 ist mit einem elektrischen Bauteil des Sitzes 60 verbunden.
• Drehwellenabschnitt 40
• Der Drehwellenabschnitt 40 kann beispielsweise aus einem Kunstharz oder einem Metall hergestellt sein und weist auf, wie in 3 und 12 gezeigt: einen Spulenbefestigungsabschnitt 41, an dem die Leistungsempfangsspule 31 zu befestigen ist, einen Sitzbefestigungsabschnitt 44, der an der Unterfläche des Sitzes 60 befestigt ist, und einen Säulenabschnitt 45, der den Spulenbefestigungsabschnitt 41 und den Sitzbefestigungsabschnitt 44 aneinanderkoppelt. Der Spulenbefestigungsabschnitt 41 hat eine Scheibenform mit einheitlicher Dicke, und mindestens seine Unterfläche ist größer als die Leistungsempfangsspule 31, und ist mit einer schlitzförmigen Kabeleinführnut 42 versehen, in welche der Leistungsempfangsleitungs-Verlängerungsabschnitt 33 eingeführt ist, der mit der Leistungsempfangsspule 31 kontinuierlich ist. Die Leistungsempfangsspule 31 kann durch verschiedene Befestigungsmittel wie etwa Verschrauben oder Schweißen an der Unterfläche des Spulenbefestigungsabschnitts 41 befestigt sein.
• Der Sitzbefestigungsabschnitt 44 hat eine Scheibenform mit einheitlicher Dicke und ist durch ein Befestigungsmittel wie etwa Verschrauben und dergleichen an dem unteren Endabschnitt des Sitzes 60 befestigt. Es wird angemerkt, dass der Sitzbefestigungsabschnitt 44 nicht auf eine von dem Sitz 60 getrennte Ausbildung beschränkt ist und auch mit dem Sitz 60 einstückig gebildet sein kann. Der Säulenabschnitt 45 hat eine runde Säulenform, deren Mittelachse sich in der vertikalen Richtung erstreckt, und ist mit dem Spulenbefestigungsabschnitt 41 und dem Sitzbefestigungsabschnitt 44 einstückig gebildet. Die Mittelachse des Säulenabschnitts 45 ist mit dem Spulenbefestigungsabschnitt 41 und dem Sitzbefestigungsabschnitt 44 koaxial angeordnet. Hier ist die Mittelachse des Säulenabschnitts 45 (die Mittelachse des Drehwellenabschnitts 40) mit dem Mittelpunkt der Leistungsempfangsspule 31 koaxial angeordnet. Der Säulenabschnitt 45 ist mit einem Paar abstehender Abschnitte 46A und 46B versehen, die in plattenartiger Form radial abstehen, und der Raum zwischen dem Paar abstehender Abschnitte 46A und 46B dient als Abdeckungseinführnutabschnitt 47, in den die Abschirmabdeckung 50 eingeführt ist. Die Nutböden (die Außenfläche des Säulenabschnitts 45) der abstehenden Abschnitte 46A und 46B und der Abdeckungseinführnutabschnitt 47 sind mit einer durchgängigen Nut 48 versehen, in die das von der Leistungsempfangsspule 31 ausgehende Kabel eingefügt ist. Die Abschirmabdeckung 50 kann in den Abdeckungseinführnutabschnitt 47 eingeführt sein, indem der Drehwellenabschnitt 40 zwischen den abstehenden Abschnitten 46A und 46B geteilt ist, jedoch kann der Drehwellenabschnitt 40 auch durch ein Umspritzen gebildet sein, bei dem die Abschirmabdeckung 50 in einer Gussform angeordnet ist.
• Abschirmabdeckung 50
• Die Abschirmabdeckung 50 ist aus einem Metall wie etwa Aluminium hergestellt und weist, wie in 14 gezeigt, einen rechteckigen plattenförmigen Abdeckungskörper 51 sowie Beinabschnitte 53 auf, die auf der linken und der rechten Seite des Abdeckungskörpers 51 vorgesehen sind und in die Schienen 15 einführbar sowie darin gleitbeweglich sind. Der mittlere Abschnitt des Abdeckungskörpers 51 hat ein hindurch verlaufend gebildetes, rundes Welleneinführloch 52, in das der Säulenabschnitt 45 des Drehwellenabschnitts 40 einführbar ist. Der Rand des Welleneinführlochs 52 ist zwischen den abstehenden Abschnitten 46A und 46B des Säulenabschnitts 45 angeordnet. Auf diese Weise kann sich der in die Abschirmabdeckung 50 eingeführte Drehwellenabschnitt 40 relativ zu der Abschirmabdeckung 50 drehen, und daher ist der Sitz 60 relativ zu der Kraftfahrzeugkarosserie drehbar. Es wird angemerkt, dass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die abstehenden Abschnitte 46A und 46B des Drehwellenabschnitts 40 (und beispielsweise die Unterfläche des Sitzes 60) durch den Abdeckungskörper 51 gestützt sind und somit das Gewicht des Sitzes 60 durch die Abschirmabdeckung 50 gestützt ist, jedoch keine Einschränkung darauf besteht und Stützabschnitte, die die Gravitationskraft des Sitzes 60 abstützen, auch getrennt vorgesehen sein können. Es ist auch eine Ausbildung möglich, bei der ein anderer Drehmechanismus als der der Drehwellenabschnitt 40 (und das Welleneinführloch 52) vorgesehen ist, um ein Drehen des Sitzes 60 zu erlauben.
• Die Beinabschnitte 53 weisen die Einschubabschnitte 54, die in die Durchlässe 16 der Schienen 15 eingeführt werden können und sich entlang der Innenwand der Schienen 15 bewegen können, mit denen sie dabei Kontakt behalten, sowie Beinabschnitte 55 auf, die den Abdeckungskörper 51 mit den Einschubabschnitten 54 koppeln. Die Einschubabschnitte 54 haben eine Quaderform, die in der Längsrichtung länglich ist, und können sich in den Durchlässen 16 in der Längsrichtung bewegen. Die Abschirmabdeckung 50 ist relativ zu den Schienen 15 gleitbeweglich und erlaubt daher ein Gleiten des Sitzes 60, wobei der Sitz 60 über den Drehwellenabschnitt 40 an die Abschirmabdeckung 50 gekoppelt ist. Es wird angemerkt, dass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein, in den Zeichnungen allerdings nicht dargestellter, Bewegungsmechanismus vorgesehen ist, um die Position des Sitzes 60 in dessen Längsrichtung an Positionen zu halten, an denen die Leistungsübertragungsspulen 21 mit der Leistungsempfangsspule 31 koaxial sind. Der Bewegungsmechanismus kann beispielsweise mit einem Anschlagmittel zum Anhalten des Sitzes 60 in regelmäßigen Abständen relativ zu den Positionen der Leistungsübertragungsspulen 21 versehen sein, das mit einem Sensor und einer elektronischen Gleiteinrichtung versehen ist, die die Position des Sitzes 60 erfasst, und die elektronische Gleiteinrichtung kann ein Gleiten des Sitzes 60 zu Positionen ermöglichen, an denen Leistung aus den Leistungsübertragungsspulen 21 zu der Leistungsempfangsspule 31 geführt werden kann.
• Im Folgenden wird beschrieben, wie Leistung zugeführt wird, wenn der Sitz 60 sich dreht.
• Wenn der Sitz 60 gleitend bewegt wird, indem ein Benutzer ein Betätigungsmittel wie etwa einen Schiebeschalter betätigt, um einen Motor anzutreiben, der den Sitz 60 dreht, oder wenn der Sitz 60 vom Benutzer manuell gedreht wird, wird eine der Leistungsübertragungsspulen 21 gegenüber der Leistungsempfangsspule 31 an einer Position angeordnet, die es erlaubt, ihr Leistung zuzuführen. Wenn in diesem Zustand, wie in 6 gezeigt, der Sitz 60 um den Mittelpunkt des Drehwellenabschnitts 40 gedreht wird, indem ein Benutzer ein Betätigungsmittel wie etwa einen Drehschalter betätigt, um einen Motor anzutreiben, der den Sitz 60 dreht, oder wenn der Sitz 60 vom Benutzer manuell gedreht wird, dreht sich auch die Leistungsempfangsspule 31, wird jedoch in einem Zustand gehalten, in dem eine der Leistungsübertragungsspulen 21 der Leistungsempfangsspule 31 gegenüberliegt und daher weiter Leistung aus der Leistungsübertragungsspule 21 zu der Leistungsempfangsspule 31 geführt werden kann.
• Es werden nun Funktionsweise und Wirkungen des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
• Die Leistungsversorgungsvorrichtung 10 für einen Sitz, der relativ zu der Schiene 15 gleitbeweglich ist, die in dem Bodenabschnitt 11 einer Kraftfahrzeugkarosserie vorgesehen ist, weist auf die Leistungsübertragungseinheit 20, die in dem Bodenabschnitt 11 vorgesehen ist; den Drehwellenabschnitt 40, der an dem Sitz befestigt ist und als die Drehachse des Sitzes dient; und die Leistungsempfangseinheit 30, die an dem Drehwellenabschnitt 40 befestigt ist und zum Empfangen von Leistung aus der Leistungsübertragungseinheit 20 ausgebildet ist.
• Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Leistungsempfangseinheit 30 an einem Drehwellenabschnitt 40 befestigt, der als die Drehwelle des Sitzes 60 dient, und daher kann auch bei einem Drehen des Sitzes 60 die Leistungsempfangseinheit 30 an einer Position gehalten werden, an der Leistung aus der Leistungsübertragungseinheit 20 zuführbar ist. Dementsprechend ist weiter Leistung aus der Leistungsübertragungseinheit 20 zu der Leistungsempfangseinheit 30 zuführbar, wenn der Sitz 60 gedreht wird.
• Außerdem weist die Leistungsübertragungseinheit 20 mehrere der Leistungsübertragungsspulen 21 auf, und die Leistungsübertragungsspulen 21 sind nebeneinander entlang der Gleitrichtung des Sitzes 60 in dem Bodenabschnitt 11 angeordnet.
• Auf diese Weise ist ein Wechseln der Leistungsübertragungsspule 21, die Leistung zu der Leistungsempfangsspule 31 überträgt, entsprechend dem Gleiten des Sitzes 60 möglich.
• Außerdem sind der Mittelpunkt der Leistungsempfangsspule 31 und der Mittelpunkt des Drehwellenabschnitts 40 koaxial angeordnet.
• Wenn der Sitz 60 in einem Zustand gedreht wird, in dem die Leistungsempfangsspule 31 an einer Position angeordnet ist, an der die Leistungsempfangsspulen 31 Leistung aus den Leistungsübertragungsspulen 21 empfangen können, kann auf diese Weise eine Fehlausrichtung der Leistungsempfangsspule 31 relativ zu den Leistungsübertragungsspulen 21 unterdrückt werden, was es ermöglicht, zuverlässiger weiter Leistung aus der Leistungsübertragungseinheit 20 zu den Leistungsempfangseinheit 30 zu führen.
• Außerdem ist eine Metallabschirmabdeckung 50 enthalten, die zum Abdecken der Leistungsübertragungseinheit 20 und der Leistungsempfangseinheit 30 ausgebildet ist, und durch die Abschirmabdeckung 50 verlaufend ist ein Einführloch 52 gebildet, in das der Drehwellenabschnitt 40 eingeführt ist.
• Durch die Abschirmabdeckung 50 ist auf diese Weise eine Reduzierung von elektromagnetischem Rauschen aus den Leistungsübertragungsspulen 21 und der Leistungsempfangsspule 31 möglich.
• Die Abschirmabdeckung 50 weist einen Beinabschnitt 53 auf, der gleitbeweglich in die Schiene 15 eingeführt ist.
• Auf diese Weise ist es möglich, die Abschirmabdeckung 50 mit dem Beinabschnitt 53 zu halten.
• Weitere Ausführungsbeispiele
• Die in der vorliegenden Spezifikation offenbarte Technik ist nicht auf die obigen Ausführungsbeispiele beschränkt, die mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben sind, und beispielsweise sind auch folgende Ausführungsbeispiele im technischen Umfang der in der vorliegenden Spezifikation offenbarten Technik enthalten.
1. (1) Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel weisen die Leistungsübertragungseinheit 20 und die Leistungsempfangseinheit 30 die Leistungsübertragungsspulen 21 beziehungsweise die Leistungsempfangsspule 31 auf, jedoch besteht keine Einschränkung darauf, und es ist auch eine Ausbildung möglich, bei der für die Leistungsübertragungseinheit und die Leistungsempfangseinheit beispielsweise ein anderes bekanntes Verfahren zum berührungslosen Übertragen und Empfangen von Leistung, etwa ein Kondensator, verwendet wird.
2. (2) Die Zahl der Leistungsübertragungsspulen 21 ist nicht auf die Zahl aus der Beschreibung der obigen Ausführungsbeispiele beschränkt, und es können Leistungsübertragungsspulen 21 in beliebiger Zahl enthalten sein. Beispielsweise kann die Leistungsübertragungseinheit 20 auch nur eine der Leistungsübertragungsspulen 21 aufweisen. Außerdem weist das oben beschriebene Ausführungsbeispiel nur eine Leistungsempfangsspule 31 auf, jedoch besteht keine Einschränkung darauf, und es ist auch eine Ausbildung möglich, in der mehrere Leistungsempfangsspulen 31 enthalten sind.
3. (3) Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Drehwellenabschnitt 40 mit dem Mittelpunkt der Leistungsempfangsspule 31 koaxial, jedoch besteht keine Einschränkung darauf, und es ist auch eine Ausbildung möglich, bei der die Mittelachse des Drehwellenabschnitts 40 von dem Mittelpunkt der Leistungsempfangsspule 31 entfernt, jedoch innerhalb eines Bereiches liegt, in dem dem Sitz 60 noch Leistung zugeführt werden kann, wenn sich der Sitz 60 dreht.
4. (4) Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel weist die Abschirmabdeckung 50 auf, jedoch besteht keine Einschränkung darauf, und es ist auch eine Ausbildung möglich, in der die Abschirmabdeckung 50 nicht enthalten ist. In diesem Fall kann beispielsweise anstelle der Abschirmabdeckung auch ein Element vorgesehen sein, das ein Gleiten des Sitzes 60 ermöglicht.
• Bezugszeichenliste

10:

Leistungsversorgungsvorrichtung

11:

Bodenabschnitt

15

Schiene

20

Leistungsübertragungseinheit

21:

Leistungsübertragungsspule

30:

Leistungsempfangseinheit

31:

Leistungsempfangsspule

40:

Drehwellenabschnitt

41:

Spulenbefestigungsabschnitt

42:

Kabeleinführnut

44:

Sitzbefestigungsabschnitt

45:

Säulenabschnitt

46A, 46B:

Abstehender Abschnitt

47:

Abdeckungseinführnutabschnitt

50:

Abschirmabdeckung

52:

Welleneinführloch

53:

Beinabschnitt

54:

Einschubabschnitte

60

Sitz

• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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• Zitierte Patentliteratur
• JP 2015134513 A [0003]

Claims (6)

1. Leistungsversorgungsvorrichtung für einen Sitz, der sich gleitbeweglich relativ zu einer Schiene bewegen kann, die in einem Bodenabschnitt einer Kraftfahrzeugkarosserie vorgesehen ist, wobei die Leistungsversorgungsvorrichtung umfasst: eine Leistungsübertragungseinheit, die in dem Bodenabschnitt vorgesehen ist; einen Drehwellenabschnitt, der an dem Sitz befestigt ist und als die Drehachse des Sitzes dient; und eine Leistungsempfangseinheit, die an dem Drehwellenabschnitt befestigt ist und zum Empfangen von Leistung aus der Leistungsübertragungseinheit eingerichtet ist.
2. Leistungsversorgungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Leistungsübertragungseinheit eine Leistungsübertragungsspule aufweist und die Leistungsempfangseinheit eine Leistungsempfangsspule aufweist, die Leistung aus der Leistungsübertragungsspule empfängt.
3. Leistungsversorgungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die Leistungsübertragungseinheit mehrere der Leistungsübertragungsspulen aufweist und die Leistungsübertragungsspulen nebeneinander entlang der Gleitrichtung des Sitzes in dem Bodenabschnitt angeordnet sind.
4. Leistungsversorgungsvorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei der Mittelpunkt der Leistungsempfangsspule und der axiale Mittelpunkt des Drehwellenabschnitts koaxial angeordnet sind.
5. Leistungsversorgungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, die ferner umfasst: eine Metallabschirmabdeckung, die zum Abdecken der Leistungsübertragungseinheit und der Leistungsempfangseinheit ausgebildet ist; und ein Einführloch, in das der Drehwellenabschnitt eingeführt ist, ist durch die Abschirmabdeckung verlaufend gebildet.
6. Leistungsversorgungsvorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei die Abschirmabdeckung einen Beinabschnitt aufweist, der gleitbeweglich in die Schiene eingeführt ist.

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