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TECHNISCHES GEBIET
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Die in der vorliegenden Beschreibung offenbarte Technik betrifft eine Kabelstrangführungsvorrichtung und eine verschiebbare Verkabelungsvorrichtung, welche diese benutzt.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Eine in Patentdokument 1 offenbarte Kabelstrangführungsvorrichtung ist herkömmlich bekannt als eine Kabelstrangführungsvorrichtung zum elektrischen Verbinden eines Fahrzeugs und einer verschiebbaren Komponente, wie beispielsweise einem verschiebbaren Sitz, welche in dem Fahrzeug aneinander befestigt sind. Diese Kabelstrangführungsvorrichtung weist eine Schiene auf, einen Schieber, welcher verschiebbar an der Schiene angebracht ist, einen Kabelstrang, welcher in der Schiene angeordnet ist, wobei eine Endseite des Kabelstrangs mit dem Schieber verbunden ist, und einen Kabelstrang-Aufnahmeabschnitt, welcher den aus der Schiene herausführenden Kabelstrang aufnimmt.
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ZITATLISTE
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Patentdokument
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Patentdokument 1:
JP 2012-45994A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Technisches Problem
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Die vorstehend beschriebene Kabelstrangführungsvorrichtung ist derart eingerichtet, dass die Schiene, an welcher der Schieber angebracht ist, und der Kabelstrang-Aufnahmeabschnitt, in welcher der Kabelstrang aufgenommen ist, an verschiedenen Orten getrennt voneinander produziert werden, und dann werden die Schiene und der Kabelstrang-Aufnahmeabschnitt an einem Ort zusammengebaut, an dem der Zusammenbau dieser Elemente ausgeführt wird. Beispiele der Orte, an denen die vorstehend beschriebenen Elemente produziert oder zusammengebaut werden weisen verschiedene Orte auf, wie beispielsweise eine einzelne Fabrik, mehrere verschiedene Fabriken, mehrere verschiedene Hersteller und dergleichen.
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In einem Zustand, bevor die Schiene und der Kabelstrang-Aufnahmeabschnitt zusammengebaut werden, wird der Kabelstrang aus dem Kabelstrang-Aufnahmeabschnitt herausgeführt. Ein Schutzelement und ein Verbinder werden an dem aus dem Kabelstrang-Aufnahmeabschnitt herausgeführten Kabelstrang angebracht. Aus diesem Grund gibt es Bedenken, dass während des Transports des Kabelstrang-Aufnahmeabschnitts zu dem Ort, an dem der Zusammenbau vorgenommen wird, der aus dem Kabelstrang-Aufnahmeabschnitt herausführende Kabelstrang, das Schutzelement und der Verbinder dadurch beschädigt werden, dass sie aufgrund von Vibrationen, die während des Transportes auftreten, geschüttelt werden und daher mit Fremdobjekten in Kontakt kommen.
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Die in der vorliegenden Beschreibung offenbarte Technologie wurde basierend auf Umständen, wie beispielsweise die vorstehend genannten, erschaffen, und es ist ein Ziel davon, eine Kabelstrangführungsvorrichtung zu erschaffen, bei der während eines Transportes ein Kontakt mit Fremdobjekten vermieden wird.
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Lösung des Problems
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Die in der vorliegenden Beschreibung offenbarte Technologie ist eine Kabelstrangführungsvorrichtung, welche einen Kabelstrang aufweist, ein Gehäuse, in dem der Kabelstrang aufgenommen ist und das eine Öffnung hat, durch die der Kabelstrang aus dem Gehäuse hinaus oder in das Gehäuse hinein geführt werden kann, eine an dem durch die Öffnung hinausgeführten Kabelstrang angebrachte Schutzeinrichtung und ein Eingriffsmittel, welches ausgestaltet ist, das Gehäuse und die Schutzeinrichtung lösbar miteinander in Eingriff zu bringen.
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Mit dieser Konfiguration kann der Kabelstrang, der durch die Öffnung des Gehäuses hinausgeführt wird, mit dem Gehäuse in Eingriff gebracht werden. Daher ist während eines Transportes der Kabelstrangführungsvorrichtung der durch die Öffnung des Gehäuses hinausgeführte Kabelstrang vor einem Schütteln geschützt, selbst dann, wenn er einer Vibration oder dergleichen ausgesetzt ist. Daher kann vermieden werden, dass der Kabelstrang mit einem Fremdobjekt zusammenstößt.
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Folgende Ausführungsformen sind bevorzugte Ausführungsformen der in dieser Beschreibung offenbarten Technologie.
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Das Eingriffsmittel ist durch einen an dem Gehäuse vorgesehenen Eingriffsabschnitt und einen an der Schutzeinrichtung vorgesehenen in Eingriff genommenen Abschnitt ausgebildet.
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Mit dieser Konfiguration kann die Anzahl der Komponenten reduziert werden im Vergleich zu einem Gehäuse, bei dem das Eingriffsmittel durch ein Element ausgebildet ist, das sich von dem Gehäuse und der Schutzeinrichtung unterscheidet.
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Bevorzugt ist der Eingriffsabschnitt an einem Öffnungs-Randabschnitt der Öffnung angeordnet.
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Mit dieser Konfiguration nähert sich die Schutzeinrichtung der Öffnung des Gehäuses, während der aus dem Kabelstrang-Aufnahmeabschnitt herausgezogene Kabelstrang durch die Öffnung in den
Kabelstrang-Aufnahmeabschnitt gedrückt wird. Da der Eingriffsabschnitt, der mit dem in Eingriff genommenen Abschnitt der Schutzeinrichtung in Eingriff zu bringen ist, an dem Öffnungs-Randabschnitt dieser Öffnung vorgesehen ist, können der Vorgang eines Drückens des Kabelstrangs in den Kabelstrang-Aufnahmeabschnitt und der Vorgang zum Bewegen der Schutzeinrichtung näher an den an dem Öffnungs-Randabschnitt der Öffnung ausgebildeten Eingriffsabschnitt, gleichzeitig ausgeführt werden. Deswegen können die Schutzeinrichtung und das Gehäuse leicht relativ zueinander angeordnet werden.
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Bevorzugt ist eine Richtung, in welcher ein Eingriff zwischen dem Gehäuse und der Schutzeinrichtung durch das Eingriffsmittel gelöst wird, parallel zu einer Richtung, in welcher der Kabelstrang durch die Öffnung hinausgeführt wird.
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Mit dieser Konfiguration kann der Eingriff zwischen dem Gehäuse und der Schutzeinrichtung durch Ziehen des Kabelstrangs in der Richtung, in welcher der Kabelstrang durch die Öffnung hinausgeführt wird, gelöst werden. Daher kann der Eingriff zwischen dem Gehäuse und der Schutzeinrichtung durch Verwenden einer einfachen Methode eines Ziehens des Kabelstrangs gelöst werden.
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Die in der vorliegenden Beschreibung offenbarte Technologie ist eine Verschiebbare Verkabelungsvorrichtung, welche die Kabelstrangführungsvorrichtung aufweist, eine Schiene, die sich in einer Richtung erstreckt, in der der Kabelstrang durch die Öffnung hinausgeführt wird, wobei ein Endabschnitt der Schiene an der Öffnung des Gehäuses angeordnet ist, und einen Schieber, der auf derartige Weise angeordnet ist, dass er relativ zu der Schiene verschiebbar ist, und der an der Schutzeinrichtung befestigt ist.
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Mit dieser Konfiguration kann die Kabelstrangführungsvorrichtung an der verschiebbaren Verkabelungsvorrichtung eingesetzt werden.
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Außerdem kann die an dem Schieber befestigte Schutzeinrichtung auch durch Verschieben des Schiebers bewegt werden. Demzufolge kann der Kabelstrang mittels der an dem Schieber befestigten Schutzeinrichtung durch Bewegen des Schiebers in der Richtung, in welcher der Kabelstrang durch die Öffnung hinausgeführt ist, gezogen werden. Daher kann der Eingriff zwischen dem Gehäuse und der Schutzeinrichtung gelöst werden. Auf diese Weise kann der Eingriff zwischen dem Gehäuse und der Schutzeinrichtung durch Verwenden einer einfachen Methode eines Verschiebens des Schiebers gelöst werden.
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Bevorzugt ist in einem Zustand, in welchem die Schutzeinrichtung und das Gehäuse miteinander im Eingriff sind, mindestens ein Abschnitt der Schutzeinrichtung in einem Bereich angeordnet, in dem der Schieber verschiebbar ist, und eine/r von der Schutzeinrichtung und dem Schieber hat einen Arretierabschnitt zum zeitweisen Arretieren, welcher zeitweise mit dem jeweils anderen arretiert ist.
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Wenn der Vorgang zum Zusammenbauen des Schiebers und der Schutzeinrichtung in einem Zustand ausgeführt wird, in welchem der Schieber in der Schiene angeordnet ist, kann es erforderlich sein, dass der Zusammenbauvorgang in einem Bereich innerhalb der Schiene ausgeführt wird. In diesem Fall wird der Vorgang in einem eng bemessenen Raum innerhalb der Schiene ausgeführt, und daher nimmt die Vorgangseffizienz ab. Um diese Situation zu verhindern, ist ein Verfahren denkbar, bei welchem der Vorgang zum Zusammenbauen des Schiebers und der Schutzeinrichtung ausgeführt wird, nachdem der Schieber zeitweise von der Schiene entfernt wurde, und dann wird der Schieber wieder an der Schiene angebracht, aber dieser Prozess ist aufwendig.
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Mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration können die Schutzeinrichtung und der Schieber zeitweise miteinander arretiert werden durch ein Verschieben des Schiebers in einem Zustand, in welchem die Schutzeinrichtung mit dem Gehäuse in Eingriff ist. Daher können die Schutzeinrichtung und der Schieber in einem Zustand aneinander befestigt werden, in welchem die Schutzeinrichtung und der Schieber zeitweise miteinander arretiert sind, deshalb kann eine Effizienz eines Vorgangs zum Befestigen der Schutzeinrichtung und des Schiebers aneinander verbessert werden.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß der in der vorliegenden Beschreibung offenbarten Technologie wird verhindert, dass der aus der Kabelstrangführungsvorrichtung hinausgeführte Kabelstrang mit Fremdobjekten in Kontakt kommt.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, welche eine verschiebbare Verkabelungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 zeigt.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht welche die verschiebbare Verkabelungsvorrichtung zeigt.
- 3 ist eine Unteransicht, welche die verschiebbare Verkabelungsvorrichtung zeigt.
- 4 ist eine Rückansicht, welche die verschiebbare Verkabelungsvorrichtung zeigt.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem eine Schutzeinrichtung und ein Außenelement zusammengebaut sind.
- 6 ist eine linke-Seite-Ansicht, welche den Zustand zeigt, in dem die Schutzeinrichtung und das Außenelement zusammengebaut sind.
- 7 ist eine rechte-Seite-Ansicht, welche den Zustand zeigt, in dem die Schutzeinrichtung und das Außenelement zusammengebaut sind.
- 8 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem ein Gehäuse und eine Schiene an einer vorbestimmten Position zusammengebaut sind.
- 9 ist eine vergrößerte perspektivische Teilansicht, welche eine Kabelstrangführungsvorrichtung zeigt.
- 10 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie X-X in 8.
- 11 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie XI-XI in 8.
- 12 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie XII-XII in 11.
- 13 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, bevor ein Schieber und eine Schutzeinrichtung in einem Zusammenbauprozess der verschiebbaren Verkabelungsvorrichtung zeitweise miteinander in Eingriff gebracht sind.
- 14 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem der Schieber und die Schutzeinrichtung in dem Zusammenbauprozess der verschiebbaren Verkabelungsvorrichtung zeitweise miteinander in Eingriff sind.
- 15 ist eine perspektivische vergrößerte Teilansicht, welche den Zustand zeigt, in dem der Schieber und die Schutzeinrichtung in dem Zusammenbauprozess der verschiebbaren Verkabelungsvorrichtung zeitweise miteinander in Eingriff sind.
- 16 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in welchem der Schieber und die Schutzeinrichtung in dem Zusammenbauprozess der verschiebbaren Verkabelungsvorrichtung aneinander befestigt sind.
- 17 ist eine perspektivische vergrößerte Teilansicht, welche den Zustand zeigt, in welchem der Schieber und die Schutzeinrichtung in dem Zusammenbauprozess der verschiebbaren Verkabelungsvorrichtung aneinander befestigt sind.
- 18 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in dem der Eingriff zwischen dem Gehäuse und der Schutzeinrichtung in dem Zusammenbauprozess der verschiebbaren Verkabelungsvorrichtung gelöst ist.
- 19 ist eine perspektivische vergrößerte Teilansicht, welche den Zustand zeigt, in dem der Eingriff zwischen dem Gehäuse und der Schutzeinrichtung in dem Zusammenbauprozess der verschiebbaren Verkabelungsvorrichtung gelöst ist.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsform 1
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Nachstehend wird eine Ausführungsform 1 der in der vorliegenden Beschreibung offenbarten Technologie mit Bezug zu den 1 bis 20 beschrieben. Eine verschiebbare Verkabelungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist eine Kabelstrangführungsvorrichtung 11, eine Schiene 12 und einen Schieber 13 auf. Die verschiebbare Verkabelungsvorrichtung 10 der vorliegenden Ausführungsform wird verwendet, um einen Kabelstrang 15 zwischen einer Fahrzeugkarosserie (nicht gezeigt) eines Fahrzeuges (nicht gezeigt), wie beispielsweise einem Kraftfahrzeug, und einem Sitz 14 zu führen. In der folgenden Beschreibung wird eine Richtung X in 1 als die rechte Seite, eine Richtung Y als die vordere Seite und eine Richtung Z als die obere Seite angenommen. Außerdem gibt es Fälle, in denen lediglich eines von mehreren identischen Elementen mit einem Bezugszeichen versehen ist, während das Bezugszeichen für die anderen Elemente weggelassen wurde.
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Wie in 1 gezeigt, ist der Sitz 14 relativ zu der aus Metall hergestellten und auf dem Boden innerhalb der Fahrzeugkarosserie befestigten, zum Beispiel daran angeschraubten, Schiene 12 in der vorne-hinten-Richtung verschiebbar. Der Sitz 14 ist mit verschiedenen elektrischen und elektronischen Komponenten ausgestattet, wie beispielsweise einem elektrischen Zurücklehngerät, einer Sitzheizung, einem Sensor zum Erfassen, ob ein Insasse sitzt oder nicht, und einem Sensor zum Erfassen, ob ein Sitzgurt geschlossen ist oder nicht. Obwohl es nicht im Detail gezeigt ist, ist der Sitz 14 an dem Schieber 13 angebracht, welcher verschiebbar in der Schiene 12 angeordnet ist.
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Kabelstrang 15
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Der Kabelstrang 15 ist auf dem Boden (unter einer Matte, einem Paneel oder dergleichen) oder unter dem Boden der Fahrzeugkarosserie geführt, und er ist mit einem Gerät, wie beispielsweise einer ECU (elektrische Steuereinheit, engl. electronic control unit) auf der Fahrzeugkarosserie-Seite verbunden. Das Gerät auf der Fahrzeugkarosserie-Seite versorgt die elektrischen und elektronischen Komponenten des Sitzes 14 über den Kabelstrang 15 mit Strom und sendet und empfängt Signale an sie und von ihnen.
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Wie in 2 gezeigt, ist der zwischen dem Sitz 14 und der Fahrzeugkarosserie geführte Kabelstrang 15 in die Schiene 12 und ein Gehäuse 16 eingeführt, welche sich unter dem Sitz 14 befinden. Der Kabelstrang 15 weist mehrere (in der vorliegenden Ausführungsform vier) Kabel 17 und ein Außenelement 18, welches die mehreren Kabel 17 abdeckt, auf. Jedes der Kabel 17 hat einen leitenden Abschnitt, welcher aus Metall hergestellt und mit einer Isolier-Schicht ummantelt ist, und ist mit den verschiedenen elektrischen und elektronischen Komponenten des Sitzes 14 verbunden.
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Das Außenelement 18 ist aus einem isolierenden synthetischen Harz hergestellt, und es erstreckt sich in einer gürtelartigen Form, wobei es die Kabel 17 abdeckt. Mit anderen Worten sind die mehreren Kabel 17 von dem Außenelement 18 umschlossen. Das Außenelement 18 umfasst mehrere rohrartige Einheiten 19, welche mittels Gelenken 20 miteinander verbunden sind, die integral mit den entsprechenden Einheiten 19 ausgebildet sind. Das Außenelement 18 ist derart ausgebildet, dass es bei den Gelenken 20 gebogen werden kann.
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Kabelstrangführungsvorrichtung 11
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Die Kabelstrangführungsvorrichtung 11 weist den Kabelstrang 15, das Gehäuse 16, welches den Kabelstrang 15 aufnimmt, eine Schutzeinrichtung 21, welche an dem aus dem Gehäuse 16 herausgeführten Kabelstrang 15 angebracht ist, und ein Eingriffsmittel 22 auf, welches eingerichtet ist, das Gehäuse 16 und die Schutzeinrichtung 21 lösbar miteinander in Eingriff zu bringen.
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Nach Bedarf wird für das Material, welches das Gehäuse 16 ausbildet, ein geeignetes Material, wie beispielsweise ein synthetisches Harz oder ein Metall, ausgewählt. Wie in 3 gezeigt, ist das Gehäuse 16 mit Halterungen 23 ausgestattet. Das Gehäuse 16 ist eingerichtet, an der Fahrzeugkarosserie durch Einführen von Schrauben (nicht gezeigt) in Durchgangsöffnungen 24, welche durch die entsprechenden Halterungen 23 hindurchführen, und Anschrauben der Schrauben an der Fahrzeugkarosserie, befestigt zu werden.
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Wie in 2 gezeigt, hat das Gehäuse 16 eine in der vorne-hinten-Richtung längliche Form, wobei ein Abschnitt davon von einem vorderen Endabschnitt davon etwas nach links vorsteht, und es hat von oben gesehen im Wesentlichen eine J-Form.
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Das Gehäuse 16 weist ein unteres Gehäuse 26 auf, das sich nach oben öffnet, und ein oberes Gehäuse 27, welches von der oberen Seite aus an dem unteren Gehäuse 26 angebracht ist und das untere Gehäuse 26 abdeckt. Das obere Gehäuse 27 hat im Wesentlichen die gleiche Form wie ein Öffnungsabschnitt an einem oberen Endrand des unteren Gehäuses 26. Das untere Gehäuse 26 und das obere Gehäuse 27 sind eingerichtet, aneinander mittels in-Eingriff-Bringens von Krallen 28 angebracht zu werden, welche in einer Seitenwand des oberen Gehäuses 27 ausgebildet sind und in Einrast-Stücke 29 elastisch einrasten, welche in einer Seitenwand des unteren Gehäuses 26 ausgebildet sind.
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Wie in 10 gezeigt, ist eine Öffnung 30, welche sich nach hinten öffnet, in einem hinteren Endabschnitt des nach links hervorstehenden Abschnitts an einem vorderen Endabschnitt des unteren Gehäuses 26 ausgebildet, wobei sich die Öffnung 30 näher an der linken Seite in dem hinteren Endabschnitt befindet. Der Kabelstrang 15 wird durch diese Öffnung 30 aus dem Gehäuse 16 heraus- oder in es hineingeführt. Die Öffnung 30 ist so ausgebildet, dass sie eine Querschnittsform hat, die größer als die Querschnittsform des Außenelements 18 ist, so dass das Außenelement 18 einfach in die Öffnung 30 eingeführt werden kann.
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Wie in den 5, 6 und 7 gezeigt, werden die von dem Außenelement 18 umschlossenen Kabel 17 durch die Öffnung 30 nach hinten herausgeführt. Die aus einem synthetischen Harz hergestellte Schutzeinrichtung 21 ist an einem hinteren Endabschnitt des Außenelements 18 vorgesehen. Die Schutzeinrichtung 21 umfasst ein erstes Element 31 und ein zweites Element 32, welche voneinander trennbar sind und welche aneinander angebracht sind durch einen Einrast-Abschnitt 33, der in einem dieser Elemente ausgebildet ist, und einen Einrast-Empfang-Abschnitt 34, der in dem anderen Element ausgebildet ist, welche miteinander elastisch in Eingriff kommen. Ein Endabschnitt des Außenelements 18 wird zwischen dem ersten Element 31 und dem zweiten Element 32 gehalten, und das Außenelement 18 und die Schutzeinrichtung 21 werden dadurch aneinander angebracht.
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Die Schutzeinrichtung 21 hat einen rohrartigen Abschnitt 35, der sich nach oben erstreckt und öffnet. Die aus dem Außenelement 18 herausgeführten Kabel 17 werden durch einen oberen Endabschnitt dieses rohrartigen Abschnitts 35 nach oben herausgeführt.
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Schiene 12
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Die Schiene 12 ist aus einem Metall hergestellt. Für jeden Sitz 14 sind ein Paar von Schienen 12 auf dem Boden angeordnet. Jedes geeignete Metall, wie beispielsweise Edelstahl, Aluminium oder eine Aluminiumlegierung, kann nach Bedarf als das Metall verwendet werden, welches die Schiene 12 ausbildet. 1 zeigt von dem Paar von Schienen 12 lediglich die auf der rechten Seite angeordnete Schiene 12. Die Schiene 12 kann mit einem bekannten Verfahren, wie beispielsweise Strangpressen, Spritzgießen, Biegeformen, Schweißen und dergleichen ausgebildet werden.
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Die Schiene 12 erstreckt sich in einer geraden Linie in der vorne-hinten-Richtung, und, wie in 4 gezeigt, ist eine Einführöffnung 36, in welche der Schieber 13 eingeführt ist, durch die Schiene 12 in der vorne-hinten-Richtung hindurch ausgebildet. Die Einführöfffnung 36 hat eine im Wesentlichen rechteckige Form, welche mit der Querschnittsform des Schiebers 13 übereinstimmt. Der Schieber 13 ist derart in der Einführöffnung 36 angeordnet, dass er in der vorne-hinten-Richtung verschiebbar ist.
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Die Schiene 12 weist eine Bodenwand 37 auf, die sich in der vorne-hinten-Richtung erstreckt, ein Paar von Seitenwänden 38, welche sich entsprechend von linken und rechten Seitenrändern der Bodenwand 37 aus nach oben erstrecken, und eine obere Wand 39, welche sich von oberen Endrändern der Seitenwände 38 aus in der links-rechts-Richtung nach innen erstreckt. In der oberen Wand 39 ist an einer Position oberhalb der Einführöfffnung 36 eine mit der Außenseite in Kommunikation befindliche Durchgangs-Nut 40 ausgebildet. Die Seitenwände 38 bilden eine Form, die sich in der links-rechts-Richtung an einer Position weitet, welche etwas höher ist als untere Endabschnitte davon. Obwohl nicht im Detail gezeigt, ist die Bodenwand 37 mit einem Befestigungsmittel zum Befestigen an dem Fahrzeug ausgestattet. Ein Beispiel für das Befestigungsmittel ist eine Schraube, aber dies ist nicht beschränkend.
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Schieber 13
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Der Schieber 13 ist zum Beispiel aus einem synthetischen Harz oder einem Metall hergestellt, und er kann sich in der Einführöfffnung 36 der Schiene 12 verschieben. Wie in 4 gezeigt, hat der Schieber 13 einen horizontalen längliche Einführabschnitt 41, welcher in die Einführöfffnung 36 eingepasst ist, und einen Anbring-Abschnitt 42, welcher eine plattenartige Form hat und von einer oberen Fläche des Einführabschnitts 41 nach oben vorsteht.
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Der Anbring-Abschnitt 42 ist über die gesamte Länge des Schiebers 13 ausgebildet, und an dem Sitz 14 durch Verwendung eines bekannten Mittels, wie beispielsweise einer Schraube, befestigt. Der Anbring-Abschnitt 42 verschiebt sich in einem Spalt, der in der Matte oder dergleichen auf dem Boden ausgebildet ist. Wenn der Anbring-Abschnitt 42 an dem Sitz 14 befestigt ist, verschiebt sich der Schieber 13 in der Schiene 12 zusammen mit der Verschiebebewegung des verschiebbaren Sitzes 14.
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Eingriffsmittel 22
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Wie in 19 gezeigt, sind die Schutzeinrichtung 21 und das Gehäuse 16 durch Verwendung des Eingriffsmittels 22 lösbar miteinander im Eingriff. Das Eingriffsmittel 22 gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst einen Eingriffsabschnitt 43, welcher sich von einem Öffnungs-Randabschnitt der Öffnung 30 des Gehäuses 16 nach hinten erstreckt, und einen in Eingriff genommenen Abschnitt 44, welcher sich von einer Position an einem vorderen Endabschnitt der Schutzeinrichtung 21 nach vorne erstreckt, wobei die Position dem Eingriffsabschnitt 43 entspricht.
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Wie in 10 gezeigt, ist der Eingriffsabschnitt 43 an einem rechten Seitenrand des Öffnungs-Randabschnitts der Öffnung 30 des Gehäuses 16 ausgebildet. Es wird angemerkt, dass der an dem Öffnungs-Randabschnitt der Öffnung 30 vorgesehene Eingriffsabschnitt 43 nicht nur einen Fall umfasst, in dem der Eingriffsabschnitt 43 so ausgebildet ist, dass er sich von dem Öffnungs-Randabschnitt der Öffnung 30 kontinuierlich erstreckt, sondern auch einen Fall, in dem der Eingriffsabschnitt 43 in der Nähe des Öffnungs-Randabschnitts der Öffnung 30 mit einer solchen Erstreckung vorgesehen ist, dass er als im Wesentlichen an dem Öffnungs-Randabschnitt ausgebildet angesehen werden kann. Wie in 11 gezeigt, hat der Eingriffsabschnitt 43 eine Bodenwand 45, die sich in der vorne-hinten-Richtung erstreckt. Eine Wandfläche der Bodenwand 45 erstreckt sich in der vertikalen Richtung. Wie in den 10, 11 und 12 gezeigt, sind auf einer rechten Seitenfläche der Bodenwand 45 Nut-Abschnitte 46 ausgebildet, welche von einem oberen Endrand, einem hinteren Endrand und einem unteren Endrand davon nach rechts vorstehen und in welche Seitenränder des in Eingriff genommenen Abschnitts 44 aufgenommen werden können. Ein oberer Endrand, ein vorderer Endrand und ein unterer Endrand des in Eingriff genommenen Abschnitts 44 der Schutzeinrichtung 21 sollen in Räume zwischen der Bodenwand 45 und den Nut-Abschnitten 46 eingeführt werden. Ein nach links vorstehender Eingriffs-Vorsprung 47 ist an der linken Seitenfläche der Bodenwand 45 vorgesehen. Eine sich in der vorne-hinten-Richtung erstreckende und nach rechts vorstehende Verstärkungsrippe 48 ist an einer rechten Seitenfläche der Bodenwand 45 vorgesehen.
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Wie in den 5 und 7 gezeigt, ist der in-Eingriff-genommene-Abschnitt 44 an einer Seitenwand 38 an der rechten Seite des hinteren Endabschnitts der Schutzeinrichtung 21 ausgebildet, und er erstreckt sich in der vorne-hinten-Richtung. Der in-Eingriff-genommene-Abschnitt 44 hat die Form einer Platte, welche in der links-rechts-Richtung elastisch verformbar ist. Eine sich in der vertikalen Richtung erstreckende Eingriffs-Nut 49 ist in einer linken Seitenfläche des in Eingriff genommenen Abschnitts 44 ausgebildet. Aufgrund des Eingriffs des Eingriffs-Vorsprungs 47 des Eingriffsabschnitts 43 mit der Eingriffs-Nut 49 von der hinteren Seite aus, ist eine Bewegung der Schutzeinrichtung 21 nach hinten relativ zu dem Gehäuse 16 eingeschränkt. Ein vorderer Endabschnitt des in Eingriff genommenen Abschnitts 44 hat eine sich verjüngende Form in Bezug auf die vertikale Richtung. Daher ist es für den in Eingriff genommenen Abschnitt 44 einfach, in die in dem Eingriffsabschnitt 43 des Gehäuses 16 ausgebildeten Nut-Abschnitte 46 einzudringen.
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Wie in 9 gezeigt, ist in einem Zustand, in welchem das Gehäuse 16 und die Schutzeinrichtung 21 miteinander im Eingriff sind, der rohrartige Abschnitt 35 der Schutzeinrichtung 21 hinter einem vorderen Endabschnitt der Schiene 12 angeordnet. Mit anderen Worten ist zumindest der rohrartige Abschnitt 35 der Schutzeinrichtung 21 in einem Bereich angeordnet, in dem der Schieber 13 auf der Schiene 12 verschiebbar ist.
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Zeitweise-Arretierabschnitte 50
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Ein Paar von Arretierabschnitten 50 zum zeitweisen Arretieren sind von einem hinteren Endabschnitt des rohrartigen Abschnitts 35 der Schutzeinrichtung 21 nach hinten vorstehend ausgebildet. Jeder Arretierabschnitt 50 zum zeitweisen Arretieren hat eine plattenartige Form, wobei sich seine Platten-Oberflächen in der vertikalen Richtung erstrecken. Eine schutzeinrichtungsseitige Durchgangsöffnung 51, die durch den Arretierabschnitt 50 zum zeitweisen Arretieren in der links-rechts-Richtung hindurch vorgesehen ist, ist an einer Position ausgebildet, die sich näher zu einem hinteren Endabschnitt des Arretierabschnitts 50 zum zeitweisen Arretieren befindet. Der Abstand zwischen dem Paar von Arretierabschnitten 50 zum zeitweisen Arretieren in der links-rechts-Richtung ist so eingestellt, dass er gleich oder etwas größer als die Breite des Anbring-Abschnitts 42 des Schiebers 13 in der links-rechts-Richtung ist. Daher kann der Anbring-Abschnitt 42 des Schiebers 13 zwischen dem Paar von Arretierabschnitten 50 zum zeitweisen Arretieren eindringen.
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Wie in 15 gezeigt, ist eine schieberseitige Durchgangsöffnung 52, welche den Anbring-Abschnitt 42 durchdringt, an einer Position in dem Anbring-Abschnitt 42 des Schiebers 13 ausgebildet, wobei die Position den schutzeinrichtungsseitigen Durchgangsöffnungen 51 in einem Zustand entspricht, in welchem der Anbring-Abschnitt 42 des Schiebers 13 zwischen dem Paar von Zeitweise-Arretierabschnitten 50 eingedrungen ist. In einem Zustand, in welchem der Anbring-Abschnitt 42 zwischen dem Paar von Zeitweise-Arretierabschnitten 50 eingedrungen ist, wird eine Schraube 53 in die schieberseitige Durchgangsöffnung 52 und die schutzeinrichtungsseitigen Durchgangsöffnungen 51 eingeführt und dann an eine Mutter 54 angeschraubt, und daher sind die Schutzeinrichtung 21 und der Schieber 13 aneinander befestigt (siehe 17).
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Zusammenbauprozess
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Nachstehend wird ein Beispiel eines Zusammenbauprozesses für die vorliegende Ausführungsform beschrieben. Es ist zu verstehen, dass der Zusammenbauprozess nicht auf die nachfolgende Beschreibung beschränkt ist.
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Die Kabel 17 werden in das Innere des rohrartigen Abschnitts 35-Materials des Außenelements 18 eingeführt. Ein Endabschnitt des Außenelements 18 wird zusammen mit den aus diesem Endabschnitt herausgeführten Kabeln 17 zwischen dem ersten Element 31 und dem zweiten Element 32 gehalten, und die Schutzeinrichtung 21 wird dadurch an dem einen Endabschnitt des Außenelements 18 angebracht. Damit ist der Kabelstrang 15 fertig.
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Der Kabelstrang 15 ist in dem unteren Gehäuse 26 aufgenommen, an dem das obere Gehäuse 27 noch nicht angebracht ist. Als nächstes wird das obere Gehäuse 27 an dem unteren Gehäuse 26 angebracht. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Endabschnitt des Kabelstrangs 15 durch die Öffnung 30 hindurch aus dem Gehäuse 16 herausgeführt.
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Der in-Eingriff-genommene-Abschnitt 44 der Schutzeinrichtung 21 wird von der hinteren Seite zu der vorderen Seite bewegt, sodass er sich dem an dem Gehäuse 16 vorgesehenen Eingriffsabschnitt 43 nähert. Linke und rechte Seitenränder des vorderen Endabschnitts des in Eingriff genommenen Abschnitts 44 dringen in das Innere der Nut-Abschnitte 46 ein, welche an den linken und rechten Seitenrändern eines hinteren Endabschnitts des Eingriffsabschnitts 43 ausgebildet sind.
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Wenn der in-Eingriff-genommene-Abschnitt 44 weiter nach vorne bewegt wird, geht der vordere Endabschnitt des in Eingriff genommenen Abschnitts 44 auf den Eingriffs-Vorsprung 47 des Eingriffsabschnitts 43. Demzufolge wird der in-Eingriff-genommene-Abschnitt 44 elastisch nach links verformt. Wenn der in-Eingriff-genommene-Abschnitt 44 weiter nach vorne bewegt wird, verformt sich der in-Eingriff-genommene-Abschnitt 44, sodass er zu seiner ursprünglichen Form zurückkehrt, und der Eingriffs-Vorsprung 47 des Eingriffsabschnitts 43 passt sich in die Eingriffs-Nut 49 des in Eingriff genommenen Abschnitts 44 ein. Folglich sind der Eingriffsabschnitt 43 und der in-Eingriff-genommene-Abschnitt 44 miteinander in der vorne-hinten-Richtung im Eingriff, und eine rückwärtige Bewegung der Schutzeinrichtung 21 relativ zu dem Gehäuse 16 ist eingeschränkt. Daher ist die Kabelstrangführungsvorrichtung 11 fertig (siehe 9).
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Die Schiene 12 wird zu einer vorbestimmten Form verarbeitet, der Einführabschnitt 41 des Schiebers 13 wird in die Einführöfffnung 36 der Schiene 12 eingeführt, und der Anbring-Abschnitt 42 des Schiebers 13 wird in der Durchgangs-Nut 40 der Schiene 12 angeordnet. Damit ist der Schieber 13 an der Schiene 12 in einem Zustand angebracht, in welchem der Schieber 13 relativ zu der Schiene 12 in der vorne-hinten-Richtung verschiebbar ist.
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Wie in 13 gezeigt, werden die Kabelstrangführungsvorrichtung 11 und die Schiene 12, an welcher der Schieber 13 angebracht ist, an einer vorbestimmten Position in dem Fahrzeug befestigt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Kabelstrangführungsvorrichtung 11 und die Schiene 12 derart angeordnet, dass die Öffnung 30 des Gehäuses 16 und der vordere Endabschnitt der Schiene 12 einander gegenüber liegen.
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Wie in den 14 und 15 gezeigt, wird der Schieber 13 nach vorne bewegt. Wenn der Schieber 13 zu dem vorderen Endabschnitt der Schiene 12 bewegt wird, dringt der Anbring-Abschnitt 42 des Schiebers 13 zwischen dem an der Schutzeinrichtung 21 vorgesehenen Paar von Arretierabschnitten 50 zum zeitweisen Arretieren ein. Daher sind der Schieber 13 und die Schutzeinrichtung 21 zeitweise miteinander arretiert. In diesem Zustand wird die Schraube 53 in die schutzeinrichtungsseitigen Durchgangsöffnungen 51 und die schieberseitige Durchgangsöffnung 52 eingeführt, und ein Schaftabschnitt der Schraube 53 wird in die Mutter 54 eingeschraubt. Die Schutzeinrichtung 21 und der Schieber 13 sind dadurch aneinander befestigt (siehe 16 und 17).
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Nachfolgend wird der Schieber 13 nach hinten gezogen. Daher wird die an dem Schieber 13 befestigte Schutzeinrichtung 21 auch nach hinten gezogen. Als Folge stößt der Eingriffs-Vorsprung 47 des Eingriffsabschnitts 43, welcher an dem Gehäuse 16 vorgesehen ist, von der Rückseite aus gegen eine vordere Wand der Eingriffs-Nut 49, welche in dem in Eingriff genommenen Abschnitt 44 der Schutzeinrichtung 21 vorgesehen ist. Wenn der Schieber 13 weiter nach hinten gezogen wird, folgt der in-Eingriff-genommene-Abschnitt 44 und wird auch nach hinten gezogen. Daher geht der in-Eingriff-genommene-Abschnitt 44 auf den Eingriffs-Vorsprung 47, und der in-Eingriff-genommene-Abschnitt 44 verformt sich elastisch nach rechts. Wenn der Schieber 13 weiter nach hinten gezogen wird, geht der in-Eingriff-genommene-Abschnitt 44 über den Eingriffs-Vorsprung 47 und verformt sich zurück zu seiner ursprünglichen Form, und daher wird der Eingriff zwischen dem Eingriffsabschnitt 43 und dem in Eingriff genommenen Abschnitt 44 gelöst. Folglich ist der Schieber 13 in der vorne-hinten-Richtung verschiebbar (siehe 18). Da der Kabelstrang 15 an der an diesem Schieber 13 befestigten Schutzeinrichtung 21 angebracht ist, ist der Kabelstrang 15, wenn sich der Schieber 13 nach vorne oder nach hinten bewegt, einer Kraft ausgesetzt, die in der vorne-hinten-Richtung wirkt, und er wird durch die Öffnung 30 des Gehäuses 16 nach hinten herausgeführt oder durch die Öffnung 30 in das Gehäuse 16 hineingeführt. Daher ist die verschiebbare Verkabelungsvorrichtung 10 fertig.
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Effekte der vorliegenden Ausführungsform
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Nachstehend werden Effekte der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Die Kabelstrangführungsvorrichtung 11 gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist den Kabelstrang 15 auf, das Gehäuse 16, in welchem der Kabelstrang 15 aufgenommen ist und welche die Öffnung 30 hat, durch die der Kabelstrang 15 aus dem Gehäuse 16 heraus oder in es hineingeführt werden kann, die Schutzeinrichtung 21, welche an dem durch die Öffnung 30 hinausgeführten Kabelstrang 15 angebracht ist, und das Eingriffsmittel 22, welches eingerichtet ist, das Gehäuse 16 und die Schutzeinrichtung 21 lösbar miteinander in Eingriff zu bringen.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann der Kabelstrang 15, der durch die Öffnung 30 aus dem Gehäuse 16 hinausgeführt wird, mit dem Gehäuse 16 in Eingriff gebracht werden. Daher wird während eines Transportes der Kabelstrangführungsvorrichtung 11 vermieden, dass der durch die Öffnung 30 des Gehäuses 16 hinausgeführte Kabelstrang 15 geschüttelt wird, selbst wenn er Vibrationen oder dergleichen ausgesetzt ist. Daher kann vermieden werden, dass der Kabelstrang 15 mit einem Fremdobjekt zusammenstößt.
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Außerdem ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform das Eingriffsmittel 22 durch den Eingriffsabschnitt 43, welcher an dem Gehäuse 16 vorgesehen ist, und den in Eingriff genommenen Abschnitt 44, welcher an der Schutzeinrichtung 21 vorgesehen ist, ausgebildet. Daher kann die Anzahl von Komponenten reduziert werden im Vergleich zu einem Gehäuse, bei dem das Eingriffsmittel 22 durch ein Element ausgebildet ist, das von dem Gehäuse 16 und der Schutzeinrichtung 21 verschieden ist.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist der Eingriffsabschnitt 43 an dem Öffnungs-Randabschnitt der Öffnung 30 vorgesehen.
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Mit dieser Konfiguration nähert sich die Schutzeinrichtung 21 der Öffnung 30 des Gehäuses 16, da der aus dem Gehäuse 16 herausgezogene Kabelstrang 15 durch die Öffnung 30 in das Gehäuse 16 gedrückt wird. Da der Öffnungs-Randabschnitt dieser Öffnung 30 mit dem Eingriffsabschnitt 43 vorgesehen ist, welcher mit dem in Eingriff genommenen Abschnitt 44 der Schutzeinrichtung 21 in Eingriff gebracht werden soll, können der Vorgang zum Drücken des Kabelstrangs 15 in das Gehäuse 16 und der Vorgang zum Bewegen der Schutzeinrichtung 21 näher zu dem Eingriffsabschnitt 43, welcher an dem Öffnungs-Randabschnitt der Öffnung 30 ausgebildet ist, gleichzeitig ausgeführt werden. Folglich können die Schutzeinrichtung 21 und das Gehäuse 16 einfach relativ zueinander positioniert werden.
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Außerdem ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Richtung, in welcher der Eingriff zwischen dem Gehäuse 16 und der Schutzeinrichtung 21 durch das Eingriffsmittel 22 gelöst wird, parallel zu der Richtung, in welcher der Kabelstrang 15 durch die Öffnung 30 hinausgeführt ist. Deswegen kann der Eingriff zwischen dem Gehäuse 16 und der Schutzeinrichtung 21 gelöst werden durch Ziehen des Kabelstrangs 15 in der Richtung, in welcher der Kabelstrang 15 durch die Öffnung 30 hinausgeführt ist. Folglich kann der Eingriff zwischen dem Gehäuse 16 und der Schutzeinrichtung 21 durch Anwenden einer einfachen Methode eines Ziehens des Kabelstrangs 15 gelöst werden.
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Die verschiebbare Verkabelungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist die Kabelstrangführungsvorrichtung 11 auf, die Schiene 12, deren einer Endabschnitt an der Öffnung 30 des Gehäuses 16 angeordnet ist und sich in der Richtung erstreckt, in welcher der Kabelstrang 15 durch die Öffnung 30 hinausgeführt ist, und den Schieber 13, welcher relativ zu der Schiene 12 verschiebbar angeordnet ist und außerdem an der Schutzeinrichtung 21 befestigt ist in eine T-Form. Auf diese Weise kann die Kabelstrangführungsvorrichtung 11 auf die verschiebbare Verkabelungsvorrichtung 10 angewendet werden.
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Außerdem kann die an dem Schieber 13 befestigte Schutzeinrichtung 21 auch durch Verschieben des Schiebers 13 bewegt werden. Daher kann der Kabelstrang 15 mittels der an dem Schieber 13 befestigten Schutzeinrichtung 21 durch Bewegen des Schiebers 13 in der Richtung, in welcher der Kabelstrang 15 durch die Öffnung 30 hinausgeführt ist, gezogen werden. Der Eingriff zwischen dem Gehäuse 16 und der Schutzeinrichtung 21 kann daher gelöst werden. Auf diese Weise kann der Eingriff zwischen dem Gehäuse 16 und der Schutzeinrichtung 21 durch Anwenden einer einfachen Methode eines Verschiebens des Schiebers 13 gelöst werden.
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Außerdem ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform in einem Zustand, in welchem die Schutzeinrichtung 21 und das Gehäuse 16 miteinander im Eingriff sind, mindestens ein Abschnitt der Schutzeinrichtung 21 in einem Bereich angeordnet, in dem der Schieber 13 verschiebbar ist, und eine/r von der Schutzeinrichtung 21 und dem Schieber 13 weist die Arretierabschnitte 50 zum zeitweisen Arretieren auf, welche dazu eingerichtet sind, zeitweise an dem jeweils anderen arretiert zu sein.
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Wenn der Vorgang des Zusammenbaus des Schiebers 13 und der Schutzeinrichtung 21 in einem Zustand ausgeführt wird, in welchem der Schieber 13 in der Schiene 12 angeordnet ist, kann es erforderlich sein, dass der Zusammenbauvorgang in einem Bereich innerhalb der Schiene 12 ausgeführt wird. In diesem Fall wird der Vorgang in einem engen Raum innerhalb der Schiene 12 ausgeführt, und daher nimmt eine Effizienz des Vorgangs ab. Um diese Situation zu vermeiden, ist ein Verfahren möglich, bei welchem der Vorgang des Zusammenbauens des Schiebers 13 und der Schutzeinrichtung 21 ausgeführt wird, nachdem der Schieber 13 vorübergehend von der Schiene 12 entfernt ist, und dann wird der Schieber 13 wieder an der Schiene 12 angebracht, aber dieses Verfahren ist aufwendig.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform können die Schutzeinrichtung 21 und der Schieber 13 vorübergehend miteinander arretiert werden durch Verschieben des Schiebers 13 in einem Zustand, in welchem die Schutzeinrichtung 21 mit dem Gehäuse 16 in Eingriff ist. Daher können die Schutzeinrichtung 21 und der Schieber 13 aneinander befestigt werden in einem Zustand, in welchem die Schutzeinrichtung 21 und der Schieber 13 vorübergehend miteinander arretiert sind, und deswegen kann die Effizienz des Vorgangs zum Befestigen der Schutzeinrichtung 21 und des Schiebers 13 aneinander verbessert werden.
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Andere Ausführungsformen
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Die in der vorliegenden Beschreibung offenbarte Technologie ist nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, welche vorstehend beschrieben und in den Zeichnungen veranschaulicht wurden, und zum Beispiel die folgenden Ausführungsformen sind innerhalb des technischen Schutzumfangs der in der vorliegenden Beschreibung offenbarten Technologie auch umfasst.
- (1) In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform umfasst das Eingriffsmittel 22 den an dem Gehäuse 16 vorgesehenen Eingriffsabschnitt 43 und den an der Schutzeinrichtung 21 vorgesehenen in Eingriff genommenen Abschnitt 44. Allerdings ist die in der vorliegenden Beschreibung offenbarte Technologie nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Es kann zum Beispiel auch eine Konfiguration angewendet werden, bei welcher das Eingriffsmittel 22 ein Element ist, das von dem Gehäuse 16 und der Schutzeinrichtung 21 getrennt ist, wie beispielsweise eine Klemme, und das Gehäuse 16 und die Schutzeinrichtung 21 werden miteinander in Eingriff gebracht durch Zusammenklemmen dieser Elemente in einem Zustand, in welchem eines der beiden auf dem anderen angeordnet ist.
- (2) In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird eine Konfiguration angenommen, bei welcher sich der an der Schutzeinrichtung 21 vorgesehene Eingriffsabschnitt 43 in der Richtung erstreckt, in welcher die Kabel 17 aus dem Gehäuse 16 herausgeführt werden. Allerdings ist die in der vorliegenden Beschreibung offenbarte Technologie nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Es kann auch eine Konfiguration angewendet werden, bei welcher sich der an der Schutzeinrichtung 21 vorgesehene in-Eingriff-genommene-Abschnitt 44 in der Richtung erstreckt, in welcher die Kabel 17 aus dem Gehäuse 16 herausgeführt werden.
- (3) In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Richtung, in welcher der Eingriff zwischen dem Gehäuse 16 und der Schutzeinrichtung 21 durch das Eingriffsmittel 22 gelöst wird, parallel zu der Richtung, in welcher die Kabel 17 durch die Öffnung 30 herausgeführt werden. Allerdings ist die in der vorliegenden Beschreibung offenbarte Technologie nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Es kann zum Beispiel auch eine Konfiguration angewendet werden, bei welcher, wie in dem Fall, in dem das Eingriffsmittel 22 eine Klemme ist, die Klemme von dem Gehäuse 16 und der Schutzeinrichtung 21 in einer Richtung gelöst wird, welche sich mit der Richtung schneidet, in welcher die Kabel 17 durch die Öffnung 30 herausgeführt werden.
- (4) Die Arretierabschnitte 50 zum zeitweisen Arretieren zum vorübergehenden Arretieren der Schutzeinrichtung 21 mit dem Schieber 13 können weggelassen werden.
- (5) In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird eine Konfiguration angewendet, bei welcher der Sitz 14 an dem Schieber 13 angebracht ist. Allerdings ist die in der vorliegenden Beschreibung offenbarte Technologie nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Es kann auch eine Konfiguration angewendet werden, bei welcher irgendein relativ zu der Schiene 12 verschiebbares Element, wie beispielsweise eine Schiebetür, an dem Schieber 13 angebracht ist.
- (6) In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird eine Konfiguration angewendet, bei welcher der Kabelstrang 15 die vier Kabel 17 aufweist. Allerdings ist die in der vorliegenden Beschreibung offenbarte Technologie nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Es kann auch eine Konfiguration angewendet werden, bei welcher der Kabelstrang 15 zwei oder drei oder fünf oder mehr Kabel 17 aufweist.
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Bezugszeichenliste
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- 10:
- Verschiebbare Verkabelungsvorrichtung
- 11:
- Kabelstrangführungsvorrichtung
- 12:
- Schiene
- 13:
- Schieber
- 15:
- Kabelstrang
- 16:
- Gehäuse
- 18:
- Außenelement
- 21:
- Schutzeinrichtung
- 22:
- Eingriffsmittel
- 30:
- Öffnung
- 43:
- Eingriffsabschnitt
- 44:
- in-Eingriff-genommener-Abschnitt
- 50:
- Arretierabschnitt zum zeitweisen Arretieren
- 51:
- schutzeinrichtungsseitige Durchgangsöffnung
- 51:
- schutzeinrichtungsseitige Durchgangsöffnung
- 52:
- schieberseitige Durchgangsöffnung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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