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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dichtmittel für Reifenlöcher.
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Stand der Technik
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In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Fälle erhöht, in denen ein Reparaturset für Reifenlöcher als Standardausstattung oder optionale Ausstattung in einem Automobil eingeführt wird. Für das Reparaturset für Reifenlöcher ist eine Packung bekannt, in der ein Dichtmittel für Reifenlöcher und ein Kompressor kombiniert sind.
Wenn ein Reifen durchlöchert wird, kann der Reifen wieder in einen Zustand zurückversetzt werden, in dem der Reifen wieder gefahren werden kann, wenn das Reparaturset für Reifenlöcher derart angewendet wird, dass ein Dichtmittel für Reifenlöcher vom Ventil des Reifens aus mit Hilfe eines Kompressors oder dergleichen in den Reifen eingespritzt und der Reifen gedreht wird.
Das Dichtmittel für Reifenlöcher kann beispielsweise ein Dichtmittel enthalten, das einen Kautschuklatex und ein Verdickungsmittel enthält (zum Beispiel Patentdokument 1).
Patentdokument 1 beschreibt ein Dichtmittel für Reifenlöcher, das mindestens Kautschuklatex und ein Verdickungsmittel enthält, wobei eine Kautschuklatex-Lösung mit dem Kautschuklatex und einer das Verdickungsmittel enthaltenden Verdickungsmittellösung vor Gebrauch vermischt werden. Das Patentdokument 1 beschreibt auch, dass in der Verdickungsmittellösung kurze Fasern enthalten sind.
Patentdokument 2 offenbart eine Dichtungszusammensetzung, umfassend einen flüssigen Träger, Latex in einer Menge zwischen etwa 0,5 und etwa 6,0 Gew.-% der Zusammensetzung, ein Polysaccharid-Suspendiermittel und ein teilchenförmiges Material mit einer Teilchengröße von weniger als 300 Mikrometern.
Industrial-Scale Production and Applications of Bacterial Cellulose“, Chunyan Zhong, Frontiers in Bioengineering and Biotechnology, (2020), Vol. 8, Artikel 605374, betrifft die Struktur und Eigenschaften von bakterieller Cellulose.
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Literaturliste
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Patentliteratur
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Technisches Problem
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Das Dichtmittel für Reifenlöcher muss üblicherweise eine Dichtleistung aufweisen, die in der Lage ist, ein Durchstichloch abzudichten. Ein Dichtmittel für Reifenlöcher, das eine Harzemulsion enthält, kann eine geringe Dichteigenschaft aufweisen (Vergleichsbeispiel 5). Als ein Mittel zum Verbessern der Dichtleistung wie oben beschrieben wird die Erhöhung einer Menge von Naturkautschuklatex in dem Dichtmittel für Reifenlöcher erwogen.
Wenn jedoch die Menge des Naturkautschuklatex erhöht wird, wird das Dichtmittel für Reifenlöcher bei der Lagerung getrennt und es besteht die Tendenz, dass eine Creme (Membran) auftritt, und wenn das Dichtmittel für Reifenlöcher in den Reifen eingespritzt wird, besteht das Problem, dass das Dichtmittel in einem Ventil gestaut und die Einspritzzeit in den Reifen verlängert wird.
Unter solchen Umständen haben die gegenständlichen Erfinder eine Zusammensetzung hergestellt, bei der Cellulosefasern zu Kautschuklatex oder zu Kautschuklatex und einer Harzemulsion gemäß Patentdokument 1 hinzugefügt und eine entsprechende Auswertung vorgenommen wurde. Es stellte sich heraus, dass eine solche Zusammensetzung mindestens eines von niedriger Lagerfähigkeit und niedriger Einspritzfähigkeit aufweisen kann.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist folglich das Bereitstellen eines Dichtmittels für Reifenlöcher, das ausgezeichnete Dichteigenschaften, eine hohe Lagerfähigkeit und Einspritzfähigkeit aufweist.
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Lösung des Problems
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Als ein Ergebnis sorgfältiger Untersuchungen zur Lösung des Problems haben die gegenständlichen Erfinder herausgefunden, dass die gewünschten Wirkungen durch Zugabe von Cellulosefasern mit einer Cellulose, die eine funktionelle Gruppe aufweist und einen maximalen Faserdurchmesser von weniger als 1000 nm aufweist, zu einem Dichtmittel für Reifenlöcher, das Kautschuklatex und/oder eine Harzemulsion enthält, erzielbar sind, und sind zu der vorliegenden Erfindung gelangt.
Die vorliegende Erfindung basiert auf den oben beschriebenen Erkenntnissen und löst insbesondere das oben beschriebene Problem durch die folgenden Merkmale.
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Die vorliegende Erfindung stellt ein Dichtmittel für Reifenlöcher zur Verfügung, enthaltend: einen Kautschuklatex und/oder eine Harzemulsion; und Cellulosefasern mit einem maximalen Faserdurchmesser von weniger als 1000 nm, wobei die Cellulosefasern Cellulose enthalten, die eine funktionelle Gruppe aufweist,
wobei die funktionelle Gruppe mindestens eine ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Carbonylgruppe und einer Alkoxygruppe ist,
wobei die Cellulosefasern in einem Gehalt 0,01 bis 5,0 Masseteilen enthalten sind, bezogen auf 100 Masseteile eines Feststoffgehalts 1 im Kautschuklatex oder 100 Masseteile eines Feststoffgehalts 2 in der Harzemulsion, oder
wobei die Cellulosefasern in einem Gehalt von 0,01 bis 10,0 Masseteilen enthalten sind, bezogen auf 100 Masseteile einer Gesamtmenge des Feststoffgehalts 1 im Kautschuklatex und dem Feststoffgehalt 2 in der Harzemulsion, wenn das Dichtmittel für Reifenlöcher den Kautschuklatex und die Harzemulsion umfasst,
wobei, wenn das Dichtmittel für Reifenlöcher den Kautschuklatex enthält, der Feststoffgehalt 1 im Kautschuklatex von 10 bis 50 Massen-% der Gesamtmenge des Dichtmittels für Reifenlöcher beträgt, oder wobei, wenn das Dichtmittel für Reifenlöcher den Kautschuklatex und die Harzemulsion enthält , die Gesamtmenge des Feststoffgehalts 1 im Kautschuklatex und des Feststoffgehalts 2 in der Harzemulsion von 3 bis 65 Massen-% der Gesamtmenge des Dichtmittels für Reifenlöcher beträgt, der Feststoffgehalt 1 im Kautschuklatex von 2 bis 45 Massen-% der Gesamtmenge des Dichtmittels für Reifenlöcher beträgt, und der Feststoffgehalt 2 in der Harzemulsion von 1 bis 20 Masse-% der Gesamtmenge des Dichtmittels für Reifenlöcher beträgt.
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Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gegeben sowie in der folgenden Beschreibung offenbart.
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Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
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Das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung verfügt über ausgezeichnete Dichteigenschaften, Lagerfähigkeiten und Einspritzfähigkeiten.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend ausführlich beschrieben.
Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Beschreibung (Meth)acrylat für Acrylat oder Methacrylat steht, (Meth)acryloyl für Acryloyl oder Methacryloyl steht und (Meth)acryl für Acryl oder Methacryl steht.
Außerdem schließen in der vorliegenden Beschreibung numerische Bereiche, die unter Verwendung von „...bis...“ angegeben sind, die erste Zahl als den unteren Grenzwert und die letzte Zahl als den oberen Grenzwert ein.
In der vorliegenden Beschreibung kann, sofern nicht anders angegeben, eine einzelne entsprechende Substanz für jeden Bestandteil verwendet werden, oder eine Kombination von zwei oder mehr Arten von entsprechenden Substanzen kann für jeden Bestandteil verwendet werden. Wenn ein Bestandteil zwei oder mehr Arten von Substanzen enthält, ist der Gehalt des Bestandteils auf den Gesamtgehalt der zwei oder mehr Arten von Substanzen bezogen.
Wenn in der vorliegenden Patentschrift mindestens eines von Dichteigenschaften, Lagerfähigkeiten und Einspritzfähigkeiten besser ist, kann ein solcher Fall als „bessere Wirkungen der vorliegenden Erfindung“ bezeichnet werden.
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In der vorliegenden Erfindung enthält der Kautschuklatex Kautschuk als ein Dispersoid und ein Dispersionsmedium, und der Kautschuk ist in dem Dispersionsmedium dispergiert. Die Harzemulsion enthält ein Harz als ein Dispersoid und ein Dispersionsmedium, und das Harz ist im Dispersionsmedium dispergiert. In der vorliegenden Erfindung weist die Emulsion ein Konzept auf, das eine Suspension (in der ein Festphasen-Dispersoid in einem Flüssigphasen-Dispersionsmedium dispergiert ist) enthält, und ein System, in dem ein Flüssigphasen-Dispersoid in einem Flüssigphasen-Dispersionsmedium dispergiert ist.
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Das Dispersionsmedium, das in dem Kautschuklatex oder der Harzemulsion enthalten ist, unterliegt keinen besonderen Beschränkungen. Es kann zum Beispiel Wasser; ein Gemisch von Wasser und einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel enthalten.
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In der vorliegenden Erfindung ist der Feststoff des Kautschuklatex Kautschuk. Der Feststoffgehalt im Kautschuklatex bezieht sich auf einen Gehalt des Kautschuks, der in dem Kautschuklatex enthalten ist, oder auf einen Gesamtgehalt an anderen Bestandteilen als dem Dispersionsmedium des Kautschuklatex. In der vorliegenden Erfindung ist der Gehalt des im Kautschuklatex enthaltenen Kautschuks im Wesentlichen der gleiche wie der Gesamtgehalt an anderen Bestandteilen als dem Dispersionsmedium des Kautschuklatex.
In der vorliegenden Erfindung ist der Feststoff der Harzemulsion das Harz. Der Feststoffgehalt in der Harzemulsion bezieht sich auf einen Gehalt des Harzes, das in der Harzemulsion enthalten ist, oder auf einen Gesamtgehalt an anderen Bestandteilen als dem Dispersionsmedium der Harzemulsion. In der vorliegenden Erfindung ist der Gehalt des in der Harzemulsion enthaltenen synthetischen Harzes im Wesentlichen der gleiche wie der gesamte Inhalt der anderen Bestandteile als das Dispersionsmedium der Harzemulsion.
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In der vorliegenden Erfindung bezieht sich das in dem Dichtmittel für Reifenlöcher enthaltene Medium auf einen gesamten restlichen Bestandteil, in dem der in dem Kautschuklatex enthaltene Gummi und/oder das in der Harzemulsion enthaltene Harz und die Cellulosefasern aus dem Dichtmittel für Reifenlöcher ausgeschlossen sind. Es ist zu beachten, dass wenn das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung ferner beispielsweise einen Bestandteil mit einem Dispersionsmedium (mit Ausnahme des Kautschuklatex oder der Harzemulsion wie oben beschrieben) enthält, das Medium ferner einen restlichen Bestandteil enthält, in dem das Dispersoid (Feststoff) aus der Komponente mit dem Dispersionsmedium ausgeschlossen ist.
Wenn Cellulosefasern in einem ungetrockneten Zustand verwendet werden (zum Beispiel als Gel, wässrige Lösung oder Dispersion), kann das im Dichtmittel für Reifenlöcher enthaltene Medium Medien enthalten, die aus dem Verwendungszustand der Cellulosefasern abgeleitet sind. Wenn bei der Herstellung des Dichtmittels für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung ein Dispersionsmedium wie Wasser weiter zu dem System hinzugefügt wird, kann das Medium ferner das zugegebene Dispersionsmedium enthalten, wie oben beschrieben.
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Dichtmittel für Reifenlöcher
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Das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung ist ein Dichtmittel für Reifenlöcher, das Kautschuklatex und/oder eine Harzemulsion und Cellulosefasern mit einem maximalen Faserdurchmesser von weniger als 1000 nm enthält, wobei die Cellulosefasern Cellulose enthalten, die eine funktionelle Gruppe, bestehend aus einer Carbonylgruppe und einer Alkoxygruppe, aufweisen.
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Es wird angenommen, dass im Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung der maximale Faserdurchmesser der Cellulosefasern kleiner ist (weniger als 1000 nm), die Oberfläche der Cellulosefasern somit zunimmt und die Aggregation des Kautschuks im Kautschuklatex und/oder des Harzes in der Harzemulsion während der Lagerung oder des Einspritzens in den Reifen unterdrückt wird. Alternativ dazu wird angenommen, dass, wenn der maximale Faserdurchmesser der Cellulosefasern kleiner ist, die Fasern leichter zwischen den Kautschuk im Kautschuklatex und/oder das Harz in der Harzemulsion geraten, wodurch die Aggregation des Kautschuks im Kautschuklatex und/oder des Harzes in der Harzemulsion während der Lagerung oder des Einspritzens in den Reifen unterdrückt wird.
Jedoch wird in der vorliegenden Erfindung angenommen, dass die vorbestimmte Cellulosefasern die Aggregation beim Abdichten des Durchstichlochs nicht verhindert.
Insofern wird darauf geachtet, dass das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung zwischen der Aggregationseigenschaft des Kautschuks und/oder des Harzes während des Abdichtens und die Aggregationsbeständigkeit des Kautschuks und/oder des Harzes während der Lagerung und/oder des Einspritzens gut ausgeglichen ist.
Jeder der in der Zusammensetzung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthaltene Bestandteile wird nachstehend ausführlich erläutert.
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Das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung enthält den Kautschuklatex und/oder die Harzemulsion.
Der Kautschuk in dem Kautschuklatex und/oder das Harz in der Harzemulsion dienen dazu, ein Durchstichloch abzudichten.
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Wenn das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung den Kautschuklatex und/oder die Harzemulsion enthält, sind die Wirkungen der vorliegenden Erfindung (insbesondere die Lagerfähigkeit und die Einspritzfähigkeit) besser.
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Kautschuklatex
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Das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung kann den Kautschuklatex enthalten.
Der Kautschuklatex, der in dem Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung enthalten sein kann, unterliegt keinen besonderen Einschränkungen. Der Kautschuklatex kann zum Beispiel Naturkautschuklatex, Nitrilkautschuklatex, Styrol-Butadien-Kautschuklatex, Acrylkautschuklatex und dergleichen einschließen. Unter diesen ist der Naturkautschuklatex bevorzugt, da die besseren Wirkungen der vorliegenden Erfindung (insbesondere die Dichteigenschaft) erzielt werden. Der Naturkautschuklatex ist nicht besonders eingeschränkt. Der Naturkautschuklatex kann einer sein, aus dem Protein entfernt ist oder nicht entfernt ist.
Das Kautschuklatex kann allein oder als eine Kombination aus zwei oder mehr Arten davon verwendet werden.
Das Verfahren zur Herstellung des Kautschuklatex unterliegt keinen besonderen Einschränkungen.
Ein handelsübliches Produkt kann als Kautschuklatex verwendet werden. Spezifische Beispiele des handelsüblichen Naturkautschuklatex können deproteinisierten Naturkautschuklatex (SeLatex-Reihe, erhältlich bei SRI Hybrid Ltd.), deproteinisierten Naturkautschuklatex (Hytex HA, hergestellt von Fulflex, Inc. und erhältlich bei Nomura Trading Co., Ltd.), Naturkautschuklatex mit extrem niedrigem Ammoniakgehalt (ULACOL, erhältlich bei Regitex Co., Ltd.) und dergleichen umfassen.
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Feststoffgehalt 1 im Kautschuklatex
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In der vorliegenden Erfindung beträgt der Feststoffgehalt 1 im Kautschuklatex von 10 bis 50 Massen-%, bevorzugt von 20 bis 40 Massen-% der Gesamtmenge des Dichtmittels für Reifenlöcher, da die besseren Wirkungen der vorliegenden Erfindung (insbesondere die Dichteigenschaft) erzielt werden.
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Harzemulsion
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Das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung kann die Harzemulsion enthalten.
Die Harzemulsion, die in dem Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung enthalten sein kann, unterliegt keinen besonderen Einschränkungen.
Die Harzemulsion kann zum Beispiel Vinylacetat-Polymeremulsionen einschließen.
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Die Vinylacetat-Polymeremulsion unterliegt keinen besonderen Einschränkungen, solange das in der Emulsion enthaltene Vinylacetat-Polymer ein Polymer mit Wiederholungseinheiten des Vinylacetats ist.
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Vinylacetat-Polymeremulsion
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Das in der Vinylacetat-Polymeremulsion enthaltene Vinylacetat-Polymer kann ein Homopolymer oder ein Copolymer von Vinylacetat sein.
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Wenn das Vinylacetat-Polymer das Copolymer ist, unterliegt das Monomer, bei dem es sich nicht um Vinylacetat handelt, keinen besonderen Einschränkungen, solange das Monomer eine Verbindung mit einer ethylenisch ungesättigten Bindung ist. Beispiele dafür schließen Olefine wie Ethylen; VeoVAs (Versaticsäureester und Vinylalkohol; (Meth)acrylmonomere wie (Meth)acrylester und (Meth)acrylsäure; und aromatische Vinylverbindungen wie Styrol ein.
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Die Vinylacetat-Polymeremulsion kann zum Beispiel Vinylacetat-Homopolymeremulsionen und Vinylacetat-Copolymeremulsionen einschließen.
Die Vinylacetat-Copolymeremulsion kann zum Beispiel Ethylen-Vinylacetat-Copolymeremulsionen einschließen.
Die Ethylen-Vinylacetat-Copolymeremulsion ist vorzugsweise mindestens eine Emulsion, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethylen-Vinylacetat-Copolymeremulsionen, Ethylen-Vinylacetat-VeoVa-Copolymeremulsionen und eine Ethylen-Vinylacetat-VeoVa-(Meth)acrylmonomer-Copolymeremulsion. Das (Meth)acrylmonomer, welches das Ethylen-Vinylacetat-VeoVa-(Meth)acrylmonomer-Copolymer bildet, kann beispielsweise Verbindungen einschließen, die eine (Meth)acryloyloxygruppe enthalten (zum Beispiel (Meth)acrylsäureester und (Meth)acrylsäure).
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Unter diesen ist zumindest eine Emulsion, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethylen-Vinylacetat-Copolymer-Emulsionen und Vinylacetat-Homopolymer-Emulsionen, bevorzugt als die Harzemulsion, da die besseren Wirkungen der vorliegenden Erfindung (insbesondere die Einspritzfähigkeit) erzielt werden.
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Das Verfahren zum Herstellen der Harzemulsion unterliegt keinen besonderen Einschränkungen. Ein im Handel erhältliches Produkt kann als Harzemulsion verwendet werden.
Die Harzemulsion kann allein oder als Gemisch von zwei oder mehr Typen verwendet werden.
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Feststoffgehalt 1 im Kautschuklatex
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Wenn das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung den Kautschuklatex enthält, beträgt der Feststoffgehalt 1 in dem Kautschuklatex von 2 bis 45 Masse-% der Gesamtmenge des Dichtmittels für Reifenlöcher, bevorzugt von 4 bis 36 Masse-%, da die besseren Wirkungen (insbesondere die Dichteigenschaft) der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
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Feststoffgehalt 2 in der Harzemulsion
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Wenn das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung die Harzemulsion enthält, ist der Feststoffgehalt 2 in der Harzemulsion von 1 bis 20 Masse-% der Gesamtmenge des Dichtmittels für Reifenlöcher, bevorzugt von 1 bis 10 Masse-%, mehr bevorzugt von 3 bis 8 Masse-%, da die besseren Wirkungen (insbesondere die Einspritzfähigkeit) der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
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Gesamtmenge des Feststoffgehalts 1 im Kautschuklatex und Feststoffgehalt 2 in der Harzemulsion.
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Wenn das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung den Kautschuklatex und die Harzemulsion enthält, In der vorliegenden Erfindung beträgt der Feststoffgehalt 1 im Kautschuklatex von 10 bis 50 Massen-%, bevorzugt von 20 bis 40 Massen-% der Gesamtmenge des Dichtmittels für Reifenlöcher, mehr bevorzugt von 10 bis 50 Masse-%, noch mehr bevorzugt von 20 bis 40 Masse-%, da die besseren Wirkungen der vorliegenden Erfindung (insbesondere die Dichteigenschaften und die Einspritzfähigkeit) erzielt werden.
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Wenn außerdem das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung den Kautschuklatex und die Harzemulsion enthält, beträgt der Feststoffgehalt 2 in der Harzemulsion von 0,1 bis 100 Masseteile, bezogen auf 100 Masseteile des Feststoffgehalts 1 in dem Kautschuklatex, bevorzugt von 10 bis 80 Masseteile, da die besseren Wirkungen der vorliegenden Erfindung (insbesondere die Einspritzfähigkeit) erzielt werden.
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Cellulosefasern
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Das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung enthält Cellulosefasern mit einem maximalen Faserdurchmesser von weniger als 1000 nm. Die Cellulosefasern weisen Cellulose auf, die eine funktionelle Gruppe enthält.
In der vorliegenden Erfindung bezieht sich Cellulosefasern auf ein Bündel von mehreren Cellulosen.
In der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Faserdurchmesser der Cellulosefasern auf einen kurzen Durchmesser einer Cellulosefaser. Der maximale Faserdurchmesser einer Cellulosefaser bezieht sich auf einen Durchmesser des dicksten Abschnitts einer Cellulosefaser.
Die Länge der Cellulosefasern bezieht sich auf eine Hauptachse einer Cellulosefaser.
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Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Erfindung die Cellulosefasern eine funktionelle Gruppe aufweisen. Die funktionelle Gruppe, die in der Cellulosefaser enthalten ist, ist die gleiche funktionelle Gruppe wie die funktionelle Gruppe, die in der Cellulose enthalten ist, die die Cellulosefaser bildet.
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In der vorliegenden Erfindung kann der Faserdurchmesser oder die Länge der Cellulosefasern anhand der folgenden Verfahren gemessen werden. Zuerst wird eine wässrige Dispersion von feiner Cellulose mit einem Feststoffgehaltverhältnis von 0,05 bis 0,1 Masse-% hergestellt, und die Dispersion wird auf ein Gitter gegossen, das mit einem Kohlenstofffilm beschichtet ist, der einer hydrophilen Behandlung unterzogen wurde, um eine Probe zur Beobachtung zu bilden. Als Nächstes kann der Faserdurchmesser oder die Länge der Cellulosefasern bestimmt werden, indem die zuvor erwähnte Probe zur Beobachtung bei einer Vergrößerung von 500 bis 5000 x unter Verwendung eines Rasterelektronenmikroskops (SEM), eines Transmissionselektronenmikroskops (TEM), eines Rasterkraftmikroskops (AFM) oder dergleichen beobachtet wird.
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Maximaler Faserdurchmesser der Cellulosefasern
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Der maximale Faserdurchmesser der Cellulosefasern ist ein Messwert, der erzielt wird durch Beobachten der Probe zur Beobachtung bei der oben beschriebenen Vergrößerung im SEM oder dergleichen, willkürliches Auswählen von 120 Cellulosefasern daraus und Messen des Faserdurchmessers des dicksten Abschnitts jeder der ausgewählten Cellulosefasern.
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Numerischer-durchschnittlicher Faserdurchmesser der Cellulosefasern
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Der numerisch-durchschnittliche Faserdurchmesser der Cellulosefasern ist ein Wert, der durch Beobachten der Probe zur Beobachtung bei der oben beschriebenen Vergrößerung im SEM und dergleichen, willkürliches Auswählen von 120 Cellulosefasern daraus, Messen des Faserdurchmessers des Spitzenabschnitts der ausgewählten Cellulosefasern und Mitteln der erhaltenen Messwerte gewonnen wird.
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Durchschnittliche Länge der Cellulosefasern
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Die durchschnittliche Länge der Cellulosefasern ist ein Wert, der durch Beobachten der Probe zur Beobachtung bei der oben beschriebenen Vergrößerung im SEM oder dergleichen, willkürliches Auswählen von 120 Cellulosefasern daraus, Messen der Länge der ausgewählten Cellulosefaser und Mitteln der erhaltenen Messwerte gewonnen wird.
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Der maximale Faserdurchmesser der Cellulosefasern beträgt vorzugsweise 500 nm oder weniger, mehr bevorzugt 30 nm oder weniger, da die besseren Wirkungen der vorliegenden Erfindung (insbesondere die Einspritzfähigkeit) erzielt werden.
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Der numerisch-durchschnittliche Faserdurchmesser der Cellulosefasern beträgt vorzugsweise von 2 bis 300 nm, mehr bevorzugt von 2 bis 150 nm, noch mehr bevorzugt von 2 bis 100 nm, besonders bevorzugt von 2 bis 20 nm, da die besseren Wirkungen der vorliegenden Erfindung (insbesondere die Einspritzfähigkeit) erzielt werden.
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Die durchschnittliche Länge der Cellulosefasern beträgt vorzugsweise von 10 bis 150.000 nm, mehr bevorzugt von 20 bis 100000 nm, da die besseren Wirkungen der vorliegenden Erfindung (insbesondere die Einspritzfähigkeit) erzielt werden.
Der Wert (Durchschnittslänge/numerisch-durchschnittlicher Faserdurchmesser) der Cellulosefasern beträgt vorzugsweise von 5 bis 1000, mehr bevorzugt von 10 bis 800, da die besseren Wirkungen der vorliegenden Erfindung (insbesondere die Einspritzfähigkeit) erzielt werden.
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In der vorliegenden Erfindung weisen die Cellulosefasern Cellulose auf, die eine funktionelle Gruppe aufweist.
Die funktionelle Gruppe, die in die Cellulose eingeschlossen wird, ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Carbonylgruppe und einer Alkoxygruppe.
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Die Carbonylgruppe kann beispielsweise eine Carboxygruppe (- COOH) oder eine Aldehydgruppe bilden.
Die Carbonylgruppe kann beispielsweise Gruppen einschließen, die durch die folgende Formel dargestellt sind: -CO-X.
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In der obigen Formel steht X für R, OH oder H, und R steht für eine Kohlenwasserstoffgruppe, die ein Heteroatom aufweisen kann. Die Kohlenwasserstoffgruppe und die Kohlenwasserstoffgruppe unterliegen keinen besonderen Einschränkungen.
Zumindest ein Teil der funktionellen Gruppe kann ein negatives oder positives Ion bilden. Mindestens ein Teil der funktionellen Gruppe kann zum Beispiel insbesondere -COO- sein.
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Die Alkylgruppe unterliegt keiner besonderen Einschränkung. Eine Alkylgruppe, die die Alkoxygruppe bildet, kann eine lineare, verzweigte oder cyklische Alkylgruppe oder eine Kombination davon sein. Die Alkylgruppe kann von 1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen.
Die Alkoxygruppe kann beispielsweise eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe und Propyl einschließen.
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In der Cellulose, die die Cellulosefasern bildet, kann die funktionelle Gruppe direkt oder über eine organische Gruppe an einen die Cellulose bildenden sechsgliedrigen Ring gebunden sein. Die organische Gruppe kann zum Beispiel ein Sauerstoffatom, Kohlenwasserstoffgruppen und Kombinationen davon einschließen. Spezifische Beispiele können -O-CH2-, -CH2-O-CH2- und -CH2- einschließen.
Die die Cellulosefasern bildende Cellulose kann eine Hydroxylgruppe aufweisen (z. B. eine von Cellulose abgeleitete Hydroxylgruppe).
Die die Cellulosefasern bildende Cellulose kann die funktionelle Gruppe wie oben beschrieben oder die funktionelle Gruppe und eine Hydroxylgruppe wie oben beschrieben aufweisen.
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Der Gehalt (Mol) der funktionellen Gruppen beträgt vorzugsweise von 0,1 bis 2,2 mmol/g, bezogen auf das Gewicht der Cellulosefasern, mehr bevorzugt von 0,5 bis 2,0 mmol/g, da die besseren Wirkungen der vorliegenden Erfindung und eine ausgezeichnete Dispergierbarkeit erzielt werden.
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Für die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Cellulosefasern können die Mengen (mmol/g) der Aldehydgruppen und der Carboxygruppen in der Cellulose, bezogen auf das Gewicht der Cellulosefaser, durch das folgende Verfahren bewertet werden. 60 ml von 0,5 bis 1 Masse-% Aufschlämmung wurde von der Probe der Cellulosefaser, deren Trockengewicht genau gewogen wurde, zubereitet, der pH-Wert unter Verwendung einer 0,1 M wässrigen Salzsäurelösung auf etwa 2,5 eingestellt, dann eine 0,05 M wässrige Natriumhydroxidlösung zugetropft und eine elektrische Messung durchgeführt. Die Messung wird fortgesetzt, bis der pH-Wert annähernd 11 wird. Die Menge 1 der funktionellen Gruppen wird aus einer Menge (V) von Natriumhydroxid bestimmt, die in der Neutralisierungsstufe der schwachen Säure, in der die Änderung der elektrischen Leitfähigkeit mild ist, unter Verwendung der unten beschriebenen Formel verbraucht wird. Die Menge 1 der funktionellen Gruppen zeigt eine Menge der Carboxygruppen an.
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Anschließend wird die Celluloseprobe bei Raumtemperatur für weitere 48 Stunden in einer 2%-igen wässrigen Natriumchloritlösung oxidiert, deren pH-Wert mit Essigsäure von 4 bis 5 angepasst wird, und eine Menge 2 der funktionellen Gruppen wird erneut durch das obige Verfahren gemessen. Die Menge der durch diese Oxidation hinzugefügten funktionellen Gruppen (= die Menge 2 der funktionellen Gruppen, die Menge 1 der funktionellen Gruppen) wird berechnet und als die Menge der Aldehydgruppen verwendet.
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Ein Verfahren zum Herstellen der Cellulosefasern unterliegt keinen besonderen Einschränkungen. Beispiele davon schließen bekannte Verfahren ein.
Als Verfahren zum Herstellen von Cellulosefasern aus Cellulose mit funktionellen Gruppen kann ein Verfahren eingesetzt werden, bei dem unter Verwendung beispielsweise einer Ausgangscellulose ohne funktionelle Gruppen (beispielsweise Ausgangscellulosefasern) zumindest ein Teil oder alle in der Ausgangscellulose enthaltenen Hydroxylgruppen in bekannter Weise durch die oben beschriebene funktionelle Gruppe ersetzt werden.
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Die Cellulosefasern können wasserlöslich oder wasserunlöslich sein. Die Cellulosefasern können in einem trockenen Zustand verwendet werden. Die Form der Cellulosefasern unterliegt keinen besonderen Einschränkungen. Beispiele davon können Pulver, Gel, wässrige Lösungen und Dispersionen einschließen. Wenn sich die Cellulosefasern beispielsweise im Zustand eines Gels, einer wässrigen Lösung oder einer Dispersion befinden, unterliegt ein Medium, das auf die Cellulosefasern aufgebracht wird (zum Beispiel, das Dispersionsmedium) keinen besonderen Beschränkungen. Beispiele davon können Wasser einschließen.
Die Cellulosefasern können allein oder als eine Kombination aus zwei oder mehr Arten verwendet werden.
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Der Gehalt an Cellulosefasern (reine Cellulosefasern) beträgt von 0,01 bis 5,0 Masseteile, bevorzugt von 0,1 bis 2,0 Masseteile, da die besseren Wirkungen der vorliegenden Erfindung (insbesondere der Einspritzfähigkeit) erzielt werden.
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Wenn das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung den Kautschuklatex und die Harzemulsion enthält, sind die Cellulosefasern in einem Gehalt von 0,01 bis 10,0 Masseteile, bezogen auf 100 Masseteile der Gesamtmenge des Feststoffgehalts 1 in dem Kautschuklatex und des Feststoffgehalts 2 in der Harzemulsion, bevorzugt von 0,01 bis 5,0 Masseteile, mehr bevorzugt von 0,05 zu 4,0 Masseteile enthalten, da die besseren Wirkungen der vorliegenden Erfindung (insbesondere die Einspritzfähigkeit) erzielt werden.
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Ein Beispiel für einen bevorzugten Aspekt ist einer, bei dem die Cellulosefasern in dem Medium des Dichtmittels für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung dispergiert sind.
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Gefrierschutzmittel
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Das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung kann ferner ein Frostschutzmittel enthalten.
Das Frostschutzmittel unterliegt keinen besonderen Einschränkungen. Das Frostschutzmittel ist vorzugsweise mindestens ein Mittel ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethylenglykol, Propylenglykol, Diethylenglykol und Glycerin, da die Einspritzfähigkeit bei niedrigen Temperaturen ausgezeichnet ist.
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Der Gehalt des Frostschutzmittels beträgt vorzugsweise von 10 bis 80 Massen-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Dichtmittels für Reifenlöcher, mehr bevorzugt von 30 bis 60 Massen-%, da die Einspritzfähigkeit bei niedrigen Temperaturen ausgezeichnet ist.
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Tensid
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Das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung kann bei Bedarf ferner ein Tensid enthalten.
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Das Tensid unterliegt keinen speziellen Einschränkungen. Beispiele davon können nichtionische, anionische, kationische und amphotere Tenside einschließen.
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Beispiele für das nichtionische Tensid können nichtionische Tenside von Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylphenylether, Polyoxyethylenalkylamin, Polyoxyethylenalkylamid, Polyoxyethylenfettsäureester, Polyoxyethylenrizinusöl, Polyoxyethylenfettsäurediester, Polyoxyethylenkolophoniumester, Polyoxyethylenlanolinether, mehrwertiger Polyoxyethylenalkoholether, mehrwertiger Polyoxyethylenalkoholfettsäureester, mehrwertiger Alkoholfettsäureester, Fettsäurealkanolamid und dergleichen einschließen. Das nichtionische Tensid weist vorzugsweise einen HLB-Wert von 12,0 bis 19,0 auf.
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HLB bezieht sich auf einen berechneten Wert, der in einem Osa-Shiki auf Basis eines organischen Konzeptdiagramms gewonnen wird, und das Berechnungsverfahren ist zum Beispiel in „Technology for Emulsification and Solubilization“ (1976, Kougaku Tosho Co., Ltd.) beschrieben. Außerdem können ein organischer Wert und ein anorganischer Wert zur Ableitung des HLB-Werts unter Verwendung einer „Tabelle anorganischer Gruppen“ (von Fujita et al. berichtete Werte, 1974) gemäß „Organic Schematic Chart - foundatoin and application -“ (1984, Sankyo Shuppan Co., Ltd.) berechnet werden.
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Der Polyoxyethylenalkylether kann beispielsweise Polyoxyethylendecylether, Polyoxyethylenlaurylether, Polyoxyethylencetylether, Polyoxyethylenstearylether, Polyoxyethylenoleylether, Polyoxyethylen-2-ethylhexylether, Polyoxyethylenisodecylether, Polyoxyethylentridecylether und Polyoxyethylenisostearylether einschließen.
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Das anionische Tensid kann beispielsweise Alkylsulfate (z. B. Natriumlaurylsulfat), Alkylethersulfate, Polyoxyethylenalkylethersulfate, Polyoxyethylenalkylphenylethersulfate, Alkylbenzolsulfonate, Alkylnaphthalinsulfonate, Salze höherer Fettsäuren (Seifen), a-Sulfofettsäuremethylestersalze, a-Olefinsulfonate, Alkansulfonate, (Mono)alkylphosphate, Polyoxy-mono- und -distyrylphenylethermonoestersulfosuccinate und Alkylphenoxypolyoxyethylenpropylsulfonate einschließen.
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Das kationische Tensid kann beispielsweise Tetraalkylammoniumchlorid, Trialkylbenzylammoniumchlorid, Alkylamine, Monooxyethylenalkylamine und Polyoxyethylenalkylamine einschließen.
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Das Tensid enthält vorzugsweise mindestens ein Tensid, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den nichtionischen Tensiden und den anionischen Tensiden, da die besseren Wirkungen der vorliegenden Erfindung (insbesondere die Lagerfähigkeit) erzielt werden.
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Bezüglich der Kombination der Cellulosefasern und des Tensids schließt das Tensid vorzugsweise mindestens ein Tensid, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den nichtionischen Tensiden und den anionischen Tensiden, mehr bevorzugt dem anionischen Tensid ein, da die besseren Wirkungen der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
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Die Menge an Tensid beträgt vorzugsweise von 0,1 bis 10 Masseteile, bezogen auf 100 Masseteile des Feststoffgehalts 1 in dem Kautschuklatex, 100 Masseteile des Feststoffgehalts 2 in der Harzemulsion oder 100 Masseteile der Gesamtmenge des Gehalts 1 und des Gehalts 2, da die besseren Wirkungen der vorliegenden Erfindung (insbesondere der Lagerfähigkeit) erzielt werden.
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Weitere Bestandteile
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Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Komponenten kann das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung optional Zusatzstoffe wie Füllstoffe, Alterungsverzögerer, Antioxidationsmittel, Pigmente, Weichmacher, Thixotropiemittel, UV-Absorptionsmittel, Flammenhemmstoffe, Dispergiermittel, Dehydratisierungsmittel, antistatische Mittel, Geliermittel und Klebrigmacher enthalten.
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Wenn das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung ferner den Klebrigmacher enthält, besteht die Möglichkeit zur weiteren Verbesserung der Dichteigenschaften.
Der Klebrigmacher kann beispielsweise Terpen-basierte Harze, Phenolbasierte Harze, Kolophonium-basierte Harze, Polyvinylester, Polyvinylalkohole und Polyvinylpyrrolidon einschließen.
Die Form des Klebrigmachers unterliegt keinen besonderen Einschränkungen. Zum Beispiel kann er eine Emulsion einschließen, die den Klebrigmacher als Feststoff enthält (eine Öl-in-Wasser-Emulsion). Ein Beispiel eines bevorzugten Aspekts des Klebrigmachers ist eines, bei dem der Kautschuklatex (zum Beispiel ein Naturkautschuklatex) nicht koaguliert wird, wenn das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung gelagert oder hergestellt wird.
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Der Inhalt des Klebrigmachers ist vorzugsweise von 1,0 bis 30,0 Masse-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Dichtmittels für Reifenlöcher, mehr bevorzugt von 5,0 bis 10,0 Masse-%, da die besseren Wirkungen der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
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Ein Beispiel für einen bevorzugten Aspekt ist eines, bei dem das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung keine Cellulosefasern mit einem maximalen Faserdurchmesser von 1.000 nm oder mehr enthält. In diesem Fall kann der Gehalt an Cellulosefasern mit einem maximalen Durchmesser von 1000 nm oder mehr auf 0 bis 5 Masse-% eingestellt werden, bezogen auf die Gesamtmenge des Dichtmittels für Reifenlöcher.
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Herstellungsverfahren
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Das Verfahren zum Herstellen des Dichtmittels für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung unterliegt keinen besonderen Einschränkungen. Das Verfahren kann beispielsweise ein Herstellungsverfahren einschließen, bei dem der Kautschuklatex, die Harzemulsion und die Cellulosefasern mit dem Frostschutzmittel, dem Tensid und dem allenfalls verwendeten Additiv in einem Mischer, etwa einem Blending Mixer, unter vermindertem Druck gemischt werden.
Zusätzliches Wasser kann nach Bedarf in das System zugegeben werden. Wenn jeder vorstehend beschriebene Bestandteil ein Dispersionsmedium oder ein Medium enthält, kann zudem ein Bestandteil, von dem einiges oder das gesamte Dispersionsmedium entfernt ist, als jeder Bestandteil benutzt werden.
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Im Dichtmittel für Reifenlöcher enthaltene Wassermenge
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Das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung enthält Wasser in einem Gehalt (eine Gesamtmenge an Wasser) von vorzugsweise 10 bis 40 Masse-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Dichtmittels für Reifenlöcher, mehr bevorzugt von 15 bis 30 Masse-%.
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Ein Beispiel für einen bevorzugten Aspekt ist einer, bei dem die Cellulosefasern in dem Medium des Dichtmittels für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung dispergiert sind.
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Das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung kann ein Durchstichloch eines Reifens abdichten.
Das Verfahren zur Verwendung des Dichtmittels für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung unterliegt keinen speziellen Einschränkungen. Beispiele davon schließen bekannte Verfahren ein. Insbesondere wird das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung beispielsweise in einen Reifen von einem Ventil des Reifens aus unter Verwendung eines Kompressors oder dergleichen eingespritzt. Danach wird, wenn ein Fahrzeug gefahren wird, um die Reifen zu rotieren, der in dem Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung enthaltene Feststoff im Kautschuklatex (und/oder der Harzemulsion) koaguliert, und der koagulierte Feststoff dichtet das Durchstichloch ab, um den durchstochenen Reifen in einen Zustand zu versetzen, in dem mit dem Reifen wieder gefahren werden kann.
Die Temperatur, bei der das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist nicht besonders eingeschränkt, und es kann in einem breiten Temperaturbereich benutzt werden. Beispielsweise kann die Arbeitstemperatur -40 bis 80 °C betragen.
Das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung kann für einen längeren Zeitraum und/oder in einem breiten Temperaturbereich gelagert werden, wie beispielsweise oben beschrieben.
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Beispiele
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Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden unter Verwendung von Beispielen ausführlich beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf solche Beispiele beschränkt.
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Herstellung des Dichtmittels für Reifenlöcher
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Die in Tabelle 1 unten aufgeführten Bestandteile wurden in einem Mischer in den in Tabelle 1 gezeigten Zusammensetzungen (Masseteile) gemischt, um Dichtmittel für Reifenlöcher herzustellen.
Zwei Zahlen in der Spalte „Kautschuklatex“ in Tabelle 1 beziehen sich auf (eine Menge des verwendeten Kautschuklatex)/(einen Feststoffgehalt (Kautschuk) in dem verwendeten Kautschuklatex).
Zwei Zahlen in der Spalte „Harzemulsion“ in Tabelle 1 beziehen sich auf (eine Menge der verwendeten Harzemulsion)/(einen Feststoffgehalt (Harz) in der verwendeten Harzemulsion).
Eine Zahl in der Spalte „Cellulosefaser 1“ in Tabelle 1 bezieht sich auf einen Nettogehalt einer Cellulosefaser, die in der verwendeten Cellulosefaser 1 enthalten ist. Das gleiche gilt für die Cellulosefasern 2 und 3 und Vergleichsbeispiele von Cellulosefasern.
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Bewertung
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Die nachfolgenden Bewertungen wurden unter Verwendung der wie nachstehend beschrieben hergestellten Zusammensetzung durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Lagerfähigkeit
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Das wie oben beschrieben hergestellte Dichtmittel für Reifenlöcher wurde stationär in einer Umgebung bei 70°C gelagert; das Dichtmittel für Reifenlöcher wurde alle 10 Tage visuell beobachtet, und es wurde geprüft, ob sich auf der Oberflächenschicht des Dichtmittels für Reifenlöcher eine Membran (Creme) ausgebreitet hat oder nicht. Die Anzahl der Tage vom Beginn der Beobachtung bis zum Tag, zu dem die Membran beobachtet wurde, ist in der Spalte „Lagerfähigkeit“ aufgeführt.
Je besser die Lagerfähigkeit, desto höher die Anzahl der Tage.
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Dichteigenschaften
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Ein Durchstichloch (Durchmesser: 4 mm) wurde in einem Schulterabschnitt einer Lauffläche eines Reifens 215/60 R16 eingebracht. Als Nächstes wurde der durchstochene Reifen auf eine Trommelprüfmaschine montiert; 650 ml des wie oben beschrieben hergestellten Dichtmittels für Reifenlöcher wurden über den Ventileinsatz des Reifens eingespritzt, und der Reifen wurde mit Luft befüllt, bis der Reifeninnendruck 200 kPa erreichte.
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Der Reifen wurde dann wiederholt intermittierenden Fahrten ausgesetzt, bei denen der Reifen mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h unter einer Last von 350 kg gefahren und dann gestoppt wurde, bis keine Luftdurchdringung beobachtet wurde, um eine Fahrdistanz zu messen, bis das Reifenloch repariert war (eine Lochreparaturdistanz). Ob ein Luftaustritt auftrat, wurde geprüft durch Aufsprühen von Seifenwasser auf das Reifenloch und Beobachten, ob ein Schaum des Seifenwassers erzeugt wurde oder nicht.
Je besser die Dichteigenschaft, desto kürzer die Lochreparaturdistanzen.
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Einspritzfähigkeit
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Das wie oben beschrieben hergestellte Dichtmittel für Reifenlöcher (650 ml) wurde auf 70°C erwärmt.
Unter Einsatz eines Kompressors wurde das Dichtmittel für Reifenlöcher in einen Reifen 195/65 R15 (mit einem Durchstichloch mit Durchmesser 4 mm im Schulterabschnitt der Lauffläche) über einen Ventileinsatz bei einem Einspritzdruck von 300 kPa eingespritzt, und die Zeit vom Einspritzbeginn bis zum Einspritzabschluss wurde gemessen.
Je besser die Einspritzfähigkeit, desto kürzer als die Einspritzzeit. [Tabelle 1-I] Tabelle 1 | Beispiel |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
Kautschuklatex | NR-Latex | 100/60 | 100/60 | 100/60 | 100/60 | 100/60 |
Harzemulsion | VEVA | 80/40 | 80/40 | 80/40 | 80/40 | 80/40 |
Frostschutzmittel | Propylenglykol | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Tensid | Alkylsulfat | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Cellulosefaser 1 | Maximaler Faserdurchmesser von 10 nm, Carbonylgruppe enthaltend | 0,01 | 5 | 10 | | |
Cellulosefaser 2 | Maximaler Faserdurchmesser von 500 nm, Carbonylgruppe enthaltend | | | | 0,01 | 5 |
Cellulosefaser 3 | Maximaler Faserdurchmesser von 500 nm, Methoxygruppe enthaltend | | | | | |
Vergleichsbeispiel Cellulosefaser | Maximaler Faserdurchmesser von 3000 nm, | | | | | |
| Carbonylgruppe enthaltend | | | | | |
Lagerfähigkeit/Tage | 90 | 150 | 180 | 80 | 120 |
Dichteigenschaft/km | 4 | 6 | 10 | 4 | 7 |
Einspritzfähigkeit/Sekunden | 20 | 20 | 20 | 25 | 30 |
[Tabelle 1-II] Tabelle 1 | Beispiel |
6 | 7 | 8 | 9 |
Kautschuklatex | NR-Latex | 100/60 | 100/60 | 100/60 | 167/100 |
Harzemulsion | VEVA | 80/40 | 80/40 | 80/40 | |
Frostschutzmittel | Propylenglykol | 100 | 100 | 100 | 100 |
Tensid | Alkylsulfat | 5 | 5 | 5 | 5 |
Cellulosefaser 1 | Maximaler Faserdurchmesser von 10 nm, Carbonylgruppe enthaltend | | | | 5 |
Cellulosefaser 2 | Maximaler Faserdurchmesser von 500 nm, Carbonylgruppe enthaltend | 10 | | | |
Cellulosefaser 3 | Maximaler Faserdurchmesser von 500 nm, Methoxygruppe enthaltend | | 0,01 | 5 | |
Vergleichsbeispiel Cellulosefaser | Maximaler Faserdurchmesser von 3000 nm, Carbonylgruppe enthaltend | | | | |
Lagerfähigkeit/Tage | 150 | 80 | 100 | 140 | |
Dichteigenschaft/km | 10 | 5 | 5 | 4 | |
Einspritzfähigkeit/Sekunden | 20 | 25 | 35 | 25 | |
[Tabelle 1-III] Tabelle 1 | Vergleichsbeispiel |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
Kautschuklatex | NR-Latex | 100/60 | 100/60 | 100/60 | 167/100 | 0 |
Harzemulsion | VEVA | 80/40 | 80/40 | 80/40 | 0 | 250/100 |
Frostschutzmittel | Propylenglykol | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Tensid | Alkylsulfat | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Cellulosefaser 1 | Maximaler Faserdurchmesser von 10 nm, Carbonylgruppe enthaltend | | | | | |
Cellulosefaser 2 | Maximaler Faserdurchmesser von 500 nm, Carbonylgruppe enthaltend | | | | | |
Cellulosefaser 3 | Maximaler Faserdurchmesser von 500 nm, Methoxygruppe enthaltend | | | | | |
Vergleichsbeispiel Cellulosefaser | Maximaler Faserdurchmesser von 3000 nm, Carbonylgruppe enthaltend | 0,01 | 5 | | | |
Lagerfähigkeit/Tage | 40 | 50 | 40 | 30 | 180 |
Dichteigenschaft/km | 5 | 5 | 4 | 3 | 30 | |
Einspritzfähigkeit/Sekunden | 150 | 150 | 140 | 180 | 20 | |
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Einzelheiten zu den in Tabelle 1 beschriebenen Bestandteilen sind wie folgt.
- ▪ Kautschuklatex: Naturkautschuklatex (Hytex HA, hergestellt von Fulflex, Inc. und erhältlich von Nomura Trading Co., Ltd.; Feststoffgehalt = 60 Massen-%)
- ▪ Harzemulsion: Ethylen-Vinylacetat-Copolymer-Harzemulsion
- ▪ Frostschutzmittel Propylenglykol (erhältlich von ADEKA Corporation, industrielles Propylenglykol)
- ▪ Tensid: anionisches Tensid, Natriumlaurylsulfat (Handelsmarke: Emal 10 PT, erhältlich von Kao Corporation)
- ▪ Cellulosefaser 1: Cellulosefasern. Ein maximaler Faserdurchmesser von 10 nm, ein numerisch-durchschnittlicher Faserdurchmesser von 5 nm, eine durchschnittliche Länge von 50 nm. Sie enthält Carbonylgruppen. Carbonylgruppengehalt: 1,0 mmol/g. Handelsmarke: Rheocrysta, erhältlich bei DKS Co., Ltd., Cellulosefasergehalt: 2,0 Masse-%. Die Cellulosefaser 1 weist negative Ionen auf.
- ▪ Cellulosefaser 2: Cellulosefasern. Ein maximaler Faserdurchmesser von 500 nm, ein numerisch-durchschnittlicher Faserdurchmesser von 250 nm, eine durchschnittliche Länge von 800 nm. Sie enthält Carbonylgruppen. Handelsname: Cellulose Nanofiber, erhältlich von Daio Paper Corporation. Wasserdispersion.
- ▪ Cellulosefaser 3: Cellulosefasern. Ein maximaler Faserdurchmesser von 500 nm, ein numerisch-durchschnittlicher Faserdurchmesser von 200 nm, eine durchschnittliche Länge von 500 nm. Sie enthält Methoxygruppen. Handelsname: Modified Cellulose Nanofiber, erhältlich bei Nippon Paper Industries Co., Ltd. Cellulosefasergehalt: 2 Masse-%.
- ▪ Vergleichs-Cellulosefaser: Cellulosefasern. Ein maximaler Faserdurchmesser von 3000 nm, ein numerisch-durchschnittlicher Faserdurchmesser von 2000 nm. Sie enthält Carbonylgruppen. Handelsname: Metolose LH 32, erhältlich bei Nippon Paper Industries Co., Ltd. Cellulosefasergehalt: 100 Masse-%.
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Wie aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen hervorgeht, waren in den Vergleichsbeispielen 1 und 2, in denen die vorher festgelegte Cellulosefaser nicht enthalten war und stattdessen die Vergleichs-Cellulosefasern mit einem maximalen Faserdurchmesser von 1000 nm oder größer verwendet wurden, die Lagerfähigkeit und die Einspritzfähigkeit schlecht.
Im Vergleichsbeispiel 3, in dem die vorher festgelegten Cellulosefasern nicht enthalten waren, waren die Lagerfähigkeit und die Einspritzfähigkeit schlecht.
Im Vergleichsbeispiel 4, in dem die Harzemulsion und die vorher festgelegten Cellulosefasern nicht enthalten waren, waren die Lagerfähigkeit und die Einspritzfähigkeit schlecht.
Im Vergleichsbeispiel 5, in dem der Kautschuklatex und die vorher festgelegten Cellulosefasern nicht enthalten waren, waren die Dichteigenschaften schlecht.
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Demgegenüber wies das Dichtmittel für Reifenlöcher der vorliegenden Erfindung exzellente Lagerfähigkeiten, Dichteigenschaften und Einspritzfähigkeiten auf.