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Querverweis auf verwandte Anmeldungen
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
chinesischen Patentanmeldung mit der Nr. 201710165672 .1, eingereicht am 20. März, 2017 bei dem chinesischen Patentamt mit dem Titel „Fahrzeugsitz“, deren gesamte Offenbarung hier durch Bezugnahme mit aufgenommen ist.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet von Fahrzeugsitzen, und insbesondere einen Fahrzeugsitz und dessen Arbeitsprinzip sowie ein Fahrzeug.
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Technischer Hintergrund
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Mit der technologischen Entwicklung auf dem Gebiet vom Fahrzeugverkehr, stellt man immer höhere Anforderungen an den Fahrtkomfort mit einem Fahrzeug. Die Funktionen eines Sitzes hinsichtlich Sitzheizung im Winter und Schweißbeseitigung im Sommer werden in Erwiderung auf die Anforderungen entwickelt, was von Umgebungs- und Klimawandeln verursachte Probleme hinsichtlich des Temperaturkomforts wirksam behebt.
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Ein komfortabler Belüftungssitz mit einer Klimatisierungsfunktion weist eine Belüftungssitzvorrichtung mit Funktionen wie Sitzoberflächenheizung und -kühlung sowie -schweißbeseitigung auf. Als neu entstehende Technologie werden Temperaturregelungsvorrichtungen für Sitze, die den Sitztemperaturzustand unter verschiedenen klimatischen Umgebungen regeln, immer beliebter, und werden auch populär bei Fahrzeuginsassen, und werden allmählich auf das Gebiet von Mittel-End- und High-End-Personenkraftwagen angewandt.
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Im Allgemeinen wird bei solchen Belüftungssitzen als Heizvorrichtung für Sitzoberflächenheizung eine Heizmatte verwendet, die innerhalb der luftdurchlässigen Sitzoberfläche eines Sitzes angeordnet wird, wodurch die Heizung und Erwärmung des Sitzes im Winter für den Fahrzeuginsassen realisiert wird. Gleichzeitig wird eine oder eine Gruppe von Gebläsevorrichtungen zur Kühlung, die innerhalb des Sitzes einen Luftstrom zu der Sitzoberfläche blasen, verwendet, dabei regelt ein ECU (elektronisches Steuergerät) die Temperatur, wodurch die Kühlung, die Belüftung und die Wärmeabfuhr für die Körperoberfläche des Fahrzeuginsassen im Sommer realisiert werden, so dass die Körperoberfläche des Fahrzeuginsassen schweißlos und erfrischend ist.
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Wenn ein Sitz die oben beschriebenen beiden Vorrichtungen, nämlich sowohl die Heizmatte als auch die Belüftungs- und Wärmeabfuhrvorrichtung, gleichzeitig aufweist, ist jedoch die gegenseitige Beeinflussung zwischen den beiden bei der Montage häufig eine Anwendungsproblematik, die den Designer plagt. Außerdem beklagen sich viele Fahrzeughersteller über höhere Kosten infolge gleichzeitiger Verfügbarkeit von zwei Sets relativ unabhängiger Sitzoberflächentemperatursystemen.
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Gegenstand der Anmeldung
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Der vorliegenden Erfindung liegt eine Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz bereitzustellen, um die Integration der Heizung und der Belüftung sowie Wärmeabfuhr sicherzustellen, so dass die gegenseitige Beeinflussung zwischen den beiden Sets von Heizungsvorrichtung und Belüftungs- sowie Wärmeabfuhrvorrichtung wirksam vermieden wird.
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Der vorliegenden Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, das Arbeitsprinzip des Fahrzeugsitzes bereitzustellen, das den Arbeitsvorgang des obigen Fahrzeugsitzes für die Verwirklichung der Heizungs- und Belüftungssowie Wärmeabfuhrfunktionen klar und umfassend erklärt, wobei die vorteilhafte Eigenschaften des obigen Fahrzeugsitzes hervorgehoben werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug bereitzustellen, das mit einem obigen Fahrzeugsitz versehen wird und jeweilige Vorteile des obigen Fahrzeugsitzes aufweist.
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Um die obigen Aufgaben zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung die folgende technische Lösung bereit:
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Ein Fahrzeugsitz umfasst einen Sitzkörper, der ein Sitzkissen und eine Sitzlehne umfasst, wobei mindestens ein(e) von dem Sitzkissen und der Sitzlehne mit einem Temperaturregelungssystem versehen wird, das eine Temperaturregelungsvorrichtung und ein Gebläse umfasst; die Temperaturregelungsvorrichtung umfasst ein umwandelbares Kühlmodul und ein Heizmodul; das umwandelbare Kühlmodul umfasst einen Halbleiterkühler, wobei die Temperaturführungszustände auf einer ersten Seite und auf einer zweiten Seite des Halbleiterkühlers entgegengesetzt sind, wobei das erste Ende des umwandelbaren Kühlmoduls ein Lufteinlass ist, während das dem Lufteinlass abgewandte Ende der zweiten Seite des Halbleiterkühlers eine Auslassöffnung ist; das Heizmodul umfasst einen Heizkörper, der mit einem Luftkanal auf der ersten Seite des Halbleiterkühlers in Kommunikation steht und auch mit einem zweiten Ende des umwandelbaren Kühlmoduls in Kommunikation steht, während das dem umwandelbaren Kühlmodul abgewandten Ende des Heizmoduls ein Luftauslass ist, und der Luftauslass der Temperaturregelungsvorrichtung mit einer Position in Kommunikation steht, für die die Temperatur zu regeln ist; und der Luftauslass des Gebläses steht mit dem Lufteinlass des umwandelbaren Kühlmoduls in Kommunikation.
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Ferner werden das Sitzkissen und die Sitzlehne, die oben beschrieben werden, in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, beide mit einem Temperaturregelungssystem versehen, und der Luftauslass des Temperaturregelungssystems, das auf dem Sitzkissen angeordnet wird, steht mit dem Sitzkissen in Kommunikation; und der Luftauslass des auf der Sitzlehne angeordneten Temperaturregelungssystems steht mit der Sitzlehne in Kommunikation.
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Ferner umfasst das obige Temperaturregelungssystem in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ein umwandelbares Kühlmodul und ein Heizmodul, wobei das umwandelbare Kühlmodul und das Heizmodul hintereinander geschaltet werden.
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Ferner umfasst das obige umwandelbare Kühlmodul in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung weiter Kühlrippen für das Kühlmodul, die auf der ersten Seite und auf der zweiten Seite des Halbleiterkühlers angeordnet werden.
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Ferner umfasst das obige Heizmodul in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung weiter Heizrippen für das Heizmodul, die auf beiden Seiten des Heizkörpers angeordnet werden.
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Ferner sind die obigen Heizrippen für das Heizmodul in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung metallische Heizrippen; und die Kühlrippen für das Kühlmodul sind metallische Kühlrippen.
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Ferner umfasst die obige Temperaturregelungsvorrichtung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung weiter ein Kühlmodul-Gehäuse, das die Außenseite des umwandelbaren Kühlmoduls umhüllt, wobei der Halbleiterkühler das Kühlmodul-Gehäuse in einen ersten Kanal und einen zweiten Kanal einteilt; und ein Heizmodul-Gehäuse, das die Außenseite des Heizmoduls umhüllt, wobei das Heizmodul-Gehäuse mit dem ersten Kanal in Kommunikation steht.
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Ferner wird ein Teil des obigen Heizmodul-Gehäuses in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung mit dem Kühlmodul-Gehäuse einteilig ausgebildet, während der andere Teil mit dem Halbleiterkühler in Verbindung steht.
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Ferner besteht die obige Heizrippe für das Heizmodul in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung aus mehreren kleinen Heizrippen zur Heizung, und die mehreren kleinen Heizrippen zur Heizung werden in einem Array gleichabständig auf beiden Seiten des Heizkörpers angeordnet.
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Ferner besteht die obige Kühlrippe für das Kühlmodul in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung aus mehreren kleinen Kühlrippen zur Abkühlung, und die mehreren kleinen Kühlrippen zur Abkühlung werden in einem Array gleichabständig auf beiden Seiten des Halbleiterkühlers angeordnet.
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Ferner ist der obige Heizkörper in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ein Keramikheizkörper, ein Widerstandsdraht-Heizkörper oder ein Graphitheizkörper.
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Ferner arbeitet der Luftauslass des obigen Gebläses in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung mit dem Lufteinlass des umwandelbaren Kühlmoduls auf einer klemmenden Weise zusammen.
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Ferner steht das obige Gebläse in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung mit dem umwandelbaren Kühlmodul in einer eingelegten Verbindung.
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Ferner steht der Luftauslass des obigen Gebläses in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung mittels einer Rohrleitung mit dem Lufteinlass des umwandelbaren Kühlmoduls in Kommunikation.
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Ferner umfasst der obige Fahrzeugsitz in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung weiter ein Steuergerät: beim Kühlmodus des Fahrzeugsitzes funktioniert das Steuergerät derart, so dass sich die erste Seite des Halbleiterkühlers im Kühlzustand befindet, wobei das Gebläse eingeschaltet wird und der Heizkörper ausgeschaltet wird; wenn sich der Fahrzeugsitz im Heizmodus erster Stufe befindet, funktioniert das Steuergerät derart, so dass der Halbleiterkühler ausgeschaltet wird, und der Heizkörper und das Gebläse eingeschaltet werden; oder das Steuergerät funktioniert, so dass sich die erste Seite des Halbleiterkühlers im Heizzustand befindet, der Heizkörper ausgeschaltet wird, und das Gebläse eingeschaltet wird; wenn sich der Fahrzeugsitz im Heizmodus zweiter Stufe befindet, funktioniert das Steuergerät derart, so dass sich die erste Seite des Halbleiterkühler im Heizzustand befindet, und der Heizkörper sowie das Gebläse eingeschaltet werden; und wenn sich der Fahrzeugsitz im Raumtemperatur- und Belüftungsmodus befindet, funktioniert das Steuergerät derart, so dass der Halbleiterkühler ausgeschaltet wird, der Heizkörper ausgeschaltet wird, und das Gebläse eingeschaltet wird.
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Ferner umfasst der obige Fahrzeugsitz in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung weiter:
- einen ersten Temperaturfühler, der auf dem Halbleiterkühler angeordnet wird und sich auf einer Kühlrippe für das Kühlmodul auf der ersten Seite oder auf einer an der ersten Seite angrenzenden Kühlrippe für das Kühlmodul befindet; und einen zweiten Temperaturfühler, der auf dem Heizkörper oder auf der Heizrippe für das Heizmodul auf dem Heizkörper angeordnet wird.
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Ferner sind der erste Temperaturfühler und der zweite Temperaturfühler, die oben beschrieben werden, in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, ein Thermoelement oder ein Bimetallthermostat.
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Das Arbeitsprinzip für den obigen Fahrzeugsitz ist wie folgt:
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Falls eine Gebläsekühlung erforderlich ist, wird Luft mittels des Gebläses durch den Lufteinlass geblasen, und der Luftstrom tritt in das umwandelbare Kühlmodul ein, wobei der Luftstrom auf der ersten Seite des umwandelbaren Kühlmoduls gekühlt wird und die Temperatur verringert wird, während der Luftstrom auf der zweiten Seite erhitzt und durch die Auslassöffnung abgegeben wird; anschließend tritt der Luftstrom auf der ersten Seite des umwandelbaren Kühlmoduls in das nicht mit elektrischem Strom versorgte Heizmodul ein, und wird durch den Luftauslass abgegeben und zur zu kühlenden Region, wie beispielsweise Sitzoberfläche, geblasen. Falls eine Gebläseheizung erforderlich ist, wird Luft mittels des Gebläses durch den Lufteinlass geblasen, und der Luftstrom tritt in das umwandelbare Kühlmodul ein, wobei das Heizmodul und/oder das umwandelbare Kühlmodul funktionieren, und sich die erste Seite im Heizmodus befindet, dadurch der Luftstrom erhitzt wird, und der heiße Luftstrom durch den Luftauslass abgegeben und zur zu heizenden Region, wie beispielsweise Sitzoberfläche, geblasen wird.
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Ein Fahrzeug wird mit einem oben beschriebenen Fahrzeugsitz versehen.
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Der Fahrzeugsitz und dessen Arbeitsprinzip sowie das Fahrzeug, die in den Ausführungsbeispielen dieser Erfindung bereitgestellt werden, haben folgende vorteilhafte Auswirkungen:
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Bei dem in einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung bereitgestellten Fahrzeugsitz wird ein Temperaturregelungssystem hinzugefügt, bei dem eine Temperaturregelungsvorrichtung ein umwandelbares Kühlmodul und ein Heizmodul, die nacheinander geschaltet werden, umfasst, und die Temperaturregelungsvorrichtung sowohl die Heizungsfunktion als auch die Kühlungsfunktion des Fahrzeugsitzes realisieren kann, spezifisch bei dem Sitz eine Temperaturverringerung und eine Kühlung der Sitzoberfläche und/oder der Sitzlehne im Sommer realisierbar sind, und auch eine Heizung und eine Temperaturerhöhung im Winter realisierbar sind. Bei dieser Erfindung wird die im Stand der Technik verwendete Kombination aus einer Heizmatte und einer Belüftungsvorrichtung durch eine Vorrichtung ersetzt, die durch die Hintereinanderschaltung von einem umwandelbaren Kühlmodul und einem Heizmodul gebildet wird, wodurch die Integration der Heizungsfunktion und der Belüftungs- sowie Wärmeabfuhrfunktionen sichergestellt wird, und weiter die gegenseitige Beeinflussung zwischen den beiden Sets von Vorrichtungen vermieden wird.
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Ferner werden die vorteilhaften Auswirkungen des Arbeitsprinzips für den Fahrzeugsitz nach einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung wie folgt reflektiert: Im Sommer wird die Gebläsekühlungsfunktion des Sitzes aktiviert, dann wird Luft mittels des Gebläses durch den Lufteinlass geblasen, und der Luftstrom tritt in das umwandelbare Kühlmodul ein, wobei der Luftstrom auf der ersten Seite des umwandelbaren Kühlmoduls gekühlt wird und die Temperatur verringert wird, während der Luftstrom auf der zweiten Seite erhitzt und durch die Auslassöffnung abgegeben wird. Anschließend tritt der Luftstrom auf der ersten Seite des umwandelbaren Kühlmoduls in das nicht mit elektrischem Strom versorgte Heizmodul ein, und wird durch den Luftauslass abgegeben und zur zu kühlenden Region, wie beispielsweise Sitzoberfläche, geblasen. Im Winter wird die Gebläseheizungsfunktion des Sitzes aktiviert, und dann wird Luft mittels des Gebläses durch den Lufteinlass geblasen, und der Luftstrom tritt in das umwandelbare Kühlmodul ein, zu diesem Zeitpunkt funktioniert das Heizmodul und/oder das umwandelbare Kühlmodul (die erste Seite befindet sich im Heizmodus). Dadurch wird der Luftstrom erhitzt, und der heiße Luftstrom wird durch den Luftauslass abgegeben und zur zu heizenden Region, wie beispielsweise Sitzoberfläche, geblasen.
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Figurenliste
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Um technische Lösungen der Ausführungsbeispiele dieser Erfindung klarer zu beschreiben, sind die für die Ausführungsbeispiele nötigen Zeichnungen im Folgenden kurz vorzustellen; und es ist zu verstehen, dass die folgenden Zeichnungen nur einige Ausführungsbeispiele dieser Erfindung zeigen, und daher nicht als Beschränkungen des Umfangs angesehen werden dürfen, und für den Fachmann weitere betreffende Zeichnungen anhand dieser Zeichnungen erhältlich sein könnten, ohne erfinderische Tätigkeit aufzuwenden.
- 1 ist eine schematische Strukturdarstellung eines Fahrzeugsitzes nach einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung;
- 2 ist eine schematische Strukturdarstellung einer Temperaturregelungsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung;
- 3 ist eine schematische Strukturdarstellung einer Temperaturregelungsvorrichtung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel dieser Erfindung;
- 4 ist eine schematische Strukturdarstellung eines Temperaturregelungssystems nach einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung;
- 5 ist ein Strukturblockdiagramm einer Temperaturregelungsvorrichtung, die sich im Kühlmodus befindet, nach einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung;
- 6 ist ein Strukturblockdiagramm einer Temperaturregelungsvorrichtung, die sich im Heizmodus erster Stufe befindet, nach einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung;
- 7 ist ein Strukturblockdiagramm einer Temperaturregelungsvorrichtung, die sich im Heizmodus erster Stufe befindet, nach einem weiteren Ausführungsbeispiel dieser Erfindung;
- 8 ist ein Strukturblockdiagramm einer Temperaturregelungsvorrichtung, die sich im Heizmodus zweiter Stufe befindet, nach einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung; und
- 9 ist ein Strukturblockdiagramm einer Temperaturregelungsvorrichtung, die sich im Raumtemperatur- und Belüftungsmodus befindet, nach einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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100 - umwandelbares Kühlmodul; 101 - Halbleiterkühler; 1011 - erste Seite; 1012 - zweite Seite; 102 - Kühlrippe für das Kühlmodul; 103 - Kühlmodul-Gehäuse; 104 - erster Temperaturfühler; 200 - Heizmodul; 201 - Heizkörper; 202 - Heizrippe für das Heizmodul; 203 - Heizmodul-Gehäuse; 204 - zweiter Temperaturfühler; und 300 - Gebläse.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Um die Aufgabe, die technischen Lösungen und die Vorteile der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung klarer zu machen, sind technische Lösungen in den Ausführungsbeispielen dieser Erfindung im Folgenden unter Bezug auf die Zeichnungen in den Ausführungsbeispielen dieser Erfindung klar und umfassend zu beschreiben, und offensichtlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele nur partielle Ausführungsbeispiele, anstatt aller der Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Allgemeinen können die Komponenten der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, die hier in den Zeichnungen beschrieben und veranschaulicht sind, in mehreren verschiedenen Konfigurationen angeordnet und ausgestaltet werden.
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Daher sollte die folgende detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, die in den Zeichnungen bereitgestellt werden, nur ausgewählte Ausführungsbeispiele dieser Erfindung darstellen, anstatt den beanspruchten Umfang der vorliegenden Erfindung zu beschränken. Basierend auf den Ausführungsbeispielen in dieser Erfindung fallen alle weiteren Ausführungsbeispiele, die von dem Fachmann ohne erfinderische Tätigkeit erhältlich wären, in den Schutzumfang der Erfindung.
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Es ist zu beachten, dass sich ähnliche Bezugszeichen und Buchstaben in den folgenden Zeichnungen auf ähnliche Gegenstände beziehen und daher ein Gegenstand nicht in anschließenden Zeichnungen weiter zu definieren und erklären ist, solange der Gegenstand einmal in einer Zeichnung definiert wurde.
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In der Erläuterung dieser Erfindung ist es zu erklären, dass Orientierungs- oder Positionsbeziehungen, die durch Begriffe wie „innen“, „außen“ und „horizontal“ hingedeutet sind, basierend auf den Zeichnungen gezeigte Orientierungs- oder Positionsbeziehungen, oder Orientierungs- oder Positionsbeziehungen, in denen ein Produkt dieser Erfindung herkömmlich platziert wird, sind, und die Begriffe nur zur günstigen Erläuterung der Erfindung und zur Vereinfachung der Erläuterung dienen, anstatt hinzudeuten oder anzudeuten, dass die erwähnte Vorrichtung bzw. Element eine spezifische Orientierung haben und in einer spezifischen Orientierung konstruiert und operiert werden sollte, und daher nicht als Beschränkungen der Erfindung verstanden werden dürfen. Zudem dienen Begriffe wie „erste“, „zweite“ und „dritte“ nur zum Zweck unterschiedlicher Erläuterung, und dürfen nicht so verstanden werden, dass eine Wichtigkeit in der Relativität hingedeutet oder angedeutet wird.
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In der Erläuterung dieser Erfindung ist es ferner zu erklären, dass Begriffe wie „einrichten“, „montieren“ und „verbinden“ in einem breiten Sinne verstanden werden sollten, sofern nicht anders ausdrücklich angegeben und definiert. Beispielsweise könnte es entweder eine feste Verbindung, oder eine abnehmbare Verbindung, oder eine integrierte Verbindung sein; es könnte entweder eine mechanische Verbindung, oder eine elektrische Verbindung sein; und es könnte entweder eine unmittelbare Verbindung, oder eine mittelbare Verbindung durch ein Zwischenglied, oder eine innere Kommunikation zwischen zwei Elementen sein. Für den Fachmann könnten die spezifischen Bedeutungen der obigen Begriffe in dieser Erfindung entsprechend spezifischen Umständen verstanden werden.
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Der Kern dieser Erfindung liegt darin, einen Fahrzeugsitz bereitzustellen, um die Integration der Heizungsfunktion und der Belüftungs- sowie Wärmeabfuhrfunktionen sicherzustellen, und weiter die gegenseitige Beeinflussung zwischen den beiden Sets von Vorrichtungen zu vermeiden.
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Spezifisch ist es auf 1-4 zu verweisen, wobei 1 eine schematische Strukturdarstellung eines Fahrzeugsitzes nach einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist; 2 eine schematische Strukturdarstellung einer Temperaturregelungsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist; 3 eine schematische Strukturdarstellung einer Temperaturregelungsvorrichtung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist; und 4 eine schematische Strukturdarstellung eines Temperaturregelungssystems nach einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist.
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Der in einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung bereitgestellte Fahrzeugsitz umfasst einen Sitzkörper, der ein Sitzkissen und eine Sitzlehne umfasst, wobei mindestens ein(e) von dem Sitzkissen und der Sitzlehne mit einem Temperaturregelungssystem versehen wird, das eine Temperaturregelungsvorrichtung und ein Gebläse 300 umfasst, wobei die Temperaturregelungsvorrichtung ein umwandelbares Kühlmodul 100 und ein Heizmodul 200 umfasst.
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Dabei umfasst das umwandelbare Kühlmodul 100 einen Halbleiterkühler 101, und der Halbleiterkühler 101 hat die Kühlungs- und Heizungseinwirkungen eines Peltier-Effekts, wobei die Elektroden umwandelbar sind, um die Umschaltung zwischen Kühlungs- und Heizungsfunktionen zu verwirklichen, das heißt, dass die Funktion der Umschaltung von Kälteerzeugung zu Wärmeerzeugung für die Arbeitsfläche durch die Umwandlung zwischen einer positiven Elektrode und einer negativen Elektrode verwirklicht wird; mit anderen Worten sind die Temperaturführungszustände auf der ersten Seite 1011 und auf der zweiten Seite 1012 des Halbleiterkühlers 101 entgegengesetzt, beispielsweise befindet sich die zweite Seite 1012 im Heizzustand, wenn sich die erste Seite 1011 des Halbleiterkühlers 101 im Kühlzustand befindet; im Gegensatz dazu befindet sich die zweite Seite 1012 im Kühlzustand, wenn sich die erste Seite 1011 des Halbleiterkühlers 101 im Heizzustand befindet. Der Luftstrom wird von der Arbeitsfläche (erster Seite 1011) und der nicht arbeitenden Fläche (zweiter Seite 1012) des Halbleiterkühlers 101 in zwei Teile eingeteilt, wobei der verzweigte Luftstrom der Arbeitsfläche jeweils als Arbeitsluftstrom in Richtung des Heizmoduls 200 strömt. Der verzweigte Luftstrom der nicht arbeitenden Fläche wird als Abfuhrluftstrom direkt in den Fahrzeuginnenraum abgegeben.
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Ein erstes Ende des umwandelbaren Kühlmoduls 100 dient als der Lufteinlass, der mit dem Gebläse 300 in Verbindung steht, wobei der von dem Gebläse erzeugte Wind durch den Lufteinlass in die Temperaturregelungsvorrichtung eintritt; und das dem Lufteinlass abgewandte Ende der zweiten Seite 1012 des Halbleiterkühlers 101 dient als Auslassöffnung, die nicht mit einer Position, für die die Temperatur zu regeln ist, in Verbindung steht. Als Beispiel wird ein Belüftungssitz genannt, bei dem die Auslassöffnung nicht mit dem Sitz verbunden wird, anstatt dessen unmittelbar mit dem Fahrzeuginnenraum in Kommunikation steht.
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Das Heizmodul 200 umfasst einen Heizkörper 201, der mit einem Luftkanal auf der ersten Seite 1011 des Halbleiterkühlers 101 in Kommunikation steht und auch mit einem zweiten Ende des umwandelbaren Kühlmoduls 100 in Kommunikation steht. Weil die Temperaturführungszustände auf beiden Seiten des Halbleiterkühlers 101 unterschiedlich sind, kann nur eine Seite davon benutzt werden, wobei in diesem Ausführungsbeispiel der Heizkörper 201 mit dem Luftkanal auf der ersten Seite 1011 des Halbleiterkühlers 101 in Kommunikation steht. Das dem umwandelbaren Kühlmodul 100 abgewandten Ende des Heizmoduls 200 dient als Luftauslass, und der Luftauslass steht mit einer Position in Kommunikation, für die die Temperatur zu regeln ist.
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Das umwandelbare Kühlmodul 100 kann aus einem oder mehreren Halbleiterkühlern 101 bestehen, und das Heizmodul 200 kann aus einem oder mehreren Heizkörpern 201 bestehen. In dieser Erfindung wird keine Beschränkung für die Anzahl der Halbleiterkühler 101 und der Heizkörper 201 gemacht.
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Es ist zu erklären, dass auf das Heizmodul 200 auch das Heizprinzip für den Halbleiterkühler anwendbar ist, was jedoch nicht so ökonomisch ist, und wobei die systematische Windtransporteffizienz des Moduls auf Grund des Windverteilungseffekts durch die temperaturregelnde Arbeitsfläche und die nicht arbeitende Fläche des Halbleiterkühlers erheblich verringert wird.
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Der Luftauslass des Gebläses 300 steht mit dem Lufteinlass des umwandelbaren Kühlmoduls 100 in Kommunikation. Das Gebläse 300 dient zur Bereitstellung eines Luftstroms für die Temperaturregelungsvorrichtung, so dass der von dem Gebläse 300 erzeugte Luftstrom der Raumtemperatur nach dem Wärmeaustausch mittels der Temperaturregelungsvorrichtung zu der Position geblasen, für die die Temperatur zu regeln ist. Auf Grund der Verwendung der in obigen Ausführungsbeispielen offenbarten Temperaturregelungsvorrichtung hat es alle der technischen Auswirkungen der obigen Temperaturregelungsvorrichtung, was hier nicht wiederholt zu beschreiben ist.
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Bei dem in dieser Erfindung bereitgestellten Fahrzeugsitz wird ein Temperaturregelungssystem hinzugefügt, bei dem eine Temperaturregelungsvorrichtung ein umwandelbares Kühlmodul 100 und ein Heizmodul 200, die nacheinander geschaltet werden, umfasst, und die Temperaturregelungsvorrichtung sowohl die Heizungsfunktion als auch die Kühlungsfunktion des Fahrzeugsitzes realisieren kann, spezifisch bei dem Sitz eine Temperaturverringerung und eine Kühlung der Sitzoberfläche und/oder der Sitzlehne im Sommer realisierbar sind, und auch eine Heizung und eine Temperaturerhöhung im Winter realisierbar sind. Bei dieser Erfindung wird die im Stand der Technik verwendete Kombination aus einer Heizmatte und einer Belüftungsvorrichtung durch eine Vorrichtung ersetzt, die durch die Hintereinanderschaltung von einem umwandelbaren Kühlmodul und einem Heizmodul gebildet wird, wodurch die Integration der Heizungsfunktion und der Belüftungs- sowie Wärmeabfuhrfunktionen sichergestellt wird, und weiter die gegenseitige Beeinflussung zwischen den beiden Sets von Vorrichtungen vermieden wird.
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Ferner ist das Arbeitsprinzip für die Temperaturregelung für den in diesem Ausführungsbeispiel bereitgestellten Fahrzeugsitz wie folgt:
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Im Sommer (wenn es glaubt wird, dass eine Gebläsekühlung erforderlich ist) wird die Gebläsekühlungsfunktion des Sitzes aktiviert, dann wird Luft mittels des Gebläses 300 durch den Lufteinlass geblasen, und der Luftstrom tritt in das umwandelbare Kühlmodul 100 ein, wobei der Luftstrom auf der ersten Seite 1011 des umwandelbaren Kühlmoduls 100 gekühlt wird und die Temperatur verringert wird, während der Luftstrom auf der zweiten Seite 1012 erhitzt und durch die Auslassöffnung abgegeben wird. Anschließend tritt der Luftstrom auf der ersten Seite 1011 des umwandelbaren Kühlmoduls 100 in das nicht mit elektrischem Strom versorgte Heizmodul 200 ein, und wird durch den Luftauslass abgegeben und zur zu kühlenden Region, wie beispielsweise Sitzoberfläche, geblasen.
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Im Winter (wenn es glaubt wird, dass eine Gebläseheizung erforderlich ist) wird die Gebläseheizungsfunktion des Sitzes aktiviert, und dann wird Luft mittels des Gebläses durch den Lufteinlass geblasen, und der Luftstrom tritt in das umwandelbare Kühlmodul 100 ein, zu diesem Zeitpunkt funktioniert das Heizmodul 200 und/oder das umwandelbare Kühlmodul 100 (die erste Seite 1011 befindet sich im Heizmodus). Dadurch wird der Luftstrom erhitzt, und der heiße Luftstrom wird durch den Luftauslass abgegeben und zur zu heizenden Region, wie beispielsweise Sitzoberfläche, geblasen.
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Ferner wird ein Temperaturregelungssystem in einem spezifischen Ausführungsbeispiel dieser Erfindung jeweils auf dem Sitzkissen und auf der Sitzlehne angeordnet, und der Luftauslass des Temperaturregelungssystems, das auf dem Sitzkissen angeordnet wird, steht mit dem Sitzkissen in Kommunikation; und der Luftauslass des auf der Sitzlehne angeordneten Temperaturregelungssystems steht mit der Sitzlehne in Kommunikation, das heißt, dass das Sitzkissen und die Sitzlehne jeweils ein eigenes Temperaturregelungssystem aufweisen.
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Ferner umfasst das umwandelbare Kühlmodul 100 in einem spezifischen Ausführungsbeispiel dieser Erfindung weiter Kühlrippen für das Kühlmodul 102, die auf der ersten Seite 1011 und auf der zweiten Seite 1012 des Halbleiterkühlers 101 angeordnet werden, wobei die Kühlrippe für das Kühlmodul 102 bevorzugt eine metallische Kühlrippe ist, während es weiter zu erklären ist, dass andere Wärmeabfuhr erleichternde Materialien auch anwendbar sind. Bei dieser Erfindung werden Kühlrippen für das Kühlmodul 102 auf beiden Seiten des Halbleiterkühlers 101 angeordnet werden, daher kann Wärmeaustausch zwischen den beiden Seiten des Halbleiterkühlers 101 und der Umgebungsluft schnell stattfinden, wodurch das Zweck einer effizienten Temperaturregelung erreicht wird. Es ist zu erklären, dass die Kühlrippen für das Kühlmodul 102 derart anzuordnen sind, so dass die Luftströmung ermöglicht wird; und die in diesem Ausführungsbeispiel bereitgestellte Kühlrippe für das Kühlmodul 102 besteht aus mehreren kleinen Kühlrippen zur Abkühlung, und die mehreren kleinen Kühlrippen zur Abkühlung werden in einem Array gleichabständig auf beiden Seiten des Halbleiterkühlers 101 angeordnet.
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Ferner umfasst das Heizmodul 200 in einem spezifischen Ausführungsbeispiel dieser Erfindung weiter Heizrippen für das Heizmodul 202, die auf beiden Seiten des Heizkörpers 201 angeordnet werden. Die Heizrippe für das Heizmodul 202 ist bevorzugt eine metallische Heizrippe, während es weiter zu erklären ist, dass andere Wärmeabfuhr erleichternde Materialien auch anwendbar sind. Bei dieser Erfindung werden Heizrippen für das Heizmodul 202 auf beiden Seiten des Heizkörpers 201 angeordnet werden, daher kann Wärmeaustausch zwischen den beiden Seiten des Heizkörpers 201 und der Umgebungsluft schnell stattfinden, wodurch das Zweck einer effizienten Temperaturregelung erreicht wird. Es ist zu erklären, dass die Heizrippen für das Heizmodul 202 derart anzuordnen sind, so dass die Luftströmung ermöglicht wird; und die in diesem Ausführungsbeispiel bereitgestellte Heizrippe für das Heizmodul 202 besteht aus mehreren kleinen Heizrippen zur Heizung, und die mehreren kleinen Heizrippen zur Heizung werden in einem Array gleichabständig auf beiden Seiten des Heizkörpers 201 angeordnet.
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Ferner umfasst die in dieser Erfindung offenbarte Temperaturregelungsvorrichtung in einem spezifischen Ausführungsbeispiel dieser Erfindung weiter ein Kühlmodul-Gehäuse 103 und ein Heizmodul-Gehäuse 203. Dabei hüllt das Kühlmodul-Gehäuse 103 die Außenseite des umwandelbaren Kühlmoduls 100 um, und der Halbleiterkühler 101 teilt das Kühlmodul-Gehäuse 103 in einen ersten Kanal und einen zweiten Kanal ein. Das Heizmodul-Gehäuse 203 hüllt die Außenseite des Heizmoduls 200 um, und das Heizmodul-Gehäuse 203 steht mit dem ersten Kanal in Kommunikation, und die Luft innerhalb des zweiten Kanals wird durch die Auslassöffnung abgegeben. Bei dieser Erfindung wird ein Kanal, in dem die Luft strömt, durch das Kühlmodul-Gehäuse 103 und das Heizmodul-Gehäuse 203 gebildet, wodurch das Volumen der Temperaturregelungsvorrichtung erheblich verkleinert werden kann, um die Montage der Temperaturregelungsvorrichtung zu erleichtern. Es ist zu erklären, dass der Kanal, in dem die Luft strömt, auch durch eine Rohrleitung ausgeführt werden kann.
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Ferner wird ein Teil des Heizmodul-Gehäuses 203 mit dem Kühlmodul-Gehäuse 103 einteilig ausgebildet, mit anderen Worten kann das Heizmodul-Gehäuse 203 einen Teil des Heizmodul-Gehäuses bereitstellen, um mit dem Kühlmodul-Gehäuse 103 den Teil des Gehäuse zu teilen. Weil das Heizmodul-Gehäuse 203 nur mit dem ersten Kanal in Kommunikation steht, kann das Heizmodul-Gehäuse sein Gehäuse nicht völlig bereitstellen, um zu teilen, und steht der andere Teil (unteilbarer Teil) des Heizmodul-Gehäuses 203 daher mit dem Halbleiterkühler 101 in Verbindung.
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Ferner ist der Heizkörper 201 in einem spezifischen Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ein Keramikheizkörper, ein Widerstandsdraht-Heizkörper oder ein Graphitheizkörper.
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Ferner arbeitet der Luftauslass des Gebläses 300 in einem spezifischen Ausführungsbeispiel dieser Erfindung mit dem Lufteinlass des umwandelbaren Kühlmoduls 100 auf einer klemmenden Weise zusammen, oder das Gebläse 300 steht mit dem umwandelbaren Kühlmodul 100 in einer eingelegten Verbindung, so dass das Gebläse 300 mit dem umwandelbaren Kühlmodul 100 integriert werden kann, wodurch das Volumen des Temperaturregelungssystems erheblich zu verkleinern ist, und der Anordnungsraum innerhalb des Sitzes gespart werden kann. Es ist zu erklären, dass der Luftauslass des Gebläses 300 auch mittels einer Rohrleitung mit dem Lufteinlass des umwandelbaren Kühlmoduls 100 in Kommunikation stehen kann.
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Ferner umfasst es in einem spezifischen Ausführungsbeispiel dieser Erfindung weiter:
- einen ersten Temperaturfühler 104, der auf dem Halbleiterkühler 101 angeordnet wird und sich auf einer Kühlrippe für das Kühlmodul 102 auf der ersten Seite 1011 oder auf einer an der ersten Seite 1011 angrenzenden Kühlrippe für das Kühlmodul befindet, wobei der erste Temperaturfühler 104 zur Erfassung der Temperatur auf der ersten Seite des Halbleiterkühlers 101 dient; und
- einen zweiten Temperaturfühler 204, der auf dem Heizkörper 201 oder auf der Heizrippe für das Heizmodul 202 auf dem Heizkörper 201 angeordnet wird, wobei der zweite Temperaturfühler 204 zur Erfassung der Temperatur des Heizkörpers 201 dient.
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Ferner sind der erste Temperaturfühler 104 und der zweite Temperaturfühler 204 bevorzugt ein Thermoelement oder ein Bimetallthermostat.
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Ferner umfasst der Fahrzeugsitz in einem spezifischen Ausführungsbeispiel dieser Erfindung weiter ein Steuergerät.
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Wie in 5 gezeigt, funktioniert das Steuergerät beim Kühlmodus des Temperaturregelungssystems derart, so dass sich die erste Seite 1011 des Halbleiterkühlers 101 im Kühlzustand befindet, das Gebläse 300 eingeschaltet wird und der Heizkörper 201 ausgeschaltet wird. Durch den Luftauslass des Gebläses 300 wird ein Luftstrom der Raumtemperatur in das umwandelbare Kühlmodul 100 geblasen, und der Luftstrom wird durch die temperaturregelnde Arbeitsfläche (erste Seite 1011) und die nicht arbeitende Fläche (zweite Seite 1012) des umwandelbaren Kühlmoduls 100 in zwei Teile eingeteilt, wobei der verzweigte Luftstrom für die temperaturregelnde Arbeitsfläche jeweils als Arbeitsluftstrom dient, und zu diesem Zeitpunkt ein kalter Arbeitsluftstrom, für den die Temperatur verringert wird und der gekühlt wird, von der temperaturregelnden Arbeitsfläche des umwandelbaren Kühlmoduls 100 erzeugt wird, und dann das nicht arbeitende Heizmodul 200 durchströmt, und anschließend durch den Luftkanal mit einer Rohrleitung in Verbindung steht, und in eine luftdurchlässige Matte (die luftdurchlässige Matte auf dem Sitzkissen oder auf der Sitzlehne, die je nach verschiedenen Positionen des Temperaturregelungssystems mit der luftdurchlässigen Matte auf dem Sitzkissen oder auf der Sitzlehne in Kommunikation steht, die im folgenden Inhalt als luftdurchlässige Matte vorgestellt wird, wobei es nicht spezifisch beschränkt, ob es sich jeweils um luftdurchlässige Matte auf dem Sitzkissen oder auf der Sitzlehne handelt) eintritt, wobei innerhalb der luftdurchlässigen Matte der kalte Arbeitsluftstrom vergleichsweise gleichmäßig entlang der Strömungsrichtung verteilt wird, und schließlich durch den luftdurchlässigen Sitzbezug zur Oberfläche des Sitzes fließt. Gleichzeitig wird der Abgasstrom auf der Seite der nicht arbeitenden Fläche des umwandelbaren Kühlmoduls 100 bereits unter der Wirkung des Peltier-Effekts erwärmt, und dieser heiße Abgasstrom wird unmittelbar vor dem Heizmodul 200 außerhalb des Luftkanals abgegeben und tritt unmittelbar in den Fahrzeuginnenraum ein.
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Wie in 6 gezeigt, funktioniert das Steuergerät, wenn sich das Temperaturregelungssystem im Heizmodus erster Stufe befindet, derart, so dass der Halbleiterkühler 101 ausgeschaltet wird, und der Heizkörper 201 und das Gebläse 300 eingeschaltet werden. Durch den Luftauslass des Gebläses 300 wird ein Luftstrom der Raumtemperatur in das umwandelbare Kühlmodul 100 geblasen, das zu diesem Zeitpunkt nicht arbeitet. Jetzt findet keine Temperaturänderung in Bezug auf den Luftstrom auf der temperaturregelnden Arbeitsfläche (erster Seite 1011) des umwandelbaren Kühlmoduls 100 statt, während dieser Arbeitsluftstrom der Raumtemperatur in das zur Zeit arbeitende Heizmodul 200 eintritt, und der Luftstrom daher erhitzt wird und dessen Temperatur erhöht wird. Der erwärmte warme Arbeitsluftstrom steht dann durch den Luftkanal mit einer Rohrleitung in Verbindung, und tritt in die luftdurchlässige Matte ein, wobei innerhalb der luftdurchlässigen Matte der warme Arbeitsluftstrom vergleichsweise gleichmäßig entlang der Strömungsrichtung verteilt wird, und schließlich durch den luftdurchlässigen Sitzbezug zur Oberfläche des Sitzes fließt. Zugleich ist der Abgasstrom auf der Seite der nicht arbeitenden Fläche des umwandelbaren Kühlmoduls 100 ein Luftstrom der Raumtemperatur, und wird vor dem Heizmodul 200 außerhalb des Luftkanals abgegeben und tritt unmittelbar in den Fahrzeuginnenraum ein.
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Wie in 7 gezeigt, funktioniert das Steuergerät auch, wenn sich das Temperaturregelungssystem im Heizmodus erster Stufe befindet, derart, so dass sich die erste Seite 1011 des Halbleiterkühlers 101 im Heizzustand befindet, der Heizkörper 201 ausgeschaltet wird, und das Gebläse 300 eingeschaltet wird. Durch den Luftauslass des Gebläses 300 wird ein Luftstrom der Raumtemperatur in das umwandelbare Kühlmodul 100 geblasen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das umwandelbare Kühlmodul 100 im heizenden Arbeitsmodus. Zuerst fließt der Luftstrom durch die heizende temperaturregelnde Arbeitsfläche (erste Seite 1011), wodurch der Luftstrom erhitzt wird und dessen Temperatur erhöht wird; und dieser vorgeheizte warme Arbeitsluftstrom tritt in das Heizmodul 200 und dann in die luftdurchlässige Matte ein, wobei innerhalb der luftdurchlässigen Matte der warme Arbeitsluftstrom vergleichsweise gleichmäßig entlang der Strömungsrichtung verteilt wird, und schließlich durch den luftdurchlässigen Sitzbezug zur Oberfläche des Sitzes fließt. Zugleich befindet sich der Abgasstrom auf der Seite der nicht arbeitenden Fläche des umwandelbaren Kühlmoduls 100 im Kühlzustand, und wird vor dem Heizmodul 200 außerhalb des Luftkanals abgegeben und tritt unmittelbar in den Fahrzeuginnenraum ein.
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Wie in 8 gezeigt, funktioniert das Steuergerät, wenn sich das Temperaturregelungssystem im Heizmodus zweiter Stufe befindet, derart, so dass sich die erste Seite 1011 des Halbleiterkühlers 101 im Heizzustand befindet, der Heizkörper 201 und das Gebläse 300 eingeschaltet werden. Durch den Luftauslass des Gebläses 300 wird ein Luftstrom der Raumtemperatur in das umwandelbare Kühlmodul 100 geblasen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das umwandelbare Kühlmodul 100 im heizenden Arbeitsmodus. Zuerst fließt der Luftstrom durch die heizende temperaturregelnde Arbeitsfläche (erste Seite 1011), wodurch der Luftstrom erhitzt wird und dessen Temperatur erhöht wird; und dieser vorgeheizte warme Arbeitsluftstrom tritt in das zur Zeit arbeitende Heizmodul 200 und daher wird dieser warme Luftstrom hier wieder weiter erhitzt. Dieser zusätzlich erwärmte heiße Arbeitsluftstrom steht weiter durch den Luftkanal mit einer Rohrleitung in Verbindung, und tritt in die luftdurchlässige Matte ein, wobei innerhalb der luftdurchlässigen Matte der heiße Arbeitsluftstrom vergleichsweise gleichmäßig entlang der Strömungsrichtung verteilt wird, und schließlich durch den luftdurchlässigen Sitzbezug zur Oberfläche des Sitzes fließt. Zugleich wird der Abgasstrom auf der Seite der nicht arbeitenden Fläche des umwandelbaren Kühlmoduls 100 bereits unter der Wirkung des Peltier-Effekts erwärmt, und dieser heiße Abgasstrom wird unmittelbar vor dem Heizmodul 200 außerhalb des Luftkanals abgegeben und tritt unmittelbar in den Fahrzeuginnenraum ein.
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Es ist zu verstehen, dass dieses Heizmodus zweiter Stufe die Heizleistung sowie -wirkung für die Sitzoberfläche des Gebläseheizungssitzes stark erweitern kann, wobei die Heizeffizienz des Fahrzeugsitzes sowie für die Körper der Insassen unter unterkühlterer geografischer Umgebung im Winter, z.B. unter unterkühlter Umgebung nahe der Polargebiete auf der Erde, erreicht wird.
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Wie in 9 gezeigt, funktioniert das Steuergerät, wenn sich das Temperaturregelungssystem im Raumtemperatur- und Belüftungsmodus befindet, derart, so dass der Halbleiterkühler 101 ausgeschaltet wird, der Heizkörper 201 ausgeschaltet wird, und das Gebläse 300 eingeschaltet wird. Während des Betriebs des Gebläses 300 werden das umwandelbare Kühlmodul 100 und das Heizmodul 200 beide gestoppt, und es wird auch erlaubt, dass natürliche Luft der Raumtemperatur, die nicht erhitzt oder gekühlt wird, durch die Sitzoberfläche ausgeblasen wird. Diese Funktion kann die Anforderungen von Fahrzeuginsassen für ein natürliches Sitzoberfläche-Windblasen im Sommer erfüllen.
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Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung stellt weiter ein Fahrzeug bereit, in dem ein wie oben in dieser Erfindung vorgestellter Fahrzeugsitz vorgesehen wird. Es ist zu erklären, dass das Vorsehen des obigen Fahrzeugsitzes in dem Fahrzeug eine komfortable Fahrt der Insassen ermöglicht, die gegenseitige Beeinflussung zwischen den zwei Sets von der Heizungsvorrichtung und der Belüftungs- sowie Wärmeabfuhrvorrichtung wirksam vermeidet, und die Kosten des Fahrzeugs durch ein Mittel wie integrierte Ausbildung bedeutend verringert, so dass der obige Fahrzeugsitz und ein Fahrzeug, das mit diesem Fahrzeugsitz versehen wird, gute Werte für Vermarktung und Anwendung aufweisen.
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Die jeweiligen Ausführungsbeispiele in dieser Beschreibung werden progressiv beschrieben, und was ausdrücklich für jedes Ausführungsbeispiel beschrieben wird, sind Unterschiede von anderen Ausführungsbeispielen, und in Bezug auf gleiche und ähnliche Inhalte jeweiliger Ausführungsbeispiele kann es aufeinander verwiesen werden.
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Die obige Beschreibung der offenbarten Ausführungsbeispiele ermöglicht, dass der Fachmann die vorliegende Erfindung implementieren oder anwenden könnte. Verschiedene Modifikationen der Ausführungsbeispiele wären dem Fachmann naheliegend, und ohne von dem Geist oder Umfang dieser Erfindung abzuweichen, kann das allgemeine Prinzip, das in dieser Beschreibung definiert wird, auch in anderen Ausführungsbeispielen implementiert werden. Daher ist diese Erfindung nicht auf die in dieser Beschreibung gezeigten Ausführungsbeispiele zu beschränken, anstatt dessen ist ein breitester Umfang, der dem in dieser Beschreibung offenbarten Prinzip und den neuen Eigenschaften entspricht, gültig.
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Industrielle Anwendungsmöglichkeit
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Der Fahrzeugsitz und dessen Arbeitsprinzip sowie das Fahrzeug, die in dieser Erfindung bereitgestellt werden, können nicht nur das Problem hinsichtlich der gegenseitigen Beeinflussung von den zwei Sets von der Heizungsvorrichtung und der Belüftungs- sowie Wärmeabfuhrvorrichtung lösen, sondern auch durch das Mittel einer integrierten Ausbildung die Kosten des Fahrzeugsitzes verringern. Daher hat diese Erfindung wesentliche Werte für Vermarktung und Anwendung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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