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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Herstellungsanlage und ein Herstellungsverfahren für ein Sinterprodukt.
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 4. August 2017 eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr. 2017-151730, deren gesamter Inhalt hierin durch Bezugnahme umfasst wird.
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STAND DER TECHNIK
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Ein Sinterteil (gesinterte Legierung), die durch Sintern eines Formteils aus Metallpulver, wie etwa Eisenpulver, erhalten wird, wird als Autobauteil oder mechanisches Bauteil verwendet. Ein aus einer solchen gesinterten Legierung gebildetes Produkt (hiernach als „das Sinterprodukt“ bezeichnet) umfasst beispielsweise ein Ritzel, einen Rotor, ein Zahnrad, einen Ring, einen Flansch, eine Riemenscheibe, einen Flügel, ein Lager und dergleichen.
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Allgemein wird ein Sinterprodukt dadurch hergestellt, dass ein Rohmaterialpulver, das Metallpulver enthält, einem Pressformen unterzogen wird, um einen Pulverpressling zu fertigen, und der Pulverpressling gesintert wird. Nach dem Sintern wird eine beliebige Endbearbeitung nach Bedarf durchgeführt.
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Die Patentschritt 1 offenbart die Herstellung eines Sinterteils, bei der eine Markierungsvorrichtung, die eine Markierung zum Identifizieren der Bearbeitungsgeschichte eines Produkts liefert, zwischen einer Pulverpressling-Bearbeitungsmaschine (genauer ein Bohrprozess) und einer Sintervorrichtung angeordnet ist, so dass das Sinterteil mit der Markierung, die die Information über die Bearbeitungsgeschichte enthält, hergestellt wird.
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In diesem Fall zeigt das Auslesen der Markierung die Bearbeitungsgeschichte eines Sinterteils an. Somit wird die Bearbeitungsgeschichte des Sinterteils vorteilhaft ohne weiteres angezeigt.
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LITERATURSTELLEN
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PATENTSCHRIFTEN
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Patentschrift 1:
Japanische Offenlegungsschrift Nr. 2017-14552 (Anspruch 7)
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Zusammenfassung der Erfindung
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(1) Eine Herstellungsanlage für ein Sinterprodukt nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst: eine Formungsvorrichtung, die zum Pressformen von Rohmaterialpulver ausgebildet ist, das Metallpulver enthält, um Pulverpresslinge zu fertigen; eine Markierungsvorrichtung, die ausgebildet ist, jeden der Pulverpresslinge mit einer Produkt-ID zu markieren, die eine Seriennummer umfasst; eine Chargenbearbeitungsvorrichtung, die ausgebildet ist, einen vorgegebenen Chargenprozess an Zwischenmaterialien durchzuführen, die die Pulverpresslinge oder Sinterteile der Pulverpresslinge sind; eine Lesevorrichtung, die ausgebildet ist, die Produkt-ID jedes der Zwischenmaterialien auszulesen, die in einen Chargenbehälter der Chargenbearbeitungsvorrichtung geladen werden; und eine Servervorrichtung, die ausgebildet ist, mit den Vorrichtungen zu kommunizieren. Die Servervorrichtung umfasst: eine Kommunikationseinheit, die ausgebildet ist, einen ausgelesenen Wert der Produkt-ID von der Lesevorrichtung zu empfangen; und eine Steuereinheit, die ausgebildet ist, eine Ladeposition jedes der Zwischenmaterialien in dem Chargenbehälter basierend auf dem empfangenen ausgelesenen Wert zu spezifizieren.
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(5) Ein Herstellungsverfahren nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst: einen Formungsschritt des Pressformens von Rohmaterialpulver, das Metallpulver enthält, um Pulverpresslinge zu fertigen; einen Markierungsschritt des Markierens jedes der Pulverpresslinge mit einer Produkt-ID, die eine Seriennummer umfasst; einen Chargenbearbeitungsprozess des Durchführens eines vorgegebenen Chargenprozesses an Zwischenmaterialien, die die Pulverpresslinge oder Sinterteile der Pulverpresslinge sind; einen Leseschritt des Auslesens der Produkt-ID jedes der Zwischenmaterialien, die in einen Chargenbehälter geladen werden, der in dem Chargenbearbeitungsschritt verwendet wird; und einen Schritt des Spezifizierens einer Ladeposition jedes der Zwischenmaterialien in dem Chargenbehälter basierend auf dem ausgelesenen Wert, der in dem Leseschritt erfasst wurde.
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Figurenliste
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- [1] 1 ist eine Darstellung des Gesamtaufbaus einer Herstellungsanlage nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- [2] 2 ist eine erklärende Darstellung, die einen Datensammelablauf in einer Fertigungsstraße zeigt.
- [3] 3 ist eine erklärende Darstellung, die den Datensammelablauf in der Fertigungsstraße zeigt.
- [4] 4 ist eine erklärende Darstellung, die den Datensammelablauf in der Fertigungsstraße zeigt.
- [5] 5 ist eine erklärende Darstellung, die den Datensammelablauf in der Fertigungsstraße zeigt.
- [6] 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Sintervorrichtung und einer Lagerbestandsjustiervorrichtung für Sinterteile.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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<Technisches Problem>
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In der Patentschrift 1 bedeutet die Bearbeitungsgeschichte Information, die anzeigt, durch welche Bearbeitungsvorrichtung und zu welchem Zeitpunkt ein Sinterteil bearbeitet wurde, in einem Fall, in dem beispielsweise eine Mehrzahl von Bohrbearbeitungsvorrichtungen existieren (Absatz 0077 in Patentschrift 1). Das heißt, die Patentschrift 1 berücksichtigt die Geschichte des Herstellungsprozesses nicht, mit Ausnahme des Bohrprozesses.
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Dementsprechend kann die in der Patentschrift 1 offenbarte Herstellungsanlage in einer Fertigungsstraße, die beispielsweise eine Chargen-Wärmebehandlungsvorrichtung oder dergleichen umfasst, keine Überwachung der Geschichte des Chargenbearbeitungsprozesses bieten, wie etwa der Geschichte eines Wärmebehandlungsprozesses für jedes Sinterprodukt.
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Angesichts des oben beschriebenen Problems ist es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Herstellungsanlage bereitzustellen, die sowohl eine Einstückfluss-Einheit und einen Chargenprozess umfasst, bei der die Geschichte des Chargenbearbeitungsprozesses auch für jedes Produkt überwacht werden kann.
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<Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung>
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Die vorliegende Offenbarung verwirklicht die Überwachung der Geschichte des Chargenbearbeitungsprozesses für jedes Produkt in einer Herstellungsanlage, die eine Chargenbearbeitungsvorrichtung umfasst.
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<Lösung des Problems>
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Im Folgenden wird eine Übersicht der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusammengefasst.
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(1) Eine Herstellungsanlage nach der vorliegenden Ausführungsform umfasst: eine Formungsvorrichtung, die zum Pressformen von Rohmaterialpulver ausgebildet ist, das Metallpulver enthält, um Pulverpresslinge zu fertigen; eine Markierungsvorrichtung, die ausgebildet ist, jeden der Pulverpresslinge mit einer Produkt-ID zu markieren, die eine Seriennummer umfasst; eine Chargenbearbeitungsvorrichtung, die ausgebildet ist, einen vorgegebenen Chargenprozess an Zwischenmaterialien durchzuführen, die die Pulverpresslinge oder Sinterteile der Pulverpresslinge sind; eine Lesevorrichtung, die ausgebildet ist, die Produkt-ID jedes der Zwischenmaterialien auszulesen, die in einen Chargenbehälter der Chargenbearbeitungsvorrichtung geladen werden; und eine Servervorrichtung, die ausgebildet ist, mit den Vorrichtungen zu kommunizieren. Die Servervorrichtung umfasst: eine Kommunikationseinheit, die ausgebildet ist, einen ausgelesenen Wert der Produkt-ID von der Lesevorrichtung zu empfangen; und eine Steuereinheit, die ausgebildet ist, eine Ladeposition jedes der Zwischenmaterialien in dem Chargenbehälter basierend auf dem empfangenen ausgelesenen Wert zu spezifizieren.
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In der Herstellungsanlage nach der vorliegenden Ausführungsform empfängt die Kommunikationseinheit der Servervorrichtung den ausgelesenen Wert der Produkt-ID von der Lesevorrichtung, und die Steuereinheit der Servervorrichtung spezifiziert die Ladeposition jedes der Zwischenmaterialien in dem Chargenbehälter basierend auf dem empfangenen ausgelesenen Wert. Somit wird es möglich, den Ort des Zwischenmaterials mit einer vorgegebenen Produkt-ID in der Wärmebehandlungsvorrichtung im Wärmebehandlungsprozess zu überwachen. Somit kann die Geschichte des Chargenbearbeitungsprozesses für jedes Produkt überwacht werden.
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(2) In der Herstellungsanlage nach der vorliegenden Ausführungsform umfasst die Servervorrichtung bevorzugt des Weiteren eine Speichereinheit, die ausgebildet ist, eine Entsprechung zwischen einer Ladereihenfolge der Zwischenmaterialien in den Chargenbehälter und einer Ladeposition jedes der Zwischenmaterialien im Chargenbehälter zu speichern.
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(3) In diesem Fall kann die Kommunikationseinheit von der Lesevorrichtung den ausgelesenen Wert bezüglich der zuerst und zuletzt eingeladenen der Zwischenmaterialien empfangen, die in den Chargenbehälter geladen wurden. Die Speichereinheit kann den empfangenen ausgelesenen Wert speichern. Die Steuereinheit kann die Ladeposition für jedes einzelne der Zwischenmaterialien in dem Chargenbehälter basierend auf dem gespeicherten ausgelesenen Wert und der Entsprechung spezifizieren.
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Auf diese Weise spezifiziert das Auslesen nur der Produkt-IDs des ersten und des letzten Sinterteils die Ladeposition für jedes einzelne der Zwischenmaterialien, die in dem Chargenbehälter eingeladen sind.
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Dies trägt dazu bei, die Häufigkeit des Auslesens der Produkt-IDs durch die Lesevorrichtung zu verringern. Insbesondere wird in dem Fall, in dem die Zwischenmaterialien mit 1000 Stücken oder mehr in den Chargenbehälter geladen werden, die Häufigkeit des Auslesens der Produkt-IDs durch die Lesevorrichtung stark verringert. Dies verringert die Zeit, die für die Arbeit des Ladens der Zwischenmaterialien in den Chargenbehälter verbraucht wird.
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(4) Wenn die Herstellungsanlage der vorliegenden Ausführungsform des Weiteren umfasst: eine Sintervorrichtung, die ausgebildet ist, die Pulverpresslinge zu sintern, um die Sinterteile zu fertigen; und eine Lagerbestandsjustiervorrichtung, die ausgebildet ist, eine Lagerbestandsmenge der Sinterteile zu justieren, die aus der Sintervorrichtung herausbefördert werden, ist bevorzugt die Lagerbestandsjustiervorrichtung in der Lage, bei Auftreten eines Fehlers eine Kapazität der Lagerbestandsmenge für die Sinterteile zu erhöhen, so dass alle Sinterteile in einer Sinterkammer der Sintervorrichtung gelagert werden.
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In diesem Fall wird die Kapazität der Lagerbestandsmenge der Sinterteile bei Auftreten eines Fehlers erhöht, so dass alle Sinterteile in der Sinterkammer der Sintervorrichtung gelagert werden können. Wenn alle Vorrichtung in der Fertigungsstraße aufgrund des Auftretens eines Fehlers angehalten werden, kann die Sintervorrichtung normal angehalten werden, ohne die Sinterteile innerhalb der Sintervorrichtung zu lassen.
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(5) Ein Herstellungsverfahren der vorliegenden Ausführungsform betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Sinterprodukts, das in der Herstellungsanlage gemäß (1) bis (4) ausgeführt wird.
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Dementsprechend erreicht das Herstellungsverfahren der vorliegenden Ausführungsform den ähnlichen Betrieb und die ähnliche Wirkung wird die der Herstellungsanlage gemäß (1) bis (4).
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<Details der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung>
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine Beschreibung eines spezifischen Beispiels einer Herstellungsanlage nach der vorliegenden Ausführungsform angegeben.
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[Gesamtaufbau der Herstellungsanlage]
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1 ist eine Darstellung des Gesamtaufbaus einer Herstellungsanlage nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst die Herstellungsanlage nach der vorliegenden Ausführungsform eine Fertigungsstraße L für Sinterprodukte, die in einer Fabrik aufgebaut ist. Die Fertigungsstraße L umfasst eine Formungsvorrichtung 1, eine Markierungsvorrichtung 2, eine Sintervorrichtung 3, eine Dimensionierungsvorrichtung 4, eine Primärverarbeitungsvorrichtung 5, eine Wärmebehandlungsvorrichtung 6, die ein Typ Chargenbearbeitungsvorrichtung ist, eine Sekundärverarbeitungsvorrichtung 7 und eine Prüfungsvorrichtung 8. Die Fertigungsstraße L umfasst ebenfalls eine Durchlaufdetektionsvorrichtung 9 (siehe 2) und eine Servervorrichtung 10.
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Die Formungsvorrichtung 1 ist eine Vorrichtung, die einen Pulverpressling P aus Rohmaterialpulver fertigt, und umfasst zumindest eine Pressformungsmaschine 12 (siehe 2), die Rohmaterialpulver pressformt, das Metallpulver enthält. Die Formungsvorrichtung 1 umfasst ebenfalls eine Gewichtsmessvorrichtung 13, die das Gewicht des Pulverpresslings P unmittelbar nach dem Formen misst.
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Der Pulverpressling P, der ein Zwischenmaterial eines Sinterprodukts ist, wird durch die Pressformungsmaschine 12 in eine vorgegebene Form geformt. Der Pulverpressling P weist den Oberflächenabschnitt auf, der für eine Markierung mit einer vorgegebenen Identifikationsdarstellung breit genug ist.
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Die Markierungsvorrichtung 2 ist eine Vorrichtung, die den Pulverpressling P mit einer Identifikationsdarstellung P markiert, und ist beispielsweise einer Lasermarkierer. Die vorgegebene Identifikationsdarstellung kann beispielsweise ein zweidimensionaler Code (eine Datenmatrix) oder ein QR-Code sein („QR code“ ist eine eingetragene Marke).
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Identifikationsdarstellung ein zweidimensionaler Code C (siehe 2), um die Fläche der Identifikationsdarstellung auf einem Produkt zu minimieren.
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Der zweidimensionale Code C zeichnet vorgegebene Identifizierungsinformation (hiernach als „die Produkt-ID“ bezeichnet) auf, die in der Lage ist, ein Sinterprodukt unmittelbar nach dem Pressformen eindeutig zu identifizieren und das Sinterprodukt zu definieren.
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Die Produkt-ID ist Information, die beispielsweise die Formungszeit und den Formungszeitpunkt (Jahr, Monat und Tag und Stunde, Minute, Sekunde des Tages) mit der Formungsvorrichtung 1, die Codenummer von jedweden Zeichnungen, die Codenummer der Pressformungsmaschine 12, die in der Formungsvorrichtung 1 enthalten ist, und die Codenummer der Fabrik umfasst. Der Pulverpressling P wird einzeln für jeden Zeitpunkt pressgeformt. Daher bildet der Formungszeitpunkt der Produkt-ID die Seriennummer des Sinterprodukts.
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Die Sintervorrichtung 3 ist beispielsweise ein Durchlaufsinterofen mit Netzband und umfasst ein Netzband 14, das in einer vorgegebenen Richtung fördert, und eine Sinterkammer 15, die das Äußere des Netzbands 14 abdeckt (siehe 2).
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Der markierte Pulverpressling P wird auf dem Netzband 14 gefördert der Sinterkammer 15 zugeführt. Der markierte Pulverpressling P wird in der Sinterkammer 15 erwärmt und gesintert. Die Sintertemperatur in der Sinterkammer 15 ist kleiner oder gleich dem Schmelzpunkt des Hauptmetallpulvers (sie fällt beispielsweise in einen Bereich von 1000°C bis 1400°C), und die Sinterzeit ist so festgelegt, dass sie in einen Bereich von beispielsweise 20 Minuten bis einschließlich 60 Minuten fällt.
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Die Dimensionierungsvorrichtung 4 ist eine Vorrichtung, die das Zwischenmaterial, das der gesinterte Pulverpressling P ist (hiernach als „das Sinterteil Q“ bezeichnet), weiter komprimiert, um die Dimensionsgenauigkeit des Sinterteils Q zu verbessern.
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Die Dimensionierungsvorrichtung 4 ist beispielsweise eine Drehteller-Pressformungsmaschine 21 (siehe 3), die ein unteres Formwerkzeug, auf das das Sinterteil Q durch einen Roboterarm Q oder dergleichen gesetzt wird, und ein oberes Formwerkzeug umfasst, das auf das aufgesetzte Sinterteil von oben presst.
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Die Primärbearbeitungsvorrichtung 5 ist eine Vorrichtung, die einen vorgegebenen Primärprozess an dem dimensionierten Sinterteil Q durchführt. Die Primärbearbeitungsvorrichtung 5 umfasst zumindest eine Bearbeitungsmaschine, die dem Typ primärer Arbeit entspricht, die an dem dimensionierten Sinterteil Q durchgeführt wird.
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Beispielsweise umfasst die Primärbearbeitungsvorrichtung 5 zumindest eine Schneidemaschine 22 und zumindest eine Bohrmaschine 23 (siehe 3). Die Primärbearbeitungsvorrichtung 5 umfasst ebenso eine Dimensionsmessmaschine 24 für das Sinterteil Q, das den Primärprozess durchlaufen hat (Siehe 3).
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Die Wärmebehandlungsvorrichtung 6 ist eine Vorrichtung, die eine Wärmebehandlung zum Aushärten der Oberfläche des Sinterteils Q durchführt, das den Primärprozess durchlaufen hat. Die Wärmebehandlungsvorrichtung 6 nach der vorliegenden Ausführungsform ist eine Chargen-Wärmebehandlungsvorrichtung (Chargenbearbeitungsvorrichtung), die eine Wärmebehandlung für jede Gruppe von Sinterteilen Q (beispielsweise 1000 bis 1500 Stücke) durchführt.
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Zumindest umfasst die Wärmebehandlungsvorrichtung 6 einen Härteofen, der ein Aufkohlen und Härten an dem Sinterteil Q durchführt, das den Primärprozess durchlaufen hat, und einen Anlassofen, der das Sinterteil Q anlässt, das die Härtung durchlaufen hat. Die durch die Wärmebehandlungsvorrichtung 6 durchgeführte Aufkohlung kann eine von Gasaufkohlung, Vakuumaufkohlung und lonenaufkohlung sein.
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Die Sekundärbearbeitungsvorrichtung 7 ist eine Vorrichtung, die einen vorgegebenen Sekundärprozess an dem Sinterteil Q durchführt, das die Wärmebehandlung durchlaufen hat. Die Sekundärbearbeitungsvorrichtung 7 umfasst zumindest eine Bearbeitungsmaschine, die dem Typ sekundärer Arbeit entspricht (Endbearbeitung), die an dem dimensionierten Sinterteil Q durchgeführt wird, das die Wärmebehandlung durchlaufen hat.
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Beispielsweise kann die Sekundärbearbeitungsvorrichtung 7 zumindest eine Endbearbeitungsmaschine 25 und zumindest eine Poliervorrichtung 26 (siehe 5) umfassen.
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Die Prüfungsvorrichtung 8 ist eine Vorrichtung, die eine vorgegebene Prüfung an dem Sinterteil Q durchführt, das den Sekundärprozess durchlaufen hat (Endprodukt R).
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Die Prüfungsvorrichtung 8 umfasst beispielsweise eine Rundheitsmessvorrichtung 27 für das Endprodukt R und die Magnetpartikelprüfvorrichtung 28 zur zerstörungsfreien Prüfung auf Beschädigung innerhalb des Endprodukts R (siehe 5).
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Die Servervorrichtung 10 umfasst zumindest einen Computer, der in der Lage ist, Kommunikation herzustellen, die auf einem vorgegebenen Kommunikationsstandard basiert, wie etwa drahtloses (wireless) LAN (Local Area Network). Die Servervorrichtung 10 und die Vorrichtungen 1 bis 9 bilden ein lokales Kommunikationsnetzwerk in der Fabrik.
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Der Übertragungsweg des Kommunikationsnetzwerks kann jedes von dem drahtlosen Weg und dem drahtgebundenen Weg (Kommunikationskabel) sein. Der Übertragungsweg des Kommunikationsnetzwerks kann beide von dem drahtlosen Weg und dem drahtgebundenen Weg umfassen.
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[In der Servervorrichtung zusammengestellte Herstellungsdaten]
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Wie in 1 gezeigt, umfassen die in der Servervorrichtung 10 zusammengestellten Herstellungsdaten „ein Pressbetriebsliniendiagramm“, „Gewichtsdaten“, „ein Sintertemperaturdiagramm“, „Pressdruck“, „unterer Totpunkt des oberen Stempels“, „Dimensionsdaten“, „ein Wärmebehandlungsatmosphärendiagramm“, „Prüfungsdaten“ und dergleichen.
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Das „Pressbetriebsliniendiagramm“ sind Daten über den Betriebszustand jedes Pressvorgangs in der Pressformungsmaschine 12 der Formungsvorrichtung 1. Die „Gewichtsdaten“ sind ein Gewichtsmesswert des Pulverpresslings P, der durch die Gewichtsmessvorrichtung 13 gemessen wurde.
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Das „Sintertemperaturdiagramm“ sind Temperaturdaten über die zeitliche Veränderung der internen Temperatur für jede Position in der Bandförderrichtung der Sinterkammer 15.
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Der „Pressdruck“ ist die Information über den numerischen Wert des Pressdrucks für jede Pressformung, die durch die Pressformungsmaschine 21 der Dimensionierungsvorrichtung 4 durchgeführt wird. Der „untere Totpunkt des oberen Stempels“ ist Positionsinformation über den oberen Stempel, die für jede Pressformung erzeugt wird, die durch die Pressformungsmaschine 21 der Dimensionierungsvorrichtung 4 durchgeführt wird.
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Die „Dimensionsdaten“ sind die Dimensionsdaten des Sinterteils Q, das den Primärprozess durchlaufen hat, die durch die Dimensionsmessmaschine 24 gemessen werden, die in der Primärbearbeitungsvorrichtung 5 enthalten ist.
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Das „Wärmebehandlungsatmosphärendiagramm“ sind Daten über die zeitliche Veränderung der Atmosphäre im Ofen der Wärmebehandlungsvorrichtung 6. Die „Prüfungsdaten“ sind Daten über das Prüfungsergebnis, die durch die Prüfungsvorrichtung 8 für jedes Endprodukt R erzeugt werden.
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[Durchlaufdetektionsvorrichtung für Produkt]
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Wie in den 2 bis 5 gezeigt wird, ist die Fertigungsstraße nach der vorliegenden Ausführungsform mit der Durchlaufdetektionsvorrichtung 9 für das Produkt (den Pulverpressling P, das Sinterteil Q oder das Endprodukt R) an jedem von beliebigen Orten versehen.
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Die Durchlaufdetektionsvorrichtung 9 ist eine Vorrichtung, die detektiert, an welchem Ort in der Fertigungsstraße und zu welchem Zeitpunkt das Produkt mit dem zweidimensionalen Code C durchläuft. Die Durchlaufdetektionsvorrichtung 9 nach der vorliegenden Ausführungsform umfasst ein Codelesegerät 9A, das die Produkt-ID aus einem erfassten Bild des zweidimensionalen Codes C ausliest.
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Das Codelesegerät 9A ist eine Bilderfassungsvorrichtung, die die Produkt-ID, die als der zweidimensionale Code C dargestellt wird, aus den Positionen von Abschnitten in schwarzer Farbe und Abschnitten mit weißer Farbe ausliest, die in den Bilddaten des zweidimensionalen Codes C enthalten sind.
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Wenn das Codelesegerät 9A die Produkt-ID aus den Bilddaten des zweidimensionalen Codes C ausliest, überträgt das Codelesegerät 9A den Kommunikationsblock, der den ausgelesenen Wert der Produkt-ID und den Lesezeitpunkt (den Durchlaufzeitpunkt) enthält, an die Servervorrichtung 10.
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Wie im Absatz
0031 der Patentschrift 1 (
Japanische Offenlegungsschrift Nr. 2017-14552 ) offenbart wird, wird indessen beim Einsatz einer Fördervorrichtung
18 zum einzelnen Befördern des Produktes das Produkt bevorzugt auf einem Fördertablett
16 angeordnet und der Fördervorrichtung
18 zugeführt, um Beschädigung des Produktes zu verhindern.
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Wie im Absatz 0055 der Patentschrift 1 beschrieben wird, macht es beim Einsatz des Fördertabletts 16, das mit einem IC-Tag 17 versehen ist, die mit dem IC-Tag 17 kommunizierende Drahtloskommunikationsvorrichtung möglich, die Durchlaufzeitpunkt und die Positionsinformation des Fördertabletts 16 zu überwachen, das durch die Fördervorrichtung 18 im Einstückfluss befördert wird.
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Dementsprechend sind in der Fertigungsstraße L der vorliegenden Ausführungsform in dem Abschnitt, in dem das Produkt durch die Fördervorrichtung 18 befördert wird, ein Drahtlosschreibgerät 9B und ein Drahtloslesegerät 9C, die mit dem IC-Tag 17 des Fördertabletts 16 kommunizieren, auf der Zufuhrseite und der Ausgabeseite der Fördervorrichtung 18 vorgesehen.
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Das Drahtlosschreibgerät 9B ist eine Drahtloskommunikationsvorrichtung, die die Produkt-ID auf den IC-Tag 17 des Fördertabletts 16 schreibt. Das Drahtloslesegerät 9C ist eine Drahtloskommunikationsvorrichtung, die die Produkt-ID aus dem IC-Tag 17 des Fördertabletts 16 ausliest.
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Das Codelesegerät 9A ist mit dem Drahtlosschreibgerät 9B so verbunden, dass es zur Kommunikation in der Lage ist, und überträgt den ausgelesenen Wert der Produkt-ID an das Drahtlosschreibgerät 9B. Das Drahtlosschreibgerät 9B schreibt den empfangenen ausgelesenen Wert der Produkt-ID auf den IC-Tag 17 des Fördertabletts 16, auf dem das diese Produkt-ID tragende Produkt angeordnet ist.
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Wenn das Drahtloslesegerät 9C die Produkt-ID aus dem IC-Tag 17 des Fördertabletts 16 ausliest, überträgt das Drahtloslesegerät 9C den Kommunikationsblock, der den ausgelesenen Wert und den Lesezeitpunkt enthält, an die Servervorrichtung 10.
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[Interner Aufbau der Servervorrichtung]
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Wie in 1 gezeigt, umfasst die Servervorrichtung 10 eine Kommunikationseinheit 51, eine Steuereinheit 52, die eine CPU (Central Processing Unit, Zentralverarbeitungseinheit) und dergleichen umfasst, und eine Speichereinheit 53.
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Die Kommunikationseinheit 51 ist eine Kommunikationsvorrichtung, die einen Kommunikationsprozess gemäß einem vorgegebenen Kommunikationsstandard ausübt. Die Kommunikationseinheit 51 ist in der Lage, mit den Vorrichtungen 1 bis 9 in der Fabrik über drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation zu kommunizieren.
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Die Steuereinheit 52 liest zumindest ein in der Speichereinheit 53 gespeichertes Computerprogramm aus und führt es aus, um den Betrieb der Hardware zu steuern, und ermöglicht es dem Computer, als die Servervorrichtung 10 zu fungieren.
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Die Steuereinheit 52 umfasst ein flüchtiges Speicherelement, wie etwa ein SRAM (statisches RAM) oder ein DRAM (dynamisches RAM). Auf dem RAM der Steuereinheit 52 werden das durch die CPU ausgeführte Computerprogramm und alle zur Ausführung notwendigen Daten zeitweilig gespeichert.
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Die Speichereinheit 53 ist ein nichtflüchtiges Speicherelement, wie etwa ein Flash-Speicher oder ein EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read Only Memory, elektrisch löschbarer, programmierbarer Nur-Lese-Speicher) oder eine magnetische Speichervorrichtung, wie etwa eine Festplatte.
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Die Kommunikationseinheit 51 liefert der Steuereinheit 52 Herstellungsdaten, wie etwa das Pressbetriebsliniendiagramm, die von den Vorrichtungen 1 bis 9 in der Fabrik empfangen werden. Die Steuereinheit 52 sammelt die empfangenen Herstellungsdaten in der Datenbank der Speichereinheit 53.
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Die Speichereinheit 53 speichert die Einbauposition des Codelesegeräts 9A und des Drahtloslesegeräts 9C und deren Identifizierungsinformation (beispielsweise die MAC-Adresse).
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Dementsprechend extrahiert die Steuereinheit 52 der Servervorrichtung 10 den ausgelesenen Wert der Produkt-ID, den Lesezeitpunkt und die Geräteinformation aus dem Kommunikationsblock, der von dem Codelesegerät 9A und dem Drahtloslesegerät 9C empfangen wird, wodurch sie überwacht, an welchem Ort und zu welchem Zeitpunkt das Produkt durchläuft.
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[Datensammelablauf]
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Die 2 bis 5 sind erklärende Darstellungen, die jeweils einen Datensammelablauf in der Fertigungsstraße L nach der vorliegenden Ausführungsform zeigen. In den 2 bis 5 werden das Codelesegerät 9A, das Drahtlosschreibgerät 9B und das Drahtloslesegerät 9C durch Bezeichnungen S1 bis S16 bezeichnet, und die Zahlen in den Bezeichnungen S1 bis S16 repräsentieren die Reihenfolge von der stromaufwärtigen Seite.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 eine Beschreibung des Datensammelablaufs angegeben, der in der Fertigungsstraße nach der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt wird.
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Die Handhabung des Pulverpresslings P in der Formungsvorrichtung 1 und Zulieferung des Pulverpresslings P von der Formungsvorrichtung 1 an eine Fördervorrichtung 18A werden in einem Einstückfluss mit nicht gezeigten Roboterarmen durchgeführt.
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Die Pressformungsmaschine 12 erzeugt die Produkt-ID und das Pressbetriebsliniendiagramm für jede Pressformung und überträgt den Kommunikationsblock, der diese Stücke Information enthält, an die Servervorrichtung 10. Die Gewichtsmessvorrichtung 13 überträgt den Kommunikationsblock, der die Gewichtsdaten des Pulverpresslings P enthält, unmittelbar nach dem Formen an die Servervorrichtung 10.
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Die Pressformungsmaschine 12 teilt der Markierungsvorrichtung 2 die erzeugte Produkt-ID mit. Jedes Mal, wenn ein Pulverpressling P durch den Roboterarm zugeführt wird, markiert die Markierungsvorrichtung 2 den Pulverpressling P mit dem zweidimensionalen Code C, der der mitgeteilten Produkt-ID entspricht.
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Der Pulverpressling P, der mit dem zweidimensionalen Code C markiert ist, wird durch den nicht gezeigten Roboterarm einzeln auf dem Fördertablett 16 angeordnet, das durch die Fördervorrichtung 18A befördert wird.
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Zwischen der Markierungsvorrichtung 2 und dem stromaufwärtigen Abschnitt der Fördervorrichtung 18A (das linke Ende der Fördervorrichtung 18A in 2) sind ein Codelesegerät S1 und ein Drahtlosschreibgerät S2 vorgesehen.
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Das Codelesegerät S1 überträgt einen Kommunikationsblock, der den ausgelesenen Wert der Produkt-ID und den Lesezeitpunkt enthält, an die Servervorrichtung 10, und teilt dem Drahtlosschreibgerät S2 den ausgelesenen Wert der Produkt-ID mit. Das Drahtlosschreibgerät S2 schreibt den mitgeteilten ausgelesenen Wert der Produkt-ID auf den IC-Tag 17 des Fördertabletts 16, das durch die Fördervorrichtung 18A befördert wird.
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Der von der Fördervorrichtung 18A beförderte Pulverpressling wird von dem Fördertablett 16 durch einen nicht gezeigten Roboterarm getrennt und auf dem Netzband 14 der Sintervorrichtung 3 so angeordnet, dass er in einer Mehrzahl von Säulen in der Breitenrichtung angeordnet wird.
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Zwischen dem stromabwärtigen Abschnitt der Fördervorrichtung 18A (das rechte Ende der Fördervorrichtung 18A in 2) und der Sintervorrichtung 3 ist ein Drahtloslesegerät S3 vorgesehen.
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Das Drahtloslesegerät S3 liest die Produkt-ID aus dem IC-Tag 17 des Fördertabletts 16 aus und überträgt den Kommunikationsblock, der den ausgelesenen Wert und den Lesezeitpunkt enthält, an die Servervorrichtung 10.
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Das Drahtloslesegerät S3 ist am Zuführungsabschnitt der Sintervorrichtung 3 positioniert. Dementsprechend fällt der Lesezeitpunkt des Drahtloslesegeräts S3 im Wesentlichen mit dem Zuführungszeitpunkt des Pulverpresslings P an die Sintervorrichtung 3 zusammen.
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Die Sintervorrichtung 3 erzeugt das Sintertemperaturdiagramm innerhalb der Sinterkammer 15 zu jeder vorgegebenen Zeit (beispielsweise eine Minute) und überträgt den Kommunikationsblock, der das erzeugte Sintertemperaturdiagramm enthält, an die Servervorrichtung 10.
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Das Sinterteil Q, das auf dem Netzband 14 der Sintervorrichtung 3 geliefert wird, wird durch einen nicht gezeigten Roboterarm von dem Netzband 14 abgenommen und einzeln auf das Fördertablett 16 aufgebracht, das durch eine Fördervorrichtung 18B befördert wird.
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Zwischen der Sintervorrichtung 3 und dem stromaufwärtigen Abschnitt der Fördervorrichtung 18B (das linke Ende der Fördervorrichtung 18B in 2) sind ein Codelesegerät S4 und ein Drahtlosschreibgerät S5 vorgesehen.
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Das Codelesegerät S4 überträgt den Kommunikationsblock, der den ausgelesenen Wert der Produkt-ID und den Lesezeitpunkt enthält, an die Servervorrichtung 10, und teilt dem Drahtlosschreibgerät S5 den ausgelesenen Wert der Produkt-ID mit. Das Drahtlosschreibgerät S5 schreibt den mitgeteilten ausgelesenen Wert der Produkt-ID auf den IC-Tag 17 des Fördertabletts 16, das durch die Fördervorrichtung 18B befördert wird.
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Das Codelesegerät S4 ist am Auslieferabschnitt der Sintervorrichtung 3 positioniert. Dementsprechend fällt der Lesezeitpunkt des Codelesegeräts S4 im Wesentlichen mit dem Sinterabschlusszeitpunkt des Sinterteils Q zusammen.
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Das von der Fördervorrichtung 18B beförderte Sinterteil Q wird von dem Fördertablett 16 durch einen nicht gezeigten Roboterarm getrennt und einzeln der Dimensionierungsvorrichtung 4 zugeführt.
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Zwischen dem stromabwärtigen Abschnitt der Fördervorrichtung 18B (das rechte Ende der Fördervorrichtung 18B in 3) und der Dimensionierungsvorrichtung 4 ist ein Drahtloslesegerät S6 vorgesehen.
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Das Drahtloslesegerät S6 liest die Produkt-ID aus dem IC-Tag 17 des Fördertabletts 16 aus und überträgt den Kommunikationsblock, der den ausgelesenen Wert und den Lesezeitpunkt enthält, an die Servervorrichtung 10.
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Das Drahtloslesegerät S6 ist am Zuführungsabschnitt der Dimensionierungsvorrichtung 4 positioniert. Dementsprechend fällt der Lesezeitpunkt des Drahtloslesegeräts S6 im Wesentlichen mit dem Pressungszeitpunkt der Dimensionierungsvorrichtung 4 des Pulverpresslings P zusammen.
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Die Dimensionierungsvorrichtung 4 erzeugt einen Pressdruck und einen unteren Totpunkt des oberen Stempels für jedes Pressformen und überträgt den Kommunikationsblock, der den erzeugten Pressdruck und den erzeugten unteren Totpunkt des oberen Stempels enthält, an die Servervorrichtung 10.
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Die Handhabung des Sinterteils Q in der Dimensionierungsvorrichtung 4 und Zulieferung des Sinterteils Q von der Dimensionierungsvorrichtung 4 an eine Fördervorrichtung 18C werden in einem Einstückfluss mit nicht gezeigten Roboterarmen durchgeführt.
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Die Fertigungsstraße L ist mit einem Roboterarm, der das Sinterteil Q einzeln von der Fördervorrichtung 18B auf die Fördervorrichtung 18C verschiebt, und einem anderen Roboterarm versehen, der das Fördertablett 16 einzeln von der Fördervorrichtung 18B auf die Fördervorrichtung 18C verschiebt. Dementsprechend wird das Sinterteil Q der Fördervorrichtung 18C zugeführt, während die eins-zu-eins-Beziehung mit dem Fördertablett 16 beibehalten wird.
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Das von der Fördervorrichtung 18C beförderte Sinterteil Q wird von dem Fördertablett 16 durch einen nicht gezeigten Roboterarm getrennt und der Primärbearbeitungsvorrichtung 5 zugeführt.
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Zwischen dem stromabwärtigen Abschnitt der Fördervorrichtung 18C (das rechte Ende der Fördervorrichtung 18C in 3) und der Primärbearbeitungsvorrichtung 5 ist ein Drahtloslesegerät S7 vorgesehen.
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Das Drahtloslesegerät S7 liest die Produkt-ID aus dem IC-Tag 17 des Fördertabletts 16 aus und überträgt den Kommunikationsblock, der den ausgelesenen Wert und den Lesezeitpunkt enthält, an die Servervorrichtung 10.
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Das Drahtloslesegerät S7 ist am Zuführungsabschnitt der Primärbearbeitungsvorrichtung 5 positioniert. Dementsprechend fällt der Lesezeitpunkt des Drahtloslesegeräts S7 im Wesentlichen mit dem Zuführungszeitpunkt des Sinterteils Q zu der Primärbearbeitungsvorrichtung 5 zusammen.
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Die Dimensionsmessmaschine 24 der Primärbearbeitungsvorrichtung 5 misst und erfasst die Dimensionsdaten des Sinterteils Q und überträgt den Kommunikationsblock, der die erfassten Dimensionsdaten enthält, an die Servervorrichtung 10.
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Das von der Primärbearbeitungsvorrichtung 5 gelieferte Sinterteil Q wird einzeln durch einen nicht gezeigten Roboterarm von der Primärbearbeitungsvorrichtung 5 aufgehoben und auf dem Fördertablett 16 angeordnet, das durch eine Fördervorrichtung 18D befördert wird.
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Zwischen der Primärbearbeitungsvorrichtung 5 und dem stromaufwärtigen Abschnitt der Fördervorrichtung 18D (das linke Ende der Fördervorrichtung 18D in 3) sind ein Codelesegerät S8 und ein Drahtlosschreibgerät S9 vorgesehen.
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Das Codelesegerät S8 überträgt den Kommunikationsblock, der den ausgelesenen Wert der Produkt-ID und den Lesezeitpunkt enthält, an die Servervorrichtung 10, und teilt dem Drahtlosschreibgerät S9 den ausgelesenen Wert der Produkt-ID mit. Das Drahtlosschreibgerät S9 schreibt den mitgeteilten ausgelesenen Wert der Produkt-ID auf den IC-Tag 17 des Fördertabletts 16, das durch die Fördervorrichtung 18C befördert wird.
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Das Codelesegerät S8 ist am Lieferabschnitt der Primärbearbeitungsvorrichtung 5 positioniert. Dementsprechend fällt der Lesezeitpunkt des Codelesegeräts S8 im Wesentlichen mit dem Primärbearbeitungsendzeitpunkt des Sinterteils Q zusammen.
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Die durch die Fördervorrichtung 18D beförderten Sinterteile Q werden einmal auf einer Lagerbestandspalette 30 gesammelt, die eine mit Laufrollen versehene Steckpalette ist (siehe 4). Die Sammelarbeit an der Lagerbestandspalette 30 wird durch einen nicht gezeigten Roboterarm durchgeführt, und die Sinterteile Q werden in der Reihenfolge der Seriennummer der Produkt-ID angeordnet.
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Die in der Reihenfolge der Seriennummer gesammelten Sinterteile Q werden in einen korbartigen Chargenbehälter 31 geladen, der in den Wärmebehandlungsvorrichtung 6 getragen wird, um einzeln nebeneinander gestellt zu werden. Die Arbeit des Ladens jedes Sinterteils Q in den Chargenbehälter 31 kann manuell oder mit einem Roboterarm durchgeführt werden.
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Die Speichereinheit 53 der Servervorrichtung 10 speichert die Entsprechung zwischen der Ladereihenfolge der Sinterteile Q in den Chargenbehälter 31 und der Ladeposition der Sinterteile C im Chargenbehälter 31. Zum Beispiel wird in dem in 4 dargestellten Beispiel die Entsprechung wie folgt definiert:
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Das erste bis fünfte Sinterteil Q in der Ladereihenfolge:
- Eingeladen, um die Position von dem rechten Ende zum linken Ende in der ersten Stufe des Chargenbehälters 31 zu besetzen.
Das sechste bis zehnte Sinterteil Q in der Ladereihenfolge:
- Eingeladen, um die Position von dem rechten Ende zum linken Ende in der zweiten Stufe des Chargenbehälters 31 zu besetzen.
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Das elfte bis fünfzehnte Sinterteil Q in der Ladereihenfolge:
- Eingeladen, um den Bereich von dem rechten Ende zum linken Ende in der dritten Stufe des Chargenbehälters 31 zu besetzen.
Das sechzehnte bis zwanzigste Sinterteil Q in der Ladereihenfolge:
- Eingeladen, um den Bereich von dem rechten Ende zum linken Ende in der vierten Stufe des Chargenbehälters 31 zu besetzen.
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Wenn die Sinterteile Q, die in der Reihenfolge der Seriennummer gespeichert sind, in den Chargenbehälter 31 eingeladen werden, sollte in diesem Fall die Bedienperson oder der Roboterarm mit dem Codelesegerät S10 die Produkt-ID der Sinterteile Q auslesen, die als erstes und als letztes im Chargenbehälter 31 platziert werden.
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Dementsprechend überträgt das Codelesegerät S10 den ausgelesenen Wert der Produkt-ID des zuerst eingeladenen Sinterteils Q und den ausgelesenen Wert der Produkt-ID des zuletzt eingeladenen Sinterteils Q an die Servervorrichtung 10. Die Kommunikationseinheit 51 der Servervorrichtung 10 empfängt die ausgelesenen Werte der ersten und der letzten Produkt-IDs, und die Speichereinheit 53 speichert diese ausgelesenen Werte.
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Basierend auf den ausgelesenen Werten der ersten und letzten Produkt-ID, die durch die Kommunikationseinheit 51 empfangen und durch die Speichereinheit 53 gespeichert wurden, und der oben beschriebenen Entsprechung, die zuvor in der Speichereinheit 53 gespeichert wurde, spezifiziert die Steuereinheit 52 der Servervorrichtung 10 die Ladepositionen aller in den Chargenbehälter 31 eingeladenen Sinterteile Q.
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Beispielsweise wird angenommen, dass die Seriennummern von 20 Stücken Sinterteile Q, die in einen Chargenbehälter 31 eingeladen wurden, X1001 bis X1020 sind, und der ausgelesene Wert des ersten Sinterteils Q enthält X1001, und der ausgelesene Wert des letzten Sinterteils Q enthält X1020.
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In diesem Fall bestimmt die Steuereinheit 52 der Servervorrichtung 10, dass die Ladeposition von fünf Sinterteilen Q mit den Produkt-IDs X1001 bis X1005 die erste Stufe des Chargenbehälters 31 ist.
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Die Steuereinheit 52 der Servervorrichtung 10 bestimmt, dass die Ladeposition der fünf Sinterteile Q mit den Produkt-IDs X1006 bis X1010 die zweite Stufe des Chargenbehälters 31 ist.
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Die Steuereinheit 52 der Servervorrichtung 10 bestimmt, dass die Ladeposition der fünf Sinterteile Q mit den Produkt-IDs X1011 bis X1015 die dritte Stufe des Chargenbehälters 31 ist.
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Die Steuereinheit 52 der Servervorrichtung 10 bestimmt in ähnlicher Weise, dass die Ladeposition der fünf Sinterteile Q mit den Produkt-IDs X1016 bis X1020 die vierte Stufe des Chargenbehälters 31 ist.
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Man beachte, dass, während 4 aus Gründen der Übersichtlichkeit zeigt, dass ein Chargenbehälter 31 20 Stücke Sinterteile Q speichert, in der Praxis 1000 bis 1500 Stücke Sinterteile Q in einen Chargenbehälter 31 geladen werden.
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Die Wärmebehandlungsvorrichtung 6 erzeugt ein Wärmebehandlungsatmosphärendiagramm für jeden Wärmebehandlungsprozess und überträgt den Kommunikationsblock, der das erzeugte Wärmebehandlungsatmosphärendiagramm enthält, an die Servervorrichtung 10.
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Die von der Wärmebehandlungsvorrichtung 6 gelieferten Sinterteile Q werden manuell oder durch einen nicht gezeigten Roboterarm aus dem Chargenbehälter 31 genommen und jeweils auf dem Fördertablett 16 angeordnet, das einzeln durch eine Fördervorrichtung 18E befördert wird.
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Zwischen der Wärmebehandlungsvorrichtung 6 und dem stromaufwärtigen Abschnitt der Fördervorrichtung 18E (das linke Ende der Fördervorrichtung 18E in 4) sind ein Codelesegerät S11 und ein Drahtlosschreibgerät S12 vorgesehen.
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Das Codelesegerät S11 überträgt den Kommunikationsblock, der den ausgelesenen Wert der Produkt-ID und den Lesezeitpunkt enthält, an die Servervorrichtung 10, und teilt dem Drahtlosschreibgerät S12 den ausgelesenen Wert der Produkt-ID mit. Das Drahtlosschreibgerät S12 schreibt den mitgeteilten ausgelesenen Wert der Produkt-ID auf den IC-Tag 17 des Fördertabletts 16, das durch die Fördervorrichtung 18E befördert wird.
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Das Codelesegerät S11 ist stromabwärts der Wärmebehandlungsvorrichtung 6 positioniert. Dementsprechend fällt der Lesezeitpunkt des Codelesegeräts S11 im Wesentlichen mit dem Wärmebehandlungsabschlusszeitpunkt des Sinterteils Q zusammen.
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Das von der Fördervorrichtung 18E beförderte Sinterteil Q wird von dem Fördertablett 16 durch einen nicht gezeigten Roboterarm getrennt und einzeln der Sekundärbearbeitungsvorrichtung 7 zugeführt.
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Zwischen dem stromabwärtigen Abschnitt der Fördervorrichtung 18E (das rechte Ende der Fördervorrichtung 18E in 5) und der Sekundärbearbeitungsvorrichtung 7 ist ein Drahtloslesegerät S13 vorgesehen.
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Das Drahtloslesegerät S13 liest die Produkt-ID aus dem IC-Tag 17 des Fördertabletts 16 aus und überträgt den Kommunikationsblock, der den ausgelesenen Wert und den Lesezeitpunkt enthält, an die Servervorrichtung 10.
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Das Drahtloslesegerät S13 ist am Zuführungsabschnitt der Sekundärbearbeitungsvorrichtung 7 positioniert. Dementsprechend fällt der Lesezeitpunkt des Drahtloslesegeräts S13 im Wesentlichen mit dem Zuführungszeitpunkt des Sinterteils Q zu der Sekundärbearbeitungsvorrichtung 7 zusammen.
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Die von der Sekundärbearbeitungsvorrichtung 7 gelieferten Endprodukte R werden jeweils einzeln durch einen nicht gezeigten Roboterarm auf dem Fördertablett 16 angeordnet, das durch eine Fördervorrichtung 18F befördert wird.
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Zwischen der Sekundärbearbeitungsvorrichtung 7 und dem stromaufwärtigen Abschnitt der Fördervorrichtung 18F (das linke Ende der Fördervorrichtung 18F in 5) sind ein Codelesegerät S14 und ein Drahtlosschreibgerät S15 vorgesehen.
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Das Codelesegerät S14 überträgt den Kommunikationsblock, der den ausgelesenen Wert der Produkt-ID und den Lesezeitpunkt enthält, an die Servervorrichtung 10, und teilt dem Drahtlosschreibgerät S15 den ausgelesenen Wert der Produkt-ID mit. Das Drahtlosschreibgerät S15 schreibt den mitgeteilten ausgelesenen Wert der Produkt-ID auf den IC-Tag 17 des Fördertabletts 16, das durch die Fördervorrichtung 18F befördert wird.
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Das Codelesegerät S14 ist am Lieferabschnitt der Sekundärbearbeitungsvorrichtung 7 angeordnet. Dementsprechend fällt der Lesezeitpunkt des Codelesegeräts S14 im Wesentlichen mit dem Sekundärprozesszeitpunkt des Endprodukts R zusammen.
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Zwischen dem stromabwärtigen Abschnitt der Fördervorrichtung 18F (das rechte Ende der Fördervorrichtung 18F in 5) und der Prüfungsvorrichtung 8 ist ein Drahtloslesegerät S16 vorgesehen.
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Das Drahtloslesegerät S16 liest die Produkt-ID aus dem IC-Tag 17 des Fördertabletts 16 aus und überträgt den Kommunikationsblock, der den ausgelesenen Wert und den Lesezeitpunkt enthält, an die Servervorrichtung 10.
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Das Drahtloslesegerät S16 ist am Zuführungsabschnitt der Prüfungsvorrichtung 8 positioniert. Dementsprechend fällt der Lesezeitpunkt des Drahtloslesegeräts S16 im Wesentlichen mit dem Zuführungszeitpunkt des Endprodukts R an die Prüfungsvorrichtung 8 zusammen.
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Die Prüfungsvorrichtung 8 erzeugt Prüfungsdaten, die zumindest eines von der Rundheitsprüfung und der Magnetpartikelprüfung sind, für jedes Endprodukt R und überträgt den Kommunikationsblock, der die erzeugten Prüfungsdaten enthält, an die Servervorrichtung 10.
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[Lagerbestandsjustiervorrichtung für Sinterteil]
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6 ist eine perspektivische Ansicht der Sintervorrichtung 3 und einer Lagerbestandsjustiervorrichtung 40 für die Sinterteile Q.
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In der Fertigungsstraße nach der vorliegenden Ausführungsform stoppen bei Schwierigkeiten alle Vorrichtungen, die die Fertigungsstraße L bilden, ihren Betrieb. Jedoch kann die Sintervorrichtung 3, die die Sinterkammer 15 umfasst, innerhalb derer die Temperatur 1000°C oder mehr erreicht, ihren Betrieb nicht stoppen, bevor ein vorgegebener Verzögerungszeitraum (beispielsweise 10 Minuten) abläuft.
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Dementsprechend umfasst die Fertigungsstraße L nach der vorliegenden Ausführungsform des Weiteren eine Lagerbestandsjustiervorrichtung 40, die in der Lage ist, die Lagerbestandsmenge der Sinterteile Q zu justieren, die aus der Sintervorrichtung 3 herausbefördert werden.
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Wie in 6 gezeigt, umfasst die Lagerbestandsjustiervorrichtung 40 einen Roboterarm 41, der ausgebildet ist, jedes Sinterteil Q von dem Netzband 14 der Sintervorrichtung 3 aufzunehmen, Lagerbestandspaletten 42, die Steckpaletten sind, auf denen die Sinterteile Q vorläufig angeordnet werden, und das Gestellt 43 für die Lagerbestandspaletten 42. Der Drehbereich des Roboterarms 41 ist abhängig von der Anwesenheit/Abwesenheit eines Steuersignals variabel.
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Im normalen Betrieb sind beispielsweise drei Lagerbestandspaletten 42 auf dem Gestell 43 platziert. In diesem Fall ist der Drehbereich des Roboterarms 41 in einem Bereich festgelegt, der in der Lage ist, drei Lagerbestandspaletten 42 zu erreichen.
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Wenn in der Fertigungsstraße L ein Fehler auftritt, wird die Anzahl an Lagerbestandspaletten 42, die auf dem Gestell 43 platziert werden, erhöht. Beispielsweise wird die Anzahl an Lagerbestandspaletten 42 auf die Anzahl erhöht, mit der alle Sinterteile Q in der Sinterkammer 15 vorläufig angeordnet werden können (beispielsweise 10 Stück).
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Wenn in der Fertigungsstraße L ein Fehler auftritt, überträgt jede externe Vorrichtung, wie etwa die Servervorrichtung 10, ein Steuersignal, das das Auftreten des Fehlers anzeigt, an den Roboterarm 41.
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Wenn der Roboterarm 41 das Steuersignal empfängt, verändert der Roboterarm 41 seinen Drehbereich auf einen Bereich, der in der Lage ist, zehn Lagerbestandspaletten 42 zu erreichen, und führt die Arbeit des vorläufigen Anordnens der Sinterteile Q auf den Lagerbestandspalette 42 fort, bis alle Sinterteil Q vorläufig angeordnet sind.
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[Wirkung der Herstellungsanlage]
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Wie oben beschrieben wurde, empfängt in der Herstellungsanlage nach der vorliegenden Ausführungsform die Kommunikationseinheit 51 der Servervorrichtung 10 den ausgelesenen Wert der Produkt-ID von dem Codelesegerät S10, und die Steuereinheit 52 der Servervorrichtung 10 spezifiziert die Ladeposition der Sinterteile Q in dem Chargenbehälter 31 auf der Basis des empfangenen ausgelesenen Werts. Somit wird ermöglicht, den Ort des Sinterteils Q mit der vorgegebenen Produkt-ID in der Wärmebehandlungsvorrichtung 6 im Wärmebehandlungsprozess zu überwachen.
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Dementsprechend kann die Geschichte des Wärmebehandlungsprozesses in der Chargen-Wärmebehandlungsvorrichtung 6 für jedes Sinterprodukt (Sinterteil Q) überwacht werden.
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In dem Fall, in dem beispielsweise das Wärmebehandlungsatmosphärendiagramm, das von der Wärmebehandlungsvorrichtung 6 ausgegeben wird, die Temperaturgeschichte für jede Installationshöhe umfasst, d.h. für jede der ersten bis vierten Stufe, kann die Temperaturgeschichte für jedes Sinterteil Q präzise spezifiziert werden, indem spezifiziert wird, auf welcher Stufe ein Sinterteil Q mit einer vorgegebenen Produkt-ID ist.
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Mit der Herstellungsanlage nach der vorliegenden Ausführungsform spezifiziert nur das Auslesen der Produkt-IDs des ersten und des letzten Sinterteils Q die Ladeposition für alle Sinterteile Q, die in dem Chargenbehälter 31 eingeladen sind.
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Dies trägt dazu bei, die Häufigkeit des Auslesens der Produkt-IDs durch das Codelesegerät S10 zu verringern. Insbesondere wird, wie bei der vorliegenden Ausführungsform, in dem Fall, in dem die Sinterteile Q mit 1000 Stücken oder mehr in einen Chargenbehälter geladen werden, die Häufigkeit des Auslesens der Produkt-IDs durch das Codelesegerät S10 stark verringert. Dies verringert die Zeit, die für die Arbeit des Ladens der Sinterteile Q in den Chargenbehälter 31 verbraucht wird.
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[Andere Variante]
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Die vorangehende Ausführungsform sollte als in jedem Aspekt erläuternd interpretiert werden, und nicht als beschränkend. Der Umfang der vorliegenden Erfindung wird nicht durch die vorstehende Beschreibung, sondern durch den Umfang der Ansprüche definiert, und soll alle Änderungen umfassen, die unter die Bedeutung und den Bereich der Äquivalenz der Ansprüche fallen.
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Während in der Ausführungsform nur die Produkt-ID des ersten Sinterteils Q und die Produkt-ID des letzten Sinterteils Q durch das Codelesegerät S10 ausgelesen werden, können die Produkt-IDs aller in den Chargenbehälter 31 eingeladenen Sinterteile Q ausgelesen werden.
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In diesem Fall muss jedoch die Arbeit des Auslesens der Produkt-ID und dann des Einladens des Sinterteils Q in den Chargenbehälter 31 so viele Male wie die Anzahl der Sinterteile Q wiederholt durchgeführt werden. Daher wird die Zeit, die für die Arbeit des Ladens der Sinterteile Q verbraucht wird, verglichen mit der Ausführungsform lang.
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Während in der Ausführungsform die Übersicht der vorliegenden Erfindung beispielhaft anhand der Chargen-Wärmebehandlungsvorrichtung 6 beschrieben wurde, ist die Chargenbearbeitungsvorrichtung, auf die die vorliegende Erfindung anwendbar ist, nicht auf die Wärmebehandlungsvorrichtung 6 beschränkt.
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Das heißt, die vorliegende Erfindung ist ebenfalls auf eine Herstellungsanlage anwendbar, die eine andere Chargenbearbeitungsvorrichtung als die Wärmebehandlungsvorrichtung 6 umfasst, wie etwa beispielsweise eine ST-Bearbeitungsvorrichtung (Dampfbearbeitungsvorrichtung), eine Harzimprägniervorrichtung und eine Plattierbearbeitungsvorrichtung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Formungsvorrichtung
- 2
- Markierungsvorrichtung
- 3
- Sintervorrichtung
- 4
- Dimensionierungsvorrichtung
- 5
- Primärbearbeitungsvorrichtung
- 6
- Wärmebehandlungsvorrichtung (Chargenbearbeitungsvorrichtung)
- 7
- Sekundärbearbeitungsvorrichtung
- 8
- Prüfungsvorrichtung
- 9
- Durchlaufdetektionsvorrichtung
- 9A
- Codelesegerät
- 9B
- Drahtlosschreibgerät
- 9C
- Drahtloslesegerät
- 10
- Servervorrichtung
- 12
- Pressformungsmaschine
- 13
- Gewichtsmessvorrichtung
- 14
- Netzband
- 15
- Sinterkammer
- 16
- Fördertablett
- 17
- IC-Tag
- 18A bis 18F
- Fördervorrichtung
- 21
- Pressformungsmaschine
- 22
- Schneidemaschine
- 23
- Bohrmaschine
- 24
- Dimensionsmessmaschine
- 25
- Endbearbeitungsmaschine
- 26
- Poliervorrichtung
- 27
- Messvorrichtung
- 28
- Magnetpartikelprüfvorrichtung
- 30
- Lagerbestandspalette
- 31
- Chargenbehälter
- 40
- Lagerbestandsjustiervorrichtung
- 41
- Roboterarm
- 42
- Lagerbestandspalette
- 43
- Gestell
- 51
- Kommunikationseinheit
- 52
- Steuereinheit
- 53
- Speichereinheit
- L
- Fertigungsstraße (Herstellungsanlage)
- C
- Zweidimensionaler Code
- P
- Pulverpressling (Zwischenmaterial)
- Q
- Sinterteil (Zwischenmaterial)
- R
- Endprodukt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2017014552 [0007, 0058]