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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Spritzgusssystem.
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Stand der Technik
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Spritzgießmaschinen beinhalten eine Klammereinheit, die eine Bewegungsaufspannplatte in Bezug auf eine stationäre Aufspannplatte bewegt, eine Form öffnet und schließt und eine Klammerung durchführt, und eine Injektionseinheit, die in Bezug auf die stationäre Aufspannplatte durch einen Zufuhrmechanismus relativ beweglich vorgesehen ist, und ein Gussmaterial, wie etwa geschmolzenes Polymer in einem Hohlraum eines Paars von geklammerten Formen einspritzt.
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Weiterhin ist ein System in praktische Verwendung genommen worden, das Spritzguss durch automatischen Betrieb durchführt, in welchem eine Spritzgießmaschine gesteuert wird, mit Peripherien-Vorrichtungen betätigt zu werden, wie etwa einer Temperatursteuerung, einem Polymer-Zuführer, einem Aufnehmer (Roboter) zum Herausnehmen und Befördern eines gegossenen Artikels und dergleichen in einer vorbestimmten Reihenfolge.
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Beispielsweise offenbart die japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr.
JP 2006-150837 A eine „Verwaltungsvorrichtung einer Spritzgießmaschine zum Verwalten eines Teils oder aller einer Reihe von Prozessen beim Herstellen eines Gussartikels durch die Spritzgießmaschine, wobei ein Einrichtungs-Hauptkörperteil einer Lese-Schreib-Einrichtung zum Lesen und/oder Schreiben von Daten durch Nichtkontakt mit einem IC-Tag in einer Spritzgießmaschinen-Steuerung vorgesehen ist, die an der Spritzgießmaschine montiert ist, und ein mit einem Einrichtungs-Hauptkörperteil verbundener Antennenbereich an einem vorbestimmten Ort der Spritzgießmaschine angeordnet ist, und eine IC-Tag an jedem von zwei oder mehr produktionsbezogenen Artikeln vorgesehen ist, die beim Produzieren des Gussartikels verwendet werden“.
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Patentdokument 1: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr.
JP 2006-150837 A .
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Weiterhin ist die Spritzgießmaschine anhand verschiedener Spezifikationen und durch Kombinieren der oben beschriebenen Einrichtungen konfiguriert, und sind darüber hinaus beispielsweise Schnecke und Zylinder der Einspritzvorrichtung oft so konfiguriert, dass zwischen einer Vielzahl von Spezifikationen bei derselben Maschine gewechselt wird, wodurch das zu verwendende Material oder dergleichen gehandhabt wird.
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Wenn ein Spritzgieß-System gemäß einer Spritzgieß-Vorrichtung gesteuert wird, die in solche einer breiten Vielfalt von Spezifikationen und der Kombination der Vorrichtungen konfiguriert ist, und einer breiten Vielzahl von Peripherie-Vorrichtungen, ist es schwierig, die Kombinationen einfach zu bestätigen. Daher besteht ein Risiko von Produktionsdefekten aufgrund von Bedienfehlern, was Beschädigung an der Ausrüstung oder dergleichen verursacht.
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Daher ist eine Technik zum Etablieren eines Systems, das verschiedene Spezifikationen und Kombinationen bestätigen kann, um sie geeignet zu steuern, um so Patentdokumentdefekte, Beschädigung an der Ausrüstung etc. zu verhindern, stark erwünscht gewesen.
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Es sollte angemerkt werden, dass die Verwaltungsvorrichtung der Spritzgießmaschine der japanischen ungeprüften Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr.
JP 2006-150837 A darauf abzielt, die peripheren Vorrichtungen anhand einer Reihe von Prozessen zu verwalten. Daher ist es nicht möglich, dass die Schnecke und der Zylinder der Spritzgießmaschine eine breite Vielzahl von Vorrichtungen wie etwa Gussformen, Änderungen bei Spezifikationen oder dergleichen handhaben.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein Spritzgießsystem: eine Spritzgießmaschine; eine Vielzahl von Peripherie-Vorrichtungen; einen an der Spritzgießmaschine und jeder der Vielzahl von Peripherie-Vorrichtungen angebrachten und Identifikationsinformation der Spritzgießmaschine und jeder der Vielzahl von Peripherie-Vorrichtungen aufweisenden Identifikationscode; einen Code-Leser, der den Identifikationscode liest; und eine Verwaltungseinheit, die eine Speichereinheit enthält, die eine korrekte Kombination des Identifikationscodes der Spritzgießmaschine und der Vielzahl von Peripherie-Vorrichtungen speichert, und eine Bestätigungs-Bestimmungseinheit zum Bestätigen, ob die in der Speichereinheit gespeicherte korrekte Kombination zu dem durch den Code-Leser gelesene Identifikationscode passt.
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Gemäß dem Spritzgieß-System eines Aspekts der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, leicht verschiedene Spezifikationen und Kombinationen eines Spritzgießsystems zu bestätigen, das eine Spritzgießmaschine enthält, die mit einer breiten Vielfalt von Spezifikationen und Kombinationen von Vorrichtungen und einer breiten Vielfalt von Peripherie-Vorrichtungen konfiguriert ist, und sie zu steuern, wodurch es möglich ist, Auftreten von Produktionsdefekten, Beschädigung einer Ausrüstung oder dergleichen geeignet zu verhindern. Mit anderen Worten wird es möglich, ein hoch zuverlässiges und produktives Spritzgieß-System zu realisieren und bereitzustellen.
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Figurenliste
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- Fig. list ein Diagramm, das ein Spritzgieß-System einer Ausführungsform zeigt;
- 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Spritzgieß-System einer Ausführungsform zeigt;
- 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer durch das Spritzgieß-System einer Ausführungsform gezeigten Liste illustriert;
- 4 ist ein Blockdiagramm, das ein Spritzgieß-System einer Ausführungsform zeigt und einen Fall zeigt, bei dem ein PC mit einer Verwaltungseinheit versehen ist;
- 5 ist ein Blockdiagramm, das ein Spritzgieß-System einer Ausführungsform zeigt und einen Fall zeigt, bei dem eine Spritzgießmaschine mit einer Verwaltungseinheit versehen ist;
- 6 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Registrierungsprozesses des Registrierens eines Identifikationscodes einer Spritzgießmaschine und verschiedener Peripherie-Vorrichtungen zeigt, die ein Spritzgieß-System einer Ausführungsform verwendet, und einen Fall zeigt, bei dem ein PC mit einer Verwaltungseinheit versehen ist;
- 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Liste zeigt, die durch ein Spritzgieß-System einer Ausführungsform gezeigt ist;
- 8 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Registrierungsprozesses des Registrierens eines Identifikationscodes einer Spritzgießmaschine und verschiedener Peripherie-Vorrichtungen, die ein Spritzgieß-System einer Ausführungsform verwenden, zeigt und einen Fall zeigt, bei dem die Spritzgießmaschine mit einer Verwaltungseinheit versehen ist;
- 9 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Bestätigungsprozesses des Bestätigens eines Identifikationscodes einer Spritzgießmaschine und verschiedener Peripherie-Vorrichtungen, die ein Spritzgieß-System einer Ausführungsform verwenden, zeigt;
- 10 ist ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitung des Übertragens einer Kombinationsliste an eine Spritzgießmaschine aus einem PC in einem Spritzgieß-System einer Ausführungsform zeigt;
- 11 ist ein Flussdiagramm, das Verarbeitung des Aufrufens einer Gussdatei und Anzeigen von Identifikationscode-Information in einem Spritzgieß-System einer Ausführungsform anzeigt; und
- 12 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Verarbeitung des automatischen Arbeitens einer Spritzgießmaschine, die ein Spritzgieß-System einer Ausführungsform verwendet, zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachfolgend wird eine Beschreibung eines Spritzgieß-Systems gemäß einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf 1 bis 12 gegeben.
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Hierin bezieht sich die vorliegende Ausführungsform auf eine Spritzgieß-System zur Verwendung beispielsweise eines QR-Codes (registrierte Marke), eines Barcodes oder eines Identifikationscodes, wie etwa eines RFID-Tags (Identifikationsinformation), welche gemeinsam die Spezifikationen und Kombinationen der Spritzgießmaschine und von Peripherie-Vorrichtungen verwalten, und Sichern eines geeigneten Produktionszustands für eine Kombination einer breiten Vielfalt von Spezifikationen.
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Spezifischer, wie in 1 gezeigt, beinhaltet ein Spritzgieß-System A der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise eine bekannte Spritzgießmaschine 1 mit einer Form, einer Injektionsvorrichtung und dergleichen, einen Aufnehmer 2 (Roboter) zum Herausnehmen und Transportieren eines gegossenen Artikels aus der Spritzgießmaschine 1, eine Temperatursteuerung 3, eine Form 4 (Form-Verwaltungsvorrichtung), einen Polymer-Zuführer 5 (Materialzuführer) und einen Code-Leser 6 zum Lesen eines Identifikationscodes.
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Ein Identifikationscode 7 ist an der Einrichtung/Vorrichtung selbst einer Hand 2a des Aufnehmers 2, der Temperatursteuerung 3, der Form 4 und des Polymer-Zuführers 5 der Peripherie-Vorrichtungen angebracht.
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Andererseits ändert sich in der vorliegenden Ausführungsform die Spezifikation verschiedentlich durch Ersetzen beispielsweise einer Schnecke und/oder eines Zylinders in derselben Injektionsvorrichtung oder ändert sich verschiedentlich abhängig von einem zu verwendenden Material etc. der Identifikationscode 7, der die Identifikationsinformation nicht nur der Spezifikation des Gießmaschinen-Hauptkörpers angibt, sondern auch die Spezifikation einer strukturellen Form desselben zum Zeitpunkt ist nicht nur an den Peripherie-Vorrichtungen angebracht, sondern auch an der Spritzgießmaschine 1.
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Im Spritzgieß-System A der vorliegenden Ausführungsform, wie in 2 gezeigt, ist eine Verwaltungseinheit 10 (Spritzgießsystem-Verwaltungseinheit) vorgesehen.
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Die Verwaltungseinheit 10 beinhaltet eine Speichereinheit 11 (Identifikationscode-Kombinations-Speichereinheit) zum Speichern der korrekten Kombinationsliste des Identifikationscodes (beispielsweise eine Liste 8, wie in 3 gezeigt), eine Recheneinheit 12 (Identifikationscode-Kombinations-Recheneinheit) zum Komprimieren der Kombinationsdaten des Identifikationscodes und Speichern der Daten in der Speichereinheit 11, eine Bestätigungsbestimmungseinheit 13 (Kombinations-Bestätigungs-Bestimmungseinheit) zum Bestätigen, ob die in der Speichereinheit 11 gespeicherte Kombination und der Identifikationscode, der dadurch gesendet wird, indem er durch den Code-Leser 6 gelesen wird, zusammenpassen, und eine Listenanzeigeeinheit 14, die ein Bestimmungsergebnis durch die Bestätigungsbestimmungseinheit 13 zeigt.
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Weiterhin beinhaltet die Verwaltungseinheit 10 einen Formdatei-Aufrufabschnitt zum Aufrufen einer entsprechenden Formdatei, wenn der Identifikationscode der Form durch den Code-Leser 6 gelesen wird.
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Zusätzlich speichert die Speichereinheit 11 eine Formdatei, welche die korrekte Kombination von Identifikationscodes enthält. Weiterhin verhindert die Bestätigungsbestimmungseinheit 13 den Automatikbetrieb, bis der Betätigungsstatus rückgesetzt ist, wenn eine Formdatei aufgerufen wird, und die Bestätigung der korrekten Kombination abgeschlossen ist.
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Hier kann im Spritzgieß-System A der vorliegenden Ausführungsform, wie in 4 gezeigt, die Verwaltungseinheit 10 als ein PC 15 (Persönlicher Computer) konfiguriert sein.
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Darüber hinaus kann im Spritzgieß-System A der vorliegenden Ausführungsform, wie in 5 gezeigt, die Spritzgießmaschine 1 selbst mit der Verwaltungseinheit 10 versehen sein.
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Weiterhin, wie in 4 und 5 gezeigt, kann die Spritzgießmaschine mit einer Identifikationscode-Anzeigeeinheit 16, einer Identifikationscode-Einstelleinheit 17 und einer Identifikationscode-Speicher-/Recheneinheit 18 (Identifikationscode-Speichereinheit) der Spritzgießmaschine zum Anzeigen der Spezifikation von, zum Zeitpunkt, der strukturellen Form oder dergleichen, wie etwa der Spezifikationen der Schnecke und des Zylinders einer Injektionsvorrichtung, und zum Einstellen und Speichern (berechnen) der verschiedenen Arten von Spezifikationen, strukturellen Formen etc. versehen sein. Weiterhin kann die Identifikationscode-Anzeigeeinheit 16 auch als eine Listenanzeigeeinheit 14 verwendet werden.
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Danach, in einem Fall, in welchem die Verwaltungseinheit 10 als der in 4 gezeigte PC 15 konfiguriert ist, wird der Registrierungsprozess durch die Speichereinheit 11 und die Recheneinheit 12 durchgeführt, wie in 4 und 6 gezeigt. Es sollte angemerkt werden, dass in der vorliegenden Ausführungsform, wie in der Liste 8 von 7 gezeigt (siehe 3), eine Beschreibung unter der Annahme gegeben wird, dass die Registrierung der Spezifikationen der Spritzgießmaschine 1, der Form 4 und des Polymer-Zuführers 5 erforderlich sind und die Registrierung und Bestätigung der Temperatursteuerung 3 und des Aufnehmers 2 nicht durchgeführt werden.
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Wie in 6 gezeigt, wird im Registrierungsprozess durch die Speichereinheit 11 und die Recheneinheit 12 der Verwaltungseinheit 10 des PC 15 zuerst die Registrierung des Identifikationscodes 7 der Spritzgießmaschine 1, des Identifikationscodes 7 der Form 4 und des Identifikationscodes 7 des Polymer-Zuführers 5 am PC 15 sequentiell durchgeführt (Schritt 1, Schritt 2 und Schritt 3) und es wird bestätigt, ob die Registrierung aller Gießsystem-Komponenten abgeschlossen ist (Schritt 4).
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Andererseits wird im Registrierungsprozess in einem Fall, in welchem die Spritzgießmaschine 1 selbst mit der Verwaltungseinheit 10 versehen ist, wie in 5 gezeigt, das Spritzgieß-System A wie in 8 gezeigt arbeiten, und wird in der Verwaltungseinheit 10 der Spritzgießmaschine 1 die Registrierung des Identifikationscodes 7 der Spritzgießmaschine 1, des Identifikationscodes 7 der Form 4, die Registrierung des Identifikationscodes 7 des Polymer-Zuführers 5 sequentiell durchgeführt (Schritt 5, Schritt 6, Schritt 7) und es wird bestätigt, ob die Registrierung aller der Gießsystem-Komponenten abgeschlossen ist (Schritt 8).
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Auf diese Weise führt die Recheneinheit 12 eine Kombinationsberechnung des Identifikationscodes auf Basis der aus dem Code-Leser 6 gelesenen Information durch, wird das Ergebnis in der Speichereinheit 11 gespeichert und wird der Registrierungsprozess durchgeführt.
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Als Nächstes, nachdem die Registrierung an der Verwaltungseinheit 10 des PC 15 oder an der Verwaltungseinheit 10 der Spritzgießmaschine 1 abgeschlossen ist, wie in 9 gezeigt (4 und 5), wird der Bestätigungsprozess der Kombination durch die Bestätigungseinheit 13 durchgeführt.
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Bei diesem Bestätigungsprozess wird der Identifikationscode der Gießsystem-Komponente durch den PC 15 oder die Spritzgießmaschine 1 gelesen (Schritt 9), und es wird bestätigt, ob der derart gelesene Identifikationscode zu den jeweiligen Identifikationscodes 7 der Spritzgießmaschine 1, der Form 4 und des Polymer-Zuführers 5 passt, oder nicht, die registriert sind (Schritt 10, Schritt 11, Schritt 12 und Schritt 13).
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In jedem Bestätigungsprozess, in einem Fall, in welchem der registrierte Identifikationscode 7 und der gelesene Identifikationscode 7 nicht übereinstimmen, beispielsweise, zeigt die Listenanzeigeeinheit 14 den Diskrepanz-Zustand an (Schritt 14), was es einem Bediener oder dergleichen gestattet, einen solchen Status zu erkennen.
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In einem Fall, in welchem in jedem Bestätigungsprozess bestätigt wird, dass die registrierten Identifikationscodes 7 und die gelesenen Identifikationscodes für alle der Gießsystem-Komponenten passen (Schritt 13), ist der Bestätigungsprozess abgeschlossen und zeigt die Listenanzeigeeinheit 14 eine komplette Übereinstimmung an.
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Hier, wie in 10 gezeigt, nachdem der Registrierungsprozess und der Bestätigungsprozess durch die Verwaltungseinheit 10 des PC 15 durchgeführt sind, kann konfiguriert werden, die Kombinationsliste 8 an die Spritzgießmaschine 1 zu übertragen (Schritt 15), um die Identifikationscode-Information anzuzeigen (Schritt 16).
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Weiterhin, in einem Fall, in welchem die Kombination von Gussformdateien, das heißt die Kombination von Gießbedingungen für jede Gussform in der Speichereinheit 11 (oder Identifikationscode-Speicher-/Recheneinheit 18 oder eine getrennt in der Form 4 vorgesehene Speichereinheit) gespeichert wird, wie in 11 gezeigt, ruft der PC 15 oder die Verwaltungseinheit 10 der Spritzgießmaschine 1 die Formdatei ab (Schritt 17), um die Identifikationscode-Information anzuzeigen (Schritt 18). Danach werden der Registrierungsprozess und der Bestätigungsprozess für den Identifikationscode 7 der Gussform 4 entsprechend den Gießbedingungen durchgeführt.
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Weiterhin, in einem Fall, in welchem die automatische Operation durchgeführt wird, nachdem der Bestätigungsprozess abgeschlossen ist, beispielsweise wie in 12 gezeigt, wird der Identifikationscode 7 der Form 4 gelesen (Schritt 19), wird die Formdatei gemäß dem Identifikationscode 7 aufgerufen (Schritt 20) und wird der Kombinations-Bestätigungsstatus rückgesetzt (Schritt 21). Es sollte angemerkt werden, dass Schritt 19 und Schritt 20 Operationen sind, die nach dem Herstellungsprozess des vorherigen gegossenen Artikels durchgeführt werden, und wenn der Herstellprozess des nächsten gegossenen Artikels gestartet wird. Das heißt, dass der Betrieb notwendig ist, wenn die Information der Form 4, die in dem vorherigen Herstellprozess verwendet wird, zur Information der Form 4 verändert wird, die im nächsten Herstellprozess verwendet wird.
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Danach, nach Rücksetzen des Kombinations-Bestätigungsstatus (Schritt 21), wird die Steuerung zum Verhindern der automatischen Operation einmal durchgeführt (Schritt 22).
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In diesem automatischen Betriebsverhinderungs-Steuerzustand, wie oben beschrieben, wird der Identifikationscode 7 der Gießsystem-Komponente gelesen (Schritt 23), wird bestätigt, ob der Identifikationscode zum Identifikationscode 7 der Gießmaschinen-Registrierung passt oder nicht (Schritt 24), wird die Bestätigung der Passung des Identifikationscodes 7 aller Gießsystem-Komponenten abgeschlossen (Schritt 25) und wird die Erlaubnissteuerung des Automatikbetriebes durchgeführt (Schritt 26).
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Einige Peripherie-Vorrichtungen können mit der Spritzgießmaschine 1 durch E/A, Ethernet (registrierte Marke), oder dergleichen verbunden sein und können durch die Bildschirmeinstellung der Spritzgießmaschine 1 arbeiten. In einem solchen Fall kann der korrekte Zustand der Bildschirmeinstellung der Spritzgießmaschine 1 zusätzlich zum Identifikationscode 7 in der Kombinationsliste 8 enthalten sein.
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Zusätzlich, abhängig von den Peripherie-Vorrichtungen, kann ein Problem durch manuelles Betreiben, wie etwa Gussform öffnen und schließen oder Schneckenbetrieb der Injektionsvorrichtung auftreten. Beispielsweise gibt es einen Fall, bei dem eine Unbequemlichkeit auftritt bei manuellem Durchführen des Gussformöffnens oder Reinigens (Polymer-Abgebens) in einem Zustand, der nicht durch die Gussform-Temperatursteuerung gesteuert wird.
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Daher ist nicht nur für den Automatikbetrieb der Betrieb der Spritzgießmaschine 1 zum Beschränken für jeden Identifikationscode 7 oder Bildschirmeinstellung in der Kombinationsliste 8 des Identifikationscodes 7 enthalten, und kann die einem unidentifizierten Identifikationscode 7 entsprechende Operation beschränkt werden.
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In einem Fall, in welchem der Identifikationscode 7 ein zweidimensionaler Code wie etwa ein QR-Code (registrierte Marke) ist, ist es möglich, nicht nur Zahlen, sondern auch alpha-numerische Zeichen oder Kanji (Chinesische Zeichen) auszudrücken. Der Identifikationscode 7 wird als notwendiges Prüfelement für jedes Spritzgieß-System A eingestellt und es ist möglich, eine Operationsweglassung durch einen Bediener zu verhindern, indem das Element auf dem Bildschirm der Spritzgießmaschine 1 angezeigt wird.
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Beispielsweise in einem Fall der Verwendung der Gussform-Temperatursteuerung ist es notwendig, einen Schlauch zum Fließen lassen eines Mediums zur Gussform zu verbinden. In einem solchen Fall wird der Identifikationscode 7 auf „Verbinde den Temperatursteuerschlauch mit der Gussform“ und der QR-Code (registrierte Marke) an dem Schlauchverbindungsbereich der Gussform angebracht. Da der QR-Code (registrierte Marke) durch den Code-Leser 6 gelesen wird, wird angenommen, dass der Bediener immer die Schlauchverbindung bestätigt. Es ist möglich, zu bestätigen, ob eine Operation weggelassen ist oder nicht, durch den Identifikationscode 7 auf dem Bildschirm. Indem das Leseergebnis dieser Identifikationscodes 7 in der Verwaltungseinheit 10 des Spritzgieß-Systems A gelassen wird, ist es auch möglich, später durchzusehen, ob die Bestätigung durchgeführt wird.
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Konventioneller Weise, in einem Fall, bei dem ein Prüfelement wie oben beschrieben hinzugefügt wird, ist, ob bestätigt worden ist oder nicht, unsicher, basierend auf der Bestätigungstaste des Bildschirms. Zusätzlich, wenn eine solche Bestätigungstaste oder dergleichen nahe dem Arbeitsplatz installiert ist, hat es viel Zeit und Mühe erfordert, Bestätigungselemente hinzuzufügen.
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Daher ist es möglich, gemäß dem Spritzgieß-System A der vorliegenden Ausführungsform, leicht verschiedene Spezifikationen und Kombinationen des Spritzgieß-System A einschließlich der Spritzgießmaschine 1 zu bestätigen, die mit einer breiten Vielfalt von Spezifikationen und Kombinationen von Vorrichtungen und einer breiten Vielfalt von Peripherie-Vorrichtungen konfiguriert sind, und sie angemessen zu steuern, wodurch es möglich ist, geeigneter Weise das Auftreten von Produktionsdefekten, Beschädigung an Ausrüstung oder dergleichen zu verhindern. Mit anderen Worten wird es möglich, ein hoch zuverlässiges und produktives Spritzgieß-System A zu realisieren und bereitzustellen.
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Obwohl eine Ausführungsform des Spritzguss-Systems beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene beschränkt und kann angemessen in dem Ausmaß modifiziert werden, das nicht von deren Geist abweicht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Spritzgießmaschine
- 2
- Aufnehmer (Roboter: Peripherie-Vorrichtung)
- 3
- Temperatursteuerung (Peripherie-Vorrichtung)
- 4
- Gussform (Form-Verwaltungsvorrichtung)
- 5
- Polymer-Zuführer (Materialzuführer)
- 6
- Code-Leser
- 7
- Identifikationscode
- 8
- Liste
- 10
- Verwaltungseinheit (Spritzgießsystem-Verwaltungseinheit)
- 11
- Speichereinheit (Identifikationscode-Kombinations-Speichereinheit)
- 12
- Recheneinheit (Identifikationscode-Kombinations-Recheneinheit)
- 13
- Bestätigungsbestimmungseinheit (Kombinations-Bestätigungs-Bestimmungseinheit)
- 14
- Listenanzeigeeinheit
- 15
- PC
- 16
- Identifikationscode-Anzeigeeinheit
- 17
- Identifikationscode-Einstelleinheit
- 18
- Identifikationscode-Speicher-/Recheneinheit (Identifikationscode-Recheneinheit)
- A
- Spritzgieß-System A
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2006150837 A [0004, 0005, 0009]