DE4325099A1 - Werkstückkontrollverfahren - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/418—Total factory control, i.e. centrally controlling a plurality of machines, e.g. direct or distributed numerical control [DNC], flexible manufacturing systems [FMS], integrated manufacturing systems [IMS] or computer integrated manufacturing [CIM]
- G05B19/41875—Total factory control, i.e. centrally controlling a plurality of machines, e.g. direct or distributed numerical control [DNC], flexible manufacturing systems [FMS], integrated manufacturing systems [IMS] or computer integrated manufacturing [CIM] characterised by quality surveillance of production
-
- G—PHYSICS
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- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkstückkontroll
verfahren vorzugsweise für den Formenbau zur Qualitäts
sicherung für die mittels Bearbeitungsmaschinen nach die
einzelnen Arbeitsgänge vorschreibenden Arbeitsplänen ge
fertigten Werkstücke, bei dem die Ist-Maße des Werkstückes
ermittelt und mit innerhalb eines Toleranzfeldes liegen
den Vorgabemaße verglichen werden, woraufhin eine Klassi
fizierung der Werkstücke erfolgt.
Das in Rede stehende Werkstückkontrollverfahren ist ins
besondere für eine Produktionsstätte gedacht, in der
metallische Werkstücke spangebend bearbeitet werden.
Insbesondere ist das Werkstückkontrollverfahren für Betriebe
geeignet, die Formen oder Werkzeuge herstellen, bei denen
die einzelnen Werkstücke maßlich äußerst genau gefertigt
werden müssen, d. h. die Vorgabemaße liegen innerhalb
relativ kleiner Toleranzfelder. Außerdem werden hohe An
forderungen an die Oberfläche gestellt. Ferner muß auch
noch die Rauhigkeit der Oberfläche und ggf. auch die
Härte des Werkstückes ermittelt werden. Im Formen- und
Werkzeugbau liegen die Toleranzfelder im Bereich von
1/100 mm. Die Werkstücke werden je nach Gestaltung mit
mehreren Bearbeitungsmaschinen hergestellt. Üblicherweise
wird jede Bearbeitungsmaschine von einer Fachkraft bedient.
Bislang wird die Klassifizierung eines fertigen Werkstückes
in einer dafür eingerichteten Abteilung eines Betriebes
durchgeführt, nachdem das Werkstück endgültig fertigge
stellt ist. Diese Abteilung ist mit qualifizierten Mitar
beitern besetzt. Die brauchbaren Teile werden dann mon
tiert, wobei es im Formenbau üblich ist, daß das Zusammen
setzen einer Form durch den Auftraggeber selbst erfolgt,
da dieser mittels der Formteile, beispielsweise Hohlkörper
aus Glas, produziert.
Das bislang praktizierte Werkstückkontrollverfahren ist
kostenintensiv. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, ein Werkstückkontrollverfahren der gattungsgemäßen
Art aufzuzeigen, wodurch die Fertigung von Werkstücken
wirtschaftlicher durchzuführen ist. Darüberhinaus soll die
Qualitätssicherung am Arbeitsplatz gesteigert werden.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem in einem zentralen
Rechner für die Bearbeitungsmaschinen einer Produktions
stätte die werkstückbezogenen Vorgabemaße gespeichert
sind, daß direkt nach Erledigung jedes Arbeitsganges ent
sprechend dem Arbeitsplan das Ist-Maß oder die Ist-Maße
ermittelt und in den Rechner eingespeist werden, daß nach
Eingabe des Ist-Maßes oder der Ist-Maße des letzten Ar
beitsganges in den Rechner ein Vergleich mit den Vorgabe
maßen erfolgt, und daß aufgrund des Ergebnisses dieses
Vergleichs die Klassifizierung erfolgt.
Gegenüber dem bislang praktizierten Verfahrens wird nunmehr
unmittelbar nach Durchführung eines Arbeitsganges ent
sprechend dem Arbeitsplan das Ist-Maß oder die Ist-Maße
kontrolliert. Das Ist-Maß bzw. die Ist-Maße werden dann
sofort in den zentralen Rechner eingegeben und dort ge
speichert. Nach Fertigstellung des Werkstückes wird dann
die Klassifizierung durchgeführt. Diese ist dann auch
nicht manipulierbar. Die werkstückbezogenen Maße jedes
Werkstückes werden zweckmäßigerweise in einem Qualitäts
sicherungshandbuch aufgezeichnet, so daß sie im Speicher
des zentralen Rechners gelöscht werden können. Dadurch ist
es möglich, daß beispielsweise bei Reklamationen eines
Kunden für jedes Werkstück die Beschaffenheit festgehalten
wurde.
Zur weiteren Erhöhung der Wirtschaftlichkeit einer
Produktionsstätte ist in weiterer Ausgestaltung der Er
findung vorgesehen, daß jede die Bearbeitungsmaschine
bedienende Fachkraft die Ermittlung des Ist-Maßes oder die
Ermittlung der Ist-Maße selbst vornimmt und diese in den
zentralen Rechner einspeist. Da dadurch die Fachkraft ge
zwungen ist, sinngemäß eine Selbstkontrolle durchzuführen,
kann verhindert werden, daß ein Werkstück weiter bearbeitet
wird, wenn im Laufe der Fertigung ein Ist-Maß von dem
Soll-Maß abweicht. Häufig ist es in den Produktionsstätten
so, daß die Fachkraft einen Großteil der Zeit mit der
Überwachung des Arbeitsganges verbringt, nachdem dieser
eingeleitet wurde. Einen Teil dieser zur Verfügung
stehenden Zeit kann dann genutzt werden, um das Ist-Maß
des zuvor bearbeiteten Werkstückes zu ermitteln. Dabei
ist es dann zweckmäßig, wenn zur Einspeisung des Ist-Maßes
oder der Ist-Maße jeder Bearbeitungsmaschine ein Eingabe
gerät, beispielsweise ein Personalcomputer, zugeordnet ist.
Die Fachkraft kann dann auch zur Eingabe der Daten am
Arbeitsplatz verbleiben. Um den Prozentsatz der nicht ver
wendbaren Werkstücke gering zu halten, ist vorgesehen, daß
die Klassifizierung in die Klassen "ohne Nacharbeit ver
wendbar", "mit Nacharbeit verwendbar", und "Ausschuß"
erfolgt. Die Anzeige der Klassifizierung kann beispiels
weise durch eine farbliche Kennzeichnung auf einem Monitor
oder dergleichen erfolgen.
Damit anhand des Qualitätssicherungshandbuches jederzeit
der Zustand des jeweiligen Werkstückes auch im nachhinein
festgestellt werden kann, ist vorgesehen, daß jedes Werk
stück zu seiner Identifizierung mit einer Werkstücknummer
versehen wird, die vom zentralen Rechner ausgegeben
wird. Diese Werkstücknummer kann beispielsweise fortlaufend
erfolgen und den Herstellmonat und das Herstelljahr be
inhalten.
Damit eine hohe Meßgenauigkeit erzielt wird, ist vorgesehen,
daß die Ermittlung des jeweiligen Ist-Wertes mittels eines
elektronischen Meßgerätes, beispielsweise mittels eines
Meßschiebers, durchgeführt wird. Derartige Geräte sind auch
besonders wirtschaftlich. Damit die Eingabe der Ist-Werte
in den zentralen Rechner ohne Übermittlungsfehler erfolgen
kann, ist vorgesehen, daß die gemessenen Ist-Werte direkt
in den zentralen Rechner eingespeist werden. Für den
Bediener entfällt dann auch noch die manuelle Eingabe.
Claims (9)
1. Werkstückkontrollverfahren, vorzugsweise für den
Formenbau zur Qualitätssicherung für die mittels
Bearbeitungsmaschinen nach die einzelnen Arbeitsgänge
vorschreibenden Arbeitsplänen gefertigten Werkstücke,
bei dem die Ist-Maße des Werkstückes ermittelt und mit
innerhalb eines Toleranzfeldes liegenden Vorgabemaße
verglichen werden, woraufhin eine Klassifizierung der
Werkstücke erfolgt, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem zentralen Rechner
für die Bearbeitungsmaschinen einer Produktionsstätte
die werkstückbezogenen Vorgabemaße gespeichert sind,
daß direkt nach Erledigung jedes Arbeitsganges ent
sprechend dem Arbeitsplan das Ist-Maß oder die Ist-Maße
ermittelt und in den Rechner eingespeist werden, daß
nach Eingabe des Ist-Maßes oder der Ist-Maße des
letzten Arbeitsganges in den Rechner ein Vergleich mit
den Vorgabemaßen erfolgt, und daß aufgrund des Ergebnis
ses dieses Vergleichs die Klassifizierung erfolgt.
2. Werkstückkontrollverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede die Bearbeitungsmaschine be
dienende Fachkraft die Ermittlung des Ist-Maßes oder
die Ermittlung der Ist-Maße selbst vornimmt und in den
zentralen Rechner einspeist.
3. Werkstückkontrollverfahren nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Einspeisung des Ist-Maßes oder der
Ist-Maße jeder Bearbeitungsmaschine ein Eingabegerät,
beispielsweise ein Personalcomputer, zugeordnet ist.
4. Werkstückkontrollverfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klassifizierung in die Klassen
"ohne Nacharbeit verwendbar", "mit Nacharbeit verwendbar"
und "Ausschuß" erfolgt.
5. Werkstückkontrollverfahren nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klassen durch eine farbliche
Kennzeichnung angezeigt werden.
6. Werkstückkontrollverfahren nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Werkstück zu seiner Identifizierung mit einer
Werkstücknummer versehen wird, die vom zentralen Rechner
ausgegeben wird.
7. Werkstückkontrollverfahren nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
aus den Ergebnissen des Vergleichs der Ist-Maße mit den
Vorgabemaßen für die Werkstücke ein Qualitätssicherungs
handbuch erstellt wird.
8. Werkstückkontrollverfahren nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ermittlung des jeweiligen Ist-Wertes mittels eines
elektronischen Meßgerätes, beispielsweise mittels eines
Meßschiebers, durchgeführt wird.
9. Werkstückkontrollverfahren nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die gemessenen Ist-Werte direkt in den
zentralen Rechner eingespeist werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4325099A DE4325099A1 (de) | 1993-07-27 | 1993-07-27 | Werkstückkontrollverfahren |
FR9409494A FR2709583A1 (fr) | 1993-07-27 | 1994-07-26 | Procédé de contrôle de pièces usinées. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4325099A DE4325099A1 (de) | 1993-07-27 | 1993-07-27 | Werkstückkontrollverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4325099A1 true DE4325099A1 (de) | 1995-02-09 |
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ID=6493770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4325099A Withdrawn DE4325099A1 (de) | 1993-07-27 | 1993-07-27 | Werkstückkontrollverfahren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4325099A1 (de) |
FR (1) | FR2709583A1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2709583A1 (fr) | 1995-03-10 |
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Legal Events
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