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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Anzeigevorrichtung und eine Anzeigemethode, durch die Informationen über Verkehr angezeigt werden, und betrifft außerdem eine Steuervorrichtung.
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Technischer Hintergrund
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Herkömmlicherweise ist eine Vorrichtung in einem Fahrzeug bekannt, welche die Verwendung öffentlicher Verkehrsmittel anregt, um die durch Kohlendioxidemissionen usw. verursachte Umweltbelastung zu reduzieren (siehe beispielsweise Patentliteratur (PTL) 1). Bei dieser Technik wird die Verwendung öffentlicher Verkehrsmittel angeregt, wobei angenommen wird, dass das Kohlendioxid-Emissionsniveau öffentlicher Verkehrsmittel niedriger ist als das Kohlendioxid-Emissionsniveau von Privatfahrzeugen usw. Genauer wird die Verwendung öffentlicher Verkehrsmittel angeregt, wenn die von einem Abfahrtspunkt oder einem Ausgangspunkt zu einem Zielpunkt benötigte Zeit in dem Fall der Verwendung öffentlicher Verkehrsmittel kürzer ist als in dem Fall der Verwendung eines Fahrzeugs, oder wenn die Fahrzeit oder die Fußstrecke bei öffentlichen Verkehrsmitteln kürzer als ein vorgegebener Wert ist.
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Liste der Anführungen
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Patentliteratur
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- PTL 1: Ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 2011-133429
- PTL 2: Japanisches Patent Nr. 5,336,811
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es wird erwartet, dass mit der Einführung erneuerbarer Energien das Kohlendioxid-Emissionsniveau in einem Zeitraum von der Erzeugung bis zur Bereitstellung von Energie reduziert wird. Weiterhin wird erwartet, dass mit der Entwicklung der Automatisierung das Kohlendioxid-Emissionsniveau bei der Fortbewegung reduziert wird. Darüber hinaus wird erwartet, dass mit der weit verbreiteten Nutzung von Fahrgemeinschaften (Ridesharing) auch das Kohlendioxid-Emissionsniveau pro Kopf bei der Fortbewegung reduziert wird.
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Das bedeutet, dass die Möglichkeit besteht, dass das Kohlendioxid-Emissionsniveau bei der Fortbewegung einer einzelnen beweglichen Vorrichtung wie eines Privatfahrzeugs unter das Niveau der Kohlendioxidemissionen öffentlicher Verkehrsmittel fällt. Daher gibt es bei einer Technik wie der in PTL 1 offenbarten, die auf der Annahme beruht, dass das Kohlendioxid-Emissionsniveau öffentlicher Verkehrsmittel niedriger ist als das Kohlendioxid-Emissionsniveau von Privatfahrzeugen usw., eine bestimmte Grenze für die Unterdrückung der Kohlendioxidemissionen.
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Die vorliegende Offenbarung schafft eine Anzeigevorrichtung und eine Anzeigemethode, durch die ein Benutzer zur Unterdrückung der Kohlendioxidemission auf der Straße angeregt werden kann.
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Eine Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung enthält eine Emissionsniveau-Berechnungseinheit und eine Anzeige. Auf Grundlage einer ersten Route für ein Fahrzeug von einem Ausgangspunkt zu einem Zielpunkt und Elektrizitätsinformationen über Elektrizität, die in einer Fahrzeugbatterie gespeichert ist, in der für die Fahrt des Fahrzeugs zu verwendende Elektrizität gespeichert wird, berechnet die Emissionsniveau-Berechnungseinheit ein erstes Kohlendioxid-Emissionsniveau, das durch die Fahrt des Fahrzeugs auf der ersten Route verursacht wird. Weiterhin berechnet die Emissionsniveau-Berechnungseinheit auf Grundlage einer zweiten Route für öffentliche Verkehrsmittel vom Ausgangspunkt zum Zielpunkt ein zweites Kohlendioxid-Emissionsniveau, das durch die Fahrt der öffentlichen Verkehrsmittel auf der zweiten Route verursacht wird. Die Anzeige zeigt Informationen auf Grundlage des ersten Emissionsniveaus und des zweiten Emissionsniveaus an.
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Bei einer Anzeigemethode gemäß der vorliegenden Offenbarung wird auf Grundlage einer ersten Route für ein Fahrzeug von einem Ausgangspunkt zu einem Zielpunkt und Elektrizitätsinformationen über Elektrizität, die in einer Fahrzeugbatterie gespeichert ist, in der für die Fahrt des Fahrzeugs zu verwendende Elektrizität gespeichert wird, ein erstes Kohlendioxid-Emissionsniveau, das durch die Fahrt des Fahrzeugs auf der ersten Route verursacht wird, berechnet. Weiterhin wird auf Grundlage einer zweiten Route für öffentliche Verkehrsmittel vom Ausgangspunkt zum Zielpunkt ein zweites Kohlendioxid-Emissionsniveau, das durch die Fahrt der öffentlichen Verkehrsmittel auf der zweiten Route verursacht wird, berechnet. Daraufhin werden Informationen auf Grundlage des ersten Emissionsniveaus und des zweiten Emissionsniveaus angezeigt.
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Eine Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung enthält eine Emissionsniveau-Berechnungseinheit und eine Steuerung. Auf Grundlage einer ersten Route für ein Fahrzeug von einem Ausgangspunkt zu einem Zielpunkt und Elektrizitätsinformationen über Elektrizität, die in einer Fahrzeugbatterie gespeichert ist, in der für die Fahrt des Fahrzeugs zu verwendende Elektrizität gespeichert wird, berechnet die Emissionsniveau-Berechnungseinheit ein erstes Kohlendioxid-Emissionsniveau, das durch die Fahrt des Fahrzeugs auf der ersten Route verursacht wird. Weiterhin berechnet die Emissionsniveau-Berechnungseinheit auf Grundlage einer zweiten Route für öffentliche Verkehrsmittel vom Ausgangspunkt zum Zielpunkt ein zweites Kohlendioxid-Emissionsniveau, das durch die Fahrt der öffentlichen Verkehrsmittel auf der zweiten Route verursacht wird. Die Steuerung vergleicht das erste Emissionsniveau und das zweite Emissionsniveau.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann ein Benutzer dazu angeregt werden, die Kohlendioxidemission auf der Straße zu reduzieren.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Funktionsblockdiagramm, das ein Ladesystem, das eine Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthält, darstellt.
- 2 ist ein Funktionsblockdiagramm der in 1 dargestellten Anzeigevorrichtung.
- 3 stellt eine Route von einer momentanen Position zu einem Ziel dar.
- 4 stellt eine Stromverbrauchstabelle zur Berechnung eines Kohlendioxid-Emissionsniveaus verschiedener beweglicher Vorrichtungen dar.
- 5 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Anzeigesteuervorgangs der in 1 dargestellten Anzeigevorrichtung darstellt.
- 6 ist ein Ablaufdiagramm, das ein anderes Beispiel eines Anzeigesteuervorgangs der in 1 dargestellten Anzeigevorrichtung darstellt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Nachstehend ist eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnung genau beschrieben. 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Ladesystem, das eine Anzeigevorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthält, darstellt. Das erste Fahrzeug 20 entspricht einem „Fahrzeug“ in der vorliegenden Offenbarung. Wie in 1 dargestellt, enthält das Ladesystem eine erste Kommunikationsvorrichtung 10, ein erstes Fahrzeug 20, eine Ladestation 30, ein zweites Fahrzeug 40, eine zweite Kommunikationsvorrichtung 50 und eine Verwaltungszentrale 60.
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Die erste Kommunikationsvorrichtung 10 ist beispielsweise ein tragbares Kommunikationsendgerät wie ein Smartphone und enthält eine Kommunikationseinheit 11, eine Einstelleinheit 12 und eine Anzeigevorrichtung 100. Die Kommunikationseinheit 11 übermittelt und empfängt vorgegebene Informationen an die bzw. von der Verwaltungszentrale 60. Die Einstelleinheit 12 stellt ein Ziel ein, zu dem sich ein Benutzer bewegt, und stellt beispielsweise ein, ob eine Fahrgemeinschaft, das heißt gemeinsames Fahren mit einem Fahrzeug (oder Ridesharing), verwendet werden soll oder nicht.
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In dem Fall beispielsweise, in welchem ein Benutzer der ersten Kommunikationsvorrichtung 10 im Fahrzeug eines anderen Benutzers fährt und auf dem Weg zu einem Ziel ist, übermittelt die Kommunikationseinheit 11 Fahrgemeinschaftsinformationen, die einen Wunsch zur Nutzung einer Fahrgemeinschaft angeben, an die Verwaltungszentrale 60. Beispielsweise sind Fahrgemeinschaftsinformationen eines zweiten Fahrzeugs 40, das einer anderen Person als dem Benutzer gehört, in der Verwaltungszentrale 60 gespeichert, und wenn eine Übereinstimmung zwischen Bedingungen wie den Zielen in den Fahrgemeinschaftsinformationen vorliegt, wird es möglich, dass die andere Person den Benutzer in dem zweiten Fahrzeug 40 mitnimmt.
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Weiterhin übermittelt die Kommunikationseinheit 11 in dem Fall, in welchem der Benutzer eine andere Person, die auf dem Weg zu dem gleichen Ziel ist, in dem ersten Fahrzeug 20 mitnimmt, direkt oder über die Fahrzeug-Kommunikationseinheit 21 des ersten Fahrzeugs 20 Fahrgemeinschaftsinformationen an die Verwaltungszentrale 60. Wenn beispielsweise Fahrgemeinschaftsinformationen der zweiten Kommunikationsvorrichtung 50, die einer anderen Person als dem Benutzer gehört, in der Verwaltungszentrale 60 gespeichert sind, wird es möglich, dass der Benutzer die andere Person in dem ersten Fahrzeug 20 mitnimmt.
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Die Anzeigevorrichtung 100 erfasst vorgegebene Informationen, die durch die Kommunikationseinheit 11 empfangen werden, und Zielinformationen, die von der Einstelleinheit 12 eingestellt werden, und zeigt dem Benutzer Informationen über den Verkehr an. Genauer führt die Anzeigevorrichtung 100 auf Grundlage des Kohlendioxid-Emissionsniveaus einer beweglichen Vorrichtung, die bei der Bewegung des Benutzers von der momentanen Position zum Ziel verwendet wird, eine Anzeige durch, um den Benutzer dazu anzuregen, die Kohlendioxidemission auf der Straße zu reduzieren oder zu unterdrücken. Die Anzeigevorrichtung 100 ist weiter unten ausführlich beschrieben.
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Das erste Fahrzeug 20 ist ein Fahrzeug wie ein Elektrofahrzeug, das einem Benutzer der ersten Kommunikationsvorrichtung 10 gehört, und enthält eine erste Fahrzeug-Kommunikationseinheit 21 und eine Fahrzeugbatterie 22. Die Fahrzeug-Kommunikationseinheit 21 übermittelt über die Verwaltungszentrale 60 Elektrizitätsinformationen über Elektrizität an die Kommunikationseinheit 11 der ersten Kommunikationsvorrichtung 10. Die Fahrzeugbatterie 22 speichert die Elektrizität, die für die Fahrt des ersten Fahrzeugs 20 verwendet werden soll. Es ist anzumerken, dass die Elektrizitätsinformationen in der Fahrzeugbatterie 22 direkt von der Fahrzeug-Kommunikationseinheit 21 zur Kommunikationseinheit 11 der ersten Kommunikationsvorrichtung 10 übertragen werden können.
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Die Elektrizitätsinformationen beinhalten Informationen über die in der Fahrzeugbatterie 22 gespeicherte Elektrizitätsmenge und Informationen über den Typ einer Energiequelle, welche die in der Fahrzeugbatterie 22 gespeicherte Elektrizität erzeugt hat. Beispiele für die Energiequelle sind eine Energiequelle auf Basis thermischer Energie und eine Energiequelle auf Basis erneuerbarer Energie.
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Darüber hinaus übermittelt die Fahrzeug-Kommunikationseinheit 21 des ersten Fahrzeugs 20 als Reaktion auf einen Benutzerbedienvorgang an die Verwaltungszentrale 60 Ladereservierungsinformationen, die angeben, dass die Ladestation 30 an einer vorgegebenen Position zum Laden der Fahrzeugbatterie 22 reserviert werden soll. Somit wird die Ladestation 30 über die Verwaltungszentrale 60 schnell reserviert.
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Die Ladestation 30 ist einer der Ladepunkte für Elektrofahrzeuge. Die Ladepunkte sind in Bezirken installiert. Die Ladestation 30 enthält eine Ladegerät-Kommunikationseinheit 32 und ein Ladegerät 31 zum Laden der Fahrzeugbatterie 22 eines Elektrofahrzeugs wie des ersten Fahrzeugs 20. Die Ladegerät-Kommunikationseinheit 32 empfängt die Ladereservierungsinformationen von der Verwaltungszentrale 60. Anschließend wird auf Grundlage der Ladereservierungsinformationen das Ladegerät 31 an der Ladestation 30 reserviert.
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Das zweite Fahrzeug 40 gehört einer anderen Person als dem Benutzer. Die zweite Kommunikationsvorrichtung 50 gehört einer anderen Person als dem Benutzer. Das zweite Fahrzeug 40 und die zweite Kommunikationsvorrichtung 50 können mit der Verwaltungszentrale 60 kommunizieren und sind beispielsweise in der Lage, z. B. Fahrgemeinschaftsinformationen einer anderen Person zu senden und zu empfangen.
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Die Verwaltungszentrale 60 sammelt und verwaltet Informationen von der ersten Kommunikationsvorrichtung 10, dem ersten Fahrzeug 20, der Ladestation 30, dem zweiten Fahrzeug 40 und der zweiten Kommunikationsvorrichtung 50. Die Verwaltungszentrale 60 enthält eine verwaltungsseitige Kommunikationseinheit 61, einen verwaltungsseitigen Speicher 62 und eine verwaltungsseitige Steuerung 63.
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Beim Empfang von Fahrgemeinschaftsinformationen von einer beliebigen Einheit aus der ersten Kommunikationsvorrichtung 10, dem ersten Fahrzeug 20, dem zweiten Fahrzeug 40 und der zweiten Kommunikationsvorrichtung 50 veranlasst die verwaltungsseitige Kommunikationseinheit 61 den verwaltungsseitigen Speicher 62 zum Speichern der Fahrgemeinschaftsinformationen. Wenn mehr als ein Element von Fahrgemeinschaftsinformationen in dem verwaltungsseitigen Speicher 62 gespeichert ist, vergleicht die verwaltungsseitige Steuerung 63 jedes Element der Fahrgemeinschaftsinformationen mit anderen Elementen von Fahrgemeinschaftsinformationen und wählt ein Paar von Elementen von Fahrgemeinschaftsinformationen aus, die übereinstimmende Bedingungen wie z. B. Ziele enthalten.
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Die verwaltungsseitige Steuerung 63 veranlasst die verwaltungsseitige Kommunikationseinheit 61 zum Übermitteln eines Elements von Fahrgemeinschaftsinformationen, das die übereinstimmende Bedingung enthält, an die Kommunikationsvorrichtung, welche die Fahrgemeinschaftsinformationen übermittelt hat.
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Die verwaltungsseitige Kommunikationseinheit 61 empfängt die Ladereservierungsinformationen von dem ersten Fahrzeug 20 und veranlasst den verwaltungsseitigen Speicher 62 zum Speichern der Ladereservierungsinformationen. Die verwaltungsseitige Steuerung 63 veranlasst die verwaltungsseitige Kommunikationseinheit 61 zum Übermitteln der Ladereservierungsinformationen an die entsprechende der Ladestationen 30.
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Als Nächstes ist die Anzeigevorrichtung 100 ausführlich beschrieben. 2 ist ein Blockdiagramm, das die Anzeigevorrichtung 100 darstellt. Wie in 2 dargestellt, enthält die Anzeigevorrichtung 100 eine Zielinformationen-Erfassungseinheit 101, eine Momentanpositionsinformationen-Erfassungseinheit 102, eine Transportinformationen-Erfassungseinheit 103, eine Elektrizitätsinformationen-Erfassungseinheit 104, eine Fahrgemeinschaftsinformationen-Erfassungseinheit 105, eine Karteninformationen-Erfassungseinheit 106, eine Routensucheinheit 110, eine Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120, eine Steuerung 130 und eine Anzeige 140.
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Die Zielinformationen-Erfassungseinheit 101 erfasst Zielinformationen, die durch die Einstelleinheit 12 der ersten Kommunikationsvorrichtung 10 eingestellt werden, und gibt die Zielinformationen an die Routensucheinheit 110 aus.
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Beispielsweise erfasst die Momentanpositionsinformationen-Erfassungseinheit 102 von einem globalen Positionsbestimmungssystem (GPS) oder dergleichen Momentanpositionsinformationen, die eine Position angeben, an der sich der Benutzer momentan befindet, und gibt die Momentanpositionsinformationen an die Routensucheinheit 110 aus.
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Beispielsweise erfasst die Transportinformationen-Erfassungseinheit 103 Informationen über öffentliche Verkehrsmittel, die zuvor in einem Speicher (in der Zeichnung nicht dargestellt) der ersten Kommunikationsvorrichtung 10 gespeichert wurden, oder Informationen über öffentliche Verkehrsmittel, die durch die Kommunikationseinheit 11 von außen, beispielsweise von der Verwaltungszentrale 60, empfangen wurden, und gibt die Informationen über öffentliche Verkehrsmittel an die Routensucheinheit 110 aus.
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Wie in 3 dargestellt, sind die Informationen über öffentliche Verkehrsmittel Informationen usw. über die verfügbaren öffentlichen Verkehrsmittel von der momentanen Position zum Ziel. In dem Fall von 3 ist beispielsweise ein Bus von der momentanen Position zur Station A und von der Station D zum Ziel verfügbar, und ein Zug ist zwischen der Station A und der Station E verfügbar.
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Beispiele für öffentliche Verkehrsmittel umfassen andere Verkehrsmittel als das erste Fahrzeug 20, das dem Benutzer gehört, und umfassen einen Zug, einen Bus, ein Taxi und ein Fahrzeug zur gemeinsamen Nutzung („Car Sharing“ nachstehend „Gemeinschaftsfahrzeug“ genannt), ein Zweirad, ein Fahrrad, Zufußgehen, ein Flugzeug und ein Schiff.
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Die Elektrizitätsinformationen-Erfassungseinheit 104 erfasst durch die Kommunikationseinheit 11 empfangene Elektrizitätsinformationen und gibt die Elektrizitätsinformationen an die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 aus, wie in 2 dargestellt.
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Die Fahrgemeinschaftsinformationen-Erfassungseinheit 105 erfasst durch die Kommunikationseinheit 11 empfangene Fahrgemeinschaftsinformationen und gibt die Fahrgemeinschaftsinformationen an die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 und die Steuerung 130 aus.
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Die Karteninformationen-Erfassungseinheit 106 erfasst Karteninformationen, die zuvor in einem Speicher (in der Zeichnung nicht dargestellt) der ersten Kommunikationsvorrichtung 10 gespeichert wurden, oder Karteninformationen, die durch die Kommunikationseinheit 11 von außen, beispielsweise von der Verwaltungszentrale 60, empfangen wurden, und gibt die Karteninformationen an die Steuerung 130 aus. Die Karteninformationen sind Informationen einer Karte der Umgebung einer Route von der momentanen Position zum Ziel.
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Die Routensucheinheit 110 sucht auf Grundlage der Zielinformationen und der Momentanpositionsinformationen die erste Route 70A (siehe 3) für den Benutzer zur Verwendung des ersten Fahrzeugs 20. Die erste Route 70A ist eine Route für das erste Fahrzeug 20 von einem Ausgangspunkt oder einem Abfahrtspunkt (z. B. der momentanen Position) zum Zielpunkt. In dem Fall von 3 ist die erste Route 70A beispielsweise durch einen durchgezogenen Pfeil dargestellt. Die Routensucheinheit 110 gibt die erhaltene erste Route 70A an die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 aus.
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Die Routensucheinheit 110 sucht auf Grundlage der Zielinformationen, der Momentanpositionsinformationen und der Informationen über öffentliche Verkehrsmittel die zweite Route 70B (siehe 3) für den Benutzer zur Verwendung eines anderen Verkehrsmittels als des ersten Fahrzeugs 20. Die zweite Route 70B ist eine Route für öffentliche Verkehrsmittel von dem Ausgangspunkt zum Zielpunkt. In dem Fall von 3 ist die zweite Route 70B beispielsweise eine Route wie die durch den gestrichelten Pfeil angegebene, bei der ein Bus von der momentanen Position zur Station A, ein Zug von der Station A zur Station D und ein Bus von der Station D zum Ziel verwendet wird. Die Routensucheinheit 110 gibt die erhaltene zweite Route 70B an die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 aus.
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Die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 berechnet auf Grundlage der Elektrizitätsinformationen und der ersten Route 70A ein erstes Kohlendioxid-Emissionsniveau, das durch das erste Fahrzeug 20 verursacht wird. Die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 berechnet auf Grundlage der zweiten Route 70B ein zweites Kohlendioxid-Emissionsniveau, das durch die Verkehrsmittel verursacht wird. Die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 berechnet das erste Emissionsniveau und das zweite Emissionsniveau beispielsweise anhand der in 4 dargestellten Tabelle.
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4 stellt eine Stromverbrauchstabelle zur Berechnung eines Kohlendioxid-Emissionsniveaus verschiedener beweglicher Vorrichtungen dar. In 4 geben die verschiedenen horizontal angeordneten Elemente die Transportart an, die der Benutzer verwenden kann, und die verschiedenen vertikal angeordneten Elemente geben die Fahrzeugklassen der Transportarten an. Es ist anzumerken, dass als Transportarten der Einfachheit halber nur private bewegliche Vorrichtung, Fahrgemeinschaft, Taxi, Gemeinschaftsfahrzeug und Zug aufgelistet sind. Weiterhin geben die Zahlenwerte in 4 die Elektrizitätsmenge [kW/km] an, die pro Kilometer Fahrstrecke verbraucht wird. In der in 4 dargestellten Tabelle sind die anderen Felder als die des Mittelklassefahrzeugs und des Zugs der Einfachheit halber leer gelassen. In der Realität sind jedoch entsprechende Werte eingetragen.
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Wenn beispielsweise das dem Benutzer gehörende Fahrzeug ein Mittelklassefahrzeug ist, referenziert die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 in 4 den Abschnitt für Fahrzeuge in Standardgröße, welcher der privaten beweglichen Vorrichtung zugeordnet ist. Wenn das dem Benutzer gehörende Fahrzeug ein Benzinfahrzeug ist, verwendet die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 beispielsweise 150 kW/km, um das erste Emissionsniveau zu berechnen.
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Es ist anzumerken, dass, wenn das dem Benutzer gehörende Fahrzeug ein Fahrzeug ist, das keine Elektrizität verbraucht, wie beispielsweise ein Benzinfahrzeug, die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 das erste Emissionsniveau berechnet, ohne die Elektrizitätsinformationen zu berücksichtigen.
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Wenn das dem Benutzer gehörende Fahrzeug ein Elektrofahrzeug ist, unterscheidet sich die Elektrizitätsmenge, die zur Berechnung des ersten Emissionsniveaus verwendet wird, je nach dem Typ der Energiequelle. Wenn die Energiequelle auf thermischer Energie basiert, beträgt die Elektrizitätsmenge beispielsweise 50 kW/km, und wenn die Energiequelle auf erneuerbarer Energie basiert, beträgt die Elektrizitätsmenge beispielsweise 0 kW/km.
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Wenn das dem Benutzer gehörende Fahrzeug ein Elektrofahrzeug ist, bestimmt die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 den Typ einer Energiequelle, welche die Elektrizität erzeugt hat, die in den erfassten Elektrizitätsinformationen angegeben wird, und berechnet das erste Emissionsniveau auf Grundlage des bestimmten Typs der Energiequelle.
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Die Energiequelle, welche die in dem Elektrofahrzeug gespeicherte Elektrizität erzeugt hat, kann entsprechend einer bekannten Technik bestimmt werden. Beispielsweise ist es möglich, die Energiequelle durch Verwaltung der Elektrizität zu bestimmen, die in der Fahrzeugbatterie 22, in dem Speicher usw. der ersten Kommunikationsvorrichtung 10, des ersten Fahrzeugs 20 oder dergleichen gespeichert ist, wie in PTL 2 offenbart. Die Elektrizität wird für jede Energiequelle separat verwaltet.
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Wenn die in den Elektrizitätsinformationen angegebene Elektrizität auf thermischer Energie basiert, resultiert der Verbrauch dieser Elektrizität in einer Emission von Kohlendioxid, die im Wesentlichen dem Elektrizitätsverbrauch entspricht. Die Kohlendioxidemission auf Basis thermischer Energie beträgt mindestens 0,5 kg/kWh. Im Gegensatz dazu wird in dem Fall der mit Hilfe erneuerbarer Energie erzeugten Energie kein Kohlendioxid bei der Energieerzeugung emittiert, was bedeutet, dass der Verbrauch dieser Elektrizität nicht in der Emission von Kohlendioxid resultiert.
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Mit anderen Worten kann die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 das erste Emissionsniveau unter Berücksichtigung des Typs der Energiequelle berechnen, und somit ist es möglich, das Kohlendioxid-Emissionsniveau zu berechnen, das bei der Verwendung des ersten Fahrzeugs 20 im Wesentlichen emittiert wurde.
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Wenn weiterhin die Fahrgemeinschaftsinformationen-Erfassungseinheit 105 die Fahrgemeinschaftsinformationen erfasst und ein Benutzer und ein Fahrgemeinschaftsteilnehmer eine Übereinkunft für eine Fahrgemeinschaft in dem ersten Fahrzeug 20 treffen, berechnet die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 ein erstes Emissionsniveau der Fahrgemeinschaft. Das erste Emissionsniveau der Fahrgemeinschaft wird entsprechend der Elektrizitätsmenge berechnet, die durch Teilen der Elektrizitätsmenge, die durch die private bewegliche Vorrichtung verbraucht wird, durch die Anzahl der Personen an Bord erhalten wird.
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Wenn es beispielsweise einen Fahrgemeinschaftsteilnehmer gibt, beträgt die Anzahl n der Personen an Bord einschließlich Benutzer und Fahrgemeinschaftsteilnehmer 2, und wenn das dem Benutzer gehörende Fahrzeug ein Benzinfahrzeug ist, verwendet die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 zur Berechnung des ersten Emissionsniveaus 75 kW/km, wobei dieser Wert durch Teilen von 150 kW/km durch 2 als die Elektrizitätsmenge erhalten wird.
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Somit kann das personenbezogene Kohlendioxid-Emissionsniveau infolge der Fahrgemeinschaftsnutzung reduziert werden; und daher kann die Fahrgemeinschaft als ein wirksames Mittel zum Reduzieren der Kohlendioxidemission verwendet werden.
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Weiterhin berechnet die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 in dem Fall der Berechnung des zweiten Emissionsniveaus, wenn z. B. ein Taxi, Gemeinschaftsfahrzeug, ein Zug oder dergleichen als die Transportart ausgewählt wird, wie bei dem ersten Emissionsniveau ein zweites Emissionsniveau anhand der Tabelle in 4. In dem Fall der Verwendung eines Zugs verwendet die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120, wenn dieser Zug ein Hybridfahrzeug (-zug) ist, zur Berechnung des zweiten Emissionsniveaus beispielsweise den Wert, der durch Teilen von 100 kW/km durch die Anzahl n der Personen an Bord als die Elektrizitätsmenge erhalten wird.
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Die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 gibt die Berechnungsergebnisse des ersten Emissionsniveaus und des zweiten Emissionsniveaus an die Steuerung 130 aus.
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Die Steuerung 130 veranlasst die Anzeige 140 zum Anzeigen von Informationen auf Grundlage des ersten Emissionsniveaus und des zweiten Emissionsniveaus, die einen Benutzer dazu anregen, die Kohlendioxidemission zu reduzieren. Mit anderen Worten zeigt die Anzeige 140 Informationen auf Grundlage des ersten Emissionsniveaus und des zweiten Emissionsniveaus an.
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Genauer wählt die Steuerung 130 die zweite Route 70B als eine durch den Benutzer zu verwendende Route aus, wenn das erste Emissionsniveau höher als das zweite Emissionsniveau ist, und wählt die erste Route 70A als eine durch den Benutzer zu verwendende Route aus, wenn das erste Emissionsniveau niedriger oder gleich dem zweiten Emissionsniveau ist. Daraufhin veranlasst die Steuerung 130 die Anzeige 140 beispielsweise zum bevorzugten Anzeigen von Informationen der ausgewählten Route. Damit wählt der Benutzer mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Route aus, auf der das Kohlendioxid-Emissionsniveau niedriger ist; und somit ist es möglich, den Benutzer zum Reduzieren der Kohlendioxidemissionen auf der Straße anzuregen. Es ist anzumerken, dass auch einfach das erste Emissionsniveau und das zweite Emissionsniveau angezeigt werden können.
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Weiterhin erfasst die Steuerung 130 in dem Fall, in welchem der Benutzer entlang der ersten Route 70A fahren möchte und die Fahrzeugbatterie 22 aufgeladen werden muss, Karteninformationen der Umgebung der ersten Route 70A und bestimmt auf Grundlage der Karteninformationen, ob eine Ladestation 30A auf Basis erneuerbarer Energie in der Umgebung der ersten Route 70A ist oder nicht. Es ist anzumerken, dass die Umgebung der ersten Route 70A beispielsweise ein Bereich innerhalb eines vorgegebenen Abstands von der ersten Route ist. Beispielsweise ist der vorgegebene Abstand vorzugsweise ein vorgegebener Prozentwert (z. B. 1 %) der gesamten Strecke der ersten Route 70A.
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Wenn bestimmt wird, dass die Ladestation 30A in der Umgebung der ersten Route 70A ist, veranlasst die Steuerung 130 die Anzeige 140 zum Durchführen einer Anzeige, um den Benutzer dazu anzuregen, das erste Fahrzeug 20 an der Ladestation 30A zu laden. Es ist anzumerken, dass die Umgebung der ersten Route 70A beispielsweise als eine Position innerhalb eines Bereichs in einem vorgegebenen Abstand von Routen, die in der ersten Route 70A enthalten sind, eingestellt ist.
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In dem Fall der in 3 dargestellten ersten Route 70A zum Beispiel befinden sich die Ladestation 30B auf Basis thermischer Energie und die Ladestation 30A auf Basis erneuerbarer Energie auf der ersten Route 70A, und die Steuerung 130 veranlasst die Anzeige 140 zum Durchführen einer Anzeige, die das erste Fahrzeug 20 zur Ladestation 30A führt.
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Wenn der Benutzer die erste Route 70A auswählt, kann damit unabhängig von dem Größenverhältnis zwischen dem ersten Emissionsniveau und dem zweiten Emissionsniveau das Laden der Fahrzeugbatterie 22 mit Elektrizität auf Basis erneuerbarer Energie zur Reduzierung der künftigen Kohlendioxidemission beitragen.
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Es ist anzumerken, dass die Steuerung zum Bestimmen, ob die Ladestation 30A vorhanden ist oder nicht, immer durchgeführt werden kann, wenn das erste Emissionsniveau niedriger oder gleich dem zweiten Emissionsniveau ist, oder auch durchgeführt werden kann, wenn das erste Emissionsniveau höher als das zweite Emissionsniveau ist.
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In dem Fall, in welchem der Benutzer das erste Fahrzeug 20 an der Ladestation 30A laden wird, führt die Steuerung 130 eine Steuerung zum Reservieren der Ladestation 30A durch. Genauer wird die Ladestation 30A infolge der Übermittlung von Ladereservierungsinformationen für die Ladestation 30A durch die Kommunikationseinheit 11 der ersten Kommunikationsvorrichtung 10 über die Verwaltungszentrale 60 reserviert.
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Weiterhin führt die Steuerung 130 eine Steuerung durch, um dem Benutzer die Auswahl zu ermöglichen, ob eine Fahrgemeinschaft genutzt werden soll oder nicht. Wenn der Benutzer die Fahrgemeinschaftsnutzung auswählt, bestimmt die Steuerung 130 auf Grundlage der Fahrgemeinschaftsinformationen, ob es einen Fahrgemeinschaftsteilnehmer gibt oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass es einen Fahrgemeinschaftsteilnehmer gibt und der Teilnehmer der Fahrgemeinschaft zustimmt, veranlasst die Steuerung 130 die Anzeige 140 zum Durchführen einer Anzeige, die angibt, dass die erste Route 70A gezeigt wird.
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Durch die Fahrgemeinschaftsnutzung auf diese Weise ist es möglich, das personenbezogene Kohlendioxid-Emissionsniveau zu reduzieren. Es ist anzumerken, dass als erste Route 70A für die Fahrgemeinschaft eine Route gesucht wird, auf welcher der Fahrgemeinschaftsteilnehmer dem ersten Fahrzeug 20 zusteigen kann. Die Steuerung, um es dem Benutzer zu erlauben auszuwählen, ob eine Fahrgemeinschaft genutzt werden soll oder nicht, kann unabhängig von dem Größenverhältnis zwischen dem ersten Emissionsniveau und dem zweiten Emissionsniveau durchgeführt werden oder kann durchgeführt werden, wenn das erste Emissionsniveau höher als das zweite Emissionsniveau ist.
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Weiterhin kann die Steuerung 130 eine Steuerung durchführen, die einen Zahlungsvorgang z. B. nach dem Laden der Fahrzeugbatterie 22 durch die Ladestation 30 (30A, 30B) oder nach der Beendigung der Fahrt der Fahrgemeinschaft betrifft. Dadurch wird eine reibungslose Durchführung des Zahlungsvorgangs ermöglicht.
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Nachfolgend ist ein Beispiel des Anzeigesteuervorgangs der wie oben beschrieben konfigurierten Anzeigevorrichtung 100 beschrieben. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel des Anzeigesteuervorgangs für die Anzeigevorrichtung 100 darstellt. Die Verarbeitung in 5 umfasst eine Steuerung, bei der das erste Fahrzeug 20 durch die Ladestation 30A auf Basis erneuerbarer Energie geladen wird, und wird nach Bedarf durch einen Bedienvorgang an der ersten Kommunikationsvorrichtung 10 durch einen Benutzer ausgeführt.
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Wie in 5 dargestellt, sucht die Routensucheinheit 110 die erste Route 70A und die zweite Route 70B (Schritt S101). Als Nächstes berechnet die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 das erste Emissionsniveau und das zweite Emissionsniveau (Schritt S102). Als Nächstes vergleicht die Steuerung 130 das erste Emissionsniveau und das zweite Emissionsniveau. Anschließend bestimmt die Steuerung 130, ob das erste Emissionsniveau niedriger oder gleich dem zweiten Emissionsniveau ist oder nicht (Schritt S103).
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Wenn das erste Emissionsniveau niedriger oder gleich dem zweiten Emissionsniveau ist (JA in Schritt S103), veranlasst die Steuerung 130 die Anzeige 140 infolge der Bestimmung, eine Angabe anzuzeigen, in der auf die erste Route 70A geführt wird (Schritt S104). Wenn das erste Emissionsniveau andererseits höher als das zweite Emissionsniveau ist (NEIN in Schritt S103), bestimmt die Steuerung 130, ob die Ladestation 30A in der Umgebung der ersten Route 70A ist oder nicht (Schritt S105).
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Wenn keine Ladestation 30A in der Umgebung der ersten Route 70A ist (NEIN in Schritt S105), wird die Verarbeitung infolge der Bestimmung mit Schritt S107 fortgesetzt. Ist andererseits die Ladestation 30A in der Umgebung der ersten Route 70A (JA in Schritt S105), bestimmt die Steuerung 130 auf Grundlage einer Unterstützung von dem Benutzer, ob die Steuerung zum Reservieren der Ladestation 30A durchgeführt werden soll oder nicht (Schritt S106).
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Falls die Ladestation 30A reserviert werden soll (JA in Schritt S106), wird die Verarbeitung infolge der Bestimmung mit Schritt S104 fortgesetzt. In diesem Fall führt die erste Route 70A über die reservierte Ladestation 30A.
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Falls die Ladestation 30A andererseits nicht reserviert werden soll (NEIN in Schritt S106), veranlasst die Steuerung 130 die Anzeige 140 zum Anzeigen einer Angabe, in der auf die zweite Route 70B geführt wird (Schritt S107). Nach Schritt S104 und Schritt 107 ist die vorliegende Steuerung beendet.
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Es ist anzumerken, dass in dem in 5 dargestellten Ablaufdiagramm nur zwei Routen, das heißt die erste Route 70A und die zweite Route 70B, gesucht werden, aber auch drei oder mehr Routen gesucht werden können. In diesem Fall können im Hinblick auf den Prozess in Schritt S103 beispielsweise das erste Emissionsniveau und das zweite Emissionsniveau auf der Route, auf der ein Emissionsniveau unter den erhaltenen Routen am niedrigsten wird, in dem Prozess in Schritt S103 verwendet werden.
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Als Nächstes ist eine Anzeigesteuerung beschrieben, bei der eine Fahrgemeinschaft in die Verarbeitung miteinbezogen wird. 6 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel des Anzeigesteuervorgangs für die Anzeigevorrichtung 100 darstellt. Die Verarbeitung in 6 wird nach Bedarf durch einen Bedienvorgang an der ersten Kommunikationsvorrichtung 10 durch einen Benutzer ausgeführt.
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Wie in 6 dargestellt, sucht die Routensucheinheit 110 die erste Route 70A und die zweite Route 70B, die in 3 dargestellt sind (Schritt S201). Als Nächstes berechnet die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 das erste Emissionsniveau und das zweite Emissionsniveau (Schritt S202). Anschließend bestimmt die Steuerung 130, ob das erste Emissionsniveau niedriger oder gleich dem zweiten Emissionsniveau ist oder nicht (Schritt S203).
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Wenn das erste Emissionsniveau niedriger oder gleich dem zweiten Emissionsniveau ist (JA in Schritt S203), veranlasst die Steuerung 130 die Anzeige 140 infolge der Bestimmung, eine Angabe anzuzeigen, in der auf die erste Route 70A geführt wird (Schritt S204). Wenn das erste Emissionsniveau andererseits höher als das zweite Emissionsniveau ist (NEIN in Schritt S203), bestimmt die Steuerung 130, ob der Benutzer eine Fahrgemeinschaft nutzen soll oder nicht (Schritt S205). Ob der Benutzer eine Fahrgemeinschaft nutzen soll oder nicht, richtet sich beispielsweise nach durch den Benutzer eingestellten Informationen.
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Wenn keine Fahrgemeinschaft genutzt werden soll (NEIN in Schritt S205), wird die Verarbeitung infolge der Bestimmung mit Schritt S208 fortgesetzt. Wenn andererseits eine Fahrgemeinschaft genutzt werden soll (JA in Schritt S205), bestimmt die Steuerung 130, ob es einen Fahrgemeinschaftsteilnehmer gibt oder nicht (Schritt S206).
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Wenn es keinen Fahrgemeinschaftsteilnehmer gibt (NEIN in Schritt S206), wird die Verarbeitung infolge der Bestimmung mit Schritt S208 fortgesetzt. Wenn es andererseits einen Fahrgemeinschaftsteilnehmer gibt (JA in Schritt S206), bestimmt die Steuerung 130, ob der Teilnehmer der Fahrgemeinschaft in dem ersten Fahrzeug 20 zustimmt oder nicht (Schritt S207).
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Wenn der Teilnehmer der Fahrgemeinschaft in dem ersten Fahrzeug 20 zustimmt (JA in Schritt S207), wird die Verarbeitung infolge der Bestimmung mit Schritt S204 fortgesetzt. Wenn der Teilnehmer andererseits der Fahrgemeinschaft in dem ersten Fahrzeug 20 nicht zustimmt (NEIN in Schritt S207), veranlasst die Steuerung 103 die Anzeige 140 zum Anzeigen einer Angabe, in der auf die zweite Route 70B geführt wird (Schritt S208). Nach Schritt S204 und Schritt 208 ist die vorliegende Steuerung beendet.
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Wie oben beschrieben, werden gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Kohlendioxid-Emissionsniveaus auf der ersten Route 70A und der zweiten Route 70B verglichen, und eine der Routen, auf der das Kohlendioxid-Emissionsniveau niedriger ist, wird ausgewählt und auf der Anzeige 140 angezeigt. Infolgedessen wählt der Benutzer mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Route aus, auf der das Kohlendioxid-Emissionsniveau niedriger ist; und somit ist es möglich, den Benutzer zum Reduzieren der Kohlendioxidemissionen auf der Straße anzuregen.
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Wenn das erste Fahrzeug 20 ein Elektrofahrzeug ist, ist es weiterhin möglich, den Typ einer Energiequelle zu identifizieren, welche die in der Fahrzeugbatterie 22 des ersten Fahrzeugs 20 gespeicherte Elektrizität erzeugt hat. Daher ist das erste Emissionsniveau in dem Fall, in welchem die Fahrzeugbatterie 22 mit Elektrizität auf Basis erneuerbarer Energie geladen wurde, niedrig. Dementsprechend ist das erste Emissionsniveau mit hoher Wahrscheinlichkeit niedriger oder gleich dem zweiten Emissionsniveau; und somit ist es möglich, die Wahrscheinlichkeit des Auswählens einer Route, auf der das Kohlendioxid-Emissionsniveau niedrig ist, mit größerer Genauigkeit zu erhöhen.
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Wenn in der Umgebung der ersten Route 70A die Ladestation 30A auf Basis erneuerbarer Energien ist, wird weiterhin das Laden durch die Ladestation 30A angeregt, und somit ist es möglich, zur Reduzierung der künftigen Kohlendioxidemission beizutragen.
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Da ein Benutzer auswählen kann, ob eine Fahrgemeinschaft genutzt werden soll oder nicht, ist es weiterhin möglich, durch die Fahrgemeinschaftsnutzung das personenbezogene Kohlendioxid-Emissionsniveau zu reduzieren.
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Es ist anzumerken, dass die Anzeigevorrichtung 100 in der vorstehenden Ausführungsform in der ersten Kommunikationsvorrichtung 10 vorgesehen ist, aber die vorliegende Offenbarung nicht hierauf eingeschränkt ist; die Anzeigevorrichtung 100 kann auch in dem ersten Fahrzeug 20 vorgesehen sein. Wenn das erste Emissionsniveau höher als das zweite Emissionsniveau ist, reicht es aus, die Anregung zur Fahrgemeinschaftsnutzung oder die Anregung zur Verwendung der Ladestation 30 auf Basis erneuerbarer Energie intensiver zu gestalten.
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Die Anzeigevorrichtung 100 ist in der vorstehenden Ausführungsform konfiguriert, die Routensucheinheit 110 zu enthalten, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht hierauf eingeschränkt; die Anzeigevorrichtung 100 kann auch konfiguriert sein, die Routensuchinformationen von außerhalb zu empfangen.
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Es ist anzumerken, dass die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 und die Steuerung 130 eine Steuervorrichtung bilden können. Auch in diesem Fall vergleicht die Steuerung 130 das erste Emissionsniveau und das zweite Emissionsniveau. In diesem Fall kann die Anzeigevorrichtung 100 nur eine Anzeige 140 enthalten, und die Steuervorrichtung, welche die Emissionsniveau-Berechnungseinheit 120 und die Steuerung 130 enthält, kann von der Anzeigevorrichtung 100 getrennt sein.
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Die beispielhafte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung ist vorstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben; die Funktionen der oben beschriebenen Vorrichtungen können mit Hilfe eines Computerprogramms umgesetzt sein.
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Ein Computer, der das Programm ausführt, um die Funktionen der oben beschriebenen Vorrichtungen umzusetzen, enthält eine Eingabevorrichtung, eine Ausgabevorrichtung, eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), einen Festwertspeicher (ROM), einen Direktzugriffsspeicher (RAM), eine Speichervorrichtung, eine Lesevorrichtung, eine Netzwerkkarte und dergleichen, die durch einen Bus miteinander verbunden sind. Beispiele der Eingabevorrichtung beinhalten eine Tastatur, eine Maus, eine Kontaktfläche und dergleichen. Beispiele der Ausgabevorrichtung beinhalten eine Anzeige, einen Lautsprecher und dergleichen. Beispiele der Speichervorrichtung beinhalten eine Festplattenvorrichtung, ein Halbleiterlaufwerk (SSD) und dergleichen. Die Lesevorrichtung liest Informationen aus Aufzeichnungsmedien wie einer DVD-ROM (Digital Versatile Disk Read-Only Memory) und einem USB-Speicher (Universal Serial Bus). Die Netzwerkkarte führt eine Kommunikation über ein Netzwerk aus.
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Die Lesevorrichtung liest ein Programm zum Umsetzen der Funktionen der oben beschriebenen Vorrichtungen von einem Aufzeichnungsmedium, auf dem das Programm aufgezeichnet ist, und veranlasst die Speichervorrichtung zum Speichern des Programms. Alternativ kommuniziert die Netzwerkkarte mit einer mit dem Netzwerk verbundenen Servervorrichtung und veranlasst die Speichervorrichtung zum Speichern eines Programms zum Umsetzen der Funktionen der oben beschriebenen Vorrichtungen, das von der Servervorrichtung heruntergeladen wurde.
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Die CPU kopiert das in der Speichervorrichtung gespeicherte Programm in das RAM, liest nacheinander in dem Programm enthaltene Befehle aus dem RAM aus und führt die Befehle aus; und somit werden die Funktionen der oben beschriebenen Vorrichtungen umgesetzt.
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Davon abgesehen stellt die vorstehende beispielhafte Ausführungsform lediglich eine spezifische Veranschaulichung für die Umsetzung der vorliegenden Offenbarung dar, und die vorstehende beispielhafte Ausführungsform ist nicht so zu verstehen, dass der technische Umfang der vorliegenden Offenbarung eingeschränkt wird. Mit anderen Worten kann die vorliegende Offenbarung in verschiedenen Formen umgesetzt werden, ohne vom Erfindungsgeist und Grundgedanken der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ist nützlich als eine Anzeigevorrichtung und eine Anzeigemethode, durch die ein Benutzer zur Reduzierung der Kohlendioxidemission auf der Straße angeregt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- erste Kommunikationsvorrichtung
- 11
- Kommunikationseinheit
- 12
- Einstelleinheit
- 20
- erstes Fahrzeug
- 21
- Fahrzeug-Kommunikationseinheit
- 22
- Fahrzeugbatterie
- 30, 30A, 30B
- Ladestation
- 31
- Ladegerät
- 32
- Ladegerät-Kommunikationseinheit
- 40
- zweites Fahrzeug
- 50
- zweite Kommunikationsvorrichtung
- 60
- Verwaltungszentrale
- 61
- verwaltungsseitige Kommunikationseinheit
- 62
- verwaltungsseitiger Speicher
- 63
- verwaltungsseitige Steuerung
- 70A
- erste Route
- 70B
- zweite Route
- 100
- Anzeigevorrichtung
- 101
- Zielinformationen-Erfassungseinheit
- 102
- Momentanpositionsinformationen-Erfassungseinheit
- 103
- Transportinformationen-Erfassungseinheit
- 104
- Elektrizitätsinformationen-Erfassungseinheit
- 105
- Fahrgemeinschaftsinformationen-Erfassungseinheit
- 106
- Karteninformationen-Erfassungseinheit
- 110
- Routensucheinheit
- 120
- Emissionsniveau-Berechnungseinheit
- 130
- Steuerung
- 140
- Anzeige
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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